DE6925002U - Regalstapellager. - Google Patents

Regalstapellager.

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DE6925002U
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shelf
cells
cell
prefabricated
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Description

FARBYTERiKS HOECHST AG vorjaals Meister Lucius & Brüning
20. Juni 1969 - Dr.Bk/Ba
Fw 6128/Gm 904
Regal st ape Hager
Gegenstand der Erfindung ist ein Regalstapellager mit vvabenähnlichen Regalwänden aus Betonfertigteilen, bei dem die nach der Bedienungsseite hin offenen Zellen der Regalwände die Abstellräume für Transporteinheiten bilden.
Im Zusammenhang mit derartigen Regalstapeilagern, die auch als Hochraumlager oder Palettensilo bezeichnet v/erden, wird unter einer Transporteinheit eine Anzahl auf einer Platte gelagerter Säcke, Kisten oder Fässer verstanden. Unter diesen Begriff fallen aber auch Einheitsbehälter, sogenannte Standard-Container. Jede Zelle der Regal\vände enthält ausx-eichend Abstellraum für wenigstens eine Transporteinheit«, Die Transporteinheiten sind also zugleich Lagereinheiten.
Zur Einlagerung werden die Einheiten mittels gleisloser Gabelstapler oder auch durch an das Lager gebundene Stapelmaschiner. in die den betreffenden Gütern zugeordneten Zellen der Regalwände befördert.
Die Ausgabe von Gütern geschieht unter Verwendung der gleichen Fördereinrichtungen.
Es ist bekannt, Gestellw?nde aus Stahlkonstruktionen in konventionellen Lagergebäuden zu errichten und die Gestelle mit den I* beschriebenen Mitteln zu beschicken und zu entladen. Solche
Lager lassen sich nur mit großem Aufwand erhöhen oder erweitern;
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sie stellen, was bei der hohen Wertekonzentration in solchen Lagern sehr wesentlich ist, ein durch das Verhalten der Stahlkonstruktion bedingtes besonderes Brandrisiko dar.
Es ist weiter bekannt geworden, Lager aus sogenannten Hochlagergestell-Elementen zu errichten. Die hierzu verwendeten Gestellelemente sind als vorfabrizierte Tragsäulen von L-, T- oder U~förmigem Querschnitt ausgebildet, sie reichen über die ganze Gebäudehöhe und bilden mit benachbarten Elementen vom Flur bis zum Dach durchgehende Schächte. Die Plattenauflager bestehen in Stahlträgern, die mit den seitlichen Schachtwänden verschraubt sind. (Pat.-Nr. 440 131, Schweiz)
Die Gestellelemente sind über angeformte oder angeschraubte Verankerungssockel mit den Fundamenten verbunden und in der Dachscheibe eingespannt. Die damit verbundenen statischen Erfordernisse und bautechnischen Notwendigkeiten verleihen dem fertigen Bauwerk den Ausdruck des Unveränderlichen, des Unverrückb aren.
Transport und Montage der Tragsäulen bzw. Gesteiieietnente werfer schwierige Probleme auf, nicht nur wegen der sperrigen Form und des großen Gewichtes, sondern vor allein wegen der mit den Lage- und Einspannungsänderungen unvermeidlich verbundenen, grundsätzlich verschiedenen Belastungsarten. Schon die Zwischenlagerung der säulenförmigen Gestellelemente erfordert wegen möglicher Deformationen infolge Kriechens besondere Aufmerksamkeit. Zum Aufrichten der Säulen ist ein schwerer Turmdrehkran mit zusätzlichem Schwerlastausleger und mindestens eine weitere schwere Hebeeinrichtung nötig, v/eil die Elemente in der Luft gekippt werden müssen. Die Montage ist beschwerlich und umständlich. Selbst ein erfahrener Baumeister hält es für erwähnenswertj wenn die Montage ohne Unfall abgewickelt werden konnte. (Schweizer Bauzeitung., 12. 9. 68, Seite 11)
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Die Brandbelastung eines Regalstapellagers ist wegen der hohen Stapelung oft sehr groß. Schon die üblichen Holzpaletten haben daran einen erheblichen Anteil. Hat die Brandentwicklung bereits zur Flammenbildung geführt., so setzt eine rasante Brandausdehnung ein. Diese Brandausdehnung wird durch die vom Boden bis zum Dach reichenden, nur von den brennbaren Paletten unterteilten Schächte der Regalwände noch begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reg al stäbe Hager aus Fertigteilen zu errichten, das ohne besondere Einschränkungen erhöht oder erweitert werden kann, das relativ einfach zu demontierten ist und gegebenenfalls unter Wiederverwendung der Fertigteile an anderer Stelle mit einfachen Transportmitteln wieder zu errichten ist, und das durch die Anordnung der Stapelplätze der Brandgefahr entgegenwirkt.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Regalstapellager mit wabenähnlichen Regarwänden aus Betonfertigteilen vorgeschlagen, bei dem die nach der Bedienungsseite hin offenen Zellen der Regalwände die Abstellräume für Transporteinheiten bilden, und das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Fertigteil eine mehreren Zellen gemeinsame, horizontale Grundplatte, eine diesen Zellen gemeinsame vertikale Rückwand und soviel rechtwinklig zu Grundplatte und Rückwand ausgerichtete seitliche Zellwände aufweist, wie Zellengrundflächen der Grundplatte zugeordnet sind, ■sobei die seitlichen Zell\?ände an einem seitlichen Grundplattenrand beginnend in Abständen von einer Zeilenbreite auf der Grundplatte verteilt sind, und daß jedes Fertigteil mit einem darüber gestellten und einem an die seitlich offene Seite anschließendes, gielchgebildeten Fertigteil eine Gruppe fünf= seitig geschlossener Zellen umschließt. .
Das erfxndungsgemäße Lager kann -unter Verwendung eines Mobilkranes axif einer Grimdplatte errichtet werden. Lagerung "und Transport der stabilen Fertigteile "werfen keine besonderen Probleme auf. Eine YerspasnuGg oder Deformation dieser Fertxg-
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teile ist nicht zu befürchten. Jede fertige Regalwand enthält neben- und übereinander angeordnet fünfseitig voneinander getrennte Zellen. Damit ist die Feuerausbreitung wesentlich erschwert .
Die Fertigteile können mit besonderen Vorteilen in Trockenbauweise zu gegenseitig unverstrebten Regalwänden zusammengesetzt sein. Derart zusammengesetzte Lager können auch als Provisorien an den für den jeweiligen Güterumschlag günstigsten Stellen für enger begrenzte Zeiten errichtet werden..
Beim Neubau, Wiedererrichten oder bei Höhenveränderungen des Lagers ist es weiter von Vorteil, wenn die aus den Fertigteilen zusammengesetzten Regalwände tragende, in ihrer Höhe nach Zellenhöhe abstufbare L-agerwände bilden und damit zugleich den Zweck der Innen- und der Außenwände eines Lagers erfüllen. Die Grundfläche eines solchen Lagers kann in Länge und Breite nach den Abmessungen eines Fertigteiles abgestuft werden; es besteht bei Verwendung von Fertigteilen gemäß der Erfindung also auch keine enge Bindung an bestimmte Grundrißformen.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in beispielweiser Ausführung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch das Lager, Figuren 2 und 3 Ausführungen des Fertigteils, aus dem das Lager
aufgebaut ist.
Das Regalstapellager (Fig. 1) enthält wabenähnliche Regalwände 4, die aus Betonfertigteilen 5 bestehen. Die nach der Bedienungsseite hin offenen Zellen der Regalwände bilden die Abstellrättme für die Transporteinheiten.
Jedes Fatigteil (Figuren 2 und 3) weist eine mehreren Zellen gemeinsame horizontale Grundplatte 1 und eine diesen Zellen ge~
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meinsame vertikale Rückwand 2 auf. Es enthält weiter soviel rechtwinklig zur Grundplatte und zur Rückwand angeordnete ] Seitenwände 3, als Zellengrundflächen der Grundplatte zugeordnet sind. Der Ausführung nach Figur 2 sind zwei Zellengrundflächen, der Ausführung nach Figur 3 vier Zellengrundflachen zugeordnet. Die erste Seiternvand 3 sitzt auf dem Grundplattenraud (Fig. 2), die nächste Seitenwand hat von der ersten den Abstand einer Zellenbreite. Einer Grundplatte 1 können auch mehr als zwei Zellengrundflächen zugeordnet sein. Auf einer längeren Grundplatte sind dann entsprechend mehr Seitenwände angeordnet. Das gilt in gleicher Weise für die Ausführung nach Figur 3.
Die Seitenwände der letzten Zellen werden von benachbarten Fertigteilen gebildet, die Decken der Zellen von den darübergesetzten Fertigteilen. Jedes Fertigteil bildet nit einem seitlich an die offene Seite angefügten und einem darübergesetzen gleichgebildeten Fertigteil eine Gruppe fünfseitig geschlossener Zellen.
Ι Die Fertigteile sind aus hochwertigem Stahlbeton gefertigt. Die
Abmessungen richten sich nach der Zahl der Zellen bzw. Abstellplätze. Zu Lagern für palettisierte Fässer, die eine Abstellfläche von 1.3OO χ 1,500 mm pro Palette erfordern, beträgt die
:| Grundfläche eines Fertigteils nach Figur 2 etwa 3.200 χ 1.400 mm.
die Wandstärke SO bis 100 mm und die Höhe 1.300 mm bei zwei Abstellplätzen je Fertigteil. Fertigteile nach Figur 3 für vier Abstellplätze sind - anstatt 1.400 mm - 2.700 mm breit. Für mehr als zwei Abstellplätze pro Reihe vergrößert sich die Länge eines Fertigteils um 1.600 mm je Abstellplatz. Diese Abmessungen ^i-nd beispielhaft und dienen nur zur Veranschaulichung der Elementgröße.
Die Fertigteile einer Regalwand sind lösbar miteinander verbunden. Die Verbindungsstücke, bzw. Teile davon , sind eingeformt. Die Länge einer Tfand kann praktisch jedem gegebenen Grundriß angepaßt werden. Die Höhe einer Regalwand beträgt je nach Reichhöhe ja der Stapler oder der Stapelmaschinen derzeit maximal etwa 3Om.
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Das Dach des Lagers kann unmittelbar auf die Begalvvände abgestützt sein und kann bei vorübergehenden Lagern in einem provisorischen Witterungsschutz bestehen.
Die äußeren, das Lager begrenzenden Begalwände bestehen vorzugsweise aus Elementen gemäß Figur 2; sie bilden eine nach außen hin glatte Wand. Die mittleren, innen stehenden Regale bestehen aus den gleichen - jedoch Rückwand gegen Rückwand aufgestellten Fertigteilen; sie können aber auch aus Fertigteilen gemäß Figur 3 aufgebaut sein. Die oberste Zelleareihe und die offenen, seitlichen Zellenwände sind durch einfache Platten verschließbar. Die Yerschlußplatten der oberen Zellenreihen können als Dachelemente ausgebildet sein.
Jede Zelle kann mit Warn- und/öer Löscheinrichtung versehen sein. Gegebenenfalls können die hierzu erforderlichen Leitungen oder Leitungskanäle in die Fertigteil\vände eingeformt
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Claims (3)

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1. Regalstapellager mit wabenähnlichen Regalwänden aus Betonfertigteilen., bei dein die nach der Bedienungsseite hin offenen Zellen der Regalwände die Abstellräume für Transporteinheiten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fertigteil eine mehreren Zellen gemeinsame, horizontale Grundplatte (1), eine diesen Zellen gemeinsame vertikale Rückwand (2) und soviel rechtwinklig zu Grundplatte und Rückwand ausgerichtete seitliche Zellwände (3) aufweist wie Zellengrundflächen der Grundplatte zugeordnet sind, wobei die seitlichen Zellwände an einem seitlichen Grundplattenrand beginnend in Abständen von einer Zellenbreite auf der Grundplatte verteilt sind, und daß jedes Fertigteil mit einem darüber gestellten und einem an die seitlich offene Seite anschließenden, gleichgebildeten Fertigteil eine Gruppe fünfseitig geschlossener Zellen umschließt.
2. Reg al st ape Hager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichiet, daß die Fertigteile in Trockenbauweise zu gegenseitig unverstrebten Regalwänden zusammengesetzt sind.
3. Regalstapellager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Fertigteilen zusammengesetzten Regalwände tragende, in ihrer Höhe nach Zellenhöhe abstufbare Lagerwände bilden.
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DE19696925002 1969-06-24 1969-06-24 Regalstapellager. Expired DE6925002U (de)

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DE6925002U true DE6925002U (de) 1975-04-03

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