DE69307582T2 - Warm entwickelbares photoempfindliches Material - Google Patents

Warm entwickelbares photoempfindliches Material

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49872Aspects relating to non-photosensitive layers, e.g. intermediate protective layers

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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein warm entwickelbares lichtempfindliches Material, welches von einem organischen Silbersalz Gebrauch macht.
  • Stand der Technik
  • Die Silbersalzphotographie, die von einem Silberhalogenid Gebrauch macht, ist ein Aufzeichnungsverfahren, welches wegen der ausgezeichneten Empfindlichkeit und Gradation bzw. Abstufung bis dato in weiten Gebrauch gekommen ist. Bei dieser Photographie wird jedoch nach der bildweisen Belichtung die Verarbeitung einschließlich Entwickeln, Stoppen und Fixieren ausschließlich durch Naßschritte ausgeführt, und von daher ist Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Bedienungseigenschaften, der Einfachheit und Sicherheit erwachsen. Als diesbezügliche Gegenmaßnahme sind Untersuchungen an Trockenverarbeitungsmaterialien ausgeführt worden, die derartige Naßschritte nicht benötigen, wie etwa in JP-B- 43-4921, JP-B-43-4924, etc. beschrieben. Diese Beschreibungen befassen sich mit einem Verfahren, bei dem ein lichtempfindliches Silberhalogenid in einer für einen Katalysator nötigen Menge und ein nicht-lichtempfindliches organisches Silbersalz als Bilderzeugungsagens verwendet wird. Der Mechanismus, durch den das organische Silbersalz als Bilderzeugungsagens wirkt, kann wie folgt erklärt werden: (1) Aus einem lichtempfindlichen Silberhalogenid wird im Ergebnis einer Belichtung ein Silberkeim erzeugt, und dieser formt ein latentes Bild. (2) Der Silberkeim dient als Katalysator, und ein organisches Silbersalz und ein Reduktionsmittel bewirken eine Oxidations-Reduktions-Reaktion beim Erwärmen, und das organische Silbersalz wird zu metallischem Silber reduziert, welches ein sichtbares Bild erzeugt.
  • Als Beispiel für Verfahren unter Verwendung eines solchen warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials beschreibt JP-A-55-50246 ein Verfahren zur Verwendung als Maske. Bei diesem Verfahren wird ein Silberbild als Maske eingesetzt. Als ein lichtempfindliches Material, aus dem ein Polymer-Bild mit viel besserem Kontrast als unter Verwendung einer Silberbildmaske erhalten werden kann, beschreibt JP-A-3-135564 ein lichtempfindliches Material, welches die Lichtabsorption einer lichtabsorbierenden organischen Verbindung, die ein Oxidationsprodukt eines Reduktionsmittels ist, zur Erzeugung eines Bildes mit besserem Kontrast ausnutzen.
  • Eine Schutzschicht, die bei den oben erwähnten Trockenverarbeitungsmaterialien verwendet wird, wird beispielsweise in JP-B-59-13728 beschrieben. Diese Veröffentlichung beschreibt eine hinsichtlich der Stoßfestigkeit verbesserte Acrylharzzusammensetzung. JP-B-2-4889 beschreibt als Material für eine abdeckende Polymerschicht Polyvinylbutyral, Polystyren, Polymethylmethacrylat oder Polyurethangummi.
  • Bei herkömmlichen warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien ist jedoch das Problem aufgetreten, daß die Luftfeuchtigkeit durch die Schutzschicht in eine lichtempfindliche Schicht eindringt, was zu niedrigerer Empfindlichkeit führt und es unmöglich macht, daß die unbenutzten Materialien für eine lange Zeitspanne aufbewahrt werden. Außerdem neigt bei herkömmlichen warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien die Schutzschicht dazu, durch die während der Entwicklung entstehende Wärme erweicht zu werden, was zu Kratzern auf der Oberfläche der Schutzschicht führt oder zu einer als Verlaufen (bleeding) bezeichneten Erscheinung, bei der die Komponenten der lichtempfindlichen Schicht zur Oberfläche der Schutzschicht in pulverigem Zustand wandern, was zum Anhaften einer ein Heizelement bildenden nicht-gewebten Struktur an der Oberfläche der Schutzschicht führt. Es ist auch das Problem aufgetreten, daß Bilder infolge ungenügender Stärke der Schutzschicht nach Einwirkung einer äußeren Kraft auf das lichtempfindliche Material, wenn die Schutzschicht durch die während der Entwicklung erzeugte Wärme aufgeweicht ist, Verzerrungen zeigen.
  • Ein warm entwickelbares lichtempfindliches Material der durch die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 bezeichneten Art ist aus EP-A-0 395 164 bekannt. Die äußerste Polymerschicht dieses bekannten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials enthält ein hydrophiles Polymermaterial.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein warm entwickelbares lichtempfindliches Material der durch die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bestimmten Art bereitzustellen, das auch nach Aufbewahrung über eine längere Zeitspanne keine Verringerung der Empfindlichkeit zeigt und frei von Kratzern, Verlaufen und Bildverzeichnung sein kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Schnittansich eines Beispiels eines warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Schnittansich eines weiteren Beispiels für das warm entwickelbare lichtempfindliche Material gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das warm entwickelbare lichtempfindliche Material der vorliegenden Erfindung hat - wie in Fig. 1 dargestellt - eine lichtempfindliche Schicht 3 auf einem Träger 4. Auf der lichtempfindlichen Schicht 3 sind eine wasserlösliche Polymerschicht 1 und eine hydrophobe Polymerschicht 2 vorgesehen.
  • Die wasserlösliche Polymerschicht 1 enthält ein wasserlösliches Polymermaterial. Bei der vorliegenden Erfindung bezieht sich das wasserlösliche Polymermaterial auf ein Polymermaterial, das sich zu 1 g oder mehr in 100 g Wasser zu lösen vermag. Die Verwendung eines wasserlöslichen Polymermaterials, das sich zu 5g oder mehr in 100 g Wasser zu lösen vermag, ist bevorzugt. Wenn das wasserlösliche Polymermaterial im Wasser aufgelöst wird, kann es erwärmt werden.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte wasserlösliche Polymermaterial kann beispielsweise Polyvinylalkohol, modifizierten Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Kasein, Stärken, Vinylacetatalkohol, Cellulosen, Gelatinen, Gummiarabicum, Polyvinylpyrrolidon, Alkalisalze von Acrylat- oder Methacrylat- Copolymeren, Alkalisalze von Styren-/Maleinanhydrid-Copolymeren sowie Acrylamid-Copolymere einschließen, auf die das Material jedoch nicht beschränkt ist. Es können beliebige wasserlösliche Polymermaterialien eingesetzt werden, die die oben erwähnten Eigenschaften haben. Diese können allein oder in Kombination zweier oder mehr Arten eingesetzt werden.
  • Das wasserlösliche Polymermaterial kann bevorzugt in einer Menge von 20 bis 100 Gew.-% und, noch bevorzugter, von 30 bis 100 Gew.-%, bezogen auf die wasserlösliche Polymerschicht 1, enthalten sein. Neben dem wasserlöslichen Polymermaterial kann ein Pigment - etwa Kaolin, Tonerde, Talcum, Calciumcarbonat, kalzinierte Tonerde, Titanoxid, Kieselerde, Siliciumoxid, Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat oder Aluminiumoxid - der wasserlöslichen Polymerschicht 1 beigemischt werden, so daß die mechanische Stabilität und das Haftvermögen der Deckschicht verbessert werden können.
  • Das wasserlösliche Polymermaterial kann bevorzugt eine Dicke zwischen 0,1 µm und 20 µm und, noch bevorzugter, zwischen 0,3 µm und 10 µm haben.
  • Die hydrophobe Polymerschicht 2 enthält ein hydrophobes Polymermaterial. Bei der vorliegenden Erfindung bezieht sich das hydrophobe Polymermaterial auf ein Material mit einer Löslichkeit von weniger als 1 g in 100 g Wasser. Das hydrophobe Polymermaterial kann bevorzugt auch ein solches sein, das eine Wasserdampfdurchlässigkeit (JIS-Z0208) von 50 g/m² oder weniger während 24 Stunden hat.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte hydrophobe Polymermaterial kann typischerweise z. B. Harze wie Polyfluorethylen, Polyfluorchlorethylen, Polyvinylfluorid, Polyethylen, Polypropylen, Polystyren, Polyethylenterephthalat, Polyvinylchlorid, chloriertes Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Polyacrylonitril, Kautschuk-Hydrochlorid, ein Vinylidenchlorid-/Vinylchlorid- Copolymeres, ein Vinylidenchlorid-/Acrylnitril-Copolymeres, ein Vinylidenchlorid- /Isobutylen-Copolymeres, ein Vinylchlorid-/Diethylfumarat-Copolymeres oder Norbornenharze enthalten. Diese können allein oder in Kombination zweier oder mehr Spezies eingesetzt werden.
  • Das hydrophobe Polymermaterial kann bevorzugt in einem Anteil zwischen 20 und 100 % und, noch bevorzugter, zwischen 30 und 100 %, bezogen auf die hydrophobe Polymerschicht, enthalten sein. Neben den hydrophoben Polymermaterialien kann ein Pigment - etwa Kaolin, Tonerde, Talcum, Calciumcarbonat, kalzinierte Tonerde, Titanoxid, Kieselerde, Siliciumdioxid, Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat oder Aluminiumsilikat - der hydrophoben Polymerschicht 2 beigemischt sein, so daß die mechanische Stabilität und das Haftvermögen der Deckschicht verbessert werden können.
  • Die hydrophobe Polymerschicht 2 kann bevorzugt eine Dicke zwischen 0,1 µm und 20 µm und, noch bevorzugter, zwischen 0,3 µm und 10 µm haben.
  • Die hydrophobe Polymerschicht 2 kann die Luftfeuchtigkeit daran hindern, während der Aufbewahrung des warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials in die lichtempfindliche Schicht 3 einzutreten. Die so bereitgestellte wasserlösliche Polymerschicht 1 ermöglicht, ein Verlaufen zu verhindern. Außerdem ermöglicht die Laminierung der wasserlöslichen Polymerschicht 1 und der hydrophoben Polymerschicht 2 die Verhinderung von Kratzern und Verzerrungen.
  • In der hydrophoben Polymerschicht 2 oder der wasserlöslichen Polymerschicht 1 kann bevorzugt ein Ultraviolett-Absorber enthalten sein. Dies ermöglicht einen Schutz unbelichteter Gebiete der lichtempfindlichen Schicht 3 vor einer zunehmenden Schwärzung in längerer Zeit. Der Ultraviolett-Absorber kann mit einem Bindemittel gemischt sein, um eine Ultraviolett-Absorptionsschicht zu bilden, die auf der Oberfläche, der Rückseite oder zwischen den Schichten des warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein kann.
  • Als Ultraviolett-Absorber können bevorzugt die Nachfolgenden eingesetzt werden:
  • Als bei der Ultraviolett-Absorberschicht eingesetztes Bindemittel können herkömmlich eingesetzte Bindemittel verwendet werden, beispielsweise Nitrocellulose, Cellulosephosphat, Methylcellulose, Ethylcellulose, Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, ein Styren-/Butadien- Copolymeres und Polymethylmethacrylat.
  • Der Ultraviolett-Absorber kann bevorzugt in einer Menge zwischen 0,05 und 1,0 g, noch spezieller von 0,1 bis 0,5 g, bezogen auf 100 g des wasserlöslichen Polymermaterials, des hydrophoben Polymermaterials oder des Bindemittels, enthalten sein.
  • Die lichtempfindliche Schicht 3 enthält mindestens ein organisches Silbersalz, ein lichtempfindliches Silberhalid und ein Reduktionsmittel.
  • Das in der lichtempfindlichen Schicht 3 eingesetzte lichtempfindliche Silberhalogenid kann Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid, Silberiodbromid und Silberchloriodbromid aufweisen.
  • Im Hinblick auf die Kristallform kann das Silberhalogenid ein kubisches, oktaedrisches oder ein blättriges Silberhalogenid aufweisen. Das kubische oder blättrige Silberhalogenid ist besonders bevorzugt. Das kubische Silberhalogenid kann bevorzugt eine Seitenlänge zwischen 0,01 und 2 µm und, noch bevorzugter, zwischen 0,02 und 1 µm haben.
  • Das blättrige Silberhalogenid kann bevorzugt ein Breite-/Höhe-Verhältnis bzw. Aspekt-verhältnis zwischen 100:1 und 3:1, spezieller zwischen 50:1 und 5:1, haben. Es kann bevorzugt einen Korndurchmesser zwischen 0,01 und 2 µm und, noch bevorzugter, zwischen 0,02 und 1 µm haben.
  • Diese Silberhalogenide können einer chemischen Sensibilisierung unterzogen werden, die bei herkömmlichen photographischen Emulsionen ausgeführt wird. Spezieller können eine Schwefel-Sensibilisierung, eine Edelmetall-Sensibilisierung oder eine Reduktions-Sensibilisierung angewandt werden. Sie können auch einer optischen Sensibilisierung unterworfen werden. Zum Zweck der optischen Sensibilisierung kann ein Verfahren unter Anwendung eines optischen Sensibilisators angewandt werden. Als optischer Sensibilisator können Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, etc. bevorzugt eingesetzt werden.
  • Das Silberhalogenid kann eine gleichmäßige Halogenzusammensetzung in einem Korn oder eine Mehrfachstruktur mit differierender Halogenzusammensetzung in einem Korn haben. Für das lichtempfindliche Silberhalogenid können zwei oder mehr Arten von Silberhalogenid mit unterschiedlicher Halogenzusammensetzung, Korngröße, Korngrößenverteilung, etc. in Kombination eingesetzt werden.
  • Als das organische Silbersalz können Silbersalze organischer Säuren und Triazol- Silbersalze benutzt werden, wie in SHASHIN KOGAKU NO KISO (Basic Photographic Engineering), erste Ausgabe, Korona-sha Co., Japan Photographic Society, 1982, The Volume of Non-silver salts, S.247, oder JP-A-59-55429 beschrieben.
  • Die Nutzung von Silbersalzen mit niedriger Lichtempfindlichkeit ist bevorzugt. Diese können beispielsweise Silbersalze aliphatischer Carboxylsäuren, aromatischer Carboxylsäuren, mercaptogruppenhaltige oder α-wasserstoffhaltige Thiocarbonylgruppen- oder iminogruppenhaltige Verbindungen einschließen.
  • Die aliphatischen Carboxylsäuren können Essigsäure, Buttersäure, Succinsäure, Sebacinsäure, Adipinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Lenolensäure, Tartarinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Beheninsäure und Kampfersäure aufweisen. Im allgemeinen sind Silbersalze mit einer kleineren Anzahl Kohlenstoffatome proportional nicht stabiler, und daher sind diejenigen mit einer geeigneten Anzahl Kohlenstoffatome (beispielsweise diejenigen mit 16 bis 26 Kohlenstoffatomen) bevorzugt.
  • Die aromatischen Carboxylsäuren können Benzoesäurederivate, Chinolinsäurederivate, Naphthalencarboxylsäurederivate, Salicylsäurederivate, Gallensäure, Tanninsäure, Phthalinsäure, Phenylessigsäurederivate und Pyromellitinsäurederivate aufweisen.
  • Die Verbindungen mit einer Mercapto- oder Thiocarbonylgruppe können 3- Mercapto-4-phenyl-1,2,4-triazol, 2-Mercaptobenzoimidazol, 2-Mercapto-5- aminothiadiazol, 2-Mercaptobenzothiazol, S-Alkylthioglycolinsäure (Kohlenstoffatom-Anzahl in der Alkylgruppe zwischen 12 und 23), Dithiocarboxylsäuren, wie etwa Dithioessigsäure, Thioamide wie etwa Thiostearoamid, 5-Carboxy-1-methyl- 2-phenyl-4-thiopyridin, Mercaptotriazin, 2-Mercaptobenzoxazol, Mercaptooxa diazol, 3-Amino-5-benzylthio-1,2,4-triazol - die Mercaptoverbindungen nach der Beschreibung in US-A-4,123,274 sind - aufweisen.
  • Die Verbindungen mit einer Iminogruppe können typischerweise Benzotriazol oder dessen Derivate - beschrieben in JP-B-44-30270 oder JP-B-45-18416 - aufweisen, beispielsweise Benzotriazol, alkylsubstituierte Benzotriazole wie etwa Methylbenzotriazol, halogensubstituierte Benzotriazole wie etwa 5-Chlorobenzotriazol, Carboimidbenzotriazole wie etwa Butylcarboimidobenzotriazol, Nitrobenzotriazole - wie beschrieben in JP-A-58-118639-, Sulfobenzotriazol, Carboxybenzotriazol oder deren Salze oder Hydroxybenzotriazol - beschrieben in JP-A-58-115638-, 1,2,4-Triazol - beschrieben in US-A-4,220,709 - oder 1H- tetrazol, Carbazol, Saccharin, Imidazol oder dessen Derivate aufweisen.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte Reduktionsmittel ist dazu in der Lage, durch Reduktion eines organischen Salzes Silber zu erzeugen, wenn es in Gegenwart von Silberkeimen erwärmt wird, die im Ergebnis einer Belichtung des lichtempfindlichen Silberhalogenids erzeugt wurden. Ein solches Reduktionsmittel kann Monophenole, Disphenole, Trisphenole, Tetrakisphenole, Mononaphthole, Bisnaphthole, Dihydroxynaphthaline, Sulfonamidphenole, Biphenole, Trihydroxynaphthaline, Dihydroxybenzole, Trihydroxybenzole, Tetrahydroxybenzole, Hydroxyalkylmonoether, Ascorbinsäuren, 3-Pyrazolidone, Pyrazolone, Pyrazoline, Saccharide, Phenylendiamine, Hydroxyamine, Reduktone, Hydroxyaminsäuren, Hydrazine, Hydrazide, Amidoxime und N-Hydroxyharnstoffe umfassen. Von diesen sind p-Bisphenole, o-Bisphenole, Bisnaphthole, p-substituierte Phenole, 4-substituierte Naphthole besonders bevorzugt. Auch die in JP-A-3-135564 beschriebenen Reduktionsmittel werden mit Vorteil eingesetzt.
  • Ein Farbton-Modifizierungsmittel kann wahlweise der lichtempfindlichen Schicht 3 beigemischt werden. Als Farbton-Modifizierungsmittel sind Phthalazine, Phthalazinone, Benzoxazindione, etc. bevorzugt.
  • Zum Zwecke einer Verbesserung der Filmbildungseigenschaften und der Dispersionsfähigkeit kann in der lichtempfindlichen Schicht auch ein Bindemittel in geeigneter Form enthalten sein.
  • Das Bindemittel kann Celluloseester, beispielsweise Nitrocellulose, Cellulosephosphat, Cellulosesulfat, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Cellulosemyrystat, Cellulosepalmitat, Celluloseacetat-Propionat oder Celluloseacetat-Butyrat, Celluloseether, wie beispielsweise Methylcellulose, Ethylcellulose, Propylcellulose und Butylcellulose, Vinylharze, wie beispielsweise Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon, Copolymer-Harze, wie beispielsweise ein Styren-/Butadien-Copolymeres, ein Styren-/Acrylnitril-Copolymeres, ein Styren-/Butadien-/Acrylnitril-Copolymeres oder ein Vinylchlorid-/Vinylacetat- Copolymeres, Acrylharze, wie beispielsweise Polymethylmetacrylat, Polymethylacrylat, Polybutylacrylat, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyalkrylamid oder Polyacrylnitril, Polyester wie Polyethylennaphthalat, Polyacrylatharze, wie beispielsweise Poly(4,4'-isopropyliden,diphenylen-co-1,4- cyclohexylidendimethylencarbonat), Poly(ethylendioxy-3,3'- phenylenthiocarbonat), Poly(4,4'-isopropyliden,diphenylencarbonatcoterephthalat), Poly(4,4'-isopropyliden,diphenylencarbonat), Poly(4,4'-secbutyliden,diphenylencarbonat) und Poly(4,4'-isopropyliden,diphenylencarbonatblock-oxyethylen), Polyamide, Polyimide, Expoxitharze, Phenolharze, Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und chloriertes Polyethylen, und natürliche Polymere, wie etwa Gelatine, umfassen.
  • Außerdem können ein Mittel zur Verhinderung von Schleierbildung, ein Alkalierzeugungsmittel, ein selbsttätig wirkendes Oxidationsmittel, ein Aufbewahrungs-Stabilisator, ein Bindemittel, ein Ultraviolettstabilisator, ein Fluoreszenzaufheller, ein antistatisches Mittel, ein Füllmittel, etc. angewandt werden, indem diese in geeigneter Weise der lichtempfindlichen Schicht 3 beigemischt werden.
  • Die oben erwähnten Komponenten der lichtempfindlichen Schicht 3 können bevorzugt in den nachfolgenden Anteilen eingemischt sein.
  • Das Reduktionsmittel kann bevorzugt in einem Anteil zwischen 0,05 mol und 3 mol, bevorzugt zwischen 0,2 mol und 1,3 mol, pro mol des organischen Silbersalzes enthalten sein.
  • Das verwendete organische Silbersalz kann bevorzugt in einer Menge zwischen 0,3 g/m² und 30 g/m², bevorzugt zwischen 0,7 g/m² und 1 5 g/m² und, noch bevorzugter, zwischen 1,2 g/m² und 8 g/m², vorliegen.
  • Das Silberhalogenid kann bevorzugt in einem Anteil zwischen 0,001 mol und 2 mol und, noch bevorzugter, zwischen 0,05 mol und 1 mol, pro mol des organischen Silbersalzes enthalten sein. In dem Fall, daß ein Farbton- Modifizierungsmittel verwendet wird, kann dieses bevorzugt in einem zwischen 0,01 mol und 5 mol, bevorzugt zwischen 0,05 mol und 2 mol und noch vorteilhafter zwischen 0,08 mol und 1 mol, pro mol des organischen Silbersalzes reichenden Anteil eingesetzt werden.
  • Das optional eingesetzte Bindemittel kann bevorzugt in einem Anteil zwischen 0 und 10 Gewichtsteilen und noch bevorzugter zwischen 0,5 und 5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil des organischen Silbersalzes vorliegen.
  • Die lichtempfindliche Schicht 3 kann durch Aufbringen einer durch Auflösen der oben erwähnten Komponenten zusammen mit dem in geeigneter Weise angewandten Bindemittel präparierten Lösung auf den Träger 4 - wie in Fig. 1 dargestellt -, gefolgt von einem Trocknen, gebildet werden. Alternativ können die oben erwähnten wesentlichen Bestandteile in dem Fall, daß die Stabilität durch das Bindemittel selbst gewährleistet werden kann, in einen aus dem Bindemittel gebildeten Film oder eine Folie, ohne Verwendung des Trägers 4, eingebaut werden. Auf diese Weise kann das warm entwickelbare lichtempfindliche Material der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
  • Als bei der vorliegenden Erfindung eingesetzter Träger 4 kann einer von vielen Verfügbaren eingesetzt werden. Der Träger kann typischerweise synthetische Schichten bzw. Filme, wie etwa einen Polyethylenfilm, einen Polypropylenfilm, einen Polyethylenterephthalatfilm, einen Polycarbonatfilm oder einen Celluloseacetatfilm, synthetisches Papier, mit einer Harzschicht - etwa einem Polyethylenfilm - beschichtete Papiere, Metallfolien wie etwa eine Aluminiumfolie, synthetische Harzschichten mit einer auf Metall abgeschiedenen Schicht und einen Glasträger umfassen.
  • Auf der Rückseite (der Seite, auf der keine lichtempfindliche Schicht 3 vorgesehen ist) des Trägers 4 kann auch eine Rückseitenschicht vorgesehen sein, so daß eine Halobildung, Wellung, statische Aufladungen oder ein Materialabtrag verhindert werden können und die Transporteigenschaften verbessert werden.
  • Zu den bei der rückseitigen Deckschicht einsetzbaren Materialien zählen hydrophile oder hydrophobe Polymere, wie etwa Gelatine, Polyvinylalkohol, Stärke, Polyacrylamid, Kasein, ein Styren-/Maleinanhydrid-Copolymeres, Alkylketen-Dimere, Polyurethan, Vinylidenchlorid, ein Styren-/Butadien- Copolymeres, ein Methylmetacrylat-/Acrylat-Copolymeres und ein Methylmetacrylat-/Butadien-Copolymeres. Die Rückseitenschicht kann leicht durch Aufbringen einer Beschichtungslösung gebildet werden, die durch Auflösen, Dispergieren oder Emulgieren eines beliebigen dieser Materialien alleine oder zusammen mit weiteren Komponenten, wie etwa einem Härtungsmittel, einem Pigment, einem Farbstoff oder einem Antihydratierungsmittel erzeugt wurde.
  • Das warm entwickelbare lichtempfindliche Material gemäß der vorliegenden Erfindung kann - wie in Fig. 2 gezeigt - aus der lichtempfindlichen Schicht 3, der hydrophoben Polymerschicht 2 und der wasserlöslichen Polymerschicht 1 zusammengesetzt sein, die in der angegebenen Reihenfolge auf den Träger 5 laminiert sind. Eine wasserlösliche Polymerschicht oder eine hydrophobe Polymerschicht kann des weiteren auf der hydrophoben Polymerschicht 2 gemäß Fig. 1 bzw. der wasserlöslichen Polymerschicht gemäß Fig. 2 vorgesehen sein.
  • Jede Schicht des warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials der vorliegenden Erfindung kann durch ein Beschichtungsverfahren, beispielsweise Eintauchen, Luftmesserbeschichten oder Vorhangbeschichten gebildet sein.
  • Das warm entwickelbare lichtempfindliche Material wird einer bildweisen Belichtung und einer Erwärmung (Warmentwicklung) ausgesetzt, wobei das organische Silbersalz und das Reduktionsmittel in der belichteten Fläche reagieren und eine Oxidations-Reduktions-Reaktion bewirken, und das im Ergebnis der Reaktion gebildete metallische Silber erzeugt ein geschwärztes Bild. Es kann auch ein der Differenz der Lichtabsorption entsprechendes Muster gebildet werden, indem die Lichtabsorptionseigenschaften eines Oxidationsproduktes ausgenutzt werden, das durch die Oxidations-Reduktions-Reaktion erzeugt wird (ein Produkt der Oxidation des Reduktionsmittels). Genauer gesagt, wird Licht mit einer speziellen Wellenlänge in dem Gebiet absorbiert, wo das Oxidationsprodukt gebildet worden ist (einer bildweise belichteten Fläche), und das Licht wird in dem Gebiet weniger absorbiert, wo kein Oxidationsprodukt gebildet worden ist einer bildweise unbelichteten Fläche). Es gibt daher Differenzen in den Lichtabsorptionseigenschaften, und ein diesen entsprechendes Muster kann gebildet werden.
  • Unter Ausnutzung der Lichtabsorptionseigenschaften des Oxidationsproduktes ist es auch möglich, daß das warm entwickelbare lichtempfindliche Material der vorliegenden Erfindung ein aus einem polymerisierten Gebiet mit einem unpolymerisierten Gebiet zusammengesetztes Muster bildet (nachfolgend bezeichnet als "Polymerisiert-Unpolymerisiert-Muster"). Das heißt, die lichtempfindliche Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einem polymerisierbaren Polymer- Vorläufer und einem Photopolymerisations-Initiator versehen werden, worauf eine bildweise Belichtung und die Einwirkung von Wärme (eine Warment-wicklung) und Polymerisations-Belichtung folgen, so daß das Polymerisiert-Unpolymerisiert- Muster gebildet wird. Der Mechanismus, durch den das Polymeri-siert- Unpolymerisiert-Muster gebildet wird, ist derjenige, der in dem Gebiet, in dem das oxidierte Produkt gebildet wurde und wegen der dem Oxidationsprodukt zuzuschreibenden Lichtabsorption keine Polymerisation abläuft, und das in dem Gebiet, in dem das oxidierte Produkt nicht gebildet worden ist, die Polymerisation abläuft.
  • Der polymerisierbare Polymer-Vorläufer und der Photopolymerisations-Initiator können in der lichtempfindlichen Schicht enthalten sein. Alternativ kann eine den polymerisierbaren Polymer-Precursor enthaltende Polymerisierungsschicht und der Photopolymerisations-Initiator getrennt von der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen sein. Die lichtempfindliche Schicht und die Polymerisierungsschicht können laminatartig gebildet sein. Alternativ können sie zwischen sich einen Träger enthalten, dessen eine Seite mit der lichtempfindlichen Schicht versehen ist und auf dessen anderer Seite die Polymerisierungsschicht vorgesehen ist.
  • Der beim lichtempfindlichen Material der vorliegenden Erfindung eingesetzte Photopolymerisations-Initiator kann beispielsweise eine Carbonylverbindung, eine Schwefelverbindung, eine Halogenverbindung, ein Photopolymerisations-Initiator vom Redox-Typ und ein Initiator vom Peroxid-Typ sein, der mit einem Farbstoff - etwa Pyrylium - sensibilisiert ist. Genauer gesagt, kann die Carbonyl-Verbindung Diketone - beispielsweise Benzyl, 4,4'-Dimethoxylbenzyl, Diacetyl oder Kampferchinon -, Benzophenone - beispielsweise 4,4'-Bis(diethylamino)- benzophenon oder 4,4'-Dimethoxybenzophenon -, Acetophenone - beispielsweise Acetophenon und 4-Methoxyacetophenon -, Benzomalkylether, Thioxanthone - beispielsweise 2-Chlorthioxanthon, 2,4-Dichlordioxanthon, 2,4- Diethylthioxanthon und Thioxanthon-3-carboxylsäure-β-methoxyethylester -, Chalkone und Styrylketone mit einer Dialkylaminogruppe oder Cumarine - beispielsweise 3,3'-Carbonyl-bis(7-methoxycumarin) oder 3,3'-Carbonyl-bis(7- diethylaminocumarin) umfassen.
  • Die Schwefelverbindungen sind beispielsweise Dibenzothiazolylsulfid, Decylphenylsulfid oder Disulfide.
  • Die Halogenverbindungen sind beispielsweise Kohlenstoff-Tetrabromid, Chinolinsulfonylchlorid oder 5-Triazine mit einer Trihalomethylgruppe.
  • Die Photopolymerisations-Initiatoren vom Redox-Typ umfassen solche, die in Kombination einer dreiwertigen ionischen Eisenverbindung (beispielsweise Ammonium-Ferrocitrat) mit einem Peroxid eingesetzt werden, und solche, die in Kombination ein photoreduzierendes Färbemittel - etwa Riboflavin oder Methylen- Blau - mit einem Reduktionsmittel - wie etwa Triethanolamin oder Ascorbinsäure - enthalten.
  • Beim oben beschriebenen Photopolymerisations-Initiator (unter Einfluß des Sensibilisators) können auch zwei oder mehr Photopolymerisations-Initiatoren kombiniert verwendet werden, um eine wirksamere Photopolymerisationsreaktion zu bewirken.
  • Eine solche Kombination von Photopolymerisations-Initiatoren ist etwa eine Kombination von Chalkonen mit einer Dialkylaminogruppe und Styrylketonen oder Cumarinen mit S-Triazinen mit einer Trihalomethylgruppe oder Kampferchinon.
  • Als im lichtempfindlichen Material der vorliegenden Erfindung verwendeter polymerisierbarer Polymer-Vorläufer kann eine Verbindung mit mindestens einer reaktiven Vinylgruppe in ihrem einen Molekül eingesetzt werden.
  • Die reaktive Vinylgruppe in diesen Verbindungen kann durch substituierte oder unsubstituierte Vinylgruppen mit Polymerisations-Reaktionsfähigkeit - etwa Styren-Vinylgruppen, Acrylsäure-Vinylgruppen, Methacrylsäure-Vinylgruppen, Alylvinylgruppen und Vinylether, ebenso wie Esther-Vinylgruppen - etwa Vinylacetat - gebildet sein. Spezielle Beispiele des polymerisierbaren Polymer- Precursors, die diese Bedingungen erfüllen, sind die folgenden:
  • Sie können monovalente Monomere enthalten, wie beispielsweise Styren, Methylstyren, Chlorstyren, Bromstyren, Methoxystyren, Dimethylaminostyren, Cyanstyren, Nitrostyren, Hydroxystyren, Aminostyren, Carboxystyren, Acrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Cyclohexylacrylat, Acrylamid, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Vinylpyridin, N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylimidazol, 2-Vinylimidazol, N-Methyl-2-vinylimidazol, Propylvinylether, Butylvinylether, Isobutylvinylether, β-Chlorethylvinylether, Phenylvinylether, p-Methylphenylvinylether und p-Chlorphenylvinylether, divalente Monomere - wie zum Beispiel Divinylbenzol, Distyryloxalat, Distyrylmalonat, Distyrylsuccinat, Distyrylglutanat, Distyryladipat, Distyrylmaleat, Distyrylfumarat, Distyryl-β,β'-dimethylglutarat, Distyryl-2-bromglutarat, Distyryl- α,α'-dichlorglutarat, Distyrylterephthalat, Oxalsäure-di(ethylacrylat), Oxalsäure- di(methylacrylat), Malonsäure-di(ethylacrylat), Malonsäure-di(methylethylacrylat), Bernsteinsäure-di(ethylacrylat), Gluarinsäure-di(ethylacrylat), Adipinsäure di(ethylacrylat), Maleinsäure-di(ethylacrylat), Fumarinsäure-di(ethylacrylat), β,β'-Dimethylglutarinsäure-di(ethylacrylat), Ethylendiacrylamid, Propylendiacrylamid, 1,4-Phenylendiacrylamid, 1,4-Phenylenbis(oxyethylacrylat), 1,4-Phenylenbis(oxymethylethylacrylat), 1,4-Bis(acryloyloxyethoxy)cyclohexan, 1,4-Bis(acryloyloxymethylethoxy)cyclohexan, 1,4-Bis(acryloyloxyethoxycarbmoyl)benzol, 1,4-Bis(acryloyloxymethylethoxycarbamoyl)benzol, 1,4-Bis(acryloyloxyethoxycarbamoyl)cyclohexan, Bis(acryloyloxyethoxycarbamoylcyclohexyl)methan, Oxalsäure- di(ethylmethacrylat), Oxalsäure-di(methylethylmethacrylat), Malonsäure- di(ethylmethacrylat), Malonsäure-di(methylethylmethacrylat), Succininsäure- di(ethylmethacrylat), Succininsäure-di(methylethylmethacrylat), Glutarinsäure- di(ethylmethacrylat), Adipinsäure-di(ethylmethacrylat), Maleinsäure- di(ethylmethacrylat), Fumarinsäure-di(ethylmethacrylat), Fumarinsäure- di(methylethylmethacrylat), β,β'-Dimethylglutarinsäure-di(ethylmethacrylat), 1,4- Phenylen-bis(oxyethylmethacrylat) und 1,4- Bis(methacryloyloxyethoxy)cyclohexan-acryloyloxyethoxyethyl-vinylether -, trivalente Monomere - wie zum Beispiel Pentaerythritoltriacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat, Pentaerythritoltri(hydroxystyren), Dipentaerythritolhexyaacrylat, Cyanurinsäuretriacrylat, Cyanurinsäuretrimethacrylat, 1,1,1-Trimethylolpropantriacrylat, 1,1,1- Trimethylolpropantrimethacrylat, Cyanurinsäuretri(ethylacrylat), 1,1,1- Trimethylolpropan-tri(ethylacrylat), Cyanurinsäure-tri(ethylvinylether, ein Kondensat von 1,1,1-Trimethylolpropan(toluoldiisocyanat) mit Hydroxyethylacrylat oder ein Kondensat von 1,1,1- Trimethylolpropan(hexanediisocyanat) mit p-Hydroxystyren -, tetravalente Monomere - wie zum Beispiel Ethylentetraacrylamid oder Propylentetraacrylamid -, und hexavalente Monomere, wie Dipentaerythritolhexaacrylat.
  • Die oben erwähnten polymerisierbaren Polymer-Vorläufer können in Kombination zweier oder mehr Arten eingesetzt werden. In dem Fall, daß der polymerisierbare Polymer-Vorläufer und der Photopolymerisations-Initiator beim warm entwickelbaren lichtempfindlichen Material der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, kann der Photopolymerisations-Initiator bevorzugt in einem Anteil zwischen 0,01 mol und 10 mol, und noch bevorzugter zwischen 0,5 mol und 3,0 mol, pro mol des Reduktionsmittels enthalten sein. Der Photopolymerisations-Initiator kann bevorzugt in einem Anteil zwischen 0,1 Gewichtsteilen und 30 Gewichtsteilen, und insbesondere von 0,5 Gewichtsteilen bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile, des polymerisierbaren Polymer-Vorläufers enthalten sein.
  • Die lichtempfindliche Schicht 3 kann bevorzugt eine Dicke zwischen 0,1 µm und 50 µm, vorteilhaft zwischen 1 µm und 30 µm, und noch vorteilhafter zwischen 2 µm und 20 µm, haben. In dem Fall, daß die Polymerisierungsschicht separat von der lichtempfindlichen Schicht 3 vorgesehen ist, kann die Polymerisierungsschicht eine Dicke in demselben Bereich wie dem der Dicke der lichtempfindlichen Schicht 3 haben.
  • Als bei den Schritten der bildweisen Belichtung und der Polymerisierungs- Belichtung eingesetzte Lichtquellen sind beispielsweise Sonnenlicht, Wolframlampen, Quecksilberlampen, Halogenlampen, Xenonlampen, Fluoreszenzlampen, LEDS und Laser einsetzbar, und die Wellenlänge des in diesen Schritten verwendeten Lichts kann dieselbe oder unterschiedlich sein. Auch wenn Licht derselben Wellenlänge verwendet wird, kann das latente Bild unter Verwendung von Licht mit einer Intensität oder einem Pegel, der beim Schritt der bildweisen Belichtung keine Photopolymerisation bewirkt, hinreichend geschrieben werden, da das lichtempfindliche Silberhalogenid üblicherweise eine hinreichend höhere Licht-empfindlichkeit als der Photopolymerisations-Initiator hat. Beispielsweise kann beim Schritt des bildweisen Belichtens die Belichtung unter Einsatz von Licht ausgeführt werden, das der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials etwa 1 mJ/cm² oder weniger zuführt. Beim Schritt der Polymerisierungs- Belichtung kann die Belichtung unter Verwendung von Licht ausgeführt werden, das etwa 500 mJ/cm² oder weniger auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials ergibt.
  • Als Mittel für die Warmentwicklung des lichtempfindlichen Materials gemäß der vorliegenden Erfindung sind verschiedene Mittel verfügbar. Beispielsweise kann das lichtempfindliche Material in Kontakt mit einer einfachen Heizplatte gebracht werden. Alternativ kann es in Kontakt mit einer geheizten Trommel gebracht werden. In einigen Fällen kann es auch durch einen geheizten Raum hindurchlaufen. Es kann auch durch Hochfrequenzheizung oder unter Einsatz von Laserstrahlen erwärmt werden. Es ist nützlich, die Erwärmung bei einer Temperatur zwischen 80 ºC und 160 ºC, bevorzugt zwischen 100 ºC und 160 ºC, und noch bevorzugter zwischen 100 ºC und 140 ºC, auszuführen. Die Erwärmungszeit kann verlängert oder verkürzt werden, wodurch eine höhere Temperatur oder eine niedrigere Temperatur innerhalb des oben erwähnten Bereiches angewandt werden kann. Die Entwicklungszeit kann üblicherweise im Bereich zwischen 1 Sekunde und etwa 60 Sekunden, und bevorzugt zwischen 3 Sekunden und 20 Sekunden, liegen.
  • Das warm entwickelbare lichtempfindliche Material der vorliegenden Erfindung hat die hydrophobe Polymerschicht und die wasserlösliche Polymerschicht, so daß Luftfeuchtigkeit am Eindringen in die lichtempfindliche Schicht gehindert wird und auch die Komponenten der lichtempfindlichen Schicht daran gehindert werden können, zur Oberfläche des lichtempfindlichen Materials zu wandern. Infolgedessen tritt keine Verringerung der Empfindlichkeit auch nach einer Aufbewahrung über eine lange Zeitspanne auf, und auch die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht kann frei vom Anhaften eines nicht gewebten Textils gehalten werden, das ein Heizelement bildet, sowie frei von Kratzern. Gemäß der vorliegenden Erfindung können scharfe Bilder ohne Verzeichnungen erhalten werden.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend durch Angabe von Beispielen detaillierter erläutert. Nachfolgend bezeichnen "Teil(e)" "Gewichtsteil(e)".
  • Beispiel 1
  • Eine Beschichtungslösung für eine lichtempfindliche Schicht mit der nachfolgenden Zusammensetzung wurde in einem Homogenisierungsmischer bei 25 ºC und 30 % Luftfeuchtigkeit präpariert.
  • Silberbehenat 100 Teile
  • Beheninsäure 40 Teile
  • Azelainsäure 12 Teile
  • Silberbromid 8 Teile
  • Polyvinylbutyral 160 Teile
  • 2, 2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-Methylphenol) 80 Teile
  • Phthalazinon 12 Teile
  • 3-Ethyl-5-[(3-methyl-2-thiazoliniden)ethyliden]rhodanin 0,008 Teile
  • Xylen 1000 Teile
  • n-Butanol 500 Teile
  • Die so präparierte Beschichtungslösung für die lichtempfindliche Schicht wurde auf einen Polyethylenterephthalat(PET)-Film derart aufgebracht, daß sich eine Trockenbeschichtungsdicke von 5 µm ergab, worauf ein Trocknen zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht folgte. Auf diese lichtempfindliche Schicht wurde Polyvinylalkohol (NH-18, lieferbar von Nihon Gosei Kako Co., Ltd.) so aufgebracht, daß sich eine Trockenbeschichtungsdicke von 3 µm ergab, worauf ein Trocknen zur Bildung einer wasserlöslichen Polymerschicht folgte. Nachfolgend wurde auf diese wasserlösliche Polymerschicht Polymethylmetacrylat (DIANAL BR-83, lieferbar von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) so aufgebracht, daß sich eine Trockenbeschichtungsdicke von 3 µm ergab, worauf ein Trocknen zur Bildung einer hydrophoben Polymerschicht folgte. Auf diese Weise wurden warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien der vorliegenden Erfindung erhalten.
  • Eines der so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurde unter Verwendung einer 150 W-Wolframlampe als Lichtquelle Licht ausgesetzt. Als nächstes wurde eine Warmentwicklung unter Verwendung einer Warmentwicklungsmaschine (DCX-Processor, hergestellt von Oriental Photo Industrial Co., Ltd.) ausgeführt. Im Ergebnis wurde ein verzeichnungsfreies, scharfes Bild erhalten. Die Warmentwicklung wurde bei 120 ºC für zehn Sekunden ausgeführt. Für das warm entwickelbare lichtempfindliche Material, das einer Bilderzeugung unterworfen wurde, wurde die Transmittanz bei 550 nm gemessen, um die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse zu erhalten.
  • Das übrige warm entwickelbare lichtempfindliche Material, das nach obiger Vorschrift hergestellt wurde, wurde in einer Umgebung von 50 ºC und 80 % Luftfeuchtigkeit drei Tage aufbewahrt und danach einer bildweisen Belichtung und Warmentwicklung auf dieselbe Weise ausgesetzt, die oben beschrieben ist. Im Ergebnis wurde ein verzeichnungsfreies, scharfes Bild erhalten. Auch hier wurde die Transmittanz bei 550 nm gemessen. Die Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Es wurde auch eine visuelle Bewertung dahingehend ausgeführt, ob ein ungewebtes Textil der Warmentwicklungsmaschine an der Oberfläche des warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials angehaftet hatte, und auch daraufhin, ob Kratzer darauf aufgetreten waren. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das dort verwendete Polymethylmethacrylat durch ein gesättigtes Polyesterharz (BYRON 200, lieferbar von Toyobo Co., Ltd.) ersetzt wurde. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das dort verwendete Polymethylmethacrylat durch ein Polyacrylnitrilharz (N-23, lieferbar von Toyobo Co., Ltd.) ersetzt war. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der dort verwendete Polyvinylalkohol durch Polyvinylalkohl ersetzt war, dem kolloidale Kieselerde (SNOWTEX-O, lieferbar von Nissan Chemical Industries, Ltd.) hinzugefügt war. Der Polyvinylalkohol und die kolloidale Kieselerde wurden - in Gewichtsteilen - zu gleichen Teilen gemischt. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 5
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der dort verwendete Polyvinylalkohol durch Gelatine (Porcine Skin 300, lieferbar von Sigma Co.) ersetzt war. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiele 6 bis 10
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die hydrophobe Polymerschicht und die wasserlösliche Polymerschicht in einer gegenüber Beispiel 1 umgekehrten Reihenfolge laminiert waren, das heißt in der Reihenfolge: Lichtempfindliche Schicht, hydrophobe Polymerschicht, wasserlösliche Polymerschicht (Beispiel 6).
  • Lichtempfindliche Materialien entsprechend den Beispielen 7, 8, 9 und 10 wurden auf dieselbe Weise wie in den Beispielen 2, 3, 4 und 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die hydrophobe Polymerschicht und die wasserlösliche Polymerschicht in zu diesen Beispielen umgekehrter Reihenfolge laminiert waren.
  • Die fünf Arten so hergestellter lichtempfindlicher Materialien wurden auf dieselbe Weise wie für Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß dort verwendete Polymethylmethacrylat nicht aufgebracht wurde. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Warm entwickelbare lichtempfindliche Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung wurden auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der dort verwendete Polyvinylalkohol nicht aufgebracht wurde. Die so hergestellten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materialien wurden auf dieselbe Weise bewertet wie beim Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. TABELLE 1
  • Bei allen Beispielen 1 bis 10 wurden verzerrungsfreie, scharfe Bilder erhalten, aber in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurden an einigen Stellen Verzerrungen des Bildes wahrgenommen.
  • Beispiel 11
  • Ein warm entwickelbares lichtempfindliches Material gemäß der vorliegenden Erfindung wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die hydrophobe Polymerschicht durch eine ersetzt war, die aus Polymethylmethacrylat (DIANAL BR-83, lieferbar von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) bestand, und der 2-(2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol (lieferbar von Johoku Chemical lndustry Co;, Ltd.) als Ultraviolett-Absorber beigemischt war. Der Ultraviolett-Absorber wurde in einem Anteil von 0,5 Gew.-%, bezogen auf die hydrophobe Polymerschicht, beigemischt.
  • Das so hergestellte warm entwickelbare lichtempfindliche Material wurde einer bildweisen Belichtung und einer Warmentwicklung auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 unterzogen. Nach der bildweisen Belichtung und der Warmentwicklung wurde festgestellt, ob die bildweise unbelichteten Gebiete des warm entwickelbaren lichtempfindlichen Materials sich geschwärzt hatten. Ob sich diese Flächen geschwärzt hatten, wurde fünf Minuten und dreißig Minuten nach Beendigung der Warmentwicklung unter Einsatz eines Röntgenstrahl-Abbildungsgerätes ICH 3D (etwa 8000 lux auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials), hergestellt von K. K. Moriyama X-ray Youhin, festgestellt. Im Ergebnis ergab sich bei dem oben erwähnten warm entwickelbaren lichtempfindlichen Material eine Schwärzung der bildweise unbelichteten Gebiete.
  • Auch das warm entwickelbare lichtempfindliche Material nach Beispiel 1 wurde daraufhin untersucht, ob sich eine Schwärzung bildweise unbelichteter Gebiet feststellen läßt oder nicht. Im Ergebnis dessen wurde festgestellt, daß sich die bildweise unbelichteten Gebiete nach Verstreichen von dreißig Minuten geringfügig geschwärzt hatten, obgleich nur in einem Maße, das beim praktischen Gebrauch unproblematisch ist.

Claims (6)

1. Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Material, das einen Träger (4) aufweist und auf dem in dieser Reihenfolge vorgesehen sind:
- eine lichtempfindliche Schicht (3), die mindestens ein organisches Silbersalz, ein Silberhalid und ein Reduktionsmittel enthält,
- eine wasserlösliche Polymerschicht (1), die ein wasserlösliches Polymermaterial enthält, und
- eine weitere Polymerschicht (2), die ein Polymermaterial enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine hydrophobe Schicht ist, die ein hydrophobes Polymermaterial enthält.
2. Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, bei dem die wasserlösliche Polymerschicht (1) oder die hydrophobe Polymerschicht (2) Kieselerde enthält.
3. Wärmeentwickebares lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, bei dem die wasserlösliche Polymerschicht (1) oder die hydrophobe Polymerschicht (2) einen Ultraviolettabsorber enthält.
4. Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, das eine einen Ultraviolettabsorber enthaltende Ultraviolett-Absorptionsschicht hat, die auf der Oberfläche, auf der Rückseite oder zwischen den Schichten des wärmeentwickelbaren lichtempfindlichen Materials angeordnet ist.
5. Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, bei dem die lichtempfindliche Schicht (3) einen polymerisierbaren Polymer-Prekursor und einen Photopolymerisationsinitiator enthält.
6. Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, mit einer Polymerschicht, die einen polymerisierbaren Polymer-Prekursor unD einen Photopolymerisationsinitiator enthält.
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