DE102018128154A1 - Applikator mit einem unbeflockten Oberflächenbereich - Google Patents

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Andreas Zindel
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ERZI FLOCK TECHNIK & CO KG GmbH
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like

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Abstract

Bei einem Applikator (10, 110) mit einem Halteabschnitt (12, 112) und einem Applikationsabschnitt (14, 114, 214), wobei der Applikationsabschnitt (14, 114) Flockfasern aufweist, weist der Applikationsabschnitt (14, 114) zumindest einen unbeflockten Oberflächenbereich (20, 120) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Applikator, insbesondere zum Auftragen von Kosmetika, mit einem Halteabschnitt und einem Applikationsabschnitt, wobei der Applikationsabschnitt Flockfasern aufweist.
  • So genannte Applikatoren werden häufig eingesetzt, um Kosmetika aufzutragen. Es ist ihre Aufgabe, verschiedenartigste Kosmetika aufzunehmen, um sie zum Beispiel im Gesicht, auf den Lippen, den Lidern, den Brauen, den Wimpern oder Nägeln wieder abzugeben. Der Applikationsabschnitt des Applikators wird dabei üblicherweise mit Flockfasern versehen. Dadurch erhält der Applikator einen samtartigen Überzug aus Flockfasern, der insbesondere für das Auftragen im Lippenbereich und Augenbereich sehr angenehm ist.
  • Der mit Flockfasern beflockte Applikationsabschnitt kann jedoch häufig nur eine begrenzte Menge an Kosmetikum aufnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Applikator bereitzustellen, der größere Mengen an Kosmetikum aufnehmen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Applikator mit einem Halteabschnitt und einem Applikationsabschnitt, wobei der Applikationsabschnitt Flockfasern aufweist und der Applikationsabschnitt zumindest einen unbeflockten Oberflächenbereich aufweist. Der unbeflockte Oberflächenbereich ist demnach flockfaserfrei. Dadurch kann zwischen Bereichen, die Flockfasern aufweisen, ein Aufnahmebereich geschaffen werden, der Kosmetikum aufnehmen kann. Somit wird quasi ein Reservoir zwischen den beflockten Bereichen geschaffen, in dem Kosmetikum aufgenommen werden kann und anschließend an der gewünschten Stelle mithilfe des Applikationsabschnitts abgestreift werden kann. Durch diese Maßnahme muss der Applikator weniger oft in ein Reservoir mit Kosmetikum eingetaucht werden.
  • Durch die Verwendung eines oder mehrerer unbeflockter Oberflächenbereiche ist es jedoch auch möglich, das Design des Applikationsabschnitts zu beeinflussen. Insbesondere können die unbeflockten Oberflächenbereiche und damit im Umkehrschluss auch die beflockten Oberflächenbereiche in ihrer Form und Größe gestaltet werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Applikationsabschnitts eine erste Materialkomponente und eine zweite Materialkomponente aufweist, wobei die Flockfasern in Bereichen angeordnet sind, deren Oberfläche durch die erste Materialkomponente gebildet ist, und der zumindest eine unbeflockte Oberflächenbereich in einem Bereich angeordnet ist, dessen Oberfläche durch die zweite Materialkomponente gebildet ist. Die Bereiche, in denen eine Beflockung vorhanden ist bzw. in gezielter Weise nicht vorhanden ist, können durch die Wahl der Materialkomponente und die Gestalt der Oberfläche der Materialkomponente festgelegt werden. Diese Vorgehensweise ist deutlich einfacher als beispielsweise zunächst den Applikationsabschnitt vollständig zu beflocken und anschließend gezielt in bestimmten Bereichen die Flockung wieder zu entfernen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die durch die zweite Materialkomponente ausgebildete Oberfläche antiadhäsiv ist. Unter antiadhäsiv ist zu verstehen, dass an der Oberfläche Stoffe, insbesondere auch klebrige Stoffe, nicht haften und dass die Oberfläche von Flüssigkeiten nicht benetzt wird. Die Beflockung einer Oberfläche geschieht in der Regel dadurch, dass ein Substrat mit Klebstoff beschichtet wird und anschließend eine elektrostatische Beflockung stattfindet. Dies bedeutet, dass Flockfasern in einem elektrischen Feld auf das mit Klebstoff beschichtete Substrat aufgebracht werden. Dabei sorgen die Feldlinien dafür, dass sich die Fasern senkrecht ausrichten und somit eine gleichmäßige, textile Oberfläche erzeugen. Wenn demnach eine Oberfläche vorgesehen ist, die antiadhäsive Eigenschaften aufweist, bleibt der Klebstoff an dieser Oberfläche nicht haften bzw. wird diese Oberfläche nicht benetzt. Somit haften an dieser Oberfläche während der elektrostatischen Beflockung auch keine Fasern an. Allein durch die Materialwahl einer Komponente des Grundkörpers kann somit beeinflusst werden, ob ein Bereich des Grundkörpers mit Flockfasern versehen wird oder nicht.
  • Die durch die zweite Materialkomponente ausgebildete Oberfläche ist vorteilhafterweise zumindest für den für die Beflockung verwendeten Klebstoff antiadhäsiv.
  • Antiadhäsive Eigenschaften können beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die durch die zweite Materialkomponente ausgebildete Oberfläche unpolar ist. Insbesondere kann die durch die zweite Materialkomponente ausgebildete Oberfläche hydrophob sein.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die erste und die zweite Materialkomponente unterschiedliche Kunststoffe sind. Dadurch lässt sich der Grundkörper des Applikators besonders einfach herstellen. Außerdem lassen sich unterschiedliche Kunststoffe besonders einfach kombinieren.
  • Eine besonders einfache Herstellung des Grundkörpers des Applikators ergibt sich, wenn dieser in einem Spritzgießverfahren, insbesondere in einem Mehrkomponentenspritzgießverfahren, hergestellt ist.
  • Die zweite Materialkomponente kann aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt sein. Polytetrafluorethylen weist ein ausgeprägtes antiadhäsives Verhalten auf. Auf seiner Oberfläche haften andere, auch klebrige Stoffe nicht, und es wird von Flüssigkeiten nicht benetzt. Weiterhin ist PTFE extrem unpolar. Es existieren nahezu keinerlei Substanzen, die an Polytetrafluorethylen haften bleiben.
  • Die erste Materialkomponente kann aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), insbesondere einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis (TPU) oder einem Styrol-Blockcopolymer (TPS) ausgebildet sein. Eine solche erste Materialkomponente ist besonders geeignet, von einem Klebstoff benetzt zu werden. Außerdem lässt sie sich gemeinsam mit einer zweiten Materialkomponente, wie beispielsweise PTFE, in einem Mehrkomponentenspritzgießverfahren verarbeiten.
  • Um die Oberfläche der zweiten Materialkomponente antiadhäsiv auszubilden, kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Materialkomponente Silikon, insbesondere Silikonöl, aufweist. Die erste und die zweite Materialkomponente können unterschiedliche Farben aufweisen. Dadurch können unterschiedliche visuelle Effekte des Applikationsbereichs erzielt werden.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Applikators mit den Verfahrensschritten:
    1. a) Herstellen eines Grundkörpers des Applikators mit zumindest zwei Materialkomponenten, wobei zumindest eine Materialkomponente antiadhäsiv ist;
    2. b) Benetzen der Oberfläche zumindest des Applikationsabschnitts des Applikators mit einem Klebstoff, insbesondere einem lösungsmittelhaltigen Klebstoff;
    3. c) Beflocken des Applikationsabschnitts mit Flockfasern.
  • Bei dieser Vorgehensweise entstehen beim fertigen Applikator automatisch Bereiche, in denen keine Beflockung vorhanden ist, also keine Flockfasern vorhanden sind. Dies wird dadurch erreicht, dass eine Materialkomponente antiadhäsiv ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, dass der Klebstoff an dieser Oberfläche nicht haften bleibt bzw. diese Oberfläche durch den Klebstoff nicht benetzt wird. Somit bleiben Flockfasern während des Beflockungsvorgangs in diesem Oberflächenbereich nicht haften. Dieser Bereich bleibt flockfaserfrei.
  • Auf besonders einfache Art und Weise kann der Applikator hergestellt werden, wenn der Grundkörper im Spritzgießverfahren hergestellt wird.
  • Durch die Wahl der Form, insbesondere der Kontur, der Oberfläche der antiadhäsiven Materialkomponente kann ein vorgegebenes Muster in der Beflockung erzeugt werden. Beispielsweise können so gezielt Bereiche geschaffen werden, in denen Kosmetikum gespeichert werden soll. Weiterhin können besondere Muster erzeugt werden, die den Wiedererkennungswert des Applikators steigern. Insbesondere kann durch das Muster ein Hinweis auf einen Hersteller erfolgen. Beispielsweise kann das Muster die Marke des Applikatorherstellers oder des Kosmetikherstellers abbilden. Weiterhin kann beispielsweise ein Muster erzeugt werden, welches eine Lippenkontur nachbildet.
  • Weiterhin fällt in den Rahmen der Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Applikators zum Auftragen von Lidschatten, Brauenfarbe, Makeup, Concealer, Lipgloss, Nagellack, Nagelpolitur, Mascara und/oder Eyeliner.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Stadien der Benutzung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1a eine erste Ausführungsform eines teilweise beflockten Applikators;
    • 1b, 1c verschiedene Stadien der Herstellung des Applikators gemäß 1a;
    • 2a eine weitere Ausführungsform eines Applikators;
    • 2b, 2c unterschiedliche Stadien der Herstellung des Applikators gemäß 2a;
    • 3 mehrere Grundkörper von Applikatoren.
  • Die 1a zeigt einen Applikator 1 mit einem Halteabschnitt 12 und einem Applikationsabschnitt 14. Der Applikationsabschnitt 14 weist in einem ersten Bereich 16 eine Beflockung 18, die aus Flockfasern besteht, auf. Weiterhin weist der Applikationsabschnitt 14 einen Bereich 20 auf, der keine Beflockung aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 22 des Applikators 10 aus zwei Materialkomponenten hergestellt. Eine erste Materialkomponente ist im Bereich des Halteabschnitts 12 vorgesehen und im Bereich 16. Dabei weist der Halteabschnitt 12 keine Beflockung auf, da dieser Bereich entweder nicht mit einem Klebstoff benetzt wurde oder nicht in eine Beflockungsstation eingebracht wurde. Der Bereich 16 weist die Beflockung 18 auf, da Klebstoff an dem ersten Material anhaftet und somit Flockfasern während des Beflockungsvorgangs über den Klebstoff mit der ersten Materialkomponente verbunden wurden. Im Bereich 20 ist demgegenüber eine zweite Materialkomponente vorgesehen, die antiadhäsive Eigenschaften aufweist. Dies bedeutet, dass in diesem Bereich keine Benetzung mit Klebstoff stattgefunden hat, sodass während des Beflockungsprozesses auch keine Flockfasern mit dem Oberflächenbereich im Bereich 20 verbunden wurden.
  • Die 1b zeigt die erste Materialkomponente 23 des Grundkörpers 22. Hier ist weiterhin eine Ausnehmung 24 zu erkennen. Wie sich aus der 1c ergibt, wurde diese Ausnehmung 24 mit der zweiten Materialkomponente 26 gefüllt. Bei der ersten und der zweiten Materialkomponente 23, 26 kann es sich um Kunststoff handeln. Der Grundkörper 22 gemäß 1c kann im Zweikomponentenspritzgießverfahren hergestellt werden. Der Halteabschnitt 12 kann mit einer Handhabe, beispielsweise einem Stiel, verbunden werden.
  • Die 2a zeigt eine alternative Ausführungsform eines Applikators 110. Auch der Applikator 110 weist einen Haltebereich 112 und einen Applikationsbereich 114 auf. Hier sind Bereiche 116 vorgesehen, die mit Flockfasern bestückt sind und somit eine Beflockung 118 aufweisen. Bis auf die Beflockung an der Spitze sind die Beflockungen 118 ringförmig ausgebildet. Die Bereiche 120 sind aus einer antiadhäsiven Materialkomponente ausgebildet, sodass in diesen Bereichen keine Beflockungen vorhanden sind. Die Bereiche 120 bilden somit quasi Ringnuten zwischen den eine Beflockung 118 aufweisenden Bereichen 116.
  • Die 2b zeigt die erste Materialkomponente 123 eines Grundkörpers 122. Hier ist zu erkennen, dass in Bereichen, in denen die zweite Materialkomponente vorgesehen werden soll, Aussparungen 124 vorgesehen sind. Ausweislich der 2c wurden die Aussparungen 124 mit einer zweiten Materialkomponente 126 gefüllt. Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind die Übergänge von der ersten Materialkomponente 123 zur zweiten Materialkomponente 126 stufenfrei ausgeführt. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall.
  • Die 3 zeigt eine Anordnung mit einer ersten Materialkomponente 223 und einer zweiten Materialkomponente 226. Die in 3 gezeigte Anordnung wurde im Zweikomponentenspritzgießverfahren mit zwei Materialkomponenten 223, 226 hergestellt. In der gezeigten Anordnung sind insgesamt zehn Grundkörper 222 für Applikatoren vorhanden, die auch jeweils aus den zwei Materialkomponenten 223, 226 bestehen. Dabei ist die Materialkomponente 226 eine Materialkomponente mit antiadhäsiven Eigenschaften. Die Applikationsbereiche 214 der Grundkörper 222 können gemeinsam in einen Klebstoff eingetaucht werden, wobei nur an einer der Materialkomponenten Klebstoff haften bleibt. Anschließend können die Applikationsbereiche 214 beflockt werden, wobei die Flockfasern nur in den Bereichen haften bleiben, in denen Klebstoff vorhanden ist. Nach der Beflockung können die so gebildeten Applikatoren vereinzelt werden.

Claims (14)

  1. Applikator (10, 110) mit einem Halteabschnitt (12, 112) und einem Applikationsabschnitt (14, 114, 214), wobei der Applikationsabschnitt (14, 114) Flockfasern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikationsabschnitt (14, 114) zumindest einen unbeflockten Oberflächenbereich (20, 120) aufweist.
  2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22, 122, 222) des Applikationsabschnitts (14, 114, 214) eine erste Materialkomponente (23, 123, 223) und eine zweite Materialkomponente (26, 126, 226) aufweist, wobei die Flockfasern in Bereichen (16, 116) angeordnet sind, deren Oberfläche durch die erste Materialkomponente (23, 123, 223) gebildet ist, und der zumindest eine unbeflockte Oberflächenbereich in einem Bereich (20, 120) angeordnet ist, dessen Oberfläche durch die zweite Materialkomponente (26, 126, 226) gebildet ist.
  3. Applikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die zweite Materialkomponente (26, 126, 226) ausgebildete Oberfläche antiadhäsiv ist.
  4. Applikator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die zweite Materialkomponente (26, 126, 226) ausgebildete Oberfläche unpolar ist.
  5. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Materialkomponente (23, 123, 223, 26, 126, 226) unterschiedliche Kunststoffe sind.
  6. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22, 122, 222) des Applikators (10, 110) in einem Spritzgießverfahren, insbesondere im Mehrkomponentenspritzgießverfahren, hergestellt ist.
  7. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Materialkomponente (26, 126, 226) aus PTFE ausgebildet ist.
  8. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materialkomponente (23, 123, 223) aus TPE, insbesondere TPU und/oder TPS, ausgebildet ist.
  9. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Materialkomponente (26, 126, 226) Silikon, insbesondere Silikonöl, aufweist.
  10. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Materialkomponente (23, 123, 223, 26, 126, 226) unterschiedliche Farben aufweisen.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Applikators (10, 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit den Verfahrensschritten: a. Herstellen eines Grundkörpers (22, 122, 222) des Applikators (10, 110) mit zumindest zwei Materialkomponenten (23, 123, 223, 26, 126, 226), wobei zumindest eine Materialkomponente (26, 126, 226) antiadhäsiv ist; b. Benetzen der Oberfläche zumindest des Applikationsabschnitts (14, 114, 214) des Applikators mit einem Klebstoff, insbesondere einem lösungsmittelhaltigen Klebstoff, c. Beflocken des Applikationsabschnitts (14, 114, 214) mit Flockfasern.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22, 122, 222) im Mehrkomponentenspritzgießverfahren hergestellt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wahl der Form, insbesondere Kontur, der Oberfläche der antiadhäsiven Materialkomponente (26, 126, 226) ein vorgegebenes Muster in der Beflockung (18, 118) erzeugt wird.
  14. Verwendung eines Applikators (10, 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10 zum Auftragen von Lidschatten, Brauenfarbe, Makeup, Concealer, Lipgloss, Nagellack, Nagelpolitur, Mascara und/oder Eyeliner.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20170290411A1 (en) * 2014-09-25 2017-10-12 L'oreal Applicator member comprising two assembled parts

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US20170290411A1 (en) * 2014-09-25 2017-10-12 L'oreal Applicator member comprising two assembled parts

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