DE69307990T2 - Automatisierung der Züchtung von Topfpflanzen - Google Patents

Automatisierung der Züchtung von Topfpflanzen

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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    • A01G9/143Equipment for handling produce in greenhouses
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Automatisieren von Pflanzschulen für Topfpflanzen, insbesondere der Aufzucht von Topfpflanzen auf einem Betonboden.
  • Das Aufzucht von Topfpflanzen auf einem Betonboden umfaßt grundsätzlich die folgenden Vorgänge. Nach dem Füllen von (Kunststoff) Töpfen mit Erde und Saat oder mit (eingetopften) Setzlingen, werden die Töpfe auf einem Betonboden in einem Treibhaus abgesetzt, wo, um die verfügbare Bodenfläche so vollständig wie möglich auszunutzen, die Töpfe zueinander in der Ausgestaltung einer Raute angeordnet werden können. Nach einer ersten Wachstumsphase müssen die Töpfe aufgenommen und woanders in einer geräumigeren Beziehung abgesetzt werden, damit die Pflanzen durch eine zweite Wachstumsphase hindurchgehen können. An dieser Stelle kann bereits eine Unterteilung in größere und kleinere Pflanzen gemacht werden, um so gut wie möglich sicherzustellen, daß von einer Menge alle zur gleichen Zeit für eine Auktion geeignet sind. Ein solches Aussortieren sollte vorzugsweise auftreten, bevor die Töpfe für die zweite Wachstumsphase abgesetzt werden.
  • Nach der zweiten Wachstumsphase werden die Töpfe wieder aufgenommen, und es kann eine Auswahl nach auktionsfertigem Material und Ausschuß gemacht werden. Es ist auch möglich, das Material ein zweites Mal in kleineres und größeres Material zu sortieren, und die Töpfe können wieder für eine dritte Wachstumsphase abgesetzt werden, usw. Dies ist jedoch für das Prinzip der Erfindung nicht von Bedeutung und deshalb wird in der vorliegenden Beschreibung nur ein Aufzuchtsvorgang mit zwei Wachstumsphasen und einer Sortierung in 50% "große" und 50% "kleine" beschrieben.
  • Bisher sind die Vorgänge, Pflanzentöpfe auszusetzen, sie aufzunehmen und sie woanders abzusetzen, nur in einem geringen Maße mechanisiert und automatisiert worden. Ein langer, schmaler Topfförderer, der aus verbindbaren Abschnitten besteht, läuft von einer Eintopfungsmaschine in das Gewächshaus zu der Stelle, wo die Töpfe abgesetzt werden sollen. An dieser Stelle werden Reihen von Töpfen von dem Förderer mit einem gabelförmigen Gerät abgenommen und auf dem Betonboden abgesetzt. Ähnliche Techniken werden beim Aufnehmen und erneuten Absetzen der Töpfe verwendet.
  • Die Zielsetzung der Erfindung ist, eine weitreichende Mechanisierung und Automatisierung der oben beschriebenen Topfhandhabungsvorgänge zu schaffen.
  • Hierfür werden gemäß der Erfindung Bandbehälter verwendet, die Endlosbänder, die über in einem Untergestell gelagerte Endrollen gespannt sind, Aufnahmewagen und Aussetzwagen umfassen, die Antriebseinrichtungen zum Aufnehmen und Ausgeben von Bandbehältern aufweisen und die in der Lage sind mehrere Bandbehälter nebeneinander aufzunehmen, und die auf einer Seite jeweils mit einer Topf-Aufnahmeeinrichtung bzw. einer Topf- Aussetzeinrichtung versehen sind.
  • Indem die Aufnahmewagen und die Aussetzwagen bei dieser Grundausrüstung mit einer Länge konstruiert werden, die gleich der Feldweite in einem gegebenen Gewächshaus ist, können Reihen von Töpfen in einer Länge, die im wesentlichen gleich der Feldweite ist, aufgenommen bzw. abgesetzt werden.
  • Wenn die Eintopfungsmaschine außerhalb des Gewächshausfeldes angeordnet ist, können Bandbehälter beladen werden, eine Mehrzahl der gefüllten Bandbehälter können zu einem Aussetzwagen umgesetzt werden, der nachfolgend die Bandbehälter ablädt und die Töpfe feldweit aussetzt. Nachdem die Töpfe die erste Wachstumsphase abgeschlossen haben, können die Töpfe auf leere Bandbehälter geladen werden, die vorhergehend auf einem Aufnahmewagen angeordnet worden sind. Dann können die gefüllten Bandbehälter von dem Aufnahmewagen zu einem Aussetzwagen umgesetzt werden. Ein derart gefüllter Aussetzwagen kann zu der beabsichtigten Stelle bewegt werden, und die Töpfe können für die zweite (im allgemeinen die nächste) Wachstumsphase ausgesetzt werden.
  • Um den Transport in dem Gewächshausfeld zu optimieren, ist es zum Zweck der Überführung der Bandbehälter von der Eintopfungsstation zu den Aussetzwagen möglich, gemäß der Erfindung Zwischentransportwagen oder Pendelwagen zu verwenden, die im wesentlichen den gleichen Aufbau und Abmessungen wie die Aufnahme- und Aussetzwagen haben, wobei die Pendelwagen vorzugsweise auf Schienen in der Mitte durch das Gewächshausfeld bewegbar sind. Die Bänder der Bandbehälter können selektiv mit elektrischen Antrieben verbindbar sein. Die Aufnahme- und Ausetzwagen können an ihrer oberen Oberfläche mit angetriebenen Flanschrollen oder ähnlichen Fördereinrichtungen zum Aufnehmen und Abgeben von Bandbehältern versehen sein.
  • Zum Zweck der Aufnahme von Töpfen und sie auf dem Bandbehälter anzuordnen, der auf einem Aufnahmewagen angeordnet ist, kann der Aufnahmewagen eine Hebevorrichtung mit einer Hebegabel zum gleichzeitigen Ergreifen einer Reihe von Töpfen, einen ersten Querförderer, der sich über die gesamte Breite des Aufnahmewagens erstreckt, und wenigstens einen zweiten Querförderer aufweisen, der sich zwischen dem ersten Querförderer und der relevanten Seite des Aufnahmewagens erstreckt, wobei die beiden Querförderer an wenigstens einem Ende durch einen Zwischenförderer verbunden sind.
  • Mit dieser Vorrichtung kann an jeder Stelle eine Reihe von Töpfen von einem Betonboden aufgenommen und auf dem ersten Querförderer angeordnet werden. Der erste Querförderer wird dann in Richtung des Zwischenförderers zum Überführen der Töpfe mittels dieses Zwischenförderers auf den zweiten Querförderer angetrieben, von dem sie durch die gleiche oder eine andere Hebeeinrichtung auf ausgewählte Bandförderer auf dem Aufnahmewagen geladen werden können, während der erste Querförderer wiederbeladen wird. Während des Überführens der Töpfe von dem ersten auf den zweiten Querförderer können beabstandete Töpfe in Richtung zueinander bewegt werden, bevor sie auf den Bandbehältern angeordnet werden. Somit wird der Obeflächenbereich der Bandbehälter optimal genutzt.
  • Um einen Sortiervorgang während des Beladens des Aufnahmewagens auszuführen, so daß die Bandbehälter, die gefüllt werden sollen, selektiv mit größeren oder kleineren Pflanzen beladen werden können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung möglich, in dem Aufnahmewagen einen dritten Querförderer zwischen dem zweiten Querförderer und der relevanten Seite des Aufnahmewagens zu verwenden, wobei der Zwischenförderer mit einer Einrichtung zum Bestimmen der vorbeilaufenden Töpfe und zum Lenken der Töpfe zu dem zweiten oder dem dritten Querförderer versehen ist.
  • Unterschiedliche Bandförderer können dann bspw. mit Produkten unterschiedlicher Größe beladen werden, und durch geeignetes Beladen mit Hilfe der Pendelwagen können Aussetzwagen mit dem gleichen Produkt in jedem Fall beladen werden, was das Aussetzen unterschiedlicher Produkte in unterschiedlichen, feldweiten Zonen erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung können die Aussetzwagen versehen sein auf einer Seite mit einem ersten Querförderer, einem zweiten Querförderer, der mit dem ersten Querförderer über einen Zwischenförderer verbunden ist, wobei der zweite Querförderer zwischen dem ersten Querförderer und der relevanten Seite des Wagens angeordnet ist, und einer Übergabeeinrichtung, die zwischen dem Wagen und dem zweiten Querförderer betreibbar ist, wobei der erste Querförderer einen Schubbalken und einen geneigten Gleitbalken aufweist, die sich über die gesamte Breite des Wagens erstrecken, wobei der Gleitbalken Ablenkbleche aufweist, die eine Reihe von Rutschen bilden, um Töpfe mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand zueinander von dem ersten Querförderer abzusetzen.
  • Mittels der Hebeeinrichtung wird der zweite Querförderer von vollen Bandbehältern auf dem Aussetzwagen beladen. Die Töpfe, die reihenweise überführt werden, bewegen sich zu dem ersten Förderer, und sobald er über seine Länge gefüllt ist, wird der Schubbalken betätigt und drückt eine Topfreihe über den Gleitbalken auf den Betonboden.
  • Während der Überführung der Töpfe von dem zweiten Querförderer zu dem ersten Querförderer kann der Abstand zwischen den Töpfen eingestellt werden. Dies ist von Bedeutung für die Töpfe, die für die zweite Wachstumsphase ausgesetzt werden.
  • Die grundsätzliche Vorrichtung kann mit weiteren Beobachtungs- und Steuereinrichtungen zum Optimieren des Bandbehältertransports und zum Automatisieren verschiedener Vorgänge ergänzt werden.
  • Um die Erfindung klarzustellen, wird nun eine beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung zum Automatisieren von Pflanzschulen für Topfpflanzen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Plan eines Teils eines Gewächshauses mit Töpfen, die bei unterschiedlichen Feldweiten ausgesetzt sind;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Aufnahmewagen, einen Pendelwagen und einen Aussetzwagen bei verschiedenen Beladungszuständen; und
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Bandbehälters.
  • In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, ist ein Teil eines Gewächshausfeldes V1 mit benachbarten Feldern V2 und V3 angegeben, und Aufnahme- und Aussetztätigkeiten sind nur in dem mittleren Feld V1 gezeigt. Des weiteren sind Feldabschnitte G1, G2k und G2g angegeben, die jeweils für die erste Wachstumsphase und für die zweite Wachstumsphase von kleineren bzw. größeren Pflanzen von der ersten Wachstumsphase beabsichtigt sind. Aussetzwagen beim Einsatz sind mit A, C und D bezeichnet, und Aufnahmewagen beim Einsatz sind mit B und E bezeichnet.
  • Bevor die Tätigkeiten in dem Feld V1 im einzelnen erörtert werden, wird auf Fig. 2 Bezug genommen, wo ein Aufnahmewagen 1, ein Aussetzwagen 2 und ein Pendelwagen 3 dargestellt sind, von denen jeder mit Bandbehältern 4 beladen ist, von denen eine Seitenansicht in Fig. 3 gezeigt ist. Gemäß Fig. 3 umfaßt ein Bandbehälter 4 ein Untergestell 5, das daran gelagerte Endrollen 6 für ein Endlosband 7 aufweist, dessen oberer Teil eine Tragfläche für Pflanzentöpfe (in Fig. 3 nicht gezeigt) bildet. Der obere Teil des Bandes kann des weiteren durch Zwischenrollen abgestützt werden und der Bandbehälter kann mit einem Antrieb zum Austragen von Reihen von darauf ruhenden Töpfen verbunden werden.
  • Jeder der Wagen 1, 2 und 3 ist auf seiner oberen Seite mit Reihen von angetriebenen Flanschrollen 8 versehen, die zum Aufnehmen von Seitenträgern des Rahmens 7 der Bandbehälter 4 ausgelegt sind. Die Pendelwagen 3 sind von den Wagen 1 und 2 dahingehend verschieden, daß die Pendelwagen auf Schienen 9 beweglich sind, während die Wagen 1 und 2 auf Rädern 10 in einer Richtung quer zu der Richtung der Schienen bewegbar sind.
  • Ein Aufnahmewagen 1 ist auf seiner einen Seite mit einem ersten Querförderer 11, einem zweiten Querförderer 12, der mit dem ersten Querförderer 11 über einen Zwischenförderer 13 verbunden ist, und einem dritten Querförderer 14 versehen. Dem ersten Querförderer 11 benachbart angeordnet ist eine kammförmige Hebegabel 15 mit Hebearmen 16, durch die die Hebegabel aufwärts, rückwärts, abwärts und wieder zurück bewegt werden kann. Demgemäß können Töpfe nach der erste Wachstumsphase reihenweise von einem Feldabschnitt, bspw. G1, ergriffen und auf dem ersten Querförderer 11 angeordnet werden. Die Topfreihe wird dann durch diesen Förderer 11 mittels des Zwischenförderers 13 zu den Förderern 12 oder 14 gefördert, wobei größere oder kleinere Pflanzen zu dem einem oder anderen Förderer 12, 14 mittels einer schematisch angegebenen Bestimmungseinrichtung 17 gelenkt werden. Mittels einer Überführungseinrichtung, bspw. von der gleichen Art wie die Hebegabel 15, können Bandbehälter auf den Aufnahmewagen selektiv von den Förderern 12 und 14 mit größeren oder kleineren Pflanzen beladen werden, was in der Zeichnung durch die Buchstaben G und K angegeben ist.
  • Der Aussetzwagen 2 umfaßt ebenso einen ersten Querförderer 18 und einen zweiten Querförderer 20, der mit dem ersten Querförderer 18 mittels eines Zwischenförderers 19 verbunden ist. An dem Aussetzwagen ist ein Gleitbalken 21 vorgesehen, dessen abgeschrägte, obere Seite durch Ablenkbleche 22 in Rutschen 23 unterteilt ist, wobei der relative Abstand zwischen den Rutschen den Abstand der Töpfe bestimmt, die in einem Feldabschnitt, bspw. G2k, abgesetzt werden. Des weiteren umfaßt der Aussetzwagen 2 einen Schubbalken 24, durch den eine Topfreihe, die auf dem ersten Querförderer 18 gebildet ist, in ihrer Gesamtheit über den Gleitbalken fortgedrückt und somit ausgesetzt werden kann. Der Schubbalken 24 kann mit einer Unterbrechung 24' an einer erwünschten Stelle versehen sein, so daß in der ausgesetzten Reihe ebenfalls eine Unterbrechung vorhanden ist, um einen Durchgang zu bilden.
  • Bandbehälter, die mit auszusetzenden Töpfen beladen sind, können mit einem Antrieb für den Zweck verbunden werden, die Töpfe reihenweise auf den zweiten Querförderer 20 zu überführen, von dem der erste Querförderer 18 über den Zwischenförderer 19 gefüllt wird. Dann kann mittels des Schubbalkens 24 eine derart gebildete Topfreihe über den Gleitbalken 21 auf dem Boden angeordnet werden. Der Gleitbalken 21 kann eine sich hin- und herbewegende Konstruktion für den Zweck haben, Töpfe in der Ausgestaltung einer Raute anzuordnen.
  • Es wird nun zu der Fig. 1 zurückgekehrt, wobei eine Anzahl von Topfhandhabungen innerhalb des Rahmens der Aufzucht von Topfpflanzen auf Betonböden erhellt wird.
  • Fig. 1 zeigt eine Eintopfungsstation 25, die über eine Fördereinrichtung 26 mit einem Korridor 27 in Verbindung steht, der sich entlang einer Anzahl von Feldern V1, V2, V3, usw. erstrecken kann. Der Korridor kann aus einer Reihe von angetriebenen Flanschrollen 8' bestehen, die mit den Rollen an den Pendelwagen 3 und den Wagen 1 und 2 vergleichbar sind.
  • Auf dem Korridor 27, der mehrere Stockwerke umfassen kann, befindet sich nahe jedem Feld V1, V2, V3 wenigstens eine Gruppe von Plattformen 28 auf gegenüberstehenden Seiten der Schienen 9, auf denen die Pendelwagen 3 bewegt werden können. In der Zeichnung ist jedes Feld V1, V2, V3 in Feldabschnitte G1, G2k und G2g unterteilt, von denen jedes mehrere Feldweiten X bspw. 6,4 m überdeckt. Diese Unterteilung wird übrigens nur zum Zweck der Darstellung der Erfindung gemacht.
  • Leere Bandbehälter 4 können über den Korridor 27 der Eintopfungsstation 25 zugeführt werden, dort gefüllt und auf den Pendelwagen 3 über die Plattformen 28 geladen werden. Der Pendelwagen 3 fördert die Behälter bspw. zu dem Feldabschnitt G1 und überführt die gefüllten Bandbehälter 4 auf den Aussetzwagen 2(A), der die Pflanzen in dem Feldabschnitt G1 für die erste Wachstumsphase aussetzt.
  • Ebenfalls ist in dem Feld G1 ein Aufnahmewagen 1(B) gezeigt, der beim Aufnehmen von Töpfen mit Pflanzen im Einsatz ist, die ihre erste Wachstumsphase abgeschlossen haben. Nachdem die Bandbehälter 4, die sich auf dem Aufnahmewagen 1(B) befinden, gefüllt worden sind, läuft der Wagen 1(B) rückwärts zu dem mittleren Durchgang und überführt die gefüllten Bandbehälter 4 auf einen Pendelwagen 3, der in Abhängigkeit davon, ob die Töpfe größere oder kleinere Pflanzen betreffen, die Bandbehälter 4 zu dem Feldabschnitt G2g oder dem Feldabschnitt G2k fährt, wo die Töpfe für die zweite Wachstumsphase durch den Aussetzwagen 2(D) oder 2(C) ausgesetzt werden.
  • Obgleich weitere Sortiervorgänge und weitere Wachstumsphasen möglich sind, wird innerhalb des Rahmens der gegenwärtigen Beschreibung angenommen, daß die Pflanzen nach zwei Wachstumsphasen für die Auktion fertig sind. Der Pendelwagen übernimmt von den Aufnahmewagen 1 die Bandbehälter 4, die von den Feldern G2k und G2g gefüllt worden sind und fährt sie zu einer Plattform 28. Von der Plattform 28 werden die Bandbehälter auf dem Korridor 27 angeordnet und zu einer Endstation 29 gefahren, wo die Töpfe mit den Pflanzen zum Transport zu der Auktion vorbereitet werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Automatisieren von Pflanzschulen für Topfpflanzen, insbesondere der Aufzucht von Topfpflanzen auf einem Betonboden, gekennzeichnet durch Band-Container mit Endlosbändern (7), die über in einem Untergestell (5) gelagerte Endrollen (6) gespannt sind, Aufnahmewagen (1) und Aussetzwagen (2), die Antriebseinrichtungen (8) zum Aufnehmen und Ausgeben von Band-Containern (4) aufweisen und die in der Lage sind, mehrere Band-Container (4) nebeneinander aufzunehmen, und die auf einer Seite jeweils mit einer Topf-Aufnahmeeinrichtung (11-16) und einer Topf-Aussetzeinrichtung (18-24) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zwischentransportwagen in Form von Pendelwagen (3), die im wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleichen Abmessungen aufweisen, wie die Aufnahme- (1) und die Aussetzwagen (2), wobei die Pendelwagen (3) vorzugsweise auf Schienen (9) in der Mitte durch das Gewächshausfeld (V1, V2, V3) bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (7) der Band-Container (4) selektiv mit Antriebseinrichtungen verbindbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- (1) und Aussetzwagen (2) auf ihrer Oberseite mit angetriebenen Flanschrollen oder dergleichen Fördereinrichtungen zum Aufnehmen und Ausgeben von Band-Containern (4) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmewegen (1) eine Hebevorrichtung (16) mit einer Hebegabel (15) zum gleichzeitigen Greifen einer Reihe von Töpfen, einen ersten Querförderer (11), der sich über die gesamte Breite des Aufnahmewagens (1) erstreckt, und wenigstens einen zweiten Querförderer (12) aufweist, der sich zwischen dem ersten Querförderer (11) und der relevanten Seite des Aufnahmewagens (1) erstreckt, wobei die beiden Querförderer (11, 12) an wenigstens einem Ende durch einen Zwischenförderer (13) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmewagen (1) ein dritter Querförderer (14) zwischen dem zweiten Querförderer (12) und der relevanten Seite des Aufnahmewagens (1) vorgesehen ist, wobei der Zwischenförderer (13) mit einer Einrichtung (17) zum Auswerten der durchlaufenden Töpfe und zum Leiten der Töpfe zum zweiten (12) oder dritten Querförderer (14) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussetzwagen (2) auf einer Seite mit einem ersten Querförderer (18), einem zweiten Querförderer (20), der mit dem ersten Querförderer (18) über einen Zwischenförderer (19) verbunden ist, wobei der zweite Querförderer (20) zwischen dem ersten Querförderer (18) und der relevanten Seite des Wagens (2) angeordnet ist, und einer Übergabeeinrichtung versehen sind, die zwischen dem Wagen (2) und dem zweiten Querförderer (20) betreibbar ist, wobei der erste Querförderer (18) einen Schubbalken (24) und einen geneigten Gleitbalken (21) aufweist, die sich über die gesamte Breite des Wagens (2) erstrecken, wobei der Gleitbalken (21) Ablenkbleche (22) aufweist, die eine Reihe von Rutschen (23) bilden, um Töpfe mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand zueinander von dem ersten Querförderer (18) abzusetzen.
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