DE69303511T2 - Stempelvorrichtung zum Perforieren eines thermischen Schablonenapiers - Google Patents

Stempelvorrichtung zum Perforieren eines thermischen Schablonenapiers

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DE69303511T2
DE69303511T2 DE1993603511 DE69303511T DE69303511T2 DE 69303511 T2 DE69303511 T2 DE 69303511T2 DE 1993603511 DE1993603511 DE 1993603511 DE 69303511 T DE69303511 T DE 69303511T DE 69303511 T2 DE69303511 T2 DE 69303511T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/32Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor for stencilling

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stempelvorrichtung zum Bilden eines Abbildes auf einem thermischen Schablonenpapier und Übertragen des Abbildes auf ein Aufzeichnungspapier, und insbesondere auf einen Stempelvorrichtung, die einem Bediener ermöglicht, daß auf dem thermischen Schablonenpapier zu bildende Abbild zu bestätigen.
  • Ein Gummistempel wird herkömmlicherweise zum Drucken verschiedener Darstellungen wie eine Adresse und ein Namen einer Person oder eines Unternehmens benutzt. Solch ein Gummistempel ist nützlich und bequem in dem Fall, in dem wiederholt die gleichen Zeichen zu drucken sind. Eine andere Art von Druckvorrichtung ist eine Vertiefungsstempelvorrichtung, die ein thermisches Schablonenpapier verwendet. Diese Vorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer zuvor vorgeschlagenen Stempelvorrichtung 1. Die Stempelvorrichtung 1 enthält eine Tastatur 10, ein Gehäuse 11, einen Stempel 12 und eine Flüssigkristallanzeige (die im folgenden hier einfach als "Anzeige" bezeichnet wird) 14, die eine vorbestimmte Zahl von Anzeigespalten aufweist. Die Tastatur 10 enthält eine Zeichentaste 42 zum Eingeben von Zeichen wie die japanische "Kana"-Zeichen und -alphabet, und sie enthält auch verschiedene Funktionstasten wie eine Stempeloriginalerzeugungstaste.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt ist, die ein Querschnitt ist, der entlang der Linie F-F in Fig 9 genommen ist, besteht das Gehäuse 11 aus einem Schablonenpapierhalteabschnitt 15, einem Originalerzeugungsabschnitt 16, einem Stempelhalteabschnitt 17 und einem Steuerabschnitt 18. Der Stempel 12 ist aus einem Griff 13, einem Stempelkörper 80, einer Feder 19 und einem Stempelkissen 30 zusammengesetzt. Der Originalerzeugungsabschnitt 16 enthält einen Thermokopf 19 als Heizmittel. Der Thermokopf wird gegen eine Druckwalze 20 gepreßt. Ein thermisches Schablonenpapier (was im folgenden einfach als "Schablonenpapier" bezeichnet wird) 24 wird von einer Schablonenpapierzugrolle 21 gezogen und durch Schablonenpapiervorschubrollenpaare 22 zu dem Ort zwischen dem Thermokopf 19 und der Druckwalze 20 vorgeschoben.
  • Nachdem das Schablonenpapier 24 durch den Thermokopf 19 thermisch perforiert ist, wird es weiter durch die Schablonenpapiervorschubrolle 22 und die Schablonenpapiervorschubrollen 23 zu dem Ort unter dem Stempel 12 vorgeschoben. Der Stempelkörper 28 des Stempels 12 ist an einem Tragteil (nicht gezeigt) befestigt, wobei eine Lücke 27 zwischen dem Stempelkissen 30 und den Schablonenpapiervorschubrollen 23 in dem Stempelhalteabschnitt 17 abgegrenzt ist. Das thermisch perforierte Schablonenpapier 24 wird durch die Schablonenpapiervorschubrollenpaare 22 und die Schablonenpapiervorschubrollen 23 um einen vorbestimmten Betrag vorgeschoben, so daß es gerade unter das Stempelkissen 30 kommt.
  • Das Schablonenpapier 24 wird gebildet, in dem ein thermoplastischer Film mit einem porösen Träger verbunden wird. Das Schablonenpapier 24 wird unter der Bedingung benutzt, in der die Seite des thermoplastischen Filmes ausgelegt ist zum kontaktieren des Thermokopfes. Wie in Fig. 10 und 11 gezeigt ist, ist ein Rahmen 25 auf dem Schablonenpapier 24 verbunden.
  • Der Thermokopf 19 weist einen Hauptteil auf, der mit einem Wärmeerzeugungselementenfeld versehen ist. Das Wärmeerzeugungselementenfeld besteht aus einer Mehrzahl von wärmeerzeugenden Elementen, z.B. sechsundneunzig wärmeerzeugende Elemente sind in einer Reihe in der Stempelvorrichtung 1 angeordnet. Diese wärmeerzeugenden Elemente sind benachbart zueinander in einer Richtung senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Schablonenpapieres 24 angeordnet. Das Wärmeerzeugungselementenfeld wird zu vorbestimmten Zeitpunkten gemäß des Vorschubes des Schablonenpapieres 24 aktiviert, wodurch thermisch das Schablonenpapier 24 gemäß den durch die Tastatur 10 eingegebenen Daten perforiert wird.
  • Ein Steuersystem der Stempelvorrichtung 1 wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 12 gezeigte Blockschaltbild beschrieben. Die Tastatur 10 ist mit einer Eingangsschnittstelle 58 in einem Mikrocomputer 56 verbunden. Die Eingangsschnittstelle 58 ist durch eine Busleitung 60 mit einer CPU 62, einem ROM 64, einem RAM 66, einem Zeichengenerator (CG-ROM) 68 zur thermischen Perforation des Schablonenpapieres 24, einem Zeichengenerator (CG-ROM) 69 für die Anzeige und einer Ausgangsschnittstelle 70 verbunden.
  • Der ROM 64 enthält einen Programmspeicher 71, in dem zuvor ein Programm zum Steuern des gesamten Betriebes der Stempelvorrichtung 1 gespeichert ist, und einen Wörterbuchspeicher 72, der benutzt wird für eine Umwandlung von Kana/Kanji, wobei japanische "Kana"-Zeichen in chinesische "Kanji"-Zeichen oder ähnliches umgewandelt werden. Der RAM 66 enthält einen Eingangspuffer 73 zum Speichern von Daten, die von der Tastatur 10 eingegeben sind, einen thermischen Perforationspuffer 74 und ein Schieberegister 75 zum Speichern von Daten für die thermische Perforation des Schablonenpapieres 24 und andere notwendige Zähler und Register.
  • Der CG-ROM 68 dient zum Erzeugen von Punktmustern entsprechend den Codedaten der eingegebenen Zeichen, und der CG-ROM 69 dient zum Erzeugen von Punktmustern, die auf der Anzeige 14 anzuzeigen sind.
  • Eine Kopftreiberschaltung 76, eine Motortreiberschaltung 77 und eine Anzeigentreiberschaltung 78 sind mit der Ausgangsschnittstelle 70 verbunden. Der Thermokopf 19, Papiervorschubmotoren 32 und die Anzeige 14 sind mit den entsprechenden Schaltungen 76, 77 und 78 verbunden.
  • Die Tätigkeit des Erzeugens eines Stempeloriginales durch die Stempelvorrichtung 1 wird jetzt unter Bezugnahme auf das in Fig. 13 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. Wenn Spannung an die Stempelvorrichtung 1 angelegt wird, werden die Puffer, Register, usw. in dem RAM 66 inizialisiert, und die anderen werden ebenfalls in Schritt S1 initialisiert (was im folgenden einfach als "S1" beschrieben wird, und die anderen Schritte werden ebenfalls ähnlich bezeichnet). Dann wird eine Zeichenkette von der Tastatur 10 eingegeben, wobei die Zeichen auf der Anzeige 14 dargestellt werden. Das heißt, die Daten für die thermische Perforation werden von der Zeichentaste 42 eingegeben, und sie werden in dem Eingangspuffer 73 in S2, S3 und S4 gespeichert. Zur gleichen Zeit werden in S5 die Zeichen, die den thermischen Perforationsdaten entsprechen, auf der Anzeige 14 durch den CG-ROM 69 dargestellt.
  • Wenn die Stempelorginalerzeugungstaste niedergedrückt wird, wird S7 nach S2 und S6 ausgeführt, in dem die Punktmuster, die in dem CG-ROM 68 gemäß der Codedateneingabe erzeugt sind, in dem thermischen Perforationspuffer 74 entwickelt. Dann geht das Programm zu S8, in dem die in dem thermischen Perforationspuffer 74 entwickelten Punktmuster durch jede Reihe von Punkten zu dem Schieberegister 75 übertragen werden, so daß das Schablonenpapier 24 gemäß der Reihe von Punkten thermisch perforiert wird. In S9 wird bestimmt, ob oder ob nicht alle thermischen Perforationsdaten an das Schablonenpapier ausgegeben sind, und die Schritte S8 und S9 werden wiederholt, so daß schließlich das Resultat der thermischen Perforation erhalten wird, das aus sechsundneunzig Punkten über die Länge des Wärmeerzeugungselementenfeld besteht. Zu dieser Zeit wird das thermisch perforierte Schablonenpapier 24 durch die Schablonenpapiervorschubrollenpaare 22 und die Schablonenpapiervorschubrollen 23 in eine Richtung D vorgeschoben, die in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Wenn der Griff 13 des Stempels 12 zu dem Schablonenpapier 24 gegen die Feder 29 niedergedrückt wird, kommt das Stempelkissen 30 in Kontakt mit dem Schablonenpapier 24. Aufgrund der Viskosität der Tinte, mit der das Stempelkissen 30 imprägniert ist, haftet das Schablonenpapier 24 an dem Stempelkissen 30. Dann wird der Stempel 12 aus dem Stempelhalteabschnitt 17 des Gehäuses 11 der Stempelvorrichtung 1 gezogen, in dem der Griff 13 gehalten wird. Danach wird der Griff 13 des Stempels 12 auf ein Aufzeichnungspapier 35 in eine Richtung H niedergedrückt, wie in Fig. 14 gezeigt ist, und die Tinte, mit der das Stempelkissen 30 imprägniert ist, wird zu dem Schablonenpapier 24 geliefert. Als Resultat kann ein Teil der Tinte nur an dem thermisch perforierten Abschnitt des Schablonenpapiers 34 des Aufzeichnungspapier 35 erreichen, wodurch ein Abbild auf dem Aufzeichnungspapier 35 gebildet wird, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
  • Die Auflösung der Flüssigkristallanzeige ist jedoch deutlich geringer als die des Thermokopfes. Wenn daher ein Bediener ein Stempelabbild bestätigen möchte, das nach dem Eingeben der Daten von der Tastatur gebildet wird, kann das Stempelbild nicht klar auf der Flüssigkristallanzeige bestätigt werden. Somit ist der Bediener gezwungen, tatsächlich die Eingangsdaten als ein Beispiel zu drucken oder das perforierte Abbild auf dem an dem Stempel angebrachten Schablonenpapier zu betrachten. Wenn das Stempelabbild nicht befriedigend ist in dem Beispiel oder wie es in der Perforation gesehen wird, ist das Schablonenpapier zwangsweise vergeudet.
  • Eine Drucker-/Plattenherstellungsmaschine ist aus der Druckschrift JP 62/264 995 bekannt, und auf diese Offenbarung beruht der Oberbegriff des Anspruches 1. Die Maschine weist einen Thermokopf auf, der zum Perforieren von eingegebenen Schablonenpapier oder zum Aufbringen von Tinte auf ein Ausfzeichnungspapier benutzt werden kann. In beiden Fällen wird das Papier an dem Thermokopf durch den gleichen Tintenabgabefilm freigetragen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht, ein Stempelabbild zu bestätigen, ohne das Schablonenpapier vergeudet wird.
  • Zum Erzielen der obigen und andere Aufgaben ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Stempelvorrichtung zum Bilden von Abbildern vorgesehen, mit:
  • einem Eingabemittel zum Eingeben von Abbilddaten;
  • einem Heizmittel zum thermischen Bilden eines Abbildes aus den Abbilddaten auf einem Aufzeichnungsblatt und zum thermischen Perforieren des Abbildes aus den Abbilddaten auf einem Schablonenblatt;
  • einem Aufzeichnungsblattvorschub- oder-liefermittel zum Vorschieben oder Liefern des Aufzeichnungsblattes zu dem Heizmittel;
  • einem Schablonenblattvorschub- oder-liefermittel zum Vorschieben oder Liefern des Schablonenblattes zu dem Heizmittel; und
  • einem Steuermittel zum Steuern des Bildens oder Perforierens des Abbildes; gekennzeichnet weiter durch
  • ein Stempelmittel zum Aufnehmen eines thermisch perforierten Schablonenblattes von dem Heizmittel und Aufbringen von Tinte darauf zum Drucken des Abbildes davon.
  • Bevorzugt werden bei einer Stempelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Abbilddaten, die ein Abbild wie eine willkürliche Figur oder eine Zeichenkette darstellen, in einem Speichermittel gespeichert. Dann wird das thermische Aufzeichnungsblatt zu dem Heizmittel durch das Aufzeichnungsblattvorschubmittel vorgeschoben. Ein Punktabbild entsprechend der gespeicherten Abbilddaten wird thermisch auf dem thermischen Aufzeichnungsblatt durch das Heizmittel gebildet. Nachdem das Abbild, das so auf dem thermischen Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet ist, bestätigt ist, wird das thermische Schablonenblatt zu dem Heizmittel durch das Schablonenblattvorschubmittel vorgeschoben. Das thermische Schablonenblatt wird thermisch durch das Heizmittel zum Bilden des Punktabbildes entsprechend der gespeicherten Abbilddaten perforiert. Dann wird das thermische Schablonenblatt, das so perforiert ist, daß es das Abbild aufweist, an dem Stempelmittel angebracht. Das Stempelmittel wird auf ein Aufzeichnungsblatt zum Übertragen des Abbildes von dem thermischen Schablonenblatt zu dem Aufzeichnungspapier niedergedrückt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nur als Beispiel gemeint ist, wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt einer Stempelvorrichtung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die entlang der Linie E-E in Fig. 2 genommen ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Stempelvorrichtung ist;
  • Fig. 3 eine schematische Teilschnittansicht des reversiblen thermischen Aufzeichnungsblattes ist;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, die einen durchsichtigen Zustand und einen weiß undurchsichtigen Zustand des reversiblen thermischen Aufzeichnungsblattes darstellt;
  • Fig. 5 ein Diagramm ist, das eine reversible Wärmeeigenschaft des reversiblen thermischen Aufzeichnungsblattes darstellt;
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild ist, das das Steuersystem der Stempelvorrichtung darstellt;
  • Fig.7A ein Flußdiagramm ist, das einen Teil eines Programmes darstellt, das in einem in Fig. 6 gezeigten Programmspeicher gespeichert ist;
  • Fig.7B eine Tabellenliste der Schritte des Flußdiagrammes von Fig. 7A ist;
  • Fig. 8 ein Querschnitt einer Stempelvorrichtung ist, die entlang der Linie F-F in Fig. 9 genommen ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Stempelvorrichtung in Fig. 8 ist;
  • Fig.10 eine perspektivische Ansicht des thermischen Schablonenpapieres ist;
  • Fig. 11 ein Querschnitt ist, der entlang der Linie G-G in Fig. 10 genommen ist;
  • Fig. 12 ein Blockschaltbild ist, das das Steuersystem der Stempelvorrichtung von Fig. 8 darstellt;
  • Fig.13 ein Flußdiagramm ist, das einen wesentlichen Teil eines Programmes darstellt, das in einem in Fig. 12 gezeigten Programmspeicher gespeichert ist;
  • Fig.14 eine Schnittansicht des Stempels ist, der von der Stempelvorrichtung von Fig. 8 entfernt ist, wobei die Stempeldrucktätigkeit dargestellt ist; und
  • Fig.15 eine schematische perspektivische Explosionsansicht des in Fig. 14 gezeigten Stempels ist, wobei die Stempeldrucktätigkeit dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zuerst wird ein reversibles thermisches Aufzeichnungsblatt (das hier im folgenden einfach als "reversibles Blatt" bezeichnet wird) 101 unter Bezugnahme auf Fig. 3, 4 und 5 beschrieben. Solch ein reversibles Blatt ist thermochromisch in der japanischen Offenlegungsschrift Sho 63-39 377 zum Beispiel bekannt. Es wird Bezug genommen auf Fig. 3, die eine Schnittansicht des reversiblen Blattes 101 ist, eine Aufzeichnungsschicht 103 ist auf einem transparenten Polyesterfilm 102 gebildet, und eine Überzugsschicht 105 ist auf der Aufzeichnungsschicht 103 so gebildet, daß sie diese schützt. Die Aufzeichnungsschicht 103 besteht aus einem Harz und einer organischen niedermolekularen Substanz 104, die in dem Harz verteilt ist.
  • Fig. 4 zeigt einen transparenten Zustand und einen weißundurchsichtigen Zustand des reversiblen Blattes 101. In dem auf der linken Seite in Fig. 4 gezeigten tranparenten Zustand ist jedes Teilchen der organischen niedermolekularen Substanz 104 in dem reversiblen Blatt 101 als ein relativ großer Monokristall gebildet, so daß das in das reversible Blatt 101 einfallende Licht eine Schnittstelle des Kristalles einige wenige Male basiert, und es wird durch die Schicht 101 ohne Streuung durchgelassen. Daher sieht die Aufzeichnungsschicht als ganzes transparent aus. Auf der anderen Seite ist in dem weißen undurchsichtigen Zustand, der auf der rechten Seite in Fig. 4 gezeigt ist, jedes Teilchen der organischen niedermolekularen Substanz 104 in der reversiblen Schicht 101 als ein Polykristall gebildet, so daß das Licht, das in die reversible Schicht 101 einfällt, an der Schnittstelle des Kristalles viele Male gebrochen wird und gestreut wird. Daher sieht die Aufzeichnungsschicht 101 als ganzes weißundurchsichtig aus.
  • Fig. 5 zeigt eine reversible Wärmeeigenschaft des reversiblen Blattes 101. Wenn das reversible Blatt 101 in dem weißundurchsichtigen Zustand bei einer Zimmertemperatur erwärmt wird, nimmt die Durchlässigkeit des reversiblen Blattes 101 bei einer Temperatur A zu und erreicht ein Maximum bei einer Temperatur B. Selbst wenn danach das reversible Blatt 101 auf die Zimmertemperatur gekühlt wird, wird der durchsichtige Zustand aufrecht erhalten. Dieses ist aufgrund der Tatsache, daß die organisch niedermolekulare Substanz 104 sich von dem weißundurchsichtigen Zustand des Polykristalles zu einem halb geschmolzenen Zustand während des Anstieges von der Temperatur A zu der Temperatur B ändert, und der Kristall wächst, so daß er in den transparenten Zustand des Monokristalles geht nach dem Kühlen von der Temperatur B auf die Zimmertemperatur.
  • Wenn danach das reversible Blatt 104 in dem transparenten Zustand wieder auf eine Temperatur D oder höher erwärmt wird, wird ein Zwischenzustand zwischen dem maximalen transparenten Zustand und dem maximalen weiß undurchsichtigen Zustand erhalten. Wenn das reversible Blatt 101 in dem Zwischenzustand auf die Zimmertemperatur gekühlt wird, wird der anfängliche weißundurchsichtige Zustand wiederhergestellt. Dieses ist aufgrund der Tatsache, daß die organische niedermolekulare Substanz 104 bei einer Temperatur D oder höher geschmolzen wird und der Polykristall während des Abkühlens auf die Zimmertemperatur abgeschieden wird. Die Temperaturen A, B und D sind bevorzugt auf ungefähr 50º, ungefähr 56 bis 68º bzw. 72º gesetzt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das reversible Blatt 101 durch einen Thermokopf 19 zum Aufzeichnen eines Abbildes erwärmt. Der transparente Zustand und der weiß undurchsichtige Zustand für jedes Bildelement des Abbildes kann durch Ändern der Energie eingestellt werden, die an das Bildelement angelegt wird in Abhängigkeit der Auflösung des Thermokopfes 19.
  • Es wird zurückgekehrt zu Fig. 3, eine gefärbte Schicht 106 ist unter dem transparenten Polyesterfilm 102 so angeordnet, daß sie einen Kontrast des auf dem reversiblen Blatt 101 aufgezeichneten Abbildes verstärkt. Das heißt, die gefärbte Schicht 106 dient dazu, einen transparenten Abschnitt des reversiblen Blattes 101 mit einem weiß undurchsichtigen Abschnitt des reversiblen Blattes 101 zu kontrastieren. In dem Fall z.B., in dem die gefärbte Schicht 106 schwarz ist und in dem das Abbild durch den transparenten Abschnitt gebildet wird, wobei der weiß undurchsichtige Abschnitt als Hintergrund gelassen wird, sieht das Abbild auf dem weißen Hintergrund schwarz aus, wenn es von der oberen Seite betrachtet wird. Umgekehrt kann das Abbild durch den weiß undurchsichtigen Abschnitt gebildet werden, wobei der transparente Abschnitt als Hintergrund gelassen wird. Weiterhin kann der gleiche Effekt erhalten werden, in dem Fall, in dem die Farbe der gefärbten Schicht 106 in rot, blau oder grün geändert wird.
  • Es wird Bezug genommen auf Fig. 1 und 2, dort ist eine Stempelvorrichtung 80 gezeigt, die das oben erwähnte reversible Blatt 101 gemäß der bevorzugten Ausführungsform verwendet.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Stempelvorrichtung 80, und Fig. 1 ist ein Querschnitt, der entlang der Linie E-E in Fig. 1 genommen ist. Es sei angemerkt, daß die gleichen Teile wie jene in dem Hintergrund, der sich auf den vorherigen Vorschlag bezieht, und die in Fig. 8 bis 15 gezeigt sind, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Erläuterung im folgenden weggelassen wird.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Stempelvorrichtung 80 eine Tastatur 10, ein Gehäuse 82, einen Stempel 12 und eine Anzeige 14. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht das Gehäuse aus einem Schablonenpapierhalteabschnitt 15a, einem Halteabschnitt 15b für ein reversibles Blatt, einen Originalerzeugungsab schnitt 16, einem Stempelhalteabschnitt 17, einem Steuerabschnitt 18 und einem Heizrollenabschnitt 84. Der Schablonenpapierhalteabschnitt 15a und der Halteabschnitt 15b für das reversible Blatt sind mit einer Schablonenpapierzugrolle 21a bzw. einer Zugrolle 21b für das reversible Blatt versehen. Das Schablonenpapier 24 und das reversible Blatt 101 sind ausgelegt, um durch die Schablonenpapierzugrolle 21a bzw. die Zugrolle 21b für das reversible Blatt gezogen zu werden. Danach sind das Schablonenpapier 24 und das reversible Blatt 101, die so gezogen sind, so ausgelegt, daß die von dem Schablonenpapiervorschubrollenpapier 22 vorgeschoben werden und von dem Thermokopf 19 erwärmt werden. Danach sind sie dazu ausgelegt, weiter durch die Schablonenvorschubrollen 23 in eine Richtung D vorgeschoben zu werden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Zu der Zeit, in der das Schablonenpapier 24 zu einer Position gerade unter einem Stempelkissen 30 kommt, wird das Vorschieben des Schablononpapieres 24 gestoppt. Andererseits geht das reversible Blatt 101, nachdem es durch den Thermokopf 19 erwärmt worden ist, durch den Stempelhalteabschnitt 17 und wird weiter durch Vorschubrollen 91 für das reversible Blatt vorgeschoben, so daß es von einer Auslaßöffnung 92, die an einer Seitenoberfläche des Gehäuses 82 gebildet ist, ausgegeben wird.
  • Die Konstruktion der anderen Teile mit Ausnahme des Heizrollenabschnittes 84 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Stammanmeldung, die in dem Hintergrund beschrieben ist und in Fig. 8 bis 15 gezeigt ist, und somit wird die detaillierte Erläuterung der gleichen Teile im folgenden weggelassen. Der Heizrollenabschnitt 84 besteht aus Blattführungen 86 und 87 zum glatten Vorschieben des reversiblen Blattes 101 und einem Heizrollenpaar 90 mit einer Heizeinrichtung 88 in einer Rolle an einem mittleren Abschnitt davon.
  • Ein Steuersystem der Stempelvorrichtung 80 wird mit Bezug auf das in Fig. 6 gezeigte Blockschaltbild beschrieben. Die Tastatur 10 ist mit einer Eingangsschnittstelle 58 in einem Mikrocomputer 56 verbunden. Die Eingangsschnittstelle 58 ist durch eine Busleitung 60 mit einer CPU 62, einem ROM 64, einem RAM 66, einem Zeichengenerator (CG-ROM) 68 für die thermische Perforation des Schablonenpapieres 24, einen Zeichengenerator (CG-ROM) 69 für die Anzeige und einer Ausgangsschnittstelle 98 verbunden.
  • Der ROM 64 enthält einen Programmspeicher 71, in dem zuvor ein Programm zum Steuern des gesamten Betriebes der Stempelvorrichtung 80 gespeichert ist, und einen Wörterbuchspeicher 72, der für eine Kana-/Kanji-Umwandlung oder ähnliches benutzt wird. Der RAM enthält einen Eingangspuffer 73 zum Speichern von Daten, die von der Tastatur 10 eingegeben sind, einen thermischen Perforationspuffer 74 und ein Schieberegister 75 zum Speichern von Daten für die thermische Perforation des Schablonenpapieres 24 und andere notwendige Zähler und Register.
  • Der CG-ROM 78 dient zum Erzeugen von Punktmustern entsprechend den Codedaten von eingegebenen Zeichen, und der CG-ROM 69 dient zum Erzeugen von Punktmustern, die auf der Anzeige 14 anzuzeigen sind.
  • Eine Kopftreiberschaltung 76, eine Motortreiberschaltung 77, eine Anzeigentreiberschaltung 78, eine Heizrollentreiberschaltung 97 und eine Heizeinrichtungstreiberschaltung 96 sind mit der Ausgangsschnittstelle 98 verbunden. Der Thermokopf 19, Papiervorschubmotoren 32, die Anzeige 14, das Heizrollenpaar 90 und die Heizeinrichtung 88 sind mit den Schaltungen 76, 77, 78, 97 bzw. 96 verbunden. Die Papiervorschubmotoren 32, sind so vorgesehen, daß sie der Schablonenpapierzugrolle 21a, der Zugrolle 21b für das reversible Blatt, den Schablonenpapiervorschubrollenpaaren 22, den Schablonenpapiervorschubrollen 23 und den Vorschubrollen 91 des reversiblen Blattes entsprechen.
  • Die Tätigkeit des Erzeugens eines Stempeloriginales durch die Stempelvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf das in Fig. 7A und 7B gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
  • Wenn Spannung an die Stempelvorrichtung 80 angelegt wird, werden die Puffer, Register usw. in dem RAM 66 initialisiert, und die anderen werden ebenfalls mit den Schritt S1 initialisiert (was im folgenden einfach als "S1" bezeichnet wird, und die anderen Schritte werden auch ähnlich bezeichnet). Dann wird eine Zeichenkette von der Tastatur 10 eingegeben, wobei die Zeichen auf der Anzeige 14 dargestellt werden. Das heißt, die Daten für die thermische Perforation werden von der Zeichentaste 42 eingegeben, und sie werden in dem Eingangspuffer 73 in S2, S3 und S4 gespeichert. Zur gleichen Zeit werden S5 die Zeichen, die den thermischen Perforationsarten entsprechen, auf der Anzeige durch den CG-ROM 69 dargestellt.
  • Wenn eine Bestätigungstaste niedergedrückt wird, so daß das obige überarbeitete Abbild bestätigt wird, in dem das reversible Blatt 101 benutzt wird, wird das reversible Blatt 101, das in dem Halteabschnitt 15b für das reversible Blatt gehalten ist, durch die Zugrolle 21b für das reversible Blatt gezogen und dann durch das Schablonenpapiervorschubrollenpaar 22 vorgeschoben. Zur gleichen Zeit wird S31 nach S2 und S30 ausgeführt, in dem die Punktmuster, die in dem CG-ROM 68 gemäß den eingegebenen Codedaten erzeugt sind, in dem thermischen Perforationspuffer 74 entwickelt werden. Dann geht das Programm zu S32, in dem die in dem thermischen Perforationspuffer 74 entwickelten Punktmuster durch jede Reihe von Punkten zu dem Schieberegister 75 übertragen werden, so daß thermisch die Reihe von Punkten auf dem reversiblen Blatt 101 aufgezeichnet wird. In S33 wird bestimmt, ob oder ob nicht alle Daten auf dem reversiblen Blatt 101 aufgezeichnet sind, und die Schritte S32 und S33 werden wiederholt, bis schließlich das Resultat der thermischen Aufzeichnung erhalten wird, das aus sechsundneunzig Punkten über die Länge des Wärmeerzeugungselementenfeldes besteht. Zu dieser Zeit wird das thermisch aufgezeichnete reversible Blatt 101 durch Schablonenblattvorschubrollenpaare 22 und die Schablonenblattvorschubrollen 23 in eine Richtung D vorgeschoben, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Nachdem es durch den Stempelhalteabschnitt 17 gegangen ist, wird das reversible Blatt 101 weiter vorgeschoben und aus der Auslaßöffnung 92 nach außerhalb von der Stempelvorrichtung 80 durch die Vorschubrollen 91 für das reversible Blatt ausgegeben. Bei dem obigen Betrieb ist das reversible Blatt 101 so vertikal orientiert, daß die Seite der Aufzeichnungsschicht 103 des reversiblen Blattes 101 den Thermokopf 19 kontaktieren kann.
  • Danach wird, wenn das thermisch auf dem reversiblen Blatt 101, das aus der Auslaßöffnung 92, ausgegeben ist, aufgezeichnete Abbild befriedigend ist, das Schablonenblatt 24 als das Original zum Drucken erzeugt. Das heißt, wenn die Originalerzeugungstaste niedergedrückt wird, wird die Schablonenpapierzugrolle 21a so angetrieben, daß sie das Schablonenpapier 24 von dem Schablonenpapierhalteabschnitt 15A zieht, und das Schablonenpapier 24 wird durch die Schablonenpapiervorschubrollenpaare 22 vorgeschoben. Die darauf folgende Tätigkeit ist die gleiche, wie sie im Hintergrund in Bezug auf die Stammanmeldung beschrieben und in Fig. 8 bis 15 gezeigt ist, und somit wird ihre Erläuterung im folgenden weggelassen.
  • Wenn das auf dem reversiblen Blatt 101 thermisch aufgezeichnete Abbild unbefriedigend ist, wird das Bild auf die folgende Weise gelöscht. Das heißt, das reversible Blatt 101 wird zu der Blattführung 86 geliefert. Wenn in diesem Zustand eine Löschtaste gedrückt wird (S12) geht das Programm durch S2 und S12 zu S13 vor, in dem das Heizrollenpaar 90 beginnt, sich zu drehen (S13), und die Heizeinrichtung 88 wird erwärmt (S14). Das reversible Blatt 101 wird durch das Heizrollenpaar 90 vorgeschoben, wobei es auf die Temperatur D oder höher erwärmt wird, und es geht durch das Heizrollenpaar 90. Als Resultat wird das thermisch auf dem reversiblen Blatt 101 aufgezeichnete Abbild thermisch aufgrund des oben erwähnten Prinzipes gelöscht (S15). Das reversible Blatt 101, in dem das zuvor aufgezeichnete Abbild gelöscht ist, wird zu dem Halteabschnitt 15b des thermischen Blattes ausgegeben. Dann wird die Heizeinrichtung 88 ausgeschaltet (S16), und das Heizrollenpaar 90 stoppt das Drehen (S17). Bei dem obigen Betrieb ist das reversible Blatt 101 vertikal so orientiert, daß die Seite der Aufzeichnungsschicht 103 des reversiblen Blattes 101 die Rolle des Heizrollenpaares 90 kontaktieren kann, in der die Heizeinrichtung 88 vorgesehen ist, d.h. die untere Rolle, wie in Fig. 1 gesehen wird.
  • Dann werden die Daten wieder unter Benutzung der Tastatur überarbeitet und ähnlich auf dem reversiblen Blatt 101 thermisch aufgezeichnet. Diese Tätigkeit wird viele Male wiederholt, bis ein befriedigendes Stempelabbild erhalten wird. Das reversible Blatt 101 ist dauerhaft und übersteht häufiges Wiederholen des thermischen Aufzeichnens und Löschens, so daß das Stempelabbild sicher bestätigt werden kann, bevor das thermische Perforieren des Schablonenpapieres 24 durchgeführt wird, und das Schablonenpapier 24 kann effektiv ohne Vergeudung benutzt werden.
  • Obwohl das Wärmeerzeugungselementenfeld aus sechsundneunzig wäremeerzeugenden Elementen bei der obigen bevorzugten Ausführungsform besteht, kann die Zahl der wärmeerzeugenden Elemente willkürlich geändert werden.
  • In dem Fall, in dem beabsichtigt ist, nach dem oben erwähnten Druckvorgang verschiedene Zeichen zu drucken, wird das Schablonenpapier 24, das an dem Stempelkissen 30 des Stempels 12 anhaftet, abgezogen, und der Stempel 12 wird dann in den Stempelhalteabschnitt 17 des Gehäuses 82 der Stempelvorrichtung 80 gesetzt. Danach wird ein neues Stempeloriginal auf die gleiche Weise wie oben erzeugt. Weiterhin kann das Schablonenpapier 24 nach dem Drucken zum Zwecke der erneuten Benutzung zu jeder Zeit aufbewahrt werden. Folglich ist es unnötig, ein neues Original mit dem gleichen Stempelabbild wie das zuvor erzeugte Schablonenpapier 24 neu zu erzeugen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Systemes verbessert wird.
  • Obwohl die Tastatur 10 der Stempelvorrichtung 80 als das Eingabemittel bei der oben bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, können weiter solche Daten wie Zeichen oder Makierungen durch einen Personalcomputer o.ä. an einem Empfangsabschnitt (nicht gezeigt) der Stempelvorrichtung 80 eingeben werden. Auch in diesem Fall kann ein Stempelabbild in dem gleichen Vorgang wie oben gebildet werden.
  • Obwohl weiter das Heizrollenpaar 90 benutzt wird zum Löschen des thermisch auf dem reversiblen Blatt 101 aufgezeichneten Abbildes, kann der Thermokopf 19 zum Löschen des Abbildes so benutzt werden, daß die an den Thermokopf 19 angelegte Energie geeignet geändert wird.
  • Weiterhin kann ein herkömmliches thermisches Aufzeichnungsblatt, auf dem ein nicht löschbares Abbild durch Wärme aufgezeichnet ist, anstelle des reversiblen Blattes benutzt werden. Herkömmliche thermische Aufzeichnungsblätter sind billiger als Schablonenpapier, und daher sind die Kosten bei der Benutzung von herkömmlichen thermischen Aufzeichnungsblättern in der Vorrichtung viel geringer als bei der Benutzung von Schablonenpapier
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, kann gemäß der Stempelvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Original zum Drucken einfach erzeugt werden, in dem Daten wie Zeichen oder Figuren, die gedruckt werden sollen, eingegeben werden und das thermische Schablonenpapier thermisch perforiert wird. Weiterhin kann das thermische Aufzeichnen auf dem reversiblen thermischen Aufzeichnungsblatt zur Bestätigung eines Stempelabbildes und das thermische Perforieren durch das thermische Schablonenblatt zur Erzeugung eines Stempeloriginales unter Benutzung des einzigen Thermokopfes ausgeführt werden. Weiterhin können die zuvor auf dem reversiblen thermischen Aufzeichnungsblatt aufgezeichneten Daten ausgelöscht werden, in dem die Heizrolle zum Ausführen eines häufig wiederholten thermischen Aufzeichnens und Löschens der Daten auf dem Aufzeichnungsblatt benutzt wird, wodurch Kosten für das Aufzeichnungsblatt verringert werden, vergeudende Benutzung des thermischen Schablonenpapieres vermieden wird und die Kosten für die Stempelvorrichtung verringert werden.
  • Während vorteilhafte Ausführungsformen zum Darstellen der Erfindung gewählt worden sind, ist für den Fachmann verständlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden, ohne das der Umfang der Erfindung verlassen wird, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (16)

1. Stempelvorrichtung (80) zum Bilden von Abbildern, mit:
einem Eingabemittel (10) zum Eingeben von Abbilddaten;
einem Heizmittel (19) zum thermischen Bilden eines Abbildes aus den Abbilddaten auf einem Aufzeichnungsblatt (101) und zum thermischen Perforieren des Abbildes aus den Abbilddaten auf einem Schablonenpapier (24);
einem Aufzeichnungsblattvorschub- oder- liefermittel (15b, 21b, 22) zum Vorschieben oder Liefern des Aufzeichnungsblattes (101) zu dem Heizmittel (19);
einem Schablonenblattvorschub- oder- liefermittel (15a, 21a, 22) zum Vorschieben oder Liefern des Schablonenblattes (24) zu dem Heizmittel (19); und
einem Steuermittel (56) zum Steuern des Bildens oder Perforierens des Abbildes;
gekennzeichnet durch:
ein Stempelmittel (12) zum Aufnehmen eines thermisch perforierten Schablonenblattes (24) von dem Heizmittel (19) und Aufbringen von Tinte darauf zum Drucken des Abbildes davon.
2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit einem Speichermittel (66) zum Speichern der eingegebenen Daten, wobei das Heizmittel bevorzugt einen Thermokopf (19) mit einem Feld von Heizelementen aufweist.
3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Aufzeichnungsblattvorschub- oder- liefermittel eine Aufzeichnungsblattvorschubrolle (21b) aufweist und das Schablonenblattvorschub- oder- liefermittel eine Schablonenblattvorschubrolle (21a) aufweist.
4. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einem thermischen Aufzeichnungsblatt, das aus einem wiederbenutzbaren Abbildungsblatt (101) gebildet ist, das in der Lage ist, daß ein darauf aufgezeichnetes sichtbares Abbild durch Erwärmen gelöscht werden kann, und mit einem thermischen Schablonenblatt (24).
5. Stempelvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das wiederbenutzbare Abbildungsblatt (101) aus einem transparenten Film (102) und einer Aufzeichnungsschicht (103) gebildet ist, die aus einem Harz und einer darin verteilten organischen niedermolekularen Substanz (104) gemacht ist.
6. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Steuermittel ein Zeichenerzeugungsmittel (68, 69) zum Erzeugen des Abbildes auf der Basis der eingegebenen Abbilddaten aufweist und bevorzugt weiter ein Anzeigenmittel (14) zum Anzeigen des von dem Steuermittel (56) erzeugten Abbildes aufweist.
7. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Steuermittel (56) weiter ein Auswahlmittel zum selektiven Steuern des Vorschiebens oder Lieferns von einem des Aufzeichnungsblattes (101) und des Schablonenblattes (24) zu dem Heizmittel (19) aufweist.
8. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit einem Bestätigungsmittel, wodurch ein auf einem Aufzeichnungsblatt (101) vor dem Bilden des perforierten Abbildes auf dem Schablonenblatt (24) gebildetes Abbild bestätigt werden kann und wobei bevorzugt das Bestätigungsmittel Ausgaberollen (91) zum Ausgeben eines Aufzeichnungsblattes (101), auf dem das Abbild gebildet ist, aus der Vorrichtung zur Bestätigung aufweist.
9. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit einem Ausgabemittel zum Ausgeben eines von dem Aufzeichnungsblatt (101) und dem Schablonenblatt (24) aus der Vorrichtung.
10. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit einem Löschmittel zum Löschen eines auf dem Aufzeichnungsblatt (101) gebildeten Abbildes, wobei das Löschmittel bevorzugt ein zweites Heizmittel (88) zum thermischen Löschen des Abbildes aufweist.
11. Stempelvorrichtung nach Anspruch 10, weiter mit einem Einführungsmittel (86, 90) zum Einführen eines Aufzeichnungsblattes in das zweite Heizmittel (88), wobei das Löschmittel bevorzugt weiter einen Heizrollenabschnitt (84) mit dem zweiten Heizmittel (88) und dem Einführungsmittel (86, 90) aufweist.
12. Stempelvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, weiter mit einem dritten Vorschubmittel (87) zum Vorschieben eines Aufzeichnungsblattes (101) von dem zweiten Heizmittel (88) zu dem Aufzeichnungsblattliefermittel (15b).
13. Stempelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiter mit einem Heizabschnitt zum Erwärmen einer Abbildschicht (103) eines thermischen Aufzeichnungsblattes (101) vor dem Vorschieben zu dem Heizmittel 19.
14. Verfahren zum Bilden einer Schablone mit einer Stempelvorrichtung, mit den Schritten:
Eingeben (S3) von Abbilddaten in die Vorrichtung (80);
Erzeugen (S4) eines Abbildes auf der Grundlage der Abbilddaten; und
Bilden (S32) des Abbildes auf einem Aufzeichnungsblatt (101) und Darstellen (S34) des Aufzeichnungsblattes (101);
gekennzeichnet durch die Schritte:
Bestätigen, daß die auf dem Aufzeichnungsblatt gebildeten Abbilddaten ein gewünschtes Abbild sind;
Erzeugen (S6) der Schablone durch Bilden des bestätigten Abbildes auf einem Schablonenblatt (24); und
Aufbringen von Tinte auf das Schablonenblatt mit dem darauf bestätigten Abbild unter Benutzung eines Stempelmittels.
15. Verfahren nach Anspruch 14, weiter mit dem Schritt des Löschens (S12 bis S14) eines aufgezeichneten Abbildes von dem Aufzeichnungsblatt (101).
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Schritte des Bildens des Abbildes auf dem Aufzeichnungsblatt (101), des Bildens der Schablone auf dem Schablonenblatt (24) und des Löschens eines Abbildes von dem Aufzeichnungsblatt (101) durch Erwärmen durchgeführt werden.
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