DE69311447T2 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial

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DE69311447T2
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Toshihiko Matsubara
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UENOYAMA KIKO CO
Sunchemical Co Ltd
Nishikawa Rose Co Ltd
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/245Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by feeding the webs in a channel larger than the thickness of the webs by means of rollers, e.g. involving prefolding

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial, das als Material für ein Kopfkissen, als Volumenfüllmaterial für Konstruktionszwecke, Polstermaterial, Puffer- oder Dämmaterial, Material für Gymnastikmatten, Filtermaterial usw. verwendet werden kann.
  • In der 1983 veröffentlichten JP-A-58-19458 wird eine Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial beschrieben, wobei die Vorrichtung aufweist: eine obere und eine untere Drehwalze mit einem dazwischen definierten Quetschbereich, eine bezüglich der Transportrichtung eines zu wellenden Bahnenmaterials vor dem Quetschbereich angeordnete erste Transporteinrichtung mit ersten oberen und unteren Transportbändern und eine an einer dem Quetschabschnitt abgewandten Seite der ersten Transporteinrichtung angeordnete zweite Transporteinrichtung mit zweiten oberen und unteren Transportbändern. Die zweite Transporteinrichtung wird mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben als die erste Transporteinrichtung, so daß ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer Faltbreite hergestellt werden kann, die im wesentlichen dem Abstand zwischen den oberen und den unteren Transportbändern der ersten bzw. der zweiten Transporteinrichtung gleich ist.
  • In der 1991 veröffentlichten JP-A-3-49928 wird eine ähnliche Vorrichtung beschrieben, mit: einem Paar Zahnräder, durch die einem Bahnenmaterial aufeinanderfolgend Faltlinien aufgeprägt werden, während das Bahnenmaterial einen Zwischenraum zwischen den Zahnrädem durchläuft, oberen und unteren Andruckwalzen mit einem darin definierten Zwischenraum zum Durchführen des Bahnenmaterials, dem die Faltlinien aufgeprägt wurden, um das Bahnenmaterial entlang der Faltlinien allgemein zickzackförmig zu biegen, und oberen und unteren Formgebungswalzen, durch die dem gewellten Bahnenmaterial Falten oder Furchen aufgeprägt werden. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial wird die Geschwindigkeit, mit der das gewellte Bahnenmaterial durch den zwischen den oberen und den unteren Formgebungswalzen definierten Zwischenraum transportiert wird, so gewählt, daß sie geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der das Bahnenmaterial durch den Zwischenraum zwischen den oberen und den unteren Andruckwalzen transportiert wird, so daß ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer Faltbreite hergestellt werden kann, die der Höhe jedes Zahnes der oberen oder der unteren Zahnräder im wesentlichen gleich ist.
  • Gemäß der zuerst erwähnten Veröffentlichung ist die Wahl der Transportgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der ersten bzw. der zweiten Transporteinrichtung und die Wahl der Differenz des Abstands zwischen den oberen und den unteren Transportbändern der ersten bzw. der zweiten Transporteinrichtung zum Herstellen des gewellten Bahnenmaterials mit einer vorgegebenen Faltbreite wesentlich. Wenn die Faltbreite geändert werden soll, muß die Transportgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Transporteinrichtung und die Differenz des Abstands zwischen den oberen und den unteren Transportbändern der ersten bzw. der zweiten Transporteinrichtung geändert werden.
  • Bei der Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial gemäß der ersten veröffentlichung ergibt sich ein Problem dadurch, daß, weil jedes der oberen und der unteren Transportbänder der ersten bzw. der zweiten Transporteinrichtung nur an seinen entgegengesetzten Enden gestützt ist, mindestens Streckenabschnitte der oberen und der unteren Transportbänder, die einander gegenüberliegen, durchhängen oder gelockert sein können, wodurch gewelltes Bahnenmaterial mit ungleichmäßigen Faltbreiten hergestellt wird.
  • Andererseits kann bei der in der zweitgenannten Veröffentlichung beschriebenen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial, weil die Zahnvertiefungen in einem der Zahnräder und die Zahnspitzen im anderen der Zahnräder zusammenwirken, um die Faltbreite des fertigen gewellten Bahnenmaterials zu definieren, erreicht werden, daß das gewellte Bahnenmaterial eine gleichmäßige Faltbreite aufweist.
  • Bei der Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial gemäß der zweitgenannten Veröffentlichung ergibt sich das Problem, daß, weil die Faltbreite des fertigen gewellten Bahnenmaterials notwendigerweise durch die Wechselwirkung zwischen den Zahnvertiefungen in einem der Zahnräder und den Zahnspitzen des anderen Zahnrades bestimmt ist, die Zahnräder einer bestimmten Größe durch Zahnräder mit einer anderen Größe ausgewechselt werden müssen, wenn ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer anderen Faltbreite hergestellt werden soll. Dieses Auswechseln ist jedoch kompliziert und zeitaufwendig, weil die einmal installierten Zahnräder einer bestimmten Größe vom Maschinenrahmen entfernt und anschließend Zahnräder einer anderen Größe montiert werden müssen.
  • Außerdem ist bei keiner der vorstehend erwähnten Veröffentlichungen eine Einrichtung vorgesehen, durch die ein gewelltes Bahnenmaterial mit Faltlinien hergestellt werden kann, die sich zickzackförmig über seine Breite erstrecken.
  • Hinsichtlich der bei herkömmlichen Vorrichtungen zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial auftretenden Problemen wurde durch die vorliegenden Erfinder eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial entwickelt, bei der die vorstehenden Probleme im wesentlichen nicht auftreten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine erste und eine zweite Zahnwalze mit jeweils einer darin definierten umfangsvertiefung oder -nut aufweist. Zwischen der ersten und der zweiten Zahnwalze ist ein Eingriffbereich definiert, wobei dem Bahnenmaterial, während dieses den Eingriffbereich durchläuft, aufeinanderfolgend Faltlinien aufgeprägt werden. Die erste und/oder die zweite Zahnwalze wird so gehalten, daß ihre Position bezüglich der anderen Zahnwalze in Richtung zu dieser hin und von dieser weg einstellbar ist. Die verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial weist außerdem erste und zweite Führungs- oder Leitschienen auf, die sich parallel zur Transport- oder Vorschubrichtung des Bahnenmaterials erstrecken, während sie in den Umfangsvertiefungen oder -nuten aufgenommen sind, und sich in Richtung zueinander hin und voneinander weg über eine Strecke bewegen, die der Höhe der jeweiligen Zähne der ersten bzw. der zweiten Zahnwalze entspricht.
  • Dadurch wird während eines kontinuierlichen Durchgangs des Bahnenmaterials durch einen zwischen der ersten und der zweiten Zahnwalze definierten Eingriffbereich das Bahnenmaterial durch die Wechselwirkung zwischen der ersten und der zweiten Zahnwalze abwechselnd gefaltet, um das gewellte Bahnenmaterial herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird kein Transportband verwendet, das dazu tendiert sich zu lockern oder durchzuhängen, sondern stattdessen werden die erste und die zweite Zahnwalze verwendet, um eine stabile Herstellung eines gewellten Bahnenmaterials mit einer gleichmäßigen Faltbreite zu erreichen. Wenn die Faltbreite geändert werden soll, müssen die erste und die zweite Zahnwalze nicht ausgewechselt werden, sondern die Position der ersten und/oder der zweiten Zahnwalze wird bezüglich der anderen Zahnwalze zur anderen Zahnwalze hin oder von dieser weg eingestellt, und gleichzeitig werden auf ähnliche Weise die Positionen der ersten und der zweiten Führungsschienen zueinander hin bzw. voneinander weg eingestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial außerdem eine erste und eine zweite Transporteinrichtung auf, die bezüglich der Vorschubrichtung des Bahnenmaterials vor dem Eingriffabschnitt zwischen der ersten und der zweiten Zahnwalze angeordnet sind. Die erste und die zweite Transporteinrichtungen üben auf das gewellte Bahnenmaterial jeweils Druckkräfte auf, die entgegengesetzt zueinander wirken, während sie das gewellte Bahnenmaterial mit einer Geschwindigkeit transportieren, die niedriger ist als die Geschwindigkeit, mit der das Bahnenmaterial durch den Eingriffabschnitt bewegt wird. Vorzugsweise ist die erste und/oder die zweite Transporteinrichtung so angeordnet, daß ihre Position in Richtung von der anderen Transporteinrichtung weg oder zu dieser hin eingestellt werden kann.
  • Dadurch, daß die erste und die zweite Transporteinrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die niedriger ist als die Transportgeschwindigkeit des Bahnenmaterials durch den Eingriffabschnitt, kann das aus dem Eingriffabschnitt austretende gewellte Bahnenmaterial in seiner Längsrichtung verdichtet werden, wodurch jegliche mögliche Lockerung von Falten im gewellten Bahnenmaterial minimiert wird.
  • Außerdem bestehen bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die erste und die zweite Zahnwalze jeweils aus mehreren Zahnscheiben, die in axialer Richtung der Walzenwelle nebeneinander angeordnet sind. In diesem Fall ist jede der vorstehend erwähnten Umfangsvertiefungen oder -nuten zwischen benachbarten Zahnscheiben definiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Zahnscheiben, durch die die erste und die zweite Zahnwalze gebildet werden, derart angeordnet, daß ihre Zähne in Umfangsrichtung der Zahnscheiben relativ zueinander um einen vorgegebenen Winkel versetzt sind. Diese Anordnung der Zahnscheiben der ersten und der zweiten Zahnwalze ist besonders vorteilhaft zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial mit Faltlinien, die über die Breite des Bahnenmaterials allgemein zickzackförmig unregelmäßig ausgebildet sind. Das erhaltene gewellte Bahnenmaterial ist insbesondere als Kernmaterial zur Verwendung in Kopfkissen, als Fußbodenbelagmaterial, als Polster- oder Dämmaterial usw. geeignet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht. Die Ausführungsformen und die Zeichnungen dienen jedoch lediglich zur Darstellung und Erläuterung und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung, der durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist, in keiner Weise einschränken. In den Zeichnungen werden ähnliche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Teile zu bezeichnen; es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial;
  • Fig. 2 eine Längs-Querschnittansicht einiger Zahnscheiben, durch die eine obere und eine untere Zahnwalze gebildet werden, die in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verwendet werden, im vergrößerten Maßstab;
  • Fig. 3 eine schematische Endansicht der Vorrichtung zum Darstellen eines Walzenpositionierungsmechanismus;
  • Fig. 4 eine Längsansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
  • Fig. 5 eine schematische Endansicht der Vorrichtung zum Darstellen eines darin verwendeten Führungsschienenverstellmechanismus;
  • Fig. 6 eine schematische Längsansicht der Vorichtung zum Darstellen eines Einstellmechanismus zum verstellbaren Bewegen einer oberen und einer unteren Transporteinrichtung, die in der Vorrichtung verwendet werden;
  • Fig. 8 eine Querschnittansicht entlang der Linie VIII- VIII in Fig. 7; und
  • Fig. 9 eine schematische Längsansicht einer oberen und einer unteren Zahnwalze, die bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial weist eine obere Zahnwalze 1 und eine untere Zahnwalze 2 auf, wobei die Zahnwalzen übereinander angeordnet sind. Die obere Zahnwalze 1 und die untere Zahnwalze 2 stehen antriebsmäßig miteinander ineinandergreifend in Eingriff, so daß, während ein Bahnenmaterial S zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 durchläuft, das Bahnenmaterial S abwechselnd nach innen und nach außen gefaltet wird, d.h. kontinuierlich gewellt wird. Das Bahnenmaterial S kann ein Web- oder ein Vliesstoff aus Polyester- oder Baumwollfasern oder eine Pappe sein. Die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 sind auf jeweiligen Walzenwellen 7 angeordnet, so daß sie eine gemeinsame Drehbewegung damit ausführen, während die Walzenwellen 7 in zugeordneten Lagergehäusen 13 und 14 gelagert sind. Die Lagergehäuse 13 und 14 sind auf voneinander beabstandeten senkrecht angeordneten oder aufrechten Rahmen 12 montiert, die entsprechende Teile eines Maschinenrahmens 11 bilden.
  • Der Maschinenrahmen 11 weist außer den aufrechten Rahmen 12 auf: einen Basisrahmen 15, mehrere Beine oder Schenkel 16, die auf dem Basisrahmen 15 derart montiert sind, daß sie sich senkrecht dazu erstrecken, einen auf den Schenkeln 16 stabil oder starr befestigten oberen Rahmen 17 und eine teilweise an einem der Schenkel 16 und dem oberen Rahmen 17 befestigte Klammer 18, die ein erstes und ein zweites Zwischenzahnrad 31 und 32 trägt, die beide darauf für eine gemeinsame Drehbewegung drehbar gehalten werden. Das erste Zwischenzahnrad 31 weist einen maximalen Durchmesser auf, der größer ist als derjenige des zweiten Zwischenzahnrades 32. Ein Antriebsmotor 30 mit einem auf einer Antriebswelle des Antriebsmotors 30 für eine gemeinsame Drehbewegung damit angeordneten Antriebszahnrad 33 ist auf dem Basisrahmen 15 starr oder stabil befestigt, wobei das Antriebszahnrad 33 mit dem ersten Zwischenzahnrad 31 durch eine im wesentlichen endlose Antriebskette 34 antriebsmäßig verbunden ist.
  • Das zweite Zwischenzahnrad 32 ist durch eine im wesentlichen endlose Antriebskette 36 mit einem an einem Ende der unteren Walzenwelle 7 angeordneten ersten angetriebenen Zahnrad 35 antriebsmäßig verbunden. Ein zweites angetriebenes Zahnrad 37, das an dem Ende der unteren Walzenwelle 7 starr befestigt ist, das an das erste angetriebene Zahnrad 35 angrenzt, ist mit einem dritten angetriebenen Zahnrad 38, das auf einem angrenzenden Ende der oberen Walzenwelle 7 starr befestigt ist, durch eine im wesentlichen endlose Antriebskette 39 über ein Paar Kettenspanner 40, durch die die Spannung der Antriebskette 39 eingestellt wird, antriebsmäßig verbunden. Dadurch werden die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 durch den Antrieb des Antriebsmotors 30, der durch die untere Walzenwelle 7 über die Antriebskette 36 und dann durch die Antriebskette 39 auf die obere Walzenwelle 7 übertragen wird, gegenläufig zueinander angetrieben.
  • Das Maß, in dem die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 ineinandergreifen, d.h. der Grad des Eingriffs zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2, ist abhängig von einer auf dem Bahnenmaterial S herzustellenden gewünschten "Faltbreite." Der vorstehend und nachstehend verwendete Ausdruck "Faltbreite" bezeichnet die Breite Wf aufeinanderfolgender Abschnitte des Bahnenmaterials S, das gewellt wurde und kann dem Abstand zwischen einer Faltlinie und der benachbarten Faltline entsprechen.
  • Wenn ein Zahn des oberen Zahnrades 1 am tiefsten in die angrenzende Vertiefung zwischen den benachbarten Zähnen der unteren Zahnwalze 2 eingreift, wobei zwischen der Spitze des einen Zahnes der oberen Zahnwalze 1 und der Basis der Vertiefung zwischen den benachbarten Zähnen der unteren Zahnwalze 2 ein Zwischenraum bleibt, der einer Dicke des zwischen dem einen Zahn der oberen Zahnwalze 1 und der Basis der Vertiefung der unteren Zahnwalze 2 angeordneten Bahnenmaterials S entspricht, ist das Maß, in dem die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 miteinander in Eingriff stehen, maximal. Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Zustand nachstehend als tiefster Eingriff zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 bezeichnet.
  • Obwohl in der Praxis bei der vorliegenden Erfindung der Grad des Eingriffs zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 gering sein kann, wird das Einstellen eines tiefen Eingriffs zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 empfohlen, wenn das Bahnenmaterial S, das gewellt wurde, nach dem Wellprozeß kompakt gefaltet werden soll. Wenn der Eingriff zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 zu gering ist, wird der Faltungswinkel zwischen benachbarten Zwischenräumen des gewellten Bahnenmaterials zu gering, um das fertig gewellte Bahnenmaterial in eine durch einen Pfeil C in Fig. 1 dargestellte Vorschubrichtung des Bahnenmaterials zu drücken. Daher sollten in diesem Fall die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 derart relativ zueinander angeordnet sein, daß die Zahnspitze jedes Zahnes der oberen bzw. der unteren Walze 1 und 2 eine Position annehmen kann, die tiefer ist als eine Mittelposition des Abstands zwischen der Zahnspitze und der Basis der Vertiefung zwischen benachbarten Zähnen der anderen Zahnwalze 1 bzw. 2.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 derart relativ zueinander angeordnet und werden diese Walzen derart gemeinsam in entgegengesetzte Richtungen angetrieben, daß jeder Zahn der oberen oder der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 zwischen den benachbarten Zähnen der anderen Zahnwalze 1 bzw. 2 in Eingriff steht, wobei die Zahnspitze eine Position erreicht, die etwa der halben Zahnhöhe entspricht, so daß dem in die Vorschubrichtung C transportierten Bahnenmaterial S während seines Transportes durch einen Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 durch die Wechselwirkung zwischen den jeweiligen Zahnspitzen der oberen oder der unteren Zahnwalze 1, 2 mit der entsprechenden Basis der Vertiefung der Zähne der anderen Walze 1, 2 aufeinanderfolgend Faltlinien aufgeprägt werden.
  • Die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 sind identisch aufgebaut, und die obere und die untere Zahnwalze 1, 2 weisen jeweils, wie in Fig. 4 verdeutlicht, eine Gruppe von allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichneten Zahnscheiben auf, die auf einer gemeinsamen Haltewelle in axialer Richtung der gemeinsamen Haltewelle für eine Drehbewegung mit dieser angeordnet sind. Dieser bei der vorliegenden Erfindung verwendete Aufbau der oberen bzw. der unteren Zahnwalze 1, 2 unterscheidet sich vollständig von den in der 1983 veröffentlichten JP-A-58-19458 beschriebenen Drehwalzen und einem in der 1991 veröffentlichten JP-A-3-49928 beschriebenen Faltungszahnrad.
  • Die Details einiger der Zahnscheiben 10, durch die die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 gebildet werden, sind in Fig. 2 dargestellt. Wie in dieser Figur dargestellt, weist jede der Zahnscheiben 10 entgegengesetzte ringförmige Flächen und einen axial hervorstehenden ringförmigen Ansatz 10a auf, der auf einer der ringförmigen Flächen ausgebildet ist, so daß zwischen jeweils benachbarten Zahnscheiben 10 eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Vertiefung 50 gebildet wird. Die Form oder Struktur jeder der Zahnscheiben 10 ist jedoch nicht auf die in Fig. 2 dargestellte und unter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Form bzw. Struktur beschränkt, sondern jede Zahnscheibe 10 kann einander entgegengesetzt angeordnete flache Flächen aufweisen, und zwischen jeweils benachbarten Zahnscheiben 10 kann anstelle des ringförmigen Ansatzes 10a ein ringförmiges Abstandselement angeordnet sein, um die sich zwischen den Scheiben in Umfangsrichtung erstreckende ringförmige Vertiefung 50 zu bilden.
  • Obwohl nicht ausschließlich darauf beschränkt, weist jede Zahnscheibe 10 vorzugsweise eine in Fig. 2 durch W bezeichnete Breite von 10 bis 50 mm auf. Wenn die Breite W jeder Zahnscheibe 10 kleiner ist als der untere Grenzwert von 10 mm, ist nicht nur die mechanische Festigkeit der jeweiligen Zahnscheibe 10 ungenügend, sondern wird außerdem die Montage der Zahnscheiben 10, um die entsprechende Zahnwalze 1 oder 2 zu bilden, kompliziert und zeitaufwendig. Wenn dagegen die Breite W jeder Zahnscheibe 10 größer ist als der obere Grenzwert von 50 mm, kann in Abhängigkeit von der Art des zu wellenden Bahnenmaterials S der Abstand zwischen den Führungsschienen 5 und 6, die zwischen den Zahnscheiben 10 der oberen Zahnwalze 1 angeordnet sind, und zwischen den Zahnscheiben 10 der unteren Zahnwalze 2 so übermäßig zunehmen, daß das zu wellende Bahnenmaterial S in Richtung seiner Breite unerwünscht herunterhängt.
  • Obwohl nicht ausschließlich darauf beschränkt, kann jede der Zahnscheiben 10 aus Eisen, rostfreiem Stahl oder Kunststoff hergestellt sein. Die Verwendung von Polyamid ("Nylon" ) -harz ist aufgrund seiner geeigneten mechanischen Festigkeit, seiner einfachen Verarbeitung und seiner geringen Kosten als Material für jede der Zahnscheiben 10 jedoch bevorzugt.
  • Wie am besten in Fig. 4 dargestellt ist, sind die Zahnscheiben 10, die die obere Zahnwalze 1 bilden, und die Zahnscheiben 10, die die untere Zahnwalze 2 bilden, so angeordnet, daß sie in Richtung der Breite (oder in axialer Richtung der entsprechenden Haltewelle) relativ zueinander um einen Abstand versetzt sind, der der halben Breite W jeder Zahnscheibe 10 entspricht. Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung können die Zahnscheiben 10, die die obere Zahnwalze 1 bilden, und die Zahnscheiben 10, die die untere Zahnwalze 2 bilden, jedoch so angeordnet sein, daß sie miteinander ausgerichtet sind, wie später beschrieben wird.
  • Die obere und/oder die untere Zahnwalze 1 bzw. 2, die in Fig. 1 dargestellt sind, werden für eine Bewegung zueinander hin und voneinander weg gehalten, um die vorstehend erwähnte Faltbreite Wf einzustellen. Beispielsweise wird eine Zahnwalze, die für eine Bewegung relativ zur anderen Zahnwalze gehalten wird, von der anderen Zahnwalze einstellbar wegbewegt, wenn eine relativ große Faltbreite Wf gewünscht ist, und nahe zur anderen Zahnwalze hinbewegt, wenn eine relativ geringe Faltbreite Wf gewünscht ist. Obwohl sowohl die obere als auch die untere Zahnwalze 1 und 2 für eine Bewegung zueinander hin und voneinander weg gehalten werden können, muß bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung lediglich der Abstand zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze einstellbar sein, so daß es ausreicht, wenn mindestens eine der oberen und der unteren Walzen 1 und 2 für eine Bewegung zur anderen Zahwalze 1 bzw. 2 hin und von dieser weg gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die obere Zahnwalze 1 durch einen nachstehend beschriebenen Walzenpositionierungsmechanismus A so gehalten, daß sie bezüglich der unteren Zahnwalze 2 nach oben und nach unten zwischen einer entfernten und einer nahen Position bewegt oder verstellt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt Details des für jedes Ende der oberen Walzenwelle 7 verwendeten Walzenpositionierungsmechanismus A, wobei die entgegengesetzten Seitenabschnitte des die obere Walzenwelle 7 haltenden Lagergehäuses 13 in Führungsnuten 55 verschiebbar aufgenommen sind, die in den zugeordneten aufrechten Rahmen 12 definiert sind, um zu ermöglichen, daß die Lagergehäuse 13 entlang der Führungsnuten 55 nach oben und nach unten verschoben werden können. Ein pneumatisch betätigter Zylinder 57 mit einer Kolbenstange 58 ist auf einer Haltestruktur 56 starr oder stabil angeordnet, die auf den aufrechten Rahmen 12 angeordnet ist, um diese zu überbrükken. Die Kolbenstange 58 ist bezüglich des Körpers des Pneumatikzylinders 57 zwischen einer ausgestreckten oder ausgefahrenen und einer zurückgezogenen oder eingefahrenen Position beweglich, und das freie Ende der Kolbenstange ist mit dem angrenzenden Lagergehäuse 13 verbunden.
  • Das Lagergehäuse 13 weist ein unteres Ende auf, das sich allgemein nach unten verjüngt, um Halteflächen 60 zu definieren, die so angeordnet sind, daß sie zusammenlaufen bzw. sich nähern. Unter dem Lagergehäuse 13 und in Kontakt mit den zugeordneten Halteflächen 60 sind ein Paar Gleitstücke 61 angeordnet, auf denen das Lagergehäus 13 gehalten wird. Die vom Lagergehäuse 13 abgewandten entgegengesetzten Enden der jeweiligen Gleitstücke 61 sind in Gleitnuten 62 aufgenommen, die in einem oberen Ende des Lagergehäuses 14 definiert sind, das die untere Walzenwelle 7 der unteren Zahnwalze 2 hält, so daß die Gleitstücke eine Gleitbewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Lagergehäuses 13 ausführen können. Ein Gewindebolzen 65 mit darin ausgebildeten, sich entgegengesetzt erstreckenden spiralförmigen Nuten, der an seinen entgegengesetzten Endabschnitten durch die aufrechten Rahmen 12 drehbar gehalten wird, erstreckt sich durch die Gleitstücke 61, so daß, wenn ein an einem Ende des Schraubenbolzens 65 befestigtes Kurbelhandrad oder Handrad 66 in eine Richtung gedreht wird, die Gleitstücke 61 zueinander hin- oder voneinander wegbewegt werden können. Daher wird, wenn die Gleitstücke 61 sich aufgrund der Drehung des Handrades 66 in eine Richtung zueinander hin bewegen, das Lagergehäuse 13 nach oben bewegt, und, wenn die Gleitstücke 61 sich durch Drehen des Handrades 66 in die entgegengesetzte Richtung voneinander weg bewegen, wird das Lagergehäuse 13 nach unten bewegt. Auf diese Weise kann der Grad des Eingriffs zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 eingestellt werden.
  • Der Walzenpositionierungsmechanismus A wird in Verbindung mit beiden entgegengesetzten Enden der oberen Walzenhaltewelle 7 verwendet, so daß das Lagergehäuse 13, das in der vorstehenden Beschreibung nicht diskutiert wurde, auf die gleiche Weise wie in der vorstehenden Beschreibung diskutiert gehalten wird. Daher wird gemäß der bisherigen Darstellung der Grad des Eingriffs zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 durch manuelles Drehen der beiden Handräder 66 eingestellt, die auf den jeweiligen Seiten der Walzen angeordnet sind und von denen für jeden Walzenpositionierungsmechanismus A jeweils eines vorgesehen ist. Für Fachleute ist klar, daß ein Verbindungssystem verwendet werden kann, so daß ein einzelnes Handrad ausreichend ist, um beide Walzenpositionierungsmechanismen A zu betätigen.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird durch die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der oberen Zahnwalze 1 bezüglich der unteren Zahnwalze 2 der Abstand zwischen der oberen und der unteren Walzenwelle 7 verändert, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn diese Einstellung vorgenommen wurde, wird die Antriebskette 39 gelockert oder entspannt. Um die Antriebskette 39 für die Einstellung des Abstandes zwischen der oberen und der unteren Walzenwelle 7 geeignet zu halten, werden die Kettenspanner 40 auf den entsprechenden aufrechten Rahmen 12 verwendet. Diese Kettenspanner 40 sind identisch aufgebaut, so daß nachstehend nur auf einen der Kettenspanner 40 Bezug genommen wird, um dessen Details zu beschreiben.
  • Jeder der Kettenspanner 40 weist auf: ein am entsprechenden aufrechten Rahmen 12 starr oder stabil befestigtes Mutterelement 43, eine sich durch einen Gewindeeingriff durch das Mutterelement 43 erstreckende Einstellgewindestange 44 und ein in Kontakt mit einem oberen Ende der Einstellgewindestange 44 gehaltenes Lager 42, das ein Zwischenzahnrad 41 trägt, um das sich ein Abschnitt der Antriebskette 39 dreht. Dieses Lager 42 ist auf dem entsprechenden aufrechten Rahmen 12 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung allgemein parallel zur Bewegungsrichtung der oberen Zahnwalze 1 zur unteren Zahnwalze 2 hin und von dieser weg angeordnet. Die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Lagers 42 wird durch manuelles Drehen der Einstellgewindestange 44 in Richtung um die Längsachse der Einstellgewindestange 44 ausgeführt, wodurch die Spannung der Antriebskette 39 eingestellt wird.
  • Die in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren Führungsschienen 5 und 6 dienen zum Führen des zu wellenden Bahnenmaterials S in den Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1, 2 und zum anschließenden Führen des gewellten Bahnenmaterials S zu einem zwischen der oberen und der unteren Bahntransporteinrichtung 3, 4 definierten Transportzwischenraum. Während des Durchlaufs des Bahnenmaterials S durch den Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 dienen die oberen und unteren Führungsschienen 5, 6 auch als Zahnbasis, an denen durch die obere und die untere Zahnwalze 1, 2 Faltlinien im Bahnenmaterial S ausgebildet werden. Nachdem das Bahnenmaterial S aus dem Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1, 2 austritt, dienen die oberen und unteren Führungsschienen 5, 6 zum Beibehalten der Faltbreite Wf im gewellten Bahnenmaterial S, so daß das Bahnenmaterial S anschließend in den Transportzwischenraum zwischen der oberen und der unteren Transporteinrichtung 3, 4 in einer Form eintreten kann, bei der das Bahnenmaterial allgemein zickzackförmig gewellt ist.
  • Die oberen Führungsschienen 5 erstrecken sich in eine mit der durch den Pfeil C dargestellten Vorschubrichtung übereinstimmenden Richtung, während sie in entsprechenden Umfangsvertiefungen 50 aufgenommen sind, die zwischen jeweils benachbarten Zahnscheiben 10 definiert sind, durch die die obere Zahnwalze 1 gebildet wird. Ähnlicherweise erstrekken sich die unteren Führungsschienen 6 parallel zu den oberen Führungsschienen 5, während sie in entsprechenden Umfangsvertiefungen 50 aufgenommen sind, die zwischen jeweils benachbarten Zahnscheiben 10 definiert sind, die die untere Zahnwalze 2 bilden. Die oberen Führungsschienen 5 werden für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung, die mit der Bewegungsrichtung der oberen Walzenwelle 7 übereinstimmt, über einen Abstand gehalten, der im wesentlichen der Höhe jedes Zahnes der oberen Zahnwalze 1 gleich ist, und ähnlicherweise werden die unteren Führungsschienen 6 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung, die mit der Bewegungsrichtung der unteren Walzenwelle 7 übereinstimmt, über einen Abstand gehalten, der im wesentlichen der Höhe jedes Zahnes der unteren Zahnwalze 2 gleich ist.
  • Die oberen und die unteren Führungsschienen 5, 6 werden durch entsprechende identisch aufgebaute Führungsschienenverstellmechanismen B nach oben und nach unten angetrieben. Zum Beschreiben der Details der Führungsschienenverstellmechanismen B wird aufgrund des identischen Aufbaus nachstehend unter Bezug auf Fig. 4 aus Vereinfachungsgründen nur der den oberen Führungsschienen 5 zugeordnete Führungsschienenverstellmechanismus B erläutert.
  • Die oberen Führungsschienen 5 werden durch längliche Halteelemente 70 gehalten, die vor bzw. hinter der oberen Zahnwalze 1 angeordnet sind, so daß sie sich parallel zur Walzenwelle 7 erstrecken. D.h., jedes der länglichen Halteelemente 70 trägt eine Haltestange 72, die damit an seinen entgegengesetzten Enden durch jeweilige Befestigungseinrichtungen 71 derart verbunden ist, daß die Haltestange sich parallel zum zugeordneten länglichen Halteelement 70 erstreckt, wobei die Haltestange 72 sich durch jeweilige in benachbarten Endabschnitten der oberen Führungsschienen 5 ausgebildete Öffnungen erstreckt. Daher werden die oberen Führungsschienen 5 durch die länglichen Halteelemente 70 über die Haltestange 72 gehalten. Aus einem Zweck, der gemäß der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht wird, weisen entgegengesetzte Enden 70a jedes der länglichen Halteelemente 70 darin definierte Innengewindelöcher auf.
  • Der Führungsschienenverstellmechanismus B wird für jedes Ende der oberen Führungsschienen 5 verwendet und weist einen Außengewindebolzen 76 auf, der durch voneinander beabstandete obere und untere Klammern 75, die am Lagergehäuse 13 befestigt sind, drehbar gehalten wird. Dieser Außengewindebolzen 76 erstreckt sich durch einen Gewindeeingriff durch das entsprechende Innengewindeloch im zugeordneten Ende 70a des länglichen Halteelements 70. Wenn daher die Außengewindebolzen 76 um ihre Längsachsen gedreht werden, können die oberen Führungsschienen 5 senkrecht zur Walzenwelle 7 relativ zur oberen Zahnwalze 1 aufwärts oder abwärts bewegt werden.
  • Wie in Fig. 5 verdeutlicht, weisen die am Lagergehäuse 13 starr oder stabil befestigten oberen Klammern 75 jeweilige Paare von daran stabil befestigten Lagerelementen 78 auf, und eine Verbindungswelle 79 wird durch das Paar Lagerelemente 78 derart drehbar gehalten, daß sie sich senkrecht zu jedem der Außengewindebolzen 76 erstreckt. Diese Verbindungswelle 79 weist zwei darauf für eine Drehbewegung damit angeordnete Antriebskegelräder 80 auf, die antriebsmäßig mit entsprechenden angetriebenen Kegelrädem 81 in Eingriff stehen, die auf den zugeordneten Außengewindebolzen 76 starr montiert sind. Wenn daher das an einem Ende der Verbindungswelle 79 starr montierte Handrad 82 in eine Richtung gedreht wird, werden die Außengewindebolzen 76 um ihre eigenen Längsachsen angetrieben, wodurch veranlaßt wird, daß die länglichen Halteelemente 70 und dadurch die durch die Halteelemente 5 gehaltenen oberen Führungsschienen 5 nach oben oder nach unten verschoben werden.
  • Der Führungsschienenverstellmechanismus B mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird in Verbindung mit jedem Ende der oberen Zahnwalze 1 verwendet, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß durch Drehen der Handräder 82 die oberen Führungsschienen 5 nach oben oder unten bewegt werden können. Zu diesem Zeitpunkt muß darauf geachtet werden, daß jegliche mögliche Neigung der länglichen Halteelemente 70 bezüglich der oberen Zahnwalze 1 verhindert wird. Dieser Nachteil kann jedoch eliminiert werden, wenn eine beliebige geeignete Verbindungseinrichtung verwendet wird, durch die die Führungsschienenverstellmechanismen B antriebsmäßig miteinander verbunden werden, so daß ein einzelnes Handrad verwendet werden kann, wobei dieses System durch Fachleute leicht realisiert werden kann.
  • Die Anzahl der oberen Führungsschienen 5 bzw. die Anzahl der unteren Führungsschienen 6 muß nicht der Anzahl der jeweils zwischen den benachbarten Zahnscheiben 10 der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 definierten Umfangsvertiefungen 50 entsprechen, sondern die oberen bzw. die unteren Führungsschienen 5, 6 können für jede zweite oder dritte Umfangsvertiefung 50 der oberen oder der unteren Zahnwalze 1, 2 verwendet werden, insbesondere, wenn jede der Zahnwalzen 10 eine relativ geringe Breite W aufweist (Fig. 2).
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Strecke, über die die oberen Führungsschienen 5 und die unteren Führungsschienen 6 verstellt werden können, so definiert, daß sie der Höhe jedes Zahnes der zugeordneten Zahnwalze 1 bzw. 2 entspricht. Dies ergibt sich aus dem folgenden Grund. Obwohl die nachstehende Begründung nur in Verbindung mit den oberen Führungsschienen 5 erläutert wird, kann eine ähnliche Begründung auch auf die unteren Führungsschienen 6 angewendet werden, weil die oberen und die unteren Führungsschienen 5 und 6 auf ähnliche Weise, jedoch relativ zueinander in umgekehrter Position, gehalten werden.
  • Wenn die unteren Flächen der oberen Führungsschienen 5 in einer Höhe über der Basis eines der Zähne der oberen Zahnwalze 1 gehalten werden, wenn dieser nach unten zur unteren Zahnwalze 2 hin ausgerichtet ist, versagen die oberen Führungsschienen 5 nicht nur bezüglich ihrer Funktion als Zahnbasis der oberen Zahnwalze 1, sondern auch zum Führen und Halten des gewellten Bahnenmaterials S, weil bei der dargestellten Ausführungsform das Bahnenmaterial S durch die Wechselwirkung zwischen der Zahnbasis eines beliebigen der Zähne der oberen Zahnwalze 1 und der Zahnspitze eines beliebigen der Zähne der unteren Zahnwalze 2 gewellt wird. Wenn andererseits die unteren Flächen der oberen Führungsschienen 5 auf einer Höhe unter der Zahnspitze eines solchen Zahnes der oberen Zahnwalze 1 gehalten werden, können die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 nicht in das durch den Eingriffsbereich daszwischen transportierte Bahnenmaterial S eingreifen. Daher werden bei der vorliegenden Erfindung die oberen Führungsschienen 5 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung innerhalb einer Strecke gehalten, die der Höhe jedes Zahnes der zugeordneten Zahnwalze 1 bzw. 2 entspricht. Die vorstehend beschriebene Strecke, über die die oberen Führungsschienen 5 nach oben und unten verstellt werden, ist ein zulässiger Maximalwert, wobei, wenn ein geringerer Wert für die Bewegungsstreckte der oberen Führungsschienen 5 als geeignet betrachtet wird, die oberen Führungsschienen 5 über eine Strecke nach oben und unten bewegt werden können, die kleiner sein kann als die Höhe jedes Zahnes der oberen Zahnwalze 1.
  • Eine bezüglich der vorstehenden Beschriebung ähnliche jedoch umgekehrte Beschriebung kann auf die unteren Führungsschienen 6 angewendet werden.
  • Das Verstellen der oberen und der unteren Führungsschienen 5 und 6 nach oben und nach unten in jeweils einander entgegengesetzte Richtungen kann mit der entsprechenden Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 gekoppelt sein. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 antriebsmäßig mit den oberen und den unteren Führungsschienen 5 bzw. 6 verbunden, weshalb, nachdem die oberen und die unteren Führungsschienen 5 und 6 gemeinsam mit der entsprechenden Bewegung der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 zueinander hin oder voneinander weg bewegt wurden, die oberen und die unteren Führungsschienen 5, 6 gemeinsam weiter zu einer vorgegebenen Position verstellt werden müssen. Wenn andererseits die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 nicht mit den oberen und den unteren Führungsschienen 5 und 6 antriebsmäßig verbunden sind, muß, wenn die oberen und die unteren Zahnwalzen 1 und 2 voneinander weg bewegt werden, darauf geachtet werden, daß jegliche mögliche Trennung der oberen und der unteren Führungsschienen 5, 6 von den entsprechenden Umfangsvertiefungen 50 in den Zahnscheiben 10 vermieden wird, die die entsprechenden oberen und unteren Zahnwalzen 1, 2 bilden.
  • Gemäß Fig. 1 werden die obere und die untere Transporteinrichtung 3 und 4 verwendet, um einen in Transportrichtung gesehenen vorderen gewellten Abschnitt des Bahnenmaterials S zu einem Zufuhrende 84 hin zu transportieren. Diese oberen und unteren Transportmechanismen 3 und 4 sind antriebsmäßig miteinander synchronisiert, um das gewellte Bahnenmaterial S mit einer Geschwindigkeit zu transportieren, die geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der ein in Transportrichtung gesehener hinterer Abschnitt der zu wellenden Materialbahn 5 durch den Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 geführt wird, so daß der in Transportrichtung vordere gewellte Abschnitt des Bahnenmaterials S in einer Richtung verdichtet werden kann, die mit der Vorschubrichtung C der Materialbahn S übereinstimmt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird als obere bzw. untere Transporteinrichtung 3 bzw. 4 ein im wesentlichen endloses Transportband verwendet, wobei jedoch auch eine Gruppe nebeneinander angeordneter Walzen verwendet werden kann. Außerdem weisen, wie bisher beschrieben, die obere und die untere Transporteinrichtung 3 und 4 jeweils ein einzelnes endloses Transportband auf, wobei sie jedoch auch jeweils mehrere in einer sich parallel zur Vorschübrichtung C des Bahnenmaterials S erstreckenden Reihe angeordnete endlose Transportbänder aufweisen können. Das gewellte Bahnenmaterial S, das nach und nach vom Transportzwischenraum zwischen der oberen und der unteren Transporteinrichtung 3 bzw. 4 austritt, wird weiter durch eine Heizstation geführt, bei der das Bahnenmaterial erwärmt wird, um die Faltlinien zu fixieren, und dann durch eine Laminierungsstation, um unter Verwendung des gewellten Bahnenmaterials S ein Laminatprodukt herzustellen.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die obere und die untere Transporteinrichtung 3, 4 jeweils ein im wesentlichen endloses Band 89 auf, das um ein Paar Walzen 88 geführt ist und sich dazwischen erstreckt, und einen für die obere und die untere Transporteinrichtung 3, 4 gemeinsam verwendeten Antriebsmotor 85. Eine der Walzen 88 jeder Transporteinrichtung 3, 4, die in der Vorschubrichtung C des Bahnenmaterials S hinten angeordnet ist, weist eine für eine gemeinsame Drehbewegung damit verbundene Bolzen- oder Zapfenwelle 90 auf, an der ein entsprechendes Zahnrad 91 starr befestigt ist.
  • Die Zahnräder 91 der oberen bzw. der unteren Transporteinrichtung 3 bzw. 4 sind durch eine im wesentliche endlose Zwischenantriebskette 86 und durch eine im wesentlichen endlose Antriebskette 87 mit einem Zahnrad 92 antriebsmäßig verbunden, das auf einer Antriebswelle des Antriebsmotors 85 starr befestigt ist.
  • Wie im Fall der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 sind die obere und die untere Transporteinrichtung 3 und 4 ebenfalls für eine gemeinsam mit der Bewegung der oberen und der unteren Zahnwalze 1, 2 im wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung C des Bahnenmaterials S ausgeführte Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung angeordnet, d.h. voneinander weg und zueinander hin, um verschiedene Höhen des gewellten Bahnenmaterials S aufzunehmen. Weil bei der dargestellten Ausführungsform nur die obere Zahnwalze 1 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung bezüglich der unteren Zahnwalze 2 gehalten wird, wird nur die obere Transporteinrichtung 3 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung bezüglich der unteren Transporteinrichtung 4 gehalten, wobei jedoch beide Transporteinrichtungen für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung gehalten werden können, wenn sowohl die obere als auch die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung gehalten werden.
  • Nachstehend wird unter Bezug auf die Figuren 6 bis 8 ein Mechanismus D beschrieben, durch den die obere Transporteinrichtung 3 gemeinsam mit der oberen Zahnwalze 1 bewegt wird.
  • Der Maschinenrahmen 11 weist außerdem vier Führungsstreben 94 auf, von denen jeweils zwei an der in Transportrichtung hinten bzw. der in Transportrichtung vorne angeordneten Seite der oberen Transporteinrichtung 3 in Querrichtung der oberen Transporteinrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. Ein Schlitten 95 mit vier daran starr befestigten Gleitlagern 96 wird durch die Gleitstreben 94 mit Hilfe der daran axial verschiebbar angeordneten Gleitlager 96 gehalten, so daß der Schlitten 95 bezüglich des Maschinenrahmens 11 nach oben und nach unten bewegt werden kann, indem die Gleitlager 96 entlang der entsprechenden Führungsstreben geführt werden. Das die obere Transporteinrichtung 3 bildende Endlostransportband wird durch den Schlitten 95 mit Hilfe von Klammern 97 gehalten, die an einer Unterseite des Schlittens 95 befestigt sind und entgegengesetzte Enden von Bolzenwellen 90 halten, die sich von den zugeordneten Walzen 88 koaxial nach außen erstrecken.
  • Wie in Fig. 7 verdeutlicht ist, wird eine Stellstange 98 durch auf dem Maschinenrahmen 11 starr befestigte Lager 99 drehbar gehalten. Diese Stellstange 98 weist ein für eine gemeinsame Drehbewegung damit darauf angeordnetes Schneckenrad 100 auf, wie in Fig. 8 verdeutlicht wird. Andererseits weist der Maschinenrahmen 11 eine darauf durch eine Paßplatte 101 drehbar angeordnete Antriebs-Außengewindestange 102 auf, an deren oberem Ende ein Schneckenrad 103 für eine gemeinsame Drehbewegung damit starr befestigt ist, das mit dem Schneckenrad 100 konstant in Eingriff steht. Die Antriebsstange 102 ist in einem Innengewindeloch, das in einer am Schlitten 95 befestigten Platte 105 ausgebildet ist, durch Gewindeeingriff aufgenommen, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Die Stellstange 98 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, durch eine Verbindungsstange 107, die sich senkrecht dazu erstreckt und einen an jedem Ende der Verbindungsstange 7 vorgesehenen Kegelradmechanismus 106 aufweist, betrieblich mit einer angetriebenen Stange 108 verbunden, die auf einer in Transportrichtung vorne angeordneten Seite der oberen Transporteinrichtung 3 angeordnet ist. Die angetriebene Stange 108 ist auf ähnliche Weise wie die Stellstange 98 betrieblich mit dem Schlitten 95 verbunden und überträgt daher eine Drehbewegung auf eine Antriebs-Außengewindestange 110, die sich durch Gewindeeingriff durch eine Platte 109 erstreckt, die auf ähnliche Weise wie die Platte 105 am Schlitten 95 starr befestigt ist. Daher ist verständlich, daß, wenn, wie in Fig. 7 dargestellt, ein an einem Ende der Stellstange 98 starr befestigtes Handrad 111 manuell gedreht wird, die Stellstangen 102 und 110 in Fig. 6 gleichzeitig bewegt werden, um den Schlitten 95 und dadurch die obere Transporteinrichtung 3 nach oben und nach unten zur unteren Transporteinrichtung 4 hin oder von dieser weg zu bewegen. Die unter Transporteinrichtung 4 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch Halteklammern 112 unbeweglich oder starr am Maschinenrahmen 11 befestigt.
  • Wie vorstehend beschrieben, weisen die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 der vorstehend dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial eine Gruppe von Zahnscheiben 10 auf, die auf der entsprechenden Walzenwelle 7 für eine Drehbewegung damit nebeneinander in axialer Richtung der Walzenwelle 7 starr montiert sind, während zwischen jeweils benachbarten Zahnscheiben 10 eine Umfangsvertiefung 50 definiert ist. Die obere Zahnwalze 1 wird so gehalten, daß ihre Position in Richtung zur unteren Zahnwalze 2 hin oder von dieser weg einstellbar ist.
  • Die oberen und die unteren Führungsschienen 5 und 6 erstrecken sich parallel senkrecht zur Bewegungsrichtung der oberen bzw. der unteren Zahnwalze 1 und 2 bezüglich der anderen Zahnwalze 1 bzw. 2, währen die Führungsschienen in den Umfangsvertiefungen 50 der oberen und der unteren Zahnwalze 1, 2 aufgenommen sind. Die oberen Führungsschienen 5 werden so gehalten, daß ihre Position senkrecht zur Längsachse der oberen Zahnwalze 1 über eine Strecke einstellbar ist, die der Höhe jedes Zahnes der oberen Zahnwalze 1 entspricht, während sie sich in den zugeordneten Umfangsvertiefungen 50 der oberen Zahnwalze 1 bewegen. Ähnlicherweise werden die unteren Führungsschienen 6 so gehalten, daß ihre Position senkrecht zur Längsachse der unteren Zahnwalze 2 und zu den oberen Führungsschienen 5 hin bzw. von diesen weg über eine Strecke einstellbar ist, die der Höhe jedes Zahnes der unteren Zahnwalze 2 enspricht, während sie sich in den zugeordneten Umfangsvertiefungen 50 der unteren Zahnwalze 2 bewegen.
  • Die Positionseinstellung der oberen Zahnwalze 1 zur unteren Zahnwalze 2 hin- oder von dieser weggerichtet und diejenige der oberen und der unteren Führungsschienen 5 und 6 wird unter Berücksichtigung der Dicke des zu wellenden Bahnenmaterials S vorgenommen und/oder, wenn die Faltbreite Wf des zu wellenden Bahnenmaterials geändert werden soll.
  • Der Station zum Aufprägen von Falten, bei der die obere und die untere Zahnwalze 1, 2 zusammen mit den oberen und den unteren Führungsschienen 5, 6 angeordnet sind, sind die obere und die untere Transporteinrichtung 3, 4 nachgeschaltet, wobei dazwischen ein Transportweg definiert ist. Die obere und/oder die untere Transporteinrichtung 3, 4, die der oberen und/oder der unteren einstellbar gehaltenen Zahnwalze 1 bzw. 2 zugeordnet ist, wird so gehalten, daß ihre Position bezüglich der anderen Transporteinrichtung 3 bzw. 4 einstellbar ist, um die Faltbreite Wf aufzunehmen.
  • D.h., wenn ein Bahnenmaterial S mit einer relativ großen Faltbreite Wf hergestellt werden soll, wird die obere Zahnwalze 1 zur unteren Zahnwalze 2 zu einer Position bewegt, die ausreichend ist, um zwischen der Zahnspitze eines der Zähne der oberen Zahnwalze 1, der am nächsten zur unteren Zahnwalze 2 angeordnet ist, und der Zahnbasis des entsprechenden Zahnes der unteren Zahnwalze 2, in der dieser eine Zahn der oberen Zahnwalze 1 aufgenommen wird, einen ausreichenden Zwischenraum zu lassen, der der Dicke des zu wellenden Bahnenmaterials S entspricht. Gleichzeitig wird die Position der oberen Führungsschienen 5 so eingestellt, daß diese eine der Zahnbasis des einen Zahnes der oberen Zahnwalze 1 entsprechende Positionshöhe einnehmen, während die Position der unteren Führungsschienen 6 ähnlich eingestellt wird, so daß diese eine der Zahnbasis des entsprechenden Zahnes der unteren Zahnwalze 2 entsprechende Positionshöhe einnehmen.
  • Alternativ kann, falls gewünscht, die Position der oberen Führungsschienen 5 so eingestellt werden, daß sie eine Position über der Höhe der Zahnbasis des einen Zahnes der oberen Zahnwalze 1 einnehmen, während die Position der unteren Führungsschienen 6 ähnlicherweise so eingestellt werden kann, daß sie eine Position unter der Höhe der Zahnbasis des entsprechenden Zahnes der unteren Zahnwalze 2 einnehmen, so daß beim Wellen des Bahnenmaterials S nur die Zahnbasen der oberen Zahnwalze 1 und diejenigen der unteren Zahnwalze 2 verwendet werden, während weder die oberen Führungsschienen 5 noch die unteren Führungsschienen 6 verwendet werden.
  • Durch diese Vorgehensweise kann ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer größtmöglichen Faltbreite Wf hergestellt werden, die dem maximalen Abstand zwischen der Zahnspitze eines der Zähne der oberen Zahnwalze 1, der dann am nächsten zur unteren Zahnwalze 2 angeordnet ist, und der Zahnbasis des Zahnes der unteren Zahnwalze 2 entspricht, in der dann der eine Zahn der oberen Zahnwalze 1 aufgenommen wird.
  • Andererseits wird, wenn ein gewelltes Bahnenmaterial S mit einer relativ geringen Faltbreite Wf hergestellt werden soll, die obere Zahnwalze 1 von der unteren Zahnwalze 2 weg zu einer Position bewegt, die ausreichend ist, um einen relativ großen Zwischenraum zwischen der Zahnspitze eines der Zähne der oberen Zahnwalze 1, der dann am nächsten zur unteren Zahnwalze 2 angeordnet ist, und der Zahnbasis des entsprechenden Zahnes der unteren Zahnwalze 2 einzustellen, in der dann dieser eine Zahn der oberen Zahnwalze 1 aufgenommen wird. Gleichzeitig werden die oberen Führungsschienen 5 zu einer Position abgesenkt, wo die unteren Flächen der jeweiligen oberen Führungsschienen 5 eine Position einnehmen, die um einen Abstand, der der Dicke des zu wellenden Bahnenmaterials S im wesentlichen gleich ist, von der Zahnspitze des Zahnes der unteren Zahnwalze 2, der dann am nächsten zur oberen Zahnwalze 1 angeordnet ist, nach oben beabstandet ist, während die unteren Führungsschienen 6 zu einer Position angehoben werden, wo die oberen Flächen der jeweiligen unteren Führungsschienen 6 eine Position annehmen, die um einen ähnlichen Abstand, der im wesentlichen der Dicke des zu wellenden Bahnenmaterials S gleich ist, von der Zahnspitze des Zahnes der oberen Zahnwalze 1, der dann am nächsten zur unteren Zahnwalze 2 angeordnet ist, nach unten beabstandet ist. Wenn diese Einstellungen vorgenommen wurden, dienen die unteren Flächen der oberen Führungsschienen 5 als Zahnbasen für die obere Zahnwalze 1, während die oberen Flächen der unteren Führungsschienen 6 als Zahnbasen für die untere Zahnwalze 2 dienen, um schließlich ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer geringen Faltbreite Wf herzustellen, die dem Abstand zwischen den Zahnspitzen der entsprechenden Zähne der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 entspricht.
  • Fig. 9 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform von Fig. 9 sind die obere und die untere Zahnwalze 1 und 2 ähnlich aufgebaut wie die bei der vorstehenden Ausführungsform verwendeten Zahnwalzen, unterscheiden sich jedoch von diesen bezüglich der Weise, auf die die Zahnscheiben 10 der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 angeordnet sind.
  • Gemäß Fig. 9 sind die Zahnscheiben 10, durch die die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2 gebildet werden, auf der Walzenwelle 7 für eine Drehbewegung mit dieser angeordnet, wobei die Zahnscheiben jedoch in Umfangsrichtung abwechselnd voneinander versetzt angeordnet sind, so daß die Zahnspitzen der Zahnscheiben 10 in axialer Richtung der Walzenwelle 7 allgemein zickzackförmig oder in Wellenreihen angeordnet sind.
  • Beim Zusammenbauen der oberen bzw. der unteren Zahnwalze 1 und 2 können die entsprechenden Zahnscheiben 10 eingestellt werden durch: Anordnen der einzelnen Zahnscheiben 10 auf der Walzenwelle 7 durch eine oder mehrere Stellschrauben, die sich radial durch die Scheibe 10 erstrecken, wobei eine Zahnscheibe 10 in einen vorgegebenen Winkel bezüglich der nächsten benachbarten Zahnscheibe 10 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet wird, oder durch Festklemmen der Zahnscheiben 10 durch Endplatten (nicht dargestellt), die an den Außenseiten der äußersten Scheiben 10 angeordnet und durch mehrere Aufpreßbolzen an der Walzenwelle 7 befestigt sind, die in die Endplatten geschraubt sind, um die äußersten Scheiben 10 in axialer Richtung nach innen zu pressen, nachdem die Zahnscheiben 10 in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkel versetzt wurden.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden bei der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial unter Verwendung der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 die Zahnscheiben 10 der oberen bzw. der unteren Zahnwalze 1, 2 relativ zueinander in Umfangsrichtung der entsprechenden Walzenwelle winkelversetzt, wobei die axialen Reihen der Zahnspitzen sich allgemein zickzackförmig erstrecken. Daher erstreckt sich jede Faltlinie, die in dem durch die in Fig. 9 dargestellte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial hergestellten Bahnenmaterial ausgebildet wird, entsprechend zickzackförmig über die Breite des gewellten Bahnenmaterials.
  • Nachstehend wird lediglich zum Erläutern der vorliegenden Erfindung ein bestimmtes Beispiel eines Verfahrens beschrieben, durch das das gewellte Bahnenmaterial hergestellt wird.
  • Beispiel
  • Die obere und die untere Zahnwalze 1 bzw. 2, die jeweils einen maximalen Außendurchmesser von 30 cm aufweisen, wobei die Zähne jeweils eine Höhe von 4.3 cm aufweisen, und die jeweils aus Zahnscheiben 10 mit einer Breite W von 15 cm gebildet werden, wurden, wie in Fig. 1 dargestellt, an einem Maschinenrahmen 11 montiert. Die Anordnung war derart, daß durch den Antrieb des Antriebsmotors 30 die untere Zahnwalze 2 mit einer Geschwindigkeit von 1.5 Meter pro Minute angetrieben wurde, während die obere Zahnwalze 1 durch die Antriebskette 39 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wurde wie die untere Zahnwalze 2. Die oberen Führungsschienen 5, die jeweils eine Länge von 50 cm, eine Höhe von 1.5 cm und eine Breite von 2 mm aufwiesen, waren in die Umfangsvertiefungen 50 eingesetzt, die jeweils zwischen benachbarten Zahnscheiben 10 definiert waren, die die obere Zahnwalze 1 bilden. Ahnlicherweise waren die unteren Führungsschienen 6, die jeweils eine Länge von 50 cm, eine Höhe von 1.5 cm und eine Breite von 2 mm aufwiesen, in die Umfangsvertiefungen 50 eingesetzt, die jeweils zwischen benachbarten Zahnscheiben 10 definiert waren, die die untere Zahnwalze 2 bilden.
  • Ein zu wellendes Bahnenmaterial S war ein Textilstoff, der aus miteinander vermischten Fasern mit einem hohen Schmelzpunkt und Fasern mit einem niedrigen Schmelzpunkt hergestellt war. Während des Durchgangs des Bahnenmaterials S durch den Eingriffbereich zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw 2 kamen die Zähne der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2, die aufeinanderfolgend mit den Zahnvertiefungen der anderen Zahnwalze 1 bzw. 2 in Eingriff kamen, aufeinanderfolgend mit dem Bahnenmaterial S in Eingriff, das, nachdem es aus dem Eingriffbereich austrat und durch die in Transportrichtung vorne angeordneten Abschnitte der Führungsschienen 5 und 6 geführt wurde, kontinuierlich zum Transportzwischenraum zwischen der oberen und der unteren Transporteinrichtung 3 und 4 transportiert wurde.
  • Die obere und die untere Transporteinrichtung 3 und 4 waren ein im wesentlichen endloses Transportband und bezüglich der Vorschubrichtung des Bahnenmaterials S vor den oberen und den unteren Führungsschienen 5 und 6 angeordnet, und das Bahnenmaterial S mit den darauf ausgebildeten Faltliniern wurde durch die Transporteinrichtungen mit einer Geschwindigkeit von 0.7 Meter pro Minute transportiert. Das Bahnenmaterial S mit den darauf ausgebildeten Faltlinien wurde infolge seines Durchgangs durch den Transportzwischenraum zwischen der oberen und der unteren Transporteinrichtung 3 und 4 in seiner Längsrichtung verdichtet und anschließend zur Heizstation transportiert, bei der dem gewellten Bahnenmaterial S durch eine Heizeinrichtung (nicht dargestellt) Wärme zugeführt wurde, um das niedrigschmelzende Harz, das eines der Materialien des Bahnenmaterials S bildet, zu schmelzen und dadurch die Faltlinien zu fixieren. Das derart hergestellte gewellte Bahnenmaterial S hatte eine Faltbreite Wf von 3.3 cm und wurde als Material für ein Kopfkissen verwendet.
  • Ein dem vorstehend beschriebenen Bahnenmaterial ähnliches Bahnenmaterial S, das jedoch eine Faltbreite von 2.3 cm aufwies und als Material für ein Kopfkissen verwendet wurde, wurde auf ähnliche Weise wie das vorstehend beschriebene Bahnenmaterial hergestellt. Um das gewellte Bahnenmaterial mit einer Faltbreite von 2.3 cm herzustellen, wurden die in Fig. 3 dargestellten Walzenpositionierungsmechanismen A durch Drehen des Handrades 66 betätigt, um die obere Zahnwalze 1 auf einen Abstand von 2.8 cm über der Position anzuheben, auf die während der Herstellung des gewellten Bahnenmaterials S mit der Faltbreite von 3.3 cm die obere Zahnwalze 1 eingestellt war. Gleichzeitig wurden die Führungsschienenverstellmechanismen B durch Drehen der Handräder 82 betätigt, um bezüglich der jeweiligen Position, auf die die oberen bzw. die unteren Führungsschienen 5 und 6 während der Herstellung des gewellten Bahnenmaterials S mit der Faltbreite von 3.3 cm eingestellt waren, die oberen Führungsschienen 5 über eine Strecke von 3.3 cm abzusenken und die unteren Führungsschienen 6 über eine Strecke von 0.5 cm anzuheben.
  • Wie gemäß der vorstehenden Beschreibung verdeutlicht wurde, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial dazu geeignet, das Bahnenmaterial durch die Wechselwirkung zwischen der oberen und der unteren Zahnwalze 1 und 2 kontinuierlich herzustellen, die in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und miteinander in Eingriff stehen, um die Faltlinien zu erzeugen. Daher weist das derart hergestellte Bahnenmaterial eine gleichmäßige Faltbreite auf.
  • Außerdem kann durch Verwendung der oberen und der unteren Führungsschienen 5 und 6, die in den in der oberen und der unteren Zahnwalze 1 bzw. 2 ausgebildeten Umfangsvertiefungen 50 beweglich aufgenommen sind, ein gewelltes Bahnenmaterial mit einer veränderlichen Faltbreite Wf hergestellt werden, ohne daß die obere bzw. die untere Zahnwalze 1, 2, die eine bestimmte Größe aufweisen, durch solche mit einer anderen Größe ausgetauscht werden müssen. Dies kann erreicht werden, indem die Position sowohl der oberen als auch der unteren Führungsschienen 5, 6 bezüglich der zugeordneten oberen bzw. unteren Zahnwalze 1, 2 senkrecht zur Längsachse der oberen oder der unteren Zahnwalze 1, 2 eingestellt wird.
  • Wenn die Zahnscheiben 10, durch die die obere bzw. die untere Zahnwalze 1, 2 gebildet werden, in Umfangsrichtung ohne Versatz auf der Walzenwelle 7 angeordnet sind, d.h., wenn die Zähne aller Zahnscheiben 10 in axialer Richtung der Walzenwelle 7 miteinander ausgerichtet sind, wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial dazu geeignet, ein gewelltes Bahnenmaterial herzustellen, bei dem sich alle Faltlinien gerade über die Breite des Bahnenmaterials erstrecken. Wenn andererseits die Zahnscheiben 10, die die obere bzw. die untere Zahnwalze 1, 2 bilden, in Umfangsrichtung relativ zueinander versetzt auf der Walzenwelle 7 angeordnet sind, d.h., wenn die Zähne aller Zahnscheiben 10 abwechselnd um einen vorgegebenen Winkel in Umfangsrichtung der Zahnscheiben versetzt sind, wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial dazu geeignet, ein gewelltes Bahnenmaterial herzustellen, bei dem sich alle Faltlinien allgemein zickzackförmig über die Breite des Bahnenmaterials erstrecken. In beiden Fällen kann das erhaltene gewellte Bahnenmaterial in einem breiten Anwendungsbereich verwendet werden, beispielsweise nicht nur als Material für ein Kopfkissen, sondern auch als Bodenbelagmaterial, als Volumenfüllmaterial für Konstruktionszwecke, Polster- oder Dämmaterial, Puffermaterial, Material für eine Gymnastikmatte, Filtermaterial usw.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die lediglich zur Erläuterung dienenden beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, können durch Fachleute innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Umfangs der vorliegenden Erfindung verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial, mit:
einer ersten und einer zweiten Zahnwalze (1, 2), die übereinander angeordnet sind und miteinander ineinandergreifend in Eingriff stehen und zwischen denen ein Eingriffbereich definiert ist, um ein Bahnenmaterial (S) während des Durchgangs des Bahnenmaterials (S) durch den Eingriffbereich zu falten, wobei die erste und die zweite Zahnwalze (1, 2) jeweils mehrere darin definierte Umfangsvertiefungen (50) aufweisen, die sich in Umfangsrichtung der Zahnwalzen erstrecken und einen vorgegebenen Abstand voneinander haben; und
einer Einrichtung (A) zum Halten mindestens einer der ersten und zweiten Zahnwalzen (1, 2) für eine Bewegung bezüglich der anderen der ersten und zweiten Zahnwalzen (1, 2) zur anderen der ersten und zweiten Zahnwalzen (1, 2) hin oder von dieser weg;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung ferner aufweist:
erste und zweite Führungsschienen (5, 6), die sich parallel zur Vorschubrichtung des Bahnenmaterials (S) erstrecken, während sie in den Umfangsvertiefungen (50) der ersten bzw. der zweiten Zahnwalze (1, 2) aufgenommen sind, wobei die ersten und die zweiten Führungsschienen (5, 6) so betreibbar sind, daß sie mit der oberen und der unteren Fläche des Bahnenmaterials (S) in Kontakt stehen, um das Bahnenmaterial (S) zu führen; und
eine Einrichtung (B) zum Halten der ersten und der zweiten Führungsschienen (5, 6) für eine Bewegung zueinander hin und voneinander weg über eine Strecke, die der Höhe jedes der Zähne einer der ersten bzw. der zweiten Zahnwalzen (1, 2) entspricht.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach Anspruch 1, ferner mit einer ersten und einer zweiten Transporteinrichtung (3, 4), die in Transportrichtung vor und beabstandet vom Eingriffbereich angeordnet sind, zum Transportieren des gewellten Bahnenmaterials, während das gewellte Bahnenmaterial (S) von entgegengesetzten Richtungen aneinandergeschichtet wird, wobei die erste und die zweite Transporteinrichtung (3, 4) gemeinsam mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der das Bahnenmaterial (S) durch den Eingriffbereich bewegt wird, und einer Einrichtung (D) zum Halten mindestens einer der ersten und zweiten Transporteinrichtungen (3, 4) für eine Bewegung bezüglich der anderen der ersten und zweiten Transporteinrichtungen (3, 4) und zu dieser hin und von dieser weg.
3. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung (B) zum Halten der ersten und der zweiten Führungsschienen (5, 6) jeweils ein Paar Halteelemente (70) für die ersten und die zweiten Führungsschienen (5, 6) aufweist und die Halteelemente (70) zueinander hin und voneinander weg beweglich sind.
4. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit jeweils einem Paar Lagereinrichtungen (13, 14) für die erste und die zweite Zahnwalze (1, 2) zum Lagern entgegengesetzter Enden der jeweiligen Zahnwalze (1, 2), wobei entgegengesetzte Enden (70a) des Paars von Halteelementen (70) mit den Lagereinrichtungen (13, 14) des Paars verschiebbar verbunden sind.
5. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste und die zweite Zahnwalze (1, 2) jeweils mehrere Zahnscheiben (10) aufweisen, die in axialer Richtung davon nebeneinander angeordnet sind, und wobei jede der Umfangsvertiefungen (50) zwischen benachbarten Zahnscheiben (10) definiert ist.
6. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach Anspruch 5, wobei die Zahnscheiben (10) auf einer Walzenwelle (7) für eine gemeinsame Drehbewegung mit dieser starr angeordnet sind.
7. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach Anspruch 5, wobei die Zahnscheiben (10), die die erste bzw. die zweite Zahnwalze (1, 2) bilden, so angeordnet sind, daß die Zähne der Zahnscheibe (10) in Umfangsrichtung der Zahnscheiben (10) relativ zueinander um einen vorgegebenen Winkel versetzt sind.
8. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gewelltem Bahnenmaterial nach Anspruch 7, wobei die Zahnscheiben (10) auf einer Walzenwelle (7) für eine gemeinsame Drehbewegung damit starr angeordnet sind.
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