DE6924310U - Bauelementansatz fuer moebel - Google Patents
Bauelementansatz fuer moebelInfo
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Description
Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl | Gerhard Kirsch | D-7300 Esslingen Katharinenstr. 13 |
7 Stuttgart-Uhlbach | Telefon Stuttgart (0711) 359992 cable «hakepat» esslingenneckar |
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• | Deutsche Bank Esslingen 210906 Postscheckamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank New York |
|
Anwaltsakte 745 | ||
13. Ouni 1969 |
Dae Rluster betrifft einen Bauelementensatz für möbel, bestehend aus zu einem Traggerüst verbindbaren Stangen mit
gabelförmigen, zu Raumknoten ineinandersteckbaren Stangenenden, wobei der gegenseitige Abstand der Gabelschenkel der
Stärke der Gabelschenkel und die Tiefe der Gabel vorzugsweise der äußeren Breite der Gabel entspricht.
Die Bildung eines Raumknotens mit derart ausgebildeten
Stangen ist im Prinzip bekannt. Der Ausnutzung dieses Prinzips in einem breiten Rahmen für den Möbelbau stand bisher entgegen, daß die vorgesehenen Stangen den Querschnitt
eines flachen Rechtecks haben und dementsprechend z. B. die Befestigung von Füllplatten Schwierigkeiten bereitet,
denn im zusammengesteckten Zustand liegen die Breitflächen der Stangen jeweils senkrecht zueinander.
satz der eingangs genannten Art zu schaffen, der in vielfältiger
Weise für eine breite i/eriuandung im MöbBlbau, insbesondere
zum Selbstbau won [Hobeln geeignet ist. Zu diesem Zweck sind mustergemäß die Stangen mit den eingangs genannten
merkmalen quer zur Ebene der Gabelschenkel mit einer
abstehenden Längsleiste versehen, und zwar ist vorzugsweise zu beiden Seiten der Gabelebene jeweils eine solche
abstehende Längslei~*e ausgebildet. Vorteilhafteruieise stehen
der bzw. die Langsi.uo.sten in der Stangenlängsmitte ab. Bei
einer bevorzugten Ausführungsart ist der Stangenquerschnitt
kreuzförmig, wobei die Kreuzschenkel zweckmäßigerweise gleich breit und/oder gleich stark sind. Vorzugsweise erstrecken
sich die abstehenden Längsleisten jeweils bis zum Gabelraum.
Ittit dem mustergemäßen Bauelementensatz steht in jeder
Raumebene entlang der Stangen eine Anschlagleiste für Füllmaterial zur Verfügung. Bei Schränken können dort
z. B. Füllplatten befestigt, z. B. angeschraubt oder angeklemmt
werden. Diese Füllplatten können die Stangen miteinander verbinden und nehmen damit einen wesentlichen
Teil der auftretenden Biege- und Veruiindungskräfte auf.
UJenn die abstehenden Längsleisten sich bis zum Gabelraum erstrecken, liegen ihre Stirnseiten an der Außenfläche
der Gabel der benachbarten Stange eines Raumknotens an. Schon dadurch uiird ein Raumknoten mit dem mustergemäßen
Bauelementensatz wesentlich stabiler als bei dem eingangs
beschriebenen bekannten Bauprinzip. Dies ist die Voraussetzung für eine stabile Verbindung, die in Weiterbildung
des Musters durch einen in den freibleibenden Innenraum der Gabel einsetzbaren UJürfel erfolgt, der mit
zentrischen, sich kreuzenden Bohrungen in jeder Raumdimension zur Aufnahme von Verbindungsbolzen versehen ist,
wobei die Gabelschenkel entsprechend durchbohrt sind. Vorzugsweise ist jeweils nur ein Gabalschenkel durchbohrt.
Dieser kann dann so gelegt werden, daß er durch die Stirnseiten der abstehenden Längsleisten dar benachbartem Stange
abgedeckt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Musters ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 und 2 die Stangenenden nach dem bekannten Bauprinzip vor und nach dem Zusammenstecken zu einem
Raumknoten,
Fig. 3 im Schrägbild die auseinandergezogenen Teile eines
Raumknotens des mustergemäSen Bauelementensatzes,
Fig. 4 einen oberen und einen unteren Raumknoten aus einem
zusammengesteckten mustergemäßen Bauelementensatz,
Fig. 5 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 4 von innen gesehen,
dieselbe Anordnung wie Fig. 4 mit Füllplatten, dieselbe Anordnung mit angeschraubten Füllplatten,
eine andere Befestigungsart der Füllplatten, einen mustergemäß gebildeten Raumknoten mit einer
durchgehenden Stange,
Fig. 10 die Vorderansicht eines mustergemäßen Raumknotens mit angesetztem Fuß »
Bei dem bekannten Bauprinzip nach Fig. 1 und 2 haben die Stangen 1 den Querschnitt eines flachen Rechtecks. Die
Stangenenden sind als Gabel ausgebildet mit zwei Gabelschenkeln 2 und 3, die im Querschnitt quadratisch und
durch einen im Querschnitt ebenfalls quadratischen Gabelraum 4 voneinander im Abstand gehalten sind. Die Breite Q_
des Gabelraumes 4 entspricht der Stärke _S der Gabelschenkel 2, 3, während die Gabeltiefe T_ der Gesamtbreite £ der
Gabel bzui. der Stange 1 entspricht. Auf diese Weise können
die Stangenenden zu de.n in Fig. 2 dargestellten Raumknoten zusammengesteckt werden. Dabei bleibt im Innern ein würfelförmiger Raum von der Breite j3 bzui. der Stärke J^ frei.
Bei dem mustergemäQen Bauelementensatz sind die Stangenenden in derselben U/eise ausgebildet, weshalb für die
funktionsmäßig gleichen Teile und Abschnitte der Gabel dieselben Bezugszeichen verwendet sind. Im Unterschied zu
der bekannten Ausführungsart haben die mustergemäQen
Stangen anschließend an den Gabelraum 4 einen kreuzförmigen Querschnitt, indem quer zur Ebene der Gabelschenkel
2, 3 eine zu beiden Seiten abstehende Längsleiste 5, 6 ausgebildet ist. Diese Längsleisten 5, 6 können entweder
als einzelne Teile angeklebt oder auf andere Art an der Stange 1 befestigt sein oder sie bestehen aus angeformten Längsvorsprüngen, so daß die ganze Stange 1 ein einstückiges Teil ist. Es ist möglich, die Längsleisten 5,
6 durch eine Stange flachen Rechteckquerschnittes zu bilden und an diese zwei Längsleisten entsprechend dem Querschnitt der Gabelschenkel 2, 3 anzuleimen.
Die Längsleisten 5, 6 stehen in der Stangenlängsmitte ab.
Die Kreuzschenkel des kreuzförmigen Stangenquerschnittes
sind gleich breit und gleich stark. Die Längsleisten 5, 6 erstrecken sich jeweils bis zum Gabelraum 4.
Zum Fixieren eines Raumknotens diant ain in den freibleibenden
Innenraum des Raumknotens einsetzbarer Würfel 7 mit zentrischen, sich kreuzenden Bohrungen 8, 9 und 10 in jeder
Raumdimension zur Aufnahme von Verbindungsbolzen 11. Oeweils
ein Schenkel jeder Gabel ist mit einer Bohrung 12 versehen, durch die die Verbindungsbolzen 11 gesteckt werden. Die vor
deren Enden der Bolzen 11 haben ein Gewinde, mit dem sie in ein Gewinde der Bohrungen 8, 9 und 10 des Würfels 7 geschraubt werden. Die Verbindungsbolzen 11 können aber auch
z. B. als Kunststoffbolzen klemmend festgesteckt werden. Bei
der Anordnung nach Fig. 3 uiird z. B. der Würfel 7 zunächst
in die von oben herunterreichende Stange 1 gesteckt und mit deren Bolzen 11 befestigt. Dann iuird die von rechts herreichende Stange aufgesetzt und mit deren Bolzen 11 fixiert.
Dann uiird die von links herreichende Stange eingesteckt und kann von unten her mit einem Bolzen fixiert werden. Dieser
Bolzen kann - wie Fig. 3 zeigt - ein Verbindungsbolzen 13 zu einem Fuß 14 sein.
lliis Fig. 4 zeigt, liegen bsi den zusammengesetzten Raumknoten
die Stirnflächen der Längsleisten 5, 6 an der Außenfläche eines Gabelschenkele der benachbarten Stange an. Durch den
kreuzförmigen Querschnitt der Stangen ergibt sich ein in j
allen drei Längsachsen völlig gleichmäßiger Raumknoten. Der Verbindungswürfel 7 und die Bolzen 11 sind von außen nicht
sichtbar.
Fig. 5 zeigt mustergemäße Raumknoten von innen her. UJie in
Fig. 6 dargestellt, können an den Längsleisten 5, 6 bzw.
an den. anschließenden Verlängerungen der Gabelschenkel 2, 3 der benachbarten Stange Füllplatten 15 angelegt und auf be
liebige Art .befestigt werden. Bei der Ausführungsart nach
Fig. 7 sind die Füllplatten 15 mittels Schrauben 15 festge-
.schraubt. Sie verbinden demit an jedem Raumknoten jeweils
zwei benachbarte Stangen und nehmen einen wesentlichen Teil der auftretenden Kräfte auf. Auch von oben und unten her
lassen eich Füllplatten ansetzen, desgleichen könnten von
innen her Platten eingesetzt werden. Damit können Schränke, Kästen, Regale aber auch Tische, Hocker und Stühle gebildet
werden. Die Füllplatten können z. B. bei Tischen und Hockern stärker als die abstehende Breite der Längsleisten 5, 6
sein oder z. B, bei Stühlen als Polstereinsätze ausgebildet
sein. An den gebildeten Anschlagleisten der Stangen können auch Scharniere für Türen befestigt werden. Das ganze Traggerüst kann auch mit Stoff bespannt werden.
Uiie Fig. 8 zeigt, können die füllplatten auch mittels abgewinkelter Laschen 17 oder ganz oder teilweise durchlaufender Klemmprofile an den gebildeten Anschlagleisten eingehängt werden.
die anstelle einer Gabel eine dem Gabelraum 4 entsprechende rechteckige Ausnehmung zum Durchgriff der Gabelschenkel 2, 3 der beiden benachbarten Stangen aufweist.
Fig. 10 zeigt den aus den Teilen der Fig. 3 gebildeten
Raumknoten in Vorderansicht. In Fig. 11 und 12 sind die einzelnen Verbindungsteile in Draufsicht und Vorderansicht
gezeigt.
Im Rahmen der mustergemäßen Lehre sind natürlich noch etliche Abwandlungen möglich. Uienn die Füllplatten 15
zum Verbinden der Stangen 1 verwendet werden, kann auf den Würfel 7 als Verbindungselement verzichtet werden.
Die Längsleisten 5, 6 können funktionsmäßig ersetzt ujer-
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β b « · ff « 9 , S
den durch eine Reihe von Anschlagnaeen. Die Stangen können
aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt werden. Es ist
auch möglich, Stangen 1 der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art als Bauelementensatz zu liefern zusammen mit vom Käufer selbst anzusetzenden Längsleisten 5 und 6. Desgleichen
kann zur Bildung einer mustergemäßen Stange eine Leiste
mit Rechteckquerschnitt zur Bildung der Längsleiatenabechnitte 5 und 6 geliefert werden, an die Längsleisten
zur Bildung der Gabelschenkel 2, 3 zu befestigen sind.
Der mustergemäße Bauelementensatz umfaßt zweckmäßigeriueisa eine Reihe verschiedener Stangenlängen, mit denen
eine Vielzahl von unterschiedlichen ülöbelstücken gebildet werden können· Das Füllmaterial, z. B. Füllplatten,
kann von den Käufern selbst beschafft werden. Besonders vorteilhaft ist, daß die rohen Stirnflächen von kunststoffbeschichteten oder furnierten Füllplatten, die im
Handel erhältlich sind, bei dem mustergemäßen Bauelemen- ;
tensatz durch die Längsleisten 5, 6 bzw. die Verlängerungen der Gabelschenkel 2, 3 abgedeckt sind. Diese auf
ihren Breitflächen beschichteten Füllplatten können also ohne Bearbeitung dieser Stirnflächen verwendet werden.
Claims (10)
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Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl Gerhard Kirsch D-7300 Esslingen Katharinenntr. 13 7 Stuttgart-Uhlbach Telefon Stuttgart (0711) 359t, 92
cable «hakepat» eeelinqenr.eckar• Deutsche Bank Esslingen 210906
Postscheckamt Stuttgart 10004
Chase Manhattan Bank New YorkAnuialtsakte 745 13. Juni 1969 SchutzansprücheBauelemsntenäatz für möbel, bestehend aus zu einem Traggerüst verbindbaren Stangen mit gabelförmigen, zu Raumknoten ineinandersteckbaren Stangenenden, wobei der gegenseitige Abstand der Gabelschenkel der Stärke der Gabelschenkel und die Tiefe der Gabel vorzugsweise der äußeren Breite der Gabel entspricht, dadurch gekennzeichnet daß die Stangen (1) quer zur Ebene der Gabelschenkel (2, 3) mit einer abstehenden Längsleiste (5, 6) versehen sind. - 2. Bauelementansatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß eine solche abstehende Längsleiste (5, 6) jeweils zu beiden Seiten der Gabelebene ausgebildet
- 3. Baualementansatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurchkennzeichnetdaß der bzw. die Längsleisten(5, 6) in der Stanganlängsmitte abstehen,
- 4. Bauelümentensatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Stangenquerschnitt kreuzförmig ist.
- 5. BauelementensEitz nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , daß die Kreuzschenkel gleich breit sind.
- 6. Baucleraenteneatz nach Anspruch 4 odes 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kreuzschenkel gleich stark sind.
- 7. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß die abstehenden Längsleisten (5,6) sich jeweils bis zum Gabelraum (4) erstrecken.
- β. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1-7, g e k e η η zeichnet durch einen in den freibleibenden Innenraum der Gabel einsetzbaren Würfel (7) mit zentrischen, sich kreuzenden Bohrungen (8, 9, 10) in jeder Raumdimension zur Aufnahme von Verbindungsbolzen (11), wobei die Gabelschenkel (2, 3) entsprechend durchgebohrt sind.
- 9. Bauelementensatz nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß jeweile nur ein Schenkel der Gabel durchbohrt ist.
- 10. Bauelementensstz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Ulürfelbohrungen (8, 9,10) und dia entsprechenden Enden der Verbindungsbolzen (11) mit Gewinde versehen sind.. Baualementensatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die UJürf elbohrungen (8, 9, 10) und die Verbindungsbolzen (1-1) mit gegenseitigem Klemmsitz versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696924310 DE6924310U (de) | 1969-06-16 | 1969-06-16 | Bauelementansatz fuer moebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696924310 DE6924310U (de) | 1969-06-16 | 1969-06-16 | Bauelementansatz fuer moebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6924310U true DE6924310U (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=6602972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696924310 Expired DE6924310U (de) | 1969-06-16 | 1969-06-16 | Bauelementansatz fuer moebel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6924310U (de) |
-
1969
- 1969-06-16 DE DE19696924310 patent/DE6924310U/de not_active Expired
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