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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Elektroplattier- bzw.
Galvanisierverfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer
Länge einer
Metallfolie, typischerweise einer Kupferfolie, und eine dabei verwendete geteilte
bzw. gespaltete unlösliche
Anode.
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Stand der Technik
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Gedruckte Schaltplatten sind in einer
Vielzahl von Gebieten in weitverbreiteter Verwendung. Die gedruckten
Schaltplatten verwenden Kupferfolie, welche herkömmlich durch Elektroplattieren
bzw. Galvanisieren hergestellt wird. Bei der Herstellung der galvanisierten
bzw. elektroplattierten Kupferfolie ist es wesentlich, dass die
Folie frei von Punktdefekten wie Pinholes und anormalen Abscheidungen
ist und eine gleichförmige
Dicke aufweist.
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Bei der herkömmlichen Herstellung der elektrolytischen
Kupferfolie ist die Kathode eine rotierende Trommel aus Titan oder
rostfreiem Stahl (SUS) und die Anode ein Paar von Bleiplatten mit
einem gebogenen Querschnitt, entsprechend etwa einem Viertel des
Trommelumfangs. Die Anodenplatten sind unter und konzentrisch um
die Kathodentrommel angeordnet, um einen Kanal zwischen der Kathodentrommel
und der Anode und eine untere Öffnung
oder einen unteren Schlitz zwischen den Anodenplatten zu definieren.
Eine Galvanisierlösung
wird in den Kanal durch den unteren Schlitz zugeführt. Eine
Bezugnahme auf die 8 wird
helfen, diese Anordnung zu verstehen. Gleichstrom wird zwischen die
Kathode und die Anode geleitet, um das Kupfer auf der Kathodentrommel
abzuscheiden. Eine Länge einer
Kupferfolie wird kontinuierlich von der Trommel abgetrennt und auf
eine Rolle aufgewickelt.
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Die im Stand der Technik bekannte
Anode ist im allgemeinen aus Pb oder binären oder Vielkomponenten-Legierungen
des Pb mit Sb, Sn, Ag, In, Ca oder dergleichen gebildet. Anschließend wird
während
des Galvanisierens Bleioxid auf der Anodenoberfläche gebildet und in die elektrische
Lösung
in Form von Pb-Ionen eingesickert, welche der Reihe nach mit den
Sulfat-Ionen in der Lösung
reagiert, um Bleisulfat zu bilden, welches in der Lösung suspendiert
ist. Der Bleisulfatschlamm kann durch Bereitstellen eines Filters
in dem Bad beseitigt werden, aber der Filter benötigt mehr als eine Arbeitskraft
zur Wartung. Wenn die Schlammentfernung unzureichend ist, kann er
auf den Innenwänden
des Bades und auf Rohrleitungen akkumulieren, wobei eine Behinderung
des Lösungsmittelflusses
eintritt. Wenn der Bleisulfatschlamm auf der Kathodentrommel anhaftet,
würden
Punktdefekte wie Pinholes und anormale Ablagerungen in der Kupferfolie
auftreten. Diese Defekte sind bedenklich schädlich für die Kupferfolie.
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Die Verwendung von Bleielektroden
hat den Nachteil, dass Blei örtlich
durch Stromkonzentration und Erosion verbraucht werden kann, wobei
es zu einer lokalen Veränderung
im Kathoden-zu-Anoden-Abstand kommt. Eine Lösung ist die periodische Bearbeitung
der Bleianode, welche nicht nur zu einer Erniedrigung des Arbeitsfaktors
führt,
sondern auch zu einem erhöhten
Kathoden-zu-Anoden-Abstand, was wiederum zu einer erhöhten Badspannung
und erhöhten
Kosten führt.
Die Variation in dem Kathoden-zu-Anoden-Abstand verursacht eine
Variation in der Kupferfoliendicke in einer transversen Richtung.
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Um das durch Sulfatschlamm ausgelöste Auftreten
von Pinholes und anormalen Ablagerungen zu verhindern und um eine
transverse Dickenvariation der Kupferfolie wegen einer Variation
des aus dem Bleiverbrauch resultierenden Kathoden-zu-Anoden-Abstands zu
eliminieren, offenbart die japanische Patentveröffentlichung (JP-B) No. 56153/1989 eine
aus einem Ventilmetallsubstrat wie Ti, Ta, Nb und Zr und mit einer
katalytischen Beschichtung eines Platingruppenmetalls oder einer
mit einem Oxid davon gebildeten beschichtete unlösliche Anode als die bogenförmige, plattenförmige Anode
gegenüber der
Kathodentrommel.
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Jedoch ist diese Anode noch anfällig für einen örtlichen
Verbrauch und für
einen Kurzschluß wegen
der anormalen Kupferabscheidung auf der Kathodentrommel. Da diese
Anode eine einstückige bogenförmige Platte
ist, muss die gesamte Anode zum Reparieren eines solchen Versagens
entfernt und ausgewechselt werden. Als ein Ergebnis sind die Wartungs-
und Reparaturarbeiten einschließlich
der Anodenbedienung zum Befestigen in dem Galvanisiersystem beschwerlich
und zeitintensiv, die Kosten der Wartung und der Produktionsausstattung
sind erhöht,
und das Galvanisiersystem hat einen niedrigen Arbeitsfaktor.
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Unerwünschter ist, dass die Verwendung
einer einstückigen
bogenförmigen
Plattenanode anfällig
gegenüber
der Stromkonzentrationsdichte an den Ecken während der elektrischen Leitung
ist, was als die Kantenwirkung bekannt ist. Insbesondere verursacht
die Kantenwirkung Stromfluss, der sich nahe den Kanten der Anodenplatten
konzentriert, was den Einlassschlitz für die Galvanisierlösung beschränkt, wodurch
ein lokaler Verbrauch der katalytischen Beschichtung der Anodenplatten
ausgelöst
wird, was zu einer Länge
der Kupferfolie führt,
die in der Dicke in einer transversen Richtung variiert. Die Foliendickenvariation
erhöht
sich während
der kontinuierlichen Bearbeitung und eventuell über ein praktisch annehmbares
Niveau, was bedeutet, dass die Anode nur eine kurze Lebensdauer
hat. Dieses Phänomen wird
erheblich ernster bei der Herstellung einer Kupferfolie, welche
20 μm oder
weniger dünn
ist. In der Tat beschreibt die vorstehend genannte JP-B 56153/1989
eine Foliendickenvariation innerhalb 2% bei der Herstellung einer
18 μm dicken
Kupferfolie. Der Stand der Technik ist daher nicht zufriedenstellend
zum Erhalt einer Foliendickenvariation innerhalb 1%. Andere Nachteile
sind die Schwierigkeit der Bildung einer Beschichtung auf einem
großen
bogenförmigen
Substrat und eine ungleichförmige
Beschichtungsdicke.
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Aus der EP-A-0 424 807 ist eine insbesondere
in Übereinstimmung
mit einer Kathode ungewöhnlichen
Form angepasste Anodenstruktur bekannt, wobei die Anode ein starres
Anodenträgerbestandteil umfasst
und das Unterteil eine vorherbestimmte Konfiguration, ein elastisches
Anodenfolienelement mit einer aktiven Anodenoberfläche und
einer Einrichtung, die das Anodenfolienelement auf diesem Anodenunterteilbestandteil
so hält,
dass die aktive Anodenoberfläche
zumindest im wesentlichen mit der Anodenunterteilbestandteilkonfiguration übereinstimmt,
aufweist.
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Der wesentliche Unterschied zwischen
der vorliegenden Erfindung und dem genannten Stand der Technik ist
der, dass die Anode einen Öffnungswinkel
von weniger als 30° hat.
Zusätzlich
ist die Trennlinie 34 der bekannten Struktur zwischen den Segmenten
vorgespannt, so dass jedes Segment eine bogenförmige Ecke an der Seitenkante
der Anode aufweist. Darüber
hinaus wird ein Segmentspalt von 0,1 bis 5 mm in diesem Dokument
weder offenbart noch nahegelegt
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aus diesem Grund ist eine primäre Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Elektroplattier- bzw. Galvanisierverfahren
zur Herstellung einer Länge
einer elektrogalvanisierten Metallfolie, typischerweise einer Kupferfolie
mit einer minimalen Variation der Dicke, bereitzustellen. Eine andere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektroplattier-
bzw. Galvanisiervorrichtung zur Herstellung einer Metallfolienlänge bereitzustellen,
welche leicht zu warten und zu reparieren ist. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine geteilte bzw. gespaltene
unlösliche
Elektrode bereitzustellen, die zur Verwendung in solch einem Verfahren
und solch einer Vorrichtung angepasst ist.
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Diese Aufgaben werden durch die unabhängigen Ansprüche 1, 5
und 7 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
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Kurz gesagt, ist eine geteilte unlösliche Anode
gemäß der vorliegenden
Erfindung im allgemeinen bogenförmig
und beinhaltet eine Vielzahl von am Umfang angeordneten Elektrodensegmenten,
eine Rückenplatte
und leitende Befestigungen zum entfernbaren bzw. lösbaren Anhaften
der Elektrodensegmente. Jedes Elektrodensegment ist aus einem, mit
einem Platingruppenmetall oder einem Oxid davon beschichteten Ventilmetallsubstrat
gebildet.
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Die geteilte unlösliche Anode wird in einem Elektrogalvanisierverfahren
zur Herstellung einer Länge
einer elektrogalvanisierten Metallfolie verwendet. Das Verfahren
beinhaltet die Schritte: Anordnung einer sich drehenden Kathodentrommel
und der Anode in einem vorher bestimmten Abstand zueinander, Bereitstellung
einer ein Metall enthaltenden Elektroplattier- bzw. Galvanisierlösung zwischen
der Kathodentrommel und der Anode, Elektrizitätseinleitung bzw. -speisung
zwischen die Kathodentrommel und die Anode zum Abscheiden des Metalls
auf der Kathodentrommel, wodurch eine Länge einer elektrogalvanisierten
Metallfolie erhalten wird.
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Ebenfalls wird hier eine Galvanisiervorrichtung
betrachtet. Die Anode ist um die Kathodentrommel so angeordnet,
um um eine Achse zu rotieren, um einen Kanal mit einem vorherbestimmten
radialen Abstand dazwischen zu definieren. Die Vorrichtung beinhaltet
weiter eine Einrichtung zur Zufuhr einer ein Metall enthaltenden
Galvanisierlösung
zu dem Kanal, eine Einrichtung zur Elektrizitätseinleitung zwischen die Kathodentrommel
und die Anode zum Abscheiden des Metalls auf die Kathodentrommel
und eine Einrichtung zum Abtrennen der Metallabscheidung von der
Kathodentrommel, wobei eine Länge
einer elektrolytischen Metallfolie erhalten wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Kathodentrommel und die Anode in einem mit der Galvanisierlösung gefüllten Tank
eingetaucht und die Galvanisierlösung
wird gepumpt, um durch den Kanal zu fließen. Vorzugsweise definieren
die Elektrodensegmente jeweils bogenförmige Oberflächen, welche
konzentrisch um die Kathodentrommel angeordnet sind. Die Elektrodensegmente
sind auf ihrer bogenförmigen
Oberfläche
in einem Abstand von 0,1 bis 5 mm getrennt: Ein Paar der Anoden
ist konzentrisch um die Kathodentrommel so angeordnet, dass die
Anoden zweite und dritte Quadranten über der Trommelachse besetzen,
wie sie jeweils durch einen senkrechten Querschnitt gesehen werden.
Die Anode erstreckt sich über
einen Öffnungswinkel
von 45 bis 120° hinsichtlich
der Trommelachse. Der Kanal zwischen der Anode und der Kathodentrommel
hat einen radialen Abstand von etwa 10 mm.
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Meistens ist das Metall Kupfer und
die elektrolytische Metallfolie eine Kupferfolie von bis zu 70 μm Dicke.
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Die geteilte unlösliche Elektrode gemäß der vorliegenden
Erfindung ist einfach in der Wartung und Reparatur. Eine bogenförmige Platte
wird in eine Vielzahl von Segmenten oder Streifen in Umfangsrichtung
geteilt, welche axial verlängert
und am Umfang bogenförmig
sind. Anschließend
sind sowohl die Herstellung der Elektrodensegmente und die Anordnung
der Segmente in eine Anode einfach, und die Präzision der Anordnung ist hoch.
Die Elektrodensegmente haben einen hohen Grad an Präzision in der
Konfiguration und in den Dimensionen und tragen eine katalytische
Beschichtung von gleichförmiger Dicke.
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Die vorliegende Erfindung ist nützlich zur Verringerung
einer Variation in der Dicke einer extrem dünnen Metallfolie durch die
Trennung einer Anodenplatte in eine Vielzahl von Elektrodensegmente, um
die Zahl der Kanten oder der Gesamtkantenlänge auf der Anodenoberfläche zu erhöhen, um
dadurch die Kantenwirkung zu verzerren bzw. zu verschleiern und
um eine gleichförmigere
Stromflussverteilung zu erzielen. Dieses Merkmal verringert ebenfalls
die Erhöhung über die
Zeit. der Kantenwirkung während des
kontinuierlichen Betriebs und erhöht so die Lebensdauer der Elektrodensegmente.
Daher hat die Anode eine längere
wirksame Lebensdauer.
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Für
verschiedene herkömmliche
Typen ist die Verwendung von geteilten Elektroden im Stand der Technik
wohl bekannt. Zum Beispiel beschreibt die japanische Gebrauchsmusteranmeldungs-Kokai-Nr.
149465/1989 eine Anordnung zum Galvanisieren eines Stahlstreifens,
wobei der Stahlstreifen kontinuierlich und linear durch ein Galvanisierbad
bezüglich
einer Planaren Anode hindurchgeführt
wird, welche parallel zur Bewegungsrichtung des Streifens geteilt
ist (vgl. 4 und 5 der Druckschrift). Falls eine
Anodenplatte parallel zur Drehrichtung einer rotierenden Kathodentrommel
geteilt ist, sollten die jeweiligen Segmente einen gleichförmigen Bogen
einer beträchtlichen
Länge haben.
Es ist sehr schwierig, solche relativ langen Bogensegmente eines
Ventilmetalls mit einer Beschichtung eines Platin gruppenmetalls
oder -oxids zu beschichten, insbesondere schwierig, wo eine gleichförmige Dicke
gewünscht ist.
Zusätzlich
und wichtiger ist, dass wenn eine Elektrodenplatte parallel zu der
Bewegungs- oder Drehrichtung eines zu galvanisierenden Bestandteils
(welcher ein Stahlstreifen oder eine Kathodentrommel in Abhängigkeit
vom Fall sein kann) geteilt ist, die Verteilung der Stromdichte
ungleichförmig
wird, was zu einem abgeschiedenen Film mit Defekten in der Form
länglicher
Streifen und einer Dickenvariation in der transversen Richtung unter
ein praktisch annehmbares Niveau führt. Dieses Problem ist nicht
in einer der beiden vorstehenden Druckschriften berichtet.
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Auch hinsichtlich einer Technik zum
Galvanisieren eines Stahlstreifens, während dieser Stahlstreifen
kontinuierlich und linear bewegt wird, beschreiben die japanischen
Patentanmeldungs-Kokai-No 176100/1989 und die japanische Gebrauchsmusteranmeldungs-Kokai-Nr.
136058/1990 eine aus einer Vielzahl von Elektrodensegmenten aufgebaute, geteilte
Elektrode, welche durch sowohl Längs-
und Transversteilung einer Elektrodenplatte (d. h. in der Streifenbewegungsrichtung
und in einer senkrechten Richtung dazu) erhalten werden. Wenn jedoch
eine bogenförmige
Elektrodenplatte sowohl axial wie auch im Umfang geteilt wird, gibt
es zu viele Elektrodensegmente, die mit annehmbarer Arbeit zusammensetzbar
sind. Die Präzision
der Anordnung ist niedrig genug, um lokalen Verbrauch der Elektrodensegmente
und eine anormale Kupferabscheidung zu ermöglichen. Aus diesem Grund führt dies
zu Schwierigkeiten bei der Wartung und Reparatur. Weiter trägt die Transversteilung
zum Auftreten der Filmdickenvariation bei.
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Die vorliegende Erfindung, welche
eine relativ einfache Struktur wie oben erwähnt verwendet, beseitigt die
genannten Probleme, wenn herkömmliche,
geteilte Elektroden vom Flachplattentyp direkt auf Elektroden vom
bogenförmigen
Plattentyp angewendet werden.
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Überdies
offenbart die JP-B 18902/1974 eine Vorrichtung zum Herstellen eines
magnetischen Dünnfilms
mit einem ringförmigen,
um eine Kathodenwalze angeordneten Elektrolysetank. Der Tank wird
durch eine Vielzahl von Abteilen in eine Vielzahl von getrennten
Abschnitten geteilt, in denen die Anoden getrennt angeordnet sind.
Diese Anordnung ist irgendwie ähnlich
zu der vorliegenden Erfindung, da die Anoden getrennt sind. Da die
Anoden jedoch getrennt gehalten und nicht in einer Anodenanordnung zusammengefasst
sind, erzeugt die Galvanisierlösung
einen Wirbelfluß an
den Spalten zwischen den Anoden, wobei ein Film von variierender
Dicke erhalten wird. Die Galvanisierlösung erfährt eine Variation ihrer Zusammensetzung
in den getrennten Abschnitten. Die Vorrichtung ist insgesamt kompliziert
und schwierig zu steuern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer segmentierten unlöslichen
Elektrode gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Elektrode längs der Linien II-II in 1.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung einer segmentierten unlöslichen
Elektrode gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Elektrode längs der Linien IV-IV in 3.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung einer segmentierten unlöslichen
Elektrode gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht der Elektrode längs der Linien VI-VI in 5.
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7 ist
eine Draufsicht auf eines der in 5 gezeigten
Elektrodensegmente.
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8 ist
eine schematische Seitenansicht, die ein Galvanisierverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die unlösliche Elektrode oder Anode
der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Vielzahl von Elektrodensegmenten,
welche lösbar
auf einer Rückenplatte
durch leitende Befestigungen für
zur Formbeibehaltung, Verstärkung
und Durchführungszwecke
angehaftet sind. Die segmentierte unlösliche Elektrode wird weiter
im Detail beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die 1, 3 und 5 werden
verschiedene Ausführungsformen
einer geteilten unlöslichen
Elektrode gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die alle im allgemeinen als 10 bezeichnet
sind. Die 2, 4 und 6 sind Querschnittsansichten der Elektrode,
wie sie jeweils in der Pfeilrichtung der 1, 3 und 5 zu sehen sind. Die als
eine Anode dienende unlösliche
Elektrode 10 beinhaltet eine Vielzahl von Elektrodensegmenten 1,
welche lösbar
auf einer Rückenplatte 5 durch
leitende Bolzen 3 befestigt sind. Die Rückenplatte 5 kann
eine einzelne Platte oder eine segmentierte Platte von jeder gewünschten Struktur
sein. Die Innenoberfläche
oder Innenumhüllungsoberfläche der
Elektrode definiert vorzugsweise eine gekrümmte Oberfläche mit einer vorher bestimmten
Bogenkomponente eines Zylinders und erstreckt sich parallel zu deren
Achse. Ein bevorzugtes Beispiel der Elektrode 10 ist in 8 als ein Paar von bogenförmigen Elektroden
gezeigt, wobei jede einen Kurvenradius von etwa 500 bis 2000 mm
und einen Öffnungswinkel
von etwa 45 bis 120° (e.
g etwa 90° in 8) hat. Die bogenförmigen Elektroden 10 sind konzentrisch
zu einer zylindrischen Kathodentrommel 7 angeordnet, die
angepasst ist, um um eine Mittelachse so zu rotieren, dass die Innenoberfläche einer
jeden Elektrode 10 der Außenoberfläche der Trommel 7 in
einem vorherbestimmten Abstand gegenübersteht. Das heißt, jede
Elektrode 10 definiert mit der Trommel 7 einen
Zwischenraum oder Fließkanal
des vorherbestimmten radialen Abstands für die Galvanisierlösung. Es
ist anzumerken, dass in der Anordnung gemäß 8, die ein Elektrodenpaar 10 enthält, die
Galvanisierlösung
durch die Fließkanäle zwischen
den Elektroden 10 und der Trommel 7 durch den
unteren Schlitz zwischen den Elektroden 10 hindurchtritt.
Die Begriffe „Umfang" und „axial" beziehen sich auf
die Richtungen bezüglich
der Mittelachse der Kathodentrommel 7.
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Jedes der unlöslichen Elektrodensegmente 1 kann
ein leitender Streifen eines korrosionsbeständigen Ventilmetalls wie Titan,
Tantal, Niob und Zirkonium und deren Legierungen sein, welche typischerweise
mit einem Platingruppenmetall und/oder einem Oxid davon wie Indiumoxid,
auf der der Kathodentrommel 7 gegenüberliegenden Oberfläche beschichtet
sind. Das Elektrodensegment 1 auf der Seite gegenüber der
Kathodentrommel 7 kann eine kontinuierliche glatte, krummlinige
Oberfläche
oder eine irgendwie irregulär
krummlinige Oberfläche
haben, welche regulär
(e. g. Gitter- bzw. Rastermuster) oder zufällig zur Erhöhung der
zur Verfügung
stehenden Oberflächenfläche aufgebaut
ist. Die Elektrode 10 ist in eine Vielzahl von, vorzugsweise
3 bis 100, von z. B. etwa zehn Elektrodensegmenten 1 (8 Segmente
in 1) in der Umfangsrichtung
geteilt, d. h. in der Rotationsrichtung der durch einen Pfeil in 8 gezeigten Kathodentrommel.
Jedes Elektrodensegment ist ein Streifen, welcher axial verlängert und
in Umfangsrichtung bogenförmig
ist. In der Umfangsrichtung definiert das Segment einen Bogen einer
kurzen Länge. Die
längeren
Seiten des Segments erstrecken sich parallel zu der Trommelachse
oder senkrecht zu der Rotations- bzw. Drehrichtung der Kathodenachse.
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In den in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen
sind Bolzen 3 eines korrosionsbeständigen leitenden Metalls wie
Titan an jedes Elektrodensegment 1 durch Schweißen fest
befestigt. Insbesondere ist der Kopf des Bolzens 3 (nur
einer in 2 gezeigt)
fest an der Außenoberfläche des
Elektrodensegments 1, welches von der Kathodentrommel beabstandet
und benachbart der Rückenplatte 5 angeordnet
ist, befestigt.
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Die Rückenplatte 5 ist eine
Platte eines korrosionsbeständigen
leitenden Metalls wie Titan, das zur Verstärkung oder Unterstützung der
Form- oder Dimensionsbeibehaltung und elektrischen Leitung dient.
Die Rückenplatte 5 hat
die zusätzliche
Funktion des Verhinderns eines Wirbels im Galvanisierlösungsfluß durch
den Kanal, um jegliche Variation in der Abscheidungsdicke zu verhindern.
Eine Vielzahl von Elektrodensegmenten 1 sind mechanisch
und elektrisch mit der Rückenplatte 5 durch
Leiter in Form der Bolzen 3 verbunden. Insbesondere ist
gemäß den 1 und 2 die Rückenplatte 5 mit einer
Vielzahl von Bolzenlöchern
durchlöchert.
Da die Köpfe
der Bolzen 3 fest auf der Außenoberfläche der Elektrodensegmente
1 im Abstand zur Kathodentrommel befestigt sind, sind die Elektrodensegmente
der Rückenplatte 5 so
angebracht, dass die Bolzen 3 sich durch die entsprechenden
Bolzenlöcher
in der Rückenplatte 5 erstrecken.
Anschließend
werden die Elektrodensegmente 1 auf der Rückenplatte 5 durch Scheiben 65 gesichert.
Dann ist die Befestigung der Elektrodensegmente 1 auf der
Rückenplatte 5 lösbar. Eine
solche lösbare
Befestigung ermöglicht
eine leichte Wartung, zum Beispiel durch Entfernung jedes beschädigten Segments
zur Reparatur oder zum Ersatz durch ein neues Segment. In der in
den 1 und 2 gezeigten Anordnung ist
eine isolierende Gummiplatte 4 zwischen die Elektrodensegmente 1 und die
Rückenplatte 5 eingebracht,
um zu verhindern, dass die Segmente 1 durch das Drehen
der Mutter deformiert werden. Ein Sammelschienenleiter 2 ist mit
der Rückenplatte 5 zur
elektrischen Leitung verbunden.
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Die 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform,
in welcher die Elektrodensegmente 1 an der Außenoberfläche in engem
Kontakt mit der Rückenplatte 5 sind.
Das Segment 1 an der Innenoberfläche ist aus zwei Reihen von
Aussparungen 35 zur Aufnahme jeweils eines Bolzenkopfes
gebildet, während
die Rückenplatte 5 mit
den Bolzenlöchern 55 ausgebildet
ist. Die Segmente 1 sind auf der Rückenplatte 5 in den
Segmenten und der Rückenplatte
von der Innenoberfläche
(Kathodentrommelseite) durch die Aussparungen 35 und die
Löcher 55 durch
Gewindesenkbolzen gesichert. Die Gewindedrehung wird vorsichtig
geregelt, um eine Deformierung der Elektrodensegmente 1 zu
verhindern. In den vorstehenden zwei Ausführungsformen sind die Elektrodensegmente
im wesentlichen Widerlager.
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Die 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform,
in welcher die Elektrodensegmente im Passeingriff bzw. Gegeneingriff
sind. Jedes Elektrodensegment ist mit axial längs der am Umfang angeordneten
gegenüberliegenden
Kanten sich erstreckenden Sockeln 15 und 17, wie
in 7 gezeigt, ausgestattet.
Wie in 6 gezeigt, haben
zwei benachbarte Elektrodensegmente Sockel 15 und 17 längs der
Passkanten. Der Sockel 15 erstreckt sich in Richtung der
Rückenplatte 5 und
hat axial angeordnete Aussparungen 35 zur Aufnahme eines
Bolzenkopfes. Der Sockel
15 weist eine Schulter und der Sockel 17 eine
entsprechende Stufe auf, so dass die Schulter des Sockels 15 in
Passeingriff mit der Stufe des Sockels 17 ist, wenn zwei
Segmente 1a und 1b in Nebeneinanderstellung sind.
Die Rückenplatte 5 ist
mit Bolzenlöchern 55 ausgebildet.
Senkbolzen 3 werden in den Segmentsockel 15 und
die Rückenplatte 5 von
der Innenoberfläche
(Kathodentrommelseite) durch die Sockelaussparungen 35 und
die Rückenplattenbolzenlöcher 55 gedreht.
Der Dreheingriff der Senkbolzen 3 sichert nicht nur ein
Segment 1a durch Befestigen des Sockels 15 an
der Rückenplatte 5,
sondern auch des benachbarten Segments 1b durch den Passeingriff
zwischen der einen Segmentsockelschulter und der benachbarten Segmentsockelstufe.
Auf diese Weise werden eine Reihe von Elektrodensegmenten lösbar auf
der Rückenplatte 5 in
gegenseitiger nebeneinandergestellter Anordnung fest gesichert.
Wenn es gewünscht
ist, ein Elektrodensegment zur Reparatur zu entfernen, werden die mit
dem Segment verbundenen Bolzen so entfernt, dass das Segment zum
Auseinanderbau bereit ist.
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In diesen Ausführungsformen sind die Elektrodensegmente 1 wünschenswerterweise
voneinander auf der Rückenplatte
5 zum Bereitstellen einer erhöhten
Anzahl von Kanten beabstandet. Nichtsdestoweniger ist es zu verstehen,
dass die Kanten der jeweiligen Elektrodensegmente funktionieren,
sogar wenn sie eng beabstandet sind, wenn die elektrische Leitung
zu den Elektrodensegmenten 1 von der Seite der Rückenplatte 5 bereitgestellt
wird. Aus diesen Überlegungen
ist der Spalt zwischen den jeweiligen Elektrodensegmenten primär so ausgewählt, um
eine(n) leichte(n) Anordnung und Auseinanderbau der Elektrodensegmente,
z. B. von 0,1 mm oder mehr, bereitzustellen. Da ein wesentlicher
Wirbelfluß bei größeren Spalten
zwischen den Elektrodensegmenten längs der Innenoberfläche auftreten
kann, sollte der Spalt bis etwa 5 mm, insbesondere bis etwa 3 mm,
sein.
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Die Rückenoberfläche der Rückenplatte 5, die
entfernt von der Kathodentrommel angeordnet ist, kann eine kontinuierliche
flache Oberfläche
sein oder Perforationen oder Vorsprünge beinhalten. Vorzugsweise
sollte die Rückenplatte
eine kontinuierliche Innenoberfläche
zumindest an den Spalten zwischen den Elektrodensegmenten zum Schließen der Spalten
haben, um die Lösung
am Durchtritt des Flusskanals zu der Außenseite der Anode durch die Spalten
zu hindern, und so das Auftreten eines Wirbelflusses zum Verhindern
von Variationen in der Abscheidungsdicke auszuschließen.
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Es ist anzumerken, dass ein Isolierungsteil von
umgekehrter T-Form (nicht gezeigt) unter und zwischen benachbarten
Elektrodensegmenten 1 für Erfassungen
einschließlich
Blitzpositionierung der Elektrodensegmente und Setzen des Spaltes
zwischen den Elektrodensegmenten angeordnet sein kann.
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Die geteilte unlösliche Elektrode 10 der
vorstehenden Konstruktion wird in Kombination mit einer Kathodentrommel
verwendet. Wie in 8 gezeigt, ist
die Elektrode 10 um und beinahe konzentrisch zu der Kathodentrommel 7 in
einem Galvanisiertank (nicht gezeigt) so angeordnet, dass die Elektrode 10 zu
der Trommel 7 in einem vorherbestimmten Abstand gegenübersteht.
Die Kathodentrommel 7 ist so angepasst, um zur Drehung
um die Achse in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung betrieben
zu werden. Eine Stromversorgung (nicht gezeigt) ist mit der Kathodentrommel 7 und
dem an der Rückenplatte 5 (vgl. 1, 3 und 5)
verbundenen Sammelschienenleiter 2 zum Leiten der Elektrizität zu der
Kathode 10 verbunden, wodurch die Elektroabscheidung bewirkt
wird. Wenn sich die Trommel 7 dreht, scheidet sich Kupfer
an der Trommel ab, um darauf eine Folie 8 zu bilden. Die
Kupferfolie 8 wird kontinuierlich von der Trommel 7 abgetrennt
und auf eine Aufnehmerwalze 9 gewickelt.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen,
wie vorstehend beschrieben, sich auf eine Kupferfolie beziehen,
ist die Erfindung gleichermaßen
auf andere Metallfolien anwendbar. Der erfindungsgemäße Vorteil
der Minimierung der Abscheidungsdickenvariation ist bemerkenswerter
bei der Herstellung elektroplattierter bzw. galvanisierter Kupferfolien von
bis zu 70 μm
Dicke, insbesondere bis zu 20 μm Dicke,
wobei eine Abscheidungsdickenvariation innerhalb 2%, insbesondere
innerhalb 1% erreicht wird. Eine solche minimierte Abscheidungsdickenvariation
kann über
einen langen Zeitraum, z. B. über ein
Jahr aufrechterhalten werden.
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VORTEILE
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Die unlösliche Anode der vorliegenden
Erfindung beinhaltet eine Vielzahl von Elektrodensegmenten, welche
am Umfang nebeneinander angeordnet und lösbar fest an einer Rückenplatte
gesichert sind. Wenn jedes oder mehrere der Elektrodensegment(e) örtlich beschädigt oder
durch möglichen Kurzschluß durch
anormale Metall (e. g. Kupfer-)-abscheidung auf der Kathodentrommel
beschädigt
werden, können
nur das (die) notwendige(n) Segment oder Segmente, ohne die Notwendigkeit
zur Auswechslung der gesamten Anodenanordnung, von der Anodenanordnung
zur Reparatur entfernt werden. Dies stellt eine Vereinfachung der
Wartung und Reparatur der Anode und eine erhöhte Lebensdauer der Anode selbst
dar.
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Die bogenförmige Anode ist am Umfang in eine
Vielzahl von bogenförmigen
Segmenten geteilt. Jedes Segment ist ein im allgemeinen rechtwinkliger, axial
verlängerter,
umfangskrummliniger Streifen. Wegen seiner einfachen Form kann er
leicht geformt und leicht mit einer katalytischen Beschichtung zum Herstellen
einer unlöslichen
Elektrode beschichtet werden, während
ein hoher Grad an Präzision
hinsichtlich sowohl der Segmentdimensionen und der Beschichtungsdicke
aufrechterhalten wird. Der Aufbau und Auseinanderbau der gesamten
Anode ist einfach und der Aufbau wird durch hochdimensionale Präzision vervollständigt. Als
ein Ergebnis weist die unlösliche
Elektrode hohe Präzisionsgrade
in der Konfiguration, den Dimensionen und der Beschichtungsdicke
auf, welche die Abscheidung der Metallfolie (e. g. Kupferfolie)
mit wenigen Defekten und von gleichförmiger Dicke und Qualität sicherstellt.
Da die Erfindung Ungleichförmigkeiten
in der Abscheidungsdicke und Defekte eliminiert, welche eintreten würden, wenn
die Anode axial getrennt ist, und signifikant die benötigte Arbeitskraft
und die geringe Präzision
im Aufbau verringert, der auftritt, während die Anode am Umfang und
axial in eine Vielzahl von Abschnitten getrennt wird, kann die Erfindung
eine Länge
einer Metallfolie, typischerweise einer Kupferfolie, von hoher Qualität bieten.
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Zusätzlich wird die Kantenwirkung
durch die Erhöhung
der Zahl der Kanten innerhalb der Anode relativ aufgehoben. Die
Variation in der Abscheidungsdicke wird durch Verringerung des Wirbelflusses
der Galvanisierlösung
minimiert. Die vorliegende Erfindung verhindert die Erhöhung der
Abscheidungsdickenvariation während
der kontinuierlichen Bearbeitung, wodurch eine lange Lebensdauer
der Anode sichergestellt wird.
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BEISPIEL
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Diese und andere Vorteile werden
durch das nachfolgende Beispiel sichergestellt, welches nur zu Illustrationszwecken
und nicht als Beschränkung
angegeben ist.
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Beispiel
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In der in 8 gezeigten Anordnung wurde ein Titanzylinder
mit einem Durchmesser von etwa 2 m für die Kathodentrommel 7 verwendet.
Es wurde ein Anodenpaar 10, 10 verwendet, welches
jedes zehn Segmente, wie in den 1 und 2 gezeigt, beinhaltet. Jedes
Segment war ein Titanstreifen mit einer primär aus IrO2 gebildeten
Beschichtung. Diese Segmente wurden am Umfang nebeneinander mit
einem gemeinsamen Spalt von 0,5 mm angeordnet und lösbar auf
einer Rückenplatte
befestigt. Die Anoden waren um und konzentrisch zu der Trommel mit einem
radialen Abstand von etwa 10 mm so angeordnet, dass jede Anode einen
Bogen mit einem Winkel von 75° um
die Trommelachse bildete.
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Die Kathodentrommel und die Anoden
wurden in einen mit einer Galvanisierlösung gefüllten Behälter eingebracht. Die Galvanisierlösung wurde
in den Flusskanal zwischen der Kathode und den Anoden durch den
unteren Schlitz zwischen den Anoden so eingepumpt, dass der Lösungsfluß aufwärts durch den
Kanal hindurchtrat, und der Lösungsfluß an der oberen Öffnung zwischen
der Trommel und der Anode austrat, um sich mit der Behälterlösung für die Zirkulation
zu mischen. Die Galvanisierlösung
enthielt 240 g/l CuSO4·5H2O
und 120 g/l H2SO4 und
hatte eine Temperatur von 45°C.
Elektrizität
(DC) wurde zwischen die Kathodentrommel und die Anoden bei einer
Spannungsdichte von 40 A/m2 geleitet, wodurch
Kupfer auf der Kathodentrommel abgeschieden wurde. Eine Länge einer
Kupferfiolie von 18 μm Dicke
wurde kontinuierlich hergestellt.
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Zu Beginn des Betriebs wurde die
Folie auf ihre Dicke gemessen, um herauszufinden, dass eine Variation
innerhalb 1% in einer transversen Richtung auftrat. Über ein
Jahr kontinuierlichen Betriebs wurde die Foliendicke bei einer Variation
von innerhalb 1% aufrechterhalten. Die Folie war frei von Defekten
wie Pinholes und anormalen Abscheidungen.
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Zu Vergleichszwecken wurde ein kontinuierlicher
Betrieb bei den gleichen Bedingungen wie oben durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass ein Paar einstückige Anoden mit einem bogenförmigen Querschnitt
verwendet wurden. Die Variation in der Foliendicke war innerhalb
2% zu Beginn des Betriebs und nahm auf über 2% nach 3 Monaten zu.