DE6926139U - Vorrichtung zum behandeln von bahn- oder streifenmaterial. - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von bahn- oder streifenmaterial.

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DE6926139U
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DE19696926139
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Masch Fabriek Brugman N V
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/12Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in zig-zag manner over series of guiding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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· - Hennef, den 28.6.19S9 .. U-
Mein Zeichen: SM 69 019
t Anmelderia: Maschinenfabrik Brugmann N*V.,
Kolthofsihgel 15, Almelo
die Niederlande.
Gebrauchswuster-Hilf sunmultlung
Vorrichtung zum Behandeln von Bahn- oder Streifenmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Bahn- oder Streifenmaterial aus Textilien, Kunststoff, Papier oder dgl., welche einen oder mehrere mit einem Behandlungsmedium gefüllte Räume aufweist, an die ausgangseitig eine angetriebene Press- oder Zugvorrichtung anschließt, wobei mindestens einer der Behandlungsräume mit einer Anzahl von Rollen zum Führen der Materialbahn versehen ist und diese Rollen von Wellen getragen werden, die in oder in der Nähe der Wand
des Behandlungsraums gelagert sind.
Eine derartige Vorrichtung ist in verschiedenen Ausführungen, wie zum Beispiel als Breitwaschmaschine, Dämpfer, Imprägnierkufe, Dampfentlauger usw., bekannt. Die bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß während des Betriebes unkontrollierte Zugspannünger eintreten, die in verschiedener Hinsicht das zu behandelnde Bahn- oder Streifenmaterial beeinträchtigen So können bei einer zu großen Spannung Verformungen,
2 -
■■/·,. . 'oder gar-nicht entfernt werden JkOnbeii*
Die Auf gäbe der Erfindung besteht: darin, <»lne Vorrichtung zu schaffen, mit der die während der Behand lungsphase auf das Bahn- und Streifenmaterial einwirkenden Zugspannungen in einen für die Behandlung zulässigen Bereich gehalten werden können»
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindimgsgemäß vorgeschlagen, daß jede Rolle drehbar auf der zugehörigen Welle in vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Material bestehenden Ringkörpern gelagert ist und mindestens eine dieser Wellen mit einem Antrieb sum Drehen dieser Welle mit einer Geschwindigkeit die um einige Prozent« hoher ist als die Geschwindigkeit der Press- oder Zuepjforjfiehtun ist, versehen ist,
Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichte Vorteil besteht darin, daß die Behandlung der Materialbahnen ohne an denselben auftretende Verformungen durchgeführt werden kann, und daß ζ.,B0 der Einfluß von Dehnung oder Schrumpfung der Materialbahn keine nachteilige Wirkung hat.
Daß die bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art auftretenden Schwierigkeiten bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auftreten, liegt darin, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wenig Reibung in der Lagerung der Rührungsrollen auftritt solange es wenig oder gar keine Spannung in der Bahn gibt. Sobald aus irgendwelchem Grunde Spannungen in der Materialbahn auftreten, wird in den beteiligten Führungsrollen eine erhöhte Lagerbelastung auftreten und wird die sich etwas schneller drehende Welle die Rolle mit einer Geschwindigkeit antreiben die einige Prozente höher als die anfängliche Geschwindigkeit der Bahn ist. Hierdurch werden eintretende örtliche Spannungserhöhungen die die gefürchtete Verformung herbeiführen möglichst schnell beseitigt.
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Es sei bemerkt, daß es bei Kugellagern bekannt ist, ein normalerweise unbeweglicher Laufring mit einer i bestimmten Geschwindigkeit anzutreiben damit eine bestimmte Wirkung im Lager erreicht werde. Die An- ; wendung eines beschleunigten Antriebs der nur unter < bestimmten Umständen wirksam wird, ist bei der Führung : von Materialbahnen bisher nicht bekannt. Man hat bis jetzt niemals in dieser Richtung eine Lösung des schon lange bestehenden und oben angegebenen Problems gesucht. .
Die technische Ausführung des erfinderischen Gedankens ist in verschiedenen Weisen möglich. Nach einer be- j vorzugten Ausführungsform zeichnet die Vorrichtung j sich dadurch aus, daß jede angetriebene Welle an einem Ende durch die Wand des Behandlungsraumes hervorragt und drehbar in der Wand gelagert ist, und daß dar Antrieb an dem herausragenden Ende der Wellen angreift.
Die Erfindung wird nahstehend beispielsweise an Hand der in skizzenhafter Darstellung eine Seitenansicht der Vorrichtung (in diesem Falle eine Breitwaschmaschine) sowie einen Schnitt durch eine Einzelheit zeigende Zeichnung erläutert.
E3 zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ganzen Vorrichtung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine durch die VJand des Behandlungsraumes herausragenden Welle einer Führungsrolle.
Fig. 1 zeigt in zwei Teilen eine vollständige Breitwaschmaschine die mit einer Vorratsrolle 1 der zu behandelnden Materialbahn, in diesem Fall Textilien, versehen ist. Die Vorrichtung weist eine Anzahl von Behandlungsräumen 3 auf, durch welche die Bahn 2 hindurch geführt wird. Am Ausgang jeden Raumes 3
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ist eine Pressvorrichtung 4 vorgesehen, mit welcher die Flüssigkeit aus der behandelten Materialbahn entfernt wird. Von der Vorratsrolle 1 wird die Materialbahn über eine Spann-
i vorrichtung 5, eine handbediente Bremse 6, einen Satz Seitenführungen 7 und eine Rolle 8 den Führungsrollen 9 des Raumes 3 zugeführt.
Jeder Raum 3 enthält eine Anzahl unterer und oberer ; Rollen 9 die für die Führung der Materialbahn durch ' den Raum 3 hindurch sorgen. Die Konstruktion und Abstützung dieser Rollen 9 ist in Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt.
Jede Rolle 9 ist drehbar auf einer Welle über einen Lagerring 11 beispielsweise aus Kohlenstoff gelagert, da dieses Material sehr korrosionsbeständig in einem oft korrodierenden Medium des diesbezüglichen Behandlungsraums ist. Das in Fig. 2 gezeigte Ende 12 der ·; Welle Io ragt durch die Wand 13 des Raumes 3 heraus und ist drehbar in einer auf einem Ausleger 15 befestigten Stütze 14 gelagert, wobei ersterer seinerseits flüssigkeitsdicht auf der Wand 13 angeordnet ist. Die Welle Io ragt noch aus dem Lager 14 heraus, so daß dieselbe mit einem bei 16 skizzenhaft dargestellten Antrieb verbunden werden kann.
Die Abdichtung der durch die Wand 13 vorstehenden Welle Io erfolgt iät Hilfe eines Ringes 17 der federnd gegen die Grundplatte des Auslegers 15 gepreßt wird» Zwischen dem Ring 17 und der Welle Io kann noch ein Abdichtungsring 18 vorgesehen sein.
Der Antrieb 16 der angetriebenen Wellen Io wird nun ! derart bestimmt, daß dessen Geschwindigkeit um einige . Prozente höher als die Fortbewegungsgeschwindidceit ι der Bahn 2 durch den Raum 3 ist. Letztere Geschwindigkeit: ist wieder von der Drehgeschwindigkeit der diesbezüglichen Pressvorrichtung 4 abhängig. Dieser Antrieb
der Wellen Io hat eine zweifache Folge. An erster Stelle wird bei einem Straffen der Bahn 2 eine Zunahme der Reibung in dem Lagerring 11 auftreten, so daß die Führungsrolle bzw. Führungsrollen sich etwas schneller drehen und dadurch die Spannung in der Bahn 2 beheben. Weiter wird die relative Geschwindigkeit jeder Rolle 9 hinsichtlich der Welle Io immer sehr gering sein, so daß eine minimale Reibung zwischen jeder Rolle 9
und der Welle Io eintritt. Hierdurch kann jede Rolle 9 ohne Widerstand örtlichen und zeitlichen Geschwindigkeitsschwankungen in der Bahn 2 folgen ohne daß zwischen zwei oder mehrerer nacheinander folgenden Rollen 9 ein Bahnteil entsteht der während längerer Zeit einer größeren Spannung ausgesetzt ist. Dieser aasätzliche Antrieb hat zur Folge, daß die gefürchtete Verformung in der Textilbahn, die bisher ziemlich oft vorkam^vermieden wird«
Es sei bemerkt, daß der Antrieb der Wellen Io auch an der inneren oder äußeren Seite der Wand des Be-
j, handlungsraums 3 angeordnet sein kann. Weiter kann
der Raum mit Dampf, Gas oder Luft statt mit Flüssigkeit gefüllt sein. Die Erfindung ist nicht nur von
;i Nutzen in einer Breitwaschmaschine sondern auch in
einem Dämpfer, einer Imprägnierkufe, einem Dampßnt-
h lauger usw., wobei die Pressvorrichtung durch eine
sogenannte Zugvorrichtung ersetzt sein kann. Weiter ist die Erfindung nicht auf die Behandlung von Textil-
! bahnen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf
]' die Behandlung von Kunststoff-, Papierbahnen usw.

Claims (2)

» I I I I I · I . I Ji I t I > I I I I J' I I I I I f I I I I I I I ι ?}§ JDJTU che
1. Vorrichtung zum Behandeln von Bahn- oder Streifenmaterial aus Textilien, Kunststoff, Papier od. f'jl·, welche einen oder mehrere mit einem Behandlungsmedium gefüllte Räume aufweist, an die ausgangsseitig eine angetriebene Press- oder Zugvorrichtung anschließt,
*■ wobei mindestens einer der Behandlungsräume mit
j einer Anzahl von Rollen zum Führen der Material
bahn versehen ist und diese Rollen von Wellen getragen werden, die in oder in der Nähe der Wand des Behandlungsraums gelagert sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede Rolle (9) drehbar auf der zugehörigen Welle (Io) in vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Material bestehenden. Ringkörpern (11) gelagert ist und mindestens eine dieser Wellen mit einem Antrieb (16) zum Drehen dieser Welle mit einer Geschwindigkeit die um einige Prozente höher als die Geschwindigkeit der Press- oder Zugvorrichtung ist, versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß jede angetriebene
Welle (lo) an einem Ende (12) durch die Wand (13) hinausragt und drehbar in dieser Wand gelagert ist, und daß der Antrieb (16) an dem vorstehenden Ende der Wellen angreift.
682613930.9.71
DE19696926139 1968-07-04 1969-07-02 Vorrichtung zum behandeln von bahn- oder streifenmaterial. Expired DE6926139U (de)

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DE2946446A1 (de) * 1979-11-17 1981-05-27 Vepa AG, 4125 Riehen, Basel Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von endlosmaterialien
DE3336319A1 (de) * 1983-10-06 1985-04-18 H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen Vorrichtung zur waermebehandlung
DE3415677C2 (de) * 1984-04-27 1986-05-07 Küsters, Eduard, 4150 Krefeld Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer Flüssigkeit

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DE1933517A1 (de) 1970-02-05
GB1210365A (en) 1970-10-28

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