DE2416855A1 - Anordnung von fertigbauplatten.- - Google Patents

Anordnung von fertigbauplatten.-

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DE2416855A1
DE2416855A1 DE2416855A DE2416855A DE2416855A1 DE 2416855 A1 DE2416855 A1 DE 2416855A1 DE 2416855 A DE2416855 A DE 2416855A DE 2416855 A DE2416855 A DE 2416855A DE 2416855 A1 DE2416855 A1 DE 2416855A1
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Juergen Leuschner
Georg Schramm
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/43Floor structures of extraordinary design; Features relating to the elastic stability; Floor structures specially designed for resting on columns only, e.g. mushroom floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Anordnung von Fertigbauplatten Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Fertigbauplatten, insbesondere Stahlbetonplatten, in Montagebauweise auf oder im Zusammenwirken mit Tragstützen, Säulen, Randunterzügen oder dergleichen.
  • Die Verwendung von Fertigbauteilen hat sich trotz erhöhten Aufwandes für Transport und Lagerung zunehmend durchgesetzt, weil die Vorteile des Wegfalls von Schalung und Rüstung, einer verkürzten Bauzeit mit weniger Arbeitskräften und vor allem einer höhen Güte der fabrikmäßig hergestellten Fertigbauteile bei weitem überwiegen. Zahlreiche Beton- und Stahlbetonwerkstücke, auch solche mit schlaffer oder vorgespannter Bewehrung sind bereits genormt, z.B. Plattenelemente wie Hohldielen, Bordschwellen, Rohre usw.
  • Während hinsichtlich der Verbindung von Fertigbauteilen untereinander und mit Tragstützen, Säulen oder dergleichen keine rößeren Probleme vorhanden sind, bes-t;£hen bei Transport, Lagerung und Handhabung jedenfalls von großen Fertigbauteilen beachtliche Schwierigkeiten. Beispielsweise können Platten in größeren Rastermaßen von 5 x 5 m@ und darüber mit den normalen Transportmitteln von Schiene und Straße nicht mehr befördert werden, so daß die Erzeugung an ort und Stelle vorgenommen werden nuß. Entweder werden solche Platten dann in der Bodenebene hergestellt und mit geeigneten schweren Hebezeugen ancrehoben oder sie werden in vorgegebenem Niveau erzeugt und dann abgesenkt. In beiden Fällen ist ein zum Teil sehr großer Aufwand an Material, Hilfsmitteln, Zeit und fLaui erforderlich, um die gewichtigen Stücke lagerichtig einbauen zii können. Ohne Unterzüge lassen sich Bauplatten größerer Stützweite, z.. über 5 m, nur am Ort fertigen. Sieht man hingegren Unterzüge vor, so bedingt das verhältnismäßig viele Einzelteile, dementsprechend also auch viele Verbindungsstellen ;it allen daraus resultierenden Folgen-.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden und eine Anordnung stabiler Elachbauelemente mit geringstmöglichem Materialaufwand zu schaffen, die alle Vorteile der Montagebauweise auch für großformatige Fertigbauteile zu nutzen gestattet.
  • Bei einer Anordnung der eingangs genann-ten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeweils mehrere in einheitlicher IIauptrichtung nebeneinanderliegende Lang-Bauelemente ein im wesentlichen quadratisches Feld bilden und daß solche oo.er andere Felder in der Weise aneinanderreihbar sind, daß die Haupt- bzw. @@ngsrichtungen in einem Feld senkrecht zu demjenigen in dem bzw. jedem benachbarten Feld verlaufen.
  • @erartige Fertigbauteil-@nordnungen @@ben zahlreiche Vorteile. Sehr wichtig ist, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen @elder je nach den gerade noch mit herkömmlichen Mitteln transportierbaren Formaten unterteilt sind, so das stabile, tragfähige flatten z.t3. für die Decke eines @auwerks in Serie fabriziert und zur Baustelle befördert, dort in ihre richtige Lage @ebracht und schließlich montiert werden können. Da jedes Feld in mehrere Lang-Bauelemente ge@ liedert ist, die nebeneinander zu liegen konriien und für sich jeweils die größtmögliche Transportbreite haben können, lassen sich Felder großer Gesamtabmessungen z.B. von 8 x 8 m2 oder 7 x 9 m2 mühelos aufbauen, und zwar ohne Zwischen -schaltung irgendwelcher Unterzüge. Es trägt zur Festigkeit des Bauwerks nicht unwesentlich bei, daß die Haupt- und Längsrichtungen der einzelnen Felder jeweils senkrecht zueinander stehen, so daß eine schachbrettartige Struktur vorhanden ist, die eine erhöhte Standsicherheit gewährleistet. Zuleich wird durch das Quer-Anschließen der benachbarten Felder deren Verbindung stark vereinfacht, was außerdem zu beträchtlichen Gewichts einsparungen führt.
  • Eine bevorzugte liusgestaltun, der Erfindung besteht darin, daß die quadratischen Felder durch die Lang-Bauelemente jeweils wenigstens annähernd gleichmaßig unterteilt und aus beispielsweise drei oder vier im wesentlihhen flächengleichen Rechteck-Bauelementen zusammengesetzt sind. Infolgedessen können Felder besonders großer Abmessungen mit verhältnismäßig geringem Gesamtgewicht aufgebaut werden.
  • Dabei ergeben sich durch die gleichmäßige Unterteilung statisch besonders günstige Verbältnisse. Wird z.B. ein quadratisch es Üeld aus arei etw-. gleicligroßen Rechteck-Bauelementen gebildet, so erzielt man eine außeror dentJ.icii vorteilhafte Verteilung der Momente und leichzeitig eine Gewichtsersparnis, die beispielsweise ein Drittel des Gewichts von Decken aus herkömmliche Fertigbauelementen betragen kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die beiden äußeren Lang-Bauelemente jedes cuadratisch en Feldes j' eweils gleichartige Plattenbalken sind, zwischen denen ein als ebene Platte ausgebildetes mittleres Lang-Bauelement angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Typisierun@ der Fertigbauteile, die zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Bauweise weiter beiträgt. Die Verwendung außen angeordneter Plattenbalken gestattet es, ebene Platten zwischenzulegen, die keinerlei Profilteile aufzuweisen brauchen und daher nicht nur äußerst einfach zu fertigen, sondern auch leichtgewichtig sind.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weisen die jeweils äußeren Lang-Bauelemente an ihren Stirnenden, insbesondere an ihren Träger und/oder Ecken, Vorsprünge auf, deren ilöhe wenigstens einer Plattendicke gleichkommt. Dadurch erreicht man, daß ein benachbartes, quer anschließendes Feld auf ein Längs-Außenteil ohne Verwendung von Zwischen - Unterzügen aufgesetzt werden kann. Dies erleichtert die Montage und verringert auch den erforderlichen Gesamtaufwand.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung J--.ann die ebene Platte auf abgesetzten Auflagen der Plattenbalken mit letzteren bündig abschließend eingesetzt sein. Sind im wesentlichen entlang der Längsrichtungen an den Plattenbalken außen jeweils zwei damit integral verbundene Träger vorhanden, so können zumindest die im quadratischen Feld jeweils außenliegenden Träger oben Aussparungen als Auflagen für Plattenteile benachbarter Lang-Bauelemente haben. Beide V1aßnahmen gewährleisten, daß mit einfachsten Mitteln ein ebener Anschluß benachbarter Elemente eines Feldes oder angrenzender Pelder gewährleistet ist, ohne daß zusätzliche Hilfs@ittel wie Einlagen, Auffüllungen usw. benötigt würden.
  • Günstig ist es weiterhin, wenn zumindest die irn quadratischen Feld jeweils außenliegenden Träger im wesentlichen L-Querschnitt haben. Dieser kann so bemessen sein, daß die Vorsprünge mit bündigem Plattenanschluß auf die L-Träger ausleks bar sind. Dies vereinfacht die Montagearbeit, beseitigt die Notwendigkeit von Zwischen-Trägern und gestattet es, die oben erwähnte Schachbrettstruktur rasch und mit großer Festigkeit herzustellen.
  • L,ie Möhenabmessungen der Lang-Bauelelente können nach der erfindung so gewählt sein, daß sie höchstens das 5-fache der Plattendicke beträgt. In vielen Fällen wird nan auch noch mit kleineren Höhenabmessungen auskommen. Dadurch ist sichergestellt, daß das Gewicht eines Feldes der erfindungsgemäßen Fertigbauteil-Anordnung weit geringer gehalten werden kann, als dies mit herkömmlichen Mitteln möglich ist.
  • Ein selbständig anwendbarer, auch für sich unter Schutz zu stellender Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die quadratischen Felder auf Konsolen von quadratischen Tragst-utzen geschachtelt abgestüzt sind, indem jeweils eine Außenkante jedes der dicht aneinanderschließenden Felder mit einer der vier Tragstützenflächen bündig abschließt. Dank dieser Ausbildung ist es nicht notwendig, an den jeweils äußeren Lang-Bauelementen bzw. Plattenbalken Eck-Aussparungen vorzusehen. Auch ermöglicht es diese Anordnung, Bauwerke zu schaffen, deren Vertikalelemente jeweils um die Stärke einer Tragstütze zueinander versetzt sind, so daß sich gegliederte Außenfronten ergeben, die in bestimmten Anwendungsfällen besonders zweckmäßig sein können.
  • Noch eine andere weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß Abdeckelemente an den Unterseiten d£r Träger anbringbar sind, beispielsweise mittels von diesen in Konsolenhöhe seitlich abstehender Halterungen. Daher können die erfindune-sgemäßen Fertigbauteil-Anordnungen ohne zusätzliche Hilfsmittel direkt zum Anbringen von Verkleidungen, Deckenleisten und dergleichen dienen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Lang-Bauelemente Bewehrungen enthalten, insbesondere solcher Bemessung, daß vorbestimme Bruchkanten gebildet sind. Kommt es aus irgendeinem Grunde zu einer Beschädigung eines Feldes oder eines Lang-Bauelements derart, daß dieses abbricht, so bleiben dank der vorgebildeten Bruckkanten doch die Auflagen für die benachbarten Bauelemente bzw. Felder erhalten, wodurch eine sonst zu beführchtende Kettenreaktion mit Sicherheit unterbunden ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen; Fig. 1 eine Schrägansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Anordnung von Fertigbauplatten, Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf eine ebene eines Bauwerks mit einer erfindungsgemäßen Anordnung von Fertigbauplatten, Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Ecke der Anordnung in Fig. 2, Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie V-V in i. 3, Fig. 6 eine schematisierte Drau@sicht auf einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Anordnung von FertigbaulDlatten, Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 6 @und Fig. 8 eine Aussclmitt-Draufsicht einer erfindungsgemäßen Anordnung von Fertigbauplatten an einer Tragstütze.
  • Man erkennt aus Fig. 1, daß auf einer Konsole K einer Tragstütze S Felder F aus Fertigbauplatten I bzw. II bzw. III nach der Erfindung abgestützt sind. Die einzelnen Felder F bestehen im gezeichneten Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei gleichartigen P@lattenbalken I bzw. III und einer dazwischen eingefügten Platte II. Die Plattenbalken I bzw. III haben äußere Träger Ta, die L-förmigen Querschnitt haben, sowie weitere Trager Ti, die an ihrer äußeren Oberkante eine Aussparung H aufweisen. In Jedem Feld F ist die Anordnung der Fertigbauplatten nach der Erfindung so getroffen, daß die e Platte II auf den. als Auflager dienenden Aussparungen II der innenliegenden Träger T. der beiden benachbarten Plattenbalken I bzw. III aufruht. Deren außenliegende Träger Ta ermöglichen die Auflage eines benachbarten Feldes F, das an einer Stirnkante zumindest an den Trägern Ti bzw. Ta zu diesem Zweck Vorsprünge V solcher Höhe aufweist, daß das benachbarte Feld eben bzw. bündig an das erste Feld anschließt, wobei die Längsrichtungen jeweils senkrecht zu denen im benachbarten Feld stehen. Das Feld F1 schließt also an ein Feld F. so an, daß seine Längsrichtungen L1 zu den Längsrichtungen L2 senkrecht stehen, die ihrerseits senkrecht zu den Längsrichtungen L3 des Feldes F3 verlaufen.
  • Aus Fig. 2 erkennt man, daß in dieser Weise die @bene eines Bauwerks eine Schachbrettstruktur aufweist, wobei die innen befindlichen Stützen S jeweils allseitig belastet sind, während die @ußeren Tragstützen S jeweils nur die Last zweier Felder F bzw. an den Ecken die @ast nur eines Feldes F zu tragen haben. An jedem zweiten der außen angeordneten Tragstützenpaare S ist jeweils ein Randunterzug R vorhanden, der zur Auflage des Jeweils angrenzenaen Feldes dient, des mit seinen Längs richtungen L senkrecht zu dem betreffenden Randunterzug K steht. Da eine gegenseitige Abstützung eller Felder an den innenleigenden Berührungskanten erfolgt, sind nur verhältnismäßig wenige Randunterzüge noch erforderlich, und zwar im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ledi;lich neun Randunterzüge ftir zwanzig Felder.
  • Linzelheiten des Aufbaues sind der Fig. 3 zu entnehmen.
  • Danach stützt sich auf dem Randunterzug R17 einerseits und dem Feld F18 andererseits das Feld F17 ab, das ebenso wie die übrigen Felder jeweils aus zwei gleichartigen Plattenbalken I und einer dazwischen befindlichen Flatte II besteht.
  • Wie sich die Felder F17 und F18 aneinanderreihen, ist aus der zugehörigen Schnittansicht in Fig. 4 erkennbar. Der Randunterzug R1 7 ist an beiden Enden auf den Konsolen zugehöriger Tragstützen 5 abgesttitzt, welche voneinander Rasterabstand haben. Die Trager T , T. der Plattenbalken I des Feldes F17 ruhen einerseits auf dem Randunterzug R17 und andererseits auf dem äußeren Träger TA des anschließenden (in Fig. 4 rechten) Plattenbalkens I des Feldes F18 . Dieses findet sein Auflager wiederum auf dem Randunterzug R18 (Fig. 3) einerseits und auf dem Aussenträger Ta des benachbarten Feldes F14 Auf dem äußeren Träger TA des linken Plattenbalkens I von Feld F18 ruhen dann die links anschließenden drei Fertigbauplatten I, II, III des nächsten Feldes F19 . In entsprechender Weise setzt sich die Anordnun in der anderen Loordinatenrichtung fort, wie sich aus Fig. 3 (unten) und der zugehörigen Schnittansicht in Fig. 5 ergibt. Mir letzterer ersieht man, daß bei Feldern, wo Längsrichtung L parallel zur Front bzw. Außenwand verläuft, dort zwischen den zugehörigen Tragstützen S kein Randunterzug benötigt wird, weil der zugehörige Außenträger Ta selbst unmittelbar auf der Konsole der betreffenden Tragstützen S zur Auflage kommt .
  • Die einzelnen Fertigbauplatten werden bei der Montage mittels geeignet er Verbindungselemente untereinander und mit den Konsolen K der Tragstützen S verankert. Eine bevorzugte Verbindung bedient sich verschweißter Stahlplatten, doch lassen sich die einzelnen Fertigbauplatten sowohl untereinander als auch mit den Tragstützen S beispielsweise durch Ortbeton zwischen herausstehenden.Eisen verbinden. Verbleibende Fugen können nach den Ausrichten vergossen werden. Fig. 6 zeigt außer solchen schematisch eingezeichneten Verbindungsplatten oder Ankern W eine AusgestaRtung der Erfindung, deren besonderer Vorteil insbesondere aus der zugehörigen Schnittansicht in Fig. 7 hervorgeht. Die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Plattenanordnung bestitzt in den äußeren Trägern Ta der Plattenbalken I eine doppelt gewinkelte Bewehrung M, welche die Außenträger Ta versteift und gewährleistet, daß selbst im Falle einer Überschreitung der Bruchlast erst in einem Abstand E von der Stoßfuge zum nächsten Feld bzw. zur quer anschließenden Plattengruppe ein Bruch eintreten kann, nämlich entlang einer vorbestimmten Bruchkante B. Während bei einer herkömmlichen Anordnung z.B. im Falle eines Versagens der Platte I2 das gesamte anschließende Feld mit einstürzen und eine Kettenreaktion zu weiteren angrenzenden Feldern hin auslösen würde, sorgt die Bewehrung M der Plattenbalken I dafür, daß die Tragwirkung z.B.
  • der Plattenbalken I1 sogar beim Abbrechen eines Großteils davon und nach Herabstürzen der Platte II1 noch erhalten bleibt, so daß sich die benachbarten Fertigbauplatten I4 und 114 weiterhin an der brechenden Platte I1 abstützen, ohne von deren restlichem Tragteil abzureißen. Daher bleibt ein Tragglied von der Breite E bestehen, das einen Einsturz größerer Gebäudeteile mit Sicherheit unterbindet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können rundum eine quadratische Trastütze S auf deren Konsole K Fertigbauplatten-Felder F1 bis F4 in besonderer Anordnung aufliegen (Fig. 8), wobei Jeweils eine Außenkante A1 bis A 4 Jedes der dicht aneinanderschließenden Felder F1 bis F4 mit einer der vier Tragstützenflichen Q1 bis Q4 bündig bzw. fluchtend abschließt. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, an den Ecken der Felder F1 bis F4 ähnliche Aussparungen vorzusehen, wie sie in Fig 1 bei spiegelsymmetrischer Anordnung notwendig sind.
  • Aus der Zeichnung gehen noch weitere Einzelheiten hervor, beispielsweise eine pfenverbindung Z zwischen der Platte v eines Plattenbalkens I mit dem Träger Ta eines benachbarten, als Auflager dienenden Plattenbalkens. Man sieht ferner, daß beispielsweise die Aussparung H der inneren Träger T. etwa über deren halbe Breite reicht un orzugsweise dieselbe Höhe hat wie eine Plattendicke D. Das Profil der Trftger kann jedoch auch anders ausgebildet sein, als das in den Ausfü.hrungsbeispielen gezeichnet ist; finden beispielsweise innere Träger Ti Verwendung, die sich nach unten verjüngen, so können diese bei der Fertigung besser aus der Gußform entnommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsformen beschränkt. So müssen die einzelnen Felder von erfindungsgem½.-ssen Fertigbauplatten-Anordnungen nicht unbedingt quadratisch sein, da in vielen Fällen auch Rechteckformen und in Sonderfällen Kon sechs- oder achteckigeigurationen Verwendung finden können.
  • Auch ist es möglich,alternierende oder in anderer Weise wechselnde Abstande zwischen benachbarten Tragstützen vorzusehen, wenn entsprechend algepaßte Bauelemente bei den betreffenden Feldern benutzt werden; z. B. können an eine Reihe quadratischer Felder beiderseits Reihen rechteckiger Felder anschließen, auf die wiederuin quadratische Felder folgen iisw. In analoger reise ist es möglich, Felder mit jeweils unterschiedlichen Anzahlen von sie zusammensetzenden Plat@tenbauelementen aneinander anzuschließen, ob nun die Rasteranordnung ein einheitliches (also qua@ratisches)Rastermaß hat oder unterschiedliche (also rechteckige) Rastermaße oder auch Kombinationen beider. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht stets darin, daß das Stützenraster ohne Zwischenschaltung von Unterzügen durch ein oder mehrere @lattenraster unterteilt ist, wobei sicl die Plattenbreite in erster Linie nach den Transportmöglichkeiten auf konventionellen Verkehrswegen richtet. Zumindest im Inneren jeder Gebäudeebene überwindet die Erfindung das alte Abdeckprinzip, wonach die Dielen auf Balken, die Balken auf Unterzogen und die Unterzüge auf Stützen bzw. auf dem @ Mauerwerk lagern müssen. Die neuartige Anordnung erlaubt es demgegenüber, die Plattenelemente unmittelbar auf den Tragstützen und aufeinander zu lagern, soweit nicht außen nOCll einzelne Randunterzüge erforderlich sind. Im ganzen ergibt sich dadurch eine außerordentliche Gewichtsersparnis mit entsprechender Vereinfachung des Bauvorgangs bei verbesserter Standfestigkeit.
  • sich Anzumerken ist, daß die Plattenbalken I von den Plattenbalken III (Fig. 1) grundsätzlich nicht unterscheiden. Die verschiedene Bezeichnung ist in Fig. 1 lediglich gewählt, um zu verdeutlichen, daß die mit ihrer Stirnseite erkennbaren Plattenallen III mit den Vorsprüngen V versehen sind, die eine Querauflage an benachbarten Feldern oder Randunterzügen ermöglichen.
  • Ist eine solche Querauflage nicht notwendig, wie z.B, bei den Feldern, deren Längsrichtung L randparallel verläuft, so können die jeweils äußeren, unbelasteten Träger Ta der Balken I bzw. III auch ohne Aussparung II gefertigt sein.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

Patentansprüche . .
1. Anordnung von Fertigbauplatten, insbesondere Stahlbetonplatten, in Montagebauweise auf oder im Zusammenwirken mit Tragstützen, Säulen, Randunterzügen oder dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils mehrere in einheitlicher Hauptrichtung (L) nebeneinanderliegende Lang-Bauelemente (I,II,III) ein rechteckiges, insbesondere im wesentlichen quadratisches Feld (F) bilden und daß solche oder andere Felder (F1,F2,...) unter Abstützung der Ecken auf den Tragstützen (S) in der Weise aneinanderreihbar sind, daß die Haupt- bzw. Längsrichtungen (z.B. L1) in einem Feld (z.B F1) senkrecht zu demjenigen (z.Bç L2) in dem bzw.
jedem benachbarten Feld (z.B. F2) verlaufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Felder (F1,F2,...) durch die Lang-Bauelemente (I,II,III) jeweils wenigstens annähernd gleichmäßig unterteilt und aus beispielsweise drei oder vier im wesentlichen flächengleichen Rechteck-Bauelementen zusammengesetzt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden äußeren Lang-Bauelemente E (I,III) jedes Feldes (F1,F2,...) jeweils gleichartige Plattenbalken sind, zwischen denen ein als ebene Platte ausgebildetes mittleres Lang-Bauelement (II) angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die jeweils äußeren Lang-Bauelemente (I,III) an ihren Stirnenden (E), insbesondere an ihren Trägern (Ti, Ta) und/oder Ecken, Vorsprünge (V) aufweisen, deren Höhe wenigstens einer Plattendicke (D) gleichkommt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ebene Platte (II) auf abgesetzten Auflagen (H) der Plattenbalken (I,III) mit letzteren bündig abschließend eingesetzt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei im wesentlichen entlang der Längsrichtungen an den Plattenbalken außen jeweils zwei damit integral verbundene Träger vorhanden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die im einen Feld (F) jeweils außenliegenden Träger (T ) oben Aussparungen (H) als Auflagen für Plattena teile (II,V) benachbarter Lang-Bauelemente (z.B. II) haben.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zumindest die in einem Feld (F) jeweils außenliegenden Träger (Ta) im wesentlichen L-Querschnitt haben.
8. Anordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorsprünge (V) mit bündigem Plattenanschluß auf die L-Träger (Ta) auflegbar sind.
9. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhenabmessungen der Lang-Bauelemente (I,II,III) höchstens das 5-fache der Plattendicke (D) betragen.
10. Anordnung insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Felder (F) auf Konsolen (K) von im Querschnitt quadratischen Tragstützen (S) geschachtelt abgestützt sind, indem jeweils eine Außenkante (z0B. A1) jedes der dicht aneinanderschließenden Felder (z.B. F1) mit einer der vier Tragstützenflächen (z.B. T1) bündig abschließt (Fig. 8).
11. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Abdeckelemente an den Unterseiten der Träger (Ti,Ta) anbringbar sind, beispielsweise mittels von diesen in Konsolenhöhe seitlich abstehender Halterungen.
12. Anordnung nach weninigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lang-Bauelemente (I,II,III) Bewehrungen (z.B. M) enthalten, insbesondere solcher Bemessung, daß vorbestimmte Bruchkanten (B) gebildet sind (Fig. 7).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0652336A1 (de) * 1993-11-09 1995-05-10 DLC S.r.L. Vorfabrizierte industrielle Decke
DE10035960A1 (de) * 2000-07-24 2002-02-21 Klebl Gmbh Betonfertigteilsystem zur Herstellung von Decken als auch zur Herstellung von Gebäuden sowie Decke als auch Gebäude hergestellt mit einem solchen Betonfertigteilsystem
AU777751B2 (en) * 2000-11-22 2004-10-28 Speakman Nominees Pty Ltd A car storage facility

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