DE693158C - kzylindern - Google Patents

kzylindern

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DE693158C
DE693158C DE1934C0050030 DEC0050030D DE693158C DE 693158 C DE693158 C DE 693158C DE 1934C0050030 DE1934C0050030 DE 1934C0050030 DE C0050030 D DEC0050030 D DE C0050030D DE 693158 C DE693158 C DE 693158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
printing
water
dyes
staining
Prior art date
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Expired
Application number
DE1934C0050030
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfram Haehnel
Dr Willy O Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH
Original Assignee
CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH filed Critical CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE693158C publication Critical patent/DE693158C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/04Chromates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Material zum Beschichten von Druckplatten und Druckzylindern ' Zusatz zuin Patent 684 425 Durch das Hauptpatent 684425 wurden der photomechanischen Drucktechnik in den Polyvnylalkoholen und ihren wasserlöslichen Derivaten ganz neuartige Beschichtungsmateria.lien aufgezeigt, die die bis dahin bekennten nicht nur in ihrer sonstigen Eignung, wie beispielsweise ihrer Widerstandskraft und unerreicht scharfen Entwickelbarkeit, sondern vor allem auch darin übertrafen, daß sie es ermöglichten, mit weit geringeren Bichroma:tzusätzem auszukommen und trotzdem die in neuerer Zeit geforderte ho#lhe Lichtempfindlichkeit zu erreichen. Gerade mit diesem Vor-' teil war aber .ein Nachteil verknüpft, der sich aus folgerndem Sachverhalt ergab: Bei der Herstellung von Druckplatten, Druckzylindern u. dgl. für phatochamische Druckverfahren ist es erforderlich, nach der Entwicklung der Kopierung eine Prüfung auf tadellosen Ausfall der Kopie vorzunehmen. Gemäß der älteren Arbeifsweise mit den seit langem bekannten Beschtichtungsmassen auf der Grundlage von Fis.Ghlevm, Eiweiß, Gelatine u. dgl. wurde zur praktischen Ermöglichung dieser Prüfung entweder das entwickelte Druckrelief nachträglich angefärbt, oder man setzte nach vereinzelten Anweisungen der Beschichtungsmasse von vornherein Farbstoffe zu. In neuerer Zeit hat :sich die Druckereipraxis in der Richtung entwickelt, daß man ungeachtet der insbesondere in hygienischer Hinsicht entgegens.te'henden Bedenken in erster Linie zum Beschleunigen des Kopiervorganges den als Sensibilisator dienenden Bichxomatzusatz ganz erheblich. verstärkte. Hierdurch wurde zugleich erreicht, daß die Kopie nach der Entwicklun@,g so scharf hervortrat, daß es zu ihrer Beurteilung keines Ein- oder Anfärbeus mehr bedurfte.
  • Als nun die neuen . Beschichtungsmassep gemäß dem Hauptpatent eingeführt wurden, trat das Problem eines An- oder Einfärbens doch erneut auf, und zwar unter ganz eigenartigem. Bedingungen. Man hätte sich eines wesentlichen Vorteils dieser neuen Be.sebichtungsstoffe begeben, wenn man nur zur' Vermeidung einer zusätzlichen Färbung auch hier bei den üblichen großen Biichromatzusätzen geblieben wäre. Bei der außerordent1ichkonipliziexten chemischen und kolloidalen Reaktionsfähigkeit der Polyvinylall@ohole im allgemeinen und ihrer erstaunlich großen Empfindlichkeit und Gerbbarkeit @durch gewisse Farbstoffe, wie Kongorot, Benzopurpurin u. dgl., insbesondere schien. jedoch in dies' sein Falle nur, ein nachträgliches Anfärben der ,entwickelten Kopie, also die Einschaltung eines besonderen Arbeitsganges zeit den da-. durch bedingten 7,eitverlust.en " und Fehlerquellen, und nicht ein Farbstoffäusatz zu der Beschichtungsmässe vor 'ihrer Verwendung in Betracht zu kommen.
  • Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß man trotz -der oben angedeuteten erschwerenden Bedingungen ganz glatt zum Ziele gelangt, wenn man die Beschichtungsmasse aus Polyv@nylalkohol oder seinen wasserlöslichen Derivaten von vornhereinmit wasserlöslichen Farbstoffen, wie beispielsweise mit Phloxin rot, mit Indigokarmin blau, mit Brillantgrün, -Malachitgrün, Säureviolett u. dgl., einfärbt. Die Arbeitsweise und. die Beurteilung der entwickelten Kopie verlaufen hier sogar noch glatter als bei. Verwendung der altbekannten Beschick tungsmassen. Schließlich ergab sich noch, daß die vorherige Einfärbung auch mit wasserunlöslichen Farbstoffen oder Pigmenten in genügend feiner Verteilung mit gutem Erfolg durchführbar ist. 'Die jeweils erforderliche Dispersion kann dabei beispielsweise auch durch Vermahlen der Beschichtungsmasse oder einzelner Bestandteile von ihr mit dem Pigment in einer Farbmühle; Kugelmühle; Kolloidmühle u. dgl. herbeigeführt werden.
  • Durch diesen Befund wurde die sonstige überlegene Wirkung der Beschichtüngsmassen aus Polyvinylälköhölen oder ilfen wasserlöslichen Derivaten in glücklichster Weise ergänzt. Beispiel I Eine- Grundlösung für in sich gefärbte Be-. -schichtungsmassen wird erhalten durch Auflösen von o,5 Gewichtsteilen Säureviolett in eirier Lösung von I o Teilen Polyviilylalkohol in 89,5 Teilen Wasser. Beispiel 2 Zur Färbung mit Phloxin, Indigokarmin, Brillantgrün, Malachitgrün u. dgl. verfährt man in analoger Weise wie nach Beispiel I.
  • Diese und in analoger Weise hergestellte Ausgangslösungen für Beschichtungsrnassen werden vor ihrer Verwendung mit lichtempfindlich machenden Stoffen bzw. Lösungen solcher versetzt, beispielsweise mit gleichen Teilen einer i %igen wäßrigen Ammoniumbichromatlösung. Nach dem Kopieren der mit solchen gefärbten BescIiichtungsmassen hergestellten Beschichtungen hält das Kolloid der Beschichtungsmasse den Farbstoff in so überraschendem Maße fest, daß trotz der Entwicklung mir kaltem -und warmem Wasser dieses in allen eirizehlen Druckpunkten so deutlich erkennbar wird, -daß man ohne weiteres feststellen kann, ob ein einwandfreies Druckrelief entstanden ist. Auch findet .durch deal Farhstoffzusätz keinerlei Beeinträchtigung des Kopier- und Entivieklungsvorganges statt. Ebensowenig Störungen ergibt die Einfärbung mit Pigmenten.

Claims (1)

  1. PATI'sNTANSPI2UCII: Material zum Beschichten von Druckplatten und Druckzylindern für photo.-m,echanische Druckverfahren gemäß Patent 684425, gekeiuizeichnet durch einem Gehalt an Farbstoffen und bzw. oder Pigmenten.
DE1934C0050030 1934-12-22 1934-12-23 kzylindern Expired DE693158C (de)

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