DE102012014162A1 - Verfahren und Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände Download PDF

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Engelbert Heinz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C7/00Sorting by hand only e.g. of mail
    • B07C7/02Compartmented furniture, e.g. pigeon-holes

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Abstract

Textile Gegenstände, die gezielt in einer Wäscherei behandelt, beispielsweise gewaschen, werden sollen, müssen zuvor sortiert werden. Bei der Erfindung geht es darum, die Sortierung weitestgehend zu automatisieren. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, einem Sortiertisch (11) mit mehreren Sortierstationen (10) verschiedene Abwurfschächte (32, 38, 39) zuzuordnen, wobei die Abwurfschächte (32, 38, 39) zur Aufnahme der sortierten textilen Gegenstände mit bestimmten Sortierkriterien dienen. Die Sortierung erfolgt durch Einwerfen der textilen Gegenstände in den das jeweilige Sortierkriterium erfüllenden Abwurfschacht (32, 38, 39). Weiterhin sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem das Sortieren durch Einwerfen der textilen Gegenstände in einen entsprechenden Abwurfschacht (38, 39) einer Gruppe mit mehreren Abwurfschächten (38, 39) erfolgt. Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung ermöglichen eine einfache weitgehende Automatisierung des Sortiervorgangs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Wäschestücke, insbesondere Kleidungsstücke, aber auch andere textile Gegenstände, werden in Wäschereien vor dem Waschen sortiert. Die Sortierung erfolgt hinsichtlich vielfältiger Sortierkriterien.
  • Bisher werden textile Gegenstände, insbesondere Wäsche- und Bekleidungsstücke, manuell sortiert, indem an einem oder auch mehreren Sortiertischen Sortierstationen für jeweils eine die Sortierung nach den verschiedenen Sortierkriterien vornehmende Person vorgesehen sind. Die jeweilige Person ermittelt visuell das Sortierkriterium jedes einzelnen textilen Gegenstands und wirft den Gegenstand in den für das jeweilige Sortierkriterium vorgesehenen Wäschewagen. Diese Art der manuellen Sortierung ist personalaufwendig, auch wenn sich die manuelle Tätigkeit nur darauf beschränkt, visuell das Sortierkriterium des jeweiligen textilen Gegenstands festzustellen.
  • Es ist auch schon ein automatisches Sortieren textiler Gegenstände bekannt, bei dem durch bildgebende Verfahren, Sensoren und/oder Waagen das Sortierkriterium des jeweiligen textilen Gegenstands automatisch festgestellt wird, so dass mit verringertem Personaleinsatz die Sortierung vorgenommen wird. Hier werden die textilen Gegenstände nach der automatischen Feststellung des jeweiligen Sortierkriteriums vereinzelt auf einen als Förderer ausgebildeten Sortiertisch an den einzelnen Sortierstationen vorbeigeführt und hier mechanisch oder pneumatisch an beispielsweise Wagen für textile Gegenstände mit gleichen Sortierkriterien überführt. Diese Art der weitestgehend automatischen Sortierung textiler Gegenstände, insbesondere Wäsche- und Bekleidungsstücke, hat sich als vielfach zu ungenau erwiesen. Außerdem erfordert die automatische Ermittlung des zutreffenden Sortierkriteriums jedes textilen Gegenstands einen recht großen apparativen Aufwand.
  • Ausgehend vom Vorstehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren von textilen Gegenständen zu schaffen, die sowohl zuverlässig als auch wirtschaftlich sind.
  • Eine Vorrichtung zur Lösung der genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist vorgesehen, wenigstens einer Sortierstation mehrere Abwurfschächte für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien zuzuordnen. Bevorzugt sind mehreren zusammengefassten Sortierstationen, insbesondere jeweils zwei Sortierstationen, mehrere Abwurfschächte für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien zugeordnet. An den Sortierstationen wird der jeweilige textile Gegenstand in denjenigen Abwurfschacht geworfen, der für das Sortierkriterium vorgesehen ist. Die Abwurfschächte lassen sich kompakter ausbilden als bei bekannten Vorrichtungen verwendete Wäschewagen oder Container, wodurch auf engstem Raum eine größere Anzahl von Abwurfschächten für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien unterbringbar ist. Die jeder Sortierstation oder zusammengefassten Sortierstationen zugeordneten Abwurfschächte sind leicht erreichbar, insbesondere wenn die Sortierung manuell vorgenommen wird. Die Personen brauchen die textilen Gegenstände dann infolge der kompakten Abwurfschächte, die sich dicht beieinander anordnen lassen, nur über kurze Distanzen zu werfen. Außerdem lassen die Abwurfschächte einen automatisierten Weitertransport der sortierten textilen Gegenstände durch ein entsprechendes Fördersystem zu.
  • Bevorzugt sind die Abwurfschächte auf der gleichen Seite des Sortiertisches oder der Sortiertische angeordnet. Alle Bedienungspersonen können dann die Wäschestücke in die gleiche Richtung in die Abwurfschächte werfen. Außerdem wird der Abtransport der sortierten textilen Gegenstände von oder aus den Abwurfschächten vereinfacht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist es vorgesehen, jeder Sortierstation oder einer Anzahl, insbesondere zwei, zusammengefassten Sortierstationen eine Gruppe mehrerer Abwurfschächte für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien zuzuordnen. Die textilen Gegenstände können so auf kürzestem Wege sortiert in die jeder Sortierstation oder mehreren Sortierstationen zugeordneten Abwurfschächte eingegeben werden. Jede Gruppe weist eine solche Anzahl von Abwurfschächten auf, die der Anzahl der Sortierkriterien, wonach die Sortierung erfolgen soll, entspricht. Demzufolge verfügt jede Gruppe über einen Abwurfschacht für jedes Sortierkriterium.
  • Bevorzugt sind in jeder Gruppe die Abwurfschächte in mehreren Reihen mit jeweils mehreren aufeinanderfolgenden Abwurfschächten angeordnet. Die Reihen erstrecken sich parallel zueinander verlaufend in Längsrichtung des Sortiertisches. Durch diese Anordnung verlaufen die Reihen parallel zu den auch in einer Reihe neben dem länglichen Sortiertisch oder den Sortiertischen angeordneten Sortierstationen. Die nebeneinanderliegenden Reihen aus aufeinanderfolgenden Abwurfschächten jeder Reihe bilden so ein längs der Reihe von Sortierstationen und quer dazu verlaufendes zwei- oder auch dreidimensionales Raster mit Abwurfschächten für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien. Insbesondere wenn die Abwurfschächte in Längsrichtung des Sortiertisches und quer dazu dicht beieinanderliegen, vorzugsweise lückenlos angeordnet sind, lässt sich eine größere Anzahl von Abwurfschächten einer Gruppe dicht beieinander anordnen, wodurch die Abwurfschächte der jeweiligen Gruppe auf kürzestem Weg gut erreichbar sind.
  • Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, einer den Gruppen mehrerer Abwurfschächte gegenüberliegenden Seite des mindestens einen Sortiertisches weitere einzelne Abwurfschächte zuzuordnen. Vorzugsweise sind diese einzelnen Abwurfschächte von mindestens einem Sortiertisch beabstandet. Diese einzelnen Abwurfschächte dienen zur Aufnahme besonderer textiler Gegenstände, insbesondere solcher, die ein selten anzutreffendes Sortierkriterium erfüllen oder eine Sonderbehandlung erfordern, weil sie beispielsweise beschädigt sind. In der Regel sind deshalb in diese einzelnen Abwurfschächte selten textile Gegenstände einzuwerfen, so dass hier keine großen Mengen textiler Gegenstände anfallen. Solche textilen Gegenstände können in den einzelnen Abwurfschächten zugeordneten Wäschewagen gesammelt und manuell abtransportiert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung sind alle Abwurfschächte, zumindest alle zu Gruppen zusammengefassten Abwurfschächte, mit einem oberen Trichter und einem darunter angeordneten Sammelraum versehen. Der Trichter bildet eine rechteckige oder quadratische Einwurföffnung für die zu sortierenden textilen Gegenstände. Der unter dem Trichter angeordnete Sammelraum ermöglicht eine Pufferung mehrerer textiler Gegenstände im jeweiligen Abwurfschacht. Dazu ist es bevorzugt vorgesehen, dass die oder mindestens einige Abwurfschächte an ihrer Unterseite verschließbar sind. Bei verschlossener Unterseite kann im jeweiligen Abwurfschacht temporär eine gewisse Menge textiler Gegenstände zwischengespeichert werden. Bei geöffnetem Boden der Abwurfschächte gelangen die textilen Gegenstände vom jeweiligen Abwurfschacht direkt zu einem Abförderer.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die rechteckigen oder quadratischen Öffnungen aller Abwurfschächte jeder Gruppe zusammenliegen, insbesondere lückenlos. Dabei liegen die Öffnungen jeder Reihe vorzugsweise in einer Ebene. Diese Ebene kann horizontal verlaufen, aber auch in Richtung quer zur Längsrichtung des Sortiertisches von demselben weg ansteigend. Das ermöglicht einen leichteren Einwurf textiler Gegenstände in insbesondere die Öffnungen hinterer und/oder äußerer Abwurfschächte.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, den Abwurfschächten der jeweiligen Gruppe unterschiedliche Abförderer zuzuordnen. Von den Abförderern sind die sortierten textilen Gegenstände aus den jeweiligen Abwurfschächten gezielt dem Weitertransport oder der Weiterverarbeitung zuführbar. Vorzugsweise sind die Abförderer in verschiedenen Ebenen angeordnet. Beispielsweise sind bei Abwurfschächten in mehreren nebeneinanderliegenden Reihen jeder Gruppe den Abwurfschächten jeder Reihe Abförderer in einer anderen Ebene zugeordnet. Auf diese Weise lassen sich die Abförderer für eine größere Anzahl Abwurfschächte der jeweiligen Gruppe platzsparend unterbringen. Vor allem können die Abförderer verschiedener Ebenen unterschiedlichen nachfolgenden Förderern zugeordnet werden.
  • Bevorzugt ist jedem Abwurfschacht einer jeweiligen Gruppe ein als Sammelförderer ausgebildeter Abförderer zugeordnet. Der Sammelförderer ermöglicht es, während einer Stillstandsphase, in der nicht angetrieben wird, eine größere Anzahl textiler Gegenstände vom jeweiligen Abwurfschacht aufzunehmen und dadurch zu speichern oder zu puffern. Dadurch brauchen die Sammelförderer nicht kontinuierlich angetrieben zu werden. Die Sammelförderer brauchen immer nur dann angetrieben zu werden, wenn sie eine ausreichende Menge an textilen Gegenständen gleichen Sortierkriteriums gesammelt haben und diese gesammelten textilen Gegenstände zur Bildung einer Charge abtransportiert werden, gegebenenfalls zusammen mit textilen Gegenständen gleichen Sortierkriteriums anderer Gruppen mehrerer Abwurfschächte.
  • Bevorzugt sieht es die Erfindung vor, jeder Reihe aufeinanderfolgender Abwurfschächte einer jeden Gruppe in einer gleichen Ebene nebeneinanderliegende Sammelförderer zuzuordnen, wobei die Sammelförderer der Abwurfschächte unterschiedlicher Reihen in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. Es kann so in platzsparender Weise von jeweils einem Abwurfschacht jeder Gruppe eine Charge oder Teilcharge gleicher textiler Gegenstände oder textiler Gegenstände, die das gleiche Sortierkriterium erfüllen, abtransportiert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht es vor, Abwurfenden der Sammelförderer vorzugsweise quer zur Förderrichtung der Sammelförderer verlaufende Längsförderer zuzuordnen. Das ermöglicht es, textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien nacheinander, also voneinander getrennt und sortiert, mit dem gleichen Längsförderer abzutransportieren. Das vereinfacht die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, den Sammelförderern hinter den Abwurfschächten einer Reihe jeder Gruppe einen eigenen gemeinsamen Längsförderer zuzuordnen und/oder Sammelförderer unterschiedlicher Reihen einer Gruppe eigene übereinanderliegende Längsförderer zuzuordnen. Dann brauchen nur so viele Längsförderer in vorzugsweise unterschiedlichen Ebenen oder Etagen übereinander angeordnet zu sein, die der Anzahl der Reihen der Abwurfschächte der jeweiligen Gruppe entsprechen. Auch das vereinfacht die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht es vor, den mindestens einen Sortiertisch mit wenigstens einer Durchgangsöffnung für gesondert auszusortierende textile Gegenstände zu versehen. Dann ist vorzugsweise unter der oder jeder Durchgangsöffnung ein Förderer angeordnet. Die jeder Sortierstation oder zum Beispiel zwei zusammengefassten Sortierstationen zugeordnete Durchgangsöffnung ermöglicht es auf kürzestem Weg besondere textile Gegenstände, die kein Sortierkriterium der Gruppe von Abwurfschächten erfüllen, auszusondern. Vom der oder jeder Durchgangsöffnung zugeordneten Förderer können solche besonders aussortierten textilen Gegenstände separat abtransportiert werden, beispielsweise Sonderbehandlungen erfordernde textile Gegenstände zu einem Sammelbehälter.
  • Ein bevorzugter Sortiertisch ist als länglicher Sortiertisch mit mehreren in Längsrichtung desselben aufeinanderfolgenden Sortierstationen ausgebildet. Bei den Sortierstationen handelt es sich bevorzugt um manuelle Sortierstationen. Jeder Sortierstation kann eine Gruppe von Abwurfschächten zugeordnet sein. Es ist auch denkbar, mehreren, vorzugsweise zwei, Sortierstationen gemeinsam eine Gruppe von Abwurfschächten zuzuordnen. Diese Gruppe von Abwurfschächten wird dann gleichzeitig von zwei Sortierstationen bedient. Durch die Anordnung mehrerer Sortierstationen längs des Sortiertisches kann die Sotierung durch eine Vielzahl von Personen erfolgen. Das ermöglicht insbesondere bei einer manuellen Sortierung einen Durchsatz einer solch großen Menge textiler Gegenstände, der wirtschaftlich maschinell weiterverarbeitbar ist.
  • Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 15 auf. Demnach ist vorgesehen, an jeder Sortierstation oder jeweils vorzugsweise zwei zusammengefassten Sortierstationen die textilen Gegenstände in Abwurfschächte einer Gruppe mehrerer Abwurfschächte zu werfen, wobei der jeweilige textile Gegenstand in einen solchen Abwurfschacht der Gruppe geworfen wird, dem ein Sortierkriterium zugeordnet ist, das der betreffende textile Gegenstand erfüllt. Die Zuordnung einer Gruppe mehrerer Abwurfschächte zu jeder Sortierstation oder zusammengefassten Sortierstationen ermöglicht es, nach Feststellung des Sortierkriteriums, das, der jeweilige textile Gegenstand erfüllt, diesen von der jeweiligen Sortierstation in den dazugehörenden Abwurfschacht zu werfen. Die textilen Gegenstände brauchen dazu nur einmal gehandhabt zu werden, nämlich um festzustellen, welches Sortierkriterium sie erfüllen und sie auch gleich in den dazugehörenden Abwurfschacht zu werfen. Das ermöglicht mit geringem Aufwand eine zuverlässige Sortierung der textilen Gegenstände, wobei eine solche Sortierung auch ohne große Anstrengungen und rasch manuell erfolgen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden textile Gegenstände mit gleichem Sortierkriterium im entsprechenden Abwurfschacht der jeweiligen Gruppe und/oder auf einem jedem Abwurfschacht folgenden Sammelförderer zwischengespeichert. Durch diese Zwischenspeicherung ist es möglich, eine größere Menge gleicher textiler Gegenstände oder das gleiche Sortierkriterium erfüllender textiler Gegenstände zunächst zu sammeln, bevor sie als Wäscheposten oder Teilposten weitertransportiert werden. Dieses Zwischenspeichern ermöglicht es, textile Gegenstände mit unterschiedlichen Sortierkriterien nach und nach abzutransportieren, wodurch zum Abtransport der gleiche Förderer verwendet werden kann. Dadurch, dass auch im jeweiligen Abwurfschacht eine Speicherung mehrerer textiler Gegenstände erfolgen kann, ist es möglich, weiterhin textile Gegenstände in Abwurfschächte einzuwerfen, wenn die diesem zugeordneten Sammelförderer momentan textile Gegenstände abtransportieren.
  • Bevorzugt werden von den Sammelförderern die textilen Gegenstände diskontinuierlich an mindestens einen Längsförderer übergeben. Die Sammelförderer werden dabei diskontinuierlich angetrieben, wodurch es möglich ist, nacheinander von Sammelförderern verschiedener Abwurfschächte jeder Gruppe textile Gegenstände abzutransportieren. Es werden so nacheinander Posten oder Teilposten textiler Gegenstände verschiedener Sortierkriterien von den Sammelförderern an den mindestens einen ihnen nachgeordneten Längsförderer übergeben. Weil die Sammelförderer diskontinuierlich betrieben werden, können diese nach und nach textile Gegenstände jeweils nach Sortierkriterium getrennt zum mindestens einen Längsförderer transportieren. Der Längsförderer kann somit benutzt werden, um jeweils getrennt voneinander textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien abzutransportieren.
  • Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass bei mehreren entlang des Sortiertisches angeordneten Gruppen mehrere Abwurfschächte die Sammelförderer für textile Gegenstände gleichen Sortierkriteriums aus einem Abwurfschacht mehrerer Gruppen, vorzugsweise aller Gruppen, zeitgleich die textilen Gegenstände gleichen Sortierkriteriums an den oder jeden Längsförderer übergeben. Es werden so vom Längsförderer textile Gegenstände gleicher Sortierkriterien aus einem entsprechenden Abwurfschacht jeder der mehreren Gruppen auf dem jeweiligen Längsförderer gesammelt und zusammen abtransportiert. Auf diese Weise kann ein Posten textiler Gegenstände des gleichen Sortierkriteriums gebildet werden, die an verschiedenen Sortierstationen aussortiert worden sind.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden von den Abwurfschächten textile Gegenstände an Sammelförderer in unterschiedlichen Ebenen, insbesondere übereinanderliegenden Ebenen, überführt und alternativ oder zusätzlich von den Sammelförderern die textilen Gegenstände an Längsförderer in unterschiedlichen Ebenen, vorzugsweise übereinanderliegenden Ebenen, übergeben. Die auf mehrere Ebenen verteilt übereinander angeordneten Sammelförderer und/oder Längsförderer lassen eine dicht beieinander liegende Anordnung der Abwurfschächte jeder Gruppe zu, wodurch kurze Wurfstrecken zum Überführen der textilen Gegenstände von der jeweiligen Sortierstation zum entsprechenden Abwurfschacht, auch außen oder entfernt liegenden Abwurfschächten einer Gruppe, gewährleistet sind. Das begünstigt vor allem ein manuelles Sortieren der textilen Gegenstände.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Gesamtsystem zur Sortierung textiler Gegenstände mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, und
  • 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils IV in der 2.
  • Die Erfindung wird – ohne hierauf beschränkt zu sein – anhand einer Wäscherei erläutert, in der nicht gezeigte Wäschestücke vor dem Waschen sortiert werden. Diese Sortierung erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel manuell; sie kann aber automatisch erfolgen. Alle anderen um Sortierprozess gehörenden Arbeitsschritte sind mechanisiert, erfolgen also automatisch.
  • Die Erläuterung der Erfindung erfolgt am Beispiel einer Vorrichtung mit sechs Sortierstationen 10, die mit gleichen Abständen aufeinanderfolgend längs eines einzigen, länglichen Sortiertisches 11 angeordnet sind. Jeweils zwei Sortierstationen 10 sind zu einer Sortiereinheit 12 zusammengefasst. Die Erfindung ist hierauf aber nicht beschränkt. Sie eignet sich für Vorrichtungen mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Sortierstationen 10 und auch mehreren Sortiertischen 11. Es brauchen auch nicht zwei Sortierstationen 10 zu einer Sortiereinheit 12 zusammengefasst zu sein. Es können auch mehr als zwei Sortierstationen 10 eine Sortiereinheit 12 bilden. Denkbar ist es auch, dass die Sortierstationen 10 längs des Sortiertisches 11 unterschiedliche Abstände aufweisen. So können beispielsweise die jeweils zwei zu einer Sortiereinheit 12 zusammengefassten Sortierstationen 10 einen geringeren Abstand aufweisen als die Sortierstationen 11 benachbarter Sortiereinheiten 12. Auch können mehrere Sortiertische 11 vorzugsweise in Längsrichtung aufeinanderfolgend vorgesehen sein. Beispielsweise kann jede Sortiereinheit 12 einen eigenen Sortiertisch 11 aufweisen.
  • Die nicht gezeigten Wäschestücke, wobei es sich um Bekleidungsstücke, insbesondere Berufsbekleidungsstücke, aber auch Flachwäsche handeln kann, werden in Wäschesäcken 13 der Vorrichtung zum Sortieren zugeführt. Vor der Vorrichtung werden mit vor allem schmutziger Wäsche gefüllte Wäschesäcke 13 in einem Wäschesackspeicher 14, der im gezeigten Ausführungsbeispiel mehrbahnig ausgebildet ist, bereitgehalten. Am Ausgang des Wäschesackspeichers 14 werden einzelne Wäschesäcke 13 über Förderbahnschleifen 15 an jede Sortierstation 10 herangefahren. Demzufolge sind im gezeigten Ausführungsbeispiel sechs Förderbandschleifen 15 vorhanden. Oberhalb des Sortiertisches 11 wird jeweils ein mit Wäschestücken gefüllter Wäschesack 13 gestoppt. Eine Bedienungsperson 16 an der jeweiligen Sortierstation 10 öffnet den Wäschesack 13, so dass aus diesem ein Vorrat Wäschestücke an der jeweiligen Sortierstation 10 aus den Wäschesäcken 13 auf den Sortiertisch 11 fällt. Je nach Größe des Wäschesacks 13 kann dieser vollständig oder nacheinander entleert werden. Leere Wäschesäcke 13 werden über eine Rückführbahn 17 zurücktransportiert an eine Beladestelle 18 am Anfang des Wäschesackspeichers 14.
  • Hinter der Vorrichtung befindet sich eine Befülleinrichtung 19. Von dieser werden leere Wäschesäcke 20 mit einem Posten sortierter Wäschestücke beladen. Dazu werden leere Wäschesäcke 20 aus einem im gezeigten Ausführungsbeispiel zweibahnigen Wäschesackspeicher 21 jeweils einzeln an die Befülleinrichtung 19 herangefahren.
  • Mit nach vorgegebenem Sortierkriterium sortierten, also die gleiche Behandlung erfordernden Wäschestücken befüllte Wäschesäcke 20 werden über eine Förderstrecke 22 zu einem Speicher 23 für befüllte Wäschesäcke 20 überführt. Der Speicher 23 ist mit sechs parallelen Speicherbahnen 24 versehen, wobei die gefüllten Wäschesäcke 20 gezielt in die jeweilige Speicherbahn 24 eingefahren werden, und zwar so, dass in jeder Speicherbahn 24 Wäschesäcke 20 mit einem Posten Wäschestücke des gleichen Sortierkriteriums sich befinden. Mit anderen Worten enthält jede Speicherbahn 24 Wäschesäcke 20 mit Wäschestücken eines anderen Sortierkriteriums. Aus den Speicherbahnen 24 können dann Wäschesäcke 20 mit Wäschestücken des gewünschten Sortierkriteriums entnommen und gezielt einer nachfolgenden Behandlung, insbesondere einer für Wäschestücke mit dem jeweiligen Sortierkriterium vorgesehenen Wäsche, unterzogen werden. Die entladenen leeren Wäschesäcke 20. werden dann im Kreislauf wieder zurückgeführt zum Wäschesackspeicher 21 für leere Wäschesäcke 20.
  • Die Vorrichtung zum im gezeigten Ausführungsbeispiel manuellen Sortieren von Wäschestücken oder auch anderen textilen Gegenständen ist in den 2 bis 4 detailliert dargestellt. Die Figuren zeigen den länglichen Sortiertisch 11 mit sechs Sortierstationen 10 und einer jeder Sortierstation 10 zugeordneten Bedienungsperson 16. Jeweils zwei Sortierstationen 10 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zu einer Sortiereinheit 12 zusammengefasst. Die Bedienungspersonen 16 stehen in einer Reihe parallel zum ihnen zugerichteten Längsrand 25 des Sortiertisches 11. Alle Bedienungspersonen 16 stehen auf einem neben dem Längsrand 25 des Sortiertisches 11 angeordneten länglichen Podest 26, dessen Höhe relativ zur horizontalen Sortiertischplatte 27 derart angeordnet ist, dass die Bedienungsperson 16 stehend die Wäschestücke ergonomisch günstig sortieren können.
  • Die Sortiertischplatte 27 verfügt im Bereich jeder Sortierstation 10 über eine Vertiefung 28 zur Aufnahme eines Teils eines Vorrats der zu sortierenden Wäschestücke.
  • Für jede Sortiereinheit 12 befindet sich in der Sortiertischplatte 27 eine im gezeigten Ausführungsbeispiel kreisrunde Durchgangsöffnung 29. Die Durchgangsöffnung 29 kann aber auch über andere Grundflächen verfügen. Durch die Durchgangsöffnung 29 jeder Sortiereinheit 12 können die beiden der Sortiereinheit 12 zugeordneten Bedienungspersonen 16 gesondert auszusortierende Wäschestücke, die beispielsweise beschädigt sind oder einer Sonderbehandlung bedürfen, aussortieren, nämlich durch die Durchgangsöffnung 29 hindurchstecken oder hindurchwerfen. Unter der Sortiertischplatte 27 ist ein in Längsrichtung des gesamten Sortiertisches 11 durchgehender Förderer 30 angeordnet. Die durch die Durchgangsöffnung 29 aller drei Sortiereinheiten 12 hindurchgesteckten Wäschestücke gelangen nach dem Passieren der Durchgangsöffnung 29 auf den Förderer 30 und werden in Längsrichtung des Sortiertisches 11 abtransportiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden vom Förderer 30 die unter dem Sortiertisch 11 gesammelten Wäschestücke einem Wäschecontainer 31 an einem Ende des Sortiertisches 11 zugeführt.
  • Der dem Sortiertisch 11 gegenüberliegenden Längsseite des Podests 26 sind Abwurfschächte 32 zugeordnet. Die Abwurfschächte 32 sind in einer parallel zum Sortiertisch 11 verlaufenden Reihe dicht aufeinanderfolgend angeordnet. Alle Abwurfschächte 32 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Sie verfügen über einen Abwurftrichter 33 mit einer oberen Öffnung, die im gezeigten Ausführungsbeispiel quadratisch ist. Unter dem Abwurftrichter 33 befindet sich ein vorzugsweise zylindrischer Sammelraum 34. Der Sammelraum 34 ist so bemessen, dass in ihm eine größere Anzahl Wäschestücke Aufnahme finden kann. Dem Boden des Sammelraums 34 ist eine durch einen Schieber 35 verschließbare Öffnung zugeordnet. Bei geöffnetem Schieber 35 können Wäschestücke durch den Abwurfschacht 32 hindurchfallen in einen unter dem Abwurfschacht 32, nämlich unter dem Schieber 35, angeordneten Wäschecontainer 36. Ein solcher Wäschecontainer 36 befindet sich unter jedem Abwurfschacht 32. Es ist aber auch denkbar, den Abwurfschächten 32 jeweils einen eigenen oder einen gemeinsamen Förderer zuzuordnen. Gegebenenfalls brauchen dann die Böden der Sammelräume 34 der Abwurfschächte 32 nicht verschließbar ausgebildet zu sein.
  • Einem den Bedienungspersonen 16 gegenüberliegenden Längsrand 37 des Sortiertisches 11 sind weitere Abwurfschächte 38 und 39 zugeordnet. Diese Abwurfschächte 38, 39 sind in Blickrichtung der jeweiligen Bedienungsperson 16 vor derselben angeordnet. Jeder Sortiereinheit 12 aus zwei benachbarten Sortierstationen 10 ist eine Gruppe mit mehreren Abwurfschächten 38 und 39 zugeordnet. Jeder Sortiereinheit 12 ist eine gleiche Gruppe 40 aus mehreren Abwurfschächten 38, 39 zugeordnet. Jede Gruppe 40 ist gebildet aus mehreren nebeneinanderliegenden Reihen 41, 42 aus jeweils mehreren in Längsrichtung des Sortiertisches 11 aufeinanderfolgenden Abwurfschächten 38 bzw. 39. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt jede Reihe 41 und 42 über drei aufeinanderfolgende gleiche Abwurfschächte 38 bzw. 39. Außerdem verfügt die im gezeigten Ausführungsbeispiel jede Gruppe 40 über zwei nebeneinanderliegende Reihen 41, 42. Demzufolge verfügt jede Gruppe 40 über insgesamt sechs Abwurfschächte 38, 39. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Es sind Abwandlungen denkbar, bei der jede Gruppe 40 über eine. andere Anzahl von Abwurfschächten 38 und 39 verfügt. Insbesondere kann die Anzahl der Reihen vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichen und es können in jeder Reihe 41 bzw. 42 auch mehr oder weniger als drei Abwurfschächte 38, 39 vorgesehen sein. Denkbar ist es auch, dass jede. Gruppe 40 nur über eine Reihe 41 bzw. 42 mehrerer Abwurfschächte 38, 39 verfügt.
  • Die Abwurfschächte 38, 39 jeder Gruppe 40 liegen dicht beieinander, so dass sich die Ränder der viereckigen bzw. rechteckigen Öffnungen der Abwurftrichter 33 vorzugsweise berühren. Die Abwurfschächte 38 der direkt neben dem Längsrand 37 des Sortiertisches 11 liegenden Reihen 41 aller Gruppen 40 folgen vorzugsweise lückenlos auf den Längsrand 37 (4). Außerdem sind die Öffnungen der Abwurftrichter 33 der unterschiedlichen Reihen 41 und 42 mehrerer Abwurfschächte 38 und 39 unterschiedlich stark zur Horizontalen geneigt, wobei die Öffnungen der Abwurftrichter 33 der weiter vom Sortiertisch 11 entfernten Reihen 42 der Abwurfschächte 39 etwas mehr geneigt sind als die Öffnungen der Reihe 41.
  • Die Abwurfschächte 38 und 39 sind wie die Abwurfschächte 32 aufgebaut. Demnach verfügt auch jeder Abwurfschacht 38 und 39 über einen oberen Abwurftrichter 43 mit einer vollflächig offenen und quadratischen oberen Öffnung, einen Sammelraum 44 unter dem Abwurftrichter 43 und einen Schieber 35 am unteren Ende des Sammelraums 44. Der Schieber 45 bildet im geschlossenen Zustand einen Boden des Sammelraums 44. Durch Öffnen des Schiebers 45 wird der Boden des Sammelraums 44 vorzugsweise vollflächig geöffnet. Der Schieber 45 ist durch ein vorzugsweise fernbedienbares Betätigungsorgan, beispielsweise einen Pneumatikzylinder, von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt bringbar.
  • Der Sammelraum 44 jedes den Reihen 42 zugeordneten Abwurfschachts 39 ist kürzer als der Sammelraum 44 der Abwurfschächte 38 der Reihen 41. Dadurch liegt der Schieber 45 jedes Abwurfschachts 39 in einer höheren Ebene als der Schieber 45 jedes Abwurfschachts 38 mit einem längeren bzw. tieferen Sammelraum 44 (4).
  • Jedem Abwurfschacht 38 und 39 ist ein eigener Abförderer zugeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Abförderer gleichermaßen als Sammelförderer 46 ausgebildet. Die Sammelförderer 46 sind rinnenartig ausgebildet mit leicht schrägen, feststehenden Seitenwänden und einem aus einem endlosen Fördergurt gebildeten Boden. Die Sammelförderer 46 sind in zwei Etagen übereinander angeordnet. Den Sammelförderern in der unteren Etage sind die Abwurfschächte 38 der benachbart zum Sortiertisch 11 angeordneten Reihen 41 zugeordnet. Die darüber in der zweiten Etage angeordneten Sammelförderer 46 sind den Abwurfschächten 39 der äußeren Reihe 42 zugeordnet. Die Zuordnung der Sammelförderer 46 zu den Abwurfschächten 38 und 39 ist derart getroffen, dass bei geöffneten Schiebern 45 durch den unten offenen Boden der Sammelräume 44 die Wäschestücke von oben auf ein Aufgabeende 47 des jeweiligen Sammelförderers 46 abgeworfen werden. Vom Aufgabeende 47 verläuft jeder Sammelförderer 46 leicht aufwärtsgerichtet. Demzufolge befindet sich ein dem Aufgabeende 47. gegenüberliegendes Abwurfende 48 jedes Sammelförderers 46 auf einem etwas höheren Niveau.
  • Den Abwurfenden 48 der Sammelförderer 46 sind Längsförderer 49, 50 zugeordnet. Beide Längsförderer 49 und 50 verlaufen gleichgerichtet parallel zum Sortiertisch 11. Die Längsförderer 49 sind etwa deckungsgleich übereinander angeordnet, und zwar so, dass sie in parallelen, übereinanderliegenden Ebenen liegen (2). Die Sammelförderer 46 aller Gruppen 40 sind mit ihren Abwurfenden 48 den Längsförderern 49 und 50 zugeordnet, so dass von den Sammelförderern 46 Wäschestücke an die Längsförderer 49 und 50 übergebbar sind. Der in einer unteren Ebene liegende Längsförderer 49 ist den Sammelförderern 46 zugeordnet, die Wäschestücke von den Abwurfschächten 38 übernehmen. Demgegenüber ist der obere Längsförderer 50 den in einer oberen Ebene liegenden Sammelförderern 46 zur Aufnahme von Wäschestücken von den kurzen Abwurfschächten 39 zugeordnet.
  • Gemäß der Darstellung in der 4 sind die aufrechten oder leicht geneigten Führungswände der Sammelförderer 46 am Abwurfende 48 jedes Sammelförderers 46 mit einem Führungsschacht 51 versehen, der oberhalb von Seitenwänden der Längsförderer 49 bzw. 50 liegt und sicherstellt, dass die von den Sammelförderern 46 abgeworfenen Wäschestücke auf das Obertrum des umlaufenden Fördergurts des jeweiligen Längsförderers 49 bzw. 50 gelangen.
  • Den Figuren kann entnommen werden, dass zwischen den einzelnen Gruppen 40 aus im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils sechs Abwurfschächten 38 und 39 stets ein Zwischenraum 52 vorhanden ist. Auf diese Weise sind die Abwurfschächte 38 und 39 der jeweiligen Gruppe 40 voneinander beabstandet. Dadurch wird erreicht, dass die oberen Einwurföffnungen der Abwurfschächte 38 und 39 pro Gruppe 40 in der jeweiligen Sortiereinheit 12 dicht zusammenliegend konzentriert sind und dadurch Wäschestücke von den Bedienungspersonen 16 der jeweiligen Sortiereinheit 12 ohne große Anstrengungen in jeden Abwurfschacht 38 und 39 einer Gruppe 40 geworfen werden können.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der zuvor beschriebenen Vorrichtung näher erläutert.
  • Die Wäschestücke werden von den Bedienungspersonen 16 am Sortiertisch 11 manuell sortiert.
  • Im Übrigen erfolgt das Sortieren, vor allem der Weitertransport der sortierten Wäschestücke, mechanisiert. Längs des Sortiertisches 11 sind mehrere aufeinanderfolgende Sortiereinheiten 12 mit jeweils zwei Bedienungspersonen 16 vorgesehen. Aus Wäschesäcken 20 werden jeder Bedienungsperson 16 die Wäschestücke zugeführt, indem jede Bedienungsperson 16 individuell eine gewünschte Menge an Wäschestücken im Bereich der ihr zugeordneten Vertiefung 28 in der Sortiertischplatte 27 abruft.
  • Die beiden Bedienungspersonen 16 jeder Sortiereinheit 12 erfassen aus den vor ihnen liegenden Haufen mit mehreren Wäschestücken jeweils ein Wäschestück, um am so manuell vereinzelten Wäschestück festzustellen, welches Sortierkriterium es erfüllt.
  • Beim hier gezeigten Verfahren ist vorgesehen, dass jeder der sechs Abwurfschächte 38, 39, die zur der Sortiereinheit 12 zugeordneten Gruppe 40 zusammengefasst sind, zur Aufnahme von Wäschestücken unterschiedlicher Sortierkriterien dient. Die jeweilige Bedienungsperson 16, die auf die vor ihr angeordnete Gruppe 40 mehrerer Abwurfschächte 38, 39 blickt, wirft nach der Identifizierung jedes Wäschestücks das Wäschestück in denjenigen Abwurfschacht 38, 39 der ihr zugeordneten Gruppe 40, der für das Sortierkriterium vorgesehen ist, das das betroffene Wäschestück erfüllt. Die Bedienungsperson 16 braucht das Wäschestück nur einmal in die Hand zu nehmen, um es zu vereinzeln, um festzustellen, welches Sortierkriterium es erfüllt und es in den entsprechenden Abwurfschacht 38 bzw. 39 der ihr zugeordneten Gruppe 40 zu werfen. Im Übrigen läuft das erfindungsgemäße Verfahren automatisch bzw. mechanisiert ab.
  • Wäschestücke, die nicht die sechs Sortierkriterien der Abwurfschächte 38 und 39 der Gruppe 40 erfüllen, insbesondere Wäschestücke, die Sonderbehandlungen erfordern oder beschädigt sind, werden entweder durch die Durchgangsöffnungen 29 in der Sortiertischplatte 27 hindurchgesteckt, so dass sie auf den Förderer 30 gelangen, der solche Wäschestücke in den Wäschecontainer 31 transportiert oder in einen Abwurftrichter 33 hinter der jeweiligen Bedienungsperson 16 geworfen. Aus diesem gelangen die Wäschestücke dann in den Wäschecontainer 36 unter den jeweiligen einzelnen Abwurftrichter 33 hinter der Bedienungsperson 16.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel, wo jeder Sotiereinheit 12 mit zwei Bedienungspersonen 16 eine Gruppe 40 mit sechs Abwurfschächten 38, 39 zugeordnet ist, werden die Wäschestücke nach sechs unterschiedlichen Sortierkriterien sortiert durch Einwurf in den zum jeweiligen Sortierkriterium passenden Abwurfschacht 38 bzw. 39.
  • In der Regel sind die Schieber 45 am Boden der Abwurfschächte 38, 39 geöffnet. Dann fallen die Wäschestücke durch die Abwurfschächte 38, 39 hindurch auf die darunter angeordneten Sammelförderer 46. Weil jedem Abwurfschacht 38, 39 jeder Gruppe 40 ein eigener Sammelförderer 46 zugeordnet ist, gelangen die Wäschestücke aussortiert auf die Sammelförderer 46.
  • Die Sammelförderer 46 werden nur diskontinuierlich angetrieben. Dadurch sammelt jeder Sammelförderer 46 einen gewissen Vorrat an Wäschestücken mit dem gleichen Sortierkriterium. Im gezeigten Ausführungsbeispiel mit drei Gruppen 40 von jeweils sechs Abwurfschächten 38, 39 fallen Wäschestücke gleicher Sortierkriterien in jeder Gruppe an. Wenn nun mindestens ein Sammelförderer 46 mit Wäschestücken gleichen Sortierkriteriums einer Gruppe 40 einen gewissen Vorrat an Wäschestücken gleicher Sortierkriterien aufgenommen hat, werden die Wäschestücke mit gleichen Sortierkriterien aufnehmenden Sammelförderer 46 aller Gruppen 40 gleichzeitig in Betrieb gesetzt und dadurch gleiche Sortierkriterien erfüllende Wäschestücke aller Gruppen zusammen von den betreffenden Sammelförderern 46 an den Längsförderer 49 bzw. 50 übergeben. Vom Längsförderer 49 bzw. 50 werden dann gleiche Sortierkriterien erfüllende Wäschestücke aller Gruppen 40 gleichzeitig abtransportiert zur Befülleinrichtung 19.
  • Die Schieber 45 der Abwurfschächte 38 oder 39 aller Gruppen 40 mit Wäschestücken gleichen Sortierkriteriums werden geschlossen, bevor die diesen Abwurfschächten 38 bzw. 39 nachgeordneten Sammelförderer 46 in Betrieb gesetzt werden. Während dieser Zeit können die Bedienungspersonen 16 weiterhin Wäschestücke in Abwurfschächte 38, 39, deren Schieber 45 momentan geschlossen sind, einwerfen. Solange die Schieber 45 geschlossen sind, dienen die Sammelräume 44 der betreffenden Abwurfschächte 38, 39 sozusagen als Zwischenspeicher oder Puffer, bis die den im Boden geschlossenen Abwurfschächten 38, 39 zugeordneten Sammelförderer 46 geleert sind durch Überführen der Wäschestücke von dem Sammelförderer 46 auf den betreffenden Längsförderer 49 bzw. 50. Nachdem die Wäschestücke von den betreffenden Sammelförderern 46 abtransportiert sind, die Sammelförderer 46 also wieder leer sind, werden die Antriebe der betroffenen Sammelförderer 46 wieder stillgesetzt und die entsprechenden Schieber 45 wieder geöffnet, so dass die in den Sammelräumen 44 zwischengespeicherten Wäschestücke wieder auf dem entsprechenden Sammelförderer 46 gesammelt werden können. Weil zwei Längsförderer 49, 50 vorgesehen sind, können von einem Abwurfschacht 38 jeder Gruppe 40 und einem Abwurfschacht 39 jeder Gruppe 40 gegebenenfalls gleichzeitig Wäschestücke von den den betreffenden Abwurfschächten 38 und 39 zugeordneten Sammelförderern 46 gleichzeitig abtransportiert werden, und zwar zum Längsförderer 49 einerseits und zum Längsförderer 50 andererseits.
  • Nachdem von jeweils einem Sammelförderer 46 jeder Gruppe 40 oder jeweils einem Sammelförderer 46 unterschiedlicher Ebenen Wäschestücke mit dem gleichen Sortierkriterium an den betreffenden Längsförderer 49 bzw. 50 übergeben worden sind, werden nach und nach Wäschestücke anderer Sortierkriterien von den betreffenden Sammelförderern 46 jeder Gruppe 40 an den Längsförderer 49 bzw. 50 übergeben. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgend immer nur Wäschestücke gleichen Sortierkriteriums aus jeder Gruppe 40 einem Längsförderer 49 und/oder 50 übergeben. Die Längsförderer 49 bzw. 50 transportieren so alle Wäschestücke von den Sammelförderern 46 ab, jedoch stets getrennt für jedes Sortiekriterium.
  • Falls am Ende jedes Längsförderers 49, 50 unterschiedliche Befülleinrichtungen 19 für Wäschesäcke 20 vorgesehen sind, ist es denkbar, dass vom Längsförderer 49 Wäschestücke gleichen Sortierkriteriums aller Gruppen 40 und vom Längsförderer 50 Wäschestücke eines anderen Sortierkriteriums aus jeder Gruppe 40 gleichzeitig, aber getrennt sowohl vom Längsförderer 49 als auch vom Längsförderer 50 abtransportiert werden.
  • In der vorstehend beschriebenen Weise werden Wäschestücke sortiert nach bestimmten Sortierkriterien der Befülleinrichtung 19 in Wäschesäcke 20 gefüllt und im Wäschesackspeicher 21 zwischengespeichert. Die Zwischenspeicherung erfolgt auch sortiert nach Wäschestücken bestimmten Sortierkriteriums in unterschiedlichen Förderstrecken 22, so dass jede Förderstrecke 22 nur mit Wäschestücken gleichen Sortierkriteriums gefüllte Wäschesäcke 20 enthält. Aus den Speicherbahnen 24 können dann die Wäschesäcke 20 mit sortierten Wäschestücken gezielt abgerufen werden, um sie in der ihrem Sortierkriterium entsprechenden Weise zu behandeln, insbesondere zu waschen.
  • Die Erfindung eignet sich auch für Verfahren und Vorrichtungen, bei denen die Wäschestücke oder andere textile Gegenstände nicht manuell, sondern automatisch sortiert werden. Dann sind die Bedienungspersonen 16 durch automatische Sortiereinrichtungen, zum Beispiel Sortierroboter, ersetzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sortierstation
    11
    Sortiertisch
    12
    Sortiereinheit
    13
    Wäschesack
    14
    Wäschesackspeicher
    15
    Förderbahnschleife
    16
    Bedienungsperson
    17
    Rückführbahn
    18
    Beladestelle
    19
    Befülleinrichtung
    20
    Wäschesack
    21
    Wäschesackspeicher
    22
    Förderstrecke
    23
    Speicher
    24
    Speicherbahn
    25
    Längsrand
    26
    Podest
    27
    Sortiertischplatte
    28
    Vertiefung
    29
    Durchgangsöffnung
    30
    Förderer
    31
    Wäschecontainer
    32
    Abwurfschacht
    33
    Abwurftrichter
    34
    Sammelraum
    35
    Schieber
    36
    Wäschecontainer
    37
    Längsrand
    38
    Abwurfschacht
    39
    Abwurfschacht (kurz)
    40
    Gruppe
    41
    Reihe
    42
    Reihe
    43
    Abwurftrichter
    44
    Sammelraum
    45
    Schieber
    46
    Sammelförderer
    47
    Aufgabeende
    48
    Abwurfende
    49
    Längsförderer
    50
    Längsförderer
    51
    Führungsschacht
    52
    Zwischenraum

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände, mit mindestens einem Sortiertisch (11), dem eine Sortierstation (10) oder mehrere Sortierstationen (10) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Sortierstation (10) mehrere Abwurfschächte (32, 38, 39) für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien zugeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abwurfschächte (32, 38, 39) einer oder jeder Sortierstation (10) der gleichen Seite des mindestens einen Sortiertisches (11) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sortierstation (10) oder mehreren Sortierstationen (10) eine Gruppe (40) mehrerer Abwurfschächte (38, 39) für textile Gegenstände unterschiedlicher Sortierkriterien zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe (40) die Abwurfschächte (38, 39) in mehreren benachbarten Reihen (41, 42) mit jeweils mehreren aufeinanderfolgenden Abwurfschächten (38, 39) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem den. Gruppen (40) mehrerer Abwurfschächte (38, 39) gegenüberliegenden Längsrand (25) des mindestens einen Sortiertisches (11) weitere einzelne Abwurfschächte (32) zugeordnet sind, wobei vorzugsweise diese einzelnen Abwurfschächte (32) vom mindestens einen Sortiertisch (11) beabstandet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abwurfschacht (32, 38, 39) einen oberen Abwurftrichter (33, 43) und einen darunter angeordneten Sammelraum (34, 44) aufweist, wobei eine Unterseite bzw. ein Boden des jeweiligen Sammelraums (34, 44) verschließbar ist, vorzugsweise durch einen Schieber (35, 45).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils eine rechteckige oder quaderförmige obere Öffnung aufweisenden Abwurftrichter (33, 43) der Abwurfschächte (38, 39) jeder Gruppe (40) dicht beieinander angeordnet sind, vorzugsweise aneinander angrenzend.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Abwurfschächten (38, 39) der jeweiligen Sortierstation (10) jeweils eigene Abförderer zugeordnet sind, vorzugsweise Abförderer in verschiedenen Ebenen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Abwurfschacht (38, 39) einer jeden Gruppe (40) ein als Sammelförderer (46) ausgebildeter Abförderer zugeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reihe (41, 42) der Abwurfschächte (38, 39) einer Gruppe (40) in einer gleichen Ebene nebeneinanderliegende Sammelförderer (46) zugeordnet sind und die Sammelförderer (46) der Abwurfschächte (38, 39) unterschiedlicher Reihen (40, 41) in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Abwurfenden (48) der Sammelförderer (46) mindestens ein vorzugsweise quer zur Förderrichtung der Sammelförderer (46) verlaufender Längsförderer (90, 50) zugeordnet ist, wobei insbesondere den jeder Reihe nebeneinanderliegender Abwurfschächte (38, 39) zugeordneten Sammelförderern (46) ein eigener, gemeinsamen Längsförderer (49, 50) zugeordnet ist und/oder den Sammelförderern (46) unterschiedliche Reihen (41, 42) der Abwurfschächte (38, 39) eigene übereinanderliegende Längsförderer (49, 50) zugeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sortiertisch (11) wenigstens eine Durchgangsöffnung (29) für gesondert auszusortierende textile Gegenstände aufweist und vorzugsweise unter der mindestens einen Durchgangsöffnung (29) ein Förderer (30) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortiertisch (11) mehrere in Längsrichtung desselben aufeinanderfolgende Sortierstationen (10), vorzugsweise manuelle Sortierstationen (10), aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sortierstation (10) oder benachbarten Sortierstationen (10) eine Durchgangsöffnung (29) im Sortiertisch (11) zugeordnet ist und ein gemeinsamer Förderer allen Durchgangsöffnungen (29) im Sortiertisch (11) zugeordnet ist.
  15. Verfahren zum vorzugsweise manuellen Sortieren von textilen Gegenständen, wobei an Sortierstationen (10) mindestens eines Sortiertisches (11) die textilen Gegenstände nach ihren Sortierkriterien sortiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Sortierstation (10) oder mehreren zu einer Einheit zusammengefassten Sortierstationen (10) die textilen Gegenstände in mindestens zu einer Gruppe (40) zusammengefasste Abwurfschächte (38, 39) geworfen werden, wobei der jeweilige textile Gegenstand in einen solchen Abwurfschacht (38, 39) der jeweiligen Gruppe (40) mehrerer Abwurfschächte (38, 39) geworfen wird, denen ein Sortierkriterium zugeordnet ist, das der betreffende textile Gegenstand erfüllt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die textilen Gegenstände mit gleichem Sortierkriterium im dafür vorgesehen Abwurfschacht (38, 39) der jeweiligen Gruppe (40) und/oder einen auf jeden Abwurfschacht (38, 39) folgenden Sammelförderer (46) zwischengespeichert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass von den Sammelförderern (46) die textilen Gegenstände diskontinuierlich an mindestens einen Längsförderer (49, 50) übergeben werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im jeweiligen Abwurfschacht (38, 39) textile Gegenstände während der Übergabe der textilen Gegenstände vom Sammelförderer (46) an den jeweiligen Längsförderer (49, 50) zwischengespeichert werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren entlang des Sortiertisches (11) angeordneten Gruppen (40) mit jeweils mehreren Abwurfschächten (38, 39) die Sammelförderer (46) zeitgleich das gleiche Sortierkriterium erfüllende textile Gegenstände an den oder den jeweiligen Längsförderer (49, 50) übergeben.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass von den Abwurfschächten (38, 39) textile Gegenstände an Sammelförderer (46) in unterschiedlichen Ebenen, insbesondere übereinanderliegenden Ebenen, überführt werden und/oder von den Sammelförderern (46) die textilen Gegenstände an Längsförderer (49, 50) in unterschiedlichen Ebenen, vorzugsweise übereinanderliegenden Ebenen, übergeben werden.
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