DE692534C - Schleudergussmaschine - Google Patents

Schleudergussmaschine

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DE692534C
DE692534C DE1938B0183708 DEB0183708D DE692534C DE 692534 C DE692534 C DE 692534C DE 1938B0183708 DE1938B0183708 DE 1938B0183708 DE B0183708 D DEB0183708 D DE B0183708D DE 692534 C DE692534 C DE 692534C
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distributor
metal
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mold
centrifugal casting
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DE1938B0183708
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Walter Bremicker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Schleudergußmaschine Die Erfindung betrifft einen Verteiler für Schleudergußmaschinen, die mit mehreren symmetrisch zur waagerechten Drehachse liegend-en geteilten und auseinandernehmbaren Einzelformen zur Herstellung von Platten, Stangen, Bolzen usw. versehen sind.
  • Man hat schon vielfach versucht, Formteile, wie Lagerschalen, Bolzen, Fassonteile usw., im Schleuderguß herzustellen, hat sich aber bisher nicht frei machen können von dem Gedanken der rohrartigen Gießform kreisrunden Querschnitte, in welcher die Forrnteile jim die Achse herum liegend oder stehend angeordnet sind. Hierbei ist jedoch die Anordnung von Schleudergußformen innerhalb zylinderförmig ausgeführter- Formenträger beengt und wegen der großen Unterschiede zwischen dem inneren und äußeren Kreisabschnitt, insbesondere bei größeren Außendurchmessern, begrenzt. Bei den bekannten Schleudergußmaschinen dieser Art wird das flüssige Metall von einem zentralen, waagerecht mit in Drehung versetzten Verteiler aus den einzelnen radial angeordneten und je meist aus einend Stück bestehenden Formen zugeleitet, wobei dieser. z. B. als zylindrischer Körper mit Ringkanal und so vielen radial nach außen gegen die Einzelformen gerichteten Auslaufstutzen in Vorschlag gebracht wurde, wie jeweils Formen vorhanden sind. Das in den Ringkanal einzugießende Metall wird durchdie Schleuderkraft in die Formen getrieben. Andererseits ist es bekannt, während der Drehung der waagerecht angeordneten Platte auch die auf ihr radial angeordneten zylindrischen Formen zwangsläufig um ihre waagerechte Längsachse zu bewegen. Für derartige Maschinen sind ebenfalls zentrale Verteiler in Vorschlag gebracht worden, die,das flüssige Metall infolge der Fliehkraft in die sowohl mit der Formentischplatte als auch um ihre eigene Achse bewegten Formen treiben. Ferner sind auch Schleudergußmaschinen mit feststehendem Verteiler und uni ihre waagerecht liegende Achse bewegten zylindrischen Formen allgemein bekannt. Den sich um ihre waagerechte Achse drehenden Formen wird das flüssige Metall durch eine zentrale Einlauföffnung zugeführt, die beispielsweise in einem Mant " elstück angeordnet ist, das die eigentliche Form umschließt und zwangsläufig mit dieser umläuft. Von der zentralen Einlauföffnung gehen einander entgegengesetzt nach außen gerichtete Leitungen aus, durch die das Metall, bei schneller Drehung der Vorrichtung aufsteigend, in die, je aus einem Stück bestehenden, zylindrisch begrenzten Förmen getrieben wird.
  • Neben diesen Schleudergußmaschinen zum Gießen von zylindrischen Gegenständen in um ihre Zylinderachse bewegten Formen kennt man aber auch schon Schleudergußmaschinen zum Gießen von länglichen Metallgegenständen, wie Platten, Stangen oder Bolzen, bei denen zwei Einzelformen, z. B. je eine für ,eine Platte o. dgl., derart zu -einer Doppelform vereinigt sind, daß die durch die Drehachse gehende Ebene die gan ' ze Form in zwei gleiche Hälften teilt, von denen eine mit der gekröpften.und in der Kröpfung plattenförmig gestalteten Welle fest, aber auswechselbar verbunden ist, während die andere sil abnehmen läßt. Der Einguß des flüssigen Metalls in die beiderseits der Drehachse der Maschine angeordneten beiden Formen erfolgt hierbei mittels eines gemeinsamen Verteilers, in den das flüssige Metall von einem festz stellenden Eingußtrichter aus entleert wird. Der Verteiler besteht lediglich aus der Wellenbohrung und einem zentral zwischen beiden Formen vorhandenen Hohlraum, in den der Zulauftrichter oder die Verteilerrinne ragt und von dem ;aus beiderseits in der Verteilerwandung vorgesehene Längsschlitze in einfachster Weise den Übertritt des Metalls in die Hohlformen zulassen. Die Art des Verteilers läßt jedoch keinesfalls eine gleichmäßige Verteilung des Metalls in die beiden Formen zu, abgesehen davon, daß sich dasselbe meist erst im Vertejler aufspeichert und mit diesem herumgeschleudert wird, woraus sich Nachteile für den Gang der Maschine und die Wirtschaftlichkeit dieser Arbeitsweise ergeben.
  • Dem Bekannten gegenüber handelt es sich bei'der vorliegenden Erfindung uni einen Verteiler,insbAonderefürSchleudei-gußmaschinen der letzteren Art, der nicht die Nachteile der bisher üblichen Einrichtungen besitzt und das Metall sowohl' schnell als auch vollkommen gleichmäßig in beide For#nen verteilt, wodurch die Wirkungsweise einer solchen Schlendergußmaschine wesentlich verbessert und ihre Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Demgemäß stellt die Erfindung eine wünschenswerte Verbesserung insbesondere solcher Maschinen dar, deren Doppelformen mit ihren beiderseits der Drehachse sich erstreckenden flachen Flügdeln eine viel bessere Grundlage für die Herstellung von zum Massenguß geeigneten Gegenständen bieten wie die Maschinen mit Schleudergußformen rohrartigerAusbildung. Der neueVerteiler ist wie die Doppelform zweiteilig ausgebildet. Mit je einer Hälfte liegt er in dem auf der gekröpften Welle starr befestigten Formteil und in der von dieser abnehrnbaren Forrnhälfte. Im zusammengesetzten Zustande ergänzen sieh beide Verteilerhälften zu einem einseitig mit einer zentralen Einlauföffnung versehenen geschlossenen Hohlkörper, wobei beide Hälf- ten mit den Trennflächen dicht aufeinander liegen* und je eine Trennwand die 'ganze Länge des Hbhlraumes jeder der beiden Verteilerhälften durchzieht, so daß zwei getrennte Kammern gleicher Größe gebildet werden. Im zusammengesetzten Zustande des Verteilers ergänzen sich also die Einzelkammern der beiden Verteilerhälften paarweise zu je einer einzigen Kammer. Gegen die beiderseits des Verteilers liegenden Formhohlräume sind die Kammerwände mit an sich bekannten Durchtrittsschlitzen gleicher Größe verseh - en, durch die das Metall in die Formen gelangt. Die zentrale Einlauföffnung wird durch die bis in sie zungenartig hineinragende Trennwand für die Bildung der Einzelkammern so in zwei spiegelbildlich' zueinander liegende Einlauföffnungen, je eine für jede Einzelkainmer, zerlegt, daß gleich große Mengen flüssigen Metalls indie bei-den Kammern des Verteilers eintreten können. Erfindungsgemäß wird das flüssige Metall dem Verteiler durch ein Zuführungsrohr zugeleitet, das in Verlängerung der Achse des Verteilers mundstückartig in der Einlauföffnung des Verteilers sitzt und sich mit diesem mit gleicher Drehzahl dreht. Auf dem Wege durch das Zuführungsrolir erhält das flüssige Metall, das von einem feststehenden Eingußtrichter eingekippt wird, schon einen Antrieb in radial nach außen in Fliehkraftrichtung sich auswirkender Drehbewegung, mit dem es in den Verteiler eintritt; wobei es sich vollkommen gleichmäßig in die beiden Kammern verteilt und in den beiden Hohlformen Gußstücke gleicher Größe bzw. Schwere entstehen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich ein derartiger Verteiler nicht nur mit zwei, sondern auch mit drei, vier oder mehr Kammern zur Aufteilung des einfließenden Metallstromes einrichten.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführun,-sbeispiele der Ausführung und der Anwendungsmöglichkeitendes Erfindungsgegenstandes dar: Abb. i stellt die Schleildergußmaschine mit ihren wesentlichen, zum Verständnis von Bau und Wirkungsweise des Neuen nötigen Teilen im senkrechten Mittelschnitt dar, wobei die auf der gekröpften Welle befestigte Formhälfte in Draufsicht gezeichnet ist.
  • Abb.2 ist ein Schnitt quer zur Drehachse durch die geschlossene zweiteilige Gießform, Abb. 3 ein Querschnitt durch die zweiteilige Formentlang der Ebene der LinieA-B der Abb. 2 mit Hinzufügung einiger anschließender Teileder Gießmaschine und Abb. 4 ein weiterer Schnitt durch die Gießform entlang der Ebene der Linie C-D der Abb. 2.
  • Die Abb. 5 bis 8 stellen weiterhin beispielsweise dar, wie die neue Schleudergußmaschine zur Herstellung von Formstücken im Massenguß ausgebildet werden kann.
  • Abb. 5 igt die Draufsicht. auf eine Formhälfte einer Form für Massenguß.
  • Abb. 6 zeigt die vollständige Form im Schnitt entlang der Ebene der Lin.ie E-F der Abb. 5, während Abb. 7 #dieselbe Form im. Schnitt entlang der Ebene der Linie G-H der' A-bb. 5 darstellt.
  • Abb. 8 zeigt schließlich eine Hälfte der Einzelform des Beispiels Abb. 5 bis 7 mit Kern in Draufsicht.
  • Abb. 9 und io veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel der#-Schleudergußmaschine mit zweiteiligen Formen zum Gießen von länglichen Werkstücken aus stark gasaufnahmefähigen Metallen bzw. Metalllegierungen, die dicht geschleudert wer-den sollen.
  • Abb. 9, zeigt den Verteiler für dieses Ausführungsbeispiel im Längsschnitt mit der einen Hälfte der Form in Draufsicht und Abb. io einen Schnitt durch die Form entlang der Ebene der Linie I-1 der Abb. g.
  • Bei der Maschine sind z. B. zwei Einzelformen, je eine für eine Platte a, zu einer Doppelform vereinigt derart, daß die durch die Drehachse gehende Ebene jede Form in zwei gleiche Hälften b, c teilt. Die zweckmäßigerweise aus Stahlguß gefertigte Welle ruht mit ihren Lagerzapfen d in Lagerböcken e; sie ist zwischen den Lagerböcken gekröpft und in der Kröpfung zur Platte f ausgebildet, auf der die Unterteile b der Formen leicht lösbar befestigt sind. je-des Oberteil c der Formen wird durch Bügel und Schrauben mit dem Unterteil b verbunden, indem die Bügel klammerartig beide Teile umgreifen.
  • Die Forrnteile b, c können also zwei einander entgegengesetzt gerichtete Hbhlräume für zwei Gußstücke a aufweisen. Sie bilden im Arbeitszustande ein zusammenhängendes Ganzes und besitzen einen gemeinsamen Verteiler g, in welchen das flüssige Metall eingegossen wird und aus dem es zu völlig gleichen Teilen in die beiden Hohlformen übertreten kann. Der Verteiler g ist der Länge nach geteilt, also zweiteilig hergestellt. Mit je einer Hälfte ist er in die Formhälften b und c eingebettet. Im zusammengesetzten Zustande ergänzen sich beide Verteilerhälften g zu einem geschlossenen Stück, indem beide Hälften mit den Trennflächen dicht aufeinander liegen. je eine Trennwand lz durchzieht die ganze Länge des Hohlraumes jeder der beiden Verteilerhälften g und teilt ihn in zwei völlig voneinander getrennte Kammeril gleicher Größe. Im zusammengesetzten Zustande,des Verteilers g ergänzen sich also von den Einzelkammern je zwei zu einer einzigen. Die Trennwände reichen bis in die ebenfalls von beiden Verteilerhälften gebildete zentrale Einlauföffnung und teilen diese ebenfalls in zwei gleiche Teile k. Beide Löcher k können genau gleich groß sein, so daß auch gleich große Mengen flüssigen Metalls in beide Längskammern des Verteilers g eintreten können, aus denen das Metall infolge der Sühleuderkraft durch Schlitze l in -den Außen-wandungen in die Hohlräume der beiden Gießformen getrieben wird. In diesem Falle werden also immer gleich große und schwere Gußstücke a erzielt, da stets -gleiche Mengen flüs#sigen Metalls in jede der beiden Formen getrieben werden.
  • Natürlich kann man auch Platten a unterschiedlichen Gewichts zusammen in einer Doppelform herstellen. Hierzu ist es ledig-]ich :erforderlich, die Abmessungen der Formen und namentlich der Zutrittsöffnungen k zu den Kammern im Verteiler g entsprechend unterschiedlich zu wählen.
  • Die sich zu einer geschlossenen Büchse mit Austrittsschlitzen ergänzenden Verteilerhälften mit der Innenwandh lagern fist in den Forrnenhälften und müssen deren Umdrehungen mitmachen. Das eingegossene Metall wird durch die Wandungh im Innern der Büchse g gezwungen, die Umdrehungen ebenfalls mitzumachen und sich dabei durch die Entleerungsschlitze 1 der Kammer in die ein für allemal mit ihr in Verbindung stehende Gießform zu ergießen. Die durch eine der Bohrungen k in die zugehörige Verteilerkammer gelangtem Metallmenge wird also stets vollständig in die zugehörige Form getrieben. In den Formen selbst verbreitet sich das Metall unter der Einwirkung der Fliehkräfte in entgegengesetzter Richtung des Drehsinnes je an ein-er Längswand entlahg und füllt die Fo*rm allmählich nach innen zu auf, die andere Seite dbr Innenwandung der Form frei lassend für den Austritt von Luft und Gasen, wozu Schlitzevorgesehen sind.
  • Das flüssige Metall wird in den Eingußtrichter n eingekippt und von da durch ein Zuführrohr o dem, Verteiler g zugeführt, das in einer Durchbolirung des einen Lagerzapfens d der gekröpften Welle lagert und mittels eines Flansches mit ihr verschraubt ist, so daß es die Umdrehungen der Welle mitmachen muß. Mit seinem freien halbkugeligen Ende ist das Rohr o in eine entsprechende Ausbohrung des Verteilers g eingesetzt und leitet so,das Metall über zu den Bohrungen k in der einen Endwand i der Verteilerkammer. In dem Rohrstück unterliegt aas durchfließende flüssige Metall bereits den Einwirkungen der Schleuderkraft, wodurch erreicht wird, daß es sich bei völlig gleichen Öffnungen k der Verteilerkammern auch unbedingt gleichmäßig in diese ergießt. Das Z, Mundstück des Zuführrohres o wird auswechselbar angeordnet und wie das übrige Rohr aus einem gegen Hitze widerstandsfähigen Werkstoff gefertigt.
  • Auf dem verhältnismäßig langen Wege des flüssigen Metalls vom Eingußtrichter n bis zu der Doppelform b, c ist Gefahr vorhanden, daß zu starke Abkühlung des Metalls infolge Wärmeabgabe an die zu durchlaufenden Teile eintritt. Deshalb werden zweckmäßig Vorkehrungen getroffen, um das Metall kurz vor dem Eintritt in die Formen auf die richtige Temperatur zu bringen, d. h. es kann eine Beheizung eingerichtet werden. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, daß das Zuführrohr o zum Verteiler g elektrisch beheizt wird, doch sind auch andere Ausführungen, z. B. Gasheizung, möglich.
  • Im übrigen kann die Doppelform b, c mit selbsttätiger Luftkühlungeingerichtet werden. Die umlaufenden Doppelformen b, c sind außen mit Luftkanälen p versehen, die am Außenrande der Doppelform b, c beginnen und zti,den Luftlöchern q nahe der Drehachse führen. Durch Auffangöffnungen r in einem den Außenrand der Doppelforrn b, c umschließenden Kranz s strömt beim Umlaufen der Formen die Luft in Richtung'der ein-gezeichneten Pfeile ein und durch die Kanäle p und kühlt die ganze Form, besonders aber auch die Wandungen m der Formkammern.
  • Statt mit Luftkühlung können die Forinen b, c auch mit Wasserkühlung ausgerüstet werden.
  • Die Anpassung vorliegender Schleudergußmaschine an den Massenguß einfacher Gegenstände beschränkt sich lediglich auf die besondere Ausbildung der Doppelform, während die übrige Einrichtung der eigentlichen Maschine unberührt bleibt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb. 5, 6 und 7) sind einfache drehrunde Körper angenommen, für die in der zweiteiligen Matrize u, entsprechende Aushöhlungen t vorgesehen sind.
  • Die einzelnen Hohlformen stehen durch .schmale in denen Kanäle das flüssige v miteinander Metall bei in Verbindung' seinem Einströmen in die geschlossene Form hochsteigt, und zwar vom Boden des Formunterteilers b und dem äußeren Umfang der Form her. Nach vollendetem Guß und Abheben des Deckelstückes c der Doppelform können die fertigen Gußstücke zusammenherausgenommen werden. Sie hängen durch dünne Gußhäute, die den Verbindungskanälen zwischen den einzelnen Hohlformen entsprechen und leicht zu entfernen sind, miteinander zusammen.
  • Durch Einlegen von Kernen w (Abb. S*) lassen sich derartige für Massenguß geeignete Gegenstände auch unmittelbar mit Hohlräumen gießen. Selbstverständlich können die Formen del- Gußstücke in der mannigfachsten Weise abgewandelt ",verdeil. Die Gesamtanordnung der Maschine läßt auch erkennen, daß die verhältnismäßig großen ebenen Flächen der Formhälften eine bequeme Verteilung der Matrizen ermöglichen, wobei diese wegen der Zweiteiligkeit der Formen bequem gegen andere austauschbar sind.
  • Das in den Abb. 9 und io dargestellte Ausführungsbeispiel der Schleudergußmaschine zum Gießen dicht geschleuderter länglicher Werkstücke aus stark gasaufnahmefähigen Metallen oder Legierungen beruht, wie beim Standguß schon bekannt, darauf, daß das sich verfestigende Metall unter die Belastung einer Metallsäule gesetzt wird, deren Höhe der Breite der zu gießenden Platte entspricht. Dies wird beider vorliegenden Schleudergußniaschine dadurch erreicht, daß das Metall durch einen schmalen Seitenkanal zunächst in geschlossenem scharfem Stroine unmittelbar auf den Boden der Kokille, d. h. im vorliegenden Falle bis an ihre äußere Begrenzung geführt wird. In der Form b wird in einem gewissen Abstand von der Außenwandung r# eine Rinne x durch Anordnung einer Rippe y gebildet, die außen einen Durchtrittsschlitz genügender Breite läßt, so daß das Metall in Richtung der eingezeichneten Pfeile aus dem Verteiler g in die Form eintreten und diese vom äußeren Rand her nach der Drehachse zu allmählich ausfüllen kann. In der allmälllich höher werdenden Metallsäule wird durch die zunehmende Fliehkraft ein genügender Druck erz'eugt, der das Auspressen von Gasen und Luft aus dem Metall vor der Erstarrung bewirkt. Der bis zum äußeren Rande der Form führende Einlaufkanal x für das eiiischießende Metall kann auch in der Mitte der Form verlegt werden, in Abb. 9 punktiert angedeutet, so daß sich gleichzeitig zwei Platten erzeugen, lassen. Hierbei ist es nicht erforderlith, daß die die Metallzuführungsrinne x bildende Rippe y von der sie tragenden Formkasteninnenwandung bis zur gegenüberliegenden Innenwandung des Formkastendeckels reicht; sie kann auch niedriger gehaltefi werden, ohne daß sie bei richtiger Wahl der Verhältnisse vom Metali Überflutet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Schleudergußmaschine mit mehreren symmetrisch zur waagerechten Drehachse liegenden. geteilten und auseinandernehrnbaren Einzelformen, gekennzeichnet durch einen das einfließende Metall in zwei Teilströme zerlegenden Verteiler (g), dessen durch die Läng-swand (h) gebildeten Teile in je einen der Formkästen (b, c) übergehen, mit diesen durch die Austrittsschlitze (1) verbunden sind und mit den Formen in derselben Drehzahl umlaufen. :2. Schleudergußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler mit seinem die Zulauföffnung (k) enthaltenden Teil an ein waagerecht liegendes umlaufendes Metallzuführungsrühr (d) anschließt, welchem das Metall durch den festen Gußtrichter (n) zufließt.
DE1938B0183708 1938-07-01 1938-07-01 Schleudergussmaschine Expired DE692534C (de)

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