DE69305600T2 - Einstellbare feder fuer druckbehaelterverschluss - Google Patents
Einstellbare feder fuer druckbehaelterverschlussInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verschließvorrichtungen für Druckbehälter und insbesondere auf einen Verschlußkopf für eine Kokstrommel, bei dem Federn benutzt werden, die eingestellt werden können.
- In einem Koksherstellverfahren werden Hochtemperatur-Mineralölprodukte in einen großen Druckbehälter eingebracht. Der Druckbehälter kann bis zu 24,4 m (80 Fuß) hoch sein und weist eine Düsen- oder Auslaßöffnung an seinem unteren Ende auf. Ein Kopf, bei dem es sich um eine große, ebene Platte handelt, die bis zu 1,83 m (6 Fuß) oder 2,14 m (7 Fuß) im Durchmesser mißt, wird über der Öffnung der Düse befestigt. Die Platte wird mit einem Flansch an dem Druckbehälter durch eine große Anzahl von Schrauben verschraubt.
- Anschließend werden die Hochtemperatur-Mineralölprodukte mit Wasser abgeschreckt und gekühlt, wodurch Koks gebildet wird. Nach dem Abkühlen wird der Kopf entfernt, und es wird eine Rutsche unter der Düse positioniert. Hochdruckwasserstrahlen werden benutzt, um den Koks aufzubrechen, der aus der Öffnung der Düse ausströmt.
- Der Prozeß des Entfernens und Wiederanbauens des Kopfes ist zeitraubend um umständlich. Ein wagen bewegt sich unter dem Kopf, um die untere Seite zu erfassen und eine Abstützung während des Entfernungs- und Einbauprozesses zu bilden. Arbeiter müssen alle Schrauben, wobei es sich um 60 Schrauben oder so handeln kann, von Hand aufschrauben. In der Vergangenheit hat es zwar verschiedene Vorschläge gegeben, die Kopfverschlüsse zu verbessern, diese Vorschläge sind im allgemeinen jedoch komplex.
- Gemäß der Erfindung werden eine Verschlußvorrichtung für eine Öffnung eines Druckteils und ein Verfahren zum Verschließen dieser Öffnung geschaffen, wie sie in den Ansprüchen 1 bzw. 8 angegeben sind. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Bei der Erfindung weist, kurz gesagt, eine Verschlußvorrichtung einen ringförmigen, beweglichen Halter auf, der den Druckbehälter oberhalb eines Flansches umgibt. Ein stationärer Halter ist an dem Flansch unterhalb des beweglichen Halters befestigt und erstreckt sich radial nach außen. Mehrere Schraubenfedern sind gleichmäßig beabstandet um den Druckbehälter angeordnet, wobei jede Feder ein oberes Ende hat, das an dem beweglichen Halter in Anlage ist. Mehrere Hydraulikzylinder sind zwischen den beweglichen Halter und dem stationären Halter geschaltet, um den beweglichen Halter abwärts in eine untere Position zu ziehen, wobei die Schraubenfedern weiter zusammengedrückt werden.
- Der Kopf ist eine einstückige, ebene Platte, die eine obere Seite hat, welche an dem Flansch anliegt, zum Verschließen der Öffnung. Mehrere Haken sind gleichmäßig um den beweglichen Halter beabstandet und durch den beweglichen Halter gehaltert. Jeder Haken erstreckt sich radial nach innen, um eine untere Seite des Kopfes zu erfassen und den Kopf in Anlage an dem Flansch zu halten. Ein Schwenkzylinder wird die Haken radial einwärts und auswärts verschwenken, wenn die Hydraulikzylinder den beweglichen Halter in der unteren Position positioniert haben.
- Die Kraft der Schraubenfedern kann unabhängig eingestellt werden. Das erfolgt durch einen Einstellring, der zwischen jeder Schraubenfeder und einem der Halter angeordnet ist. Der Einstellring kann relativ zu dem Halter längs der Achse der Feder bewegt werden. Die Bewegung wird die Vorspannung der Feder vergrößern und verringern. In der bevorzugten Ausführungsform liegen mehrere Schrauben, die an dem Halter befestigt sind, an jedem Stellantriebsring an, um die Bewegung zu bewirken.
- Die Erfindung wird nun beispielshalber mit Bezug auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils einer Verschlußvorrichtung für einen Druckbehälter ist, die einen beweglichen Halter in einer oberen Position sowie einen Haken in einer äußeren, freigegebenen Position zeigt;
- Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teils der Verschlußvorrichtung ist, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, aber den beweglichen Halter zeigt, der in eine untere Position gezogen ist, und den Haken in einer Eingriffsposition; und
- Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht ist, die einen Teil der Verschlußvorrichtung nach Fig. 1 zeigt.
- Gemäß Fig. 1, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Druckbehälter 11 ein großes, rohrförmiges Teil, das eine Düse an seinem unteren Ende hat. Eine Öffnung 13, die kreisförmig ist, befindet sich an dem unteren Ende der Düse. Ein äußerer Flansch 15 umgibt die Öffnung 13 und kann einstückig mit dem Druckbehälter 11 ausgebildet sein.
- Ein Kopf 17 wird die Öffnung 13 verschließen. Der Kopf 17 ist eine große, einstückige, ebene Platte, die einen kreisförmigen Umfang hat. Der Kopf 17 hat eine Paßfläche an seiner oberen Seite, die eine Dichtung 19 zur Abdichtung an der unteren Seite des Flansches 15 empfängt.
- Der Kopf 17 hat in dieser Ausführungsform mehrere Losbrech- oder obere Ausnehmungen 21, die gleichmäßig über seinen Umfang verteilt sind. Jede Losbrechausnehmung 21 erstreckt sich über eine kurze Umfangsstrecke und ist von benachbarten Ausnehmungen 21 (nur eine ist gezeigt) beabstandet. Jede Losbrechausnehmung 21 bildet eine nach oben weisende Losbrechschulter 22. Die Schultern 22 der Losbrechausnehmung 21 sind jeweils in einer Ebene, die zu der Längsachse des Druckbehälters 11 rechtwinkelig ist. Alternativ können die Ausnehmungen 21 und die Schultern 22 eine durchgehend ringförmige Oberfläche am Umfang des Kopfes 17 sein.
- Die untere Seite des Kopfes 17 hat an ihrem äußeren Rand mehrere untere oder konisch zulaufende Ausnehmungen 23. Die unteren Ausnehmungen 23 erstrecken sich ebenfalls über eine kurze Umfangsstrecke und sind auf mit den oberen Ausnehmungen 21 identische Art und Weise gleichmäßig voneinander beabstandet. Die unteren Ausnehmungen 23 sind geneigt und verjüngen sich konisch nach unten um wenige Grad in einer radialen Auswärtsrichtung. Alternativ können die Ausnehmungen 23 eine durchgehend ringförmige Oberfläche um die Längsachse des Kopfes 17 sein.
- Der Kopf 17 hat außerdem mehrere kreisförmige Löcher 25, die mit Abstand über den Umfang verteilt sind. Die Löcher 25 sind nicht in derselben radialen Ebene wie die Ausnehmungen 21, 23 angeordnet. Die Löcher 25 empfangen Paßstifte, die sich aufwärts in Paßlöcher in dem Flansch 15 erstrecken, um den Kopf 17 mit dem Druckbehälter 11 auszurichten. Die Achse jedes Loches 25 ist zu der Längsachse des Druckbehälters 11 parallel.
- Ein stationärer Halter 27 ist an der oberen Seite des Flansches 15 befestigt; Der stationäre Halter 27 ist eine ringförmige Platte mit einer inneren Lippe 29, die auf der oberen Oberfläche des Flansches 15 abgestützt ist. Vorzugsweise weist der stationäre Halter 27 zwei Segmente auf, die sich jeweils über 180 Grad erstrecken und bei dem Einbau aneinander befestigt werden. Der stationäre Halter 27 ist an dem Flansch 15 mittels mehrerer Stiftschrauben 31 befestigt. Die Stiftschrauben 31 sind in anderen radialen Ebenen als die Ausnehmungen 21, 23 angeordnet und sind umfangsmäßig um den Flansch 15 beabstandet.
- Eine vertikale Strebe 33 auf der inneren Seite des stationären Halters 27 liegt an dem äußeren Umfang des Flansches 15 an, um für zusätzliche Abstützung zu sorgen. Die Strebe 33 ist außerdem in einer anderen Schnittebene als die in Fig. 1 gezeigte Ebene. Mehrere Stellschrauben 32 erstrecken sich durch die Streben 33, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Stellschrauben 32 drücken gegen die zylindrische Außenseite des Flansches 15, um für eine Abstützung des stationären Halters 27 zu sorgen. Die Stellschrauben 32 können in dem gewünschten Ausmaß eingestellt und durch Kontermuttern 32a fixiert werden. Der stationäre Halter 27 hat mehrere Schlitze 35, die gleichmäßig beabstandet über dem Umfang verteilt sind. Jeder Schlitz 35 erstreckt sich umfangsmäßig über eine kurze Strecke und hat gleiche Umfangsabstände von benachbarten Schlitzen 35 in demselben Ausmaß wie die Kopfausnehmungen 21, 23. Wenn der Kopf 17 richtig ausgerichtet und orientiert ist, werden die Ausnehmungen 21, 23 mit den Schlitzen 35 vertikal ausgerichtet sein.
- Mehrere Metalleinstellringe 34 sind auf der oberen Seite des stationären Halters 27 festgelegt. Die Ringe 34 sind umfangsmäßig voneinander beabstandet. Drei Schrauben 36 (von denen nur eine gezeigt ist) sind in Gewindebohrungen für jeden Ring 34 in dem stationären Halter 27 eingeschraubt. Die oberen Enden der Schrauben 36 erstrecken sich durch den stationären Halter 27 und berühren den Ring 34. Die Berührungspunkte der Schrauben 36 sind 120 Grad voneinander um die Achse jedes Ringes 34 beabstandet.
- Mehrere Schraubenfedern 37 (nur eine ist gezeigt) sind auf dem stationären Halter 27 abgestützt. Jede Feder 37 hat denselben Durchmesser wie die Einstellringe 34 und ruht auf einem der Einstellringe. Jede Schraubenfeder 37 hat eine Achse, die zu der Längsachse des Druckbehälters 11 parallel ist. Die Schraubenfedern 37 sind in gleichmäßigem Abstand über den Umfang des stationären Halters 27 verteilt. In der Darstellung in den Zeichnungen erscheinen die Schraubenfedern 37 zwar in derselben Ebene wie die Schlitze 35, tatsächlich sind sie jedoch umfangsmäßig um eine kurze Strecke von den Schlitzen 35 beabstandet. Das heißt, eine radiale Ebene, die sich durch die Achse jeder Schraubenfeder 37 erstreckt, geht nicht durch die Mittes des Schlitzes 35.
- Ein beweglicher Halter 39 ruht auf den oberen Enden der Schraubenfedern 37. Der bewegliche Halter 39 ist eine ringförmige Platte, die sich um den Druckbehälter 11 parallel zu dem stationären Halter 27 erstreckt. Der bewegliche Halter 39 wird sich zwischen einer oberen Eingriffsposition, die in Fig. 1 gezeigt ist, und einer unteren Freigabeposition, die in Fig. 2 gezeigt ist, bewegen. Der bewegliche Halter 39 ist vorzugsweise in zwei Segmentteile von jeweils 180 Grad unterteilt, und diese beiden Segmentteile werden bei dem Einbau aneinander befestigt.
- Eine Zurückzieheinrichtung mit einem Hydraulikzylinder 38 und einer Stange 40 für jede Schraubenfeder 37 wird den beweglichen Halter 39 zwischen der oberen und unteren Position bewegen. Einer der Hydraulikzylinder 38 ist konzentrisch zu jeder Schraubenfeder 37 angeordnet. Alternativ kann ein Hydraulikzylinder 38 für jede zweite Schraubenfeder 37 vorgesehen sein. Jeder Hydraulikzylinder 38 ist an der oberen Seite des beweglichen Halters 39 befestigt. Eine Stange 40 erstreckt sich durch ein Loch in dem beweglichen Halter 39 konzentrisch zu der Achse jeder Schraubenfeder 37. Eine Mutter 42 ist auf dem unteren Ende jeder Stange 40 befestigt, um die Stange 40 an dem stationären Halter 27 zu befestigen. Die Stange 40 hat eine derartige Länge, daß die Schraubenfeder 37 auf Druck beansprucht ist, wenn der bewegliche Halter 39 in der in Fig. 1 gezeigten oberen Position ist. Die Schraubenfedern 37 spannen somit den beweglichen Halter 39 in Aufwärtsrichtung vor. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders 38 wird die Stange 40 zurückgezogen, um den beweglichen Halter 39 nach unten zu ziehen. Dadurch wird die Schraubenfeder 37 weiter zusammengedrückt
- Durch Einstellen der Schrauben 36 kann die Zusammendräckung jeder Feder 37 unabhängig eingestellt und gesteuert werden. Durch Anziehen der Schrauben 36 wird der Ring 34. weiter veranlaßt, sich nach oben zu bewegen, wobei die Feder 37 weiter zusammengedrückt wird, um die Vorspannung zu vergrößern. Durch Lockern der Schrauben 36 wird die Größe der Vorspannung reduziert. Der Ring 34 und die Schrauben 36 dienen somit als Einstelleinrichtung zum unabhängigen Einstellen der Vorspannung jeder Schraubenfeder 37.
- Mehrere Haken 41 sind an dem beweglichen Halter 39 befestigt. Die Haken 41 sind um den beweglichen Halter 39 in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen umfangsmäßig beabstandet angeordnet. Ein Haken 41 ist vorzugsweise für jede Schraubenfeder 37 vorhanden. Jeder Haken 41 ist in einer radialen Ebene der Längsachse des Druckbehälters 11 festgelegt. Jede radiale Ebene wird sich von derjenigen radialen Ebene, die die Hydraulikzylinderstange 40 enthält, um eine kurze Umfangsstrecke unterscheiden. Jeder Haken 41 hat einen Schaft 43, der sich durch den Schlitz 35 nach unten erstreckt. Mittels eines Schwenkstiftes 45 ist das obere Ende des Schaftes 43 an einer Strebe 47 schwenkbar befestigt. Die Strebe 47 ist an dem beweglichen Halter 39 starr befestigt und bildet einen Teil desselben.
- Jeder Haken 41 hat einen unteren Haltevorsprung 49, der radial einwärts vorsteht. Jeder Haken 41 hat außerdem einen oberen Losbrechvorsprung 51, der mit Abstand oberhalb des Haltevorsprunges 49 angeordnet ist. Die Distanz zwischen der oberen Oberfläche 53 des Haltevorsprunges 49 und der unteren Oberfläche des Losbrechvorsprunges 51 ist größer als die Distanz zwischen den Ausnehmungen 21, 23 des Kopfes 17. Wenn gemäß der Darstellung in Fig. 2 der Haken 41 in der Eingriffsposition ist, wird infolgedessen die Angriffsfläche 53 in die Ausnehmung 23 einfassen, und die untere Oberfläche des Losbrechvorsprunges 51 wird die nach oben gewandte Schulter 22 der Losbrechausnehmung 21 erfassen.
- Die Angriffsfläche 53 hat eine Verjüngung, die mit der Verjüngung der Ausnehmung 23 identisch ist. Wenn der Haken 41 in der in Fig. 2 gezeigten Eingriffsposition ist, verjüngt sich die Oberfläche 53 in einer radialen Auswärtsrichtung nach unten. Die Größe der Verjüngung beträgt nur einige Grad und wird so gewählt, daß sie eine Arretierverjüngung bildet. Das heißt, eine übermäßige Abwärtskraft, die auf den Kopf 17 ausgeübt wird, wenn er in der geschlossenen Position ist, wird nicht in der Lage sein, die Hakenvorsprünge 49 nach außen in eine gelöste Position zu drücken. Es wäre keine Auswärtskraftkomponente vorhanden, die eine Entriegelungsbewegung der Haken 41 bewirken könnte.
- Die Losbrechvorsprünge 51 dienen dazu, den Kopf 17 von dem Flansch 15 weg während der Öffnungsbewegung nach unten zu drücken. Manchmal könnte der Kopf 17 an dem Flansch 15 aufgrund des Kokses, der in dem Druckbehälter 11 gebildet wird, hängen bleiben. Die Abwärtskraft der Hydraulikzylinder 38 wird auf die Losbrechvorsprünge 51 einwirken, um den Kopf 17 von dem Flansch 15 weg nach unten zu drücken.
- Eine Schwenkeinrichtung, die einen Schwenkzylinder 55 aufweist, wird jeden Haken 41 aus der gelösten Position nach Fig. 1 in die innere Eingriffsposition nach Fig. 2 verschwenken. Der Schwenkzylinder 55 ist ein kleinerer Hydraulikzylinder als der Hydraulikzylinder 38. Das obere Ende des Schwenkzylinders 55 ist an einem Winkel 57 schwenkbar befestigt, der an dem beweglichen Halter 39 starr befestigt ist. Das untere Endes des Schwenkzylinders 55 ist an einem Winkel 59 schwenkbar befestigt, der an jedem Haken 41 befestigt ist.
- Eine Zufuhr von Druckfluid zu dem Schwenkzylinder 55, wenn der bewegliche Halter 39 in der unteren Position ist, wird bewirken, daß die Kolbenstange des Schwenkzylinders 55 ausgefahren wird, wodurch jeder Haken 41 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in die in Fig. 2 gezeigte Position geschwenkt wird. Die Schwenkzylinder 55 sind nur dann in der Lage, die Haken 41 zwischen der Eingriffs- und der gelösten Position zu bewegen, wenn der bewegliche Halter 39 in seiner unteren Position ist. Die Reibung der Haltevorsprünge 49, welche den Kopf 17 aufgrund der Kraft der Federn 37 nach oben drücken, ist größer als die Kraft, die durch die Schwenkzylinder 55 ausgeübt werden kann.
- Zum Einbauen des Kopfes 17 wird ein Wagen auf Rädem (nicht gezeigt), der herkömmlich ausgebildet ist, unter den Druckbehälter 11 gerollt. Der Haken wird den Kopf 17 in einer horizontalen Orientierung tragen. Der Wagen wird den Kopf 17 nach oben bis nahezu in Anlage an dem Flansch 15 anheben, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
- Die Bedienungsperson wird die Zurückziehhydraulikzylinder 38 betätigen, um zu bewirken, daß der bewegliche Halter 39 in die in Fig. 2 gezeigte untere Position bewegt wird. Die Bedienungsperson betätigt dann die Schwenkzylinder 55, um zu bewirken, daß die Haken 41 in die Eingriffsposition nach Fig. 2 bewegt werden. Die Haken 41 werden den Rand des Kopfes 17 erfassen.
- Die Bedienungsperson baut dann den Hydraulikdruck in den Zurückziehzylindern 38 ab. Das führt dazu, daß die Federn 37 den beweglichen Halter 39 zurück und aufwärts zu der oberen Position nach Fig. 1 drücken. Dabei werden die Haken 41 den Kopf 17 aufwärts in dichte Anlage an der unteren Oberfläche des Flansches 15 ziehen. Der Wagen unterhalb des Kopfes 17 wird in diesem Punkt keinerlei Abstützung bewirken und kann entfernt werden. Damit ist der Verschluß vollendet. Die Federn 37 liefern eine Aufwärtsvorspannkraft, um den Kopf 17 in dichter Anlage an dem Flansch 15 zu halten. Die Vorspannung der Federn 37 um den Kopf 17 kann durch die Einstellschrauben 36 eingestellt werden.
- Zum Öffnen der Öffnung 13 wird die Arbeitsweise umgekehrt. Die Bedienungsperson wird den Wagen unter dem Kopf 17 positionieren. Die Bedienungsperson wird die Zurückziehzylinder 38 betätigen, um den beweglichen Halter 39 in die untere Position zu bewegen. Wenn der Kopf 17 an dem Flansch 15 hängt, werden die Losbrechvorsprünge 51 nach unten auf die Losbrechschultern 22 an dem Kopf 17 drücken. Das hat zur Folge, daß sich der Kopf 17 in die in Fig. 2 gezeigte Position bewegt. Die Bedienungsperson wird den hydraulischen Halter (nicht gezeigt) des Wagens mit der unteren Seite des Kopfes 17 erfassen.
- Die Bedienungsperson wird dann die Haken 41 in die gelöste Position schwenken, indem sie die Schwenkzylinder 55 zurückzieht.
- Die Bedienungsperson wird dann den auf die Zurückziehzylinder 38 ausgeübten Hydraulikdruck abbauen, um dem beweglichen Halter 39 zu gestatten, sich in die obere Position zu bewegen. Der Wagen wird den Kopf 17 aus der Position unter der Öffnung 13 für weitere Arbeitsgänge wegbewegen.
- Die Erfindung bietet beträchtliche Vorteile. Die Federn können unabhängig eingestellt werden, um eine gleichmäßige Kraft um den Kopf großen Durchmessers zu erzeugen.
- Die Erfindung ist zwar nur in einer ihrer Ausführungsformen gezeigt worden, dem Fachmann dürfte jedoch klar sein, daß sie sich nicht darauf beschränkt, sondern daß verschiedene Änderungen möglich sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (9)
1. Verschlußvorrichtung für eine Öffnung (13) eines Druckteils
(11), das einen ringförmigen Flansch (15) hat, der die Öffnung
umschließt, und einen Kopf (17) , der eine Paßfläche auf einer
Seite zur Anlage an dem Flansch zum Verschließen der Öffnung
hat, einen ringförmigen&sub1; beweglichen Halter (39), der das
Druckteil umschließt, eine Zurückzieheinrichtung (38) , die mit
dem beweglichen Halter verbunden ist, um den beweglichen
Halter axial relativ zu einer Längsachse des Druckteils zwischen
einer Eingriffsposition und einer Löseposition zu bewegen,
einen stationären Halter (27) an dem Flansch,
Hakeneinrichtungen (41), die mit Abstand um den beweglichen Halter
angeordnet und an demselben gehaltert sind zur axialen Bewegung
mit demselben zum Anheben des Kopfes bis in Anlage an dem
Flansch zum Verschließen der Öffnung, wenn der bewegliche
Halter in der Eingriffsposition ist, wobei die Verbesserung
gekennzeichnet ist durch:
mehrere Schraubenfedern (37), die mit Abstand um das Druckteil
angeordnet sind, wobei jede Schraubenfeder mit einem Ende an
dem beweglichen Halter (39) zur axialen Bewegung mit demselben
in Anlage ist und mit einem entgegengesetzten Ende an dem
stationären Halter (27) in Anlage ist, wobei die Federn jeweils
den beweglichen Halter weg von dem stationären Halter
vorspannen und weiter zusammengedrückt werden, wenn die
Zurückzieheinrichtung (38) den beweglichen Halter in die
Löseposition bewegt; und
eine Einstelleinrichtung (34, 36) zum Einstellen der
Vorspannung jeder der Federen unabhängig von der der anderen
Federn.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Einstelleinrichtung aufweist:
mehrere Einstellringe (34), die jeweils zwischen einem der
Halter (27) und einem Ende jeder der Federn (37) angeordnet
sind; und
eine Einrichtung (36) zum wahlweisen und unabhängigen Bewegen
jedes Einstellringes (34) relativ zu dem einen der Halter (27)
längs einer Achse jeder der Federn, um die Kraft jeder der
Fedem zu vergrößern und zu verringern.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Einstelleinrichtung aufweist:
mehrere Einstellringe (34), die jeweils zwischen einem der
Halter (27) und einem Ende jeder Feder (37) angeordnet sind;
und
eine Einrichtung mit mehreren Schrauben (36), die durch den
einen der Halter (27) hindurch in jeden der Einstellringe
eingeschraubt sind, zum wahlweisen Bewegen jedes Einstellringes
relativ zu dem einen der Halter, um die Kraft von jedem der
Ringe mehr zu vergrößern und zu verringern.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Federn (37)
gleichmäßig um den Druckbehälter beabstandet sind.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der stationäre
Halter (27) an dem Flansch (15) unterhalb des beweglichen
Halters (39) befestigt ist und sich von da aus radial nach außen
erstreckt.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die oberen
Enden der Schraubenfedern (37) an dem beweglichen Halter (39) in
Anlage sind.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Zurückzieheinrichtung mehrere Hydraulikzylinder (38) aufweist,
die zwischen den beweglichen Halter (39) und den stationären
Halter (27) geschaltet sind.
8. Verfahren zum Verschließen einer Öffnung (13) eines
Druckteils (11), wobei das Druckteil einen ringförmigen Flansch
(15) hat, der die Öffnung umschließt, und einen Kopf (17), der
eine Paßfläche auf einer Seite zur Anlage an dem Flansch hat,
zum Verschließen der Öffnung, einen ringförmigen, beweglichen
Halter (39), der das Druckteil umgibt, einen stationären
Halter (27) an dem Flansch und mehrere Haken (41) , die um den
beweglichen Halter beabstandet und durch diesen zur axialen
Bewegung mit demselben gehaltert sind, eine
Zurückzieheinrichtung (38), die mit dem beweglichen Halter verbunden ist,
zum Bewegen des beweglichen Halters axial relativ zu einer
Längsachse des Druckteils zwischen einer Eingriffsposition und
einer Freigabeposition, wobei das Verfahren beinhaltet, den
Kopf mit den Haken in Berührung zu bringen, dann den Kopf bis
in Anlage an den Flansch durch Bewegen des beweglichen Halters
axial mit der Zurückzieheinrichtung anzuheben, wobei das
verbesserte Verfahren gekennzeichnet ist durch:
Anbringen von mehreren Schraubenfedern (37) um das Druckteil,
wobei jede der Schraubenfedern mit einem Ende mit dem
beweglichen Halter (39) zur axialen Bewegung mit demselben in
Berührung ist und mit einem entgegengesetzten Ende mit dem
stationären Halter (27) in Berührung ist;
Vorspannen des beweglichen Halters (39) weg von dem
stationären Halter (27) mit den Federn, wobei die Federn weiter
zusammengedrückt werden, wenn die Zurückzieheinrichtung (38)
den beweglichen Halter in die Freigabeposition bewegt; und
Einstellen der Vorspannung von jeder der Federn (37)
unabhängig von der der anderen Federn.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des
Einstellens der Vorspannung jeder der Federn beinhaltet:
Anbringen eines Einstellringes (34) zwischen einem der Halter
(27) und einem Ende jeder der Federn (37); und
Bewegen von einem der Enden jeder der Federn (37) axial
relativ zu dem anderen Ende jeder der Federn unabhängig von den
anderen Federn und von den Haltern (27, 39), um die Kraft
jeder der Federn unabhängig von der der anderen Federn zu
vergrößern oder zu verringern.
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