DE6931466U - Drillwerkzeug mit einer auf dem werkzeuggehaeuse befestigten huelse. - Google Patents

Drillwerkzeug mit einer auf dem werkzeuggehaeuse befestigten huelse.

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DE6931466U
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axial
radial
tool housing
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Firma Walter Finkeldei Werkzeugfabrik, 56 Wuppertal-Barmen,
Königsberger Str. 1-17
Drillwerkzeug, mit einer auf dem Werkzeuggehäuse befestigten Hülse.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Drillwerkzeug mit einem Werkzeuggehäuse, welches außen ein das Werkzeuggehäuse wenigstens auf Teilen seiner axialen Länge übergreifendes Werkzeugheft trägt, das überdies im Innern eine einenends ein Werkzeugfutter zur auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugklingen od. dgl. aufweisende, arretier- sowie drehrichtungsumschaltbare Drillspindel aufnimmt, und das ferner im Bereiche zwischen dem Werkzeugheft und dem Werkzeugkopf von einer Hülse umgriffen ist, die ein Drillspindel-Schaltbetätigungsglied arretierbar aufnimmt und selbst sowohl axial- als auch dreharretiert ist.
Bei Drillwakzeugen der eingangs beschriebenen Gattung ist es durch offenkundige Vorbenutzung bekannt
— 1 —
geworden, die ein Schaltglied zur Betätigung der Drillspindel im Sinne ihrer Arretierung oder ihres Drehrichtungswechsels aufweisende Hülse derart axial- und auch drehgesichert auf dem Werkzeuggehäuse zu halten, daß man eine die Hülse an einer Stelle durchgreifende Befestigungsschraube benutzt, die mit ihrem Gewindeschaft in eine radiale Gewindebohrung des Gehäuses eingreift.
Mit dieser vorerwähnten Art läßt sich zwar eine Sicherung bewerkstelligen, sie ist jedoch nicht nur von der Fertigung, sondern auch von der Handhabung her gesehen aufwendig und teuer. Demzufolge besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden Feuerung darin, die eine Lagearretierung der Hülse bewirkenden Mittel samt deren Montage-Handhabung zu- vereinfachen und wohlfeiler zu gestalten.
Erreicht wird das Ziel der Neuerung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die Hülse schraubenlos, z.B. mittels schnappverschlußartiger
— 2 —
Arretiermittel wiederlösbar mit dem Werkzeuggehäuse gekuppelt ist, indem ein beispielsweise hülseninnenseitiger Radialrastvorsprung sowohl mit einem beispielsweise werkzeuggehäuseseitigen, bevorzugt eigenfedernden Schnappverschlußglied axial sichernd zusammenwirkt, als auch zur Drehsicherung in einer Drehsicherungsaussparung des Werkzeuggehäuses eingreift.
Diese praktische Verwirklichung der Neuerung stellt nun eine höchst vorteilhafte schraubenlose Befestigung der Hülse auf dem Werkzeuggehäuse dar, was montagemäßig ebenso Vorteile bietet, wie auch im Sinne der Fertigung der hierfür erforderlichen Bauelemente. Die zur Aufnahme des federnden Schnappverschlußgliedes erforderliche Aussparung kann unmittelbar bei der Herstellung des Werkzeuggehäuses mit in dieses eingearbeitet werden, wie auch der Radialrastvorsprung bei der Fertigung der Hülse ohne weiteres mit berücksichtigt werden kann, so daß hierfür keine Sonderbauteile erforderlich sind. Die Montage der Hülse ist aus dem G-runde gegenüber der bisherigen von Vorteil, weil sie einfach axial aufge-
steckt zu werden braucht und dann selbstätig arretiert wird.
Eine bevorzugte Ausführung hinsichtlich der Gestaltung des Schnappverschlußgliedes kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß eine gewölbte Blattfeder vorgesehen ist, die innerhalb einer sich über eine Teilumfangs- und über eine axiale Teillänge des Werkzeuggehäuses im Bereiche der Aufsteckseite der Hülse angeordneten, von der Außenmantelfläche des Gehäuses radial nach innen gerichteten Umfangsaussparung dreh- und axialarretiert aufgenommen ist und lediglich an ihren beiden Stützabschnitte bildenden Enden unter Belassung eines aussparungsseitig radial frei federnden Mittelteiles innerhalb dieser Aussparung abgestützt ist.
Eine solche Blattfeder als Schnappverschlußglied stellt ein konstruktiv einfachstes Bauelement dar und ist ohne großen Aufwand an Werkzeugen herstellbar und braucht überdies bei der Montage lediglich in die dafür vorgesehene Aussparung im Werkzeuggehäuse eingelegt zu werden, in welcher sie sicher arretiert wird und damit absolut festliegt.
Der mit dieser Blattfeder schnapparretierend zusammenwirkende Radialvorsprung der Hülse kann "beispielsweise derart gestaltet sein, daß er als sich zum Aufsteckende der Hülse in Radialebene keilförmig verjüngende Axialsicke ausgebildet ist, die am rückwärtigen Keilende eine in Radialebene verlaufende Stütz- bzw. Anschlagschulter zum Zusammenwirken mit einer Stirnkante der Blattfeder im Sinne einer Axialsicherung der Hülse aufweist.
Durch diese charakteristische Ausführung der Axialsicke wird bei der axialen Aufsbeckbewegung die Blattfeder über die geneigte Keilfläche der Sicke zunächst zusammengedrückt, springt jedoch nachdem die Keilsicke die Feder passiert hat zurück und wirkt dann im Sinne einer Yerrastung.
Wenn gemäß einem weiteren Vorschlage der Neuerung werkzeuggehäuseseitig eine die Blattfeder-Aufnahmeaussparung mittig kreuzende Axialnut für den Eingriff der hülsenseitigen Radialrastsicke als Drehsicherung der Hülse vorgesehen ist, dann ist die Axialsicke auf der
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Innenseite der Hülse in der Lage, eine Doppelfunktion insofern zu übernehmen, als sie einerseits im Sinne einer axialen Arretierung der Hülse und zum anderen als Drehsicherungsglied in Funktion tritt.
Und schließlich ist es im Rahmen der Neuerung ( ) auch noch von Torteil, daßin einer Ebene hinter der
Axialsicke die Hülse einen Durchbruch zum radialen Einführen eines die Blattfeder im Sinne des radialen Zusamme ndrückens betätigenden Lösewerkzeuges vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahme ist man in die Lage versetzt, jederzeit die Hülse vom Werkzeuggehäuse entfernen zu können, wenn dieses durch Getriebe- oder sonstige Betriebsstörungen durch die Drillspindel od. dgl. erforderlich sein sollte.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes wiedergegeben; dabei zeigen :
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Pig. 1 eine Gesamtdarstellung eines Drillwerkzeuges in Ansicht,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung im Bereiche der Schnappverschlußmittel gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1 in einer mehrfach vergrößerten Wiedergabe,
Fig. 3 eine Teildarstellung von Werkzeuggehäuse
und Blattfeder ebenfalls in vergrößerter, jedoch schaubildlicher Wiedergabe, und
Fig. 4 eine vergrößerte axiale Teilschnittdarstellung der auf dem Werkzeuggehäuse aufgenommenen
Hülse.
Dabei ist zunächst mit 10 ein Werkzeuggehäuse
bezeichnet, welches auf Teilen seiner axialen Länge
von einem Werkzeugheft 11 übergriffen ist. Am arbeitsseitigen Ende einer - nicht dargestellten - Drillspindel befindet sich ein Werkzeugfutter 12 zur auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugklingen 13. Im Bereiche einer Hülse
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ist ein Schaltglied 15 zur Betätigung des Drillspindel-Steuermechanismus angeordnet.
Zur Befestigung der Hülse 14 auf dem Werkzeuggehäuse 10 bedient man sich gemäß der !Teuerung schnappverschlußartiger Haltemittel, bei welchen eine gewölbte Blattfeder 16 innerhalb einer werkzeuggehäuseseitigen Aussparung 17 aufgenommen ist. Sie ist über Stützabschnitte 16b hierin abgestützt. Mit dem gewölbten Mittelteil 16a wirkt eine keilförmig gestaltete Axialsicke 14a zusammen, die außerdem auch noch in der Montagelage in eine Axialnut 18 des Werkzeuggehäuses eingreift, welche die Aussparung 17 zur Aufnahme der Feder 16 kreuzt. Außerhalb der Sicke 14a ist in der Hülse 14 ein Radialdiirchbruch 19 vorgesehen, durch den man ein Lösewerkzeug in die Hülse einführen kann, um die Feder 16 zusammenzudrücken, wenn man die Hülse axial entfernen will.
Bei der Montage der Hülse 14 drückt die Sicke 14a über ihre geneigte Keilfläche 14b die Feder 16 zusammen, die jedoch - sobald die Hülse die in Fig. 4 gezeigte Lage
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I t
( I
eingenommen hat - zurückfedert, wobei sich dann eine in Radialebene verlaufende Stützschulter Hc der Sicke 14a stirnseitig an der Feder abstützt. Mit der Sickenspitze Hd greift die Sicke Ha in die Nut 18 und bewirkt damit eine Drehsicherung.
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Neuerung anzusehen ist. Es ließen sich jedoch noch abweichende Lösungen auch im Sinne einer kinematischen Umkehrung verwirklichen, bei denen federnde Schnappverschlußmittel an der Hülse und Rastnocken am Werkzeuggehäuse vorgesehen sind.

Claims (5)

m/h Schut zansprüche :
1. Drillwerkzeug mit einem Werkzeuggehäuse, welches
'· außen ein das Werkzeuggehäuse wenigstens auf Teilen seiner
axialen Länge übergreifendes Werkzeugheft trägt, das überdies im Innern eine einenends ein Werkzeugfutter zar auswechselbaren Aufnahme von Werkzeugklingen od. dgl. aufweisende, arretier- sowie drehrichtungsumschaltbare Drillspindel aufnimmt, und das ferner im Bereiche zwischen dem Werkzeugheft und dem Werkzeugkopf von einer Hülse umgriffen ist, die ein Drillspindel-Schaltbetätigungsglied arretierbar aufnimmt und selbst sowohl axial- als auch dreharretiert ist, dadurch geken n/z eichnet, daß die Hülse (14) schraubenlos, z.B. mittels schnappverschlußartiger Arretiermittel wiederlösbar mit dem Werkzeuggehäuse (10) gekuppelt -ist, indem ein beispielsweise hülseninnenseitiger Radialrastvorsprung (14a) sowohl mit einem beispielsweise werkzeuggehäuseaeitigen, bevorzugt eigenfedernden Schnappverschlußglied (16) axial
sicliernd zusammenwirkt, als auch zur Dr eh. si ehe rung in einer Drehsicherungsaussparung (18) des Werkzeuggehäuses eingreift.
2. Drillwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekeiaizeichne/^, daß als Schnappverschlußglied eine gewölkte Blattfeder (16) vorgesehen ist, die innerhalb einer sich über eine Teilumfangs- und über eine axiale Teillänge des Werkzeuggehäuses (10) im Bereiche der Aufsteckseite der Hülse (14) angeordneten, von der Außenmantelfläche des Gehäuses radial nach innen gerichteten Umfangsaussparung (17) dreh- und axialarretiert aufgenommen ist und lediglich an ihren beiden Stützabschnitte (16b) bildenden Enden unter Belassung eines aussparungsseitig radial frei federnden Mittelteiles (16a) innerhalb dieser Aussparung abgestützt ist.
3« Drillwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Blattfeder (16) schnapparretierend zusammenwirkende Radialrastvorsprung (14a) der Hülse als sich zum Aufsteckende der Hülse in Radialebene keilförmig verjüngende Axialsicke ausgebildet ist, die am
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rückwärtigen Keilende eine in Radialebene verlaufende Stütz- bzw. Anschlagschulter (14c) zum Zusammenwirken mit einer Stirnkante der Blattfeder im Sinne einer Axialsicherung der Hülse aufweist.
4. Drillwerkzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene hinter der Axialsicke (14a) die Hülse (14) einen Durchbruch (19) zum radialen Einführen eines die Blattfeder (16) im Sinne des radialen Zusammendrückens betätigenden Lösewerkzeuges vorgesehen ist.
5. Drillwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß werkzeuggehäuseseitig eine die Blattfeder-Aufnahmeaussparung (17) mittig kreuzende Axialnut (18) für den Eingriff der hülsenseitigen Radialrastsicke (14d) als Drehsicherung der Hülse vorgesehen ist.
- III -
DE19696931466 1969-08-07 1969-08-07 Drillwerkzeug mit einer auf dem werkzeuggehaeuse befestigten huelse. Expired DE6931466U (de)

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