DE660566C - Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von Gleichstroemen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von GleichstroemenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/28—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
- H02M3/305—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M3/31—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Vorzüge der Kraftübertragung mit hochgespanntem Gleichstrom gegenüber der
Verwendung von Drehstrom sind bekannt.
Leider bereitet jedoch die Herstellung von Gleichstrom genügend hoher Spannung noch
erhebliche Schwierigkeiten, während die direkte Gleichströmtransformation überhaupt
nicht möglich ist.
Verwendet man jedoch als Zwischenglied
ίο der Transformation Wechselstrom, und zwar
solchen hoher Frequenz (evtl. sind auch noch mittlere Frequenzen vorteilhaft), so lassen
sich diese Schwierigkeiten größtenteils umgehen.
Beispielsweise kann die Generatoranlage aus Hochfrequenzmaschinen bestehen. Die
Umformung auf hohe Spannung kann dann in Hochfrequenztransformatoren mit und ohne Eisen (Teslatransformatoren) vorge.
nommen werden, bei denen infolge der relativ geringen Windungszahlen die Isolation auch
für ganz hohe Spannungen leicht durchgeführt werden kann. Außerdem werden solche
Transformatoren unverhältnismäßig leichter und billiger als Transformatoren der technischen
Frequenzen, wie sie heute in der Starkstromtechnik üblich sind. Der gewonnene hochgespannte hochfrequente Wechselstrom
wird hierauf gleichgerichtet.
Der hierbei entstehende Gleichstrom hat gegenüber dem durch Gleichrichtung von
technischem Wechselstrom entstandenen den in vielen Fällen wichtigen Vorteil, keine
nennenswerte Wechselstromkomponente zu enthalten, da die angeschlossenen Leitungen
durch ihre Eigenkapazität und Selbstinduktion meist schon eine ausreichende Filterung
bewirken und in Spezialfällen eine sehr weitgehende Aussiebung der Wechselstromkomponente
durch einfache und billige Mittel erreicht werden kann. Wenn die verwendeten Frequenzen über dem Hörbereich liegen, ist
schon aus diesem Grunde eine Störung benachbarter Fernsprechleitungen ausgeschlossen.
Als Gleichrichter können Quecksilberdampfgleichrichter, soweit diese bei sehr
hohen Spannungen nicht ausreichen, Hochvakuumgleichrichter Verwendung finden.
Zur Transformierung des Gleichstromes, entweder um am Gebrauchsort niedergespannten Strom zu erhalten oder einen
niedergespannten Strom auf höhere Spannung zu bringen, kann der Gleichstrom miIte!«
trägheitslosen oder annähernd trägheitslosen Relais, z. B. Kathodenrohren, in an sich bekannter
Weise in Hochfrequenzstrom verwandelt werden, der transformiert urid gleichgerichtet wird. Zweckmäßig werden
hierbei durch einen besonderen, beispielsweise in Rückkopplungsschaltung arbeitenden Generator,
der als Taktgeber wirkt, die eigentlichen Arbeitsröhren, z. B. durch Hilfselektroden
gesteuerte Quecksilberdampfröhren, gesteuert. '
Der hochgespannte Gleichstrom ist aber außerordentlich schwer regelbar. Gemäß der
Erfindung wird der als Zwischenglied der Umformung benutzte Wechselstrom mittlerer
oder hoher Frequenzen durch Beeinflussung der Amplitude, Frequenz oder Phase in seiner
Leistung geändert. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Regelung der Energieübertragung
in einem Stadium vorgenommen wird, in wel-
chem die En'ergie als Wechselstromenergie vorhanden ist, werden die ganzen Schwierigkeiten
der Beeinflussung des hochgespannten Gleichstromes umgangen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. ι gezeigt; a-a und b-b sind die Hoch- bzw. Niederspannungsleitungen. In die Ober- oder Unterspannungsseite ist ein kleiner Hochfrequenzgenerator, z. B. ein Röhrengenerator, ίο eingeschaltet, der die Hauptröhren steuert. Diese verwandeln den ihnen zugeführten Gleichstrom in Wechselstrom, der transformiert und wieder gleichgerichtet wird. Sind die Röhren sowohl auf der Ober- wie auf der Unterspannungsseite mit Steuerelektroden versehen, so ist die Transformierung umkehrbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. ι gezeigt; a-a und b-b sind die Hoch- bzw. Niederspannungsleitungen. In die Ober- oder Unterspannungsseite ist ein kleiner Hochfrequenzgenerator, z. B. ein Röhrengenerator, ίο eingeschaltet, der die Hauptröhren steuert. Diese verwandeln den ihnen zugeführten Gleichstrom in Wechselstrom, der transformiert und wieder gleichgerichtet wird. Sind die Röhren sowohl auf der Ober- wie auf der Unterspannungsseite mit Steuerelektroden versehen, so ist die Transformierung umkehrbar.
Durch Frequenz- oder Amplitudenänderung des Hilfsgeneratorstromes, durch einen Drehkondensator,
ein Variometer o. dgl. läßt sich eine sehr einfache Regelung erreichen, wobei man von den bekannten Resonanzerscheinungen
Gebrauch machen kann. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn die Transformatorenanlage
mit einer Motorenanlage zusammen-λνϊΛεη
soll, wie dies beispielsweise im Bahnbetrieb der Fall ist, wo in einer elektrischen
Lokomotive, die direkt den hochgespannten Gleichstrom der Fahrleitung entnimmt,
dieser für die Speisung ihrer Motoren heruntertransformiert wird. Es ist dann eine
annähernd verlustfreie Regelung mit sehr einfachen Mitteln möglich, wie das im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 veranschaulicht ist.
Diese Figur entspricht im wesentlichen der Fig. ι, nur enthält der Generator einen veränderlichen
Kondensator, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Steuerfrequenz zu ändern. Der Hochfrequenztransformator, der die
Ober- und Unterspannungsröhre miteinander verbindet, ist als Resonanztransformator ausgebildet.
Arbeitet der als Taktgeber wirkende Generator mit der Eigenfrequenz dieses Resonanztransformators,
so wird von diesem ein +5 Maximum an Leistung aufgenommen und
dem Motor M zugeführt. Wird jedoch die Steuerfrequenz durch Änderung der Kapazität
erhöht, so geht die Leistungsaufnahme der Unterspannungsseite zurück. Da die
erhöhte Frequenz aber auch in der Eingangsspule des Resonanztransformators einen
erhöhten Widerstand findet, so geht auch oberspannungsseitig die Leistungsaufnahme
zurück, so daß die Regelung bis zu einem gewissen Grad verlustfrei erfolgt. Ebenso
läßt sich mit einfachen Mitteln am Generator oder zwischen Generator und Oberspannungsröhre
auch die Amplitude der Steuerschwingung ändern. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
durch Anwendung einer entsprechenden Vorspannung an den Steuerelektroden
der Oberspannungsröhre dafür zu sorgen, daß die Röhre im unerregten Zustand, wenn ihr
keine hohe S teuer spannung zugeführt wird, keinen oder doch nur wenig Anodenstrom
durchläßt. Ein Verstärken oder Schwächen der Steuerspannung gestattet dann ebenfalls
eine in gewissen Grenzen verlustfreie Regelung des Motors M. Auf ähnliche Weise läßt
sich natürlich auch eine Spannungsregelung für andere Zwecke durchführen. Auch ist die
erfindungsgemäße Art der Transformierung innerhalb einzelner Apparate, wo eine Transformierung
von Gleichstrom bzw. eine Erzeugung von hochgespanntem Gleichstrom notwendig ist, anwendbar.
Claims (4)
1. Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von Gleichströmen,
bei denen zur Umformung gleichrichterartige Entladungsgefäße benutzt werden
und bei denen als Zwischenglied der Umformung Wechselstrom hoher Frequenz benutzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Veränderung der Amplitude, Frequenz oder Phase beim Umformungsprozeß
die gewünschte Regelung des gewonnenen Gleichstromes erreicht wird.
2. Verfahren und Einrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Steuerkreis und wenigstens ein Arbeitsstromkreis aufeinander abstimmbar
gemacht werden und durch Veränderung eines der genannten Kreise eine Regelung der Ausgangsleistung bewirkt
wird.
3. Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von Gleichströmen
unter Benutzung von Wechselströmen too hoher Frequenz als Zwischenglied der
Umformung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität der gleichstromseitig angeschlossenen
Leitungen als Filterkapazität für die Aussiebung der Wechselstromkomponenten benutzt wird.
4. Verfahren und Einrichtung zur Regelung
und Umformung von Gleichströmen unter Benutzung von Wechselströmen hoher Frequenz als Zwischenglied der
Umformung, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformierung durch Anordnung
von gesteuerten bzw. steuerbaren Entladungsgefäßen auf der Oberspannungsseite sowohl wie auf der Unterspannungsseite
umkehrbar gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE660566T | 1930-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660566C true DE660566C (de) | 1938-05-28 |
Family
ID=6585933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930660566D Expired DE660566C (de) | 1930-04-17 | 1930-04-17 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung und Umformung von Gleichstroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660566C (de) |
-
1930
- 1930-04-17 DE DE1930660566D patent/DE660566C/de not_active Expired
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