DE69307413T2 - Verfahren zum Herstellen von Lippenstiften und elastische Gussform - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Lippenstiften und elastische Gussform

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    • A45D40/16Refill sticks; Moulding devices for producing sticks
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften mit einer Oberfläche mit ausgezeichnetem Glanz und eine für das Herstellungsverfahren verwendete elastische Form.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Materialien zur Färbung der Lippen, allgemein als Lippenstifte bezeichnet, werden in drei Gruppen klassifiziert; stabförmige Lippenstifte, pastenförmige Lippenstifte und flüssige Lippenstifte, wobei die stabförmigen Lippenstifte infolge der Leichtigkeit ihrer Verwendung am beliebtesten sind. Die stabförmigen Lippenstifte bestehen normalerweise aus einem öligen Grundmaterial und einem Farbstoff. Das ölige Grundmaterial wird aus einer Kombination aus Öl und Fett, die Fette und fette Öle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs umfaßt, und aus Wachsen hergestellt. Insbesondere werden stabförmige Lippenstifte (nachstehend der Einfachheit halber als Lippenstifte bezeichnet) normalerweise durch ein Verfahren hergestellt, bei dem man Wachse mit Öl und Fett vermischt, das Gemisch zur Auflösung erhitzt, einen Farbstoff zusetzt und homogenisiert, um den Farbstoff gründlich zu dispergieren, das Gemisch aus Grundmaterial und Farbstoff entgast, und das entgaste Gemisch in eine Metallform zur Formung der Lippenstifte gibt, die Lippenstifte zur Verfestigung abkühlt, und die verfestigten Lippenstifte aus der Form entnimmt. Die geformten Stifte werden in Lippenstifthülsen gegeben und mit einer Flamme behandelt, wobei die Oberfläche der Lippenstifte durch die Flamme leicht angeschmolzen wird, um die Oberfläche glatt zu machen, damit das äußere Erscheinen und der Glanz gut sind. So benötigen herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften als abschließende Stufe die Behandlung mit einer Flamme. Dafür müssen Lippenstifte eine einfache Stabform haben, und dies erschwert die Herstellung der Lippenstifte mit einem Wunschdesign oder das Aufbringen eines gewünschten Musters auf ihre Oberflächen. Zusätzlich ist das Herstellungsverfahren kompliziert.
  • Ein Formverfahren, bei dem eine elastische Form aus einem Elastomeren, wie einem Naturkautschuk, Chloroprenkautschuk oder dgl., verwendet wird, ist herkömmlich auf dem Fachgebiet zur Formung verschiedener Produkte bekannt. Die bei diesem Formverfahren verwendete elastische Form ist ein Hohlkörper mit einem Öffnungsteil. Zu formende flüssige Materialien werden in die Form durch diesen Öffnungsteil gegeben, in die Form eingefüllt und durch Erhitzen, Abkühlen oder dgl. verfestigt. Das verfestigte Material wird dann aus der elastischen Form durch Expandieren der Form durch Anbringen einer Druckdifferenz oder dgl. zum Abschälen des geformten Artikels herausgenommen. Der expandierte geformte Artikel wird so aus dem Öffnungsteil entnommen. Die elastische Form kann viele Male wiederholt verwendet werden. Dieses Verfahren gewährleistet niedrige Produktionskosten für die Formgebung. Da keine Überlegung für den umgekehrten Konus oder den verschobenen Gradienten aufgewendet werden muß, ist es möglich, verschiedene Artikel mit verschiedenen Designs zu formen. Weil das äußere Aussehen durch die Bildung von Formmarken nicht verschlechtert wird, wie es der Fall ist, wenn Materialien in geteilten Formen geformt werden, eignet sich dieses Verfahren zusätzlich für die Formung von Artikeln verschiedener Formen in kleiner Menge. Es wird somit auf die Formgebung von Materialien, wie Schokolade, Kekse, Geleewaren und dgl., angewendet.
  • Die Anwendung des Verfahrens der Verwendung einer elastischen Form für die Formung von Lippenstiften ergibt jedoch Lippenstifte mit nur unzureichendem Glanz. Die Flammbehandlung ist somit notwendig, um den Lippenstiften Glanz zu verleihen.
  • Die EP-A-0 519 373, die eine Druckschrift gemäß Artikel 54(3) EPC ist, betrifft eine elastische Formdüse, umfassend einen Elastomerlaminatfilm mit einer inneren Schicht, umfassend ein Elastomeres, das keine Füllstoffe enthält. Diese Druckschrift beschreibt ferner ein Verfahren zur Herstellung einer elastischen Formdüse mit einer Innenschicht, die keine Füllstoffe enthält, wobei man ein Abformmodell in eine Elastomerlösung, die keine Füllstoffe enthält, eintaucht, das Abformmodell herausnimmt, das Abformmodell hitzetrocknet, wobei ein gelierter Elastomerfilm auf der Oberfläche des Abformmodells gebildet wird, das Abformmodell in eine Koagulierlösung eintaucht, das Abformmodell herausnimmt, das Abformmodell hitzetrocknet, um das Koaguliermittel auf der Oberfläche des gelierten Elastomerfilms zu koagulieren, das Modell erneut in eine Elastomerlösung eintaucht, das Modell herausnimmt, das Modell einer Gelierbehandlung unterwirft und den Elastomerfilm von dem Abformmodell abschält.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Formen von Lippenstiften mit ausgezeichnetem Glanz auf der Oberfläche bereitzustellen, wobei eine elastische Form verwendet wird, und die elastische Form, die für das Herstellungsverfahren verwendet wird, bereitzustellen. Da die geformten Lippenstifte einen ausreichenden Glanz auf der Oberfläche ohne Flammbehandlung besitzen, können sie in eine gewünschte Form mit einem gewünschten Muster auf ihrer Oberfläche geformt werden.
  • Die genannten Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen über die Ursachen durchgeführt, weshalb die geformten Lippenstifte, die mit herkömmlichen elastischen Formen hergestellt werden, einen schlechten Glanz auf ihrer Oberfläche besitzen und haben gefunden, daß die Ursachen die Verstärkungsmatenahen, wie Ruß, Ton und dgl. sind, die herkömmlicherweise in die elastischen Formen eingemischt werden, um ihre mechanischen Eigenschaften und Dauer zu verbessern. Speziell wurde dieser Typ von elastischen Formen herkömmlicherweise aus Latices aus einem Elastomeren, wie Naturkautschuk, Chloroprenkautschuk oder dgl., vermischt mit Ruß, Ton oder dgl., als Verstärkungsmaterial hergestellt, um der Form ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit zu verleihen. Es wurde gefunden, daß die Anwesenheit von Ruß, Ton oder dgl. die rauhe Oberfläche erzeugt und die Erzeugung eines ausgezeichneten Glanzes der geformten Artikel verschlechtert. Die genannten Erfinder haben daher ausgedehnte Untersuchungen zur Verwendung von elastischen Formen aus Elastomeren, die kein Verstärkungsmaterial in ihrem innersten Teil enthalten, durchgeführt und dadurch die vorliegende Erfindung ausgeführt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften bereitzustellen, wobei man eine elastische Form mit einem Öffnungsteil und aus einem Elastomeren, das kein Verstärkungsmaterial in der innersten Schicht enthält, bereitzustellen, wobei eine Lippenstiftformmasse in die elastische Form durch den Öffnungsteil gegeben wird, die Lippenstiftformmasse unter Verfestigung gekühlt wird und die verfestigten Lippenstifte aus der Form entnommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Elastomere, das die innerste Schicht bildet, ein ölbeständiges Elastomeres, wie Acrylkautschuk, Urethankautschuk, fluorhaltiger Kautschuk oder dgl.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Elastomere, das die innerste Schicht bildet, ein ölabweisendes Mittel, wie ein Siliconharz oder ein fluorhaltiges Harz.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Form, die bei dem Verfahren zur Herstellung der Lippenstifte verwendet wurde, die einen Öffnungsteil besitzt und die aus aufeinandergeschichteten äußeren und inneren Elastomeren hergestellt ist, wobei das Elastomere der äußeren Schicht ein Verstärkungsmaterial enthält und das Elastomere der inneren Schicht kein Verstärkungsmaterial enthält.
  • Die vorstehenden Aufgaben, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung näher hervor, die im Zusammenhang mit der beigefügten Figur zu lesen ist, worin:
  • Kurze Beschreibung der Figur
  • Die Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten elastischen Form.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete elastische Form ist ein Hohlkörper Eine Querschnittsansicht eines der Beispiele einer solchen elastischen Form ist in Fig. 1 angegeben, worin eine elastische Form 1 zum Formen von Lippenstiften mit einer Innenwand a, einem Öffnungsteil 3 und einem konischen Trägerteil 2, normalerweise aus dem gleichen elastischen Material wie die elastische Form 1 zum Tragen der elastischen Form 1, eingesetzt in Trägerrahmen 4 und 5 gezeigt ist. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können Lippenstifte jeder gewünschten Form durch Konstruieren dieser elastischen Form 1 in eine gewünschte Form geformt werden. Zusätzlich können Lippenstifte mit einem Muster auf der Oberfläche hergestellt werden, indem man der Innenwand ein gewünschtes Muster gibt.
  • Die elastische Form, deren Innenschicht aus einem Elastomeren, das kein Verstärkungsmaterial enthält, hergestellt ist, kann nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem beispielsweise eine Urform aus Glas oder Porzellan, die in einer gewünschten Form konstruiert ist und auf deren Oberfläche ein gewünschtes Muster vorhanden ist, verwendet wird. Diese Urform wird in eine Elastomerlösung oder -suspension, wie eine Lösung oder Suspension aus Naturkautschuk, Chloroprenkautschuk oder dgl., eingetaucht, die kein Verstärkungsmaterial, wie Ruß, Ton oder dgl., enthält, aus der Lösung entnommen, wobei die Lösung oder Suspension somit an der Oberfläche hängt, das anhaftende Elastomere wird koaguliert, und das Elastomere wird aus der Urform freigesetzt. Die so hergestellte elastische Form besitzt einen Hohlraum der gewünschten Form, und ein gewünschtes Muster kann auf dessen Innenwand angebracht werden.
  • Im Falle, in dem die elastische Form nur aus einem Elastomeren besteht, das kein Verstärkungsmaterial enthält, kann die Form schlechte mechanische Eigenschaften oder Dauerhaftigkeit besitzen. Deswegen ist es zweckmäßig, daß die äußere Schicht aus einem Elastomeren gebildet ist, dem ein Verstärkungsmaterial, wie Ruß, Ton oder dgl., zugesetzt ist, wobei die innerste Schicht aus einem Elastomeren, das kein Verstärkungsmaterial enthält, geformt ist. Beispielsweise wird das Abformmuster zuerst in eine Elastomerlösung oder Suspension, die kein Verstärkungsmaterial enthält, eingetaucht und herausgenommen, wobei eine solche Lösung oder Suspension an dessen Oberfläche haftet, anschließend wird das Elastomere koaguliert, und dann wird zweitens das Abformmuster in eine Elastomerlösung oder Suspension eingetaucht, die ein Verstärkungsmaterial enthält und herausgenommen, wobei eine solche Lösung oder Suspension an dessen Oberfläche haftet; anschließend wird das Elastomere koaguliert, und die elastische Form wird aus dem Abformmodell herausgenommen.
  • Alternativ wird eine Innenschicht mit einer der Innenoberfläche der Außenschicht entsprechenden Form getrennt aus einer Elastomerlösung, die kein Verstärkungsmaterial enthält, geformt, und diese Innenschicht wird an die Innenoberfläche der elastischen Form angehaftet, um die innerste Schicht zu bilden. Ein noch weiteres Verfahren ist die Herstellung einer Außenschicht aus einem Latex, dem ein Verstärkungsmaterial zugesetzt ist, und das Aufbringen einer Elastomerlösung oder Suspension, die kein Verstärkungsmaterial, wie Ruß oder Ton, enthält, auf die innere Oberfläche der Außenschicht, wobei ein Elastomerfilm gebildet wird. Das Aufbringen der Elastomerlösung oder Suspension auf die innere Oberfläche wird durch Sprühen, Überstreichen, Eintauchen oder dgl. durchgeführt. Das Verhältnis der Innenschicht und der Außenschicht wird in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der Festigkeit, Elastizität und dgl., die für die Form benötigt werden, bestimmt.
  • Obwohl Naturkautschuk und Chloroprenkautschuk in ihrer Elastizität hervorragend und ideale Materialien zur Verwendung in elastischen Formen sind, besitzt Naturkautschuk eine sehr niedrige Ölbeständigkeit und Chloroprenkautschuk besitzt auch eine unzureichende Ölbeständigkeit. Da Lippenstifte Öl und Fett und Wachse als Hauptkomponenten enthalten, kann die elastische Form, deren innerste Schicht aus diesen Kautschukelastomeren gebildet ist, mit der Zeit durch das Öl und das Fett und die Wachse bei wiederholtem Gebrauch quellen. Die innere Oberfläche der elastischen Form wird durch den Quellprozeß aufgerauht, was zu einer Abnahme des Glanzes der geformten Lippenstiftoberflächen führt. Daher erschwert die Verwendung eines Naturkautschuks oder Chloroprenkautschuks als Material für die innerste Schicht, obwohl er kein Verstärkungsmaterial darin enthält, die Herstellung von glänzenden Lippenstiften über eine längere Zeitspanne. Daher ist es bevorzugt, ein ölbeständiges Elastomeres, wie beispielsweise Acrylkautschuk, Urethankautschuk, fluorhaltigen Kautschuk oder dgl., als Material zur Bildung der innersten Schicht zu verwenden oder ein solches ölbeständiges Elastomeres auf die innere Oberfläche aufzubringen. Da diese ölbeständigen Elastomeren durch die Öle, Fett und dgl., die in den Lippenstiftmaterialien enthalten sind, nicht leicht gequollen werden, gewährleistet die elastische Form, worin ein ölbeständiges Elastomeres als Material für die innerste Schicht verwendet wird, die Herstellung von Lippenstiften mit einer glänzenden Oberfläche für eine längere Zeitspanne.
  • Wenn ferner ein ölabweisendes Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Siliconharzen und fluorhaltigen Harzen, dem Elastomeren, das die innerste Schicht bildet, zugesetzt wird, können glänzendere geformte Artikel über eine lange Zeitspanne hergestellt werden. Die Einarbeitung eines solchen ölabweisenden Mittels unterdrückt ferner die Adhäsivität der inneren Oberfläche der elastischen Form und fördert die Freisetzungseigenschaften der geformten Lippenstifte. Methylhydrogenpolysiloxan, Dimethylpolysiloxan, Dimethylmethylphenylpolysiloxan und dgl. sowie Amino-modifizierte, Epoxy-modifizierte, Carboxy-modifizierte oder Alkohol-modifizierte Verbindungen dieser Harze werden als Beispiele für ein Siliconharz angegeben. Als fluorhaltiges Harz können Polytetrafluorethylen, Polychlortrifluorethylen, Vinylpolyfluorid und dgl. verwendet werden. Die Menge, die in diesen Harzen eingearbeitet werden soll, beträgt bevorzugt 2 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des Elastomeren der innersten Schicht.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften unter Verwendung der vorstehend beschriebenen elastischen Form erläutert.
  • Ein Lippenstiftformmaterial wird durch Erhitzen von Wachsen zusammen mit Öl und Fett bis zur Auflösung, Zugabe eines Farbstoffes zu dem Gemisch bis zur Dispersion und Entgasen des Gemisches hergestellt. Das Lippenstiftformmaterial wird in die elastische Form 1, die durch die Trägerrahmen 4 und 5 gehalten wird, durch den Öffnungsteil 3, wie in Fig. 1 gezeigt, eingebracht. Das Lippenstiftformmaterial wird dann bis zur Verfestigung abgekühlt und aus der elastischen Form 1 herausgenommen. Das Herausnehmen der geformten Lippenstifte kann beispielsweise durch (i) Bedecken der ganzen elastischen Form mit einer Tasse, die mit einem Gebläse versehen ist, und Entleeren der Luft in die Tasse über das Gebläse durch Ansaugen, um den Druck darin zu reduzieren, wodurch die elastische Form expandiert wird; (ii) durch Bedecken der Trägerseite der elastischen Form mit einer Tasse, die mit einem Gebläse versehen ist und Einbringen von Luft in die Tasse über das Gebläse, um den Druck in der Tasse zu erhöhen, wodurch die elastische Form expandiert wird; oder (iii) Expandieren der gesamten elastischen Form durch die Kombination der Verfahren (i) und (ii) durchgeführt werden. Die geformten Artikel werden dann aus der expandierten elastischen Form freigesetzt und aus dem expandierten Öffnungsteil herausgenommen. Der Arbeitsschritt der Formgebung unter Verwendung dieses Typs der elastischen Form kann kontinuierlich durch Anbringen einer Anzahl von Stützelementen, die auf einem Förderband angeordnet sind, durchgeführt werden.
  • Die so hergestellten Lippenstifte besitzen Oberflächen mit ausgezeichnetem Glanz und besitzen einen ausreichend hohen Handelswert, selbst wenn sie keiner Flammenbehandlung unterworfen werden. Es ist daher möglich, die Lippenstifte in einer Form, wiedurch die elastische Form hergestellt, unter Entwicklung eines Musters auf ihren Oberflächen, wenn das Muster auf der Innenwand der elastischen Form angebracht ist, auf den Markt zu bringen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen hervor, die der Erläuterung der Erfindung dienen und sie in keiner Weise beschränken sollen.
  • Beispiele Beispiel 1 (1) Herstellung einer elastischen Form
  • Die folgenden Komponenten wurden zur Herstellung der Innenschicht und der Außenschicht der elastischen Form verwendet. Komponenten der Innenschicht Komponenten der Außenschicht
  • Eine elastische Form mit einer Innenschicht und einer Außenschicht wurde unter Verwendung der Latices mit den vorstehend gegebenen Zusammensetzungen wie folgt geformt. Eine Abgußform aus Glas mit einem stäbchenförmigen Teil, der ein blumenartiges Muster auf der Innenoberfläche enthält und oben mit einem konisch geformten Glied versehen ist, wurde in eine wäßrige 20%ige Calciumnitratlösung eingetaucht und getrocknet. Die Abgußform wurde dann in den Latex zur Formung der inneren Schicht eingetaucht und getrocknet. Dann wurde die Abgußform erneut in eine 20%ige wäßrige Calciumnitratlösung eingetaucht und getrocknet, und anschließend wurde sie in den Latex zur Formung der äußeren Schicht eingetaucht und getrocknet. Der so gebildete schichtförmige Elastomerfilm wurde aus der Abgußform freigesetzt. Nach Extrahieren des Koagulationsmittels mit 1%igem wäßrigem Ammoniak wurde das Produkt getrocknet und unter Erhitzen vulkanisiert, wodurch eine elastische Form mit einem konisch geformten Trägerglied und einem stäbchenförmigen Teil mit einem blumenartigen Muster auf der Oberfläche der Innenwand erhalten wurde.
  • (2) Formen von Lippenstiften
  • Die folgenden Öle und Fette wurden bis zum Auflösen in dem nachstehend gezeigten Verhältnis erhitzt. Das Pigment wurde zugesetzt und gründlich suspendiert und anschließend wurden Duftstoffe und andere Chemikalien zugesetzt. Nach sanftem Rühren wurde das Gemisch entgast, wodurch ein Lippenstiftmaterial hergestellt wurde.
  • Das Lippenstiftmaterial wurde in die elastische Form 1 durch den Öffnungsteil 3, der von den Trägerrahmen 4 und 5 gehalten ist (siehe Fig. 1) eingegeben. Nach dem Eingeben wurde das Material zur Verfestigung abgekühlt. Eine Tasse mit einem Gebläse wurde über die Trägerrahmen gegeben, um 180º rotiert, und die Luft wurde durch das Gebläse abgesaugt, wodurch der Druck in der Tasse reduziert wurde, wodurch die Expansion des geformten Artikels und die Freisetzung aus der elastischen Form verursacht wurde. Die so hergestellten Lippenstifte hatten ein blumenartiges Muster auf der Oberfläche und einen ausgezeichneten Glanz.
  • Beispiel 2
  • Eine Außenschicht einer elastischen Form wurde unter Verwendung der gleichen Komponenten für die Außenschicht, wie in Beispiel 1(1) verwendet, geformt. Eine Suspension mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Oberfläche dieser Außenschicht beschichtet, bei 90ºC getrocknet und unter Erhalt einer elastischen Form erhitzt.
  • Komponenten der Innenschicht
  • Polyurethanemulsion vom Polyestertyp 100 Gew.-Teile
  • Wasserlösliches Vernetzungsmittel vom 3 Gew.-Teile Melamintyp
  • Methylhydrogenpolysiloxan 6 Gew.-Teile
  • Ein Lippenstift wurde unter Verwendung dieser elastischen Form wie in Beispiel 1(2) hergestellt, wodurch Lippenstifte mit ausgezeichnetem Glanz erhalten wurden. Diese elastische Form zeigte eine überlegene Freisetzungseigenschaft aus der Form und eine überlegene Beständigkeit.
  • Die erfindungsgemäße elastische Form kann Lippenstifte mit einer Oberfläche mit exzellentem Glanz herstellen. Daher kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften die Flammbehandlung beseitigen, d.h. die Behandlung des Schmelzens der Oberfläche der Lippenstifte, um Glanz zu ergeben, was eine wesentliche Endstufe bei den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften ist.
  • Die Abschaffung einer solchen Behandlung ermöglicht das Formen von Lippenstiften in jeder gewünschten Form und den Erhalt eines Musters jedes beliebigen gewünschten Designs auf den Lippenstiftoberflächen. Zusätzlich zu der Beseitigung der Flammbehandlung gewährleistet die Verwendung der erfindungsgemäßen elastischen Form eine kontinuierliche Herstellung von Lippenstiften. Es ist an Herstellungsverfahren in kleinem Umfang verschiedener Produkttypen mit hoher Produktivität anpaßbar.
  • Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts der vorstehenden Lehre möglich. Es ist daher zu verstehen, daß im Rahmen der beifügten Patentansprüche die Erfindung anders, als spezifisch hier beschrieben, ausgeführt werden kann.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften, wobei man eine elastische Form mit einem Öffnungsteil und aus einem Elastomeren, das kein Verstärkungsmaterial in seiner innersten Schicht enthält, bereitstellt, ein Lippenstiftformmaterial in die elastische Form durch den Öffnungsteil einbringt, das Lippenstiftformmaterial unter Verfestigung abkühlt und die verfestigten Lippenstifte aus der Form entnimmt.
2. Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 1, wobei das Elastomere, das die innerste Schicht bildet, ein ölbeständiges Elastomeres ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 2, wobei das ölbeständige Elastomere ein Elastomeres, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Acrylkautschuk, Urethankautschuk und fluorhaltigem Kautschuk, ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 1, wobei das Elastomere, das die innerste Schicht bildet, ein ölabweisendes Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Siliconharzen und fluorhaltigen Harzen umfaßt.
5. Elastische Form zur Verwendung zur Herstellung von Lippenstiften mit einem Öffnungsteil und aus übereinandergeschichteten äußeren und inneren Elastomeren, wobei das Elastomere der äußeren Schicht ein Verstärkungsmaterial enthält, und das Elastomere der inneren Schicht kein Verstärkungsmaterial enthält.
6. Elastische Form zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 5, wobei das Elastomere, das die innere Schicht bildet, ein ölbeständiges Elastomeres ist.
7. Elastische Form zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 6, wobei das ölbeständige Elastomere ein Elastomeres, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Acrylkautschuk, Urethankautschuk und fluorhaltigem Kautschuk ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Lippenstiften nach Anspruch 5, wobei das Elastomere, das die innerste Schicht bildet, ein ölabweisendes Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Siliconharzen und fluorhaltigen Harzen umfaßt.
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