AT219217B - Aus lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen aufgebauter Einrichtungsgegenstand, insbesondere Kleiderwand - Google Patents

Aus lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen aufgebauter Einrichtungsgegenstand, insbesondere Kleiderwand

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AT219217B AT963060A AT963060A AT219217B AT 219217 B AT219217 B AT 219217B AT 963060 A AT963060 A AT 963060A AT 963060 A AT963060 A AT 963060A AT 219217 B AT219217 B AT 219217B
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Description


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  Aus lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen aufgebauter
Einrichtungsgegenstand, insbesondere Kleiderwand 
Die Erfindung betrifft einen aus lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen aufgebauten Ein- richtungsgegenstand,   u. zw.   insbesondere eine Kleiderwand oder ein wandartiges Aufbaumöbel. Es sind wandartige Möbel bekannt, die im wesentlichen aus einer Rückwand und zwei senkrecht von dieser abstehenden Standleitern bestehen, die die Seitenteile des Möbels bilden und in deren mit kleinen Abständen voneinander angeordnete Sprossen die beiden Leitern verbindende und zugleich Fachbretter od. dgl. bildende Bretter oder auch Kästchen usw. mit eigenen Haken einhängbar sind. Die Leitern selbst sind vorzugsweise aus Metall hergestellt.

   Ein derartiges Möbelstück kann durch Einhängen von Fachbrettern,   Käst-   chen usw. in verschiedenen Höhenlagen sowie durch symmetrische oder unsymmetrische Anordnung, allenfalls auch verschieden hoher und breiter Kästchen bei an sich nur wenigen Einzelelementen in so vielen Variationen zusammengestellt werden, dass praktisch jedes Möbel ein anderes Aussehen aufweist. Der Nachteil derartiger Möbel besteht darin, dass es, um die Herstellung nicht unnötig zu komplizieren und eine Massenfertigung zu ermöglichen, notwendig ist, die Standweite der beiden Leitern zu normen, so dass in der Praxis nur zwei verschiedene Standweiten zur Verfügung stehen. Dadurch wird die Variationsmöglichkeit eingeschränkt. Bei grösseren Standweiten müssen überdies die Fachbretter eine beträchtliche Stärke aufweisen, damit sie sich bei der Belastung nicht durchbiegen.

   Die Rückwand besteht meist aus einer Hartfaserplatte, die ebenfalls nur in zwei verschiedenen Grössen erhältlich ist. Wenn ein grösseres Möbel gewünscht wird, dann müssen jeweils zwischen zwei Standleitern zwei oder mehrere Möbel dieser Art nebeneinander gestellt werden. Das Einpassen eines derartigen Möbelstückes, beispielsweise in eine Mauernische sowie die Anbringung einer geschlossenen Wandverkleidung aus derartigen Möbelstücken ist, wenn die Gesamtabmessung nicht zufällig mit den genormten Massen dieser   Möbelstück   zusammenstimmt, praktisch ausgeschlossen. Ähnlich liegen auch die   Verhältnisse   bei Kleiderwänden mit starrer Rückwand.

   Auch hier sind nur Rückwände mit genormter Breite erhältlich, so dass bei Zwischenwerten die nächst kleinere Wand gewählt und an beiden oder an einer Seite der Wand Platz freigelassen werden muss. Die Rückwand der Kleiderwand besteht ebenfalls aus einer einzigen Platte, die meist auf einen Rahmen aufgezogen ist und vorne allenfalls   eine Polsterung trägt. Wenn   eine bestimmte Wandbreite mit einer derartigen Kleiderwand versehen werden soll, dann ist es, wenn die Breite der Wand nicht zufällig einer Normbreite entspricht und kein Platz neben der Kleiderwand freibleiben soll, notwendig, diese Kleiderwand für sich herzustellen, was natürlich wegen der notwendigen Passarbeiten eine beträchtliche Verteuerung gegenüber einer genormten Kleiderwand zur Folge hat.

   Da überdies ein Händler praktisch die Kleiderwände in allen genormten Breiten - noch dazu jeweils in verschiedenen   Ausführungen - auf   Lager halten muss, ergibt sich eine äusserst komplizierte und umfangreiche Lagerhaltung. Um das Werfen der Rückwand-die bisher wie erwähnt in einem Stück hergestellt wird-zu verhindern, ist es in allen Fällen notwendig, die Rückwand aus Sperrholz oder aus Faserplatten herzustellen. 



   Die Erfindung betrifft nun einen Einrichtungsgegenstand der eingangs genannten Art, der sich im wesentlichen durch aus vorzugsweise weichem Holz hergestellte brettartige Elemente auszeichnet, deren   : im   montierten Zustand sichtbare) vordere Flachseite eine bearbeitete bzw. mit einem Überzug versehene   Oberfläche   aufweist, während in der gegenüberliegenden, die Rückseite des Elementes bildende Flachseite abstandsweise zueinander parallele Nuten mit im Verhältnis zur Brettstärke grosser Tiefe vorgesehen sind, zwischen deren Boden und der Vorderseite nur dünne Holzstege stehen bleiben und die abstandsweiie durch eingeklebte Leisten od. dgl. ausgefüllt sind, wobei die einzelnen Elemente über jeweils benach-   ) arte   Elemente verbindende Halter   od.

   dgl.   allenfalls unter Freilassung von Zwischenspalten zu einer 

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Wand zusammensetzbar sind, die in ihrer Gesamtheit mit stehenden Elementen montierbar ist. Im Gegen- satz zu den bekannten Ausführungen wird die Wand nicht einstückig hergestellt, sondern aus brettartigen
Elementen zusammengesetzt. Es ist somit möglich, Wände verschiedener Breite aus den gleichen Einzel- elementen zusammenzusetzen. Wenn man die Breite der Einzelbretter beispielsweise mit 20 cm wählt, dann lassen sich aus ihnen Wände mit jeweils um 20 cm zunehmender Breite herstellen.

   Darüber hinaus können Zwischenwerte durch Vergrössern oder Verkleinern der Abstände zwischen den einzelnen Elemen- ten eingestellt werden,   so-dass   es möglich wird, auch eingepasste Kleiderwände aus diesen genormten
Elementen aufzubauen, ohne dass wie bisher im Randbereich Abstände freigelassen werden müssen. Allen- falls können zum Aufbau einer Wand auch Elemente mit zwei verschiedenen Breiten herangezogen wer- den, wodurch eine noch bessere Anpassungsmöglichkeit an gegebene mögliche Montagebreiten erzielt wird. Durch wechselweise Verwendung von gegebenenfalls furnierten Brettern verschiedener Farbe lassen sich überdies neuartige architektonische Effekte erzielen.

   Durch die Anordnung der rückseitigen Nuten wird, wie die Praxis zeigt, jedes Werfen des Brettes verhindert, wobei aber durch die abstandsweise Aus- füllung der Nuten trotzdem eine hinreichende Festigkeit erhalten bleibt. Trotzdem kann die Vorderseite ebenso wie bei normalen Brettern bearbeitet werden und es ist auch möglich, die Kanten beliebig rund oder eckig auszuführen. Darüber hinaus sind die Herstellungskosten der Wand eben wegen der Möglichkeit sogar Weichholzbretter zu verwenden, wesentlich geringer als jene einer üblichen aus einer auf einen
Stützrahmen aufgezogenen Hartfaserplatte bestehenden Wand. 



   Nach einer bevorzugten Ausführung entsprechen die Abstände der rückseitig in den Elementen vorgesehenen Nuten etwa den Nutbreiten, wobei aber im Randbereich des Brettes breitere Stege vorgesehen sind, die in den an sie anschliessenden Nuten mündende Querbohrungen für die Aufnahme von die Elemente verbindende Schrauben aufweisen. Die Tiefe der Nuten wird, wie erwähnt, gross und in der Praxis meist so gewählt, dass sie wenigstens 2/3 der Brettstärke ausmacht. Weiterhin werden die Nuten in der Praxis meist in den Endbereichen des Brettes und in mit Abständen voneinander vorgesehenen Querzonen ausgefüllt, wobei vorzugsweise die freibleibende Nutenlänge grösser als die ausgefüllte gehalten ist.

   Die im Randbereich des Brettes vorgesehenen breiteren Stege können unter anderem auch dazu verwendet werden, um die Möglichkeit zu schaffen, eine die sichtbare Vorderfläche abdeckende Bespannung mit Hilfe von Nägeln, in seichte Nuten des Brettes nach Darüberziehen der Bespannung einklemmbaren Leisten od. dgl. sauber zu befestigen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die brettartigen Elemente in ihren Längs-Schmalseiten mit in vorzugsweise gleichbleibenden Abständen voneinander angeordneten, zweckmässig hülsenartigen Auskleidungen aufweisende Bohrungen versehen. Durch diese Ausführung wird es möglich, eine aus diesen Brettern zusammengesetzte Wand als tragenden Teil eines wandartigen, in verschiedener Höhe mit Fachbrettern, Kästchen usw. versehenen Einrichtungsgegenstandes zu verwenden, bei dem aber keine Seitenleitern mehr notwendig sind.

   Dabei sind meist die brettartigen Einzelelemente unter Zwischenschaltung von vorzugsweise als auf die sie verbindenden, durch die Bohrungen der Stege geführten Schrauben aufgeschobene Hülsen ausgebildeten Distanzhaltern unter Freilassung von Längsspalten miteinander verbunden und weiterhin sind mit ihren Enden in die Spalte einführbare, federnd nach aussen in gegenüberliegende Bohrungen der Elemente eingreifende Stifte aufweisende Konsolen vorgesehen, an denen die Ablagebretter, Kästchen od. dgl. befestigt werden können. Es wird möglich, Bretter und Kästchen verschiedener, aber jeweils durch den Mittelabstand zweier Bretter teilbarer Länge zu verwenden, so dass wesentlich mehr Variationen als bei den ähnlichen Einrichtungsgegenständen dieser Art möglich werden.

   Darüber hinaus können die bisher notwendigen Leitern wegfallen, wodurch sich eine bessere Gesamtwirkung des Einrichtungsgegenstandes ergibt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Kleiderwand in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.   l   in einem grösseren Massstab, die   Fig, 3   und 4 brettartige Einzelelemente in Seiten- und Rückansicht und Fig. 5 eine zur Halterung von Brettern und ähnlichen Auflagen dienende Konsole, eingebaut im Schnitt durch die angrenzenden brettartigen Elemente. 



   Die Kleiderwand gemäss Fig.   l ist aus brettartigen Einzelelementen 1- zusammengesetzt, die unter-   einander einen völlig gleichen Aufbau besitzen. An jedem Brett ist vorderseitig ein Kleiderhaken 2 mit Hilfe von durch das Brett geführten Schrauben befestigt. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, besitzt das Brett von der Rückseite her eingearbeitete Nuten 3, die in etwa der Nutbreite entsprechenden Abständen voneinander in Längsrichtung des Brettes mit grosser Tiefe vorgesehen sind, so dass zwischen dem Nutengrund und der Vorderseite 4 des Brettes jeweils nur ein dünner Steg 5 stehen bleibt. Gemäss Fig. 4 sind die Nuten 3 abstandsweise durch eingeklebte Holzleisten 6, 7 ausgefüllt. Diese Holzleisten sind 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> voneinander angeordneten und zweckmässig hülsenartige Auskleidungen aufweisende Bohrungen (15) besitzen.
    6. Einrichtungsgegenstand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die brettartigen Einzelelemente (l) unter Zwischenschaltung von vorzugsweise als auf die sie verbindenden, durch die Bohrungen (11) der Stege (9) geführten Schrauben (12) aufgeschobene Hülsen (14) ausgebildeten Distanzhaltern unter Freilassung von Längsspalten miteinander verbunden und mit ihren Enden in die Spalte einführbar, federnd nach aussen in gegenüberliegende Bohrungen (15) der Elemente eingreifende Stifte (19) aufweisende Konsolen (17) vorgesehen sind, an denen Fachbretter (21), Kästchen od. dgl. befestigt werden können.
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