DE69303567T2 - Schachtel mit geschlossener Öffnung zum Festhalten des darin enthaltenen Produktes und mit wiederverschliessbarer Spendeöffnung - Google Patents

Schachtel mit geschlossener Öffnung zum Festhalten des darin enthaltenen Produktes und mit wiederverschliessbarer Spendeöffnung

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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtel mit einem versiegelten Verschluß, der das darin enthaltene Produkt sichert, und mit einer wiederverschließbaren Ausgabeöffnung.
  • Derzeit enthält, wie dies in der IT-B-1 093 123 und GB-A-1 559 824 beschrieben ist, eine Schachtel mit einem versiegelten Verschluß, der das darin enthaltene Produkt sichert, und einer wiederverschließbaren Ausgabeöffnung, eine Vorderwand mit einer Produkt-Ausgabeöffnung und einer verschiebbaren Platte, die innerhalb der Schachtel angeordnet und so ausgelegt ist, daß sie die Ausgabeöffnung freigibt oder bedeckt.
  • Die verschiebbare Platte besitzt kleine seitliche Laschen, die beim Verschieben der Platte in einem ersten Fall in Nuten in den Seitenwänden des Schaehtelkörpers gleiten, während sie in einem zweiten Fall auf die inneren Oberflächen der Seitenwände gleiten. In beiden Fällen ist der Verschiebehub der verschiebbaren Platte so begrenzt, daß die Schließstellung und die Öffnungsstellung flir die Ausgabeöffnung zum Zurückhalten bzw. zum Ausgeben der Produkte definiert werden.
  • Um ferner eine Sicherungsversiegelung flir die Schachtel zu bilden, ist ein Teil vorgesehen, das an dem Schachtelkörper längs perforierter Linien befestigt ist; dieses Teil hat die Aufgabe, ein Verschieben der verschiebbaren Platte zu verhindern. Das sperrende Teil wird dann von dem Benutzer längs der perforierten Linien weggerissen, damit die verschiebbare Platte von der die Öffnung bedeckenden Stellung in die die Öffnung freigebende Stellung - und umgekehrt - verschoben werden kann.
  • Der Einsatz der oben erwähnten Schachtel führt jedoch zu Schwierigkeiten, insbesondere Schwierigkeiten beim Errichten, Schwierigkeiten beim Beladen und im Gebrauch.
  • Die Schwierigkeiten, auf die man beim Errichten der Schachtel stößt, rühren im wesentlichen daher, daß ein ungefalteter ebener Zuschnitt verwendet wird, der durch Falten und Kleben seiner gefalteten Abschnitte vollständig aufgerichtet werden muß, was komplizierte Arbeitsvorgänge der aufrichtenden Maschine erfordert.
  • Eine weitere Schwierigkeit in der Aufrichtphase tritt auf, während die verschiebbare Platte in Richtung auf das Schachtelinnere gefaltet wird, was ein sehr präziser Arbeitsvorgang sein muß, da die Führungslaschen der verschiebbaren Platte in die entsprechenden Nuten der Seitenwände eingesetzt werden müssen oder an diesen Seitenwänden perfekt haften müssen. Außerdem muß beim Kleben der Seitenwände große Sorgfalt aufgebracht werden, um sicherzustellen, daß Klebstoffpartikel nicht mit den die verschiebbare Platte führenden Laschen in Berührung gelangt und dadurch die Laschen am Schachtelkörper hängenbleiben, was ein korrektes Verschieben derselben verhindern würde.
  • Die Schwierigkeiten, auf die man beim Beladen der Schachtel mit den Produkten trifft, rühren daher, daß das Beladen im allgemeinen gleichzeitig mit dem Aufrichten der Schachtel erfolgt, d.h., ehe das Aufrichten beendet ist. Es kann daher in den folgenden Arbeitsstufen dazu kommen, daß einige Produkte aus der noch nicht fertigen Schachtel austreten, und dies kann einen Stau an der Verpackungsmaschine hervorrufen. Aus diesem Grund muß das Beladen der Schachtel langsam und eingeschränkt erfolgt, wobei der Laderaum innerhalb der Schachtel nicht vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Die Schwierigkeiten, auf die man im Gebrauch der Schachtel stößt, rühren von der Form und den Abmessungen der darin enthaltenen Produkte und von der Tatsache her, daß auch die verschiebbare Platte innerhalb der Platte angeordnet ist. Wenn Pillen in der Schachtel aufbewahrt werden, ist es möglich, daß beim Transport und dem anschließenden Gebrauch der Schachtel einige dieser Pillen oder Teilchen davon zwischen die einander berührenden Gleitflächen oder zwischen die Führungen der Plattenlaschen und der Seitenwände gelangen, was das Verschieben der Platte behindert.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Lösung flir die oben erwähnten Schwierigkeiten anzugeben. Erfindungsgemäß wird eine Schachtel geschaffen, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. Geschaffen wird somit eine Schachtel mit einem versiegelten Verschluß, der das darin enthaltene Produkt sichert, und mit einer wiederverschießbaren Produkt-Ausgabeöffnung, welche einen schachtelförmigen Körper mit einer Produkt-Ausgabeöffnung und einer verschiebbaren Platte aulweist, die an dem kastenförmigen Körper angelenkt und der Ausgabeöffnung zugewandt ist. Die verschiebbare Platte arbeitet mit der Ausgabeöffnung zusammen, während sie sich außerhalb des schachtelförmigen Körpers befindet, und ist in zwei Stellungen verschiebbar: eine erste Stellung, d.h. eine Nichtgebrauch-Stellung, in der die verschiebbare Platte oder ein Teil derselben in mindestens einen Schlitz in dem schachtelförmigen Körper eingesetzt ist, wodurch eine Führung für das Verschieben der verschiebbaren Platte auf der Außenfläche des schachtelförmigen Körpers gebildet wird, und zwar mit einem Hub, der lang genug ist, um die Ausgabeöffnung zu bedecken bzw. freizugeben.
  • Außerdem ist vorgesehen, daß die Platte durch die Verlängerung einer zentralen Verschlußlasche erhalten wird und der Vorderwand des schachtelförmigen Körpers gegenüberliegt
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, zwei Stellungen für die Schachtel vorzusehen. Die erste Stellung, die Nichtgebrauchs-Stellung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Platte ganz außerhalb des schachtelförmigen Körpers liegt und mit einem Schweiß- oder Klebepunkt zwischen der Verschiebeplatte und dem schachtelförmigen Körper daran befestigt ist. Die zweite Stellung, die Gebrauchs-Stellung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Platte von dem schachtelförmigen Körper abgelöst und ein Abschnitt der Platte anschließend in einen Schlitz in dem schachtelförmigen Körper der Schachtel eingesteckt wird.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine weitere Ausführungsform der Schachtel zu schaffen. Dieses weitere Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung die verschiebbare Platte ganz außerhalb des schachtelförmigen Körpers liegt und ein Endabsehnitt der Platte in den Schlitz eingesteckt ist und an dem schachtelförmigen Körper durch Umhüllen der Schachtel befestigt wird. Die zweite Stellung, die Gebrauchs-Stellung, erhält man durch Entfernen der Schachtelumhüllung.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verschiebbare Platte zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die verschiebbare Platte einen ankerartigen Endabschnitt besitzt, um zu verhindern, daß die verschiebbare Platte aus ihm austritt, wenn er in den Schlitz eingesetzt ist, wodurch ein Anschlag für den Öffnungshub der verschiebbaren Platte gebildet wird. Dieser Endabschnitt der verschiebbaren Platte besitzt außerdem seitliche Hinterschneidungen, die den Anschlag für den Schließhub der verschiebbaren Platte bilden.
  • Hierdurch werden die oben erwähnten Schwierigkeiten beim Aufrichten, Beladen und im Gebrauch der Schachtel gelöst.
  • Die beim Aufrichten der Schachtel entstehenden Schwierigkeiten, die daher rühren, daß ungefaltete, ebene Zuschnitte verwendet werden, werden hierdurch gelöst, da es mit der Schachtel, die wie oben erwähnt hergestellt wurde, möglich ist, von einem vorgeformten gefalteten hülsenförmigen Zuschnitt auszugehen, wodurch die Anzahl der Aufrichtungsvorgänge, die zum vollständigen Aufrichten der Schachtel erforderlich sind, verringert wird. Außerdem läßt sich die verschiebbare Platte sehr viel leichter über die Außenfläche der Schachtel falten, als sie in Richtung auf das Schachtelinnere zu falten, und eine hohe Präzision ist nicht erforderlich, da die die Platte führenden Laschen nicht in Nuten in den Seitenwänden eingesetzt werden müssen, noch müssen sie exakt gefaltet werden, um sie an den Seitenwänden haften zu lassen. Außerdem ist eine hohe Präzision beim Kleben nicht länger notwendig, um ein Haften zwischen den Führungslaschen und den Seitenwänden zu vermeiden, da die verschiebbare Platte nicht in dem Schachtelkörper "gesetzt" wird.
  • Auch die beim Einfüllen der Produkte anzutreffenden Schwierigkeiten sind überwunden, da der Schachtelkörper vollständig aufgerichtet ist, ehe der Befüllungsvorgang stattfindet, was die Oberseite der Schachtel offen läßt, die sich dann in einfacher Weise durch Falten der seitlichen und zentralen Laschen wie auch der verschiebbaren Platte schließen läßt.
  • Da schließlich die verschiebbare Platte außerhalb des Schachtelkörpers angeordnet ist, sind auch die Schwierigkeiten, die daher rühren, daß die in der Schachtel enthaltenen Produkte oder Teilchen davon zwischen die miteinander in Berührung stehende Gleitflächen oder zwischen die Führungen für die Plattenlaschen gelangen, vermieden, da es keine verschiebbaren Teile innerhalb der Schachtel mehr gibt.
  • Die Folge ist, daß sich mit dieser Schachtel eine höhere Produktivität pro Zeiteinheit ergibt, was eine Schachtel mit einem versiegelten Verschluß, der das darin enthaltene Produkt sichert, und mit einer Ausgabeöffnung zur Verfügung stellt, die sich ohne die Gefahr von Staus herstellen läßt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung erläutert, in der eine bevorzugte Ausführungsform lediglich zu Veranschaulichungszwecken als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offenbart ist:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Zuschnitts, der zu Beginn des Aufrichtvorganges niedergefaltet ist;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Zuschnitts in seiner Endkonfiguration;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des gleichen Zuschnitts, bei dem der Boden bereits verschlossen ist, während er beladen wird;
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der fertigen Schachtel in der verkaufsfertigen ersten Konfiguration;
  • Fig. 4a ist eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit K in Fig. 4;
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Schachtel in einer gebrauchsfertigen zweiten Konfiguration, bei der die Ausgabeöffnung geschlossen ist;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Schachtel in einer gebrauchsfertigen zweiten Konfiguration, bei der die Ausgabeöffnung offen ist;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Schachtel in der verkaufsfertigen ersten Konfiguration gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Schachtel der Fig. 7 gemäß der zweiten Gebrauchskonfiguration, bei der die Abgabeöffnung offen ist.
  • Es wird nun auf die obigen Figuren Bezug genommen. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen flach gefalteten Zuschnitt in Form eine schachtelförmigen Körpers 29, der von der Vorderwand 2, den Seitenwänden 3, 4 und der Rückwand 5 gebildet wird. Die beiden Enden des schachtelförmigen Körpers besitzen, wie dies bekannt ist, auf der rechten Seite oder am Boden zwei seitliche Verschlußlaschen 6, 7 und ein Paar zentraler oberer und unterer Verschlußlaschen 8 und 9, während auf der linken Seite bzw. an der Oberseite ein Paar seitlicher Verschlußlaschen 10, 11, eine obere zentrale Verschlußlasche 12 und, begrenzt von Faltlinien 13 und 14, eine untere zentrale Verschlußlasche 15 vorgesehen. Eine weitere Lasche verläuft von der unteren zentralen Verschlußlasche 15 über die Faltlinie 14 hinaus, um die verschiebbare Platte 16 zu bilden.
  • Die Vorderwand 2 hat an ihrer Oberseite eine Öffnung, die ins Schachtelinnere führt, wodurch die Ausgabeöffnung gebildet wird. Die Vorderwand besitzt außerdem einen Schlitz 18.
  • Die verschiebbare Platte 16 hat eine Öffnung 19 und ist so geformt, daß sie am freien Ende unmittelbar schmaler wird und zwar mittels Hinterschneidungen 20, 21. An dem freien Ende ragt dann die verschiebbare Platte 16 mit Vorsprüngen 23 und 24 nach außen, die vorzugsweise entsprechend der Einzelheit K in Fig. 4a geformt sind.
  • Das Aufrichten ist erheblich vereinfacht. Zunächst wird der Zuschnitt in die Rechteckform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, entfaltet. Dann werden die unteren Seitenlaschen 6, 7 und die zentralen Laschen 8, 9 gefaltet und geschweißt oder geklebt, um auf diese Weise den schachtelförmigen Körper 29 zu bilden, der anschließend mit den entsprechenden Produkten 26 durch das linke bzw. obere Ende hindurchgefüllt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges wird die zentrale Lasche 12 gefaltet; dann werden die Seitenlaschen 10 und 11 gefaltet und an der zentralen Lasche 12 angeklebt. Schließlich wird die zentrale Lasche 15 gefaltet, während die verschiebbare Platte 16 auf die Vorderwand 2 gelegt und an ihr mittels einer kleinen Schweißung (oder Klebung) 25 befestigt wird; diese läßt sich leicht lösen, siehe im einzelnen hierzu Fig. 4.
  • In dieser ersten Konfiguration ist die Schachtel vollständig verschlossen, und die darin enthaltenen Produkte sind daran gehindert, aus der Schachtel auszutreten, da die Öffnung 19 in der verschiebbaren Platte 16 nicht zu der Öffnung 17 in der Vorderwand 2 ausgerichtet ist.
  • Diese Konfiguration, die als erste Konfiguration bezeichnet wird, ist für die Schachtel zum Zwecke des Verkaufs sehr geeignet, da das Produkt nicht austreten kann, weil die Platte 16 die Öffnung 17 in der Wand 2 bedeckt, während die Schweißung 25 für einen fälschungssicheren versiegelten Verschluß sorgt, der das in der Schachtel enthaltene Produkt sichert. Der Benutzer muß für den Gebrauch der Schachtel die Schweißung 25 lösen und dann den ankerförmigen Endabschnitt 22 der verschiebbaren Platte 16 in den Schlitz 18 einsetzen, der geringförmig kürzer als die Breite des ankerförmigen Endabschnittes 22 ist. Wenn auf diese Weise der ankerförmige Endabschnitt 22 in den Schlitz 18 eingesetzt ist, verhindern die Vorsprünge 23 und 24 ihr Austreten.
  • Die besagte zweite Konfiguration wird als Gebrauchs-Konfiguration bezeichnet und umfaßt zwei Endstellungen. In einer ersten Schließstellung, die in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Platte 16 vollständig in den Schlitz 18 eingesetzt, so daß die Ausgabeöffnung 17 von der Platte 16 bedeckt wird, was ein Austreten der Produkte verhindert, während in einer zweiten Stellung, die in Fig. 6 gezeigt ist, die Platte 16 aus dem Schlitz entnommen ist, in dem sie verschoben wurde, bis die Vorsprünge 23 und 24 an den Rändern des Schlitzes 18 anschlagen. In dieser Stellung entspricht die Öffnung 19 der verschiebbaren Platte 16 vollständig der Ausgabeöffnung 17 in der Vorderwand 2, so daß die Produkte ausgegeben werden können.
  • Nachdem eine bestimmte Menge der Produkte der Schachtel entnommen wurden, wird die Platte 16 in die erste Schließstellung zurückbewegt, wodurch verhindert wird, daß weitere Produkte nach außen gelangen können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, wird die zentrale Lasche 12 gefaltet, nachdem die Schachteü gefüllt wurde. Dann werden ebenfalls die Seitenlaschen 10 und 11 gefaltet und an der zentralen Lasche 12 angeklebt. Schließlich wird die zentrale Lasche 15 gefaltet, und die verschiebbare Platte 16 wird über die Vorderwand 2 gelegt, ohne sie daran zu befestigen, währen der Endabschnitt 22 in den Schlitz 18 eingesetzt wird. Die auf diese Weise erhaltene Schachtel wird dann mit Umhüllungsmaterial 27, z.B. Cellohan, umhüllt (siehe Fig. 7), wodurch die Platte 16 in ihrer Stellung über der Wand 2 erhalten wird, während der Endabschnitt 22 in den Schlitz 18 eingesetzt wird. Auf diese Weise wird die erste Konfiguration, d.h. die Nichtgebrauchs- Konfiguration erhalten, wobei diese Konfiguration für die Verkaufshandhabung der Schachtel dient.
  • In dieser ersten Konfiguration sind die Produkte daran gehindert, aus der Schachtel auszutreten, da die Platte 16 die Ausgabeöffnung 17 in der Wand 2 bedeckt, während die Umhüllng 26 als versiegelter Verschluß dient, der die Unverletzbarkeit der Produkte sichert.
  • Der Benutzer muß für den Gebrauch der Schachtel gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel zuerst die Umhüllung 27 entfernen, indem er den Abreißstreifen 28 abreißt. Dies befreit die Platte 18, so daß die zweite Konfiguration, d.h. die Gebrauchskonfiguration, erhalten wird, wobei diese Konfiguration der bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen entspricht.
  • Beide Ausführungsbeispiele der Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung erfordern, daß die Ausgabeöffnung 17 für die Produkte 26 in der Vorderwand 2 des schachtelförmigen Körpers angeordnet ist und daß die verschiebbare Platte 16 in der Verlängerung der unteren zentralen Lasche 15 gebildet wird. Je nach der Art der zu verwendenden Schachtel oder der Art des darin aufzubewahrenden und abzugebenden Produktes 26 kann jedoch die Ausgabeöffnung 17 an irgendeiner Stelle des schachtellörmigen Körpers 29, beispielsweise in der Seitenwand 3 oder 4 oder in der Rückwand 5, angeordnet werden. In diesem Fall wurde die Platte 16 dadurch gebildet, daß eine der Verschlußlaschen 6, 7, 8, 9 oder die oberen Verschlußlaschen 10, 11, 12, 15 verlängert wurde. Auch der Schlitz kann in irgendeinem Teil des schachtelförmigen Körpers 29 gebildet werden.
  • Die Beschreibung der Schachtel und ihres weiteren Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist lediglich als Beispiel zu verstehen, das keine beschränkende Wirkung haben soll. Es versteht sich daher, daß weitere Anderungen oder Modifikationen, die beim Umsetzen der Erfindung in die Praxis oder bei ihrem Gebrauch vorgeschlagen werden, bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen werden können, welche ohnehin in den Rahmen der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (9)

1. Schachtel mit einem versiegelten Verschluß, der das Austreten des Produktes sicher verhindert, und mit einer wiederverschließbaren Ausgabeöffnung; bestehend aus: einem schachtelförmigen Körper (29) mit einer Ausgabeöffnung (17) für das Produkt (26) und einer verschiebbaren Platte (16), die so mit dem schachtelförmigen Körper (29) verbunden ist, daß die Platte der Ausgabeöffnung (17) gegenüberliegt und diese Öffnung (17) verdeckt oder freilegt; die Schachtel ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Platte (16) mit der genannten Öffnung (17) außen an dem schachtelförmigen Körper (29) zusammenwirkt und in zwei vorbestimmte Stellungen verschoben werden kann, d.h. eine erste Stellung für den Nichtgebrauch, in der die mit dem schachtelförmigen Körper (29) verbundene Platte (16) die Ausgabeöffnung (17) für das Produkt (26) verdeckt und somit einen versiegelten Verschluß bildet, der das Austreten des Produktes aus der Schachtel verhindert; und eine zweite Stellung für den Gebrauch, in der die genannte Platte (16), bzw. ein Teil davon, in einen Schlitz (18) in dem schachtelförmigen Körper (29) eingesteckt wird, so daß eine Führung entsteht, die das Verschieben der genannten Platte (16) auf der äußeren Oberfläche des schachtelförmigen Körper (29) ermöglicht, wobei der Schiebeweg so begrenzt ist, daß die Ausgabeöffnung (17) für das Produkt (26) verdeckt bzw. freigelegt werden kann.
2. Schachtel entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Platte (16) durch die Verlängerung einer mittleren Verschlußlasche (15) erhalten wird und der Vorderwand (2) des genannten schachtelförmigen Körpers (29) gegenüberliegt.
3. Schachtel entsprechend Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der genannten ersten Stellung die Platte (16) ganz außerhalb des schachtelförmigen Körpers (29) liegt und mit einem Siegel- oder Klebepunkt (25) daran befestigt ist, der zwischen der Platte (16) und dem schachtelförmigen Körper (29) angebracht wird.
4. Schachtel entsprechend Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Siegelpunkt (25) zwischen der genannten Platte (16) und der Vorderwand des genannten schachtelförmigen Körpers (29) angebracht wird.
5. Schachtel entsprechend Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalten der zweiten Stellung, d.h. der Stellung für den Gebrauch, die Platte (16) von dem schachtelförmigen Körper (29) abgelöst und der Endabschnitt (22) der Platte (16) anschließend in den genannten Schlitz (18) eingesteckt wird, mit dem der schachtelförmige Körper (29) versehen ist.
6. Schachtel entsprechend Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung die genannte Platte (16) ganz außerhalb des schachtelförmigen Körpers (29) liegt und ein Endabschnitt (22) der Platte (16) in den Schlitz (18) eingesteckt ist, wobei die Platte (16) durch eine entsprechende Verpackung auf dem schachtelförmigen Körper (29) festgehalten wird.
7. Schachtel entsprechend Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalten der zweiten Stellung, d.h. der Stellung für den Gebrauch, die Verpackung (27) von der Schachtel entfernt werden muß.
8. Schachtel entsprechend den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) einen Endabschnitt (22) aufweist, der am Ende (23,24) wie ein Anker geformt ist, so daß der in den Schlitz (18) eingesteckte Endabschnitt nicht herausrutschen kann und somit der Schiebeweg der Platte (16) beim Öffnen der Ausgabeöffnung (17) begrenzt wird.
9. Schachtel entsprechend den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) einen Endabschnitt (22) aufweist, der mit Einschnitten (20,21) versehen ist, die den Schiebeweg der Platte (16) beim Schließen der Ausgabeöffnung (17) begrenzen.
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