DE4092044C2 - Vorrichtung zum Verbinden von Rohren und Behältern sowie deren Verwendung - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Rohren und Behältern sowie deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
Vorrichtungen zum Verbinden von Rohren und Behältern, wie sie
insbesondere bei Anwendungen benutzt werden, bei denen hohe
Drücke, hohe Temperaturen und schmutzige und gefährliche
Bedingungen vorherrschen und bei denen ein häufiges oder
schnelles Öffnen benötigt wird. Zudem betrifft die Erfindung
die Verwendung einer derartigen Vorrichtung bei einem Behälter
zum Herstellen von Petrol-Koks.
Seit vielen Jahrzehnten werden verschraubte Flansche dazu
benutzt, Abschnitte von Rohren oder
Blindflansch-Verschlüsse an Behältern und Rohren zu
befestigen. Für viele Anwendungen, zu denen auch solche bei
hohen Drücken und/oder extremen Temperaturen gehören, ist
dieser Lösungsweg, wenn er in Verbindung mit geeigneten
Dichtungen angewendet wird, zufriedenstellend gewesen.
Um
die Sicherheit der Arbeitsvorgänge zu gewährleisten, werden
die meisten Rohrleitungs- und Behältersysteme so
konstruiert, daß sie in Übereinstimmung mit dem Boiler- und
Druckbehälter Code, Sektion VIII, Abteilung I, der
amerikanischen Gesellschaft für Maschinenbauingenieure
(ASME) sowie dem Code für Druckleitungen (B 31) des
Amerikanischen Nationalinstituts für Normen (ANSI) sind.
Der ASME-Code erlaubt ferner die Anwendung von Flanschen,
die entsprechend anerkannter Normen hergestellt sind, wie
z. B. "Stahlrohr-Flansche und mit Flanschen versehene
Verschraubungen", ANSI B16.6. Zusätzliche brauchbare
Flanschnormen werden durch das amerikanische
Petroleum-Institut (API) oder beispielsweise durch die
Amerikanische Wasserwerks-Vereinigung (AWWA) angeboten.
Die Flansche, die aufgrund dieser Codes und Normen
angewendet werden, benutzen eine wesentliche Anzahl von
Schraubbolzen, um die beiden Flanschanlageflächen
miteinander zu verbinden. Die Anzahl und die Größe der
Schraubbolzen werden durch die Betrachtung dreier Faktoren
bestimmt - dem Druck, der Temperatur des Arbeits-Fluids
und der mechanischen Eigenschaften der Dichtung. Die
Auswahl des Aufbaus und des Materials einer Dichtung hängt
nicht nur vom Druck und von der Temperatur des
einzuschließenden Materials ab, sondern ebenso von der
chemischen Natur des Arbeits-Fluids. Dichtungen, die für
hohe Drücke und/oder hohe Temperaturen geeignet sind,
benötigen eine hohe Sitzspannung (das heißt, die
Flanschbolzen müssen eine genügend große Kraft
bereitstellen, um die Dichtung zu verformen, um auf diese
Weise eine gute Abdichtung zu erzielen). Typische
Dichtungsmaterialien für diese Anwendungen benötigen eine
Mindest-Dichtungssitz-Belastung von mehreren hundert
Kilogramm pro Quadratzentimeter (die Werte reichen von
etwa 100 bis mehr als 1800 kg/cm²). Daraus folgt, daß
mehr Bolzen dazu benötigt werden, um die Dichtung zu
verformen, als es nötig wäre, um dem Druck standzuhalten.
Die Montage und die Demontage einer großen
Flansch-Verbindung mit Dutzenden von Schraubbolzen ist ein
sehr arbeitsintensiver und zeitraubender Arbeitsvorgang,
der aber in den meisten Fällen akzeptiert worden ist:
- - Der Behälter oder die Rohrleitung, die durch die Verbindung verschlossen ist, enthält kein gefährliches Material, wenn die Verbindung zu öffnen ist;
- - die Arbeitsstelle ist leicht zugänglich;
- - die Zeit, die zum Verschrauben und Losschrauben benötigt wird, ist annehmbar; und
- - die Notwendigkeit, die Flanschverbindung zu öffnen, tritt nicht sehr häufig auf.
Für viele Arbeitsgänge, bei denen diese vier Bedingungen
jedoch nicht zutreffen und für Flansche mit Durchmessern,
die größer als 610 mm sind, bestand jedoch keine attraktive
Alternative zur verschraubten Flanschverbindung. Die
Industrie war gezwungen, zeitraubende
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um zu vermeiden, daß
die Arbeiter gefährlichen Fluids ausgesetzt wurden und zu
akzeptieren, daß erhebliche Zeitverluste beim Entfernen und
Ersetzen der Schraubbolzen auftraten.
Die Betreiber von industriellen Arbeitsprozessen, ebenso wie
viele Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, sind mit zwei
wichtigen Charakteristika ihrer Tätigkeiten konfrontiert,
nämlich Produktivität und Sicherheit. Nicht alle
industriellen Prozesse umfassen giftige Materialien oder
beinhalten gefährliche Arbeitsbedingungen. Jedoch könnten
eigentlich alle Arbeitsgänge von einer Verminderung der
Zeit profitieren, die bei der Instandhaltung oder dem
Ersetzen der Ausrüstung und beim Wiederingangsetzen des
Arbeitsvorganges benötigt wird. Bei einer industriellen
Einstellarbeit bewirkt eine Verminderung der Totzeit des
Arbeitsablaufs üblicherweise direkt einen erhöhten
Fabrik-Durchlauf (das heißt, ein vermehrtes vermarktbares
Produkt oder einen erhöhten Gewinn für die Fabrik). In
Laboratorien oder Experimentiereinrichtungen bedeutet ein
schnelleres Ersetzen von Bauteilen oder ein schnellerer
Wiederaufbau der Ausrüstung eine größere Flexibilität beim
Durchführen von Experimenten und eine wesentliche
Verbesserung bei der Brauchbarkeit der jeweiligen
Einrichtung.
Ein Ersatz für in üblicher Weise verschraubte Flansche kann
besonders dann wünschenswert sein, wenn eine oder mehrere
der folgenden Bedingungen vorliegen:
- - Die Verfahrensausrüstung enthält gefährliche oder giftige Materialien zu der Zeit, zu der die Verbindung geöffnet werden muß (das heißt, Gase, Flüssigkeiten und/oder Feststoffe, die für die Bedienungspersonen gefährlich sind, wie zum Beispiel Druck, Temperatur, Giftigkeit, Lärm, Strahlung und so weiter); und/oder
- - die Arbeitsstelle ist nicht leicht zugänglich (das heißt, der Arbeitsbereich umfaßt nahe beiliegende, unkontrollierbare Gefahren oder er ist physisch weit entfernt und gefährlich); und/oder
- - es ist notwendig, die Ausrüstung schnell wieder in einen funktionierenden Zustand zu bringen (das heißt, das Verfahren oder die Einrichtung müssen wieder in Betrieb gesetzt werden, um die Produktivität aufrecht zu erhalten); und/oder
- - bestimmte kritische Bauteile sind relativ häufigen Ausfallerscheinungen unterworfen, insbesondere dann, wenn der gesamte Arbeitsablauf oder die Arbeitseinrichtung stillstehen müssen, bis ein Ersatz durchgeführt ist.
Zahlreiche "Schnell-Kuppel-Vorrichtungen" sind bereits in
den letzten Jahrzehnten vorgeschlagen worden. Bei einem
Versuch, in üblicher Weise verschraubte Flansche zu
ersetzen, verwenden viele Bauarten eine Abwandlung eines
Verschlußschiebers am Geschütz, wie er bei großen
Artilleriegeschützen verwendet wird - üblicherweise einen
Satz von Ansätzen, der an einem der aneinanderliegenden
Elemente befestigt ist und die eine mechanische Überlappung
mit dem anderen Satz von Ansätzen bewirken, der am anderen
Anlageelement befestigt ist, wobei die beiden Elemente
gegeneinander verdreht werden müssen, um die Verriegelung
zu bewirken.
Bei manchen Bauarten ist ein verdrehbarer Ring vorgesehen,
so daß das Erfordernis vermieden wird, daß eines der
aneinander anliegenden Bauteile relativ zu anderen verdreht
werden muß. Verschließvorrichtungen für große Autoklaven
sind ein Beispiel für diesen Lösungsweg. Fig. 10 zeigt eine
solche Anordnung, bei der ein verdrehbarer Ring Paare von
einander gegenüberliegenden Ansätzen aufweist, die mit
entsprechenden Ansätzen an den aneinanderliegenden
Elementen in Berührung kommen. Um axiale Kräfte
aufzubringen und um eine Dichtung zwischen den Elementen
zusammenzudrücken, umfassen die Ansätze auf einem der
Elemente keilförmige Flächen, die gegen die Ansätze am
Verriegelungsring anstoßen, wenn dieser verdreht wird,
wodurch die aneinander liegenden Elemente
gegeneinandergedrückt werden.
Sowohl der Geschützverschluß (Bajonettverschluß) als auch
die erwähnten Lösungswege mit verdrehbaren Ringen erzielen
eine Verriegelung der Verbindung durch die Wirkung einer
gleitenden Berührung von Metallflächen, die einen
wesentlichen Schwachpunkt dieser Lösungswege darstellt,
insbesondere unter schmutzigen und gefährlichen
Umweltbedingungen. Hohe Reibungskräfte und die Möglichkeit,
daß die Berührungsflächen aneinanderfressen, kann das
Schaffen großer axialer Kräfte verhindern, die dazu
benötigt werden, um die Dichtung anzudrücken. Auf diese
Weise sind die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
nicht besonders dazu geeignet, hohen Drücken und hohen
Temperaturen zu widerstehen und viele Male geöffnet oder
geschlossen zu werden, ohne daß Reparaturen notwendig
werden.
Die Druckschrift DE-PS 12 69 847 beschreibt eine Vorrich
tung, welche zum Koppeln von Flanschleitungen mit quadrati
schem Querschnitt dient und zu diesem Zweck zwei Kuppelorga
ne aufweist, die mit sich an beide rückwärtige Flächen der
Flansche anlegenden, mit Rollen versehenen Druckflanschen
die Leitungsflansche aneinander pressen.
Aus JP 55-54760 und DD 1 04 611 sind Vorrichtungen bekannt,
bei welchen die Rollen nicht in Umfangsrichtung, sondern
radial auf den beiden Flanschflächen bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Verbinden von Elementen mit Flanschen anzugeben, die
einen kreisförmigen Querschnitt haben, wobei die Vorrichtung
kräftig, langlebig und in der Lage sein soll, eine schnelle
Montage oder Demontage für Rohre oder Behälter annähernd
jedes Ausmaßes zu bewirken. Ferner soll die Vorrichtung im
Vergleich zu üblicherweise verschraubten Flanschen schnelle
Arbeitsgänge ermöglichen und die Sicherheit dadurch erhöhen,
daß vermieden wird, daß das Bedienungspersonal gefährlichen
Situationen ausgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombina
tion des Anspruches 1 und 6 gelöst; die Unteransprüche zei
gen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
wobei aus Gründen der
Klarheit ein Teil weggebrochen ist. Die
Vorrichtung ist in ihrer geschlossenen und
verriegelten Stellung dargestellt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach Fig. 1, wobei aus Gründen der Klarheit ein
Teil weggebrochen ist. Die Vorrichtung ist in
ihrer entriegelten und offenen Lage dargestellt.
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 3-3 in
Fig. 1.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht von außen auf die
Vorrichtung, die nach einer alternativen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
Fig. 4a ist eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4,
wobei aus Gründen der Klarheit ein Teil
weggebrochen ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, die in einer
Fabrik zur Herstellung von Petrol-Koks verwendet
wird. Die Vorrichtung ist in einer geschlossenen
und verriegelten Stellung dargestellt.
Fig. 6 ist eine Querschnitt-Ansicht längs der Linie 6-6
in Fig. 5.
Fig. 7a ist eine Querschnittansicht längs der Linie 7a-7a
in Fig. 6. Die Vorrichtung ist in ihrer
geschlossenen und verriegelten Lage dargestellt.
Fig. 7b ist eine Querschnittansicht längs der Linie 7a-7a
in Fig. 6. Die Vorrichtung ist in ihrer
entriegelten Stellung dargestellt.
Fig. 8 ist eine Ansicht von unten der Vorrichtung nach
Fig. 5.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
nach Fig. 5. Die Vorrichtung ist in einer
entriegelten und offenen Lage dargestellt.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung für eine
Autoklav-Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
Die Erfindung wird nun lediglich beispielweise und nicht
zum Zwecke der Begrenzung beschrieben und es wird
hervorgehoben, daß die Vorrichtung dazu verwendet werden
kann, eine große Vielzahl von Rohren und Behälter-Bauarten
sicher zu verschließen. Die gemäß der Erfindung aufgebaute
Vorrichtung kann ferner dazu benutzt werden, geeignete
Bauteile aneinander zu befestigen und sie ist besonders für
solche Anordnungen geeignet, die oft verändert werden
müssen oder die von ferne bedient werden müssen. Bei diesen
Situationen, die unter gefährlichen Bedingungen oder in
gefährlichen Umgebungen stattfinden, sollte hervorgehoben
werden, daß die Betätigung der Bauteile (zum Beispiel der
Blindflansche, der Abschnitte von Rohren oder von Behältern
oder von anderen Bauteilen und so weiter) von ferne
ausgeführt werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
dargestellt. Ein Behälter 2, der eine allgemein
zylindrische Form aufweist, umfaßt einen Endflansch 4, in
dem in Umfangsrichtung mehrere Schlitze 6 angebracht sind.
Der Flansch 4 besitzt eine Rollen-Anlagefläche 8 und eine
Flansch-Anlagefläche 10. Ein gegenüberliegender Behälter 12
umfaßt einen ähnlichen Umfangsflansch 14 mit Schlitzen 16,
die auf seinem Umfang angeordnet sind. Der Flansch 14
besitzt ferner eine Rollenanlagefläche 18 und eine
Flanschanlagefläche 20. Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist,
ist die Rollenanlagefläche zwischen jedem der Schlitze 16
geneigt. Der Flansch 14 umfaßt auch eine Dichtung 22. Zum
Verbinden der Behälter 2 und 12 dient eine
Vorrichtung 30. Die Vorrichtung 30
umfaßt einen im allgemeinen ringförmigen Körper oder ein
Ringteil 32. An der Innen-Umfangsfläche des Ringteils 32
sind zwei Sätze von jeweils mehreren Rollen 34 und 36 auf
radial nach innen weisenden Achsen angeordnet. Ein erster
Satz von Rollen 34 dient dazu, mit der Rollenanlagefläche 8
des Flansches 4 am Behälter 2 in Eingriff zu kommen. Ein
zweiter Satz von Rollen 36 ist so angeordnet, daß er dann
mit der Rollenanlagefläche 18 des Flansches 14 des
Behälters 12 in Eingriff kommt, wenn die Flansche 4 und 14
der Behälters 2 und 12 aneinander anliegen.
Gemäß Fig. 3 sind die Rollen 34 drehbar in Buchsen 38
gelagert, die ihrerseits im Ringteil 32 eingeschraubt oder
anderweitig befestigt sind. In ähnlicher Weise sind die
Rollen 36 drehbar in Buchsen 40 gelagert, die in gleicher
Weise im Ringteil 32 eingeschraubt oder anderweitig
befestigt sind.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind die
Rollen 34 und 36 so bemessen, daß sie jeweils frei durch
die Schlitze 6 und 16 der Behälter 2 und 12 hindurchgehen.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Anzahl der Rollen 34
und 36 mit der Zahl der entsprechenden Schlitze 6 und 16
übereinstimmt. Das Ringteil 32 wird zunächst dadurch am
Behälter 12 befestigt, daß die Rollen 36 des Ringteils 32
durch die Schlitze 16 des Flansches 14 am Behälter 12
eingesetzt werden und das Ringteil 32 solange gedreht wird,
bis die Rollen 36 an der Rollenanlagefläche 18 des
Flansches 14 anliegen. In dieser Stellung ist das Ringteil
32 in bezug auf den Behälters 12 frei verdrehbar. Die
Verdrehbewegung des Ringteiles 32 wird jedoch durch
Betätigungsglieder 50 gesteuert und erzwungen. Gleichzeitig
mit dieser Drehbewegung des Ringteils 32 wird auf die
Flansche 4 und 14 mit Hilfe der leicht geneigten
Kurvenfläche 18 eine Schließkraft aufgebracht. Diese
Neigung wird zwischen jedem der Schlitze 16 so wiederholt,
daß jede der Rollen 36 bei einer Verdrehung des Ringteiles
32 auf eine Schrägfläche auftrifft. Um dieselbe
Kurvenwirkung zu erzielen, kann die leicht geneigte
Kurvenfläche auch am Flansch 4 anstelle es Flansches 14
vorgesehen sein.
Die Drehung des Ringteiles 32 wird durch ein oder mehrere
Betätigungsglieder 50 gesteuert, die mit einem Ende am
Behälter 12 und mit dem anderen Ende am Ringteil 32
befestigt sind. Die Betätigungsglieder 50 sind im
allgemeinen tangential in bezug auf das Ringteil 32
ausgerichtet und dienen auf diese Weise dazu, nach einer
Aktivierung das Ringteil zu verdrehen. Die
Betätigungsglieder 50 sind mit dem Ringteil 32
verschwenkbar mit Hilfe von Backen 56 verbunden. Die
Betätigungsglieder 50 sind mit dem Behälter 12 über Arme 58
schwenkbar verbunden, die sich von Ankerteilen 60 aus im
allgemeinen axial erstrecken. Es wird hervorgehoben, daß
durch Fachleute auch andere Verfahren und Vorrichtungen
angewendet werden können, um die Drehbewegung des
Ringteiles 32 zu steuern.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Ringteil 32, wie
dargestellt, am Behälter 12 befestigt ist und daß der Satz
von Rollen 34 so angeordnet ist, daß er durch die Schlitze
6 des Behälters 2 hindurchgehen kann, so daß es dem
Behälter 2 ermöglicht wird, vom Behälter 12 getrennt zu
werden. Da die Schlitze 16 im Flansch 14 von den Schlitzen
6 im Flansch 4 in dieser Stellung in Umfangsrichtung
versetzt sind, bleibt der Ringteil 32 im Eingriff mit dem
Behälter 12. Alternativ können auch die Schlitze
miteinander in Ausrichtung sein, während die entsprechenden
Rollenreihen in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind.
Die Demontage des Ringteiles 32 vom Behälter 12 wird
dadurch erreicht, daß die Betätigungsglieder 50 gelöst
werden und daß der Ringteil 32 solange gedreht wird, bis
die Rollen 36 mit den Schlitzen 16 im Flansch 14
ausgerichtet sind. Wie dies in den Fig. 4 und 4A
dargestellt ist, kann das Ringteil 80, das die Behälter 60a
und 70 miteinander verbindet, in zwei oder mehr Segmente
unterteilt sein, die in axialer Richtung miteinander
verstiftet sind, um die Anbringung auf einem der Behälter
zu erleichtern. Bei dieser Ausführungsform ermöglicht die
Aufteilung des Ringteiles 80 in Segmente einen Zusammenbau
ohne die Notwendigkeit von Schlitzen in einem oder beiden
Anlageflanschen.
Um die Behälter 2 und 12 aneinander zu befestigen, werden
die Berührungsflächen der Flansche 4 und 14 in einen nahen
Eingriff miteinander gebracht, so daß der Flansch 4 die
undeformierte Dichtung 22 (siehe Fig. 3) berührt, die im
Flansch 14 angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird dann
das Ringteil 32 mit Hilfe der Betätigungsglieder 50 in die
verriegelte Lage verdreht, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Verdrehung des Ringteils 32 bewirkt, daß die
Rollen 36 mit den geneigten Flächen 18 zwischen den
Schlitzen 16 des Flansches 14 in Eingriff kommen, wobei zu
beachten ist, daß die Neigung der Flächen 18 so ausgebildet
ist, daß durch den Angriff der Rollen 36 an den geneigten
Flächen den Flanschen 4 und 14 eine geeignete Schließkraft
zur Verformung der Dichtung 22 übertragen wird. Die Drehung
des Ringteiles 32 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt
natürlich eine Entlastung der Dichtung 22 und ermöglicht
eine Trennung der Flansche 4 und 14, nachdem die Rollen 34
mit den Schlitzen 6 ausgerichtet sind.
Obwohl die Vorrichtung, die nach der Erfindung aufgebaut
ist, vielfach verwendet werden kann, betrifft die
nachfolgende Beschreibung eine Anwendung zum Aufnehmen und
Abnehmen des Deckels einer verzögerten Koksbildungseinheit
in einer Fabrik zur Herstellung von Petrol-Koks.
Viele Raffinerien gewinnen wertvolle Produkte aus dem
schweren Restöl zurück, das verbleibt, nachdem die normalen
Raffinierungsvorgänge abgeschlossen sind. Dieser
Zurückgewinnungsprozeß, der als "Verzögernde Koksbildung"
bekannt ist, erbringt wertvolle Destillate und Koks in
einem großen Behälter, der Kokstrommel genannt wird.
Kokstrommeln werden üblicherweise paarweise angewendet und
alternativ betrieben. Während auf diese Weise eine
Kokstrommel mit erhitztem Restöl für einen Zyklus von 16
bis 24 Stunden befüllt wird, innerhalb dessen die
flüchtigen Bestandteile zur anderweitigen Zurückgewinnung
ausgetrieben werden und der Rest zu Koks umgewandelt wird,
wird die andere Trommel abgekühlt und es werden mehrere
hundert Tonnen von Koks entladen, die während des
vorangegangenen Wiedergewinnungszyklus entstanden sind. Die
Betriebsbedingungen sind sehr hart. Der normale
Betriebsdruck reicht von 2,81 bis 4,22 kg/cm² und die
Temperatur der Einfüllmasse liegt leicht über 482°C. Das
Bedienungspersonal kann zusätzlich fein verteilten
Kokspartikeln, Dampf, heißem Wasser oder schädlichen Gasen
ausgesetzt sein, wenn die Trommel geöffnet wird.
Arbeitsschritte zum Zurückgewinnen von Koks beginnen im
Anschluß an den mit Wasser durchgeführten Ablösch-Schritt.
Wasser und Dampf werden dabei in den mit Koks gefüllten
Behälter eingeführt, um die Masse des Kokses abzukühlen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Behälter auf atmosphärischen
Druck entlüftet und der obere Deckel, der üblicherweise
einen Flansch mit 1,21 m Durchmesser hat, wird gelöst und
entfernt, um die Anbringung einer hydraulischen
Koks-Schneide-Vorrichtung zu ermöglichen. Nachdem das
Kühlwasser aus dem Behälter abgelassen worden ist, wird der
Bodendeckel, der üblicherweise einen Flanschdurchmesser von
2,13 m hat, gelöst und entfernt, um es dem hydraulisch (das
heißt, mit Hilfe eines Hochdruck-Wasserstrahls)
geschnittenen Koks zu ermöglichen, herauszufallen. Ein
übliches Betriebshandbuch führt dazu aus - "beim Lösen des
oberen und unteren Deckels von Kokstrommeln müssen
Regenschutzkleidung und Gesichtsschilde getragen werden".
Die Fig. 5 und 9 zeigen allgemein den kegelstumpfförmigen
Bodenabschnitt eines Behälters zum verzögerten Koksbilden.
Der obere Abschnitt der Kokstrommel ist nicht dargestellt,
er kann sich aber in der Praxis 18 bis 38 Meter oder mehr
über den Auslaßabschnitt hinaus erstrecken, der in den
Fig. 5 und 9 dargestellt ist. Der im wesentlichen
kreisrunde Auslaßflansch 104 ist der Abschluß des
Bodenabschnitts 102 der Trommel.
Fig. 9 zeigt den Bodenabschnitt 102 der Trommel in einer
offenen Stellung, in der der Deckel 106 der Kokstrommel
offen ist, um es dem Inhalt der Kokstrommel zu ermöglichen,
auf eine nicht dargestellte Rutsche zu fallen, die
unterhalb des Auslaßflansches 104 angeordnet ist. Der
Trommel-Deckel 106 umfaßt einen Flansch 108, der mehrere in
seinem Umfang angeordnete Schlitze 110 aufweist. Wie dies
in den Fig. 7a und 7b dargestellt ist, umfaßt der Flansch
108 eine obere Anlagefläche 112 und eine untere Lagerfläche
114. Zwischen jedem der Schlitze 110 ist an der unteren
Fläche 114 ein keilförmiges Glied 116 angeordnet. Der
Trommeldeckel 106 ist in einer Ausbildung dargestellt, in
dem er in bezug auf den Bodenabschnitt der Trommel 102 mit
Hilfe eines Paares von Scharnieren verschwenkbar ist. Der
Trommeldeckel 106 ist am Bodenabschnitt 102 der Trommel
ferner mit Hilfe von Betätigungsgliedern 119 angebracht,
welche den Trommeldeckel 106 zwischen einer offenen und
einer geschlossenen Lage verschwenken.
Am Auslaßflansche 104 des Trommelbodenabschnittes 102 ist
ein Ring-Trageteil 120 befestigt. Das Ring-Trageteil umfaßt
einen oberen Flansch 122, der mit Hilfe von mehreren
Schraubbolzen am Auslaßflansch 104 anliegt, die ihrerseits
um den Umfang der Flansche 104 und 122 herum angeordnet
sind. Die Schraubbolzen werden bei bekannten Vorrichtungen
dazu verwendet, den Trommeldeckel selbst am Trommelauslaß
zu befestigen. Da die Vorrichtung nach den Fig. 5 bis 9 an
einer bestehenden Einheit zur verzögerten Koksbildung
nachgerüstet ist, wirkt das Ring-Trageteil 120 auch als
schnell anbringbares Anpassungsstück. Das Ring-Trageteil
(oder das Anpassungsstück) 120 umfaßt ferner einen unteren
Flansch 124, der an seinem Umfang mehrere Schlitze 126 hat,
die sich durch ihn hindurcherstrecken. Der Flansch 124
umfaßt eine untere Anlagefläche 128 und eine oberen
Lagerfläche 130. Die untere Fläche 128 ist dazu bestimmt,
an der oberen Fläche 112 des Flansches 108 dann anzuliegen,
wenn die Kokstrommel geschlossen ist, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist. Diese Anlageflächen können als proximale
Flansch-Flächen bezeichnet werden, wohingegen die nicht
aneinander anliegenden Lagerflächen als distale
Flanschflächen bezeichnet werden können. Da das
Ringtragteil 120 bei der vorliegenden Ausführungsform als
ein Nachrüst-Bauteil wirkt, ist sein unterer Flansch 124
vorzugsweise am Trommelbodenabschnitt 102 anstelle des
Auslaßflansches 104 angeformt.
In den Fig. 5, 6 und 9 ist ferner ein allgemein
zylindrisches Verriegelungsringteil 140 dargestellt. Das
Ringteil 140 umfaßt eine obere und eine untere Reihe mit
jeweils mehreren Rollen 142 und 144, die auch als Serie von
Rollenpaaren verstanden werden können. Wie dies in Fig. 6
genauer dargestellt ist, ist jede der Rollen 142, 144
jeweils auf einer Achse 146 und 148 drehbar gelagert, wobei
die Rollen ihrerseits am Verriegelungsringteil 140
befestigt sind und sich von ihm aus radial nach innen
erstrecken. Es sind geeignete Lagermittel so vorgesehen,
daß die Rollen 142, 144 sich frei drehen können. Als
alternative Ausbildung können die Rollen 142, 144 auch
durch Rollen ersetzt werden, die sich mit Hilfe von
geeigneten Lagern drehen, die im Ringteil 140 eingebaut
sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Gemäß den Fig. 7a und 7b sind die Rollen 142, 144 so
bemessen, daß sie frei jeweils durch die Schlitze 126 des
Ringtrageteils 120 und die Schlitze 110 des Flansches 108
hindurchgehen. Dabei ist festzustellen, daß die Anzahl der
Rollen 142, 144 mit der Zahl der entsprechenden Schlitze
126 und 110 gleich ist. Das Ringteil 140 wird anfänglich am
Ring-Trageteil 120 durch Einsetzen der Rollen 142 des
Ringteils 140 durch die Schlitze 126 des Ringtrageteils 120
befestigt und durch anschließendes Verdrehen des Ringteiles
140 solange, bis die Rollen an der distalen Fläche 130 des
unteren Flansches 124 des Ring-Trageteils 120 anliegen. In
dieser Stellung ist das Ringteil 140 in bezug auf das
Ringtrageteil 120 drehbar. Die Drehbewegung des
Ringteiles 140 wird jedoch durch die Betätigungsglieder
150 (siehe Fig. 5, 8 und 9) erzwungen und gesteuert.
Gleichzeitig mit der Verdrehung des Ringteiles 140 wird auf
die Flansche 124 und 108 mit Hilfe der leichten Neigung 116
der distalen Fläche 114 des Flansches 108 des
Trommeldeckels eine Schließkraft aufgebracht. Diese Neigung
wird zwischen jedem Schlitz 110 wiederholt, so daß jede der
Rollen 144 auf dieselbe Neigung trifft, wenn das Ringteil
140 verdreht wird. Um dieselbe Kurvenwirkung zu erzielen,
ist festzustellen, daß die leicht geneigte Fläche auch an
der distalen Fläche des Flansches 124 anstelle des
Flansches 108 vorgesehen sein kann.
Gemäß den Fig. 5, 8 und 9 wird die Verdrehung des
Ringteiles 140 durch ein Paar von Betätigungsgliedern 150
gesteuert, deren eines Ende am oberen Flansch des
Ring-Trageteils 120 und deren anderes Ende am Ringteil 140
befestigt ist. Die Betätigungsglieder 150 sind im
wesentlichen tangential in bezug auf das Ringteil 140
ausgerichtet und dienen auf diese Weise dazu, nach ihrer
Aktivierung das Ringteil zu verdrehen. Die
Betätigungsglieder 150 sind mit dem Ringteil 140 über Böcke
152 schwenkbar verbunden. Die Betätigungsglieder sind mit
dem Ring-Trageteil 120 über Arme-Glieder 154 schwenkbar
verbunden, die sich im allgemeinen axial von Ankerteilen
156 aus erstrecken. Für Fachleute ist dabei klar, daß zum
Steuern der Drehbewegung des Ringteiles 140 auch andere
Verfahren und Vorrichtungen benutzt werden können.
Aus Fig. 7b geht hervor, daß bei einem Ringteil 140, das am
Ring-Trageteil 120 befestigt ist, wie dies dargestellt ist,
der untere Satz von Rollen 144 des Ringteiles 140 in einer
Stellung ist, daß die Rollen durch die Schlitze 110 des
Flansches 108 hindurchgehen, wenn der Trommeldeckei 106 zum
Öffnen oder zum Abheben beim Schließen abgesenkt wird. Da
die Schlitze 126 im Flansch 124 in dieser Stellung in
Umfangsrichtung gegenüber den Schlitzen 110 im Flansch 108
versetzt sind, verbleibt das Ringteil 140 während aller
Phasen der Bewegung des Ringteiles im Eingriff mit dem
Ring-Trageteil 120. Als Alternative könnten die Schlitze
auch miteinander ausgerichtet sein, während die jeweiligen
Rollenreihen in Umfangsrichtung versetzt sind. Als weitere
Alternative könnten die Rollen und die Schlitze in axialer
Ausrichtung so angeordnet sein, daß eine Entriegelung eine
vollständige Demontage ermöglichen würde.
Die proximale Fläche 112 des Flansches 108 kann auf diese
Weise mit der proximalen Fläche 128 des Flansches 124 in
Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann das
Ringteil 140 mit Hilfe der Betätigungsglieder 150 in eine
verriegelte Lage gemäß Fig. 7a gedreht werden. Da die
Verdrehung des Ringteiles 140 bewirkt, daß die Rollen 144
mit den geneigten Flächen 116 zwischen den Schlitzen 110
auf der distalen Fläche 114 des Flansches 108 in Eingriff
kommen, sollte klar sein, daß die Neigung der distalen
Fläche 114 dem Flansches 108 so ausgebildet sein sollte,
daß der Eingriff der Rollen 144 mit der geneigten Fläche
eine geeignete Schließkraft auf den Flansch 108 ausübt, um
eine Dichtung zu verformen, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist. Eine Verdrehung des Ringteiles 140 in der
entgegengesetzten Richtung bewirkt natürlich, daß die
Dichtung entlastet wird und daß der Trommeldeckel 106 nach
einer Ausrichtung der Rollen 144 mit den Flansch-Schlitzen
110 wieder geöffnet werden kann.
Auf diese Weise ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Rohren
und Behältern offenbart.
Bei einer weiteren Ausführungsform wäre möglich, die Rollen
an den Flanschen selbst zu befestigen und entsprechende
Schlitze im Ringteil anzuordnen. Ebenfalls möglich wäre
es, andere rollenähnliche Lagermittel anzuwenden wie
Rollen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines ersten und eines zweiten
Rohres oder Behälters (2, 12), umfassend einen an jedem
der Rohre oder Behälter (2, 12) befestigten Umfangsflansch (4,
14), zwei Reihen von Rollen (34, 36), von denen die
erste Reihe von Rollen (34) zum Eingriff mit der der Trennfuge
abgewandten Seite (8) des Flansches (4) an dem einen Rohr
oder Behälter (2) und die zweite Reihe von Rollen (36) zum
Eingriff mit der der Trennfuge abgewandten Seite (18) des Flansches
(14) an dem anderen Rohr oder Behälter (12) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenreihen an
der Innen-Umfangsfläche eines über die Umfangsflansche (4, 14)
zu bringenden Ringes (32) angeordnet sind, daß wenigstens
einer der Umfangsflansche (4, 14) eine Vielzahl von an
seinem Umfang eingeformten Schlitzen (6, 16) für den
Durchgang der Rollen (34, 36) aufweist, daß eine an dem Ring (32)
und an einem der Rohre oder Behälter (2, 12) angebrachte Ein
richtung (50) zum Verdrehen des Ringes (32) und Bewegen der
um radiale Achsen drehenden Rollen (34, 36) in Umfangsrichtung
auf den beiden der Trennfuge abgewandten Flanschflächen (8, 18)
vorgesehen ist, und daß der Ring (32) zwischen einer
verriegelten Stellung, die durch Auflaufen jeder Rolle (34, 36)
einer Rollenreihe auf eine in Umfangsrichtung leicht
geneigte Fläche (18) entsteht und in der die Flansche
(4, 14) verbunden sind, und einer entriegelten Stellung,
in der eine der Reihen von Rollen (34, 36) mit den Schlitzen (6,
16) ausgerichtet ist, um ein Trennen der Flansche (4, 14) zu
erlauben, verdreht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (32) in Segmente aufgeteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (34, 36) in einer oberen und einer unseren
Umfangsreihe angeordnet sind und daß die Rollen (34) in der
oberen Umfangsreihe mit den Rollen (36) in der unteren
Umfangsreihe nicht axial ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Flansche (4, 14) Schlitze (6, 16) für
den Durchgang der Rollen (34, 36) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (6, 16) und die Rollen (34, 36) so angeordnet
sind, daß nicht alle Rollen (34, 36) gleichzeitig mit den
Schlitzen (6, 16) ausgerichtet sein können.
6. Verwendung einer Vorrichtung zum Verbinden eines an
einem im wesentlichen zylindrischen Trommelkörper angeord
neten Trommelauslaß (104) mit einem entfernbaren Trom
meldeckel (106) bei einem Behälter zum Herstellen von
Petrol-Koks, wobei:
- - am Trommelauslaß (104) ein Ringtrageteil, (120) ange bracht ist, welches einen Umfangflansch (124) mit ei ner Vielzahl von an seinem Umfang eingeformten Schlit zen (126) und mit einer Rollenauflagefläche (130) auf der der Trennfuge abgewandten Seite aufweist;
- - der Trommeldeckel (106) einen Umfangsflansch (108) mit einer Vielzahl von an seinem Umfang eingeformten Schlitzen (110) und mit einer in Umfangsrichtung leicht geneigten Rollenauflagefläche (116) auf der der Trennfuge abgewandten Seite aufweist;
- - ein Verriegelungsring (140) vorgesehen ist, der zwei an der Innen-Umfangsfläche angeordnete Reihen von axial drehbaren Rollen (142, 144) aufweist und durch einen Durchgang der Rollen durch die Schlitze (110, 126) über die Umfangsflansche (108, 124) gebracht wird, wobei die erste Reihe von Rollen (142) zum Ein griff der Rollenauflagefläche (130) und die zweite Reihe von Rollen (144) zum Eingriff mit der Rollenauf lagefläche (116) ausgebildet ist; und
- - am Verriegelungsring (140) und am Ringtrageteil (120) eine Einrichtung (150) zum Verdrehen des Ringes (140) und Bewegen der Rollen (142, 144) in Umfangsrichtung auf den beiden Rollenauflageflächen (130, 116) vorge sehen ist;
- - wobei der Verriegelungsring (140) zwischen einer ver riegelten Stellung, die durch Auflaufen jeder Rolle (144) auf jeweils einer Rollenauflagefläche (116) ent steht und in der die Flansche (108, 124) verbunden sind, und einer entriegelten Stellung, in der die Rol lenreihe (144) mit den Schlitzen (110) ausgerichtet ist, um ein Trennen der Flansche (108, 124) zu erlau ben, verdreht werden kann.
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