DE69307568T2 - Scheibenbremsvorrichtung - Google Patents

Scheibenbremsvorrichtung

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    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremsvorrichtung für Fahrzeuge auf Rädern und insbesondere auf eine Scheibenbremsvorrichtung, welche ein elastisches Element aufweist, das einteilig auf einer an einem Montageelement anliegenden Backenklammer ausgebildet ist, um die Bremsbacke gleitbar am Montageelement zu halten, und das eine Bremsbacke in diametraler Richtung des Scheibenrotors nach außen drängt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine herkömmliche Scheibenbremsvorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 60 (1985)-21559 geoffenbart. Diese herkömmliche Scheibenbremsvorrichtung weist einen (nicht dargestellten) Scheibenrotor auf, der sichin einem Körper zusammen mit einem Rade dreht, ein Paar von zu beiden Seiten des Scheibenrotors angeordneten Bremsbacken, ein an einem stationären Teil eines Fahrzeuges befestigtes Montageelement, das jede der Bremsbacken auf solche Weise trägt, daß sie dazu imstande sind, in paralleler Richtung bezüglich einer Drehwelle des Scheibenrotors zu gleiten, ein Bremsglied, das auf dem Montageelement gleitbar gelagert ist, so daß es in axialer Richtung des Scheibenrotors beweglich ist und jede der Bremsbacken jeweils gegen Flächen des Scheibenrotors drückt, sowie Backenklammern, welche am Montageelement angreifen, so daß sie zwischen dem Montageelement und jedem der beiden umfänglichen Enden der jeweiligen Bremsbacke zu liegen kommen.
  • Das Montageelement ist mit einem Paar von Armteilen versehen, die zu beiden Seiten des Scheibenrotors angeordnet sind und in denen sich ein Paar von Nuten gegen die Axialrichtung des Scheibenrotors hin erstreckt. Die Bremsbacken sind mit einem Paar von ohrenartigen Teilen versehen, die jeweils an der Außenseite beider Enden in Drehrichtung des Scheibenrotors nach außen vorragen, und die in ein Paar von Nuten der Armteile des Montageelementes eingepaßt sind, so daß sie an den Armteilen des Montageelementes gleitbar gelagert sind.
  • Jede der Backenklammern greift am Montageelement so an, daß sie jede der Nuten des Montageelementes abdecken, und ist mit einem elastischen Element versehen, welches den ohrenartigen Teil der Bremsbacke in diametraler Richtung des Scheibenrotors nach außen drängt, und das in einem Körper mit der Backenklammer ausgebildet ist. Dadurch wird jede der Bremsbacken stets durch das elastische Element der Backenklammer derart belastet, daß sie eine obere Fläche jedes ohrenartigen Teiles mit einer oberen Fläche jeder der Nuten in Berührung bringt, und deshalb ist jede der Bremsbacken am Montageelement durch die ohrenartigen Teile und die Nuten, in diametraler Richtung des Scheibenrotors spielfrei, gleitbar gelagert.
  • Wenn jedoch bei der obigen herkömmlichen Scheibenbremsvorrichtung die Belastungskraft des elastischen Elementes zu stark ist, besteht die Gefahr der Ausbildung eines Schleifphänomens, bei welchem der Kontakt zwischen den Bremsbacken und dem Scheibenrotor nach dem Aufhören des Betriebes der Scheibenbremsvorrichtung weiterhin aufrechterhalten wird. Wenn dagegen die Belastungskraft des elastischen Elementes zu schwach ist, ergibt sich ein Spiel zwischen den ohrenartigen Teilen der Bremsbacken und den Nuten des Montageelementes, weshalb die Gefahr der Erzeugung eines unangenehmen Geräusches durch die Schwingungen des Fahrzeuges bzw. der Räder beim Fahren auf einer schlechten Straße besteht.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Scheibenbremsvorrichtung zu schaffen, die die obigen Nachteile behebt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Scheibenbremsvorrichtung zu schaffen, die die Bremsbacke gleitbar auf dem Montageelement ohne Spiel in diametraler Richtung des Scheibenrotors zu tragen vermag, während die Erzeugung eines Schleifphänomens verhindert wird.
  • Um diese Ziele zu erreichen, ist eine Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen, die einen sich in einem Körper zusammen mit dem Rad drehenden Scheibenrotor aufweist, ein an einem stationären Teil eines Fahrzeuges befestigtes Montageelement, das Armteile besitzt, in denen ein Paar von sich gegen die Axialrichtung des Scheibenrotors erstreckende Nuten vorgesehen sind, ein Paar von zu beiden Seiten des Scheibenrotors angeordneten Bremsbacken, von denen wenigstens eine der Bremsbacken ein Paar von ohrenartigen Teilen besitzt, die an der Außenseite beider Enden in Drehrichtung des Scheibenrotors nach außen vorragen, und die in die Nuten des Armteiles des Montageelementes eingepaßt sind, so daß sie dazu imstande sind, in Parallelrichtung bezüglich einer Drehwelle des Scheibenrotors zu gleiten, ein Bremsglied, das auf dem Montageelement gleitbar gelagert ist, so daß es in axialer Richtung des Scheibenrotors beweglich ist und jede der Bremsbacken jeweils gegen Flächen des Scheibenrotors drückt, sowie Backenklammern, welche an den Armteilen des Montageelementes angreifen, so daß sie Flächen der Nuten überdecken, und die mit einem ersten elastischen Element versehen sind, welches in einem Körper an der Backenklammer ausgebildet ist, und das die Bremsbacke über den ohrenartigen Teil mit geringer Belastung stets nach außen, in diametraler Richtung des Scheibenrotors, drängt, und ein zweites elastisches Element, welches in einem Körper an der Backenklammer ausgebildet ist, und das dem ersten elastischen Element derart benachbart ist, daß es jeweils zur Aufnahme des ohrenartigen Teiles der Bremsbacke mit hoher Belastung imstande ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine Hinteransicht einer Ausführungsform einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Backenklammer einer Ausführungsform einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4 ist;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4 ist; und
  • Fig. 7 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles C in Fig. 4 ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nun wird eine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaute Scheibenbremsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 3 ist darin eine Scheibenbremsvorrichtung 10 schematisch dargestellt, die einen Scheibenrotor 1, ein Paar von Bremsbacken (eine innere Bremsbacke 2 und eine äußere Bremsbacke 3), ein Montageelement 4, ein Bremsglied 5 und Backenklammern 6 aufweist. Die innere Bremsbacke 2 und die äußere Bremsbacke 3 sind zu beiden Seiten des Scheibenrotors 1 angeordnet, der sich jeweils in einem Körper mit dem Rade dreht.
  • Die innere Bremsbacke 2 ist mit einem Paar von ohrenartigen Teilen 2a versehen, die jeweils im Mittelteil beider Enden seiner Verstärkungsplatte in Drehrichtung des Scheibenrotors 1 nach außen vorragen. Die jeweiligen ohrenartigen Teile 2a sind in ein Paar von Nutabschnitten 4c eingepaßt, die jeweils auf einem Paar von Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 ausgebildet sind, wodurch die innere Bremsbacke 2 an den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 gegen die Axialrichtung des Scheibenrotors 1 hin gleitbar gelagert ist. Das Montageelement 4 ist mit dem Paar von Armteilen 4a, 4b versehen, welche jeweils zu beiden Seiten des Scheibenrotors 1 liegen, und ist an einem Teil des Fahrzeugkörpers an der Innenseite des Scheibenrotors 1 befestigt.
  • Anderseits ist die Bremsbacke 3 mit einem Paar von ohrenartigen Teilen 3a versehen, die im Mittelteil beider Enden seiner Verstärkungsplatte in Drehrichtung des Scheibenrotors 1 nach außen vorragen. Die jeweiligen ohrenartigen Teile 3a sind in ein Paar von Nutabschnitten 4d eingepaßt, die jeweils auf den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 ausgebildet sind, wodurch die äußere Bremsbacke 3 an den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 gegen die Axialrichtung des Scheibenrotors 1 hin gleitbar gelagert ist.
  • Das Bremsglied 5 umgreift einen Teil des Scheibenrotors 1 und ist mit einem Reaktionsteil 5B versehen, der die äußere Bremsbacke 3 gegen die Fläche der Außenseite des Scheibenrotors drückt, mit einem Zylinderteil 5A, welcher einen (nicht dargestellten), die innere Bremsbacke 2 gegen eine Fläche der Innenseite des Scheibenrotors 1 drückenden Kolben aufnimmt, sowie mit einem Überbrückungsteil 5C, der den Reaktionsteil 5B und den Zylinderteil 5A miteinander verbindet. Ferner ist das Bremsglied 5 mit einem Paar von stiftartigen Bolzen 11a, 11b versehen. Jeder der stiftartigen Bolzen 11a, 11b ist gleitbar in einem Paar von (nicht gezeigten) Führungslöchern gelagert, die jeweils in den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 in axialer Richtung ausgebildet sind. Nun ist der Gleitabschnitt zwischen jedem der stiftartigen Bolzen 11a, 11b und jedem der Gleitlöcher flüssigkeitsdicht abgedichtet und ist jeweils gegen Schmutzwasser u. dgl. geschützt, und der Gleitabschnitt zwischen einem Zylinderloch 5a des Zylinderteiles 5A und dem Kolben ist flüssigkeitsdicht durch einen (nicht dargestellten) Dichtungsring abgedichtet und ist durch einen Schuh gegen Schmutzwasser u. dgl. geschützt.
  • Die Backenklammern 6A, 6B liegen an den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 an, so daß sie Innenflächen der Nutabschnitte 4c, 4d entlang der Innenflächen der Nutabschnitte 4c, 4d abdecken und so daß sie jeweils zwischen den ohrenartigen Teilen 2a, 3a der Bremsbacken 2, 3 und den Nutabschnitten 4c, 4d zu liegen kommen. Jede der Backenklammern 6A, 6B ist aus einer Korrosionsbeständigkeit und Elastizität besitzenden Metallplatte hergestellt und ist mit einem ersten Führungsteil 6a versehen, der die obere Innenfläche des Nutabschnittes 4c (4d) bedeckt, einem zweiten Führungsteil 6b, der eine vertikale Innenfläche des Nutabschnittes 4c (4d) bedeckt, einem dritten Führungsteil 6c, der die untere Innenfläche des Nutabschnittes 4c (4d) bedeckt, sowie mit Klauenteilen 6d, 6d1, wie in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist. Die Klauenteile 6d, 6d1 klemmen die Armteile 4a, 4b elastisch in Axialrichtung des Scheibenrotors 1 ein, und dadurch greifen die Backenklammern 6A, 6B jeweils elastisch an den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 an.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils ein erstes elastische Element 7 und ein zweites elastisches Elements 8 in einem Körper an jeder der Backenklammern 6A ausgebildet. Das erste und das zweite elastische Element 7, 8 ist nämlich aus der Korrosionsbeständigkeit und Elastizität besitzenden Metallplatte hergestellt. Das erste elastische Element 7 ist fortlaufend am dritten Führungsteil 6c ausgebildet und erstreckt sich in Axialrichtung des Scheibenrotors 1 zwischen dem ohrenartigen Teil 2a der inneren Bremsbacke 2 und dem dritten Führungsteil 6c in der Nut 4c gegen den Scheibenrotor 1 hin. Der anfängliche Zustand des ersten elastischen Elementes 7, in welchem ein freier Raum δ zwischen dem oberen Ende des ersten elastischen Elementes 7 und dem dritten Führungsteil 6c besteht, wird in den Fig. 6 und 7 durch zwei strichlierte Linien gezeigt, und dadurch wird das erste elastische Element 7 im Zustande des Zusammenbaus durch den ohrenartigen Teil 2a so verformt, daß es normalerweise die innere Bremsbacke 2 in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 nach außen hin belastet. Dadurch ist die innere Bremsbacke 2 am Montageelement 4 spielfrei in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 gleitbar gelagert. Das erste elastische Element 7 besitzt eine Federcharakteristik, die eine so geringe Belastung ergibt, daß die innere Bremsbacke 2 in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 nach außen hin gedrängt wird. Dadurch wird die Reibkraft zwischen den ohrenartigen Teilen 2a der inneren Bremsbacke 2 und dem ersten elastischen Element 7 vermindert.
  • Das zweite elastische Element 7 ist fortlaufend an dem dritten Führungsteil 6c ausgebildet und schließt an das erste elastische Element 7 an. Das zweite elastische Element 8 erstreckt sich in Axialrichtung des Scheibenrotors 1 zwischen dem ohrenartigen Teil 2a der inneren Bremsbacke 2 und dem dritten Führungsteil 6c in der Nut 4c gegen den Scheibenrotor 1 hin. Der anfängliche Zustand des ersten elastischen Elementes 8, in welchem ein freier Raum γ zwischen dem oberen Ende des zweiten elastischen Elementes 8 und dem dritten Führungsteil 6c besteht, wird in den Fig. 6 und 7 durch zwei strichlierte Linien gezeigt, und das zweite elastische Element 8 berührt im Zustande des Zusammenbaus den ohrenartigen Teil 2a der inneren Bremsbacke 2 nicht. Wenn das Fahrzeug oder das Rad vibriert und dadurch die innere Bremsbacke 2 schwingt, während sie das erste elastische Element 7 in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 verformt, gerät jedoch das zweite elastische Element 8 in Berührung mit dem ohrenartigen Teil 2a der inneren Bremsbacke 2. Das zweite elastische Element 8 besitzt eine Federcharakteristik, die eine so große Belastung ergibt, daß die Schwingung der inneren Bremsbacke 2 absorbiert wird.
  • Wie oben erwähnt wurde, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Backenklammern 6B, welche zwischen den ohrenartigen Teilen 3a der äußeren Bremsbacke 3 und den Armteilen 4a, 4b des Montageelementes 4 angeordnet sind, nicht mit dem ersten und zweiten elastischen Element 7, 8 versehen. Es ist jedoch ratsam, die Backenklammern 6B zu verwenden, welche mit dem ersten und zweiten elastischen Element 7, 8 versehen sind.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der Scheibenbremsvorrichtung arbeitet, wie folgt. Wenn, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis Fig. 3, Hydraulikdruck an das Zylinderloch 5a des Zylinderteiles 5A, des Bremsgliedes 5 angelegt wird, drückt der (nicht gezeigte) Kolben die innere Bremsbacke 2 gegen die innere Seitenfläche des Scheibenrotors 1, und der Reaktionsteil 5B drückt durch eine Reaktionskraft des Hydraulikdruckes, welcher die innere Bremsbacke 2 über den (nicht gezeigten) Kolben andrückt, die äußere Bremsbacke 3 gegen die äußere Seitenfläche des Scheibenrotors 1. Dadurch legen sich beide Bremsbacken 2, 3 reibungsschlüssig an den Scheibenrotor 1 an, und das sich in einem Körper mit dem Scheibenrotor 1 drehende Rad wird gebremst.
  • Da die innere Bremsbacke 2 am Montageelement 4 spielfrei in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 gleitbar gelagert ist, wird die innere Bremsbacke 2 in diesem Zustand in den Nuten 4c des Montageelementes 4 über die Backenklammern 6A sanft verschoben.
  • Wenn der Betrieb der Scheibenbremsvorrichtung aufhört, bewegen sich die Bremsbacken 2, 3 durch die Reaktion so, daß sie vom Scheibenrotor 1 getrennt werden. Da das erste elastische Element 7 eine Federcharakteristik besitzt, die eine so geringe Belastung ergibt, daß die innere Bremsbacke 2 in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 nach außen hin gedrängt und dadurch die Reibungskraft zwischen den ohrenartigen Teilen 2a der inneren Bremsbacke 2 und dem ersten elastischen Element 7 vermindert wird, wird eine Bewegung der inneren Bremsbacke 2 durch die Reibungskraft zu diesem Zeitpunkt nicht verhindert. Daher ist sie dazu imstande, die Erzeugung eines Schleifphänomens zu vermeiden, bei dem der Kontakt zwischen der inneren Bremsbacke 2 und dem Scheibenrotor 1 nach dem Aufhören des Betriebes der Scheibenbremsvorrichtung weiterhin aufrechterhalten wird.
  • Da das erste elastische Element 7 eine Federcharakteristik besitzt, die eine geringe Belastung ergibt, kann die innere Bremsbacke 2 bei dieser Ausführungsform durch die Vibration des Fahrzeuges oder des Rades beim Fahren auf einer schlechten Straße in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 in Schwingungen versetzt werden. Wenn die innere Bremsbacke 2 in Schwingungen versetzt wird und sich dadurch in diametraler Richtung des Scheibenrotors 1 einwärts bewegt, geraten die ohrenartigen Teile 2a der inneren Bremsbacke 2 in diesem Falle in Berührung mit dem zweiten elastischen Element 8. Da das zweite elastische Element 8 eine Federcharakteristik besitzt, die eine hohe Belastung ergibt, wirkt das zweite elastische Element 8 zu diesem Zeitpunkt als Dämpfer, wodurch die Schwingung der inneren Bremsbacke 2 absorbiert und gedämpft wird. Dementsprechend wird verhindert, daß sich durch das Aneinanderschlagen der ohrenartigen Teile 2a der inneren Bremsbacke 2 und den Nuten 4c (die Backenklammern 6A) unangenehmer Lärm entwickelt. Nachdem nun die Schwingung der inneren Bremsbacke 2 durch das zweite elastische Element 8 absorbiert und gedämpft worden ist, kehrt die innere Bremsbacke 2 in diejenige Lage zurück, in welcher die ohrenartigen Teile 2a durch das erste elastische Element 7 mit den ersten Führungsteilen 6a in Berührung kommen.
  • Beim oben geschilderten Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung als Scheibenbremsvorrichtung einer Art ausgeführt, bei der ein Paar von Bremsbacken mit einem Paar von ohrenartigen Teilen versehen sind, die jeweils in den Nuten der Armteile des Montageelementes gleitbar gelagert sind. Man kann jedoch die vorliegende Erfindung als Scheibenbremsvorrichtung derjenigen Art verwirklichen, bei der die innere Bremsbacke mit einem Paar von ohrenartigen Teilen versehen sind, die in den Nuten gleitbar gelagert sind, und bei der die äußere Bremsbacke am Reaktionsteil des Bremsgliedes gehalten wird. Ferner ist es möglich, die Backenklammern mit dem ersten und zweiten elastischen Element zwischen die ohrenartigen Teile der äußeren Bremsbacke und die Armteile des Montageelementes zwischenzuschalten.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist man gemäß der vorliegenden Erfindung dazu in der Lage, die Bremsbacken spielfrei in diametraler Richtung des Scheibenrotors gleitbar zu lagern, während die Erzeugung eines Schleifphänomens, bei dem der Kontakt zwischen den Bremsbacken und dem Scheibenrotor nach dem Aufhören des Betriebes der Scheibenbremsvorrichtung durch das erste elastische Element weiterhin aufrechterhalten wird, vermieden ist.
  • Wenn ferner die Bremsbacken entgegen der Belastungskraft des ersten elastischen Elementes in diametraler Richtung des Scheibenrotors schwingen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Vibration der Bremsbacken durch das zweite elastische Element absorbiert und gedämpft. Dementsprechend läßt sich verhindern, daß sich durch das Aneinanderschlagen der ohrenartigen Teile der Bremsbacken und den Nuten des Montageelementes unangenehmer Lärm entwickelt.
  • In der vorhergehenden Beschreibung wurden das Prinzip, ein bevorzugte Ausführungsbeispiel und Betriebsweisen der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Erfindung, deren Schutz hier beabsichtigt ist, sollte jedoch nicht so aufgefaßt werden, daß sie auf die besonderen, geoffenbarten Formen beschränkt sei, da diese als illustrativ anstatt als beschränkend betrachtet werden sollen. Variationen und Abänderungen können von Fachleuten ausgeführt werden, ohne die in den beigefügten Patentansprüchen dargelegte Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

1. Scheibenbremsvorrichtung (10) mit:
einem sich in einem Körper mit einem Rad drehenden Scheibenrotor (1),
ein an einem stationären Teil eines Fahrzeuges befestigtes Montageelement (4), das Armteilen (4a, 4b) aufweist, in denen ein Paar von sich gegen die Axialrichtung des Scheibenrotors (1) hin erstreckenden Nuten (4c, 4d) vorgesehen ist,
ein Paar von zu beiden Seiten des Scheibenrotors (1) angeordneten Bremsbacken (2, 3),
wovon wenigstens eine der Bremsbacken (2, 3) ein Paar von ohrenartigen Teilen (2a; 3a) besitzt, die an der Außenseite beider Enden in Drehrichtung des Scheibenrotors (1) nach außen vorragen, und die in die Nuten (4c, 4d) der Armteile (4a, 4b) des Montageelementes (4) eingepaßt sind, so daß sie in Parallelrichtung bezüglich einer Drehwelle des Scheibenrotors (1) zu gleiten vermögen,
ein Bremsglied (5), das auf dem Montageelement (4) gleitbar gelagert ist, so daß es in axialer Richtung des Scheibenrotors (1) beweglich ist und jede der Bremsbacken (2, 3) jeweils gegen Flächen des Scheibenrotors (1) drückt, und
Backenklammern (6A, 6B), welche an den Armteilen (4a, 4b) des Montageelementes (4) angreifen, so daß sie Flächen der Nuten (4c, 4d) bedecken, und die mit einem ersten elastischen Element (7) versehen sind, welches an der Backenklammer (6A) ausgebildet ist, und das die Bremsbacke (2) über den ohrenartigen Teil (2a) mit geringer Belastung stets nach außen, in diametraler Richtung des Scheibenrotors (1), drängt, gekennzeichnet durch ein zweites elastisches Element (8), welches an der Backenklammer (6A) ausgebildet ist, und das dem ersten elastischen Element (7) derart benachbart ist, daß es jeweils zur Aufnahme des ohrenartigen Teiles (2a) der Bremsbacke (2) mit hoher Belastung imstande ist.
2. Scheibenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Backenklammern (6A, 6B) aus einer Korrosionsbeständigkeit und Elastizität besitzenden Metallplatte hergestellt sind.
3. Scheibenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das erste elastische Element (7) und das zweite elastische Element (8) an den Backenklammern (6A) jeweils in einem Körper ausgebildet sind.
4. Scheibenbremsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das zweite elastische Element (8) normalerweise mit dem ohrenartigen Teil (3a) der Bremsbacke (3) nicht in Berührung steht und mit dem ohrenartigen Teil (2a) der Bremsbacke (2) in Berührung tritt, um die Schwingung der Bremsbacke (2) zu absorbieren, wenn die Bremsbacke in diametraler Richtung des Scheibenrotors (1) in Schwingung gerät.
5. Scheibenbremsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Bremsbacken (2, 3) mit einem Paar von ohrenartigen Teilen (2a, 3a) versehen sind, die in die Nuten (4c, 4d) der Armteile (4a, 4b) des Montageelementes (4) eingepaßt sind, so daß sie jeweils in paralleler Richtung bezüglich der Drehwelle des Scheibenrotors (1) zu gleiten vermögen, wobei die Backenklammern (6A, 6B) zwischen den ohrenartigen Teilen (2a, 3a) der Bremsbacken (2, 3) und den Nuten (4c, 4d) der Armteile (4a, 4b) des Montageelementes (4) angeordnet sind.
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