DE6930050U

DE6930050U - Sammelmappe mit rohrruecken

Info

Publication number: DE6930050U
Application number: DE6930050U
Authority: DE
Inventors: Werner Kempf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-23
Filing date: 1969-07-23
Publication date: 1969-12-04

Description

das |

Patentamt |

$ 8 München 2 f

23. Juli 1969 j

Beschreibung:

Die Sammaülmappe mit Eoluxcücken dient der Zusammenfassung und>.

L Aufbewahrung von Prospekten, Dokumenten und anderen Drucker-Zeugnissen, die einem an dem jeweiüLs vorgesehenen SchriLSinhalt interessierten Personenkreis, zugeführt werden sollen. Das besondere an der Sammelmappe; mit Rohrrücken ist der Mappenrücken, der mittels einem Rohr oder Stab rund, oder eckig auf— gebaut ist, wobei an diesem die dafür entsprechend vorgesehenen Spannelemente zum Einspannen des. Mappeninhaltes angebracht werden. Bedingt durch den Rohrrücken wird der gesamte Aufbau der Sammelmappe bzw. deren Herstellung vereinfacht, so dass die Herstellung grosser Stückzahlen bei gleichzeitiger Verminderung der Herstellungskosten in relativ kurzer Zeit durchführbar ist, \ Die Sammelmappe kann in eigens dafür vorgesehenen Kästenelementen' zum Aufbau einer Kartei dienen, wobei die Kastenelemente,die aus Einzelteilen eines Regalsystems zusammengefügt werden,mit verschließbaren Klappen ausgestattet sind,die eine unbefugte Entnahme der einzeln oder in Gruppen zusammengefassten Sammelmappen mit Rohrrücken weitgehend verhindern. Die Sammelmappen werden zur Aufbewahrung auf die dafür zugeschnittenen Trageelemente,die an der Rückwand der Karteikasten angebracht werden, aufgesteckt. Dies und die in der Folge der Beschreibung weiter j aufgeführten Eigenschaften der Sammelmappe sind bei den ge- bräuchlichen Ausgjührungsf ormen im vorgesehenen Rahmen der An- j Wendung ohne kostspielige Kompromisse nicht gegeben, so dass dies: zum Anlass dient, eine für die beabsichtigte Anwendung zugeschnittene Aösführungsform zu erstellen. Diese wird in der Folge in ihren wesentlichen Einzelheiten beschrieben und in den ■; Zeichnungen Abb. 1 bis 1o dargestellt.

Die Sammelmappe mit Rohrrücken besteht aus zwei übereinander i, angeordneten,transparenten,an den Rändern verschweißte Kunststoff! folien,die in der Mitte durch die dort befindlichen Schweiß- J nähte in zwei flächengleiche Felder geteilt, einen Mappendeckel ^

(Abb. Λ bis 3, 1) ergeben. Die in der Mitte des Mappendeckels (1)1

befindlichen

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befindlichen Schweißnähte verlaufen paralelL in Längsrichtung wobei von Naht zu Naht ein Abstand besteht, der so gewählt ist, daß zwischen den Schweißnähten ein Tunnel(1a, Ibb.2) von bestimmten Durchmesser gebildet wird.In diesem Tunnel (1a) ist ein Rohr (2, Abb. 1 bis 3) eingelagert, welches mit dem Tunnel (1a) zusammen den Rohrrücken (9a, Abb. 8) der Sammelmappe ergibt. Das hierfür verwendete Rohr (2) rund oder eckig (Abb. 4 und: 5) ist aus Kunststoff gefertigt. Es kann aber auch aus einem anderen Material bestehen was im Rahmen der Erfordernisse erwogen wird.

Der Rohrrücken (9a, Abb. 8) ist mit einem Schutzstreifen (9b, Abb. 8) aus Folie oder Gewebe abgedeckt, sodaß die nach außen gewandte Seite des Tunnels (1a, Abb.2) gegen Verachleiß bewahrt und im weiteren die Sammelmappe mit Rohrflicken mit der Hand besser ergreifen lässt.

Der Mappendeckel (1, Abb. 1 bis 3) besitzt (Awie}· zwei Taschen (1b, Abb.2) die zur Aufnahmq von Einlagen (3₅ Abb. 1 und 2) dienen. Die Einlagen können bedruckt oder unbedruckt bei der Herstellung des Mappendeckels (1) mit eingeschweißt werden. Dies ist unter anderem bei Angebotsmappen erforderlich. Bleiben die Taschen offen, so befindet sich an der Öffnungsseite an der Schmalseite (1c, Abb. 1) oder an der Längsseite (1d, Abb. 1) des Mappendeckels.

Das Material aus dem der Mappendeckel besteht ist transparent, damit die jeweiligen Einlagen (3, Abb. 1 und 2) gut sichtbar sind. Hierzu kann aber auch leicht eingefärbtes jedoch transparent verbleibendes Material Verwendung finden« Zur Befestigung des Mappeninhalts sind eine Reihe Ergänzungsglieder vorgesehen, die die verschiedenen Wünsche in Bezug auf die Befestigungs-weise weitgehend berücksichtigt» Während im Allgemeinen eine Befestigung der jeweiligen Druckerzeugnisse mit Heftklammern oder anderem vorgenommen wird, ist die Befestigung bei der Sammelmappe mit Rohrrücken auf eine den Mappeninhalt schonende weise möglich ( hierbei ist an gebundene Druckschriften gedacht, die in den gebräuchlichen Sammelmappen befestigt werden und dabei gewisse Beschädigung erfahren)· Zudem sind noch die gebräuchlichen Befestigungsarten für den unumgänglichen Bedarfsfall mit einbezogen. Dies ist möglich weil der Rohrrücken auf Grund seines Aufbaues

ein

ein für die Befestigungsvarianten geeignetes Fundament darstellt.

Während bei den gebräuchlichen Sammelmappen die Vorrichtungen zur Befestigung des Mappeninhalts teilweise mit dem Mappenrücken vernietet sind ist dies bei der Sammelmappe mit Rohrrücken nicht erforderlich. Das Rohr (2) bietet genügend Möglichkeiten Befestigungselemente steckbar mit Klemmen zuverlässig anzubringen.

Bei der Sammelmappe mit Rohrrücken erfolgt die Befestigung dea Mappeninhaltes einmal mittels einem Spanngummi (5_S Abb. 2 und §) der an den Enden des Rohres (2) durch Spannkappen (6, Abb.9) fixiert wird. Eingebundene Druckschriften von mittleremi Umfang können auf einfache Heise angebracht werden in dem der Spann— gummi (5) über die aufgeschlagenen Blätter gezogen wird (Abb.3),· Im weiteren ist ein Stahlstab (8, Abb.. 7) vorgesehen. Dieser ist auf der einen Seite in einem kleinen Scharnier (8a₉ Abb_e 7a) ge-

^ lagert, das wiederum auf einer Klemme (8b) angebracht ist. Diese

Klemme (8b) wird einfach auf das Rohr (2) gedrückt. Das zur Arretierung des Federstahles. (8) erforderliche Gegenstück (8c) ist in der gleichen Weise befestigt.

Zum anderen kann die Befestigung dea Mappeninhaltes, mittels einer Kunststoffschnur vorgenommen werden. Diese Befestigungsart ist für Druckschriften größeren Umfanges ebenfalls geeignet. Die Kunststoffschnur (1o, Abb. 7b) wird durch eine Zugfeder (11, Abb. 7b) die innerhalb des Rohres (2) untergebracht ist unter Spannung gehalten, wobei die beiderseitig angebrachten Abschlußkappen(6, Abb. 7t») als Führung und Festpunkt dienen. Gleiches gilt auch bei Anwendung eines Drahtea.

Je nach Bedarf kann auch ein Ringordnereinsatz angebracht werden (Abb. 6) .. Die Befestigung desselben erfolgt ebenfalls mit Klemmen.

Speziell für die Befestigung von Klarsichthüllen die gelocht sind dienen die an der Innenseite der Sammelmappe angebrachten Streifen oder Fahnen (4, Abb. 1) aie mit jeweils einer der gebräuchlichen Abheftvorrichtungen (4-a, Abb.1) ausgestattet sindt.

In die Klarsichthüllen können die Deckblätter entsprechender Druckerzeugnisse eingeschoben werden womit der gesamte Mappeninhalt gehalten wird- Eies ist nur für Druckschriften mit starkem Einband oder Deckel geeignet.

Im Weiteren dient ein aufsteckbares Griffstück (8d, Abb. 7) der Handhabung als Lesemappe u„s.w_e ·

Claims

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Deutsche: Patentamt

8 München 2
Zweibrückenstr.

Schutzansprüche.

Sammelmappe mit Rohrrücken an der eine Befestigung des.. Mappeninhaltes, wählbar auf verschiedene Weise, mit einer Reihe Befestigungselementen vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet,daß sich an einem Mappendeckel (1, Abb. 1 bis 3) ein Tunnel (1a, Abb. 2) befindet, innerhalb dessen ein Rohr (2, Abb. 1 bis 3) rund, viereckig oder rechteckig (Abb. 4 und 5) untergebracht ist, das im losen oder festen Zusammenhang mit dem Tunnel (1ä, Abb. 2) das Fundament der Sammelmappe mit Rohrrücken darstellt, an dem alle, weiteren der Befestigung des vorgesehenen Mappeninhaltes dienenden Vorrichtungen angebracht werden.

Nach Anspruch eins: "Sammelmappe mit Rohrrücken" dadurch gekennzeichnet das der Mappendeckel (1) aus zwei übereinander angeordneten, transparenten Kunststoffolien oder Platten besteht, die bedingt durch die Anordnung der Schweißnähte zwei oder Mehrere Taschen (1b) Abb'. 1 und 2) besitzt, die zur Aufnahme von bedruckten oder gestalteten Einlagen dienen, die falls erforderlich xiverlierbar in den Mappendeckel (1, Abb. 1) eingeschweißt sind. Nach Anspruch 1 und 2 Sammelmappe mit Rohrrücken dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung von Druckerzeugnissen jeglicher Art, ein Spanigummi (5) mit Hilfe zweier Spannkappen (6, Abb.9) an beiden Enden des Rohres (2, Abb. 3) gehalten wird. Nach Anspruch 1 bis 3, Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung von Druckschriften an dem Rohr (2, Abb. 7a) ein Metallstab (8a) angebracht ist der in einer Arretierung (8c) ruht»

Nach Anspruch 1 bis 4-, Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (8a, Abb. 7aO mit seinem Scharnier auf einer Klemme (8b) angebracht ist, die auf einem Ende des Rohres (2, Abb„ 7a) sitzt.

Nach Anspruch 1 bis 5» Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch gekennzeichnet daß der zur Befestigung der Druckerzeugnisse dienende S.tahlstab (8a, Abb. 7a) mit seinem freien Ende durch

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eine offene öse die auf einor Klemme (8c, Abb, 7a) angebracht ist, in Längsrichtung auf dem Rohr (2) arretiert wirdu Nach Anspruch 1 bis 6, Samme&mapjje mit Rohrrücken, dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung von Druckerzeugnissen Jeglicher Art, eine Kunststoffschnur ( 1o, Abb. 7b) über das Rohr (2) gespannt ist, wobei die Kunststoffschnur ( 1ο, Abb. 7b) von einer innerhalb des Rohres (2) gelagerten Zugfeder (11, Abb, 7&) unter Spannung gehalten wird und, mittels Spannkappen (6, Abb. ?b) an einem Ende geführt und am anderen Ende an einem Haken befestigt ist.

Nach Anspruch 1 bis 7 » Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch, gekennzeichnet daß sich auf dem Rohr (2) ein Ringordnereinsatz (Abb. 6) befindet.

Nach Anspruch 1 bis 8, Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch ge- f kennzeichnet daß zur Befestigung gelochter Druckerzeugnisse an dem Rohr;· (2) ein Streifen oder Fahne (4) mit einer Abheftvor-

! richtung (4a) angebracht ist.

Nach Anspruch 1 bis9, Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch gekennzeichnet daß zur geordneten Aufbewahrung einer Sammelmappe

p mit Rohrrücken ein Trageelement (9, Abb. 8) dient, auf das die

Sammelmappe mit Rohrrücken mit dem Rohr (2) eingesetzt wird.

Nach Anspruch 1 bis 1o, Sammelmappe mit Rohrrücken, dadurch ge-

|. kennzeichnet daß ein der Handhabung dienender Griff (8d, Abb.7)

■ an einem Ende des Rohres sitzt.