DE692640C - Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung - Google Patents

Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung

Info

Publication number
DE692640C
DE692640C DE1935T0046090 DET0046090D DE692640C DE 692640 C DE692640 C DE 692640C DE 1935T0046090 DE1935T0046090 DE 1935T0046090 DE T0046090 D DET0046090 D DE T0046090D DE 692640 C DE692640 C DE 692640C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
short
replica
anode
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935T0046090
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Buschbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1935T0046031 external-priority patent/DE688045C/de
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1935T0046090 priority Critical patent/DE692640C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692640C publication Critical patent/DE692640C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Sender für kurze, insbesondere ultrakurze Wellen großer Leistung Die Erfindung betrifft einen Sender für kurze und insbesondere ultrakurze Wellen, der aus einer fremdgesteuerten, neutralisierten Hochfrequenzstufe besteht. Beim Bau von derartigen Sendern besteht die Schwierigkeit, daß die mit zunehmender Leistung steigenden Abmessungen der Senderröhren die Kapazitäten vergrößern. Bevor die Erfindung, die sich mit der Verringerung dieser Kapazitäten befaßt, näher erklärt wird, sollen im folgenden zunächst die bestehenden Schwierigkeiten erläutert werden.
  • Wenn die Kapazitäten groß sind, müssen die Induktivitäten der Schwingungskreise entsprechend klein gewählt werden, wenn man auf eine genügend kurze Welle herunterkommen will. Hierdurch entstehen verschiedene Nachteile, die sich daraus ergeben, daß bei zunehmender Kapazität die Blindleistung ansteigt. Die stärkeren Blindströme haben größere Verluste zur Folge, da der Sender aus konstruktiven Gründen nicht an allen Stellen für eine verlustfreie Weiterleitung der stärkeren Ströme bemessen werden kann. Damit sinkt natürlich der Wirkungsgrad, so daß der Sender zur Erzielung der vorgeschriebenen Leistung entsprechend groß gebaut werden muß, was aber wieder die Schwierigkeiten erhöht. Die hohe Blindleistung ist bei Sendern mit großen Modulationsbandbreiten (Fernsehsendern) ferner deshalb störend, weil die Dämpfung zu klein wird und deshalb nicht die ganze 'Bandbreite übertragen werden kann. Die Ursache liegt darin, daß die Dämpfung gleich Wirkwiderstand durch Blindwiderstand ist (wobei unter Wirkwiderstand die gesamte als Reihenwiderstand im Schwingungskreis' liegend gedachte Ohmsche Belastung verstanden ist). Durch Multiplikation der beiden Widerstände mit dem Quadrat des Schwingkreisstromes erhält man: Eine Leistungserhöhung durch Steigerung der Anodengleichspannung hat eine Grenze, da die Dämpfung zu stark abnimmt und deshalb eine genügende Bandbreite nicht zu erzielen ist. Die Ursache liegt darin, daß man bei erhöhter Anodengleichspannung' zur Erzielung einer großen Anodenwechselspannung bei gleichem Strom den Außenwiderstand vergrößern, also die Belastung loser anlcoppeln muß. Die Nutzleistung nimmt dann proportional mit der Anodengleichspannung zu. Da aber an den Blindwiderständen nichts geändert wird, nimmt bei zunehmender Anodenspannung die Blindleistung quadratisch zu. Aus der obengenannten Gleichung erkennt man, daß die Dämpfung darin linear abnimmt, was aber nicht zulässig ist, wenn eine große Bandbreite übertragen werden soll.
  • Die einzige Möglichkeit; die Blindleistung bei gegebener Spannung herabzusetzen, besteht in der Verkleinerung der Der Erreichung dieses Zieles ist, wenigstens was die inneren Röhrenkapazitäten betrifft, durch die natürlichen Abmessu;nggn der Röhre, die ein gewisses Maß nicht mehr unterschreiten können, eine Gren7e gesetzt.
  • Es ist bekannt, bei selbsterregten Gegentaktsendern die Anoden der beiden Röhren direkt miteinander zu verbinden und eine sehr enge Kopplung zwischen der Gitterverbindungsleitung und der Kathodenverbindungsleitung vorzunehmen. Diese Kopplung darf aber selbstverständlich nicht zu eng sein, da sonst keine Rückkopplungsspannung zwischen Gitter und Kathode auftreten würde.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine fremdgesteuerte Stufe, bei der die Röhre durch eine Röhrennachbildung neutralisiert ist, was bei selbsterregten Stufen nicht in Betracht kommt.
  • Nach der Erfindung wird ein fremdgesteuerter, neutralisierter Sender für kurze, insbesondere ultrakurze Wellen großer Leistung in der Weise aufgebaut, daß die Anode der Röhre und die Anode der zur Neutralisation dienenden Röhrennachbildung direkt oder über eine Kapazität miteinander verbunden sind und daß die zwischen Röhre und Nachbildung liegende Kathodenverbindungsleitung im wesentlichen von der Gitterverbindungsleitung umschlossen wird, deren .Symmetriepunkt vorzugsweise gleichzeitig als Zuführungspunkt der Steuer- und Heizströme dient.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist zunächst in Abb. ia und ib die übliche Schaltung und Bauart eines Ultrakurzwellensenders gezeigt. In dem Ersatzschaltbild der Abb. ia liegen auf der Seite der Röhre R und auch auf der Seite der zur Neutralisation dienenden Röhrennachbildung 14T neben der Gitterzuführungsinduktivität Lg die unvermeidlichen inneren Röhrenkapazitäten CAG, CAK und CGK, außerdem aber noch die verteilten äußeren Kapazitäten Cz-l und Cv2, die namentlich bei Wasserkühlröhren mit ihren räumlich ausgedehnten Anoden recht beträchtliche, in die Größenordnung der inneren Kapazitäten kommende Werte annehmen können. Abb. i b zeigt schematisch die äußere Anordnung einer Schaltung nach Abb. i a. Hier ist die Röhre dargestellt mit dem Anodenzylinder A, der Gitterzuleitung G und der Kathodenzuleitung K, die mit den entsprechenden Teilen der Nachbildung N verbunden sind. Die äußeren Kapazitäten Cvl und Cv@ sind schematisch angedeutet. Um diese äußeren Kapazitäten auszuschalten, hat man bereits versucht, Röhren mit Innenanode zu bauen, ist indessen bis heute infolge bautechnischer Schwierigkeiten noch zu keinem praktischen Resultat gekommen. Bei der Anwendung der Erfindung wird nun der gleiche Vorteil mit normal gebauten Dreielektrodenröhren, also Röhren mit Innenkathode und Außenanode, dadurch erreicht, daß schaltungsmäßig der Anodenmantel ganz oder teilweise auf Erdpotential gebracht wird. Dies geschieht dadurch, daß im Gegensatz zu den üblichen Verfahren Röhre und Neutralisationsnachbildung nicht mit ihrem kathodenseitigen Ende, sondern mit ihren Anoden direkt oder über einen kleinen Blindwiderstand zusammengeschlossen «erden (Abb. 2 a, 2 b und 3).
  • Durch diese Maßnahme würde aber norinalerweise der ganze Gitterkreis mit seiner meist nicht unbeträchtlich langen Energieleitung auf Hochfrequenzpotential gegenüber Erde kommen, was sicherlich weit größere verteilte Kapazitäten bedingen würde als die übliche Schaltung. Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird deshalb Gitter-und Kathodenleitung konzentrisch mit innenliegender Kathodenleitung ausgeführt, so daß die am Gitter der Röhre liegende Wechselspannung gegenüber Erde in genau gleicher Größe auf die Kathode übertragen wird.
  • Aus diesem Grunde können die Gitferwechselspannung und auch die Heizspannung in dem dem Zusammenschlußpunkt der Anoden entsprechenden ÄquipotentWpunktP angelegt werden.
  • Die genau gleiche Spannungsübertragung kann nur dann vollständig erreicht werden, wenn die Gitterleitung, in welcher der gesamte Schwingkreisstrom fließt, die Kathodenleitung umschließt, da im umgekehrten Falle nicht alle magnetischen Feldlinien der Gitterleitung die Kathodenleitung umfassen.
  • Die Abstimmung auf eine gewünschte Wellenlänge wird durch Veränderung der Länge der bügelartigen Leitung zwischen den Gittern der Röhre und der Nachbildung erreicht. Diese Leitung kann unter Umständen zu einer Spule aufgewickelt sein. Zum Zwecke der Welleneinstellung kann der Bügel zwischen den Gittern auch posaunenartig ausziehbar sein.
  • Ob die tatsächliche Erdung an den Anodenmänteln oder dem Mittelpunkt P der in der Gitterleitung liegenden Kathodenleitung erfolgt, ist grundsätzlich gleichgültig.
  • Die Entnahme der Nutzenergie kann entweder rein transformatorisch aus dem Feld der Gitterleitung oder nach Abb. 3 kapazitiv durch eine zwischen die beiden Anoden geschaltete Koppelkapazität erfolgen, die zweckmäßig groß gegen die innere Röhrenkapazität ist. Da diese Koppelkapazität in Reihe mit den Gitter-Anoden-Kapazitäten liegt, bringt sie noch den Vorteil mit sich, daß sie die Schwingkreiskapazität verkleinert. Selbstverständlich kann, falls notwendig, ,der kapazitive Kopplungswiderstand durch zwei entsprechende Induktivitäten L kompensiert werden.
  • Um durch die kapazitive Ankopplung die Blindleistung nicht unnötig zu steigern, wird zweckmäßig der Antennenwirkwiderstand derartig transformiert, daß er' am Sender möglichst niederohmig erscheint, so daß nur eine geringe Koppelspannung erforderlich wird. Man kann also eine große Kopplungskapazität wählen. Da man zur Erzielung einer maximalen Ausgangsleistung einen bestimmten Anodenwechselstrom benötigt, ist bei großer Kopplungskapazität wegen der Reihenschaltung die Blindleistung klein.
  • Natürlich lassen sich in der geschilderten Weise auch Gegentaktanordnungen aufbauen, indem zwei Röhren und zwei Nachbildungen vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sender für kurze, insbesondere ultrakurze Wellen großer Leistung, bestehend aus einer fremdgesteuerten, neutralisierten Hochfrequenzstufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Röhre und die Anode der zur Neutralisation dienenden Röhrennachbildung direkt oder über eine Kapazität miteinander verbunden sind und daß die zwischen Röhre und Nachbildung liegende Kathodenverbindungsleitung im wesentlichen von der Gitterverbindungsleitung , umschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-und Heizströme am Symmetriepunkt der koaxialen Gitter- und Kathodenverbindungsleitungen zugeführt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Nutzenergie an der zwischen den Anoden befindlichen Kapazität erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Nutzenergie transformatorisch aus dem Feld der die Gitter von Röhre und Röhrennachbildung verbindenden Leitung erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Gegentaktschaltung je -zweier Röhren und Röhrennachbildungen.
DE1935T0046090 1935-11-19 1935-12-01 Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung Expired DE692640C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935T0046090 DE692640C (de) 1935-11-19 1935-12-01 Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935T0046031 DE688045C (de) 1935-11-19 1935-11-19 Mittels einer Roehrennachbildung anodenneutralisierte Verstaerkeranordnung fuer kurze Wellen grosser Leistung
DE478849X 1935-11-30
DE1935T0046090 DE692640C (de) 1935-11-19 1935-12-01 Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692640C true DE692640C (de) 1940-06-24

Family

ID=32073706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935T0046090 Expired DE692640C (de) 1935-11-19 1935-12-01 Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE692640C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2207203A1 (de) Chopper-Umformer
DE2165881A1 (de) Linearer, doppelt abgeglichener Diodenmischer
DE2727624A1 (de) Koaxial-mikrowellen-oszillatorschaltung
DE709775C (de) Kurzwellenanordnung
DE692640C (de) Sender fuer kurze, insbesondere ultrakurze Wellen grosser Leistung
DE2456895A1 (de) Phasenkompensationsanordnung
DE706668C (de) Elektronenroehre mit vier Dreielektrodensystemen, von denen jedes eine Kathode, eine Anode und ein Steuergitter enthaelt
DE1136033B (de) Hochfrequenzofen fuer Induktionserhitzung
DE2554829C3 (de) Aktive Empfangsantenne mit einer gegenkoppelnden Impedanz
DE664275C (de) Gegentakt-Bremsfeldempfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen
AT157792B (de) Schaltung zur Kopplung zweier elektrischer Stromkreise.
DE756028C (de) Roehrenanordnung fuer ultrakurze Wellen
AT222232B (de) Elektrische Einrichtung zur Zuführung eines Wechselstromes von einstellbarer, konstanter Amplitude an einen Verbraucher von veränderlicher Impedanz
AT132995B (de) Radioempfangseinrichtung.
DE913920C (de) Anordnung zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom mit mechanisch Bewegten Kontakten
AT88604B (de) Schaltung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mittels Kathodenstrahlröhren.
DE651989C (de) UEber einen groesseren Frequenzbereich abstimmbarer Hochfrequenzverstaerker
AT157526B (de) Richtverstärker.
AT160643B (de) Schaltung mit einer Entladungsröhre, welche außer einer Kathode mindestens zwei Steuerelektroden und zwei Anoden enthält, und Röhre für eine solche Schaltung.
DE652919C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE662506C (de) Anordnung zum Empfang und zur Verstaerkung mit einem Kopplungstransformator und mit einer Schalteinrichtung zum UEbergang von einem Wellenbereich zu einem anderen
DE660566C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von Gleichstroemen
AT146291B (de) Radioempfangsgerät für den Empfang zweier oder mehrerer Wellenlängenbereiche.
DE1214749B (de) Anordnung zum Abstimmen des Ausgangskreises eines Hochfrequenzgenerators
AT157897B (de) Hochfrequenzspule.