DE69301129T2 - Gesichtsschminkverfahren, insbesonders für die Augen und Vorrichtung zur Auführung des Verfahrens - Google Patents

Gesichtsschminkverfahren, insbesonders für die Augen und Vorrichtung zur Auführung des Verfahrens

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DE69301129T2 DE69301129T DE69301129T DE69301129T2 DE 69301129 T2 DE69301129 T2 DE 69301129T2 DE 69301129 T DE69301129 T DE 69301129T DE 69301129 T DE69301129 T DE 69301129T DE 69301129 T2 DE69301129 T2 DE 69301129T2
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen ein Verfahren zum Schminken des Gesichts, insbesondere der Augen, und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum auf die Augen einer Person abgestimmten Schminken (Ober- und Unterlid, Lidinnenrand, Wimpern und Augenbrauen) sowie eine Vorrichtung zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Schminkprodukten.
  • Bisher wurde das Schminken des Gesichts, insbesondere das Schminken der Augen, auf empirische und nur wenig auf die Person abgestimmte Weise durchgeführt. Wenn gewünscht wurde, die Farbtöne der Schminke mit der Farbe der Augen zu harmonisieren, beschränkte man sich allgemein auf die Verwendung einer relativ begrenzten Anzahl von Farbtönen der Schminke, die nur auf die groben Farbunterteilungen der Augen abgestimmt waren (schwarz, braun, blau und grün).
  • So beschreibt das Dokument US-4 561 850-A eine Vorrichtung zur Koordination von Farben, wobei Schminkprodukte unter Berücksichtigung der allgemeinen Farbe der Haut und der allgemeinen Farbe der Augen vorgeschlagen werden (siehe Spalte 1, Zeile 55, bis Spalte 2, Zeile 2, und Spalte 4, Zeilen 4 bis 6).
  • Tatsächlich wurde es zur persönlicheren Abstimmung der Schminke noch nicht vorgesehen, dabei auf genau eingestellte Weise die verschiedenen individuellen charakteristischen Farben der Iris der Augen jeder Person zu reproduzieren. So gab es viele dieser genauen Farbtöne nicht, insbesondere in Form von Stiften oder Lidschatten, und jene, die existierten, waren großteils zwischen verschiedenen Verkaufsstellen verteilt, die geographisch sehr weit voneinander entfernt sein konnten. Daher war es praktisch unmöglich, mit kommerziellen Schminkprodukten ein besonders auf das Gesicht, und insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken unter Berücksichtigung der verschiedenen Farbnuancen, die für jede Iris charakteristisch sind, durchzuführen.
  • Außerdem beschreibt auf einem völlig anderen Gebiet als jenem des Schminkens das Dokument WO 86/05016 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifikation einer Person unter Verwendung der Struktur und der wesentlichen geometrischen Eigenschaften der Pupille und der Iris einer Person bei ihrer Identifikation.
  • Daher hat die vorliegende Erfindung das Ziel, das neue technische Problem zu lösen, welches darin besteht, eine Lösung vorzusehen, welche es ermöglicht, ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen und so die Auswahl von Farbtönen von Produkten zur Durchführung eines derartigen Schminkens zu erleichtern.
  • Die Erfindung schlägt auch das Vorsehen einer einfachen Lösung für dieses Problem vor, die von einer Person ohne besondere Ausbildung verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Auffinden der Tatsache, daß es möglich war, ein auf eine Person abgestimmtes Schminken und eine starke ästhetische Wirkung durch die Analyse der verschiedenen Farbzonen der Iris zu erzielen, daß der Reichtum an für die Iris charakteristischen Farben die Schaffung neuer Farbtöne mit mehreren Nuancen ermöglichte, und daß die bestehenden Farbtöne von Schminkprodukten erweitert werden konnten.
  • Tatsächlich wurde festgestellt, daß trotz der relativ begrenzten Anzahl diese verschiedenen individuellen Farben aufgrund ihrer Anordnung und ihrer Ausdehnung in der Iris eine unbegrenzte Anzahl von Kombinationen ergeben, wobei jede Kombination praktisch für eine Person charakteristisch ist.
  • Daher sieht die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein Verfahren zum Schminken des Gesichts, insbesondere der Augen, vor, gemäß welchem, zu einer ersten Zeit, die verschiedenen individuellen Farben der Iris des Auges des zu schminkenden Gesichts, einschließlich zumindest einer oder mehrerer Farben des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris, durch zur Farbbestimmung geeignete technische Einrichtungen bestimmt werden, und, zu einer zweiten Zeit, auf die zu schminkenden Zonen des Gesichts ein oder mehrere Schminkprodukte aufgebracht werden, deren Farbton zumindest einer dieser individuellen Farben der Iris entspricht, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
  • Genauer ausgeführt, bedeutet in der vorliegenden Beschreibung eine "Entsprechung" zwischen dem Farbton eines Schminkprodukts und einer individuellen Farbe der Iris die Tatsache, daß dieser Farbton im wesentlichen identisch ist mit der individuellen Farbe, oder auch daß er vorher von einem Make-up-Experten ausgewählt wurde, um vom ästhetischen Standpunkt zur individuellen Farbe zu passen.
  • Auch bedeutet, genauer ausgeführt, im Sinn der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "auf eine Person abgestimmtes Schminken", daß mit sehr großer Genauigkeit die verschiedenen individuellen Farben der Iris berücksichtigt werden, und diese verschiedenen Farben entweder sehr genau reproduziert werden, oder Schminkprodukte verwendet werden, deren Farbton auf eine dieser Farben sehr genau abgestimmt wurde.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Produkten zum Schminken des Gesichts, insbesondere zum Schminken der Augen, vor, gemäß welchem eine oder mehrere individuelle Farben der Iris des Auges des zu schminkenden Gesichts, einschließlich zumindest einer oder mehrerer Farben des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris, durch zur Farbbe- Stimmung geeignete technische Einrichtungen bestimmt werden, und zumindest eine dieser Farben als Bezugsfarbton bei der Auswahl von Schminkprodukten verwendet wird, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsvariante eines der oben angegebenen Verfahren der Erfindung wird bzw. werden zumindest die Farbe(n) des Glanzes der Iris und die Farbe der Kontur der Iris bestimmt.
  • Gemäß einer weitere Ausführungsvariante wird auch die Farbe des Eindrucks der Iris bestimmt.
  • Der Ausdruck "Farbe der Kontur" der Iris bedeutet die an ihrem Rand vorliegende Farbe der Iris.
  • Der Ausdruck "Farbe des Eindrucks" der Iris bedeutet die dominierende Farbe der Iris. Praktisch kann diese Farbe des Eindrucks eine Farbe sein, die sich aus dem Mittelwert oder der Summe aller inneren Farben der Iris zwischen der Farbe der Kontur der Iris und der Pupille ergibt.
  • Der Ausdruck "Farbe des Glanzes" der Iris bedeutet die Farbe der verschiedenen Punkte oder kleinen Flecken, die auf der Oberfläche der Iris zwischen der Pupille und der Kontur verteilt sind. Jede Iris weist im allgemeinen 1 bis 5 Farben des Glanzes auf. Die Farben des Glanzes verleihen dem Blick das Wesen seiner Persönlichkeit.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der oben angegebenen Verfahren der Erfindung wird die Iris mit einem bestimmten Licht, beispielsweise Tageslicht oder dem Licht einer Lampe mit (einer) definierten Eigenschaft(en), beleuchtet, und ein Farbbild der Iris wird mit einer Farbbildaufnahmevorrichtung, wie einem Fotoapparat, der vorzugsweise eine Bilddigitalisierungsfunktion aufweist, oder einer Farbvideokamera, die vorzugsweise sehr gute chromatische Eigenschaften hat, aufgenommen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsvariante werden der Ort und die Lichtfläche jeder die Iris charakterisierenden Farbe bestimmt, und die Ergebnisse werden zur Bestimmung der Farbe der Kontur, der Farbe(n) des Glanzes und der Farbe des Eindrucks verwendet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden als Schminkprodukt Stifte, wie "Crayon khöl"-Stifte oder "Eye- liner"-Stifte, Wimperntusche, Lidschminke oder Lidschatten, insbesondere in Form gepreßter Pulver, Rouge (Blushes) oder Lippenstifte, ausgewählt oder verwendet.
  • Vorteilhaft entsprechen die Stifte vorzugsweise den Farben der Kontur und des Eindrucks, entsprechen die Wimperntuschen vorzugsweise der Farbe der Kontur, und entsprechen die Lidschminke oder Lidschatten sowie Rouge und Lippenstifte vorzugsweise den Farben des Glanzes.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der oben angegebenen Verfahren der Erfindung werden in einem vorhergehenden Schritt eine oder mehrere Listen, die verschiedenen bestimmten Kombinationen individueller Farben der Iris, insbesondere Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes, entsprechen, und eine für jede dieser Kombinationen, erstellt, wobei jede Liste das Durchführen eines bestimmten Schminktyps, dessen einer oder mehrere Farbtöne einer oder mehreren Farben der genannten Kombination entsprechen, ermöglicht, und anschließend, nachdem die individuellen Farben der Iris des zu schminkenden Gesichts bestimmt wurden, wird ein Vergleich zwischen der Kombination der Farben dieser Iris einerseits und den verschiedenen bestimmten, vorstehend angegebenen Kombinationen andererseits angestellt, um unter diesen letzteren jene zu bestimmen, die der betreffenden Iris am nächsten kommt bzw. kommen, wodurch es ermöglicht wird, daß eine oder mehrere Listen von Schminkprodukten erhalten werden, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
  • Vorzugsweise werden die vorstehend angegebenen bestimmten Kombinationen individueller Farben der Iris derart ausgewählt, daß sie gemeinsam eine repräsentative Auswahl für eine Gruppe betreffender Personen bilden. Vorteilhaft werden mehrere Varianten von Kombinationen von Farben in jeder Gruppe der nachstehend beschriebenen Einteilung von Augenfarben ausgewählt. Die Anzahl dieser bestimmten Kombinationen, die zur Durchführung der oben angegebenen besonderen Ausführungsform verwendet werden, liegt allgemein zwischen 50 und 150, vorzugsweise zwischen 80 und 110.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird das Auge beleuchtet, indem die Beleuchtung auf die Pupille zentriert wird, was leicht, beispielsweise mit Hilfe von (einer) optischen Faser(n), durchgeführt werden kann. Sobald die Zentrierung auf die Pupille vorgenommen wurde,
  • - wird ein Farbbild der Iris mit einer Farbbildaufnahmevorrichtung, wie einem Fotoapparat oder einer Farbvideokamera, wie oben angegeben, aufgenommen,
  • - wird mit Hilfe einer Bildanalysevorrichtung, die insbesondere mit einem Rechner, wie einem Mikrocomputer, ausgestattet ist, eine Ortung der Pupille und ihr Ausblenden aus dem Bild vorgenommen,
  • - wird anschließend die Kontur des Auges durch die Differenz zwischen dem Weißen des Augens und der Farbe des Auges geortet, wodurch dann die Farbe der Kontur der Iris an der Grenze zum Weißen des Auges bestimmt werden kann,
  • - wird dann die Farbe der Kontur ausgeblendet, und wird ein Mittelwert oder Integrationswert aller inneren Farben der Iris, die zwischen der Farbe der Kontur und der Pupille angeordnet sind, ermittelt, woraus sich die Farbe des Eindrucks ergibt.
  • Im Fall einer Farbbildaufnahme mit einer Farbvideokamera wird die Farbe bzw. werden die Farben des Glanzes der Iris mit Hilfe von Pixeln ermittelt, die automatisch vom Rechner verarbeitet werden, um die bloße Iris zu ergeben. An der bloßen Iris wird eine Matrix definiert, und durch den Kontrast werden die Farben des Glanzes bestimmt.
  • Im besonderen Fall eines Farbfotos kann dieses Foto mit einer Farbvideokamera gefilmt werden, um die Definitionen der Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes wie vorstehend beschrieben vorzunehmen, um jedoch eine bessere Qualität des Ergebnisses zu erzielen, wird vorzugsweise ein Fotoapparat verwendet, der eine Bilddigitalisierungsfunktion aufweist.
  • Außerdem haben zahlreiche von der Anmelderin durchgeführte Untersuchungen der Iris gezeigt, daß die bestehenden verschiedenen individuellen Farben mit einer Palette einer begrenzten Anzahl von Farben in Beziehung gebracht werden können, die von sehr dunklem braun bis schwarz reichen, wobei verschiedene hellerere Nuancen eingeschlossen sind, wie mittelbraun, hellbraun, ocker, beige, blaßgelb, grau, türkis, lavendel, graublau, graugrün, khaki, tannengrün, blau mit violettem Schimmer, marineblau und dunkelblau.
  • So konnte eine Schminkproduktgruppe realisiert werden, die den Gegenstand einer Teilanmeldung der vorliegenden Anmeldung bildet.
  • Die Herstellung der Schminkprodukte kann gemäß Fachleuten wohlbekannten Techniken unter Verwendung von im Handel erhältlichen geeigneten Pigmenten erfolgen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Schminkprodukten vor, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Beleuchten der Iris unter bestimmten Beleuchtungsbedingungen, eine Einrichtung zur Aufnahme eines Farbbilds der Iris sowie eine Rechnereinrichtung aufweist, die zur Bestimmung zumindest einer oder der Farbe(n) des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris und gegebenenfalls der Farbe des Eindrucks der Iris aus dem von der Farbbildaufnahmeeinrichtung gelieferten Farbbild geeignet ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird eine kommerzielle Beleuchtungseinrichtung verwendet, vorzugsweise vom Typ einer Ringbeleuchtung für Stereoskopmikroskopie, insbesondere in Form einer torischen Neonröhre, oder auch vorzugsweise vom Typ einer Beleuchtung mit optischen Fasern, wie das Modell "Fiber optic L 151 " von Heim A.G. (Schweiz). Vorteilhaft erzeugt die Beleuchtungseinrichtung eine als "Tageslicht" oder "Nordlicht" bezeichnete Beleuchtung.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsvariante weist die Einrichtung zur Aufnahme eines Farbbilds der Iris eine Farbvideokamera mit vorzugsweise sehr guter chromatischer Leistung auf, welche Lichtinformationen zu der Rechnereinrichtung, beispielsweise einem Mikrocomputer oder Computer, mit einer Videokarte und vorteilhaft einer Anzeigeeinrichtung, wie einem Schirm und/oder einem Drucker, überträgt. Vorteilhaft ermöglicht die Rechnereinrichtung die Auswertung der Eigenschaften der Lichtstärke und der chromatischen Eigenschaften, beispielsweise als x, y, z-Koordinaten, und die Quantifizierung der Lichtinformationen, die in Form von von der Videokamera über die Videokarte übertragenen Signalen empfangen werden. Sie enthält im Speicher auch verschiedene bestimmte Kombinationen individueller Farben der Iris sowie für jede dieser letzteren eine oder mehrere Listen von Schminkprodukten, beispielsweise in Form von Handelsnamen, und kann auf der Anzeigeeinrichtung einerseits die verschiedenen individuellen Farben der analysierten Iris und andererseits eine oder mehrere verschiedene Listen von Schminkprodukten, die verschiedenen individuellen Farben dieser Iris, allein oder in Kombination miteinander, entsprechen, anzeigen.
  • Vorteilhaft sind diese verschiedenen individuellen Farben der analysierten Iris in Farben des Glanzes, der Kontur und des Eindrucks eingeteilt.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform weist die oben angegebene Bildaufnahmeeinrichtung einen Fotoapparat und einen Farbfilm sowie eine Einrichtung zur Entwicklung von Fotos und vorzugsweise eine Vorrichtung mit einer Funktion zur Digitalisierung des Bildes auf, um zu ermöglichen, daß individuelle Farben als Funktion ihrer örtlichen Anordnung in der Iris bestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Vorrichtung bestimmt die Rechnereinrichtung auch den Ort der Lichtfläche der individuellen Farben, welche die Iris charakterisieren.
  • Daher ist es aufgrund der Erfindung möglich, auf einfache, zuverlässige, im wesentlichen nicht teure Weise ohne bestimmte Ausbildung individuelle Farben der Iris zu bestimmen, die als Grundfarbtöne bei der Auswahl von Schminkprodukten verwendet werden können, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
  • So kann vorgesehen werden, daß die Rechnereinrichtung geeignet ist, eine Liste empfohlener Produkte, gegebenenfalls mit mehreren Varianten in jeder Skala von im Handel erhältlichen Schminkprodukten, oder vorzugsweise in einer Skala von Schmink produkten gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch eine Teilanmeldung geschützt ist, zu bestimmen, und mit Hilfe eines Druckers diese Liste auszudrucken, die der Person, deren Iris analysiert wurde, übergeben wird.
  • Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden erläuternden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen schematischen Zeichungen hervor, die nur als nicht-einschränkende Beispiele dienen und eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, und in denen:
  • - Fig.1 eine schematische Vorderansicht eines Auges ist, welche die verschiedenen charakteristischen Zonen der Iris zeigt;
  • - Fig.2 eine schematische Ansicht ist, die eine Vorrichtung zur Unterstüzung der Auswahl von Schminkprodukten gemäß der Erfindung veranschaulicht; und
  • - Fig.3 bis 5 schematisch drei verschiedene, auf eine Person abgestimmte Schminkweisen desselben Auges zeigen, wobei das erfindungsgemäße Verfahren mit im Rahmen der Erfindung ausgewählten Schminkprodukten durchgeführt wird.
  • In Fig.1 ist nun schematisch eine Vorderansicht gezeigt, die ein Auge darstellt.
  • Der Klarheit der Figur halber wurden die Farbzonen nur in einem Abschnitt der Iris gezeigt, wobei jedoch selbstverständlich diese Zonen über die gesamte Iris verteilt sind.
  • Die Bezugszahl 1 bezeichnet allgemein die Iris, die Zahl 2 die Pupille, die Zahl 3 den unteren Rand des Oberlids, und die Zahl 4 den oberen Rand des Unterlids.
  • Die charakteristischen Farbzonen der Iris wurden allgemein mit den Buchstaben c für die der Farbe der Kontur entsprechende Zone, i für die der Farbe des Eindrucks entsprechende Zone und e&sub1;, e&sub2;, e&sub3; für die den verschiedenen Farben des Glanzes entsprechenden Zonen bezeichnet (im dargestellten Beispiel drei verschiedene Farben).
  • Nur als erläuterndes Beispiel kann ein Auge mit haselnußbrauner Farbe die folgenden Farbzonen aufweisen:
  • c: sehr dunkles braun
  • i: dunkelbraun
  • e&sub1;: ockergelb
  • e2: dunkelgrün
  • e3: hellbraun
  • Die Ermittlung der charakteristischen Augenfarben hunderter Personen ermöglichte die in Tabelle I angegebene Einteilung von Augenfarben, wobei die Definitionen, welche die Festlegung dieser Einteilung ermöglichen, außerdem in Tabelle II angegeben sind.
  • In Tabelle II geben die Hinweise "c", "i" und "e" an, daß die genannten Farben allgemein und jeweils die Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes sind. Tabelle 1 EINTEILUNG DER AUGENFARBEN KASTANIENBRAUNE AUGEN DUNKLES KASTANIENBRAUN DUNKLES HASELNUSSBRAUN HELLES HASELNUSSBRAUN OCKER GRÜNE AUGEN KHAKI GOLDGRÜN GRAUGRÜN BLAUE AUGEN SEHR HELLES BLAU GRAUBLAU MARINEBLAU Tabelle II DEFINITIONEN DER AUGENFARBEN DUNKELBRAUN M1 Verschiedene Brauntöne (i), verbunden mit schwarz (c) oder nicht. DUNKLES HASELNUSSBRAUN M2 Mischung von Brauntönen (i und e) und Dunkelgrüntönen. HELLES HASELNUSSBRAUN M3 Mischung von Brauntönen und Grüntönen (c und i) mit ockerfarbenen (e) und ockergelben (e) Flecken. OCKER M4 Gleiche Mischung mit mehr Ockertönen (i) als Grüntönen (e und c) und Brauntönen (e und c). KHAKI V1 Viel grün (c und i), wenig blaßgelb (e) und einige ockerfarbene (e) Flecken. GOLDGRÜN Mischung in ungefähr gleichen Mengen von grün (c), grüngelb (i) und verschiedenen Ockertönen (e) mit blaßgelben Tönen (e). Mischung von grüngelb (c und i) und grünblau (c und i) in großer Menge mit Grautönen (e) in geringerer Menge, wodurch diese Augen manchmal einen bläulichen Schimmer erhalten. SEHR HELLES BLAU B1 Mischung verschiedener Blautöne (c und i) mit violettem (e) oder türkisem (e) Schimmer und perlweiß (e), wodurch sie sehr transparent werden. MARINEBLAU B2 Mischung verschiedener ziemlich gesättigter Blautöne (c und i), manchmal fast schwarz, in großer Menge und perlweiß (e), grau (e) oder blau (e) in geringer Menge. GRAUBLAU B3 Mischung von graublau (c und i) in großer Menge mit perlweiß (e) in geringerer Menge, manchmal mit graugrün (e) und ockerfarbenen (e) Flecken. Dies sind die sich am häufigsten verändernden Augen.
  • In Fig.2 ist schematisch eine Vorrichtung zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Schminkprodukten gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Diese Vorrichtung weist allgemein eine Einrichtung 5 zur Beleuchtung der Iris unter bestimmen Beleuchtungsbedingungen; eine Einrichtung 6 zur Aufnahme von Farbbildern der Iris sowie eine Rechnereinrichtung 7 auf, die insbesondere die Bestimmung des Ortes, der chromatischen Koordinaten, der Intensität und der Oberfläche von die Iris charakterisierenden individuellen Farbzonen ermöglicht.
  • Diese Vorrichtung kann außerdem eine Einrichtung zum Halten des Kopfs aufweisen, wie beispielsweise eine Kopfstütze, und gegebenenfalls eine Kinnstütze, vorzugsweise wird jedoch ein Gelenkarm verwendet, der eine Kamera trägt, deren Objektiv in einer Augenmuschel angeordnet ist. Die Augenmuschel liegt vorzugsweise in Form eines Rohrs vor, dessen Länge eine Voreinstellung der Brennweite ermöglicht, die mit einer Fokuseinstelleinrichtung, wie einer Rändelschraube, fein eingestellt werden kann, wie Fachleuten wohlbekannt ist.
  • Die oben genannte Beleuchtungseinrichtung 5 weist allgemein zumindest eine Lampe auf, vorzugsweise eine torische Neonleuchtstoffröhre, die eine Beleuchtung vom Tageslicht- oder Nordlicht- Typ erzeugt. Diese torische Röhre hat beispielsweise einen Außendurchmesser von 7 cm und einen Innendurchmesser von 5 cm. Vorzugsweise wird anstelle der Leuchtstoffröhre als Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtung mit optischen Fasern verwendet, die beispielsweise einen Austrittsquerschnitt mit einem Durchmesser von ungefähr 5 mm aufweisen. Es können zwei optische Fasern verwendet werden, die an beiden Seiten des Aufnahmeobjektivs angeordnet sind, wobei das Beleuchtungslicht auf die Pupille zentriert wird, wodurch in bestimmten Fällen beim Ausblenden der Pupille aus dem Bild auch das Bild des Lichtkegels ausgeblendet werden kann, das üblicherweise eine leichte Störung bei der Farbbestimmung hervorruft.
  • Die Einrichtung 6 zur Aufnahme eines Farbbilds der Iris weist allgemein eine Farbvideokamera mit guter chromatischer Leistung auf, wie beispielsweise eine Kamera vom CCD-Typ.
  • Vorzugsweise ist das Objektiv der Videokamera im Zentrum der torischen Röhre angeordnet, wie in Fig.2 dargestellt ist. Wenn eine Beleuchtung mit optischen Fasern verwendet wird, wird sie in der Nähe des Kameraobjektivs angeordnet und auf das zu analysierende Auge gerichtet, indem das Licht auf die Pupille zentriert wird.
  • Diese Videokamera ist mit einer Rechnereinrichtung 7 verbunden, die beispielsweise einen Mikrocomputer aufweist, der mit einer Anzeigeeinrichtung, wie einem Bildschirm, und einem Drucker versehen ist.
  • Das mit der Videokamera erhaltene Bild wird über die Videokarte gespeichert, dann vom Mikrocomputer verbeitet. Dieser kann vorteilhaft mit einem Mikroprozessor vom Typ 80/386, oder vorzugsweise 80/486, mit einer 40 MB Festplatte ausgestattet sein. Der Bildschirm ist vorzugsweise ein Farbbildschirm vom VGA-Typ.
  • Die Rechnereinrichtung 7 ermöglicht die Bestimmung der Eigenschaften der Lichtstärke und der chromatischen Eigenschaften, beispielsweise als x, y, z-Koordinaten jeder individuellen Farbe der Iris, d.h. der verschiedenen Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes, die vorstehend definiert werden.
  • Zu diesem Zweck und gemäß dem vorstehend in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung angegebenen Verfahren sucht nach der Durchführung der Ortung der Pupille und ihrem Ausbienden aus dem Bild die Bildanalyseeinrichtung die Farbe der Kontur durch die Differenz zwischen dem Weißen des Auges und der Iris an der Grenze der Iris, um eine Farbe der Kontur der Iris zu bestimmen.
  • Anschließend blendet die Bildanalyseeinrichtung die Farbe der Kontur aus und ermittelt einen Mittelwert oder Integrationswert aller inneren Farben der Iris, die zwischen der Kontur der Iris und der Pupille definiert sind, um eine Farbe des Eindrucks zu bestimmen.
  • Dann wird bzw. werden die Farbe(n) des Glanzes aus den Bildpixeln ermittelt, die eine bloße Iris ergeben. Aus der bloßen Iris bildet die Bildanalyseeinrichtung eine Matrix, die durch den Kontrast die Farben des Glanzes bestimmt.
  • Die so erhaltenen Daten werden mit einer Datenbank verglichen, in der verschiedene bestimmte Kombinationen der Farben der Iris eingeteilt sind, die allgemein einer bestimmen Anzahl charakteristischer Augen entsprechen, denen eine oder mehrere Listen von Schminkprodukten zugeordnet sind.
  • So ermöglicht nach dem Vergleich mit dieser Datenbank die Rechnereinrichtung die Bestimmung einer Liste empfohlener Produkte, gegebenenfalls mit mehreren Varianten in jeder Gruppe von im Handel erhältlichen Schminkprodukten, wie Lidschminke, Wimperntusche oder Stifte, oder vorzugsweise in einer Gruppe von Schminkprodukten gemäß der Erfindung, und den Ausdruck dieser Liste mit Hilfe des Druckers 8, die der Person, deren Iris so analysiert wurde, übergeben wird.
  • Es ist zu beachten, daß die oben angegebene Datenbank durch neue Kombinationen von Farben der Iris ergänzt werden kann, insbesondere anläßlich von Analysen wie oben angegeben.
  • In Fig.3 bis 5 sind für dasselbe Gesicht drei verschiedene auf die Person abgestimmte Schminkweisen gezeigt, nachdem die Verfahren der Erfindung durchgeführt wurden, mit Schminkprodukten, die in einer Produktgruppe der Erfindung ausgewählt wurden.
  • Die Analyse der Iris der Augen dieses Gesichts hat die folgenden Ergebnisse geliefert:
  • - Farbe der Kontur: dunkelgraublau (c)
  • - Farbe des Eindrucks: mittelgraublau (i)
  • - Farben des Glanzes: - sehr helles bläuliches türkis (e&sub1;)
  • - ocker-goldgelb (e&sub2;)
  • - sehr helles grautürkis (e&sub3;)
  • - helles lavendel (e&sub4;)
  • Die für dieses Gesicht empfohlenen Schminkprodukte, die in der erfindungsgemäßen Produktgruppe ausgewählt werden, wurden in nachstehender Tabelle III zusammengefaßt. Der Farbton jedes Produkts, der in dieser Tabelle mit seiner Handelsbezeichnung angegeben wird, ist im wesentlichen identisch mit der entsprechenden individuellen Farbe der Iris.
  • In Fig.3 bis 5 sind die angegebenen Bezugszeichen jene der empfohlenen Schminkprodukte. Tabelle III individuelle Farben der Iris Lidschminke Stifte Wimperntuschen Rouge (Blushes) Lippenstifte
  • Es wird angegeben, daß das Rouge B7 und der Lippenstift R7, beide mit einem ocker-goldgelben Farbton, nur im Fall der Schminke in Fig.4 empfohlen wurden.
  • So wird für das Make-up in Fig.3 auf das Oberlid der Stift C27, unter dem Oberlid die Lidschminke F17 zum inneren Augenwinkel, die Lidschminke F18 zum äußeren Augenwinkel und auf die Wimpern die Wimperntusche M34 aufgetragen.
  • Für das Make-up in Fig.4 wird auf das Oberlid der Stift C27, auf den Innenrand des Unterlids der Stift C34, auf das Unterlid die Lidschminke F17, die Lidschminke F18 über dem Oberlid und auf die Wimpern die Wimperntusche M34 aufgetragen.
  • Für das Make-up in Fig.5 wird auf das Oberlid der Stift C7, auf den Innenrand des Unterlids der Stift C27, auf das Unterlid die Lidschminke F17, die Lidschminke F17 über dem Oberlid zum inneren Augenwinkel, die Lidschminke F19 zum äußeren Augenwinkel und auf die Wimpern die Wimperntusche M34 aufgetragen.
  • So ist es für die Iris des vorliegenden Beispiels, die eine bestimmte besondere Kombination von Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes darstellt, möglich, drei Listen von Schminkprodukten vorzuschlagen, die in nachstehender Tabelle IV angegeben sind. Außerdem sind die empfohlenen Zonen ihres Aufbringens angegeben. Tabelle IV Schminkliste Fig. Oberlid über dem Oberlid, innerer Augenwinkel über dem Oberlid, äußerer Augenwinkel Unterlid Innenrand Unterlid Wimpern Wangen (Backenknochen) Lippen Stift Lidschminke Wimperntusche Rouge Lippenstift
  • In der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet der Ausdruck x, y, z-Koordinaten die chromatischen Koordinaten zur Definition einer Farbe in bezug auf drei Schnittrichtungen, die den Grundfarben rot, grün und blau entsprechen, Koordinaten, die Fachleuten wohlbekannt sind.

Claims (18)

1. Verfahren zum Schminken des Gesichts, insbesondere der Augen, gemäß welchem, zu einer ersten Zeit, die verschiedenen individuellen Farben der Iris des Auges des zu schminkenden Gesichts, einschließlich zumindest einer oder mehrerer Farben des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris, durch zur Farbbestimmung geeignete technische Einrichtungen bestimmt werden, und, zu einer zweiten Zeit, auf die zu schminkenden Zonen des Gesichts ein oder mehrere Schminkprodukte aufgebracht werden, deren Farbton zumindest einer dieser individuellen Farben der Iris entspricht, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
2. Verfahren zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Produkten zum Schminken des Gesichts, insbesondere zum Schminken der Augen, gemäß welchem eine oder mehrere individuelle Farben der Iris des Auges des zu schminkenden Gesichts, einschließlich zumindest einer oder mehrerer Farben des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris, durch zur Farbbestimmung geeignete technische Einrichtungen bestimmt werden, und zumindest eine dieser Farben als Bezugsfarbton bei der Auswahl von Schminkprodukten verwendet wird, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine oder mehrere Farben des Glanzes der Iris und die Farbe der Kontur der Iris bestimmt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Farbe des Eindrucks der Iris bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Iris mit einem bestimmten Licht, beispielsweise Tageslicht oder dem Licht einer Lampe mit (einer) definierten Eigenschaft(en), beleuchtet wird, und ein Farbbild der Iris mit einer Farbbildaufnahmevorrichtung, wie einem Fotoapparat, der vorzugsweise eine Bilddigitalisierungsfunktion aufweist, oder einer Farbvideokamera, aufgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort und die Lichtfläche jeder die Iris charakterisierenden Farbe bestimmt wird, und die Ergebnisse zur Bestimmung der Farbe der Kontur, der Farbe(n) des Glanzes und der Farbe des Eindrucks verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schminkprodukt Stifte, wie "Crayon khôl"- Stifte oder "Eyeliner"-Stifte, Wimperntusche, Lidschminke oder Lidschminke, insbesondere in Form gepreßter Pulver, Rouge oder Lippenstifte, ausgewählt oder verwendet werden, und daß die Stifte vorzugsweise den Farben der Kontur und des Eindrucks entsprechen, die Wimperntuschen vorzugsweise der Farbe der Kontur entsprechen, und die Lidschminke oder Lidschminke sowie Rouge und Lippenstifte vorzugsweise den Farben des Glanzes entsprechen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, in einem vorhergehenden Schritt, eine oder mehrere Listen, die verschiedenen bestimmten Kombinationen individueller Farben der Iris, insbesondere Farben der Kontur, des Eindrucks und des Glanzes, entsprechen, und eine für jede dieser Kombinationen, erstellt werden, wobei jede Liste das Durchführen eines bestimmten Schminktyps, dessen einer oder mehrere Farbtöne einer oder mehreren Farben der genannten Kombination entsprechen, ermöglicht, und anschließend, nachdem die individuellen Farben der Iris des zu schminkenden Gesichts bestimmt wurden, ein Vergleich zwischen der Kombination der Farben dieser Iris einerseits und den verschiedenen bestimmten, vorstehend angegebenen Kombinationen andererseits angestellt wird, um unter diesen letzteren jene zu bestimmen, die der betreffenden Iris am nächsten kommt bzw. kommen, wodurch es ermöglicht wird, daß eine oder mehrere Listen von Schminkprodukten erhalten werden, um ein auf das Gesicht, insbesondere die Augen, einer Person abgestimmtes Schminken durchzuführen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehend angegebenen bestimmten Kombinationen individueller Farben der Iris derart ausgewählt werden, daß sie gemeinsam eine repräsentative Auswahl für eine Gruppe betreffender Personen bilden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl bestimmter Kombinationen allgemein zwischen 50 und 150, vorzugsweise zwischen 80 und 110, liegt.
11. Vorrichtung zur Unterstützung der Auswahl von Farbtönen von Schminkprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Beleuchten der Iris unter bestimmten Beleuchtungsbedin gungen, eine Einrichtung zur Aufnahme eines Farbbilds der Iris sowie eine Rechnereinrichtung aufweist, die zur Bestimmung zumindest einer oder der Farbe(n) des Glanzes der Iris oder der Farbe der Kontur der Iris und gegebenenfalls der Farbe des Eindrucks der Iris aus dem von der Farbbildaufnahmeeinrichtung gelieferten Farbbild geeignet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung vom Typ einer Ringbeleuchtung für Stereöskopmikroskopie, insbesondere in Form einer torischen Neonröhre, oder auch vom Typ einer Beleuchtung mit optischen Fasern ist, welche Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise eine als "Tageslicht" oder "Nordlicht" bezeichnete Beleuchtung erzeugt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme eines Farbbilds der Iris eine Farbvideokamera mit vorzugsweise sehr guter chromatischer Leistung aufweist, welche Lichtinformationen zu der Rechnereinrichtung, beispielsweise einem Mikrocomputer oder Computer, mit einer Videokarte und vorteilhaft einer Anzeigeeinrichtung, wie einem Schirm und/oder einem Drucker, überträgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinrichtung die Auswertung der Eigenschaften der Lichtstärke und der chromatischen Eigenschaften, beispielsweise in Form von x, y, z Koordinaten, und die Quantifizierung der Lichtinformationen, die in Form von von der Videokamera über die Videokarte übertragenen Signalen, beispielsweise als x, y, z- Koordinaten, empfangen werden, ermöglicht, im Speicher auch verschiedene bestimmte Kombinationen individueller Farben der Iris sowie für jede dieser letzteren eine oder mehrere Listen von Schminkprodukten, beispielsweise in Form von Handelsnamen, enthält, und auf der Anzeigeeinrichtung einerseits die verschiedenen individuellen Farben der analysierten Iris und andererseits eine oder mehrere verschiedene Listen von Schminkprodukten, die verschiedenen individuellen Farben dieser Iris, allein oder in Kombination miteinander, entsprechen, anzeigen kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen individuellen Farben der analysierten Iris in Farben des Glanzes, der Kontur und des Eindrucks eingeteilt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die angegebene Rechnereinrichtung geeignet ist, eine Liste empfohlener Produkte, gegebenenfalls mit mehreren Varianten in jeder im Handel erhältlichen Gruppe von Schminkprodukten, zu bestimmen, und mit Hilfe eines Druckers diese Liste auszudrucken, die der Person, deren Iris auf diese Weise analysiert wurde, übergeben wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die angegebene Bildaufnahmeeinrichtung einen Fotoapparat vorzugsweise mit einer Funktion zur Digitalisierung des Bildes aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinrichtung auch den Ort der Lichtfläche der individuellen Farben, welche die Iris charakterisieren, bestimmt.
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