DE6930780U - Kunststoffdaerme - Google Patents

Kunststoffdaerme

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DE6930780U
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polyvinyl chloride
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polyester
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Chemische Fabrik Budenhelm BudGnheimy dan 1» August 1969 Rudolf A. Oetker PAT/Dr.P./k
6501 Budenheim / Rhein
Kunststoffdarme
Zn den letzten Jahren finden aufgrund technologischer und wirtschaftlicher Vorteile bei der Herstellung von Koch« und Brühwürsten in immer größerem Umfange Darme aus wasserdampf·» undurehlässigen Kunststoffen Verwendung* Für derartige Kunststoffdärme werden vorzugsweise esstrudierte Folienschl&uche aus Polyamiden, Polyester und Polyvinylchlorid bzw, PoIyvinylchlorid-Polyvinylidenchlorid-Mischpolymerisaten benutzt·
Dies« Kunststoffolien sind praktisch wasserdampf- und gasdicht und schützen auf diese Weise das Wurstgut vor Austrocknung und Sauerstoffeimrirkung. Darüber hinaus wird die Wurstoberfläche vor mlkrobiellera Befall und Verderb geschützt* Die gute Hitze» beständigkeit dieser Folien erlaubt eine höhere Erhitzung und damit eine besset-© Konservierung des Wurstgutes ο
Die vorgenannten Kunststoffolien besitzen jedoch aufgrund ihrer indifferenten Oberfläche im Gegensatz zu Naturdärmen und Kunststoffdärmen aus biologischem Material keinerlei Affinität zum Wurstgut und gehen mit diesem keine Verbindung ein« Auf diese Weise haften solche Kunststoffolien nient am Wurstgut und lassen sich gut abziehen. Diesen beachtlichen Vorteilen steht aber der Nachteil gegenüber, daß bei Brühwürsten ein Gelee» und Fettabsatz und bei Kochwürsten die Entstehung des Fottabsatzes sswischen Folie und Wurstoberfläche begünstigt visu* Da Folie und. Wuyrstoberflache keinerlei Verbindung eingehen, ist es beim Brüh« bzw» Koehvorgang insbesondere bei mittleren Wurstqualitäten oft nicht zu vermeiden, daß an diesen Grenzflächen solche nachteiligen Abscheidungen auftreten«,
Diese Nachteile lassen sich erfindungsgemäß dadurch abstellen bawo vermindern, daß ein Kunststoffdarm verwendet wird, dessen F©lienober£lache an der dem Wurstgut anliegenden Seite eine Beschichtung aufweist, wodurch die bei Naturdärmen sowie
«ft *
» 4
Kunststoffdärmen Ws* biologischem Material vorhandene Affinität« d· h· Haftung an das Wurstgut wieder, hergestellt wird· Auf diese Weise kann sich an den Grenzflächen kein Gelee bzw· Fett absetzen, und die Würste erhalten ein gutes Aussehen und sind gegen den roikrobiellen Verderb des Gelees weniger anfällig«
Die erfindungsgemäßen Kunststoffdärme aus Polyamiden, Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid=»Polyvinylidenchlorid=- Hischpolymerisaten sind dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschläuche an der Innenseite mit einer temperatur« beständigen, abrieb» und kochfesten, an dem Wurstgut eine gute-Haftung aufweisenden Beschichtung aus organischem oder anorganische» Material versehen sind.
Als Behandlung der Folienoberfläche hat sich zu diesem Zweck eine Beschichtung mit biologischem Material oder auch anorganischen Stoffen als zweckmäßig erwiesen β die geeignet ist, die erforderliche Affinität zwischen Kunststoff und Brätoberfläche herbeizuführen. Gute Ergebnisse werden bei der Verwendung von Cellulose oder Cellulosederivaten, Eiweiß oder Eiweißderivaten, wie Blutpiasmai Hautfasern, Gelatine oder Kaseirie oder Kiesel- «gyr und Silicagelen als Beschichtungsmasse erhalten· Die Struktur soll pulverförmig sein bzw« es kann auch ein feinfaseriges Material benutzt werden.
Diese Stoffe werden in geringen Mengen in feinem geeigneten Lack «äispergiert und dann auf die Folienoberfläche aufgetragen. D£<a Menge dieser Beschichtungsstoffe kann in einer Größen« ©ß-dnung von 0,3 bis 10 %f vorzugsweise 0,5 bis 3 %, bezogen auf die Lackmasee, liegen. Die Auftragung erfolgt dabei zweckmäßig diareh Waisen oder in Bädern oder durch sonstige Aufstrichvorffichtsangen. Nach dem Auftragen und Trocknen müssen die Folienschlauch gewendet werdenο Besonderer Wert ist darauf zu legen, daß di© !^schichtung kochfest und temperaturbeständig an der Folienoberfläche haftet und keine Bestandteile an das WurstfUt abgibt9 Das: verwendete Lack ist dazu bestimmt, als Bindemittel zwischen Folienoberfläche und Beschichtungsstoff zu dienen. Für die Haftfestigkeit isit es dabei von besonderem ·;/©£■ teil5 wenn der Lack spezielle Inhaltsstoffe besitzt, die
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mit dem Polienoateriai direkt reagieren· Eine gute Fixierung des Lackes 180t sich dadurch erreichen, daß zusätzliche Härter bsw. Polymerisations« it te X zugefügt werden. Die Seschichtungsstärke kann in einem weiten Bereich variieren· Zm allgemeinen ist eine Stärke bis zu 0,1 mm ausreichend, je nach Beschichtungsmasse kann bereits auch mit Starken unter 0,05 mm ausgekommen werden, vorzugsweise beiträgt die StSrke 0,04 - 0,06 nmw - -
Figur 1) seigt einen Kunststoffschlauch, dessen Innenseite eine Beschichtung, aufweist« im Querschnitte Figur 2) seigt einen entsprechenden Kunststoffschlauch in der Aufsicht.

Claims (3)

Schutatanaprttche t
1.) Kunststoff dSxttie aue Polyamiden, Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid~Po!yvinylidenchlorid-Mischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschläuche an der . Innenseite mit einer temperaturbeständigen, abrieb- und koch» festen, an dein Wurstgut eine gute Haftung aufweisenden Be-. schichtung aus organischem oder anorganischem Material versehen sind« .
Z·) Kunststoffdünne aus Polyamiden, Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid-Polyvinylidenchlorid-Mischpolymerisaten nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß das organische Beschichtungsmittel aus Cellulose oder Cellulosederivaten · oder Eiweiß oder Biweißderivaten, wie Hautfasern, Blutplasma, Gelatine oder Kaseinen, und das anorganische Beschichtungsmittel aus Kieselgur.oder Silieagelen besteht»
3.) Kunststoff dame aus Polyamiden, Polyester,' Polyvinylchlorid odes' Polyvinylchlorid-Polyvinylidenchlorid-Mischpolymerisaten nach Anspruch 1 - 2 ), dadurch getmnzeichnet, daß das abrieb« und temperaturbeständige Beschichtungsmittel mit Hilfe eines Lackes, der Bestandteile enthält, die mit dem Felienmaterial reagieren, mit oder ohne Härterzusätze auf die Kunststoffolie aufgebracht worden ist«,
4e) Kunststoffdünne aus Polyamiden, Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylehlorid^Polyvinylidenehlorid-'-Mischpolymerisateft nach Anspruch 1 ·»· 3), dadurch gekennzeichnet, daß das Be« &ehichtungsmittel in einer Menge von 0,3 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 3 %„ bezogen auf die Lackmenge, in dem Lack enthalten isto
5„) KunststoffdSrme aus Polyamident Polyester, Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid^Polyvinylidenchlorid^Mischpolymerisaten nach Anspruch 1=4), dadurch gekennzeichnet, daß die Film=» stärke des Beschichtungsmittel bis au 0,1 mm0 vorzugsweise 0,04 - 0,06 nun, beträgt.
69B0780
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