Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ansatz-Faltvorrichtung für eine
Verpackungsmaschine, in welcher ein Verpackungsblatt, wie beispielsweise
Cellophan, Polypropylen usw., einem schachtelförmigen Gegenstand zugeführt
wird, wie z.B. Zigaretten, die durch eine Packung oder Papier verpackt werden.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung, in
welcher schachtelförmige Gegenstände, die in Taschen zugeführt werden,
kontinuierlich auf einem Kreis befördert werden, während welcher
kontinuierlichen Beförderung Verpackungsblätter entlang der Oberflächen des
schachtelförmigen Gegenstandes zugeführt werden, die kontinuierliche,
kreisförmige Beförderung in eine lineare Beförderung der schachtelförmigen
Gegenstände verändert wird und hervorstehende Enden der Verpackungsblätter,
die quadratisch von beiden Enden der schachtelförmigen Gegenstände
hervorragen, entlang dieser beiden Enden gefaltet werden.
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Zuvor ist die Ansatz-Faltvorrichtung für eine Verpackungsmaschine dieser Art
beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung No. Hei
2(1990)-85109 offenbart, wobei die offenbarte Vorrichtung umfäßt
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(a) ein kontinuierlich rotierendes Förderrad, welches in seinem Außenumfang
mit mehreren Taschen in gleichen Abständen versehen ist,
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(b) einen absatzweise rotierenden Rinnenförderer, der in seinem Außenumfang
mit mehreren Taschen in gleichen Abständen versehen ist,
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(c) einen Kettenförderer, der Zugriff zu einem vorbestimmten Abschnitt in
dem Außenumfang des Förderrades und zu einem vorbestimmten Abschnitt
im Außenumfang des Rinnenförderers besitzt und der in der Form einer
Ausnehmung gebogen ist und welcher mehrere Taschen im gleichen
Abstand wie der Abstand der Anordnung von Taschen des Förderrades
und der Taschen des Rinnenförderers aufweist, und
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(d) einen linearen Förderer, der stromabwärts des Rinnenförderers angeordnet
ist. Die schachtelförmigen Gegenstände innerhalb der Taschen werden
kreisförmig durch die kontinuierliche Drehung des Förderrades gefördert
und Verpackungsblätter werden so gehalten, daß sie die Öffnungen der
Taschen während der kreisförmigen Beförderung abdecken. Danach sind
die Taschen des Förderrades linear gegenüberliegend zu den Taschen des
sich kontinuierlich bewegenden Kettenförderers angeordnet, um die
schachtelförmigen Gegenstände von den Taschen des Förderrades an die
Taschen des Kettenförderers abzugehen, wobei die Verpackungsblätter um
die Oberflächen der schachtelförmigen Gegenstände in einer U-Form
gewickelt werden und zur gleichen Zeit eine schmale Klappe an dem
angesetzten Ende gefaltet wird. Danach werden beide Enden der U-
förmigen Verpackungsblätter, die von den Taschen hervorstehen, entlang
der Außenflächen der schachtelförmigen Gegenstände gefaltet und durch
Hitze miteinander verschweißt Die andere schmale Klappe an dem
hervorstehenden Ende wird gefaltet, wenn die schachtelförmigen
Gegenstände von den Taschen des Kettenförderers an die Taschen des
Rinnenförderers abgegeben werden und die schachtelförmigen Gegenstände
werden von den Taschen des Rinnenförderers zu dem linearen Förderer
übertragen, wenn diese Taschen anhalten und beide breiten Klappen
werden nachfolgend gefaltet, während sie horizontal durch den linearen
Förderer befördert werden.
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In der herkömmlichen Ansatz-Faltvorrichtung für eine Verpackungsmaschine, wie
sie zuvor beschrieben wurde, werden jedoch die schachtelförmigen Gegenstände,
die durch die Taschen des Förderrades und die Taschen des Kettenförderers
kontinuierlich befördert werden, von den Taschen des absatzweise rotierenden
Rinnenförderers zu dem linearen Förderer übertragen. Dies führt zu einem
Problem insofern als die Betriebsgeschwindigkeit des Rinnenförderers nicht erhöht
werden kann und infolgedessen das Förderrad und der Kettenförderer nicht mit
hohen Geschwindigkeiten betrieben werden können und daher ist die
Verarbeitungsgeschwindigkeit so begrenzt, daß eine große Menge von
Verpackungen in einer kurzen Zeitperiode nicht verarbeitet werden kann.
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Ferner wird die schmale Klappe an dem hervorstehenden Ende lediglich gefaltet,
wenn der schachtelförmige Gegenstand in die Tasche gezwängt wird, so daß,
wenn der schachtelförmige Gegenstand aus dieser Tasche herausgezogen wird, die
einmal gefaltete Klappe manchmal in den ursprünglichen nicht gefalteten Zustand
zurückkehrt Insbesondere in dem Fall, wo die Verpackungsblätter aus Filmen
von Cellophan, Polypropylen usw. bestehen, ist die Klappe anfällig in den
ungefalteten Zustand zurückzukehren, was zu einer fehlerhaften Faltung führt.
Somit tritt ein Problem insofern auf, daß viele Produkte mit Fehlern erzeugt
werden.
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Im Hinblick auf die zuvor beschriebenen bekannten Umstände ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, gewickelte schachtelförmige Gegenstände von einer
kontinuierlichen Kreisförderung in eine lineare Förderung zu überführen, ohne
daß die schachtelförmigen Gegenstände angehalten werden. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung liegt in der erneuten Faltung einer schmalen Klappe
nach dem Herausziehen aus seiner Tasche.
Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung ist eine Ansatz-Faltvorrichtung für eine
Verpackungsmaschine vorgesehen, in der in Taschen zugeführte schachtelförmige
Gegenstände kontinuierlich auf einem Kreis befördert werden, während ein
Verpackungsblatt um jeden schachtelförmigen Gegenstand gewickelt wird, die
gewickelten schachtelförmigen Gegenstände von der kontinuierlichen
kreisförmigen Beförderung zu einer linearen Beförderung transferiert werden und
hervorstehende Enden des Verpackungsblattes quadratisch von beiden Enden des
schachtelförmigen Gegenstandes hervorragen und entlang beider Enden des
schachtelförmigen Gegenstandes gefaltet werden und sie ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansatz-Faltvorrichtung umläßt ein kontinuierlich
rotierendes Ansatz-Faltrad, das mit mehreren Taschen in gleichen Abständen am
Außenumfang versehen ist und in die die gewickelten schachtelförmigen
Gegenstände geführt werden, einen Förderer mit geringer Geschwindigkeit, der
mit einer Bewegungs-Umlaufbahn der Taschen zusammenwirkt und sich parallel
zu dieser mit einer Geschwindigkeit bewegt, die geringer ist als eine horizontale
Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen, einen horizontalen Förderweg gegenüber
dem Förderer mit geringer Geschwindigkeit, wobei die Taschen kreisförmig
bewegt werden, während ein horizontaler Zustand durch die Rotation des Ansatz-
Faltrades beibehalten wird, wobei die Taschen mit Räumen versehen sind, in
denen Ansätze des Förderers mit geringer Geschwindigkeit und der Förderstrecke
aufgenommen werden, so daß die Ansätze die schachtelförmigen Gegenstände
kontaktieren, wenn sie sich in den Taschen befinden, um sie aus den Taschen zu
drücken und in die Förderstrecke zu führen.
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Vorzugsweise sind Faltklauen gegenüber den schmalen hinteren Klappen der
hervorstehenden Enden eines vorangehenden schachtelförmigen Gegenstandes auf
die Tasche des Ansatz-Faltrades und auflinke und rechte Seiten der Förderstrecke
ausgerichtet und Faltführungen gegenüber den schmalen vorderen Klappen an dem
hervorstehenden Ende sind starr in der gleichen Ebene wie die linken und rechten
Seiten eines horizontal zu fördernden schachtelförmigen Gegenstandes angeordnet.
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Gemäß den zuvor erwähnten technischen Einrichtungen der vorliegenden
Erfindung werden, wenn das Ansatz-Faltrad kontinuierlich rotiert, Taschen, in die
schachtelförmige Gegenstände eingeführt werden, auf einem Kreis befördert,
während sie ihren horizontalen Zustand beibehalten, und die Ansätze der Förderer
mit geringer Geschwindigkeit werden in Ausrichtung mit den Taschen bewegt,
um die schachtelförmigen Gegenstände zu ergreifen, wodurch die
schachtelförmigen Gegenstände relativ zu den Öffnungen der Taschen gepreßt und
zugeführt werden aufgrund einer Differenz einer horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit zwischen den Taschen und des Förderers mit niedriger
Geschwindigkeit und sie werden zu einer horizontalen Förderstrecke übertragen.
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Sodann werden die schachtelförmigen Gegenstände, die zu der Förderstrecke
übertragen worden sind, horizontal durch die Ansätze des Förderers mit niedriger
Geschwindigkeit befördert, wobei Faltklauen der sich schneller bewegenden
nachfolgenden Taschen aufschließen und die hinteren schmalen Klappen der
vorangehenden schachtelförmigen Gegenstände falten, die horizontal gefördert
werden. Danach gelangen die schmalen Vorderklappen in Kontakt mit den
Faltführungen, um die Vorderklappen zu falten und die hinteren Klappen werden
in dem gefalteten Zustand gehalten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Längs-Schnittansicht einer Ansatz-Faltvorrichtung für eine
Verpackungsmaschine, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist eine teilweise vergrößerte Längs-Seitenschnittansicht entlang der Linie
(2) - (2) in Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine teilweise vergrößerte ebene Querschnittsansicht entlang der Linie
(3) - (3) in Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine verkleinerte Längs-Schnittansicht, die die gesamte
Verpackungsmaschine zeigt; und
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht in einem vergrößerten Maßstab eines
gewickelten schachtelförmigen Gegenstandes, welche nützlich für die
Erläuterung der Erfindung ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Um ein Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, die sich auf die
Verpackung eines schachtelförmigen Gegenstandes bezieht, werden den Flächen
des schachtelförmigen Gegenstandes Bezugszeichen ebenso wie dem
Verpackungsblatt zugeordnet, in das der schachtelförmige Gegenstand gewickelt
wird, da nachfolgend eine wiederholte Bezugnahme auf diese Flächen und das
Verpackungsblatt erfolgt. Da das Verpackungsblatt um die Enden des
schachtelförmigen Gegenstandes gefaltet wird und da die Erfindung die Bewegung
des schachtelförmigen Gegenstandes von einem Ansatz-Faltrad zu und entlang
einer horizontalen Förderstrecke beinhaltet, ist die Anordnung der Flächen des
schachtelförmigen Gegenstandes in bezug auf die Richtung der Beförderung
entlang dieser Förderstrecke ebenfalls von Bedeutung und die folgenden
anfänglichen und einführenden Erläuterungen werden daher in Beziehung auf
Fig. 5 gegeben.
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Der schachtelförmige Gegenstand A, wie beispielsweise eine Zigarettenschachtel,
wird durch ein Verpackungsblatt B verpackt. Wenn der schachtelförmige
Gegenstand A auf der horizontalen Förderstrecke wandert, so wandert er in der
Richtung des Pfeiles C und in bezug auf diese Bewegungsstrecke (der
Förderstreckenrichtung) besitzt der schachtelförmige Gegenstand A die folgenden
Flächen: eine Vorderfläche A1, eine hintere Fläche A2, obere und untere Flächen
A3, A4 und Endflächen A5.
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Das Blatt B verpackt den schachtelförmigen Gegenstand A, so daß er
hervorstehende Enden B1 besitzt und diese Enden besitzen schmale hintere
Klappen B2, schmale vordere Klappen B3, breite obere Klappen B4 und breite
untere Klappen B5 und diese Klappen B2, B3, B4 und B5 werden auf das
benachbarte Ende A5 des schachtelförmigen Gegenstandes A gefaltet, um die
Verpackung zu vollenden.
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Hält man die vorstehende einführende Erläuterung im Gedächtnis, so sei nun ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In diesem Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 4 Zigaretten, die in ein Paket
oder Papier als schachtelförmige Gegenstände A gewickelt sind, kontinuierlich in
vorbestimmten Intervallen durch einen horizontalen Förderer 11 zugeführt. Diese
schachtelförmigen Gegenstände A werden einer nach dem anderen durch ein
Förderrad 12 aufgenommen, um sie an Taschen 13a eines Förderrades 13
abzugeben. Die schachtelförmigen Gegenstände A werden von den Taschen 13a
des Förderrades 13 an Taschen 14c eines Zuführrades 14 abgegeben, wobei
thermoplastische transparente Filme, wie beispielsweise aus Cellophan,
Polypropylen usw., als Verpackungsblätter B in der Form eines U um die
Oberflächen der schachtelförmigen Gegenstände A gewickelt werden. Danach
werden beide Enden B6 und B7 (Fig. 5) des Verpackungsblattes B körperlich
entlang der Oberfläche des schachtelförmigen Gegenstandes A gefaltet, während
er durch das Zuführrad 14 befördert wird und durch Hitze verschweißt, wonach
die schachtelförmigen Gegenstände A (in dem in Fig. 7 gezeigten Zustand) von
den Taschen 14c an Taschen 1f eines Ansatz-Faltrades 1 abgegeben werden.
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Das Ansatz-Faltrad 1 ist parallel zu dem Zuführrad 14 angeordnet, welches später
beschrieben wird, und eine horizontale Antriebswelle 1a ist in seinem Zentrum
angeordnet. Diese Antriebswelle 1a ist mit einer Antriebsquelle für das Zuführrad
14 verbunden, wodurch das Ansatz-Faltrad 1 kontinuierlich gedreht wird, so daß
die Umfangsgeschwindigkeit dessclben im wesentlichen der des Zuführrades 14
entspricht.
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Gemäß Fig. 4 ist diese Antriebswelle 1a antriebsmäßig mit dem Zentrum einer
Scheibe 1b verbunden und die Antriebswelle 1a ist drehbar in ein Sonnengetriebe
1c&sub1; eines Planeten-Getriebemechanismus 1c eingesetzt.
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Das Sonnengetriebe 1c&sub1; ist starr, so daß es nicht mit der Antriebswelle 1a rotiert.
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Im Außenumfang der Scheibe 1b sind zwölf Stützwellen 1d drehbar in gleichen
Intervallen und parallel zu der Antriebswelle 1a abgestützt Mehrere
Planetenzalinräder 1c&sub2; kämmen mit dem Sonnengetriebe 1c&sub1; des Planeten-
Getriebemechanismus 1c und sind rotierbar auf der Scheibe 1d gelagert, und
Verbindungszahnräder 1e, die mit den Planeten-Zahnrädern 1c&sub2; kämmen, sind
ebenfalls drehbar gelagert. Die Verbindungszahnräder 1e und die Abstützwellen
1d sind über einen Riemen 1e&sub1; verbunden (oder die Planeten-Zahnräder 1c&sub2; und
die Stützwellen 1d können direkt miteinander kämmen) und Taschen 1f sind mit
den Stützwellen 1d befestigt.
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Dementsprechend veranlaßt die Antriebswelle 1a eine Drehung des Ansatz-
Faltrades 1 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Scheibe 1b im
Gegenuhrzeigersinn rotiert und die Taschen 1f in der gleichen Richtung durch die
Stützwellen 1d gedreht werden. Zur gleichen Zeit drehen die Planeten-Zahnräder
1c&sub2; des Planeten-Zahnradmechanismus 1c um das Sonnenzahnrad 1c&sub1;, wobei sie
sich im Gegenuhrzeigersinn drehen. Hierbei drehen sich die Stützwellen 1d im
Uhrzeigersinn, so daß die relativen Positionen der zwölf Taschen 1f in einem
vorbestimmten Winkel beibehalten werden und insbesondere im horizontalen
Zustand unabhängig von der Drehposition des Ansatz-Faltrades 1.
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Diese Taschen 1f werden schachtelförmig gebildet und besitzen im wesentlichen
die gleiche Abmessung wie die Außenabmessung der schachtelförmigen
Gegenstände A, wobei die stromaufwärtigen Seiten der Taschen geöffnet sind.
Die Taschen sind seitlich in zwei Abschnitte unterteilt, so daß Räume 1f&sub1;
gegenüber den linken und rechten zentralen Teilen der schachtelförmigen
Gegenstände A vorgesehen sind. In den linken und rechten Seitenenden auf der
stromabwärtigen Seite ragen Faltklauen 1f&sub2; nach vorne zu den schmalen hinteren
Klappen B2 und B2 der hervorstehenden Enden B1 und B2 des
Verpackungsblattes B der vorangehenden schachtelförmigen Gegenstände A.
Schlitze 1f&sub3; werden parallel gebildet, durch welche die breiten oberen Klappen
B4, B4 und die unteren Klappen B5, B5 der hervorstehenden Enden B1, B1
eingeführt werden.
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Der Förderer 2 mit niedriger Geschwindigkeit ist wie folgt aufgebaut. Ein Riemen
2a erstreckt sich horizontal oberhalb des Ansatz-Faltrades 1. Im Außenumfang
des Riemens 2a sind Ansätze 2b, die gegenüber der Vorderfläche A1 und der
Hinterfläche A2 des schachtelförmigen Gegenstandes A zu liegen kommen, so
positioniert, daß sie mit den Räumen 1f&sub1; der Taschen 1f übereinstimmen. Die
Bewegungsbahn der Ansätze 2b ist teilweise in Übereinstimmung mit dem oberen
Ende der Bewegungsbahn der Taschen 1f und eine Antriebsquelle derselben ist
mit einer Antriebsquelle des Ansatz-Faltrades 1 verbunden, wodurch die Ansätze
2b kontinuierlich mit einer geringeren Bewegungsgeschwindigkeit als eine
horizontale Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen 1f bewegt werden.
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Ferner ist in dem Förderer 2 mit geringer Geschwindigkeit ein Abstand gebildet,
der geringfügig länger als die Breite des schachtelförmigen Gegenstandes A in
einer horizontalen Förderrichtung ist, um den Zeittakt zu erfüllen, mit dem die
Taschen 1f in die Bewegungsbahn der Ansätze 2b durch die Drehung des Ansatz-
Faltrades 1 eintreten. Abziehstößel 2c sind vorgesehen, um die schachtelförmigen
Gegenstände A, die in die Ansätze 2b eingesetzt sind, gegen die Förderstrecke 3
herauszuziehen, was später beschrieben wird.
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Die Abziehstößel 2c sind für eine vertikale Hin- und Herbewegung angeordnet
und sie liegen auf den linken und rechten Seiten der oberen Oberfläche A3 des
schachtelförmigen Gegenstandes A, der in die Ansätze 2b eingesetzt ist und der
Antriebsteil derselben kann mit der Antriebsquelle des Ansatz-Faltrades 1 und
dem Förderer 2 mit niedriger Geschwindigkeit verbunden sein oder kann mit dem
Hochgeschwindigkeitsförderer 5 verbunden sein (was später beschrieben wird),
wie dies dargestellt ist, wodurch, wenn die Ansätze 2b mit den darin eingesetzten
schachtelförmigen Gegenständen A an einer vorbestimmten Position ankommen,
die Abziehstößel 2c nach unten bewegt werden, um dem schachtelförmigen
Gegenstand A die Einnahme einer horizontalen Lage durch das Herausziehen nach
unten zu gestatten.
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Die Förderstrecke 3 ist horizontal und seitlich in Ausrichtung mit den Räumen 1f&sub1;
der Taschen 1f angeordnet und erstreckt sich von dem oberen Teil des Ansatz-
Faltrades 1 zu einem Hochgeschwindigkeitsförderer 5 und liegt gegenüber und
parallel zu einem geraden Linienteil des Förderers 2 mit niedriger
Geschwindigkeit und zu einem geraden Linienteil des
Hochgeschwindigkeitsförderers 5. Ein Abstand kürzer als die vertikale
Abmessung des schachtelförmigen Gegenstandes A ist zwischen der oberen
Oberfläche und dem äußeren Ende der Ansätze 2b des Förderers 2 mit niedriger
Geschwindigkeit gebildet und ein Durchgangsloch 3a, durch welches eine
Stößelplatte 6a eines Förderers 6 eingesetzt ist, was später beschrieben wird, ist
in der Förderstrecke 3 vorgesehen.
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An den linken und rechten Seiten der Förderstrecke 3 sind Faltführungen 4, 4
gegenüber den schmalen Vorderklappen B3, B3 der erweiterten Enden B1, B1,
die um die schachtelförmigen Gegenstände entlang der entsprechenden
Seitenkanten gewickelt sind, starr auf der gleichen vertikalen Oberfläche wie die
linken und rechten Enden A5, A5 der schachtelförmigen Gegenstände A innerhalb
der Taschen 1f angeordnet und die äußeren Enden der Faltführungen 4, 4 sind in
der Nähe der Bewegungsbahn der Faltklauen 1f&sub2; der Taschen 1f angeordnet,
wodurch, wenn die Ansätze 2b des Förderers 2 mit niedriger Geschwindigkeit in
den die schachtelförmigen Gegenstände A eingesetzt sind, an einer vorbestimmten
Position ankommen, die Faltklauen 1f&sub2;, 1f&sub2; in Kontakt mit den hinteren Klappen
B2, B2 gebracht werden, wobei dies im wesentlichen gleichzeitig mit dem
Anstoßen der äußeren Enden de Faltführungen 4, 4 mit den Vorderklappen B3,
B3 geschieht.
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Der Hochgeschwindigkeitsförderer 5 ist wie folgt aufgebaut. Ein Paar von linken
und rechten Riemen 5a, 5a erstrecken sich horizontal stromabwärts von dem
Förderer 2 mit niedriger Geschwindigkeit. Vom Außenumfang der Riemen 5a, 5a
stehen mehrere Preß- und Zuführklauen 5b, 5b gegenüber den hinteren
Oberflächen A2 der schachtelförmigen Gegenstände A in gleichen Abständen und
auf den gleichen vertikalen Oberflächen der linken und rechten Seiten der
schachtelförmigen Gegenstände A innerhalb der Taschen 1f hervor. Das
stromaufwärtige Ende der Bewegungsbahn der Preß- und Zuführklauen 5b, 5b ist
teilweise dem stromabwärtigen Ende der Bewgungsbahn des Förderers 2 mit
niedriger Geschwindigkeit überlagert und die Antriebsquelle derselben ist mit der
Antriebsquelle des Ansatz-Faltrades 1 verbunden, wodurch die Preß- und
Zuführklauen 5b, 5b kontinuierlich mit der Bewegungsgeschwindigkeit bewegt
werden, die gleich oder höher als die horizontale Bewegungsgeschwindigkeit der
Taschen 1f des Ansatz-Faltrades 1 und synchron mit der Rotationsgeschwindigkeit
des Ansatz-Faltrades 1 ist.
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Ferner ist der Hochgeschwindigkeitsförderer 5 an den Zeittakt angepaßt, mit dem
die Ansätze 2b in die Bewegungsbahn der Preß- und Zuführklauen 5b, 5b durch
die Betätigung des Förderers 2 mit niedriger Geschwindigkeit zur Bewegung der
Preß- und Zuführklauen 5b, 5b bewegt werden. Stromabwärts von den Preß- und
Zuführklauen 5b, 5b stehen, wie benötigt, Stoppklauen 5c hervor, die eine
beabstandete Beziehung der gleichen Abmessung wie die Breite der
entsprechenden schachtelförmigen Gegenstände A in einer horizontalen
Förderrichtung aufweisen.
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Ferner ist stromabwärts von dem Hochgeschwindigkeitsförderer 5 ein Förderer 6
seitlich unterhalb des Durchgangsloches 3a der Förderstrecke 3 vorgesehen, der
Stößelplatten 6a gegenüber den hinteren Oberflächen A2 der schachtelförmigen
Gegenstände A besitzt, die in gleichen Intervallen aufrechtstehen. Oberhalb des
Förderers 6 sind Auffaltführungen 7, 7 für das Auffalten der breiten unteren
Klappen B5, B5 und Abwärts-Fältführungen 8, 8 für das Abwärtsfalten der
breiten oberen Klappen B4, B4 starr auf den linken und rechten Seiten der
Förderstrecke 3 angeordnet. Stromabwärts von den Aufwärts-Faltführungen 7, 7
und den Abwärts-Faltführungen 8, 8 sind Abdichtheizer 9, 9 (Fig. 4) angeordnet,
um die erweiterten Enden B1, B1 des Verpackungsblattes B, das um die linken
und rechten Enden A5, A5 des schachtelförmigen Gegenstandes A gefaltet wird,
abzulegen. Stromabwärts davon ist eine Artikel-Entfernungseinrichtung 10
angeordnet, um fehlerhafte Artikel zu entfernen, die während des
Verpackungsprozesses erzeugt werden und um spezifische schachtelförmige
Gegenstände A für eine Qualitätskontrolle zu entfernen.
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Die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Ansatz-Faltvorrichtung für eine
Verpackungsmaschine sei nachstehend beschrieben.
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Zunächst werden die Taschen 14c, in die jeweils der schachtelförmige Gegenstand
A und das Verpackungsblatt B gemäß Fig. 5 eingeführt worden ist, kreisförmig
durch die kontinuierliche Drehung des Zuführrades 14 befördert.
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Danach wird, wenn die Tasche 14c an einem Punkt in der Nähe der
Abgabeposition P2 ankommt, um eine gerade Linie mit der Tasche 1f des Ansatz-
Faltrades 1 einzunehmen, der Stößel 14d durch einen Steuernocken gemäß Fig. 1
hervorgeschoben und der schachtelförmige Gegenstand A, der zugeführt worden
ist, wird herausgestoßen und von der Tasche 14c zu der Tasche 1f des Ansatz-
Faltrades 1 abgegeben.
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Zu dem Zeitpunkt tragen die schmalen Vorderklappen B3, B3 der
hervorstehenden Enden B1, B1 des Verpackungsblattes B von den linken und
rechten Enden A5, A5 des schachtelförmigen Gegenstandes A hervor, treffen auf
die offene Kante der Tasche 1f auf und werden entlang der linken und rechten
Enden A5, A5 des schachtelförmigen Gegenstandes A gefaltet. Die oberen
Klappen B4, B4 und die unteren Klappen B5, B5 der hervorstehenden Enden B1,
B1 verlaufen durch die Schlitze 1f&sub3; und stehen nach außen links und rechts
hervor, wie dies in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist.
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Danach werden die Taschen 1f, in die jeweils der schachtelförmige Gegenstand A
eingeführt ist, kreisförmig nach oben durch die kontinuierliche Drehung des
Ansatz-Faltrades 1 gefördert. Wenn sich die Tasche 1f in die Nähe des Förderers
2 mit niedriger Geschwindigkeit und in die Bewegungsbahn der Ansätze 2b
bewegt, so bewegen sich die linken und rechten zentralen Teile des
schachtelförmigen Gegenstandes A innerhalb der Tasche 1 graduell zwischen die
Ansätze 2b. Die schachtelförmigen Gegenstände A werden relativ verzögert
bewegt aufgrund der Differenz zwischen der horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen 1f und der horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit der Ansätze 2b und sie werden aus den Taschen 1f
entfernt.
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In dem Fall, wo das Verpackungsblatt B ein Film aus Cellophan, Polypropylen
oder einem ännlichen Material ist, können, wenn der schachtelförmige
Gegenstand A von der Tasche 1f des Ansatz-Faltrades 1 entfernt wird, die
schmalen Vorderklappen B3, B3 der hervorstehenden Enden B1, B1 in ihren
nicht-gefalteten Zustand zurückkehren.
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Wenn der so entfernte schachtelförmige Gegenstand A zwischen die Ansätze 2b in
den horizontalen Zustand gelegt wird, so fällt er aufgrund seiner eigenen
Schwerkraft auf die Förderstrecke 3. Wenn jedoch der schachtelförmige
Gegenstand A zwischen die Ansätze 2b in einen geneigten Zustand gelegt wird,
so bleibt er gefangen und fällt nicht. In diesem Fall wird der schachtelförmige
Gegenstand A in seinen horizontalen Zustand durch die Abwärtsbewegung des
Ausziehstößels 2c gebracht und fällt auf die Förderstrecke 3.
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Danach werden die schachtelförmigen Gegenstände A horizontal mit einer
Geschwindigkeit befördert, die geringer als die horizontale
Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen 1f entlang der Förderstrecke 3 ist, wobei
dies durch die äußeren Enden der Ansätze 2b und die kontinuierliche Betätigung
des Förderers 2 mit niedriger Geschwindigkeit geschieht. Der Abstand zwischen
dem vorangehenden schachtelförmigen Gegenstand A und dem schachtelförmigen
Gegenstand A innerhalb der Tasche 1f wird graduell vermindert und schließlich
holt die nachfolgende Tasche 1f den vorangehenden schachtelförmigen
Gegenstand A ein. Die Faltklauen 1f&sub2;, 1f&sub2; treffen auf die schmalen hinteren
Klappen B2, B2 der hervorstehenden Enden B1, B 1 der vorangehenden
schachtelförmigen Gegenstände A und die hinteren Klappen B2, B2 werden
stromabwärts entlang der linken und rechten Enden A5, A5 der schachtelförmigen
Gegenstände A gefaltet.
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Im wesentlichen gleichzeitig hiermit treffen die schmalen Vorderklappen B3, B3
der hervorstehenden Enden B1, B1 der schachtelförmigen Gegenstände A auf die
Faltführungen 4, 4 auf und die vorderen Klappen B3, B3 werden erneut
stromabwärts entlang der linken und rechten Enden A5, A5 der schachtelförmigen
Gegenstände A gefaltet, um den gefalteten Zustand beizubehalten. Unmittelbar
danach kommen die Faltführungen 4, 4 mit den hinteren Klappen B2, B2 in
Kontakt, nachdem sie durch die Faltklauen 1f&sub2;, 1f&sub2; gefaltet worden sind, um den
gefalteten Zustand aufrechtzuerhalten.
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Danach wird die Förderung der schachtelförmigen Gegenstände A von den
Ansätzen 2b des Förderers 2 mit niedriger Geschwindigkeit übernommen, wobei
dies durch die Preß- und Zuführklauen 5b, 5b des Hochgeschwindigkeitsförderers
5 geschieht. Die Fördergeschwindigkeit wird erhöht und die Taschen 1f, die
kreisförmig nach unten durch die Drehung des Ansatz-Faltrades 1 gefördert
werden, werden allmählich von der Bewegungsbahn der Ansätze 2b wegbewegt,
ohne daß sie in Kontakt mit den hinteren Oberflächen A2 der schachtelförmigen
Gegenstände A gelangen und zur gleichen Zeit wird der Abstand zwischen den
vorangehenden schachtelförmigen Gegenständen A und den nachfolgenden
schachtelförmigen Gegenständen A erweitert.
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Nachdem die Förderung der schachtelförmigen Gegenstände A von den Preß- und
Zuführklauen 5b, 5b des Hochgeschwindigkeitsförderers 5 durch die Preßplatten
6a des Förderers 6 übernommen worden ist, werden die breiten unteren Klappen
B3, B3 der hervorstehenden Enden B1, B1 der schachtelförmigen Gegenstände A
nach oben durch die Aufwärts-Faltführungen 7, 7 gefaltet. Danach werden die
breiten unteren Klappen B4, B4 nach unten durch die Abwärts-Faltführungen 8, 8
gefaltet.
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Während in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Zigaretten, die durch
eine Packung oder Papier umwickelt worden sind, als schachtelförmige Artikel A
benutzt worden sind, sei vermerkt, daß die Artikel darauf nicht beschränkt sind,
sondern daß die schachtelförmigen Gegenstände A andere sein können als
verpackte Zigaretten. Ferner ist der Hochgeschwindigkeitsförderer 5 entlang der
Förderstrecke 3 stromabwärts des Förderers 2 mit niedriger Geschwindigkeit
angeordnet worden, wobei aber andere Konstruktionen ohne Beschränkung
verwendet werden können, wenn sie in gleicher Weise betätigt werden.
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Die vorliegende Erfindung besitzt die folgenden Effekte.
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1. Wenn das Ansatz-Faltrad kontinuierlich rotiert, so werden die Taschen mit
den darin eingeführten schachtelförmigen Gegenständen kreisförmig
befördert, während ihr horizontaler Zustand beibehalten wird, und die
Ansätze des Niedriggeschwindigkeitsförderers bewegen sich in die
Taschen, um die schachtelförmigen Gegenstände zu ergreifen. Dadurch
werden die schachtelförmigen Gegenstände relativ gepreßt und zu dem
Öffnungsende der Taschen geführt aufgrund der Differenz in der
horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen den Taschen und dem
Niedriggeschwindigkeitsförderer und sie werden in die horizontale
Förderstrecke überführt. Die gewickelten schachtelförmigen Gegenstände
werden aus der kontinuierlichen Kreisförderung in die lineare Förderung
überführt, ohne angehalten zu werden.
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Im Vergleich zu dem herkömmlichen System, bei welchem die
schachtelförmigen Gegenstände aus dem Rinnenförderer überführt werden,
um absatzweise rotierend die schachtelförmigen Gegenstände
kontinuierlich durch die Taschen des Förderrades und die Taschen des
Kettenförderers zu dem linearen Förderer zu fördern, kann
dementsprechend das Ansatz-Faltrad mit einer hohen Geschwindigkeit
gedreht werden und der Niedriggeschwindigkeitsförderer kann mit einer
hohen Geschwindigkeit betrieben werden, wodurch die
Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird und es möglich wird, eine
große Menge von Packungen vorzugeben.
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2. Die schachtelförmigen Gegenstände, die zu der Förderstrecke übertragen
werden, werden durch die Ansätze des Niedriggeschwindigkeitsförderers
horizontal befördert, wobei die Faltklauen der sich schneller bewegenden
nachfolgenden Tasche außchließen und die schmalen hinteren Klappen der
vorangehenden schachtelförmigen Gegenstände gefaltet werden, wonach
die schmalen Vorderklappen in Kontakt mit den Faltführungen gelangen,
um die Vorderklappen zu falten und wobei der Faltzustand der hinteren
Klappen beibehalten wird. Somit können die schmalen Vorderklappen,
nachdem der schachtelförmige Gegenstand aus den Taschen entfernt
worden ist, erneut gefaltet werden.
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Im Vergleich zu dem herkömmlichen System, bei dem die schmalen
Klappen der hervorstehenden Enden lediglich gefaltet weren, wenn die
schachtelförmigen Gegenstände in die Taschen gestoßen werden und wenn
sie von den Taschen herausgezogen werden und bei dem die einmal
gefalteten Klappen manchmal in ihren ursprünglichen ungefalteten Zustand
zurückkehren, auch dann, wenn das Verpackungsblatt ein Film, wie
beispielsweise aus Cellophan, Polypropylen oder einem ähnlichen Material
ist, werden die schmalen Klappen nicht in ihren ursprünglichen
ungefalteten Zustand zurückgeführt, nachdem sie gefaltet worden sind,
wird ein fehlerhaftes Verhalten verhindert und ein Auftreten von
fehlerhaften Waren kann ebenfalls verhindert werden.