DE3885178T2 - Silberhalogenid, Reduziermittel und eine polymerisierbare Verbindung enthaltendes lichtempfindliches Material. - Google Patents

Silberhalogenid, Reduziermittel und eine polymerisierbare Verbindung enthaltendes lichtempfindliches Material.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Material, umfassend einen Träger und eine Silberhalogenid, ein Reduktionsmittel und eine polymerisierbare Verbindung enthaltende lichtempfindliche Schicht.
  • Ein lichtempfindliches Material, welches einen Träger und eine Silberhalogenid, ein Reduktionsmittel und eine polymerisierbare Verbindung enthaltende lichtempfindliche Schicht umfaßt, kann in einem Verfahren zur Bilderzeugung verwendet werden, wobei ein latentes Silberhalogenidbild erzeugt und anschließend die polymerisierbare Verbindung zur Ausbildung des entsprechenden Bildes polymerisiert wird.
  • Beispiele dieser Verfahren zur Bilderzeugung sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 45(1970)-11149 (entsprechend US-Patent Nr. 3 697 275), 47(1972)-20741 (entsprechend US-Patent Nr. 3 687 667) und 49(1974)-10697 und den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 57(1982)- 138632, 142638, 57(1982)-176033, 57(1982)-211146 (entsprechend US-Patent Nr. 4 557 997), 58(1983)-107529 (entsprechend US-Patent Nr. 4 560 637), 58(1983)-121031 (entsprechend US-Patent 4 547 450) und 58(1983)-169143. Bei diesen Verfahren zur Bilderzeugung wird, wenn das belichtete Silberhalogenid unter Verwendung einer Entwicklerlösung entwickelt wird, die polymerisierbare Verbindung induziert zum Polymerisieren in Gegenwart eines Reduktionsmittels (welches oxidiert wird) unter Ausbildung eines Polymerbildes. Daher benötigen diese Verfahren einen Naßentwicklungsprozeß, welcher eine Entwicklerlösung verwendet. Daher benötigt der Prozeß eine relativ lange Zeit für die Durchführung.
  • Ein verbessertes Verfahren zur Bilderzeugung, welches einen Trockenprozeß verwendet, ist beschrieben in den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61(1986)-69062 und 61(1986)-73145 (der Inhalt beider Veröffentlichungen ist beschrieben im US-Patent Nr. 4 629 676 und der vorläufigen europäischen Patentveröffentlichung Nr. 0 174 634 A2). Bei diesem Verfahren zur Bilderzeugung wird ein Aufzeichnungsmaterial (d. h. lichtempfindliches Material), umfassend eine auf einem Träger angeordnete lichtempfindliche Schicht, enthaltend ein lichtempfindliches Silbersalz (d. h. Silberhalogenid), ein Reduktionsmittel, eine vernetzbare Verbindung (d. h. polymerisierbare Verbindung) und ein Bindemittel, bildweise belichtet zur Ausbildung eines latenten Bildes und anschließend wird das Material erhitzt, um innerhalb der Fläche, in der das latente Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, zu polymerisieren.
  • Die oben erwähnten Verfahren zur Bilderzeugung basieren auf dem Prinzip gemäß dem die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, polymerisiert wird.
  • Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)- 26 0241 beschreibt ein weiteres Verfahren zur Bilderzeugung, bei dem die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, polymerisiert wird. Bei diesem Verfahren, wenn das Material erhitzt wird, wirkt das Reduktionsmittel als Polymerisationsinhibitor innerhalb der Fläche, in der das latente Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, und die polymerisierbare Verbindung innerhalb der anderen Fläche wird polymerisiert.
  • Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)- 275742 beschreibt eine Ausführungsform des lichtempfindlichen Materials, bei dem Silberhalogenid, Reduktionsmittel und die polymerisierbare Verbindung in Mikrokapseln enthalten sind, welche in der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sind. Das lichtempfindliche Material, welches die Mikrokapseln (im folgenden wird darauf als "lichtempfindliche Mikrokapseln" Bezug genommen) verwendet, kann ein klares Bild mit verbesserter Schärfe ergeben.
  • Bei dem oben erwähnten Verfahren zur Bilderzeugung schreitet die Polymerisationsreaktion unter alkalischen Bedingungen glatt voran. Daher ist vorzugsweise eine Base oder ein Basenvorläufer in der lichtempfindlichen Schicht enthalten. Beispiele für die Base und den Basenvorläufer sind in den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61(1986)-69062, Nr. 61(1986)-73145 und 62(1987) -264041 beschrieben.
  • Um die Polymerisationsreaktion unter Verwendung der Base oder des Basenvorläufers zu beschleunigen, sind die Base oder der Basenvorläufer vorzugsweise in lichtempfindlichen Mikrokapseln enthalten. Falls jedoch die Base in den lichtempfindlichen Mikrokapseln enthalten ist, tendiert die Empfindlichkeit des
  • lichtempfindlichen Materials zur Abnahme oder das Material tendiert dazu, im Verlauf der Lagerung verschleiert zu werden. Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 62(1987)-264041 offenbart verschiedene Basenvorläufer. Jedoch ist der Basenvorläufer während der Lagerung nicht stabil oder wird schnell unter Ausbildung einer Base beim Erhitzen abgebaut.
  • Weiterhin wurde bisher kaum ein Basenvorläufer gefunden, welcher stabil ist für eine Reaktionsbedingung (insbesondere Reaktionstemperatur, die gewöhnlich im Bereich von 30 bis 80ºC liegt) bei der Herstellung der Schale der lichtempfindlichen Mikrokapsel und der schnell eine Base beim Hitzeentwicklungsprozeß (die
  • Heiztemperatur liegt üblicherweise im Bereich von 80 bis 200ºC, welche im allgemeinen 50 bis 120ºC höher als die Reaktionstemperatur ist) bildet.
  • Daher wurde die Base oder der Basenvorläufer außerhalb der lichtempfindlichen Mikrokapseln in der lichtempfindlichen Schicht angeordnet, wie beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62(1987)-209523. Die Base oder der Basenvorläufer durchdringt die lichtempfindlichen Mikrokapseln bei einem Hitzeentwicklungsprozeß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfindliches Material zu schaffen, welches während der Lagerung stabil ist und ein klares Bild ergibt.
  • Die Erfindung schafft ein lichtempfindliches Material, umfassend einen Träger und eine lichtempfindliche Schicht, enthaltend Silberhalogenid, ein Reduktionsmittel, eine ethylenisch ungesättigte polymerisierbare Verbindung und einen Basenvorläufer in Form eines Salzes einer organischen Base mit einer Carbonsäure, wobei das Silberhalogenid, das Reduktionsmittel und die polymerisierbare Verbindung in Mikrokapseln enthalten sind, welche in der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sind, wobei der Basenvorläufer in den Mikrokapseln enthalten ist und die organische Base des Basenvorläufers eine zweisäurige bis viersäurige Base ist, die aus zwei bis vier Amidinhälften und wenigstens einem Kohlenwasserstoffrest oder einem heterocyclischen Ring als Verknüpfungsgruppe für die Amidinhälften zusammengesetzt ist, wobei die Amidinhälfte einer Atomgruppe entspricht, gebildet durch Entfernen eines oder zweier Wasserstoffatome aus dem Amidin mit folgender Formel (I):
  • worin jedes R¹, R², R³ und R&sup4; unabhängig eine einwertige Gruppe bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann, und jegliche zwei aus R¹, R², R³ und R&sup4; zusammen kombiniert werden können zur Ausbildung eines fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Rings, bestehend aus Stickstoff- und Kohlenstoffatomen.
  • Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material ist dadurch gekennzeichnet, daß das Salz der oben erwähnten organischen Base mit einer Carbonsäure als Basenvorläufer verwendet wird und der Basenvorläufer in den lichtempfindlichen Mikrokapseln enthalten ist.
  • Der Erfinder hat festgestellt, daß der oben erwähnte Basenvorläufer sehr stabil bei der Temperatur während der Lagerung (d. h. Raumtemperatur) und bei der Reaktionstemperatur für die Herstellung der Schale der Mikrokapseln ist und daß der Basenvorläufer schnell eine Base bei erhöhter Temperatur (d. h. Heiztemperatur beim Hitzeentwicklungsprozeß) freisetzt. Dieser überraschende Effekt wird nachfolgend erklärt.
  • Das Salz, welches aus einer zweisäurigen, dreisäurigen oder viersäurigen Base mit einer Carbonsäure zusammengesetzt ist, besitzt eine stabile Kristallstruktur, verglichen mit einem Salz, bei dem die organische Base eine monosäurige Base ist. Falls insbesondere die zweisäurige bis viersäurige Base eine symmetrische Struktur besitzt, ist die Kristallstruktur hoch stabil.
  • Weiterhin ist oftmals eine funktionelle Gruppe, welche die Decarboxylierung beschleunigt, wie eine Arylgruppe, oft in die Carbonsäure oder den Basenvorläufer eingeführt. Konsequenterweise besitzt die Carbonsäure im allgemeinen einen hydrophoben Rest. Bei einem Salz, welches aus einer Carbonsäure mit einem hydrophoben Rest und der zweisäurigen bis viersäurigen Base zusammengesetzt ist, sind eine Vielzahl von hydrophoben Resten in der Carbonsäure positioniert um die organische Base über Ionenbindungen. Demgemäß ist die Base im Zentrum des Salzes angeordnet, umgeben durch die hydrophoben Reste der Carbonsäure. Die oben erwähnte Struktur ist viel stabiler im Vergleich zur Struktur eines Salzes, bei dem die organische Base eine monosäurige Base ist, wo die organische Base und der hydrophobe Rest der Carbonsäure an beiden Enden der Struktur über Ionenbindung positioniert sind.
  • Der Erfinder hat festgestellt, daß der Basenvorläufer, welcher aus einer Carbonsäure und einer organischen Base zusammengesetzt ist, bei erhöhter Temperatur schmilzt oder wird in Komponenten, enthalten in lichtempfindlichen Mikrokapseln, gelöst und anschließend wird die Decarboxylierung der Carbonsäure initiiert. Der Basenvorläufer besitzt eine stabile Kristallstruktur wie oben erwähnt. Demgemäß wird die Kristallstruktur des Basenvorläufers beibehalten, bis er bei erhöhter Temperatur schmilzt oder gelöst wird. Daher wird die Carbonsäure schnell decarboxyliert, um die Base zur gleichen Zeit freizusetzen, bei der die Kristallstruktur gebrochen wird.
  • Falls die Carbonsäure einen hydrophoben Rest besitzt, sind die Carboxylgruppe der Carbonsäure und die organische Base geblockt durch den hydrophoben Rest im Basenvorläufer der Erfindung. Demgemäß wird die Kristallstruktur des Salzes weiter stabilisiert durch intermolekulare Wechselwirkung zwischen den hyrophoben Resten. Daher zeigt der für das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material verwendete Basenvorläufer während der Lagerung eine viel höhere Stabilität wenn die Carbonsäure die hydrophoben Reste aufweist.
  • Die zweisäurige bis viersäurige Base, welche von einem Amidin gemäß Formel (I) abgeleitet wird, wird als organische Base in dem Basenvorläufer verwendet. Demgemäß setzt der Basenvorläufer das Amidinderivat frei, welches eine starke Base ist, so daß die freigesetzte Base eine starke Wirkung beim Entwicklungsprozeß besitzt.
  • Da der Basenvorläufer die oben erwähnten ausgezeichneten Charakteristiken besitzt, ist es möglich, den Basenvorläufer in die lichtempfindlichen Mikrokapseln einzubauen. Der Basenvorläufer besitzt einen relativ scharfen Zersetzungspunkt (d. h. die für die Bildung einer Base erforderliche Temperatur). Daher kann das Verhalten des Basenvorläufers bezüglich der Reaktion zur Basenbildung innerhalb einer relativ engen Differenz bei der Temperatur (d. h. der Differenz zwischen der Reaktionstemperatur für die Herstellung der Schale der Mikrokapseln und der Heiztemperatur des Heizentwicklungsprozesses) variiert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material ist der Basenvorläufer in die lichtempfindlichen Mikrokapseln eingebaut. Daher wirkt eine Base, welche aus dem Basenvorläufer bei dem Hitzeentwicklungsprozeß sofort auf die Komponenten der Mikrokapseln als Beschleuniger für die Bilderzeugung.
  • Als Ergebnis kann das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material der Erfindung ein klares Bild mit hoher Empfindlichkeit ergeben, selbst nachdem das lichtempfindliche Material für lange Zeit unter strengen Bedingungen gelagert wurde.
  • Der in dem lichtempfindlichen Material gemäß der Erfindung verwendete Basenvorläufer liegt in Form eines Salzes einer organischen Base mit einer Carbonsäure vor. Die organische Base besitzt zwei, drei oder vier Amidinhälften in ihrer Molekularstruktur. Die Amidinhälfte entspricht einer Atomgruppe, die gebildet wurde durch Entfernen eines oder zweier Wasserstoffatome aus einem Amidin mit der folgenden Formel (I):
  • In Formel (I) bedeutet jedes R¹, R², R³ und R&sup4; unabhängig eine einwertige Gruppe, wie Wasserstoff, eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, eine Alkynylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe und eine heterocyclische Gruppe. Jede der einwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppenaufweisen. Unter diesen sind Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralkylgruppe und eine Arylgruppe bevorzugt. Jede der Alkylgruppe, der Alkenylgruppe und der Alkynylgruppe besitzt vorzugsweise ein 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Ein Beispiel für die Cycloalkylgruppe ist Cyclohexyl. Ein Beispiel für die Aralkylgruppe ist Benzyl. Ein Beispiel für die Arylgruppe ist Phenyl.
  • Jegliche zwei aus R¹, R², R³ und R&sup4; können miteinander kombiniert werden zur Ausbildung eines fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ringes, bestehend aus Stickstoff- und Kohlenstoffatomen (die fünf oder sechs Glieder des Rings sind nur Stickstoff- und Kohlenstoffatome). Es ist insbesondere bevorzugt, daß R¹ und R² zusammen kombiniert werden unter Ausbildung eines cyclischen Amidins mit folgender Formel (I-2):
  • In Formel (I-2) bedeutet R¹&sup5; eine zweiwertige Gruppe, wie Ethylen, Propylen, Vinylen und Propenylen. Jede der zweiwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppen besitzen.
  • Unter diesen sind Ethylen und Propylen bevorzugt, insbesondere ist Propylen bevorzugt. In anderen Worten, das cyclische Amidin der Formel (I-2) ist vorzugsweise 2-Imidazolin, 1,4,5,6-Tetrahydropyrimidin oder ein Derivat davon, und insbesondere ist es 1,4,5,6-Tetrahydropyrimidin oder Derivate davon.
  • R¹&sup6; besitzt die gleiche Bedeutung wie R³ in Formel (I). Es ist insbesondere bevorzugt, daß R¹&sup6; für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe steht.
  • R¹&sup7; besitzt die gleiche Bedeutung wie R&sup4; in Formel (I)). Es ist insbesondere bevorzugt, daß R¹&sup7; Wasserstoff ist.
  • Ein anderer heterocyclischer Ring, aliphatischer Ring (beispielsweise Cyclohexan) und/oder ein aromatischer Ring kann mit dem cyclischen Amidin der Formel (I-2) kondensiert sein.
  • In der Erfindung ist die organische Base des Basenvorläufers eine zweisäurige bis viersäurige Base, welche zusammengesetzt ist aus zwei bis vier Amidinhälften entsprechend einer Atomgruppe, welche gebildet wird durch Entfernen eines oder zweier Wasserstoffatome aus dem oben erwähnten Amidin und wenigstens einer Verknüpfungsgruppe für die Amidinhälften. Die Verknüpfungsgruppe ist ein Rest aus einem Kohlenwasserstoff oder einem heterocyclischen Ring. Die Verknüpfungsgruppe kann eine oder mehrere Substituentengruppen besitzen.
  • Die Amidinhälfte ist vorzugsweise eine einwertige Substituentengruppe aus einem Kohlenwasserstoff oder heterocyclischen Ring, wie in Formel (II) unten gezeigt. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, daß die Amidinhälfte einer Atomgruppe entspricht, welche durch Entfernen eines Wasserstoffatoms aus einem Amidin mit der Formel (I) erzeugt worden ist. Jedoch kann die Amidinhälfte einer Atomgruppe entsprechen, die gebildet worden ist durch Entfernen zweier Wasserstoffatome aus einem Amidin mit der Formel (I). In diesem Fall kann die organische Base in Form eines kondensierten heterocylischen Rings (beispielsweise eines tricyclischen kondensierten Rings) vorliegen.
  • Bei dem für das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung verwendeten Basenvorläufer besitzt die zweisäurige bis viersäurige Base vorzugsweise folgende Formel (II).
  • R&sup5;(-B)n (II)
  • In Formel (II) steht R&sup5; für einen n-wertigen Rest eines Kohlenwasserstoffs oder heterocyclischen Rings. B steht für eine einwertige Gruppe entsprechend einer Atomgruppe, die gebildet worden ist durch Entfernen eines Wasserstoffatoms aus einem Amidin mit der Formel (I) . "n" ist eine ganze Zahl von 2 bis 4. "n" ist vorzugsweise 2 oder 4, insbesondere 2. Falls "n" 2 ist, ist es bevorzugt, daß der zweiwertige Rest des Kohlenwasserstoffs, welcher R&sup5; bilden kann, eine Alkylengruppe (insbesondere mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) oder eine Arylengruppe (insbesondere Phenyl) ist. Ein Beispiel für den Rest des heterocyclischen Rings, welcher R&sup5; bilden kann, ist ein von einem Pyridinring abgeleiteter Rest.
  • Die zweisäurige bis viersäurige Base mit der Formel (II) ist vorzugsweise symmetrisch. In vorliegender Beschreibung bedeutet der Ausdruck "symmetrische organische Base", daß sämtliche durch "B" repräsentierte Gruppen äquivalent in der Molekularstruktur der organischen Base sind. Konkret bedeutet dies, daß kein Isomeres gebildet wird, selbst wenn die durch "B" repräsentierten Gruppen durch unterschiedliche Gruppen ersetzt sind.
  • In Formel (II) steht die durch "B" repräsentierte Gruppe für eine einwertige Gruppe entsprechend einer Atomgruppe, die gebildet wurde durch Entfernen eines Wasserstoffatoms aus einem Amidin der Formel (I).
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich der Stellung des zu entfernenden Wasserstoffatoms. Falls jedoch R&sup4; in Formel (I) Wasserstoff bedeutet, wird das Wasserstoffatom entsprechend R&sup4; vorzugsweise entfernt. Mit anderen Worten ist es insbesondere bevorzugt, daß die durch Formel (II) repräsentierte organische Base eine zweisäurige bis viersäurige Base gemäß folgender Formel (II-1) ist:
  • In Formel (II-1) besitzen R²¹, R²² und R²³ die gleiche Bedeutung wie in R¹, R² und R³ der Formel (I). R²&sup4; und "n" besitzen die gleiche Bedeutung wie R&sup5; und "n" der Formel (II).
  • Jegliche zwei aus R²¹, R²² und R²³ können miteinander kombiniert werden, um einen fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Ring, bestehend aus Stickstoff und Kohlenstoffatomen zu bilden. Es ist insbesondere bevorzugt, daß R²¹ und R²² zusammen kombiniert werden unter Ausbildung einer zweisäurigen bis viersäurigen Base der allgemeinen Formel (II-2):
  • In Formel (II-2) besitzen R²&sup5; und R²&sup6; die gleiche Bedeutung wie R¹&sup5; und R¹&sup6; in Formel (I-2). R²&sup7; und "n" besitzen die gleiche Bedeutung wie R&sup5; und "n" der Formel (II)
  • Beispiele für eine zu verwendende organische Base in dem Basenvorläufer sind nachfolgend angegeben.
  • Die Carbonsäure des Basenvorläufers sollte solch eine Eigenschaft besitzen, daß die Carboxylgruppe unter bestimmten Bedingungen eine Decarboxylierung eingeht. Jedoch besitzt die Carboxylgruppe im allgemeinen die oben beschriebene Eigenschaft, so daß verschiedene Arten von Carbonsäuren in dem Basenvorläufer verwendet werden können.
  • Für den Fall, daß das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung, welche den Basenvorläufer enthält, für einen Hitzeentwicklungsprozeß verwendet wird, ist es bevorzugt, daß die Carboxylgruppe eine Decarboxylierung bei erhöhter Temperatur eingeht. Die Heiztemperatur, die erforderlich ist, um die Carboxylgruppe zu decarboxylieren, liegt vorzugsweise im Bereich von 80 bis 250ºC, insbesondere im Bereich von 110 bis 200ºC.
  • Beispiele für Carbonsäuren mit der oben erwähnten Eigenschaft umfassen Trichloressigsäure, Propiolsäure und Sulfonylessigsäure, welche in den Publikationen beschrieben sind, die in vorliegender Beschreibung auf Seite 3 erwähnt sind. Es ist bevorzugt, daß die Carbonsäure eine funktionelle Gruppe besitzt zum Beschleunigen der Decarboxylierung, wie eine Arylgruppe oder eine Arylengruppe, wie vorstehend erwähnt. Die Carbonsäure ist vorzugsweise eine Sulfonylessigsäure der Formel (III-1) oder eine Propiolsäure der Formel (III-2).
  • In Formel (III-1) bedeutet jedes R³¹ und R³² eine einwertige Gruppe, wie Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe und eine heterocyclische Gruppe. Jede der einwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppen besitzen. Unter diesen sind Wasserstoff, eine Alkylgruppe und eine Arylgruppe bevorzugt. Jede der Alkylgruppe, Alkenylgruppe und Alkynylgruppe besitzt vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome.
  • In Formel (III-1) ist "k" 1 oder 2. Falls "k" 1 ist, steht Y für eine einwertige Gruppe, wie eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkynylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe und eine heterocyclische Gruppe. Unter diesen sind eine Arylgruppe und eine heterocyclische Gruppe bevorzugt, und insbesondere ist eine Arylgruppe bevorzugt. Jede der einwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen. Beispiele für die Substituentengruppe der Arylgruppe umfassen ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Acylaminogruppe, Carbamoyl und Sulfamoyl.
  • Falls "k" 2 ist, steht Y für eine zweiwertige Gruppe, wie eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe und eine heterocyclische Gruppe. Jede der zweiwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen. Unter diesen sind eine Arylengruppe und eine heterocyclische Gruppe bevorzugt, und insbesondere ist eine Arylengruppe bevorzugt. Beispiele für Substituentengruppen für die Arylengruppe sind dieselben wie für die oben erwähnte Arylgruppe.
  • Z(-C C-CO&sub2;H)m (III-2)
  • In Formel (III-2) ist "m" 1 oder 2. Falls "m" 1 ist, steht Z für eine einwertige Gruppe, wie Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkynylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe und Carboxyl. Jede der einwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Subsituentengruppen aufweisen. Die Arylgruppe ist insbesondere bevorzugt.
  • Falls "m" 2 ist, steht Z für eine zweiwertige Gruppe, wie eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe und eine heterocyclische Gruppe. Jede der zweiwertigen Gruppen kann eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen. Insbesondere ist die Arylengruppe bevorzugt.
  • Beispiele für die Carbonsäure sind nachfolgend angegeben.
  • Der Basenvorläufer liegt in Form eines Salzes vor, das zusammengesetzt ist aus der oben erwähnten Carbonsäure und der organischen Base. Es ist jedoch bevorzugt, daß das Salz der Carbonsäure und der organischen Base einen Schmelzpunkt von 50 bis 200ºC, insbesondere von 80 bis 120ºC, besitzt.
  • Konkrete Beispiele für den Basenvorläufer der Erfindung werden nachfolgend beschrieben. Jedoch ist die Erfindung nicht auf folgende Beispiele beschränkt.
  • Synthesebeispiele für die Basenvorläufer (3) und (5) werden nachfolgend beschrieben. Die anderen Basenvorläufer können auf ähnliche Weise wie in den Synthesebeispielen synthetisiert werden.
  • SYNTHESEBEISPIEL 1 Synthese von 1-Naphthalinsulfonylchlorid
  • In einer Mischlösung aus 260 ml Acetonitril und 7 ml Dimethylacetamid wurden 133 g Natrium-α-naphthalinsulfonat suspendiert. Während dem Abkühlen der Suspension mit Wasser wurden 80 ml Phosphoroxychlorid zu der Suspension zugetropft. Nach der Zugabe wurde die Mischung bei 65ºC für eine Stunde umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und in 2 l Eiswasser gegossen. Die ausgefällten grau-weiß Kristalle wurden mittels Filtraton gewonnen und luftgetrocknet. Die Ausbeute betrug 110,8 g (84,6% des theoretischen Wertes), Schmelzpunkt 66-68ºC.
  • Synthese von 1-Naphthalinsulfinsäure
  • Zu 500 ml einer wäßrigen Lösung aus 122 g Natriumsulfit wurden 110 g α-Naphthalinsulfonylchlorid zugegeben. Während dem Abkühlen der Mischung mit Wasser wurde eine 20%-ige wäßrige Lösung von 36 g Natriumhydroxid zu der Mischung zugetropft, so daß die Reaktionsmischung bei einem pH von etwa 8 gehalten wurde. Nach etwa einer Stunde wurde die Reaktionsmischung gleichförmig. Zu der Mischung wurden 135 ml 35%-ige Salzsäure zugetropft. Die gebildeten gräulich-weißen Kristalle wurden durch Filtration gewonnen und luftgetrocknet. Die Ausbeute betrug 91,4 g (98% des theoretischen Wertes)
  • Synthese von 1-Naphthylsulfonylessigsäure (A-9)
  • In 45 ml Ispropylalkohol wurden 44 g 1-Naphthalinsulfinsäure, 17,4 g Kaliumcarbonat und 34,4 g Isopropylchloracetat suspendiert. Die Suspension wurde unter Rückfluß drei Stunden erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und eine 20%-ige wäßrige Lösung von 13,8 g Natriumhydroxid wurde zu der Mischung zugegeben. Die Mischung wurde eine Stunde gerührt. Die resultierende Lösung wurde mit 58 ml Wasser verdünnt. Zu der Lösung wurden 58 ml Salzsäure zugegeben. Die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen und luftgetrocknet. Die Ausbeute betrug 54,9 g (95,8% des theoretischen Wertes).
  • Die Rohkristalle wurden aus 165 ml Acetonitril umkristallisiert, um sie zu reinigen. Die Ausbeute betrug 47 g, Schmelzpunkt 168 bis 172ºC.
  • Synthese der organischen Base (B-1)
  • In 600 ml Toluol wurden 384 g Terephthalnitril, 533 g 1,3-Diaminopropan und 0,9 g Schwefel suspendiert. Die Suspension wurde zum Refluxen erhitzt für 12 Stunden und anschließend auf 70ºC abgekühlt. Zu der Reaktionsmischung wurden 300 ml Methanol zugegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 706,5 g (97,3% des theoretischen Wertes).
  • Die Rauhkristalle wurden aus 3 l Methanol umkristallisiert. Die Ausbeute betrug 567 g (78% des theoretischen Wertes). Schmelzpunkt 313ºC.
  • Synthese des Basenvorläufers (3)
  • Eine Lösung aus 41,2 g 1-Naphthylsulfonylessigsäure (A-9) in 120 ml Methanol wurde zu einer Suspension von 19,3 g der organischen Base (B-1) in 160 ml Methanol zugegeben. Die aus der resultierenden gleichförmigen Lösung ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen und luftgetrocknet. Die Ausbeute betrug 55,0 g (92,7% des theoretischen Wertes).
  • SYNTHESEBEISPIEL 2 Synthese der organischen Base (B-4)
  • Eine Lösung von 40 g Succinonitril, 100 ml 1,3-Diaminopropan und 0,3 g Schwefel in 60 ml Toluol wurde unter Rückfluß erhitzt für drei Stunden und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle wurden mittels Filtration gewonnen, mit Acetonitril gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 95 g (98% des theoretischen Wertes), Schmelzpunkt 218ºC.
  • Synthese des Basenvorläufers (5)
  • Eine Lösung von 11,6 g der organischen Base (B-4) in 20 ml Methanol wurde zu einer Suspension von 36 g p-Methylsulfonylphenylsulfonylessigsäure (A-4) in 150 ml Methanol zugegeben. Die Mischung wurde für eine Stunde gerührt und die gebildeten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen. Die Ausbeute betrug 44,6 g (99% des theoretischen Wertes)
  • In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material ist der oben erwähnte Basenvorläufer in lichtempfindlichen Mikrokapseln (welche hier nachfolgend beschrieben werden) enthalten.
  • In dem lichtempfindlichen Material gemäß der Erfindung ist der Basenvorläufer vorzugsweise in der lichtempfindlichen Schicht in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge der lichtempfindlichen Schicht, insbesondere im Bereich von 0,01 bis 40 Gew.-%, enthalten. Zwei oder mehrere Basenvorläufer können in Kombination verwendet werden.
  • Der Basenvorläufer ist vorzugsweise in der lichtempfindlichen Mikrokapsel dispergiert in Form fester Teilchen. Der Basenvorläufer kann in irgendeiner Herstellungsstufe der lichtempfindlichen Mikrokapsel zugegeben werden.
  • Die lichtempfindlichen Mikrokapseln, welche Silberhalogenid und die polymerisierbare Verbindung enthalten, das Reduktionsmittel und der Träger, welche das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material aufbauen, werden nachfolgend beschrieben. Ein so zusammengesetztes Material wird im folgenden als "lichtempfindliches Material" bezeichnet.
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich des in der lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichen Materials enthaltenen Silberhalogenids. Beispiele für Silberhalogenide umfassen Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorbromid, Silberchlorjodid, Silberjodbromid und Silberchlorjodbromid in Form von Körnern.
  • Die Halogenzusammensetzung der individuellen Körner kann homogen oder heterogen sein. Die heterogenen Körner mit einer Vielschichtstruktur, bei der die Halogenzusammensetzung vom Kern zu der äußeren Schale sich ändert (s. vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-154232, 58(1983)-108533, 59(1984)- 48755 und 59(1984)-52237, US-Patent Nr. 4 433 048 und europäisches Patent Nr. 100 984) können verwendet werden. Ein Silberhalogenidkorn mit einer Kern/Schalenstruktur, bei dem der Silberjodidgehalt in der Schale höher ist als im Kern, kann ebenso verwendet werden.
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung für die Kristallform der Silberhalogenidkörner. Beispielsweise kann ein tafelförmiges Korn mit einem Aspektverhältnis (aspect ratio) von nicht weniger als 3 verwendet werden.
  • Die Silberhalogenidkörner besitzen vorzugsweise eine solch niedrige Tendenz zum Verschleiern, daß die Menge des entwickelten Silbers nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge des Silbers, beträgt, falls die nicht belichteten Silberhalogenidkörner entwickelt werden in 1 l einer wäßrigen Entwicklerlösung, enthaltend 1,0 g Metol, 15,0 g Natriumsulfit, 4,0 g Hydrochinon, 26,7 g Natriumcarbonatmonohydrat und 0,7 g Kaliumbromid.
  • Zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidkörner, welche sich hinsichtlich der Halogenzusammensetzung, der Kristallform, Korngröße und/oder anderen Merkmalen, voneinander unterscheiden, können in Kombination verwendet werden.
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung für die Korngrößenverteilung der Silberhalogenidkörner. Beispielsweise können Silberhalogenidkörner mit solch einer Korngrößenverteilung, daß der Variationskoeffizient nicht mehr als 20% beträgt, verwendet werden.
  • Die Silberhalogenidkörner besitzen gewöhnlich eine mittlere Größe von 0,001 bis 5 um, insbesondere 0,001 bis 2 um.
  • Der gesamte Silbergehalt (einschließlich Silberhalogenid und organischem Silbersalz, welches eine der wahlweisen Komponenten ist) in der lichtempfindlichen Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 mg/m² bis 10 g/m². Der Silbergehalt des Silberhalogenids in der lichtempfindlichen Schicht beträgt vorzugsweise nicht mehr als 0,1 g/m², insbesondere liegt er im Bereich von 1 mg bis 90 mg/m².
  • Das in dem lichtempfindlichen Material verwendete Reduktionsmittel besitzt eine Funktion zum Reduzieren des Silberhalogenids und/oder eine Funktion zum Beschleunigen oder Zurückhalten einer Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung. Beispiele für die Reduktionsmittel, welche diese Funktionen besitzen, umfassen verschiedene Verbindungen, wie Hydrochinone, Catechine, p-Aminophenole, p-Phenylendiamine, 3-Pyrazolidone, 3-Aminopyrazole, 4- Amino-5-pyrazolone, 5-Aminouracile, 4,5-Dihydroxy-6-aminopyrimidine, Reduktone, Aminoreduktone, o- oder p-Sulfonamidophenole, o- oder p-Sulfonamidonaphthole, 2-Sulfonamidoindanone, 4-Sulfonamido-5-pyrazolone, 3-Sulfonamidoindole, Sulfonamidopyrazolobenzimidazole, Sulfonamidopyrazolotriazole, α-Sulfonamidoketone, Hydrazine. In Abhängigkeit von der Natur oder Menge des Reduktionsmittels kann die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der ein latentes Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, oder der Fläche, in der ein latentes Silberhalogenidbild nicht erzeugt worden ist, polymerisiert werden. Wenn beispielsweise Hydrazine als Reduktionsmittel verwendet werden, wird die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Bild erzeugt worden ist, polymerisiert. Wenn weiterhin 1-Phenyl-3-pyrazolidon als Reduktionsmittel verwendet wird, wird die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Bild nicht erzeugt worden ist, polymerisiert.
  • Die lichtempfindlichen Materialien, welche Reduktionsmittel mit diesen Funktionen verwenden (einschließlich Verbindungen, auf die als Entwicklungsmittel, Hydrazinderivat oder Vorläufer des Reduktionsmittel Bezug genommen wird) sind beschrieben in den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 61(1986)- 183640, 61(1986)-188535 und 61(1986)-228441. Diese Reduktionsmittel sind ebenso beschrieben in T. James, "The Theory of the Photographic Process", 4. Ausgabe, Seiten 291-334, (1977), Research Disclosure No. 17029, Seiten 9-15, (Juni 1978) und Research Disclosure 17643, Seiten 22-31, (Dezember 1978). Die in diesen Publikationen beschriebenen Reduktionsmittel können im erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material verwendet werden. Daher bedeutet in vorliegender Beschreibung "Reduktionsmittel" sämtliche Reduktionsmittel, die in den oben erwähnten Publikationen und Anmeldungen beschrieben sind.
  • Diese Reduktionsmittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Für den Fall, daß zwei oder mehrere Reduktionsmittel in Kombination verwendet werden, können bestimmte Wechselwirkungen zwischen diesen Reduktionsmitteln erwartet werden. Eine der Wechselwirkungen dient der Beschleunigung der Reduktion von Silberhalogenid (und/oder einem organischen Silbersalz) über eine sogenannte Superadditivität. Eine andere Wechselwirkung dient einer Kettenreaktion, bei der ein oxidierter Zustand eines Reduktionsmittels, gebildet durch Reduktion von Silberhalogenid (und/oder einem organischen Silbersalz), die Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung über eine Oxidations-Reduktions- Reaktion mit einem anderen Reduktionsmittel induziert oder inhibiert. Beide Wechselwirkungen können gleichzeitig auftreten. Daher ist es schwierig zu bestimmen, welche der Wechselwirkungen beim praktischen Gebrauch aufgetreten ist.
  • Beispiele dieser Reduktionsmittel umfassen Pentadecylhydrochinon, 5-t-Butylcatechin, p-(N,N-Diethylamino)phenol, 1-Phenyl-4- methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4-methyl-4-heptadecylcarbonyloxymethyl-3-pyrazolidon, 2-Phenylsulfonylamino-4- hexadecyloxy-5-t-octylphenol, 2-Phenylsulfonylamino-4-t-butyl-5- hexadecyloxyphenol, 2-(N-Butylcarbamoyl)-4-phenylsulfonylaminonaphthol, 2-(N-Methyl-N-octadecylcarbamoyl)-4-sulfonylaminonaphthol, 1-Acetyl-2-phenylhydrazin, 1-Acetyl-2-(p- oder o-aminophenyl)hydrazin, 1-Formyl-2-(p- oder o-aminophenyl)hydrazin, 1-Acetyl-2-(p- oder o-methoxyphenyl)hydrazin, 1-Lauroyl-2-(p- oder o-aminophenyl)hydrazin, 1-Trityl-2-(2,6-dichlor-4-cyanophenyl)hydrazin, 1-Trityl-2-phenylhydrazin, 1-Phenyl-2-(2,4,6-trichlorphenyl)hydrazin, 1-{2-(2,5-Di-tert-pentylphenoxy)butyloyl} -2-(p- oder o-aminophenyl)hydrazin, 1-{2-(2,5-Di-t-pentylphenoxy)butyloyl}-2-(p- oder o-aminophenyl)hydrazinpentadecylfluorocaprylatsalz, 3-Indazolinon, 1-(3,5-Dichlorbenzoyl)-2-phenylhydrazin, 1-Trityl-2-[{(2-N-butyl-N-octylsulfamoyl)-4-methansulfonyl}phenyl]hydrazin, 1-{4-(2,5-Di-tert-pentylphenoxy)butyloyl}-2-(p- oder o-methoxyphenyl)hydrazin, 1-(Methoxycarbonylbenzohydryl)-2-phenylhydrazin, 1-Formyl-2-[4-{2-(2,4-di-tertpentylphenoxy)butylamid}phenyl]hydrazin, 1-Acetyl-2-[4-{2-(2,4- di-tert-pentylphenoxy)butylamido}phenyl]hydrazin, 1-Trityl-2- [{2,6-dichlor-4-(N,N-di-2-ethylhexyl)carbamoyl}phenyl]hydrazin, 1-(Methoxycarbonylbenzohydryl)-2-(2,4-dichlorphenyl)hydrazin, 1- Trityl-2-[{2-(N-ethyl-N-octylsulfamoyl)-4-methansulfonyl}phenyl] hydrazin, 1-Benzoyl-2-tritylhydrazin, 1-(4-Butoxybenzoyl)-2- tritylhydrazin, 1-(2,4-Dimethoxybenzoyl)-2-tritylhydrazin, 1-(4- Dibutylcarbamoylbenzoyl)-2-tritylhydrazin und 1-(1-Naphthoyl)-2- tritylhydrazin.
  • Die Menge des Reduktionsmittels in der lichtempfindlichen Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1.500 Mol%, bezogen auf die Silbermenge (enthalten in dem oben erwähnten Silberhalogenid und einem organischen Silbersalz)
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich der polymerisierbaren Verbindung, mit der Ausnahme, daß die Verbindung eine ethylenisch ungesättigte Gruppe besitzt. Jede bekannte ethylenisch ungesättigte polymerisierbare Verbindungen einschließlich Monomeren, Oligomeren und Polymeren können in der lichtempfindlichen Schicht enthalten sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bilderzeugung werden vorzugsweise polymerisierbare Verbindungen mit einem relativ höheren Siedepunkt (beispielsweise 80ºC oder höher) verwendet, da diese kaum nach Erhitzen verdampfen. Für den Fall, daß die lichtempfindliche Schicht eine Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes enthält, sind die polymerisierbaren Verbindungen vorzugsweise vernetzbare Verbindungen mit einer Vielzahl oder mit mehreren polymerisierbaren Gruppen im Molekül, da die vernetzbaren Verbindungen gut zum Fixieren der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes im Verlauf der Polymerisationshärtung der polymerisierbaren Verbindungen dienen. Falls weiterhin ein übertragenes Bild erzeugt wird auf einem bildempfangenden Material, besitzt die polymerisierbare Verbindung vorzugsweise eine Viskosität von nicht weniger als 100 cP bei 25ºC.
  • Beispiele für Verbindungen mit einer ethylenisch ungesättigten Gruppe umfassen Acrylsäure, Salze von Acrylsäure, Acrylester, Acrylamide, Methacrylsäure, Salze von Methacrylsäure, Methacrylester, Methacrylamid, Maleinanhydrid, Maleinester, Itaconester, Styrol, Styrolderivate, Vinylether, Vinylester, N-Vinyl heterocyclische Verbindungen, Allylether, Allylester und Verbindungen, welche eine Gruppe oder Gruppen entsprechend einer oder mehrerer dieser Verbindungen tragen.
  • Konkrete Beispiele für Acrylsäureester umfassen n-Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Benzylacrylat, Furfurylacrylat, Ethoxyethoxyacrylat, Dicyclohexyloxyethylacrylat, Nonylphenyloxyethylacrylat, Hexandioldiacrylat, Butandioldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Dipentaerythritolpentaacrylat, Diacrylat von polyoxyethyleniertem Bisphenol A, Polyacrylat von Hydroxypolyether, Polyesteracrylat und Polyurethanacrylat.
  • Konkrete Beispiele für Methacrylester umfassen Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Butandioldimethacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat, Pentaerythritoltetramethacrylat und Dimethacrylat von polyoxyalkyleniertem Bisphenol A.
  • Die polymerisierbaren Verbindungen können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Verbindungen verwendet werden. Beispielsweise kann eine Mischung aus zwei oder mehreren polymerisierbaren Verbindungen verwendet werden. Weiterhin können Verbindungen, welche durch Binden einer polymerisierbaren Gruppe, wie einer Vinylgruppe oder einer Vinylidengruppe an ein Reduktionsmittel oder eine Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes gebildet werden, auch als polymerisierbare Verbindungen verwendet werden. Die lichtempfindlichen Materialien, welche diese Verbindungen verwenden, die sowohl die Funktionen des Reduktionsmittels und der polymerisierbaren Verbindung zeigen, oder der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes und der polymerisierbaren Verbindung, sind in den Ausführungsformen der Erfindung eingeschlossen.
  • Die Menge der in die lichtempfindliche Schicht einzuverleibenden polymerisierbaren Verbindung liegt vorzugsweise im Bereich des 5 bis 1,2 · 10&sup5;-fachen (nach Gewicht) der Menge des Silberhalogenids, insbesondere des 10 bis 1 · 10&sup4;-fachen des Silberhalogenids.
  • Bei dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material sind der Basenvorläufer, Silberhalogenid, Reduktionsmittel und die polymerisierbare Verbindung in Mikrokapseln enthalten, um lichtempfindliche Mikrokapseln auszubilden, welche in der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sind. Es besteht keine spezifische Begrenzung bezüglich eines Verfahrens zur Herstellung der Mikrokapseln und verschiedene bekannte Verfahren können verwendet werden.
  • Es besteht auch keine spezifische Beschränkung für das Schalenmaterial der Mikrokapseln und verschiedene bekannte Materialien, welche als Polymere verwendet werden bei herkömmlichen Mikrokapseln, können als Schalenmaterial verwendet werden. Beispiele für das Schalenmaterial umfassen Polyamidharz und/oder Polyesterharz, Polyurethanharz und/oder Polyurethanharz, Aminoaldehydharz, Gelatine, Epoxyharz, ein komplexes Harz, umfassend Polyamidharz und Polyurethanharz und ein komplexes Harz, umfassend Polyurethanharz und Polyesterharz.
  • Für den Fall, daß das Schalenmaterial aus einem kondensierten Aldehydharz zusammengesetzt ist, ist das verbleibende Aldehyd vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 5 Mol, bezogen auf 1 Mol des Reduktionsmittels, vorhanden.
  • Die Mikrokapseln, welche fünf oder mehr Silberhalogenidkörner enthalten, sind vorzugsweise in einer Menge von mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge der Mikrokapseln, enthalten. Die Silberhalogenidkörner sind vorzugsweise in dem Schalenmaterial der Mikrokapseln angeordnet.
  • Weiterhin können zwei oder mehrere Arten von Mikrokapseln, welche sich voneinander bezüglich wenigstens einem aus Silberhalogenid, polymerisierbarer Verbindung und Substanz zur Erzeugung des Farbbildes unterscheiden, verwendet werden. Weiterhin können drei oder mehrere Arten von Mikrokapseln verwendet werden, die voneinander unterschiedlich sind bezüglich der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes, die vorzugsweise verwendet wird, um ein Vollfarbbild auszubilden.
  • Die mittlere Größe der Mikrokapsel liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 50 um, bevorzugter von 1 bis 25 um, insbesondere von 3 bis 20 um. Die Menge der Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von nicht größer als einem Sechstel der durchschnittlichen Teilchengröße ist vorzugsweise nicht mehr als 1 Vol.%, bezogen auf die gesamte Menge der Mikrokapseln. Weiterhin beträgt die Menge der Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von nicht kleiner als dem Doppelten der durchschnittlichen Partikelgröße nicht mehr als 1 Vol.%, bezogen auf die gesamte Menge der Mikrokapseln. Weiterhin ist der Verhältnis einer durchschnittlichen Dicke der Schale der Mikrokapseln zu der durchschnittlichen Partikelgröße vorzugsweise im Bereich von 0,5 · 10&supmin;² bis 5 · 10&supmin;².
  • Die mittlere Korngröße der Silberhalogenidkörner beträgt vorzugsweise nicht mehr als den fünften Teil der mittleren Größe der Mikrokapseln, insbesondere nicht mehr als den 10. Teil. Es wird beobachtet, daß, falls die mittlere Größe der Mikrokapseln nicht weniger ist als das Fünffache der mittleren Korngröße der Silberhalogenidkörner, ein ebenes und gleichförmiges Bild erhalten werden kann.
  • Das lichtempfindliche Material kann hergestellt werden durch Anordnen einer lichtempfindlichen Schicht, enthaltend die oben erwähnten Komponenten, auf einen Träger. Es besteht keine Beschränkung bezüglich des Trägers. Für den Fall, daß eine Hitzeentwicklung bei der Verwendung des lichtempfindlichen Materials eingesetzt wird, ist der Träger vorzugsweise gegenüber der in der Verarbeitungsstufe abgegebenen Hitze beständig. Beispiele für das Material, welches als Träger verwendbar ist, umfassen Glas, Papier, Feinpapier, beschichtetes Papier, Hochglanzpapier, Barytpapier, synthetisches Papier, Metalle und deren Analoge, Polyester, Acetylcellulose, Celluloseester, Polyvinylacetat, Polystyrol, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat und Papier, beschichtet mit Harz oder Polymer (beispielsweise Polyethylen). Für den Fall, daß ein poröses Material, wie Papier als Träger verwendet wird, besitzt der poröse Träger vorzugsweise solch eine Oberflächencharakteristik, daß eine gefilterte Maximumwelligkeit von nicht weniger als 4 um beobachtet wird in nicht mehr als 20 Positionen unter 100 Positionen, welche zufallsbestimmt auf einer gefilterten Welligkeitskurve gemäß JIS-B-0610 sind.
  • Eine Oberfläche eines Papierträgers besitzt vorzugsweise eine niedrige Wasserabsorptionsfähigkeit von nicht mehr als 3 g/m², welches einen Wert darstellt, gemessen gemäß dem Cobb-Test-Verfahren. Eine Oberfläche des Papierträgers besitzt vorzugsweise eine glatte Oberfläche, so daß der Wert für die Glätte, ausgedrückt als Bekk-Glätte, nicht weniger als 300 Sekunden beträgt.
  • Ein Papierträger besitzt vorzugsweise ein niedriges Schrumpfverhältnis von nicht mehr als 0,15% sowohl in Maschinenrichtung als auch in Querrichtung, wobei das Schrumpfverhältnis einen Wert darstellt, der gemessen wird bei der Änderung der relativen Feuchtigkeit von 75% bis 60%. Weiterhin besitzt ein Papierträger vorzugsweise eine niedrige Luftpermeabilität von nicht weniger als 300 Sekunden, wobei die Luftpermeabilität für eine Zeit steht, die erforderlich ist, um 100 ml Luft durch den Papierträger mit einer Fläche von 645 mm² bei einem Druck von 567 g durchzuleiten. Weiterhin besitzt ein Papierträger vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 9.
  • Die lichtempfindliche Schicht kann weiterhin wahlweise Komponenten, wie Substanzen zur Erzeugung des Farbbildes, Sensibilisierungsfarbstoffe, organische Silbersalze, Radikalerzeuger, verschiedene Arten von Beschleunigern zur Bilderzeugung, thermische Polymerisationsinhibitoren, thermische Polymerisationsinitiatoren, Entwicklungsstopper, Fluoreszenz-Aufhellungsmittel, Entfärbungsinhibitoren, Antilichthof-Farbstoffe- oder -Pigmente, Antiirradiations-Farbstoffe oder -Pigmente, Farbstoffe mit einer Eigenschaft entfärbt zu werden falls sie erhitzt oder mit Licht bestrahlt werden, Mattierungsmittel, Antischmutzmittel, Weichmacher, Wasserfreisetzer, Bindemittel, Photopolymerisationsinitiatoren, Lösungsmittel für die polymerisierbare Verbindung und wasserlösliche Vinylpolymere enthalten.
  • Das lichtempfindliche Material, welches die oben erwähnten Komponenten enthält, kann ein Polymerbild ergeben. Falls das lichtempfindliche Material weiterhin eine Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes als wahlweise Komponente enthält, kann das Material ein Farbbild ergeben.
  • Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes und verschiedene Arten von Substanzen sind verwendbar. Daher umfassen Beispiele für Substanzen zur Erzeugung des Farbbildes sowohl gefärbte Substanzen (d. h. Farbstoffe und Pigmente) und nicht gefärbte oder weitgehend nicht gefärbte Substanzen (d. h. Farbbildner oder Farbstoff- oder Pigmentvorläufer), welche entwickeln, um eine Farbe nach Anwendung äußerer Energie (beispielsweise Erhitzen, Pressen, Lichtbestrahlung) oder durch Kontakt mit anderen Komponenten (d. h. Entwickler) zu ergeben. Das lichtempfindliche Material, welches die Substanz zur Erzeugung des Farbbildes verwendet, ist beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61- (1986)-73145 (entsprechend US-Patent Nr. 4 629 676 und der vorläufigen europäischen Patentveröffentlichung Nr. 0 174 634 A2).
  • Beispiele für Farbstoffe und Pigmente (d. h. gefärbte Substanzen), die in der Erfindung verwendbar sind, umfassen im Handel erhältliche ebenso wie verschiedene bekannte Verbindungen, die in technischen Publikationen beschrieben sind, beispielsweise Yuki Gosei Kagaku Kyokai (Hg.), Handbook of Dyes (in japanisch, 1970) und Nippon Ganryo Gijutsu Kyokai (Hg.), New Handbook of Pigments (in japanisch, 1977). Diese Farbstoffe und Pigmente können in Form einer Lösung oder einer Dispersion verwendet werden.
  • Beispiele für Substanzen, die durch eine bestimmte Energie entwickeln, um eine Farbe zu ergeben, umfassen thermochrome Verbindungen, piezochrome Verbindungen, photochrome Verbindungen und Leukoverbindungen, abgeleitet von Triarylmethanfarbstoffen, Chinonfarbstoffen, Indigoidfarbstoffen, Azinfarbstoffen. Diese Verbindungen sind fähig zum Entwickeln einer Farbe durch Erhitzen, Anwendung von Druck, Lichtbestrahlung oder Luftoxidation.
  • Beispiele für Substanzen, die entwickeln, um eine Farbe zu ergeben in Berührung mit anderen Komponenten, umfassen verschiedene Verbindungen, die fähig sind zum Entwickeln einer Farbe über eine gewisse Reaktion zwischen zwei oder mehreren Komponenten, wie eine Säurebase-Reaktion, Oxidations-Reduktions-Reaktion, Kupplungsreaktion, Gelatbildungsreaktion und ähnliche. Beispiele für solche System zur Farberzeugung sind beschrieben in Hiroyuki Moriga, "Introduction of Chemistry of Speciality Paper" (in japanisch 1975), Seiten 29-58, (druckempfindliches Kopierpapier), Seiten 87-95, (Azographie), Seiten 118-120, (wärmeempfindliche Farbbildung durch chemische Änderung) oder in MSS, des Seminars, gefördert durch die Society of Kinki Chemical Industry, "The Newest Chemistry of Coloring Matter - Attractive Application and New Development as a Functional Coloring Matter", Seiten 26-32, (19. Juni, 1980) . Beispiele für Farbbildungssysteme umfassen spezifisch ein Farbbildungssystem, das für druckempfindliche Papier usw. verwendet wird, umfassend einen Farbbildner mit einer Partialstruktur eines Lactons, Lactams, Spiropyrans und einer sauren Substanz (Entwickler), beispielsweise saurer Ton, Phenol; ein System, welches eine Azo-Kupplungs-Reaktion zwischen einem aromatischen Daizoniumsalz, Diazotat oder Diazolsulfonat und Naphthol, Anilin, aktivem Methylen verwendet; ein System, welches ein Gelatbildungs-Reaktion, wie eine Reaktion zwischen Hexamethylentetramin und einem Ferri-Ion und Gallussäure oder eine Reaktion zwischen einem Phenolphthalein-Komplexon und einem Erdalkalimetall-Ion verwendet; ein System, welches eine Oxidations-Reduktions-Reaktion, wie eine Reaktion zwischen Ferristearat und Pyrogallol oder eine Reaktion zwischen Silberbehenat und 4-Methoxy-1-naphthol verwendet.
  • Die Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes im lichtempfindlichen Material wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen, insbesondere von 2 bis 7 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.- Teile der polymerisierbaren Verbindung, verwendet. Für den Fall der Verwendung des Entwicklers ist es bevorzugt, diesen in einer Menge von etwa 0,3 bis etwa 80 Gew.-Teilen pro 1 Gew.-Teil Farbbildner zu verwenden.
  • Für den Fall, daß die Substanz zur Farbbilderzeugung zwei Komponenten (beispielsweise Farbbildner und Entwickler) umfaßt, sind eine Komponente und die polymerisierbare Verbindung in der Mikrokapsel enthalten, und die andere Komponente ist außerhalb der Mikrokapsel in der lichtempfindlichen Schicht enthalten, wobei ein Farbbild auf der lichtempfindlichen Schicht erzeugt werden kann.
  • Bezüglich der Sensibilisierungsfarbstoffe besteht keine spezifische Begrenzung und bekannte Sensibilisierungsfarbstoffe, welche auf dem herkömmlichen Gebiet der Photographie verwendet werden, können für das lichtempfindliche Material eingesetzt werden. Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe umfassen Methinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, komplexe Cyaninfarbstoffe, komplexe Merocyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können allein oder in Kombination verwendet werden. Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen werden oft zum Zwecke der Supersensibilisierung verwendet. Zusätzlich zu den Sensibilisierungsfarbstoffen kann eine Substanz, welche nicht per se einen spektralen Sensibilisierungseffekt zeigt oder nicht grundsätzlich Licht absorbiert, jedoch supersensibilisierende Aktivität zeigt, verwendet werden. Die Menge des zuzugebenden Sensibilisierungsfarbstoffs beträgt im allgemeinen etwa 10&supmin;&sup8; bis etwa 10&supmin;² Mol pro 1 Mol Silberhalogenid. Der Sensibilisierungsfarbstoff wird vorzugsweise während der Herstellungsstufe der Silberhalogenidemulsion (gleichzeitig mit oder nach Kornbildung) zugegeben.
  • Bei dem Hitzeentwicklungsprozeß ist ein organisches Silbersalz vorzugsweise in dem lichtempfindlichen Material enthalten. Es kann angenommen werden, daß das organische Silbersalz an einer Redox-Reaktion unter Verwendung eines latenten Silberhalogenidbildes als Katalysator teilnimmt, wenn auf eine Temperatur von 80ºC oder höher erhitzt wird. In solch einem Fall sind das Silberhalogenid und das organische Silbersalz vorzugsweise in Berührung miteinander oder nahe beieinander angeordnet. Beispiele für organische Verbindungen, welche verwendbar sind zur Bildung solcher organischen Silbersalze umfassen aliphatische oder aromatische Carbonsäuren, eine Thiocarbonylgruppe-enthaltende Verbindungen mit einer Mercaptogruppe oder einem α-Wasserstoffatom, eine Iminogruppe-enthaltende Verbindungen und ähnliche. Unter diesen sind Benzotriazole insbesondere bevorzugt. Das organische Silbersalz wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Mol, und insbesondere von 0,01 bis 1 Mol pro 1 Mol lichtempfindlichem Silberhalogenid verwendet. Anstelle des organischen Silbersalzes kann eine organische Verbindung (beispielsweise Benzotriazol), welche ein organisches Silbersalz in Kombination mit einem anorganischen Silbersalz bilden kann, zu der lichtempfindlichen Schicht zum Erhalt des gleichen Effekts zugegeben werden.
  • Beispiele für Radikalerzeuger umfassen Triazensilber, Silberdiazotat und eine Azoverbindung.
  • Verschiedene Beschleuniger zur Bilderzeugung sind in dem lichtempfindlichen Material verwendbar. Die Beschleuniger zur Bilderzeugung besitzen eine Funktion zum Beschleunigen der Oxidations-Reduktions-Reaktion zwischen einem Silberhalogenid (und/- oder einem organischen Silbersalz) und einem Reduktionsmittel, eine Funktion zum Beschleunigen der Wanderung einer Substanz zur Bilderzeugung aus einer lichtempfindlichen Schicht zu einem bildempfangenden Material oder einer bildempfangenden Schicht oder eine ähnliche Funktion. Die Beschleuniger zur Bilderzeugung können eingeteilt werden in Öle, oberflächenaktive Mittel, Verbindungen, die als Antischleiermittel und/oder als Entwicklungsbeschleuniger wirken, Antioxidantien und ähnliche. Diese Gruppen besitzen im allgemeinen jedoch bestimmte kombinierte Funktionen, d. h. zwei oder mehrere der oben erwähnten Effekte. Daher dient die obige Einteilung nur der Einfachheit und eine Verbindung besitzt oftmals eine Vielzahl kombinierter Funktionen.
  • Verschiedene Beispiele dieser Beschleuniger zur Bilderzeugung sind nachfolgend gezeigt.
  • Beispiele für in der Erfindung verwendbare Öle umfassen hochsiedende organische Lösungsmittel, welche als Lösungsmittel zum Emulgieren und Dispergieren hydrophober Verbindungen verwendet werden.
  • Beispiele für in der Erfindung verwendbare oberflächenaktive Mittel umfassen Pyridiniumsalze, Ammoniumsalze und Phosphoniumsalze, wie beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59 (1984)-74547; Polyalkylenoxide, wie beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59(1984)-57231.
  • Die als Antischleiermittel und/oder Entwicklungsbeschleuniger wirkenden Verbindungen werden verwendet, um ein klares Bild mit einer hohen Maximumdichte und einer niedrigen Minimumdichte (ein Bild mit hohem Kontrast) zu ergeben. Beispiele der Verbindungen umfassen eine 5- oder 6-gliedrige Stickstoff-enthaltende heterocyclische Verbindung (einschließlich eine cyclische Amidverbindung, ein Thioharnstoffderivat, eine Thioetherverbindung, ein Polyethylenglycolderivat, ein Thiolderivat, eine Acetylenverbindung, ein Sulfonamidderivat und ein quaternäres Ammoniumsalz.
  • Die Heißschmelzlösungsmittel sind vorzugsweise Verbindungen, die als Lösungsmittel für das Reduktionsmittel verwendet werden können, oder solche mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten, die die physikalische Entwicklung von Silbersalzen beschleunigen können. Beispiele für Heißschmelzlösungsmittel umfassen Polyethylenglycole, Derivate von Polyethylenoxiden (beispielsweise Oleatester), Bienenwachs, Monostearin und Verbindungen mit hoher Dielektrizitätskonstanten, die eine -SO&sub2;- und/oder -CO-Gruppe besitzen, wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 347 675; polare Verbindungen, wie beschrieben in US-Patent Nr. 3 667 959; und 1,10-Decandiol, Methylanisat und Biphenylsuberat, wie beschrieben in Research Disclosure, Seiten 26-28, (Dezember 1976). Das Heißschmelzlösungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt der lichtempfindlichen Schicht, verwendet.
  • Die Antioxidantien können verwendet werden, um den Einfluß von Sauerstoff zu eliminieren, welcher einen Effekt der Hemmung der Polymerisation beim Entwicklungsprozeß besitzt. Ein Beispiel für Antioxidanzien ist eine Verbindung mit zwei oder mehreren Mercaptogruppen.
  • Die für das lichtempfindliche Material verwendbaren thermischen Polymerisationsinitiatoren sind vorzugsweise Verbindungen, die unter Erhitzen abgebaut werden, um eine polymerisationinitiierende Spezies, insbesondere ein Radikal zu erzeugen, und solche, die gewöhnlich als Initiatoren für die Radikalpolymerisation verwendet werden. Die thermischen Polymerisationsinitiatoren sind beschrieben in "Addition Polymerization and Ring Opening Polymerizationt, Seiten 6-18, herausgegeben durch das Editorial Committee of High Polymer Experimental Study of the High Polymer Institute, veröffentlicht durch Kyoritsu Shuppan (1983). Beispiele für thermische Polymerisationsinitiatoren umfassen Azoverbindungen, beispielsweise Azobisisobutyronitril, 1,1'-Azobis- (1-cyclohexancarbonitril), Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat, 2,2'- Azobis(2-methylbutyronitril) und Azobisdiemthylvaleronitril; organische Peroxide, beispielsweise Benzoylperoxide, Di-tertbutylperoxid, Dicumylperoxid, tert-Butylhydroperoxid und Cumolhydroperoxid; anorganische Peroxide, beispielsweise Wasserstoffperoxid, Kaliumpersulfat und Ammoniumsulfat; und Natrium-p-toluolsulfinat.
  • Die thermischen Polymerisationsinitiatoren werden vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 120 Gew.-%, insbesondere von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge der polymerisierbaren Verbindung, verwendet. In einem System, bei dem die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Bild erzeugt worden ist, polymerisiert wird, sind die Polymerisationsinitiatoren vorzugsweise in die lichtempfindliche Schicht eingebaut. Das die thermischen Polymerisationsinitiatoren verwendende lichtempfindliche Material ist beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)-260241.
  • Die für das lichtempfindliche Material verwendbaren Entwicklungsstopper sind Verbindungen, die eine Base neutralisieren oder mit einer Base reagieren, um die Basenkonzentration in der Schicht zu vermindern und dabei die Entwicklung zu stoppen, oder Verbindungen, die wechselseitig mit Silber oder einem Silbersalz zur Unterdrückung der Entwicklung reagieren. Beispiele für Entwicklungsstopper umfassen Säurevorläufer, welche fähig sind zum Freisetzen von Säuren nach dem Erhitzen, elektrophile Verbindungen, die fähig sind zum Eingehen einer Substitutions-Reaktion mit einer koexistierenden Base nach dem Erhitzen, Stickstoffenthaltende heterocyclische Verbindungen, Mercaptoverbindungen und ähnliche. Beispiele für Säurevorläufer umfassen Oxidester, die in den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 60 (1985)-108837 und 60(1985)-192939 beschrieben sind, und Verbindungen, die Säuren über eine Lossen-Umlagerung freisetzen, wie in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 60(1985)-230133 beschrieben ist. Beispiele für elektrophile Verbindungen, die eine Substitutions-Reaktion mit Basen nach dem Erhitzen induzieren, sind beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 60(1985)-230134.
  • Die Farbstoffe oder Pigmente können in der lichtempfindlichen Schicht zum Zweck der Antilichthofbildung oder Antiirradiation enthalten sein. Weiterhin können Weißpigmente in der lichtempfindlichen Schicht zum Zweck der Antilichthofbildung oder Antiirradiation enthalten sein. Die Farbstoffe, welche die Eigenschaft besitzen, entfärbt zu werden beim Erhitzen oder Bestrahlen mit Licht, können in dem lichtempfindlichen Material als Gelbfilterschicht in einem herkömmlichen photographischen Silbersalzsystem verwendet werden.
  • Die für das lichtempfindliche Material verwendbaren Antischmutzmittel sind Teilchen, welche bei Umgebungstemperaturen fest sind. Beispiele für Antischmutzmittel umfassen Stärketeilchen, wie beschrieben in UK-Patent Nr. 1 232 347; Polymerteilchen, wie beschrieben in US-Patent Nr. 3 625 736; Mikrokapselteilchen, enthaltend keinen Farbbildner, wie beschrieben in UK-Patent Nr. 1 235 991; und Celluloseteilchen, anorganische Teilchen, wie Teilchen aus Talk, Kaolin, Bentonit, Agalmatolit, Zinkoxid, Titandioxid oder Aluminiumoxid, wie beschrieben im US-Patent Nr. 2 711 375. Solche Teilchen besitzen vorzugsweise eine mittlere Größe von 3 bis 50 um, insbesondere 5 bis 40 um. Die Größe des Teilchens ist vorzugsweise größer als diejenige der Mikrokapsel.
  • Für das lichtempfindliche Material verwendbare Bindemittel sind vorzugsweise transparente oder semitransparente hydrophile Bindemittel. Beispiele für Bindemittel umfassen natürliche Substanzen, wie Gelatine, Gelatinederivate, Cellulosederivate, Stärke und Gummiarabikum; synthetische polymere Substanzen, wie wasserlösliche Polyvinylverbindungen, beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Acrylamid-Polymere. Zusätzlich zu den synthetischen polymeren Substanzen können Vinylverbindungen, welche in Form von Latex dispergiert sind, und die insbesondere wirksam zum Erhöhen der Dimensionsstabilität der photographischen Materialien sind, ebenso verwendet werden. Diese Bindemittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Das ein Bindemittel verwendende lichtempfindliche Material ist beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)-69062 (entsprechend dem US-Patent Nr. 4 629 676 und der vorläufigen europäischen Patentveröffentlichung Nr. 0 174 634 A2).
  • Ein Photopolymerisationsinitiator kann in der lichtempfindlichen Schicht enthalten sein, um die nicht polymerisierte polymerisierbare Verbindung nach der Bilderzeugung zu polymerisieren.
  • Für den Fall, daß das Lösungsmittel für die polymerisierbare Verbindung verwendet wird, ist das Lösungsmittel vorzugsweise in einer Mikrokapsel enthalten, die von der lichtempfindlichen Mikrokapsel unterschiedlich ist.
  • Für den Fall, daß das wasserlösliche Vinyl-Polymer verwendet wird, sind die Polymere vorzugsweise auf den Silberhalogenidkörnern adsorbiert.
  • Beispiele und Verwendung anderer wahlweiser Komponenten, die in der lichtempfindlichen Schicht enthalten sein können, sind ebenso in den oben erwähnten Publikationen und Anmeldungen, betreffend das lichtempfindliche Material, beschrieben, sowie in Research Disclosure, Bd. 170, Nr. 17029, Seiten 9-15, (Juni 1978).
  • Die lichtempfindliche Schicht besitzt vorzugsweise einen pH-Wert von nicht mehr als 7.
  • Beispiele für Hilfsschichten, die gegebenenfalls auf dem lichtempfindlichen Material angeordnet sein können, umfassen eine bildempfangende Schicht, eine Heizschicht, eine Antistatikschicht, eine Antikräuselungsschicht, eine Freisetzungsschicht, ein Deckblatt oder eine Schutzschicht und eine Antilichthofschicht (gefärbte Schicht).
  • Anstelle der Verwendung des bildempfangenden Materials kann die bildempfangende Schicht auf dem lichtempfindlichen Material angeordnet sein, um das gewünschte Bild auf der bildempfangenden Schicht des lichtempfindlichen Materials zu erzeugen. Die bildempfangende Schicht des lichtempfindlichen Materials kann auf die gleiche Weise wie die Schicht des bildempfangenden Materials aufgebaut sein. Details der bildempfangenden Schicht werden später beschrieben.
  • Beispiele und Verwendung anderer Hilfsschichten sind ebenso in den oben erwähnten Publikationen und Anmeldungen betreffend das lichtempfindliche Material beschrieben.
  • Das lichtempfindliche Material kann beispielsweise durch den folgenden Prozeß hergestellt werden.
  • Das lichtempfindliche Material wird im allgemeinen hergestellt durch Auflösen, Emulgieren oder Dispergieren jeder der Komponenten der lichtempfindlichen Schicht in einem adäquaten Medium, um eine Beschichtungslösung zu erhalten, und durch Beschichten der erhaltenen Beschichtungslösung auf einen Träger.
  • Die Beschichtungslösung kann hergestellt werden durch Mischen von flüssigen Zusammensetzungen, welche jeweils eine Komponente der lichtempfindlichen Schicht enthalten. Flüssige Zusammensetzungen, enthaltend zwei oder mehrere Komponenten, können ebenso für die Herstellung der Beschichtungslösung verwendet werden. Einige Komponenten der lichtempfindlichen Schicht können direkt zu der Beschichtungslösung oder der flüssigen Zusammensetzung zugegeben werden. Weiterhin kann eine sekundäre Zusammensetzung durch Emulgieren der öligen (oder wäßrigen) Zusammensetzung in ein wäßriges (oder öliges) Medium zum Erhalt der Beschichtungslösung hergestellt werden.
  • Herstellungen von flüssigen Zusammensetzungen und Beschichtungslösungen der Komponenten, die in der lichtempfindlichen Schicht enthalten sind, werden nachfolgend beschrieben.
  • Das Silberhalogenid wird vorzugsweise in Form einer Silberhalogenidemulsion hergestellt. Verschiedene Verfahren für die Herstellung der Silberhalogenidemulsion sind bekannt in der herkömmlichen Technologie für die Herstellung photographischer Materialien.
  • Die Silberhalogenidemulsion kann hergestellt werden durch den Säureprozeß, neutralen Prozeß oder Ammoniakprozeß. Bei der Herstellungsstufe kann ein lösliches Silbersalz und ein Halogensalz umgesetzt werden in Einklang mit dem Einfachstrahlverfahren, Doppelstrahlverfahren und einer Kombination davon. Ein Umkehrmischverfahren, bei dem Körner in Gegenwart überschüssiger Silberionen gebildet werden, oder ein gesteuertes Doppelstrahlverfahren, bei dem ein pAg-Wert konstant aufrechterhalten wird, sind ebenso verwendbar. Um das Kornwachstum zu beschleunigen, können die Konzentrationen oder Mengen des Silbersalzes und Halogensalzes, die zuzugeben sind, oder deren Zugaberate erhöht werden, wie beschrieben in den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-142329 und 55(1980)-158124 und US-Patent Nr. 3 650 757.
  • Die Silberhalogenidemulsion kann vom Typ des latenten Oberflächenbildes sein, welcher ein latentes Bild hauptsächlich auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörner ausbildet, oder vom Typ eines inneren latenten Bildes sein, welcher ein latentes Bild hauptsächlich im Inneren der Körner ausbildet. Eine direkte Umkehremulsion, umfassend eine Emulsion vom Typ des inneren latenten Bildes und ein Keimbildungsmittel können verwendet werden. Die Emulsion vom Typ des inneren latenten Bildes, die geeignet ist für diesen Zweck, ist beschrieben in US-Patent Nr.
  • 2 592 250 und 3 761 276, in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58(1983)-3534 und der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-136641 usw . . Das Keimbildungsmittel, welches vorzugsweise in Kombination mit der Emulsion vom Typ des inneren latenten Bildes verwendet wird, ist beschrieben in den US-Patenten Nr. 3 227 552, 4 245 037, 4 255 511, 4 266 013 und 4 276 364 und der vorläufigen westdeutschen Patentveröffentlichung (OLS) Nr. 2 635 316.
  • Bei der Herstellung der Silberhalogenidemulsionen werden hydrophile Kolloide vorteilhaft als Schutzkolloide eingesetzt. Beispiele für verwendbare hydrophile Kolloide umfassen Proteine, beispielsweise Gelatine, Gelatinederivate, Gelatine gepfropft mit anderen Polymeren, Albumin und Kasein; Cellulosederivate, beispielsweise Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfat usw.; Saccharidderivate, beispielsweise Natriumalginat und Stärkederivate; sowie verschiedene synthetische hydrophile Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol- Teilacetal, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol und Polyvinylpyrazol sowie Copolymere, umfassend Monomere, welche diese Homopolymeren aufbauen. Unter diesen ist Gelatine insbesondere bevorzugt. Beispiele für verwendbare Gelatinen umfassen nicht nur Kalkbehandelte Gelatine, sondern auch Säure-behandelte Gelatine und Enzym-behandelte Gelatine. Hydrolyseprodukte oder enzymatische Zersetzungsprodukte von Gelatine können ebenso verwendet werden.
  • Bei der Bildung der Silberhalogenidkörner in der Silberhalogenidemulsion können Ammoniak, ein organisches Thioetherderivat, wie beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 47- (1972)-11386 oder eine Schwefel-enthaltende Verbindung, wie beschrieben in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 53(1978)-144319, als Silberhalogenidlösungsmittel verwendet werden. Weiterhin kann bei der Kornbildung oder dem physikalischen Reifen ein Cadmiumsalz, ein Zinksalz, ein Bleisalz, ein Thalliumsalz oder ähnliches in das Reaktionssystem eingeführt werden. Weiterhin kann zum Zweck des Verbesserns eines Hoch- oder Niedrig-Intensitäts-Reziprozitäts-Regelversagens ein wasserlösliches Iridiumsalz, beispielsweise Iridium (III) oder (IV)chlorid oder Ammoniumhexachloroiridat oder ein wasserlösliches Rhodiumsalz, beispielsweise Rhodiumchlorid verwendet werden.
  • Nach der Kornbildung oder dem physikalischen Reifen können lösliche Salze aus der resultierenden Emulsion durch ein bekanntes Nudelwaschverfahren oder ein Sedimentationsverfahren entfernt werden. Die Silberhalogenidemulsion kann im ursprünglichen Zustand verwendet werden, wird jedoch gewöhnlich der chemischen Sensibilisierung unterworfen. Die chemische Sensibilisierung kann durchgeführt werden durch Schwefelsensibilisierung, Reduktionssensibilisierung oder Edelmetallsensibilisierung oder eine Kombination, die bekannt ist für Emulsionen für die Herstellung herkömmlicher lichtempfindlicher Materialien.
  • Wenn die Sensibilisierungsfarbstoffe der Silberhalogenidemulsion zugegeben werden, wird der Sensibilisierungsfarbstoff vorzugsweise während der Herstellung der Emulsion zugegeben. Wenn die organischen Silbersalze in die lichtempfindliche Mikrokapsel eingebaut werden, kann die Emulsion der organischen Silbersalze auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung der Silberhalogenidemulsion hergestellt werden.
  • Bei der Herstellung des lichtempfindlichen Materials wird die polymerisierbare Verbindung (der Ausdruck "polymerisierbare Verbindung" umfaßt die photopolymerisierbare Zusammensetzung und die photopolymerisierbare Verbindung) als Medium für die Herstellung der flüssigen Zusammensetzung, welche eine andere Komponente der lichtempfindlichen Schicht enthält, verwendet. Z.B. können das Silberhalogenid (einschließlich der Silberhalogenidemulsion), das Reduktionsmittel, der Photopolymerisationsinitiator oder die Substanz zur Erzeugung des Farbbildes gelöst, emulgiert oder in der polymerisierbaren Verbindung dispergiert werden zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials. Insbesondere wird die Substanz zur Erzeugung des Farbbildes vorzugsweise in die polymerisierbare Verbindung eingebaut. Weiterhin können die für die Herstellung einer Mikrokapsel notwendigen Komponenten, wie das Schalenmaterial, in die polymerisierbare Verbindung eingebaut werden.
  • Die lichtempfindliche Zusammensetzung, welche die das Silberhalogenid-enthaltende polymerisierbare Verbindung ist, kann unter Verwendung der Silberhalogenidemulsion hergestellt werden. Die lichtempfindliche Zusammensetzung kann auch unter Verwendung von Silberhalogenidpulvern hergestellt werden, die durch Lyophilisieren herstellbar sind. Diese lichtempfindliche Zusammensetzung kann erhalten werden durch Rühren der polymerisierbaren Verbindung und des Silberhalogenids unter Verwendung einer Homogenisiervorrichtung, eines Mischers, eines Mixers oder einer anderen herkömmlichen Rührvorrichtung.
  • Polymere mit einer Hauptkette bestehend im wesentlichen aus einer Kohlenwasserstoffkette, substituiert zum Teil mit hydrophilen Gruppen, welche in ihren Endgruppen -OH oder Stickstoff mit einem einsamen Elektronenpaar enthalten, werden vorzugsweise in die polymerisierbare Verbindung vor der Herstellung der
  • lichtempfindlichen Zusammensetzung eingebaut. Das Polymer besitzt die Funktion zum sehr gleichförmigen Dispergieren von Silberhalogenid oder einer anderen Komponente in die polymerisierbare Verbindung, ebenso wie eine Funktion zum Beibehalten des so dispergierten Zustands. Weiterhin besitzt das Polymer eine weitere Funktion zum Sammeln von Silberhalogenid entlang der Grenzfläche zwischen der polymerisierbaren Verbindung (d. h. lichtempfindlichen Zusammensetzung) und dem wäßrigen Medium bei der Herstellung der Mikrokapsel. Daher kann unter Verwendung dieses Polymers Silberhalogenid leicht in das Schalenmaterial der Mikrokapsel eingeführt werden.
  • Die lichtempfindliche Zusammensetzung kann auch hergestellt werden durch Dispergieren einer Mikrokapsel, enthaltend Silberhalogenidemulsion als Kernstruktur in die polymerisierbare Verbindung anstelle der Verwendung des obigen Polymeren.
  • Die polymerisierbare Verbindung (einschließlich der lichtempfindlichen Zusammensetzung) wird vorzugsweise in ein wäßriges Medium emulgiert, um die Beschichtungslösung herzustellen. Die für die Herstellung der Mikrokapseln notwendigen Komponenten, wie das Schalenmaterial, können in die Emulsion eingebaut werden. Weiterhin können andere Komponenten, wie das Reduktionsmittel zu der Emulsion zugegeben werden. Die Emulsion der polymerisierbaren Verbindung kann zur Ausbildung der Mikrokapselschale bearbeitet werden.
  • Beispiele für das Verfahren zum Herstellen der Mikrokapseln umfassen ein Verfahren, welcher eine Koazervation von hydrophilen wandbildenden Materialien verwendet, wie beschrieben in den US-Patenten Nr. 2 800 457 und 2 800 458; ein interfaciales Polymerisationsverfahren, wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 287 154, UK-Patent Nr. 990 443 und den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 38(1963)-19574, 42(1967)-446 und 42(1967)-771; ein Verfahren, bei dem eine Ausfällung von Polymeren verwendet wird, wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 418 250 und 3 660 304; ein Verfahren, bei dem Isocyanatpolyolwandmaterialien verwendet werden, wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 3 796 669; ein Verfahren, bei dem Isocyanatwandmaterialien verwendet werden, wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 914 511; ein Verfahren, bei dem Harnstoff-Formaldehyd oder Harnstoff-Formaldehyd-Resorcin-wandbildende Materialien verwendet werden, wie beschrieben in den US-Patenten Nr. 4 001 140, 4 087 376 und 4 089 802; ein Verfahren, bei dem Melamin-Formaldehyd-Harz-Hydroxypropyl-Cellulose oder ähnliche wandbildende Materialien verwendet werden, wie beschrieben im US-Patent Nr. 4 025 455; ein in situ-Verfahren, bei dem die Polymerisation von Monomeren verwendet wird, wie beschrieben im UK-Patent Nr. 867 797 und US-Patent Nr. 4 001 140; ein elektrolytisches Dispersions- und Kühlverfahren, wie beschrieben im UK-Patent Nr. 952 807 und 965 074; ein Sprühtrocknungsverfahren, wie beschrieben im US-Patent 3 111 407 und UK-Patent Nr. 930 422; und ähnliche. Es ist bevorzugt, obwohl nicht beschränkend, daß die Mikrokapsel hergestellt wird durch Emulgieren von Kernmaterialien, welche die polymerisierbare Verbindung enthalten, und Ausbilden einer polymeren Membran (d. h. Schale) über die Kernmaterialien.
  • Das lichtempfindliche Material der Erfindung kann hergestellt werden durch Aufziehen und Trocknen der oben hergestellten Beschichtungslösung auf einen Träger. Das Verfahren zum Aufziehen der Beschichtungslösung auf einen Träger kann leicht auf herkömmliche Weise durchgeführt werden.
  • Die Verwendung des lichtempfindlichen Materials wird nachfolgend beschrieben.
  • Bei der Verwendung des lichtempfindlichen Materials gemäß der Erfindung wird ein Entwicklungsprozeß rechtzeitig mit oder nach dem bildweisen Belichten durchgeführt.
  • Verschiedene Belichtungseinrichtungen können für die bildweise Belichtung verwendet werden, und im allgemeinen wird das latente Bild auf dem Silberhalogenid erhalten durch bildweises Aussetzen an Strahlung einschließlich sichtbarem Licht. Der Typ der Lichtquelle und die Belichtung kann ausgewählt werden in Abhängigkeit von den lichtempfindlichen Wellenlängen (sensibilisierte Wellenlänge, wenn Sensibilisierung durchgeführt wird) oder Empfindlichkeit des Silberhalogenids.
  • Das Originalbild kann entweder ein monochromatisches Bild oder ein Farbbild sein.
  • Die Entwicklung des lichtempfindlichen Materials kann gleichzeitig mit oder nach der bildweisen Belichtung durchgeführt werden. Die Entwicklung kann durchgeführt werden unter Verwendung einer Entwicklerlösung auf die gleiche Weise wie bei dem Verfahren zur Bilderzeugung, das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 45(1970)-11149 beschrieben ist. Das in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61(1986)-69062 beschriebene Verfahren zur Bilderzeugung, welches einen Hitzeentwicklungsprozeß umfaßt, besitzt dem Vorteil einfacher Prozeduren und kurzer Verarbeitungszeit infolge des Trockenprozesses. Daher ist das letztere Verfahren als Entwicklungsprozeß für das lichtempfindliche Material bevorzugt.
  • Das Erhitzen beim Hitzeentwicklungsprozeß kann auf verschiedene bekannte Weisen durchgeführt werden. Die Heizschicht, die auf dem lichtempfindlichen Material angeordnet ist, kann als Heizmittel auf die gleiche Weise wie bei dem in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61 (1986)-294434 beschriebenen lichtempfindlichen Material verwendet werden. Das lichtempfindliche Material wird vorzugsweise erhitzt während die Zugabe von Sauerstoff in die lichtempfindliche Schicht von außen unterdrückt wird. Die Heiztemperaturen für den Entwicklungsprozeß liegen im allgemeinen im Bereich von 80 bis 200ºC, vorzugsweise von 100 bis 160ºC. Verschiedene Heizmuster sind anwendbar. Die Heizzeit ist gewöhnlich nicht kürzer als 1 Sekunde, vorzugsweise 1 Sekunde bis 5 Minuten, und insbesondere 1 Sekunde bis 1 Minute.
  • Während des obigen Entwicklungsprozesses wird eine polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der ein latentes Silberhalogenidbild erzeugt worden ist, oder innerhalb der Fläche, in der ein latentes Silberhalogenidbild nicht erzeugt worden ist, polymerisiert. Bei einem allgemeinen System wird die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Bild erzeugt worden ist, polymerisiert. Falls die Natur oder Menge des Reduktionsmittels gesteuert wird, kann die polymerisierbare Verbindung innerhalb der Fläche, in der das latente Bild nicht erzeugt worden ist, polymerisiert werden.
  • Ein Polymerbild kann auf der lichtempfindlichen Schicht in obigem Prozeß ausgebildet werden. Ein Farbbild kann erhalten werden durch Fixieren eines Farbstoffs oder Pigments auf einem Polymerbild.
  • Weiterhin kann ein Farbbild gebildet werden auf dem lichtempfindlichen Material, bei dem die lichtempfindliche Schicht einen Farbbildner und einen Entwickler enthält, wobei einer davon zusammen mit der polymerisierbaren Verbindung in einer Mikrokapsel angeordnet und der andere außerhalb der Mikrokapsel angeordnet ist.
  • Das Bild kann auch auf dem bildempfangenden Material ausgebildet werden. Das bildempfangende Material wird nachfolgend beschrieben.
  • Beispiele für das Material, welche als Träger des bildempfangenden Materials verwendbar sind, umfassen Barytpapier zusätzlich zu verschiedenen Beispielen, die als Träger für bekannte lichtempfindliche Materialien verwendbar sind. Für den Fall, daß ein poröses Material, wie Papier, als Träger für das bildempfangende Material verwendet wird, besitzt der poröse Träger vorzugsweise solch eine Oberflächencharakteristik, daß eine gefilterte Maximumwelligkeit von nicht weniger als 4 um beobachtet wird in nicht mehr als 20 Positionen unter 100 Positionen, die zufallsbestimmt auf einer gefilterten Welligkeitskurve sind, gemäß JIS-B-0610. Weiterhin kann ein transparentes Material als Träger für das bildempfangende Material verwendet werden, um ein transparentes oder ein projeziertes Bild zu erhalten.
  • Das bildempfangende Material wird gewöhnlich hergestellt durch Ausbilden einer bildempfangenden Schicht auf dem Träger. Die bildempfangende Schicht kann gemäß dem System zur Farberzeugung aufgebaut sein. In den Fällen, bei denen ein Polymerbild auf dem bildempfangenden Material ausgebildet und ein Farbstoff oder Pigment als Substanz zur Erzeugung des Farbbildes verwendet wird, kann das bildempfangende Material aus einem einfachen Träger aufgebaut sein.
  • Beispielsweise, falls ein System zur Farberzeugung unter Verwendung eines Farbbildners und Entwicklers verwendet wird, kann der Entwickler in der bildempfangenden Schicht enthalten sein. Die bildempfangende Schicht kann weiterhin aus wenigstens einer Schicht aufgebaut sein, die ein Beizmittel enthält. Das Beizmittel kann ausgewählt werden aus Verbindungen, welche auf dem Gebiet der herkömmlichen Photographie gemäß der Art der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes bekannt sind. Falls gewünscht, kann die bildempfangende Schicht zusammengesetzt sein aus zwei oder mehreren Schichten, enthaltend zwei oder mehrere Beizmittel, die sich hinsichtlich ihrer Beizkraft voneinander unterscheiden.
  • Die bildempfangende Schicht enthält vorzugsweise ein Polymer als Bindemittel. Das Bindemittel, welches in der oben erwähnten lichtempfindlichen Schicht verwendet werden kann, ist auch in der bildempfangenden Schicht verwendbar. Weiterhin kann ein Polymer mit einem Transmissionskoeffizienten für Sauerstoff von nicht mehr als 1,0 · 10&supmin;¹¹ cm³ · cm/cm2h · s · cmHg verwendet werden als Bindemittel, um die Farbe des gebildeten Bildes auf dem bildempfangenden Material zu schützen.
  • Die bildempfangende Schicht kann eine granulierte thermoplastische Verbindung zum Erhalt eines Glanzbildes enthalten. Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich der thermoplastischen Verbindung. Die thermoplastische Verbindung umfaßt bekanntes Kunststoffharz und Wachs. Das thermoplastische Harz besitzt vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur von nicht mehr als 200ºC. Das Wachs besitzt vorzugsweise einen Schmelzpunkt von nicht mehr als 200ºC.
  • Ein Photopolymerisationsinitiator oder ein thermischer Polymerisationsinitiator können in der bildempfangenden Schicht enthalten sein, um die übertragene nicht polymerisierte polymerisierbare Verbindung zu polymerisieren, so daß das erhaltene Bild auf der bildempfangenden Schicht fixiert ist.
  • Ein Farbstoff oder Pigment kann in der bildempfangenden Schicht zum Zweck der Einstellung von Buchstaben, Symbolen, Rahmen usw. in der bildempfangenden Schicht oder zum Verleihen einer bestimmten Farbe für den Bildhintergrund vorhanden sein. Weiterhin kann der Farbstoff oder das Pigment ebenso zum Zweck der Vereinfachung zum Unterscheiden der Seiten des bildempfangenden Materials verwendet werden. Für den Fall, daß es möglich ist, daß der Farbstoff oder das Pigment das erzeugte Bild auf der bildempfangenden Schicht stören, ist es bevorzugt, daß die Dichte des Farbstoffs oder Pigments niedrig (beispielsweise Reflexionsdichte von nicht höher als 1) ist, oder der Farbstoff oder das Pigment eine Eigenschaft zum Entfärben beim Erhitzen oder Bestrahlen mit Licht besitzt.
  • Falls weiterhin ein Weißpigment, wie Titandioxid, Bariumsulfat usw., in der bildempfangenden Schicht enthalten ist, kann die bildempfangende Schicht als Weißreflexionsschicht wirken. In diesem Fall wird das Weißpigment in einer Menge von 10 g bis 100 g, bezogen auf 1 g des thermoplastischen Materials, verwendet.
  • Der oben erwähnte Farbstoff und das Pigment können entweder gleichförmig oder lokal in der bildempfangenden Schicht vorhanden sein. Falls beispielsweise der Träger aus einem transparenten Material zusammengesetzt ist, kann das Weißpigment teilweise in der bildempfangenden Schicht enthalten sein, um einen Teil des Reflexionsbildes transparent zu machen. Daher kann die Information des Bildes, welche in einem transparenten Bild nicht notwendig ist, eingestellt werden in dem Teil der bildempfangenden Schicht, enthaltend das Weißpigment als Reflexionsbild.
  • Die bildempfangende Schicht kann aus zwei oder mehreren Schichten gemäß der oben erwähnten Funktionen zusammengesetzt sein. Die Dicke der bildempfangenden Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 um, insbesondere von 1 bis 20 um.
  • Eine Schutzschicht kann auf der Oberfläche der bildempfangenden Schicht angeordnet sein. Eine Schicht, enthaltend eine granulierte thermoplastische Verbindung, kann ebenso auf der bildempfangenden Schicht vorgesehen sein.
  • Eine Schicht, enthaltend ein Klebemittel und ein Freisetzungspapier, kann vorgesehen sein in der Reihenfolge auf dem Träger des bildempfangenden Materials auf der gegenüberliegenden Seite der bildempfangenden Schicht.
  • Nach dem Bildbelichten und/oder Entwicklungsprozeß kann durch Aufpressen des lichtempfindlichen Materials auf das bildempfangende Material zum Übertragen der nicht-polymerisierten polymerisierbaren Verbindung auf das bildempfangende Material ein Polymerbild auf dem bildempfangenden Material erhalten werden. Der Aufpreßprozeß kann auf verschiedene bekannte Weisen durchgeführt werden.
  • Für den Fall, daß die lichtempfindliche Schicht eine Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes enthält, wird die Substanz zur Erzeugung des Farbbildes durch Polymerisation auf der polymerisierbaren Verbindung fixiert. Anschließend ergibt das Aufpressen des lichtempfindlichen Materials auf das bildempfangende Material zum Übertragen der Substanz zur Erzeugung des Farbbildes im nicht fixierten Bereich ein Farbbild auf dem bildempfangenden Material.
  • Nachdem das Bild auf dem bildempfangenden Material erzeugt worden ist, kann das bildempfangende Material zum Polymerisieren der übertragenen nicht polymerisierten polymerisierbaren Verbindung erhitzt werden. Durch den oben erwähnten Prozeß kann das erhaltene Bild hinsichtlich der Haltbarkeit verbessert werden.
  • Verschiedene Bildaufzeichnungsvorrichtungen können für das Verfahren zur Bilderzeugung verwendet werden. Ein Beispiel einer Vorrichtung umfaßt eine Belichtungsvorrichtung zum bildweisen Belichten des lichtempfindlichen Materials zur Ausbildung eines latenten Bildes, eine Hitzeentwicklungsvorrichtung zum Fixieren der Fläche entsprechend dem latenten Bild, eine Übertragungsvorrichtung zum Aufpressen des entwickelten lichtempfindlichen Materials auf das bildempfangende Material. Ein anderes Beispiel der Vorrichtung umfaßt eine Fixierapparatur zum Bestrahlen mit Licht, Aufpressen oder Erhitzen des bildempfangenden Materials, auf das ein Bild übertragen worden ist, zusätzlich zu den oben erwähnten Vorrichtungen.
  • Das lichtempfindliche Material kann verwendet werden für die monochromatische oder Farbphotographie, den Druck, die Radiographie, Diagnose (beispielsweise CRT-Photographie für diagnostische Vorrichtung unter Verwendung von Ultraschallwellen), die Kopie (beispielsweise computergraphische Hardcopy).
  • Die Erfindung wird weiter durch folgende nicht beschränkend wirkende Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1 Herstellung der Silberhalogenidemulsion
  • In 1.200 ml Wasser wurden 25 g Gelatine und 3 g Natriumchlorid gelöst und die resultierende Gelatinelösung wurde bei 50ºC gehalten. Zu der Gelatinelösung wurden 600 ml einer 117 g Kaliumbromid-enthaltenden wäßrigen Lösung und 600 ml einer 0,74 Mol Silbernitrat-enthaltenden wäßrigen Lösung simultan mit derselben Zugaberate über einen Zeitraum von 45 Minuten zugegeben. Nach 5 Minuten wurden zu der resultierenden Mischung 200 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 4,3 g Kaliumjodid, mit der selben Zugaberate über 5 Minuten zugegeben.
  • Nach Waschen zum Entsalzen der Emulsion wurden in der Emulsion 24 g Gelatine gelöst. Zu der resultierenden Emulsion wurden 5 mg Thiosulfatchlorid zugegeben und anschließend wurde bei 60ºC für 15 Minuten chemisch sensibilisiert, um eine Silberhalogenidemulsion zu erhalten. Die Emulsionsausbeute betrug 1.000 g.
  • Herstellung der lichtempfindlichen Zusammensetzung
  • In 100 g Trimethylolpropantriacrylat (Aronix M-309), Handelsname von Toa Gosei Chemical Industry Co., Ltd.) wurden 0,40 g des folgenden Copolymeren und 10,0 g Pargascript Red I-6-B (Handelsname von Ciba-Geigy) gelöst.
  • (Copolymer)
  • Zu der obigen Lösung wurden 33,3 g des folgenden Basenvorläufers (3) unter Verwendung einer Dynomill-Dispergiervorrichtung eindispergiert.
  • (Basenvorläufer (3))
  • Zu 24,00 g der Dispersion wurden 1,29 g des folgenden Reduktionsmittels (I), 1,22 g des folgenden Reduktionsmittels (II), 0,001 g des folgenden Antischleiermittels, 0,36 g Emulex NP-8 (Handelsname von Nippon Emulsion Co., Ltd.) und 4,0 g Methylenchlorid zugegeben. Die resultierende Mischung wurde gleichförmig gemacht.
  • (Reduktionsmittel (I))
  • (Reduktionsmittel (II))
  • (Antischleiermittel)
  • Zu 2,0 g der Silberhalogenidemulsion wurden 0,46 g einer 10 %igen wäßrigen Kaliumbromidlösung und 0,3 g einer 0,3%-igen methanolischen Lösung des folgenden Sensibilisierungsfarbstoffes zugegeben, und die Mischung wurde 5 Minuten gerührt. Zu der oben hergestellten gleichförmigen Lösung wurde die erhaltene Mischung, enthaltend die Silberhalogenidemulsion zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei 40ºC erhitzt und für 5 Minuten mit 15.000 UpM gerührt, um eine lichtempfindliche Zusammensetzung in Form einer W/O-Emulsion zu erhalten.
  • (Sensibilisierungsfarbstoff)
  • Herstellung der lichtempfindlichen Mikrokapsel
  • Unter Verwendung einer 20%-igen wäßrigen Phosphorsäurelösung, wurde eine 10%-ige wäßrige Lösung eines Partialnatriumsalzes von Polyvinylbenzolsulfonsäure (Handelsname VERSA TL 500, hergestellt durch National Starch Co.) auf einen pH von 3,5 eingestellt. Zu der W/O-Emulsion wurden 0,90 g eines Addukts von Xylylendiisocyanat und Trimethylolpropan (Takenate 110N, hergestellt durch Takeda Chemical Industries, Ltd.), und die resultierende W/O-Emulsion wurde zu der wäßrigen Lösung des Partialnatriumsalzes von Polyvinylbenzolsulfonsäure zugegeben. Die resultierende Mischung wurde für 30 Minuten mit 7.000 UpM unter Verwendung einer Homogenisiervorrichtung bei 40ºC zum Erhalt einer W/O-Emulsion gerührt.
  • Getrennt hiervon wurden zu 13,20 g Melamin 21,6 g einer 37%-igen wäßrigen Formaldehydlösung und 70,8 g destilliertes Wasser zugegeben, und die Mischung wurde 30 Minuten bei 60ºC gerührt, um ein transparentes Melamin-Formaldehyd-Prekondensat zu ergeben.
  • Zu 13,00 g des Prekondensates wurde die W/O-Emulsion zugegeben. Die Mischung wurde anschließend auf pH 6,5 eingestellt unter Verwendung einer 20%-igen wäßrigen Phosphorsäurelösung und anschließend bei 50ºC für 120 Minuten gerührt. Weiterhin wurde die resultierende Mischung auf pH 7,0 unter Verwendung von 1N wäßriger Natriumhydroxydlösung eingestellt, um eine Dispersion zu erhalten, welche lichtempfindliche Mikrokapseln mit einem Schalenmaterial aus Melamin-Formaldehydharz enthält.
  • Herstellung des lichtempfindlichen Materials
  • Zu 2,50 g der Mikrokapseldispersion wurden 0,33 g einer 5%-igen wäßrigen Lösung von Emulex NP-8 (Handelsname von Nippon Emulsion Co., Ltd.), 0,83 g einer 20%-igen wäßrigen Dispersion von Maisstärke und 3,19 g destilliertes Wasser zugegeben, und die Mischung wurde gerührt, um eine Beschichtungslösung zu erhalten. Die Beschichtungslösung wurde auf einen Polyethylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 100 um unter Verwendung eines Drahtstabes der Nummer (#) 40 aufgezogen, um eine Naßdicke von 70 um zu ergeben und 1 Stunde bei 40ºC getrocknet, um ein lichtempfindliches Material (A) zu erhalten.
  • Beispiel 2
  • Ein lichtempfindliches Material (B) wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 33,3 g des folgenden Basenvorläufers (5) anstelle von 33,3 g des Basenvorläufers (3) verwendet wurden.
  • (Basenvorläufer (5))
  • Herstellung des bildempfangenden Materials
  • Zu 125 g Wasser wurden 11 g einer 40%-igen wäßrigen Natriumhexametaphosphatlösung gegeben und weiterhin wurden 34 g Zink-3,5- Di-α-methylbenzylsalicylat und 82 g einer 55%-igen Calciumcarbonataufschlemmung zugegeben und nachfolgend wurde grob in einem Mixer dispergiert. Die grobe Dispersion wurde anschließend fein in einer Dynomill-Dispergiervorrichtung dispergiert. Zu 200 g der resultierenden Dispersion wurden 6 g eines 50%-igen Latex von SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk) und 55 g einer 8%-igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung gegeben und die resultierende Mischung wurde gleichförmig gemacht. Die Mischung wurde auf Barytpapier mit einem Basisgewicht von 43 g/m² aufgezogen, um eine Schicht mit einer Naßdicke von 30 um zu ergeben, und getrocknet, um ein bildempfangendes Material zu erhalten.
  • Auswertung des lichtempfindlichen Materials
  • Jedes der in den Beispielen 1 und 2 hergestellten lichtempfindlichen Materialien wurde bei 25ºC bei einer Feuchtigkeit von 60% belassen. Nach 12 Stunden wurde jedes der lichtempfindlichen Materialien bildweise dem Licht unter Verwendung einer Wolframlampe mit 2.000 Lux für 1 Sekunde durch einen Filter, bei dem die Dichte kontinuierlich sich änderte von 0 bis 3,0, belichtet und anschließend auf einer heißen Platte für 40 Sekunden bei 140ºC erhitzt. Jedes der belichteten und erhitzten lichtempfindlichen Materialien wurde anschließend mit dem bildempfangenden Material kombiniert und durch Preßwalzen bei einem Druck von 400 kg/cm² durchgeleitet. Die Dichte des erhaltenen Magenta-Positivbilds auf dem bildempfangenden Material wurde unter Verwendung eines Macbeth-Reflexionsdensitometers gemessen.
  • Getrennt hiervon wurde jedes der lichtempfindlichen Materialien bei 40ºC in einer Feuchtigkeit von 5% belassen. Das Bild wurde auf dem bildempfangenden Material auf die gleiche Weise wie oben beschrieben ausgebildet. Die Dichte des erhaltenen Magenta-Positivbildes auf dem bildempfangenden Material wurde unter Verwendung des Macbeth-Reflexionsdensitometers gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. In Tabelle 1 bedeutet "Dmax" die Maximumdichte und "Dmin" die Minimumdichte. Tabelle 1 Lichtempfindliches Material Basenvorläufer Temperatur Feuchtigkeit Dmax
  • Es ist aus den Ergebnissen gemäß Tabelle 1 ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien ein klares Bild mit einer hohen Maximumdichte und einer niedrigen Minimumdichte ergeben können, selbst wenn sie unter strengen Bedingungen gelagert werden.

Claims (15)

1. Lichtempfindliches Material, umfassend einen Träger und eine lichtempfindliche Schicht, enthaltend Silberhalogenid, ein Reduktionsmittel, eine ethylenisch ungesättigte polymerisierbare Verbindung und einen Basenvorläufer in Form eines Salzes einer organischen Base mit einer Carbonsäure, wobei das Silberhalogenid, das Reduktionsmittel und die polymerisierbare Verbindung in Mikrokapseln enthalten sind, welche in der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sind, wobei der Basenverläufer in den Mikrokapseln enthalten ist und die organische Base des Basenvorläufers eine zweisäurige bis viersäurige Base ist, die aus zwei bis vier Amidinhälften und wenigstens einem Kohlenwasserstoffrest oder einem heterocyclischen Ring als Verknüpfungsgruppe für die Amidinhälften zusammengesetzt ist, wobei die Amidinhälfte einer Atomgruppe entspricht, gebildet durch Entfernen eines oder zweier Wasserstoffatome aus dem Amidin mit folgender Formel (I):
worin jedes R¹, R², R³ und R&sup4; unabhängig eine einwertige Gruppe bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann und jegliche zwei aus R¹, R², R³ und R&sup4; zusammen kombiniert werden können zur Ausbildung eines fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Rings, bestehend aus Stickstoff- und Kohlenstoffatomen.
2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die organische Base eine zweisäurige bis viersäurige Base mit der folgenden Formel (II) ist:
R&sup5;(-B)n (II)
worin R&sup5; für einen n-wertigen Rest aus einem Kohlenwasserstoff oder einem heterocyclischen Ring steht; B für eine einwertige Gruppe steht, entsprechend einer Atomgruppe, gebildet durch Entfernen eines Wasserstoffatoms aus einem Amidin mit der Formel (I); und "n" bedeutet 2, 3 oder 4.
3. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei das Amidin mit der Formel (I) ein cyclisches Amidin mit der folgenden Formel (I-2) ist:
worin R¹&sup5; für eine zweiwertige Gruppe steht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ethylen, Propylen, Vinylen und Propenylen, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann; und jedes R¹&sup6; und R¹&sup7; unabhängig eine einwertige Gruppe bedeutet, ausgewählt aus der Gruppen bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann.
4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei das Amidin mit der Formel (I) 1,4,5,6-Tetrahydropyrimidin ist, das eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann.
5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, wobei die organische Base mit der Formel (II) eine symmetrische chemische Struktur besitzt.
6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, wobei "n" in Formel (II) 2 beträgt.
7. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die organische Base eine zweisäurige bis viersäurige Base mit der allgemeinen Formel (II-1) ist:
worin jedes R²¹, R²² und R²³ unabhängig für eine einwertige Gruppe besteht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann und jegliche zwei aus R²¹, R²² und R²³ zusammen kombiniert werden können zur Ausbildung eines fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen heterocyclischen Rings, bestehend aus Stickstoff- und Kohlenstoffatomen; R²&sup4; bedeutet einen n-wertigen Rest aus einem Kohlenwasserstoff oder einem heterocyclischen Ring; und "n" bedeutet 2, 3 oder 4.
8. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die organische Base eine zweisäurige bis viersäurige Base mit der folgenden Formel (II-2) ist:
worin R²&sup5; für eine zweiwertige Gruppe steht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ethylen, Propylen, Vinylen und Propenylen, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann; R²&sup6; für eine einwertige Gruppe steht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann; R²&sup7; bedeutet einen n-wertigen Rest aus Kohlenwasserstoff oder einem heterocyclischen Ring; und "n" bedeutet 2, 3 oder 4.
9. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die Carbonsäure solch eine Eigenschaft besitzt, daß die Carboxylgruppe der Carbonsäure eine Decarboxylierung bei einer erhöhten Temperatur von 50 bis 200ºC eingeht.
10. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die Carbonsäure eine Arylgruppe oder eine Arylengruppe besitzt.
11. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die Carbonsäure folgende Formel (III-1) besitzt
worin jedes R³¹ und R³² unabhängig für eine einwertige Gruppe steht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann; "k" bedeutet 1 oder 2; wenn "k" 1 ist, steht Y für eine einwertige Gruppe, ausgewählt für die Gruppe, bestehend aus einer Alkylgruppe, einer Cycloalkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkynylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Arylgruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann; und falls "k" 2 ist, steht Y für eine zweiwertige Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Alkylengruppe, einer Arylengruppe und einer heterocyclischen Gruppe, von denen jede eine oder mehrere Substituentengruppen aufweisen kann.
12. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei das Salz der organischen Base mit der Carbonsäure einen Schmelzpunkt von 50 bis 200ºC besitzt.
13. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei der Basenvorläufer in den Mikrokapseln in Form fester Teilchen dispergiert ist.
14. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei der Basenvorläufer in der lichtempfindlichen Schicht in einer Menge von 0,01 bis 40 Gew.%, bezogen auf die gesamte Menge der lichtempfindlichen Schicht, enthalten ist.
15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, wobei die lichtempfindliche Schicht eine Substanz zur Erzeugung eines Farbbildes enthält und die Substanz zur Erzeugung des Farbbildes in den Mikrokapseln enthalten ist.
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