-
Gebiet der
Erfindung und verwandte Technik
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und eine Vorrichtung,
welche thermische Energie verwenden.
-
In üblichen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
werden verschiedene Steuerungen zur Stabilisierung der Tintenausstoßrichtung
(Genauigkeit des aufgezeichneten Punktes) und zur Stabilisierung
der Ausstoßmenge
(Vd(P1/Punkt) verwendet, um dadurch Veränderungen in der Bilddichte,
Ungleichheiten in dem aufgezeichneten Bild oder dergleichen zu minimieren.
-
Diese Steuerungen umfassen eine Steuerung
der Tintentemperatur (Temperatursteuerung) und eine Steuerung der
Tintenviskosität,
die die Tintenausstoßmenge
beeinflußt.
In einem Aufzeichnungsvorrichtungstyp, bei dem durch Wärmeenergie in
der Tinte eine Blase erzeugt wird und Tinte durch die Ausdehnung
der Blase ausgestoßen
wird, werden die Blasenerzeugungsbedingungen oder dergleichen zur
Stabilisierung der Ausstoßmenge
gesteuert. Zur Steuerung der Tintentemperatur wird eine Heizvorrichtung
(speziell für
diesen Zweck oder eine für diesen
Zweck gemeinsam verwendete Tintenausstoßheizvorrichtung) zum Erwärmen des
die Tinte enthaltenden Aufzeichnungskopfs und ein Temperatursensor
zum Erfassen der auf den Aufzeichnungskopf bezogenen Temperatur
verwendet. Die durch den Temperatursensor erfaßte Temperatur wird zu der
Heizvorrichtung rückgekoppelt.
Als Alternative wird die Temperaturrückkopplung nicht durchgeführt und
der Aufzeichnungskopf lediglich durch die Heizvorrichtung erwärmt.
-
Die Heizvorrichtung und der Temperatursensor
können
auf einem den Aufzeichnungskopf bildenden Bestandteil, oder an einem äußeren Abschnitt des
Aufzeichnungskopfs angebracht sein.
-
In einem anderen Verfahren zum Steuern
der Tintenausstoßmenge
oder dergleichen wird die Impulsbreite eines an einen elektrothermischen
Wandler (Ausstoßheizvorrichtung)
angelegten einzelnen Impulses (Heizimpuls) zum Erzeugen der Wärmeenergie
für den
Tintenausstoß gesteuert,
so daß die
erzeugte Wärmemenge
zur Stabilisierung der Ausstoßmenge
oder -quantität
stabilisiert wird.
-
Die Steuerarten können in die nachfolgenden 4
Gruppen eingeteilt werden:
- (1) Ständig durchgeführte (außerhalb/Nachbarschaft)
Kopftemperatursteuerung mit Temperaturrückkopplung;
- (2) Bei Bedarf durchgeführte
(außerhalb/Nachbarschaft)
Kopftemperatursteuerung mit Temperaturrückkopplung;
- (3) Hochtemperaturkopfsteuerung (höher als die Umgebungstemperatur)
mit Temperaturrückkopplung;
und
- (4) Pulsbreitenmodulation eines einzelnen Heizimpulses.
-
Da die Aufzeichnungstemperatur in
der Gruppe 1 ständig
gesteuert wird, wird das Verdampfen des Wasserinhalts in der Tinte
aufgrund der Erwärmung
unterstützt.
Daher kann eine Vermehrung oder Verfestigung der Tinte in den Ausstoßöffnungen des
Aufzeichnungskopfs auftreten, was gegebenenfalls zu einer Abweichung
der Ausstoßrichtung
oder zu einem Ausstoßversagen
führen
kann. Darüberhinaus
kann sich aufgrund des relativ hohen Farbanteils in der Tinte eine
Dichteveränderung
oder Ungleichmäßigkeit
in dem aufgezeichneten Bild ergeben. Diese Wirkungen oder Veränderungen
führen
schließlich zu
einer Verschlechterung der Bildqualität. Eine weitere Wirkung des
ständigen
Erwärmens
durch die Heizvorrichtung besteht in der Veränderung der Kopfstruktur und
der Verschlechterung des den Aufzeichnungskopf bildenden Materials,
was zu einer Verringerung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer des
Aufzeichnungskopfs führt.
Im allgemeinen wird diese Steuerung leicht durch Veränderungen
der Umgebungstemperatur und durch den Kopf- oder Eigentemperaturanstieg
aufgrund eines Druckvorgangs beeinflußt. Im einzelnen verändert sich
die Ausstoßmenge,
was zu Dichteveränderungen
oder Ungleichmäßigkeiten
in dem aufgezeichneten Bild führt.
-
In der Steuerart gemäß Gruppe
2 wird der Temperatursteuervorgang bei Bedarf durchgeführt. Dies
stellt daher eine Verbesserung gegenüber der Steuerart gemäß Gruppe
1 dar. Da jedoch die Temperatursteuerung nach der Erzeugung des
Druckbefehls durchgeführt
wird, muß die
vorbestimmte Temperatur in einer relativ kurzen Periode erreicht
werden und daher ist eine große
Energiemenge (Wärmeerzeugungsmenge
(W) der Heizvorrichtung) für den
Heizvorgang erforderlich. Dies führt
zu einer Erhöhung
des Temperaturwelligkeitsanstiegs bei der Temperatursteuerung, wodurch
eine korrekte Temperatursteuerung unmöglich wird. Tritt dies auf,
so kann sich die Temperaturausstoßmenge aufgrund der Temperaturwelligkeit
verändern,
mit daraus resultierenden Bilddichteveränderungen oder Ungleichmäßigkeiten.
Wird ein versuch unternommen, die Temperatursteuerung in korrekter
Weise durchzuführen, so
muß die
Energiezufuhr reduziert werden. Wird dies unternommen, so erhöht sich
die für
das Erreichen der Zieltemperatur erforderliche Zeitdauer und die
Warteperiode, bis der Druckvorgang starten kann, erhöht sich.
-
In dem System nach Gruppe 3 wird
die Zieltemperatur höher
als die Umgebungstemperatur gewählt,
so daß der
Einfluß von
Temperaturveränderungen
aufgrund von Umgebungstemperaturveränderungen oder Eigentemperaturerhöhungen wegen eines
Druckvorgangs vermieden wird. Durch diese Maßnahme können Veränderungen der Tintenausstoßmenge während geringer
Druckraten verringert werden. Bei Vorgängen mit einer hohen Druckrate, wie
beispielsweise beim vollständigen
Schwarzdruck, kann jedoch der Einfluß des Temperaturanstiegs nicht
verhindert werden, da der Temperaturanstieg aufgrund des Druckvorgangs
hoch ist.
-
Die Temperatur außerhalb des Aufzeichnungskopfs
kann gesteuert werden. Dies ist vorteilhaft, da der Einfluß der Umgebungstemperatur
verringert werden kann. Das Ansprechen auf den Eigentemperaturanstieg
ist jedoch nicht befriedigend und es findet daher eine leichte Beeinflussung
aufgrund des Eigentemperaturanstiegs statt.
-
Wird die Temperatursteuerung in der
Nachbarschaft des Aufzeichnungskopfs durchgeführt, beispielsweise durch Anbringen
der Heizvorrichtung oder des Temperatursensors an einer als Bodenplatte
zum Unterstützen
des die Ausstoßheizvorrichtung tragenden
Heizvorrichtungsträgers
fungierenden Aluminiumplatte, so wird das Ansprechen verbessert und
die Steuerung erfolgt in wirksamer Weise gegen einen Temperaturanstieg
aufgrund eines Druckvorgangs. Da jedoch die Wärmekapazität der Aluminiumgrundplatte
hoch ist, ergibt sich eine Temperaturwelligkeit. Aufgrund dieser
Temperaturwelligkeit kann sich die Tintenausstoßmenge verändern.
-
Bei dem System gemäß Gruppe
4 wird die Pulsbreite eines einzelnen Impulses moduliert. Zur Erhöhung der
Reproduzierbarkeit ist jedoch eine weitere Verbesserung erforderlich,
um eine Steuerung der richtigen Tintenausstoßmenge zum Zwecke der Erhöhung der
Bildqualität
zu ermöglichen,
aufgrund des steuerbaren Bereichs der die aus den Temperaturveränderungen
in dem blasenbildenden Tintenstrahlsystem resultierenden Ausstoßmengenveränderungen
begleitbaren Tintenausstoßmenge,
und da es schwierig ist ein lineares Verhältnis zwischen der Tintenausstoßmenge und
der Vergrößerung der
Impulsbreite bereitzustellen.
-
Zusätzlich zu den Problemen der
Veränderung
der Ausstoßmenge
ergeben sich aus dem Eigentemperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs
die Probleme, daß Veränderung
der Tintenausstoßeigenschaften
während
des Druckvorgangs aufgrund von Tintentemperaturveränderungen
auftreten, und daß aufgrund
von Veränderungen
in der Kopfstruktur Veränderungen
in den Steuereigenschaften auftreten. Dies kann zu Veränderungen
der Tintenausstoßrichtung,
Ausstoßversagen
und zu einer Verringerung der Nachfüllfrequenz führen. Treten
diese auf, so kann die Bildqualität beachtlich verändert werden.
-
Da die Tintenkopfpatrone massengefertigt wird,
sind Veränderungen
in dem Heizvorrichtungsträger,
dem Widerstand, der Filmstruktur, der Abmessungen der Ausstoßöffnungen
oder dergleichen, die in einem Siliziumchip durch ein Halbleiterherstellungsverfahren
gebildet werden, unvermeidbar. Daher können Veränderungen der Tintenausstoßmengen
zwischen individuellen Tintenausstoßöffnungen eines einzelnen Aufzeichnungskopfs
und beim Betrieb des individuellen Aufzeichnungskopfs auftreten.
-
Eine Veränderung der Ausstoßeigenschaft des
Aufzeichnungskopfs kann zu einer Veränderung sowohl der Steuereigenschaften
während
des Druckvorgangs als auch der anfänglichen Tintenausstoßmenge führen. Unter
den verschiedenen Aufzeichnungskopfeigenschaften sind Veränderungen
der Tintenausstoßmenge
des individuellen Aufzeichnungskopfs und Veränderungen der Steuereigenschaften
von besonderer Bedeutung für
die Bilderzeugung.
-
Ein weiteres Problem besteht darin,
daß eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
erzeugt werden kann, die von der verwendeten Zahl von Düsen abhängt. Dies
kann zu Ungleichmäßigkeiten
oder dergleichen in dem aufgezeichneten Bild führen.
-
Der Druckvorgang wird nicht durchgeführt, wenn
alle Düsen
verwendet werden. Es ist jedoch beispielsweise möglich, daß ein Druckvorgang, bei dem
nur die Hälfte
der Düsen
verwendet wird, ausgeführt
wird, so daß der
Druckbereich kein ganzzahliges vielfaches der Druckbreite des Aufzeichnungskopfs
ist, und daher werden am unteren Rand des Drucks nur einige der
Düsen zum
Drucken verwendet.
-
Wird die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
im Ansprechen auf ein von einer externen Ausstattung wie beispielsweise
einer Lesevorrichtung zugeführten
Steuersignal betrieben, so kann eine Veränderung der Anzahl von Düsen eines
Aufzeichnungskopfs gegenüber
der bei einem normalen Druckvorgang verwendeten erforderlich sein.
Beispielsweise ist eine seriell druckende Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
so aufgebaut, daß die
Blattzufuhrgenauigkeit in der normalen Zufuhrrichtung (Kopfbreite)
stabilisiert ist und daher wird die Genauigkeit beeinflußt, wenn
die Blattzufuhrgeschwindigkeit bei einer Aufzeichnung mit verringerter
Auflösung
verändert
wird, was zu Grenzstreifen (Bildstörungen) führt. In Anbetracht dessen wird
ein 2-Weg-Druckvorgang verwendet, bei dem zwei Druckvorgänge während einem
Vorschubvorgang des Blattes durchgeführt werden. In einem solchen Fall
ist es erforderlich, daß der
Druckvorgang mit unterschiedlicher Anzahl von Ausstoßdüsen durchgeführt wird.
-
Wird die Anzahl von Druckdüsen eines
Aufzeichnungskopfs verändert,
so wird eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
erzeugt, die von den aktivierten Ausstoßheizvorrichtungen abhängig ist.
Diese ungleichmäßige Temperaturverteilung
führt zu Veränderungen
der Tintenausstoßmenge.
In einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei der die Kopfansteuerung
durch den Temperatursensor gesteuert wird, wird die Druckdichte
ungleichmäßig, solange
bei der Steuerung nicht die Temperaturverteilung berücksichtigt
wird.
-
In neueren Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
kann der Spielraum zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsmaterial
in Abhängigkeit
des Aufzeichnungsmaterials (einfaches Papier, beschichtetes Blatt,
OHP-Blatt oder dergleichen) oder des Aufzeichnungssystems (Einweg
oder Zweiweg) verändert
werden. Dies kann zu einer Verschlechterung der Tintenauftreffpositionsgenauigkeit führen.
-
Dieses Problem beeinflußt in unmittelbarer Weise
die Bildqualität
eines Drucks. Speziell im Falle eines durch vier Tintenmaterialien,
d.h, cyanfarbige, magentafarbige, gelbe und schwarze Tintenmaterialien,
erzeugten Vollfarbdrucks führen
Veränderungen der
Ausstoßeigenschaften
zu Veränderungen
der Ausstoßmenge,
wenn eine von den üblichen
Eigenschaften verschiedene Ausstoßeigenschaft in einem Aufzeichnungskopf
auftritt. Als Resultat ist der Farbabgleich gestört, so daß die Farbgebung und die Farbwiedergabeeigenschaft
verschlechtert sind (Erhöhung
der Farbdifferenz). Im Falle einer monochromatischen Aufzeichnung
mit einer schwarzen Farbe, einer roten Farbe, einer blauen Farbe
oder einer grünen
Farbe wird eine Dichteveränderung
wie beispielsweise die Erzeugung eines Streifens aufgrund Tintenausstoßversagens
in einem ausgefüllten
Bild bemerkbar. Darüberhinaus
werden die Reproduzierbarkeit feiner Linien und die Buchstabenqualität aufgrund
der Abweichung der Ausstoßrichtung
verschlechtert.
-
Ein Vorteil einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
liegt darin, daß eine
Aufzeichnung auf eine Vielzahl verschiedener Aufzeichnungsmedien möglich ist.
Beispiele relativ häufig
verwendeter Medien umfassen übliche
Papieraufzeichnungsblätter, dickes
Papier wie beispielsweise Umschläge,
durchsichtige Overheadprojektor-(OHP)-Blätter oder dergleichen. Unter
diesen Aufzeichnungsmaterialien oder -medien erfordert das OHP-Blatt
einen Druck mit hoher Dichte, so daß die gedruckten Buchstaben und
Bilder beim Projektieren mittels eines Overheadprojektors klar erscheinen.
Es ist daher wünschenswert
Veränderungen
der Ausstoßmenge
zu steuern, so daß der
Druck speziell auf dem OHP-Blatt mit einer gewünschten hohen Bilddichte bewirkt
werden kann.
-
Die WO-9010541 beschreibt einen Tintenstrahldrucker,
bei welchem die Ausstoßheizeinrichtungen
von einem Doppelimpulssignal angesteuert werden. Der Vorheizimpuls
führt nicht
ausreichende Energie zum Verursachen eines Siedens zu, beeinflusst
jedoch die Temperatur der Tinte. Der darauffolgende Hauptimpuls
erzeugt eine Blase und bewirkt einen Ausstoß eines Tintentröpfchens.
Durch Variation des Zeitablaufs und der Dauer des Vorheizimpulses
ist es möglich,
die Größe des ausgestoßenen Tröpfchens
zu steuern. Das Steuersystem berücksichtigt
die Tintentemperatur, wie sie von einem Sensor an dem Druckkopf
gemessen wird.
-
Die EP-A-0373894 beschreibt in ähnlicher Weise
eine Doppelimpulsansteueranordnung für die Heizeinrichtungen eines
Tintenstrahldruckers. Eine Einstellung des Vorheizimpulses ermöglicht die
Steuerung der Tröpfchengröße, welche
ausgenutzt wird, um ein genaues Graustufendrucken zu bewirken.
-
Die WO-A-9010540 beschreibt einen
Tintenstrahldrucker, bei welchem ein einzelner Heizeinrichtungsimpuls
zum Ausstoßen
eines Tröpfchens
Verwendung findet. Die Temperatur der Tinte wird gemessen, und wenn
sie sich über
einem bestimmten Schwellwert befindet, wird die Energie in dem Heizeinrichtungsimpuls
reduziert.
-
Bei der JP-A-2074351 werden wiederholt Vorheizimpulse
angelegt, bis eine Tintentemperatur erzielt ist, welche die geforderte
Tonabstufung bereitstellt.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium
unter Verwendung eines Aufzeichnungskopfes mit einem Wärme erzeugenden bzw.
wärmeerzeugenden
Element zum Erzeugen von thermischer Energie zur Verfügung gestellt,
um zu veranlassen, das Tinte in Richtung auf das Aufzeichnungsmedium
ausgestoßen
wird, mit:
einem Ansteuerschritt zum Ansteuern des Wärme erzeugenden
Elements, um gemäß den aufzuzeichnenden
Daten Tinte auszustoßen,
indem an das Wärme
erzeugende Element ein Ansteuersignal angelegt wird, das ein erstes
Signal umfasst, um das Wärme
erzeugende Element zu veranlassen, nicht ausreichende thermische
Energie zu erzeugen, um einen nach einem Intervall folgenden Tintenausstoß durch
ein zweites Signal zum Veranlassen eines Tintenausstoßes zu verursachen;
einem
Erfassungsschritt zum Erfassen der Temperatur des Aufzeichnungskopfes
vor Anlegen des Ansteuersignals;
einem Bestimmungsschritt zum
Bestimmen einer Signalform für
das erste Signal auf der Grundlage der erfassten Temperatur des
Aufzeichnungskopfes, wobei der Bestimmungsschritt die Signalform
für das erste
Signal gemäß der erfassten
Temperatur ändert, und
der
Ansteuerschritt das Wärme
erzeugende Element gemäß der bei
dem Bestimmungsschritt bestimmten Signalform ansteuert, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bestimmungsschritt umfasst:
einen
Festlegungsschritt zum Festlegen der Signalform für das erste
Signal auf eine vorbestimmte Signalform, wenn die erfasste Temperatur
des Aufzeichnungskopfes höher
als eine vorbestimmte Temperatur ist.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen auf ein Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines
Aufzeichnungskopfes mit einem Wärme
erzeugenden Element zum Erzeugen von thermischer Energie zur Verfügung gestellt,
um zu veranlassen, das Tinte in Richtung auf das Aufzeichnungsmedium
ausgestoßen
wird, mit:
einer Ansteuereinrichtung zum Ansteuern des Wärme erzeugenden
Elements, um gemäß den aufzuzeichnenden
Daten Tinte auszustoßen,
indem an das Wärme
erzeugende Element ein Ansteuersignal angelegt wird, das ein erstes
Signal umfasst, um das Wärme
erzeugende Element zu veranlassen, nicht ausreichende thermische
Energie zu erzeugen, um einen nach einem Intervall folgenden Tintenausstoß durch
ein zweites Signal zum Veranlassen eines Tintenausstoßes zu verursachen;
einer
Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Temperatur des Aufzeichnungskopfes
vor Anlegen des Ansteuersignals; und
einer Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen einer Signalform für
das erste Signal auf der Grundlage der erfassten Temperatur des
Aufzeichnungskopfes, wobei die Bestimmungseinrichtung dahingehend
ausgestaltet ist, um die Signalform für das erste Signal gemäß der erfassten
Temperatur zu ändern,
und die Ansteuereinrichtung dahingehend ausgestaltet ist, um Aufzeichnen
durch Ansteuern des Wärme
erzeugenden Elements gemäß der von
der Bestimmungseinrichtung bestimmten Signalform zu bewirken, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinrichtung dahingehend ausgestaltet
ist, um die Signalform für
das erste Signal bei einer vorbestimmten Signalform festzulegen,
wenn die erfasste Temperatur höher
als eine vorbestimmte Temperatur ist.
-
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
stellt ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und eine Vorrichtung
bereit, wobei die Menge oder Quantität des Tintenausstoßes unabhängig von der
Temperaturänderung
aufgrund einer Umgebungstemperaturänderung und des Eigentemperaturanstiegs
(aufgrund des Druckvorgangs) stabilisiert wird.
-
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
stellt ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und eine Vorrichtung
bereit, die eine Verringerung des Einflusses eines Eigentemperaturanstiegs
ermöglichen.
-
Diese und andere Aspekte, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach einer Betrachtung
der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlicher
werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnung
-
1 stellt
einen Impulsverlauf bei einem pulsbreiten Modulationsansteuerverfahren
für geteilte
Impulse gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht und eine Vorderansicht eines in dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
verwendeten Aufzeichnungskopfs.
-
3 und 4 zeigen Kurvenverläufe, die
ein Verhältnis
zwischen einer Tintenausstoßmenge
und einer Impulsbreite bzw. ein Verhältnis zwischen einer Tintenausstoßmenge und
einer Kopftemperatur gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellen.
-
5, 6 und 7 illustrieren das Prinzip des geteilten,
Pulsbreitenmodulationsansteuerverfahrens gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
8 illustriert
ein Ausstoßmengensteuerverfahren
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
9 zeigt
einen in einer Tabelle festgelegten Impulsverlauf nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
10 zeigt
Aufzeichnungskopftemperaturen und eine entsprechende Vorheizimpulsmodulationsteuertabelle,
die in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
11 zeigt
ein Flußdiagramm
eines sequentiellen Pulsbreitenmodulationsvorgangs in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
12 zeigt
eine Draufsicht auf einen in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel verwendeten
Heizvorrichtungsträger.
-
13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Farbdruckers nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
14 zeigt
eine Druckzeitsteuerung für jede
Farbe in einem Vollfarbdruckvorgang.
-
15 und 16 zeigen ein Blockschaltbild des
Steuersystemaufbaus für
einen Drucker nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel und eine teilweise
durchbrochene, perspektivische Ansicht einer in der Vorrichtung
verwendeten Aufzeichnungskopfpatrone.
-
17 zeigt
einen Kurvenverlauf einer Farbtonwiedergabe in einer bekannten Vorrichtung
und einer Vorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
18 und 19 zeigen einen Kurvenverlauf eines
Verhältnisses
zwischen einer Vorheizimpulsbreite und dem Eigentemperaturanstieg
des Aufzeichnungskopfs mit der Druckrate als Parameter in einer
Vorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel und einen Kurvenverlauf
eines Verhältnisses
zwischen der Druckperiode und dem Eigentemperaturanstieg darin.
-
20 und 21 zeigen eine Modulationssteuertabelle
für den
Vorheizimpuls und einen Kurvenverlauf eines Verhältnisses zwischen der Druckdauer und
dem Eigentemperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs nach einem weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
22 zeigt
eine Modulationssteuertabelle für
einen Vorheizimpuls nach einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
23, 24 und 25 zeigen Flußdiagrame eines Hauptsteuerablaufs
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
26A und 26B zeigen Flußdiagramme von
Abläufen
für eine
anfängliche
20-Grad-Temperatursteuerung, eine 20-Grad-Temperatursteuerung und eine 25-Grad-Temperatursteuerung.
-
27 zeigt
ein Flußdiagramm
der Abläufe in
einer einleitenden Papierstauüberwachungsroutine
beim Schritt S4.
-
28 zeigt
ein Flußdiagramm
mit den Einzelheiten der Aufzeichnungskopfinformationsleseroutine
beim Schritt S5.
-
29 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einem Tabellenzeiger TA1 und einer von dem Punkt TA1 erhaltenen
Hauptheizimpulsbreite P3.
-
30 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einem Tabellenzeiger TA3 und einer Vorheizimpulsbreite P1.
-
31A, 31B und 31C zeigen Verhältnisse zwischen der Aufzeichnungskopftemperatur
TH und einer Vorheizimpulsbreite P1.
-
32A und 32B zeigen eine Tintenstrahlpatrone.
-
33 zeigt
einen Schaltungsaufbau eines Hauptteils einer gedruckten Platine 851.
-
34 zeigt
ein Zeitdiagramm zum zeitverschachtelten Ansteuern der wärmeerzeugenden
Elemente 857 für
jeden der Blöcke.
-
35A und 35B zeigen einen Aufzeichnungskopf.
-
36 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einem Temperatursensor, einer untergeordneten Heizvorrichtung,
und einer Haupt(ausstoß)-Heizvorrichtung in
einem Aufzeichnungskopf.
-
37 zeigt
einen Kurvenverlauf einer Temperaturverteilung eines Aufzeichnungskopfs.
-
38 illustriert
ein Verhältnis
zwischen einer Tintentemperatur und einer Ausstoßgeschwindigkeit.
-
39 zeigt
einen Kurvenverlauf der den Blasenentwicklungsvorgang in einer Tinte
illustriert.
-
40 zeigt
einen Kurvenverlauf der Temperatur eines wärmeerzeugenden Elements und
der Blasenvolumenveränderung
im Verhältnis
zu dem an das wärmeerzeugende
Element angelegten Ansteuerimpuls.
-
41 und 42 zeigen ein Blockdiagramm
eines Aufzeichnungskopfansteuersystems und ein Zeitdiagramm der
Signale in dem Steuersystem.
-
43, 44 und 45 zeigen ein Blockschaltbild eines
Aufzeichnungskopfansteuersystems, ein Zeitdiagramm des Steuersystems
und ein Flußdiagramm der
aufeinanderfolgenden Abläufe.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnung
werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
-
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
-
1 zeigt
einen Kurvenverlauf mit in einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendeten geteilten Impulsen.
-
In 1 kennzeichnet
Vop eine Ansteuerspannung; P1 eine Impulsbreite eines ersten Heizimpulses
(Vorheizimpuls) von geteilten Impulsen; P2 eine Intervall-Pulszeitperiode;
und P3 eine Pulsbreite eines zweiten Impulses (Hauptheizimpuls).
Darüber hinaus
kennzeichnen T1, T2 und T3 Zeitpunkte, die die Impulsbreiten P1,
P2 und P3 festlegen. Die Ansteuerspannung Vop versorgt einen elektrothermischen
Wandler mit elektrischer Energie zur Erzeugung von thermischer Energie,
in dem innerhalb des durch einen Heizvorrichtungsträger und
eine Kopfplatte gebildeten Tintenkanals. Die elektrische Energiemenge
hängt von
der Fläche
des elektrothermischen Wandlers, dem Widerstand, der Filmstruktur, der
starren Kanalstruktur oder dergleichen des Aufzeichnungskopfs ab.
In dem geteilten Pulsbreitenmodulationsansteuerverfahren werden
die Impulse nacheinander mit den Breiten P1, P2 und P3 angelegt.
Der Vorheizimpuls steuert in erster Linie die Temperatur der Tinte
in dem Flüssigkeitskanal
und spielt eine wichtige Rolle bei der erfindungsgemäßen Steuerung
der Ausstoßmenge.
Die Vorheizimpulsbreite wird so festgelegt, daß die durch den mit dem Vorheizimpuls
gespeisten elektrothermischen Wandler erzeugte thermische Energie
nicht zur Erzeugung einer Blase in der Tinte ausreicht.
-
Die Impulsintervallzeit ist vorgesehen
zum Verhindern der gegenseitigen Beeinflussung zwischen dem Vorheizimpuls
und dem Hauptheizimpuls und zum Erzielen einer gleichmäßigen Temperaturverteilung
in der in dem Tintenkanal befindlichen Tinte. Der Hauptheizimpuls
dient der Erzeugung einer Blase, in der innerhalb dem Tintenkanal
befindlichen Tinte, um die Tinte durch die Ausstoßöffnung auszustoßen. Seine
Breite P3 wird in Abhängigkeit
der Fläche
des elektrothermischen Wandlers, dessen Widerstand, dessen Filmstruktur
und der Struktur des Tintenkanals des Aufzeichnungskopfs festgelegt.
-
Nachfolgend wird die Wirkungsweise
des Vorheizimpulses in Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf einer
Struktur gemäß den 2A und 2B beschrieben. Die 2A und 2B zeigen
einen Längsschnitt
und eine Vorderansicht eines Aufzeichnungskopfs nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
-
In den 2A und 2B kennzeichnet
ein Bezugszeichen 1 einen elektrothermischen Wandler (Ausstoßheizvorrichtung)
zum Erzeugen von Wärme durch
Anlegen von geteilten Impulsen, der gemeinsam mit einer Elektrodenverdrahtung
oder dergleichen zum Anlegen der geteilten Impulse auf einem Heizvorrichtungsträger 9 angebracht
ist. Der Heizvorrichtungsträger 9 ist
aus Silizium (Si) hergestellt und wird durch eine Aluminiumplatte 11 unterstützt, die
eine Grundplatte des Aufzeichnungskopfs bildet. Eine Kopfplatte 12 ist
mit Rillen ausgestattet zum Bereitstellen von Tintenkanälen oder
dergleichen, und wenn diese mit dem Heizvorrichtungsträger 9 (Aluminiumplatte 11)
verbunden wird, so werden die Tintenkanäle 3 und eine gemeinsame
Flüssigkeitskammer 5 zum
Zuführen
der Tinte zu den Tintenkanälen 3 gebildet.
Die Kopfplatte 12 ist mit Ausstoßöffnungen 7 ausgestattet,
wobei die Tintenkanäle 3 mit
den Ausstoßöffnungen 7 in
Verbindung stehen. In dem in 2 gezeigten
Aufzeichnungskopf beträgt
die Ansteuerspannung Vop gleich 18,0 V, die Hauptimpulsbreite P3
4,114 μs
und die Vorimpulsbreite P1 wird in einem Bereich von 0–3,000 μs verändert. Damit
ergibt sich das in 3 gezeigte
Verhältnis
zwischen der Tintenausstoßmenge
Vd (ng/Punkt) und der Vorheizimpulsbreite P1 (μs).
-
3 zeigt
einen Kurvenverlauf der Abhängigkeit
der Ausstoßmenge
von dem Vorheizimpuls. Gemäß dieser
Figur stellt V0 die Ausstoßmenge
bei P1 = 0 (μs)
dar, wobei die Ausstoßmenge
von der Kopfstruktur gemäß 2 abhängig ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Ausstoßmenge
V0 = 18,0 (ng/Punkt) bei der Umgebungstemperatur TR = 25°C.
-
Wie durch einen in 3 dargestellten Kurvenverlauf a angedeutet ist, erhöht sich
die Ausstoßmenge
Vd mit steigender Vorheizimpulsbreite P1 innerhalb des Pulsbreitenbereichs
von 0 bis P1LMT in linearer Weise. Jenseits der Grenze P1LMT wird
die Veränderung
nichtlinear und befindet sich bei einer Impulsbreite von P1MAX in
der maximalen Sättigung.
-
In dem Bereich, in dem sich die Ausstoßmenge Vd
linear mit der Impulsbreite P1 ändert,
d.h. innerhalb des Bereichs bis zur Impulsbreite P1LMT, ist die
Ausstoßmengensteuerung
durch Veränderung der
Impulsbreite P1 wirksam. In dem Kurvenverlauf a beträgt
P1LMT 1,87 μs
und die Ausstoßmenge (VLMT)
beträgt
dabei 24,0 (ng/Punkt). Die Impulsbreite P1MAX bei der Sättigung
der Ausstoßmenge Vd
2,1 (μs)
und die Ausstoßmenge
beträgt
dabei VMAX = 25,5 (mg/Punkt).
-
Ist die Impulsbreite größer als
P1MAX, so ist die Ausstoßmenge
Vd kleiner als VMAX. Der Grund dafür lautet wie folgt. Wird ein
Vorheizimpuls mit einer derart großen Impulsbreite angelegt,
so werden feine Blasen auf dem elektrothermischen Wandler erzeugt (der
Zustand unmittelbar vor dem Fi1msieden) und der nächste Hauptheizimpuls
wird vor dem Entfernen der Blasen angelegt. Die Bildung der Blasen
durch den Hauptheizimpuls wird dann durch die feinen Blasen gestört und die
Ausstoßmenge
verringert sich daher. Dieser Bereich wird Blasenvorerzeugungsbereich
genannt, und die Ausstoßmengensteuerung unter
Verwendung des Vorheizimpulses wird in diesem Bereich erschwert.
-
Die Steigung des Kurvenverlaufs der
Ausstoßmenge
gegenüber
der Impulsbreite wird innerhalb des Bereichs P1 = 0 – P1LMT
(μs) in 3 als Vorheizimpulsabhängigkeitskoeffizient
definiert. Der Koeffizient wird wie folgt ausgedrückt:
Kp
= ΔVdP/ΔP1 (ng/μs·Punkt)
-
Der Koeffizient Kp ist temperaturunabhängig, hängt aber
von der Kopfstruktur, der Ansteuerbedingung, der Tintennatur oder
dergleichen ab. In 3 repräsentieren
die Kurvenverläufe
b und c andere Aufzeichnungsköpfe.
Es ist einleuchtend, daß die
Ausstoßeigenschaften
bei unterschiedlichen Aufzeichnungsköpfen voneinander verschieden
sind. Daher wird aufgrund der unterschiedlichen oberen Grenze P1LMT
für den
Heizimpuls P1 bei unterschiedlichen Auszeichnungsköpfen die
Ausstoßmengensteuerung
mit der für
jeden der Aufzeichnungsköpfe
ermittelten oberen Grenze P1LMT durchgeführt, wie nachfolgend erläutert wird.
Mit dem Aufzeichnungskopf und der Tinte, die durch den Kurvenverlauf a in diesem Ausführungsbeispiel gekennzeichnet
sind, ergibt sich ein Kp von 3,209 (ng/μs ·Punkt).
-
Ein weiterer Faktor, der die Ausstoßmenge des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfs beeinflußt, ist die Temperatur des
Aufzeichnungskopfs (Tintentemperatur).
-
4 zeigt
die Abhängigkeit
der Ausstoßmenge
von der Temperatur. Wie durch einen Kurvenverlauf a in 4 dargestellt
ist, steigt die Ausstoßmenge
linear mit der Umgebungstemperatur TR (= Kopftemperatur TH) des
Aufzeichnungskopfs. Die Steigung der Kurve wird als Temperaturabhängigkeitskoeffizient
definiert und ausgedrückt
als:
KT = ΔVdT/ΔTH (ng/°C·Punkt)
-
Der Koeffizient KT hängt von
den Ansteuerbedingungen und der Kopfstruktur, der Tintennatur oder
dergleichen ab. In 4 zeigen
die Kurvenverläufe
b und c die Fälle
anderer Aufzeichnungsköpfe. In
dem Aufzeichnungskopf gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
beträgt
KT 0,3 (ng/°C·Punkt).
-
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird die Ausstoßmenge
unter Verwendung der in 3 und 4 gezeigten Beziehungen
gesteuert. Nachfolgend wird ein Ausstoßmengensteuerungsverfahren
unter Verwendung von Doppelimpulsen beschrieben.
-
5 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einer Tintentemperatur Tink (°C) und einer Tintenviskosität η (T) (cp).
Dieser Kurvenverlauf zeigt eine Abnahme der Tintenviskosität bei steigender
Tintentemperatur. Daher ergibt sich ηa > ηb
bei. Tintentemperaturen Ta < Tb.
-
6 zeigt
die Blasenerzeugung, wenn eine vorbestimmte zur Blasenerzeugung
erforderliche Energie durch den Hauptimpuls P3 zugeführt wird.
Ist die Tintentemperatur unterschiedlich, d.h. ist die Tintenviskosität unterschiedlich,
so verändert
sich die Blasenausdehnungsgrenze, wie aus dieser Figur entnommen
werden kann. In dem Fall (A) der 6 ist
die Temperatur Ta niedrig und daher die Tintenviskosität ηa hoch.
Der Widerstand Ra (η)
gegen den die Blase ausdehnenden Druck p0 ist aufgrund der Tintenviskosität groß und die
Blasenausdehnungsgrenze ist daher, wie durch die strichpunktierten
Linien angedeutet, relativ klein. In dem Fall (B) der 6 ist die Tintentemperatur
Tb hoch und daher die Tintenviskosität ηb niedrig. In diesem Fall ist
der Widerstand Rb (η)
gegen den die Blase ausdehnenden Druck p0 aufgrund der Tintenviskosität klein
und die Blasenausdehnungsgrenze wird, wie durch die strichpunktierte
Linie dargestellt, erweitert. In einem tatsächlichen Kopf sind die Fließkanalimpedanzen an
den stromabwärtigen
und stromaufwärtigen
Seiten voneinander verschieden, um die Ausstoß- und Nachfülleigenschaften
zu stabilisieren, und daher ist die Blase nicht symmetrisch.
-
Zur Erhöhung der Tintenausstoßmenge und damit
des Blasenausdehnungsbereichs oder Blasenvolumens ist es wünschenswert,
die Tintentemperatur nicht nur in der Nachbarschaft der Heizvorrichtung,
sondern auch die Tintentemperatur in weiterer Entfernung zu erhöhen. Das
Ausführungsbeispiel
basiert darauf.
-
7(A) zeigt
eine Schnittansicht eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfs, bei dem
thermische Energie in der Nachbarschaft seiner Düsen verwendet wird, und 7(B) zeigt eine zeitabhängige Veränderung
der Tintentemperaturverteilung nachdem der Vorheizimpuls P1 angelegt
wurde. 7(C) zeigt ein
Verhältnis
zwischen dem Vorheizimpuls P1 und dem Hauptheizimpuls P3.
-
Unmittelbar nachdem die Impulsenergie
P1 für
t1 (μs)
angelegt wurde, ist die Temperatur der in unmittelbarer Nähe der Heizvorrichtung
(a, b, b') befindlichen
Tinte hoch, aber die Tintentemperatur an einer von der Heizvorrichtung
geringfügig
entfernten Stelle (c, c')
wird rasch niedrig, wie durch eine durchgehende Linie in 7(B) angedeutet ist.
-
Zum Zeitpunkt t2 (μs), ungefähr eine
Mikrosekunde nach dem Anlegen des Impulses P1, ist die Temperatur
der unmittelbar neben der Heizvorrichtung (a, b, b') befindlichen Tinte
niedrig, wogegen die Temperatur an einer von der Heizvorrichtung
geringfügig
entfernten Stelle (c, c')
gegenüber
der Temperatur t1 erhöht
ist, und die Tintentemperatur an einer von der Heizvorrichtung weiter
entfernten Stelle (d, d')
ist geringfügig
erhöht,
wie durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist.
-
Zum Zeitpunkt t3 unmittelbar vor
dem Anlegen des Hauptheizimpulses P3 und einige Mikrosekunden nach
dem Anlegen des Impulses P1 nimmt die Tintentemperatur an einer
unmittelbar neben der Heizvorrichtung befindlichen Steile (a, b,
b') weiter ab; die
Tintentemperatur an der von der Heizvorrichtung geringfügig entfernten
Stelle (c, c') steigt
weiter an; und an einer von der Heizvorrichtung weiter entfernten
Stelle (d, d') nähert sich
die Tintentemperatur der Tintentemperatur an der unmittelbar neben
der Heizvorrichtung befindlichen Stelle, wie durch die mit 2 Punkten
strichpunktierte Linie dargestellt ist.
-
Wie aus dem Vorgenannten entnommen werden
kann, ist eine bestimmte Zeitdauer (Intervallzeit P2) nach dem Anlegen
der Impulsenergie erforderlich, um die Tintentemperatur an einer
von der Heizvorrichtung deutlich entfernten Stelle zu erhöhen. Bei
dem Vorgang der Veränderung
der Tintentemperaturverteilung aufgrund des zeitabhängigen Wärmeaustauschs
ist die Gesamtenergie in einem adiabatischen System konstant.
-
Wird der Hauptheizimpuls P3 zum Zeitpunkt t2
angelegt, so ist der Blasenausdehnungsbereich kleiner als beim Anlegen
zum Zeitpunkt t3, da die Tintentemperatur in der Nähe der Heizvorrichtung
(t, t') zum Zeitpunkt
t2 nicht ausreichend erhöht
wurde, während
die Tintentemperatur an einer unmittelbar neben der Heizvorrichtung
befindlichen Stelle (a, b, b')
hoch ist. Daher ist die Tintenausstoßmenge nicht groß. Es ist
einleuchtend, daß die
Intervallzeit P2 lang genug ist, um die Energie des Vorheizimpulses P1
auszubreiten, da ansonsten die der Blasenausdehnung zurechenbare
Nachbarschaftstintentemperatur nicht groß genug ist, was zu einer relativ
geringen Blasenausdehnung führt.
Mit anderen Worten ermöglicht
die Intervallzeit P2, daß die
Energie des Vorheizimpulses P1 die um die Heizvorrichtung befindliche
Blasenausdehnungsgrenze erweitert, mit anderen Worten, daß eine erwünschte Tintentemperaturverteilung
um die Heizvorrichtung erzielt wird.
-
Daher ist festgestellt worden, daß sowohl
die Länge
der Intervallzeit P2 als auch des Vorheizimpulses P1 einen wichtigen
Parameter hinsichtlich der Ausstoßmengensteuerung darstellt.
-
Wie aus dem Vorgenannten hervorgeht, stellt
sich das Ausstoßsteuerprinzip
in diesem Ausführungsbeispiel
so dar, daß die
veränderbare
Energie zum Erhöhen
der Tintentemperatur durch einen veränderbaren Heizimpuls P1 zugeführt wird,
wobei die zugeführte
Energie durch das Vorsehen der Intervallzeit P2 zu dem Blasenausdehnungsgrenzbereich übertragen
wird, so daß sich
eine gewünschte
Tintentemperaturverteilung ergibt, und danach wird der Hauptheizimpuls
P3 zum Ausstoßen
einer gewünschten
Tintenmenge angelegt.
-
Mit anderen Worten werden sowohl
die zugeführte
Energie als auch die nachfolgend verstreichende Zeit durch Verwendung
von sowohl dem Vorheizimpuls P1 der Doppelimpulse und der Pausenzeit
P2 vor dem Anlegen des Hauptheizimpulses P3 wirksam verwendet, um
die gewünschte
Tintentemperaturverteilung T (x, y, z) um die Heizvorrichtung bis
zu dem Blasenausdehnungsgrenzbereich, und damit die Tintenviskositätsverteilung η (x, y,
z) um die Heizvorrichtung bis zu dem Grenzbereich zu erzielen, wodurch
die Blasenausdehnung zur Steuerung der Ausstoßmenge gesteuert wird.
-
Wie nachfolgend im einzelnen unter
Bezugnahme auf die 9, [1], [2] und [3] beschrieben wird, ist
die Länge
der Intervallzeit P2 zum Erzielen einer wirksamen Umwandlung der
Energie des Vorheizimpulses P1 in Ausstoßenergie vorzugsweise größer als
die Breite des Vorheizimpulses P1, selbst dann, wenn sich die Tintenausstoßmenge in
der Nähe
des Maximums befindet, d.h, selbst dann, wenn die Länge des
Vorheizimpulses P1 maximal ist. Beim längsten Vorheizimpuls P1 ist
die zugeführte Energie
maximal und die Tintentemperatur in der Nähe der Heizvorrichtung wird
am höchsten.
Solange die Pausenzeit P2 jedoch nicht ausreichend lang ist, wird
die Blaseausdehnung nicht maximal.
-
Durch Erhöhung der Tintentemperatur in
unmittelbarer Nähe
und um die Heizvorrichtung herum wird die Blasenausdehnungsgeschwindigkeit
erhöht und
die Menge der verdampften Tinte steigt. Dies führt in Verbindung mit der Ausdehnung
des Blasenausdehnungsbereichs zu einer Erhöhung der Tintenausstoßmenge.
-
8 zeigt
einen Kurvenverlauf der die Ausstoßmengensteuerung gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
erläutert.
Nachfolgend wird das Ausstoßmengensteuerprinzip
unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben.
-
Wie in 8 dargestellt, umfaßt die Ausstoßmengensteuerung
die folgenden drei Aspekte: Entsprechend der Aufzeichnungskopftemperatur,
- (1) TH ≤ T0:
Ausstoßmengensteuerung
durch Temperatursteuerung
- (2) T0 < TH ≤ TL: Ausstoßmengensteuerung durch
geteilte Pulsbreitenmodulation
- (3) TL < TH < TC: Keine Steuerung
(P1 = 0).
-
Ist hierbei TH ≥ TC, so ist die Blasenerzeugungsgrenze
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs überschritten.
-
Es ist einleuchtend, daß die Ausstoßmengensteuerung
durch die vorstehend beschriebene Aufzeichnungskopftemperatur erfolgt,
wenn die Aufzeichnungskopftemperatur TH nicht höher als eine relativ niedrige
Temperatur T0 (beispielsweise 25°C) ist,
und daß die
Ausstoßmenge
durch das vorstehend unter Bezugnahme auf 3 beschriebene Verändern der Impulsbreite des
Vorheizimpulses gesteuert wird (PWM-Steuerung), wenn sie relativ
hoch ist, d.h. höher
als die Temperatur T0.
-
Der Grund für die Veränderung der Ausstoßmengensteuerungsbetriebsart
in Abhängigkeit
der Kopftemperatur liegt darin, daß im Bereich relativ niedriger
Temperaturen die Blasenerzeugung bei der Zuführung der Wärme zu der Tinte manchmal nicht stabil
erfolgt und daher der Tintenausstoß aufgrund der Tintenviskosität nicht
stabil ist und daher die Ausstoßmengensteuerung
durch die Pulsbreitenmodulation erschwert wird. Daher wird die Kopftemperatur bei
niedriger Kopftemperatur durch die Temperatursteuerung auf eine
vorbestimmte Temperatur (T0) geregelt, um eine konstante Tintenausstoßmenge zu bewirken.
Ist die Kopftemperatur hoch genug, so wird der Vorheizimpuls zur
Steuerung der Tintenausstoßmenge
moduliert.
-
Die Temperatur T0 ist eine Siedetemperatur des
Aufzeichnungskopfs bei der Temperatursteuerung. Ist die Temperatur
des Aufzeichnungskopfs gleich T0, so wird die Zielausstoßmenge Vd0
(beispielsweise 30 (ng/Punkt)) der Ausstoßmengensteuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
erzielt. Die in 8 gezeigte
Temperatur TL, bei der die Ausstoßmengensteuerung den Grenzwert
erreicht, kann bei einer einer in 3 gezeigten
Grenzsteuerausstoßmenge
VLMT entsprechenden Temperatur unter Berücksichtigung des in 4 gezeigten Verhältnisses
zwischen der Temperatur und der Ausstoßmenge gewählt werden.
-
Die vorstehend numerierte Betriebsart
(1) entspricht dem Temperatursteuerbereich in 8 und wird vorrangig bei niedriger Umgebungstemperatur
zum Beibehalten der vorbestimmten Ausstoßmenge ausgeführt, wobei
die Temperatur des Aufzeichnungskopfs (die Temperatur der Tinte)
durch die Temperatursteuerung auf die Zieltemperatur T0 geregelt
wird. Durch diese Vorgehensweise kann die Ausstoßmenge Vd0 bei TH = T0 bereitgestellt
werden.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt T0 = 25°C, um dadurch
die Probleme bei der Temperatursteuerung (Tintenviskositätsanstieg
und Tintenverfestigung aufgrund des verdampfens des Wasseranteils
der Tinte und der Tintenregelungswelligkeit) zu minimieren. Unter üblichen
Umgebungsbedingungen wird die Raumtemperatur beispielsweise bei 20–25°C beibehalten.
Wird die Temperatur des Aufzeichnungskopfs bei dieser Temperatur
gehalten, so werden die vorstehend beschriebenen Probleme verringert.
Als Impulsbreite P1 des Vorheizimpulses wird P1LMT gewählt, so
daß die
maximale Ausstoßmenge
VLMT bei t1 25°C
bereitgestellt wird. Bei der in 9 gezeigten
Betriebsart (1) dieses Ausführungsbeispiels, die nachfolgend
beschrieben wird, gilt P1 = 1,87 (μs), P2 = 2,618 (μs), P3 4,114
(μs). Sie
entsprechen 1 in der Tabelle gemäß 10.
-
Die vorstehend numerierte Betriebsart
(2) entspricht dem in 8 gezeigten
Pulsbreitenmodulationsbereich. In diesem Bereich ist die Aufzeichnungskopftemperatur
wegen dem Eigentemperaturanstieg aufgrund des durchgeführten Druckvorgangs
oder des Anstiegs der Umgebungstemperatur relativ hoch, d.h. nicht
niedriger als T0 (beispielsweise 26°C–44°C). Die Temperatur wird durch
den Temperatursensor erfaßt
und die Vorheizimpulsbreite P1 wird entsprechend der in 10 gezeigten Tabelle verändert. 9 zeigt die den Zahlen
in der Tabelle gemäß 10 entsprechenden Impulsbreiten. 11 zeigt ein Blockschaltbild
sequentieller Abläufe bei
der Pulsbreitenmodulation. Im Falle des Aufzeichnungskopfs gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
nimmt die obere Grenze P1LMT der Impulsbreite P1 den in 9 mit 1 bezeichneten
Wert ein, d.h. 0A(Hex), der in der Tabelle Nr. 1 in 10 dargestellt ist. Wie nachfolgend
beschrieben wird, wird die obere Grenze durch eine Tabellenzeigerinformation
festgelegt.
-
Nachfolgend wird die Ausstoßmengensteuerung
mit Verwendung der in 8 gezeigten
Pulsbreitenmodulation unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. Der in 11 gezeigte sequentielle Ablauf wird
im Ansprechen auf eine beispielsweise alle 20 msec stattfindende
Unterbrechung gestartet. Im Schritt S401 wird die Temperatur des
Aufzeichnungskopfs erfaßt.
Danach wird in Schritt S402 eine mittlere Temperatur der vorherigen
im Schritt S401 erfaßten
drei Kopftemperaturen erhalten, um dadurch eine fehlerhafte Erfassung
aufgrund des in den Temperatursensor eindringenden Wärmeflusses
und/oder elektrischer Störungen
zu vermeiden. Im Schritt S403 wird die mittlere Temperatur Tm mit
der vorherigen mittleren Temperatur Tm-1 verglichen und eine Differenz
T = Tm – (Tm-1)
erhalten. Danach wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob
die Temperaturdifferenz T kleiner als eine vorbestimmte Temperaturstufenbreite ΔT ist, d.h.
ob die Differenz T kleiner ist als der Temperaturbereich, in dem
sich die Ausstoßmenge
nicht verändert,
selbst wenn die Impulsbreite P1 um eine Pulsbreiteneinheit (0,187 μs) verändert wird,
die der Impulsbreitenveränderung
an der der Tabellennummer in 10 entsprechenden
Stelle entspricht (± ΔT entspricht
dem Temperaturbereich ± 1°C (2°C) in 10), oder nicht. Ist dies
der Fall, so wird die Impulsbreite P1 im Schritt S405 beibehalten. Ist
die Differenz T größer als
+ ΔT, so
wird ein Schritt S406 ausgeführt,
wobei die Tabellennummer in der in 10 gezeigten
Tabelle um 1 erhöht
wird, so daß die
Impulsbreite P1 zur Verringerung der Ausstoßmenge um 1 erniedrigt wird.
Ist die Differenz kleiner als – ΔT, so wird
ein Schritt S404 ausgeführt,
wobei die Tabellennummer um 1 erniedrigt wird, so daß die Impulsbreite
P1 zur Vergrößerung der
Ausstoßmenge
um eine Stufe erhöht
wird. Auf diese Weise wird eine Steuerung zum Beibehalten einer
konstanten Tintenausstoßmenge
Vd0 durchgeführt.
Der Grund dafür,
daß die
Veränderung
der Impulsbreite P1 in Abhängigkeit
der Temperaturveränderung
eine Pulsbreiteneinheit beträgt,
liegt darin, daß ein
fehlerhafter Rückkopplungsvorgang
wie beispielsweise eine fehlerhafte Temperaturerfassung durch den
Sensor verhindert wird, um Bilddichtesprünge zu vermeiden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Aufzeichnungskopftemperatur als ein Mittelwert der Ausgangssignale
von rechten und linken (2) Temperatursensoren bereitgestellt.
-
Die Temperatur wird aufgrund der
durch Rauschen oder dergleichen des Sensors bewirkten fehlerhaften
Temperaturerfassung als ein Mittelwert von vier Erfassungsvorgängen erfaßt, so daß eine gleichmäßige Rückkopplungssteuerung
erreicht wird. Darüber
hinaus werden steuerungsbedingte Dichteveränderungen minimiert, um die
Erzeugung von Grenzstreifen aufgrund von Dichteveränderungen
beim seriellen Druckvorgang zu verhindern oder zu unterdrücken.
-
Bei der vorgenannten Steuerung beträgt der durch
die in 10 gezeigte
Tabelle steuerbare Temperaturbereich ± Δv gegenüber der Zielausstoßmenge Vd0.
Die Ausstoßmenge
verändert
sich gemäß einem
in 8 dargestellten
Pfeil a.
-
Ist die Ausstoßmengenänderung innerhalb eines solchen
Bereichs, so können
die in einem Druck auftretenden Dichteveränderungen auf ± 0,2 unterdrückt werden,
selbst bei einer Druckrate von 100%, und daher ist die Bilddichteungleichmäßigkeit oder
das Auftreten der Grenzstreifen selbst bei dem seriellen Drucksystem
nicht bemerkbar. Wird die Anzahl der Daten zum Erhalten des Mittelwerts
erhöht, so
wird der Störungseinfluß verringert
und die Veränderung
wird gleichmäßiger. Im
Falle einer Echtzeitsteuerung wird jedoch die Erfassungsgenauigkeit verschlechtert,
so daß eine
korrekte Steuerung verhindert wird. Wird die Anzahl verringert,
so wird der Störeinfluß merkbar
und die Veränderung
wird abrupter. Bei der Echtzeitsteuerung wird jedoch die Erfassungsgenauigkeit
erhöht
und eine korrekte Steuerung ermöglicht.
-
Die Steuerbetriebsart (3) entspricht
dem in 8 gezeigten
Nichtsteuerbereich. Dieser Bereich befindet sich üblicherweise
außerhalb
des normalen Druckvorgangs des Aufzeichnungskopfs und wird daher
nicht häufig
verwendet. Wird der Aufzeichnungskopf allerdings dauerhaft mit einer
Rate von beispielsweise 100% betrieben, so kann die Temperatur in
diesen Bereich fallen. Bei einer solchen Situation wird lediglich
der Hauptheizimpuls (einzelner Impuls) zum Drucken angelegt (P1
= 0), um den Eigentemperaturanstieg zu minimieren. Die Temperatur
TC stellt die Grenze des verwendbaren Bereichs des Aufzeichnungskopfs
dar.
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird die in 10 gezeigte Tabelle verwendet,
und die sequentiellen Abläufe
gemäß 11 werden ausgeführt, wodurch
die Steuerung bis zu einer Kopftemperatur von TH = 46°C möglich ist
und die Ausstoßmenge
innerhalb des Bereichs von ΔV
= ± 0,3
(ng/Punkt) relativ zu der Hauptausstoßmenge Vd0 = 30 (ng/Punkt) gesteuert
werden kann.
-
12 zeigt
einen, in dem vorgenannten Ausführungsbeispiel
einsetzbaren Heizvorrichtungsträger
des Aufzeichnungskopfs. Der Heizvorrichtungsträger ist mit darauf befindlichen
Temperatursensoren, Temperatursteuerheizvorrichtungen und Ausstoßheizvorrichtungen
ausgestattet.
-
Wie in der in 12 dargestellten Draufsicht auf den
Heizvorrichtungsträger
dargestellt ist, sind Temperatursensoren 20A und 20B rechts
und links von einer Anordnung von Ausstoßheizvorrichtung 1 auf
der Si-Grundplatte 9 angeordnet.
Die Ausstoßheizvorrichtungen 1,
Temperatursensoren 20A und 20B und rechts und
links auf dem Heizvorrichtungsträger
angeordnete Temperatursteuerheizvorrichtungen 30A und 30B werden
mittels eines Halbleiterherstellungsverfahrens strukturiert und
gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die erfaßte
Temperatur als ein Mittelwert der Ausgangssignale der Temperatursensoren 20A und 20B erhalten.
-
13 zeigt
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit dem Ausstoßmengensteuersystem
nach diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Der Drucker ist in Form eines Vollfarbseriendruckers ausgestaltet,
der mit abnehmbar angebrachten Aufzeichnungsköpfen für schwarze Farbe (BK), Cyanfarbe
(C), Magentafarbe (M) und gelbe Farbe (Y) verwendbar ist. Jeder,
der in diesem Drucker verwendeten Aufzeichnungsköpfe weist die Leistungsmerkmale
400 dpi Auflösung,
4 kHz Ansteuerfreguenz auf und ist mit 128 Ausstoßöffnungen ausgestattet.
-
Gemäß 13 sind vier Aufzeichnungskopfpatronen
C für gelbe,
magentafarbige, cyanfarbige und schwarze Tintenmaterialien vorgesehen
und jede der Patronen umfaßt
einen Aufzeichnungskopf und einen Tintenbehälter zum Zuführen der
Tinte zu dem Aufzeichnungskopf. Jede der Aufzeichnungskopfpatronen
C ist durch einen nicht gezeigten Mechanismus auf einem Wagen des
Drucker abnehmbar montierbar. Der Wagen ist entlang einer Führungswelle 11 verschiebbar
und ist mit einem Teil eines durch einen nicht gezeigten Hauptabtastmotor bewegten
Antriebsriemens 52 verbunden. Somit kann die Aufzeichnungskopfpatrone
C in abtastender weise entlang der Führungswelle 11 bewegt
werden. Zuführwalzen 15, 16 und 17, 18 sind
im wesentlichen parallel zu der Führungswelle 11 an
der Rück-
und Vorderseite des Aufzeichnungsbereichs der abtastenden Aufzeichnungskopfpatrone
C angeordnet. Die Zuführwalzen 15, 16 und 17 und 18 werden
durch einen Nebenabtastmotor zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials
P angetrieben. Das Aufzeichnungsmaterial P befindet sich gegenüber einer
ausstoßseitigen
Oberfläche
der Aufzeichnungskopfpatrone C zur Bereitstellung einer Aufzeichnungsoberfläche.
-
14 zeigt
die Druckzeitsteuerung für
die vier Farben in dem Vollfarbdruckvorgang. Die Aufzeichnungskopfpatronen
der entsprechenden Farben werden in vorbestimmten Intervallen auf
den Wagen montiert und der Aufzeichnungsvorgang wird während der
Bewegung des Wagens durchgeführt. Daher
finden die Druckvorgänge
der Aufzeichnungsköpfe
zu verschiedenen Zeitpunkten statt, um die Intervalle zwischen den
entsprechenden Aufzeichnungsköpfen
zu kompensieren.
-
Eine Wiederherstellungssystemeinheit
ist gegenüber
einem Teil eines Bewegungsbereichs der Patrone C angeordnet. Die
Wiederherstellungseinheit umfaßt
eine Deckeleinheit 30, die entsprechend der zugehörigen Patrone
C mit den Aufzeichnungsköpfen
angeordnet ist. Sie ist gemeinsam mit der Bewegung des Wagens 2 nach
rechts oder links und in vertikaler Richtung verschiebbar. Befindet
sich der Wagen 2 in der Ruhestellung, so wird die Deckeleinheit
mit den Aufzeichnungsköpfen
in Kontakt gebracht, um diese abzudecken. Die Wiederherstellungseinheit
umfaßt
Wischelemente in Form von ersten und zweiten Blättern 401 und 402,
und einen aus tintenabsorbierendem Material hergestellten Blattreiniger 403 zum
Reinigen des ersten Blatts 401.
-
Das Wiederherstellungssystem umfaßt eine Pumpeneinheit 500 zum
Ansaugen der Tinte oder dergleichen aus den Ausstoßöffnungen
des Aufzeichnungskopfs und aus deren Nachbarschaft mit Hilfe der
Abdeckeinheit 300.
-
15 zeigt
ein Blockschaltbild eines Steuersystems der Tintenaufzeichnungsvorrichtung.
-
Das Steuersystem weist einen Regler 800 auf,
der als Hauptsteuergerät
wirkt. Er umfaßt
eine CPU 801 in Form eines Mikrocomputers zum Ausführen der
in Verbindung mit 8 beschriebenen
sequentiellen Abläufe,
ein ROM 803 zum Speichern des Programms zum Durchführen der
sequentiellen Abläufe,
der Tabelle gemäß 10, des Spannungspegels
des Heizimpulses, der Impulsbreiten und anderer fester Daten und
ein RAM 805 mit einem Bereich zum Verarbeiten der Bilddaten
und einem Arbeitsbereich. Ein Bezugszeichen 810 kennzeichnet eine
Host-Vorrichtung (beispielsweise eine Bildlesevorrichtung), die
eine Bilddatenquelle bildet. Die Bilddaten, Befehls- und Statussignale
oder dergleichen werden zwischen dem Regler über eine Schnittstelle (I/F)812 übertragen.
-
Ein Bezugszeichen 820 kennzeichnet
eine Gruppe von Schaltern, 822 einen Hauptschalter, 824 einen Kopierschalter
zum Anweisen des Beginns eines Kopier- oder Aufzeichnungsvorgangs, 826 einen Hochumfangswiederherstellungsschalter
zum Anweisen der Durchführung
eines Hochumfangswiederherstellungsvorgangs. Diese Schalter sind
durch eine Bedienperson bedienbar. Ein Bezugszeichen 830 kennzeichnet
eine Gruppe von Sensoren mit einem Sensor 832 zum Erfassen
einer Ruheposition des Wagens 2, einer Startposition von
diesem oder dergleichen, einem Sensor 834 mit einem Blattschalter 530 zum
Erfassen einer Pumpenposition und weiteren Sensoren zum Erfassen
des Zustands der Vorrichtung.
-
Eine Kopfansteuervorrichtung 840 steuert den
elektrothermischen Wandler (Heizvorrichtung) des Aufzeichnungskopfs
entsprechend den Aufzeichnungsdaten oder dergleichen (gezeigt ist
die Ansteuervorrichtung für
lediglich eine Farbe). Ein Teil der Kopfansteuervorrichtung wird
zum Ansteuern der Temperaturheizvorrichtungen 30A und 30B verwendet.
Die durch die Temperatursensoren 20A und 20B erfaßte Temperatur
wird dem Regler 800 zugeführt. Ein Hauptabtastmotor 805 bewegt
den Wagen 2 in der Hauptabtastrichtung (Richtung von rechts
nach links in 10).
Der Motor 850 wird durch einen Treiber 852 angesteuert.
Ein Nebenabtastmotor 860 wird zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials
in der Nebenabtastrichtung verwendet.
-
Nachfolgend wird der in den 13 und 15 verwendbare Aufzeichnungskopf beschrieben.
-
16 zeigt
ein Beispiel einer Aufzeichnungskopfpatrone die abnehmbar auf dem
in 13 gezeigten Wagen
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung montierbar ist. Die Patrone
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
eine integrierte Tintenbehältereinheit
IT und eine Aufzeichnungskopfeinheit IJU. Sie sind relativ zueinander
abnehmbar montierbar. Eine Verdrahtungsverbindungsvorrichtung 102 dient
zum Empfangen der Signale oder dergleichen zum Ansteuern der Tintenausstoßvorrichtung 101 der
Aufzeichnungskopfeinheit und ist auch wirksam zur Ausgabe des Resttintenmengenerfassungssignals.
Die Verbindungsvorrichtung ist in Reihe mit der Kopfeinheit IJU
und der Tintenbehältereinheit
IT angeordnet. Dadurch kann, wie nachfolgend beschrieben, die Höhe reduziert
werden, wenn die Patrone auf dem Wagen montiert ist, und somit kann
die Dicke der Patrone verringert werden. Daher kann, wie in 13 gezeigt, die Größe des Wagens
verringert werden, wenn die Patronen nebeneinander angeordnet sind.
-
Die Kopfpatrone kann unter Verwendung
eines auf der Tintenbehältereinheit
IT befindlichen Griffs 201 montiert werden, wobei die Ausstoßöffnungen 101 abwärts gerichtet
sind. Der Griff 201 wird mit einem auf dem Wagen angeordneten
Hebel in Eingriff gebracht, wie nachfolgend beschrieben wird. Wird
der Aufzeichnungskopf montiert, so wird ein Stift oder Stifte des
Wagens mit einem Stifteingreifabschnitt 103 der Kopfeinheit
LJU in Eingriff gebracht, so daß die
Kopfeinheit IJU korrekt positioniert wird.
-
Die Aufzeichnungskopfpatrone gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist an deren Tintenausstoßseite 101 mit
einem absorbierenden Material 104 ausgestattet zum Wischen
der Oberfläche
der Tintenausstoßseite 101,
um diese zu reinigen. Eine Entlüftung 203 ist
im wesentlichen in der Mitte der Tintenbehältereinheit 200 angeordnet
zum Einführen von
Luft entsprechend dem Verbrauch der darin befindlichen Tinte.
-
Bei der Verwendung der in den 13 und 15 gezeigten Vorrichtung werden eine
Vielzahl von Druckmustern durch die vorgenannte PWM-Steuerung gedruckt
und es hat sich erwiesen, daß die
für einen
seriellen Drucker typischen Dichteveränderungen in einer Abtastzeile
und Bilddichteveränderungen
innerhalb einer Seite oder zwischen Seiten unterdrückt werden
können.
Im einzelnen kann die Veränderung
der Ausstoßmenge
aufgrund der Umgebungstemperaturänderung
vermieden werden. Wird die Vorheizimpulsbreitenmodulation wie in 17A gezeigt durchgeführt, so
ergibt sich trotz der Temperaturveränderung aufgrund der Umgebung
oder der Druckrate ein konstantes Tondichtewiedergabeverhalten (Gamma-Kurve).
Daher wird die durch die Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
erzielte Farbbalance stabilisiert und Vollfarbbilder können unter Beibehaltung
eines konstanten Farbwiedergabeverhaltens erzeugt werden.
-
17B zeigt
den Fall einer fehlenden Vorheizimpulsmodulation. Wie aus dieser
Figur hervorgeht, verändert
sich das Farbwiedergabeverhalten in Abhängigkeit der Temperatur.
-
In 17 entsprechen
die Dichtedaten 0–255 17 Tondaten
1–16.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht der
Bereich, innerhalb dem die Ausstoßmengensteuerung durch die
Pulsbreitenmodulation möglich
ist, dem beim tatsächlichen
Druckvorgang häufig
verwendeten Temperaturbereich, und die Temperatur wird im Niedrigtemperaturbereich
durch die Heizvorrichtung gesteuert und zusätzlich wird im Hochtemperaturbereich
ein einzelner Impuls zur Verringerung des Temperaturanstiegs verwendet.
Durch diese Maßnahme
kann die Ausstoßmenge
und damit die Bildqualität
innerhalb eines breiten verwendbaren Umgebungsbedingungsbereichs
stabilisiert werden.
-
Es folgt eine Beschreibung eines
monochromatischen seriellen Druckers (ausschließlich schwarze Farbe) mit einem
Permanentaufzeichnungskopf, in dem die vorstehend beschriebene PWM-Steuerung
eingesetzt wird.
-
Der Aufzeichnungskopf weist als Leistungsdaten
360 dpi Auflösung,
3 kHz Steuerfrequenz auf und ist mit 64 Ausstoßöffnungen ausgestattet. In diesem
Fall wird lediglich ein Temperatursensor verwendet und die Ausstoßmengensteuerung
enthält
zur Vereinfachung keine Temperatursteuerung. Wie bei dem sequentiellen
Pulsbreitenmodulationsvorgang wird eine mittlere Temperatur in einem
Abtastvorgang erfaßt
und die Impulsbreite P1 für
jede Abtastzeile geändert.
-
Da der Drucker ein monochromatischer Schwarzdrucker
ist, kann die Erzeugung von Grenzstreifen zwischen Zeilen oder die
Bilddichtendifferenz zwischen Zeilen trotz der Vereinfachung unterdrückt werden,
und die vereinfachte Steuerung ist daher immer noch wirksam.
-
Es folgt die Beschreibung eines permanenten
Vollzeilen-Vielfachdüsen-Aufzeichnungskopfs zum
Erzielen eines Hochgeschwindigkeitsdrucks. Es handelt sich dabei
ebenfalls um einen monochromatischen Drucker mit PWM-Steuerung.
-
Der Aufzeichnungskopf weist als Leistungsdaten 200
dpi Auflösung,
2 kHz Ansteuerfrequenz auf und ist mit 1600 Ausstoßöffnungen
ausgestattet. Die Ausstoßöffnungen
sind in 100 Blöcke
aufgeteilt, von denen jeder 16 Ausstoßöffnungen aufweist. Für jeden
der Blöcke
ist der Temperatursensor entsprechend dem Ansteuersystem vorgesehen.
Die durch den Temperatursensor für
jeden der Blöcke
erhaltene Temperatur wird bei der Pulsbreitenmodulation zum Steuern
des zugehörigen
Blocks, unabhängig
von den anderen Blöcken,
verwendet. Durch diese Maßnahme
ist die Ausstoßmengensteuerung
für jeden der
Blöcke
unabhängig
von den anderen Blöcken möglich, selbst
wenn die Temperaturverteilung in dem Aufzeichnungskopf aufgrund
des für
den Vollzeilenaufzeichnungskopf typischen Auftretens von ausstoßenden Öffnungen
und nichtausstoßenden Öffnungen
ungleichmäßig wird,
und daher ist ein Druck mit hoher Qualität und hoher Geschwindigkeit ohne
Ungleichmäßigkeit
in der Bilddichte möglich.
-
Es folgt eine Beschreibung der Auswirkung eines
verringerten Eigentemperaturanstiegs durch den Druckvorgang aufgrund
der PWM-Steuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
-
18 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einem Vorheizimpuls P1 und dem Eigentemperaturanstieg TUP
des Aufzeichnungskopfs aufgrund des Druckvorgangs. Die Druckrate
wird in 25% Schritten von 25% auf 100% verändert. Der Wert der Eigentemperaturerhöhung TUP
entspricht dem nach einem Zeilendruck auftretenden. Es ist verständlich,
daß der Eigentemperaturanstieg
TUP aufgrund des Druckvorgangs des Aufzeichnungskopfs mit steigender Breite
des Vorheizimpulses P1 und mit steigender Druckrate (Ausstoßdüsenzahl
oder Anzahl von Ausstößen pro
Zeiteinheit) ansteigt. Aufgrund dieser Tatsache ist es einleuchtend,
daß die
Breite des Vorheizimpulses P1 in positiver Weise verkürzt wird,
um den Eigentemperaturanstieg bei hoher Druckrate zu unterdrücken. Aufgrund
der Tatsache, daß die
Kopftemperatur mit steigender Druckrate und mit steigender Druckdauer
ansteigt, wird bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel die Temperatur
des Aufzeichnungskopfs neben der Ausstoßheizvorrichtung des Aufzeichnungskopfs
erfaßt
und der Vorheizimpuls P1 entsprechend der erfaßten Temperatur gesteuert.
Durch eine derartige Verwendung der PWM-Steuerung kann der Eigentemperaturanstieg wirksam
unterdrückt
werden.
-
19 zeigt
die der Druckperiode entsprechende Temperaturänderung bei verschiedenen Druckraten,
im einzelnen 25% (1), 50% (2), 75% (3) und 100% (4). In 19 kennzeichnet a den Fall einer festen Pulsbreitenbetriebsart;
b den Fall einer Veränderung
der Vorheizimpulsbreite P1 durch PWM-Steuerung zum Erzielen einer
der Kopftemperatur entsprechenden richtigen Breite. Wie aus der Figur
hervorgeht, bewirkt die PWM-Steuerung einen in wirksamer Weise verringerten
Eigentemperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs, speziell während dem hochratigen
Druck und unter Hochtemperaturbedingungen.
-
Im einzelnen wird die Vorheizimpulsbreite
P1 beim Durchführen
des Druckvorgangs mit den in 18 gezeigten
Raten durch die PWM-Steuerung in der in 8 gezeigten Richtung a entsprechend des durch den Druckvorgang
entstehenden Eigentemperaturanstiegs verringert, wodurch die pro
Einheitstyp zugeführte
Wärmeenergie
verringert wird, so daß der
Eigentemperaturanstieg aufgrund des Druckens verringert werden kann.
-
Nachfolgend wird ein Farbdrucker
mit einen permanenten Aufzeichnungskopf speziell hinsichtlich der
Steuerung des Eigentemperaturanstiegs beschrieben.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Impulstabelle
nicht wie in 10 des
ersten Ausführungsbeispiels
in konstante Temperaturbereiche aufgeteilt, sondern die Impulsumschaltung
tritt beim Ansteigen der Temperatur des Aufzeichnungskopfs schneller
auf. Ist die Temperatur des Aufzeichnungskopfs relativ niedrig,
so ist die Einheitstemperaturschrittweite ± ΔT, d.h. der Temperaturabstand
der Vorheiztabelle gemäß 7 ist relativ groß, und bei steigender
Aufzeichnungskopftemperatur wird die Schrittweite ± ΔT verringert.
Durch diese Maßnahme kann
der Eigentemperaturanstieg aufgrund des Druckens bei hohen Temperaturbedingungen
noch wirksamer reduziert werden.
-
Diese Steuerung wird im Bereich der
Aufzeichnungskopftemperaturen TH von 26,0°C bis 44,0°C innerhalb des PWM-Bereichs
gemäß 8 durchgeführt, wobei
der Eigentemperaturanstieg aufgrund des Druckens und die Umgebungstemperaturveränderung
als die Aufzeichnungskopftemperatur erfaßt werden und die Vorheizimpulsbreite
P1 wird auf Grundlage der erfaßten
Temperatur entsprechend der in 20 gezeigten
Tabelle mit der Temperaturschrittweite oder Stufe von ± ΔT = 4°C –1°C verändert.
-
Die sequentiellen Abläufe stimmen
mit den in 11 gezeigten überein.
-
Aufgrund der Eigenschaften des Aufzeichnungskopfs
tritt bei niedrigen Temperaturen (von Raumtemperatur bis ungefähr 40°C) kaum ein
Problem auf, der Aufzeichnungskopf wird aber bei hohen Temperaturen
wegen den Wärmeproblemen
wie beispielsweise Instabilität
der Blasenerzeugung und Verringerung der Nachfüllfrequenz temperaturempfindlich,
was für
eine Wärmetintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
typisch ist. Daher sollte der Betrieb im Bereich hoher Temperaturen
soweit möglich
vermieden werden. Angesichts dieser Tatsache erfolgt die Steuerung
in der Weise, daß der
Fall hoher Temperaturen vermieden wird.
-
Bei der Verwendung der in 20 gezeigten Steuertabelle
wird die Vorheizimpulsbreite mit steigender Kopftemperatur schneller
geschaltet, und daher kann der Eigentemperaturanstieg aufgrund des Druckens
im Falle hoher Temperaturen stärker
unterdrückt
werden. Dies ist in 21 dargestellt.
In dieser Figur zeigt der Kurvenverlauf a eine
Eigentemperaturanstiegskurve unter Verwendung der vorliegenden Erfindung
und der Kurvenverlauf b eine Eigentemperaturanstiegskurve bei konstanter
Temperaturweite zum Schalten der Vorheizimpulsbreite P1.
-
Wie aus der Figur hervorgeht, ist
der Eigentemperaturanstieg aufgrund des Druckvorgangs hoch, wenn
die Kopftemperatur relativ niedrig ist (niedriger als 40°C), die Tendenz
kehrt sich aber jenseits eines Schnittpunkts C um, und bei höheren Temperaturen
des Aufzeichnungskopfs (nicht niedriger als 40°C) bewirkt das schnelle Schalten
der Heizimpulsbreite P1 eine wirksame Unterdrückung des Eigentemperaturanstiegs.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Temperaturweite
gemäß 10 verändert, der Grad der Veränderung
kann aber entsprechend der Betriebsbedingungen ausgewählt werden.
-
Nachfolgend wird ein monochromatischer Drucker
beschrieben, bei dem die Eigentemperaturanstiegsunterdrückungssteuerung
eingesetzt wird.
-
Der Drucker gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann mit einem austauschbaren Aufzeichnungskopf betrieben werden.
In einem solchen Fall ist es wünschenswert,
die Ausstoßmengensteuerung (Steuertemperaturweite
und/oder Steuerimpulsbreite) bei jedem Austausch des Aufzeichnungskopfs
auf die richtige Ausstoßmengensteuerungsbedingung einzustellen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen monochromatischen Drucker und daher genügt eine
relativ grobe Ausstoßmengensteuerung.
Daher wird die Reduktionsrate der Vorheizimpulsbreite P1 bei steigender
Temperatur verringert, um den Eigentemperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs
zu unterdrücken.
-
Wie aus der in 22 gezeigten Steuertabelle hervorgeht,
wird die Veränderung
der Vorheizimpulsbreite P1 durch den Impulsschaltvorgang bei steigender
Aufzeichnungskopftemperatur erhöht, und
die Eigentemperatur wegen des Druckens kann daher weiter unterdrückt werden.
Dies entspricht der in 21 gezeigten
Tendenz.
-
Wie aus dem Vorgenannten entnommen werden
kann, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung auch bei einer Ansteuerung eines wärmeerzeugenden Elements des
Aufzeichnungskopfs mit einer Vielzahl von Impulsen, beispielsweise
die Impulsenergie des ersten Impulses durch beispielsweise eine Pulsbreitenmodulation
verändert,
wodurch die Ausstoßmenge
der Tinte gesteuert und der Temperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs
unterdrückt
werden kann.
-
Im Ergebnis wird die dem wärmeerzeugenden
Element zugeführte
Energie zur Verringerung des durch den Druckvorgang hervorgerufenen
Eigentemperaturanstiegs des Aufzeichnungskopfs minimiert und die
Tintenausstoßmenge
kann gesteuert werden. Dementsprechend kann eine Veränderung der
Bilddichte vermieden und die Farbbalance stabilisiert werden.
-
Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel bewirkt eine
wirksame Verhinderung oder Unterdrückung der Änderung der Tintenausstoßeigenschaften während des
Druckvorgangs aufgrund der Ausstoßmengenänderung und der Tintentemperaturänderung
wegen des Eigentemperaturanstiegs des Aufzeichnungskopfs, Ausstoßrichtungsänderung,
Ausstoßversagen,
Nachfüllfrequenzverringerung
oder dergleichen wegen der Veränderung
der Steuereigenschaften aufgrund der Aufzeichnungskopfstrukturänderung
durch den Eigentemperaturanstieg des Aufzeichnungskopfs.
-
Als zweite vorteilhafte Wirkung kann
die Lebensdauer des Aufzeichnungskopfs beachtlich gesteigert werden,
da die Temperatur des Aufzeichnungskopfs niedriger ist.
-
Es folgt eine Beschreibung der Aufzeichnungskopftemperaturerfassungseinrichtung.
Sie kann als direkte Erfassung der Temperatur des Aufzeichnungskopfs
ausgestaltet sein. Sie kann vom Kontakt- oder Nicht-Kontakt-Typ
sein. Vorzugsweise ist sie mit der die wärmeerzeugenden Elemente aufweisenden
Grundplatte des Aufzeichnungskopfs integriert aufgebaut. Bei einer
indirekten Temperaturerfassungseinrichtung findet eine Vorhersage der
der Aufzeichnungskopfansteuerung entsprechenden Temperatur auf Grundlage
der Temperatur oder dergleichen des Steuergeräts (CPU, Kondensator oder dergleichen)
statt. Der Vorhersagesensor ist vorteilhaft, da die Veränderung
der Erfassungstemperatur verringert ist und da derselbe Temperatursensor
durch den Hauptaufbau des Druckers verwendet wird, wodurch die Steuerung
stabilisiert wird.
-
Hinsichtlich der Wahl der Kurvenform
(Veränderung
oder Modifikation) des Ansteuersignals ist folgendes anwendbar.
Als grundlegende Signalform wird die in 9 gezeigte verwendet. Die Signalform kann
ausgewählt,
modifiziert oder verändert
werden durch Änderung
des anführenden
Teils P1 in seiner Pulsbreite (Anlegeperiode) entsprechend der Temperatur,
durch Veränderung
der Pausenperiode P2 entsprechend der Temperatur durch Veränderung
des Verhältnisses
zwischen dem anführenden
Abschnitt P1 und des Pausenperiodenabschnitts P2 in einer Periode
eines vorbestimmten Ansteuersignals, oder dergleichen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird vorzugsweise ein konstanter Hauptansteuerimpuls P3 verwendet
und der Anführungsimpuls
P1 wird zwischen 0 und einer vorbestimmten Periode verändert. Die
vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch die Veränderung
des Hauptansteuerimpulses P3.
-
In den vorstehenden Erläuterungen
war die Spannung der Pausenperiode P2 gleich 0, was bevorzugt ist.
Während
der Pausenperiode P2 kann aber auch eine vorbestimmte Spannung,
die niedriger ist als die Spannung während der Periode P1 und P3,
zugeführt
werden. Die Impulse P1 und P3 können
die Form einer Sinuswelle aufweisen, um die Spannung durch Schalten
der Signalformen zuzuführen.
-
Hinsichtlich der elektrischen Schaltung
kann eine Kombination eines Anführungsimpulsgenerators und
eines Hauptansteuerimpulsgenerators verwendet werden. In einer alternativen
Schaltung kann ein Teil eines Ausgangssignals eines Konstantimpulsgenerators
ausgewählt
werden, um den ausgewählten Teil
dem wärmeerzeugenden
Element oder dem elektrothermischen Wandler zuzuführen. Gemäß einer
weiteren Alternative können
die Zuführzeitpunkte des
Anführungsimpulses
P1 und des Hauptansteuerimpulses P3 ausgewählt oder zugewiesen werden, wobei
der ausgewählte
oder zugewiesene den elektrothermischen Wandlern zugeführt wird.
Andere Alternativen können
durch den Fachmann in zweckmäßiger Weise
eingesetzt werden.
-
Das Ansteuersignal umfaßt die Gesamtheit des
Signals zum Hervorrufen einer Blasenbildung in dem angesprochenen
elektrothermischen Wandler. Besteht das Ansteuersignal aus einer
Vielzahl von Impulskomponenten, so wird der anführende Impuls als "Hauptimpuls" bezeichnet. Der anführende Impuls
kann eine Vielzahl von Impulsen enthalten. Im Falle der Vielzahl
von Anführungsimpulsen
kann das Ansteuersignal als Vielzahl von Ansteuersignalen bezeichnet
werden. Werden eine Vielzahl von Anführungsimpulsen verwendet, so
entspricht die Pausenperiode dem Intervall zwischen dem letzten
Anführungsimpuls
und dem Hauptimpuls.
-
Erstes Beispiel eines
Aufzeichnungsverfahrens, auf welches die Erfindung anwendbar ist
-
Bei diesem Beispiel werden die durch
Kopfherstellung bedingten Veränderungen
der Tintenausstoßmenge
individueller Aufzeichnungsköpfe
korrigiert.
-
Die 23, 24 und 25 zeigen Flußdiagramme der Hauptsteuerung
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß diesem Beispiel. Die Beschreibung
wird zuerst in Hinblick auf die Hauptsteuerung unter Bezugnahme
auf die Flußdiagramme
beschrieben. Wird der Hauptschalter aktiviert, so führt die
Vorrichtung im Schritt S1 anfängliche Überprüfungsabläufe durch.
Im Rahmen der anfänglichen Überprüfungsoperationen
werden der ROM und der RAM überprüft, um zu
bestätigen,
daß das
Programm und die Daten für
die richtigen Abläufe
geeignet sind. Im Schritt S2 wird der Korrekturwert der Temperatursensorschaltung
eingelesen. Danach wird im Schritt S3 eine anfängliche Papierstauüberprüfung durchgeführt. Bei
diesem Beispiel wird selbst bei geschlossener Vordertüre die anfängliche
Papierstauüberprüfung im
Schritt S3 durchgeführt.
Im Schritt S4 wird die Vorrichtung hinsichtlich der zum Lesen der
Information des Aufzeichnungskopfs im nächsten Schritt verwendeten
Gegenstände überprüft. Im Schritt
S5 werden die Daten aus einem in den Aufzeichnungskopf eingebauten
ROM gelesen. Im Schritt S6 werden Anfangsdaten festgelegt.
-
Im Schritt S7 wird eine anfängliche 20°C-Temperatursteuerung
gestartet und im Schritt S8 wird die Notwendigkeit einer Wiederherstelloperation
unterschieden [1] (die Unterscheidung, ob eine Saugwiederherstellungsoperation
erforderlich ist oder nicht), wenn der Hauptschalter betätigt wird.
-
26 zeigt
die anfängliche
20°C-Temperatursteuerroutine.
In diesem Flußdiagramm
werden im Schritt S2001 30 s in einem Zeitzähler gesetzt und danach wird
der Ablauf dieser Routine im Schritt S2002 beendet, wenn die Temperatur
höher als
20°C ist.
Ist die Temperatur niedriger als 20°C, so wird die Heizvorrichtung
des Aufzeichnungskopfs im Schritt S2003 mit Energie versorgt. Im
Schritt S2004 wird eine Unterscheidung dahingehend durchgeführt, ob die
Zeitgeberperiode von 30 s abgelaufen ist. Falls dies zutrifft, so
wird im Schritt S2005 ein Notstopp durchgeführt. Wenn nicht, so kehrt der
Ablauf zum Schritt S2002 zurück.
-
Vorstehend erfolgte eine Beschreibung
der sequentiellen Abläufe
bis zu dem Aufzeichnungswartezustand.
-
Es folgt eine Beschreibung der sequentiellen Abläufe während des
Bereitschaftszustands. Im Schritt S9 wird die 20°C-Temperatursteuerung durchgeführt. Im
Schritt S10 wird die Bereitschafts-Leerausstoßoperation durchgeführt. Im
Schritt S11 wird das Vorhandensein des Blatts überprüft. Ist kein Blatt vorhanden,
so schreitet der Ablauf zum Schritt S21 weiter, indem eine Unterscheidung
durchgeführt wird,
ob der Reinigungsknopf gedrückt
wurde oder nicht. Ist dies der Fall, so wird im Schritt S13 die
Reinigungsoperation durchgeführt.
Im Schritt S14 wird für
den Fall, daß ein
RHS-Knopf gedrückt
ist, die RHS-Betriebsartkennung
im Schritt S15 gesetzt. Hierbei hat "RHS" die
Bedeutung eines Aufzeichnungskopfabstimmungsprozesses zum Korrigieren von
Dichteungleichmäßigkeiten.
Die Dichteungleichmäßigkeiten
des gedruckten Musters werden durch die Lesevorrichtung ausgelesen
und die Ungleichmäßigkeiten
werden korrigiert.
-
Wird das Blatt im Schritt S16 manuell
zugeführt,
so wird im Schritt S17 eine Manuellzufuhrkennung gesetzt und der
Ablauf schreitet zum Schritt S22 (Kopierstartsequenz). Wird ein
OHP-Knopf im Schritt S18 aktiviert, so wird im Schritt S19 eine QHP-Betriebsartkennung
gesetzt. Wenn nicht, so wird die OHP-35 Betriebsartkennung im Schritt
S20 rückgesetzt.
Wird der Kopierknopf im Schritt S21 gedrückt, so schreitet der Ablauf
zu einer Kopierstartsequenz (Schritt S22). Falls er nicht gedrückt wurde,
so kehrt der Ablauf zum Schritt S9 zurück. Wird im Schritt S13 die
Beendigung der Reinigungsoperation festgestellt, so kehrt der Ablauf
ebenfalls zum Schritt S9 zurück.
-
Es folgt eine Beschreibung der Kopiersequenzabläufe. Im
Schritt S22 wird ein Lüfter
zum Unterdrücken
des inneren Temperaturanstiegs angetrieben. Im Schritt S23 wird
die 25°C-Temperatursteuerung
gestartet. Im Schritt S24 wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob
das Blatt zugeführt
wurde oder nicht. Falls nicht, so wird die Leerausstoßoperation [1]
(N = 100) im Schritt S25 durchgeführt. Danach schreitet der Ablauf
weiter zum Schritt S29. Hierbei ist N die Anzahl der Leerausstöße. Im Schritt
S26 wird die Notwendigkeit der Wiederherstelloperation [2] festgestellt
(Unterscheidung, ob die Saugwiederherstelloperation vor der Blattzufuhr
durchzuführen ist).
Danach wird das Blatt im Schritt S27 zugeführt. Im Schritt S28 werden
Breite und Material des Blatts erfaßt. Im Schritt S29 wird eine
Unterscheidung durchgeführt,
ob die Bildbewegung durchgeführt
wird oder nicht. Wenn ja, so wird die Nebenabtastbewegung (Papierbewegung)
im Schritt S30 durchgeführt. Ist
die Bildbewegung nicht erforderlich, so schreitet der Ablauf zum
Schritt S31, in dem eine Untersuchung durchgeführt wird, ob die Kopftemperatur niedriger
als 25°C
ist oder nicht. Wenn ja, so wird die Notwendigkeit der Wiederherstelloperation
[3] festgestellt (die Wiederherstelloperation wird auf Grundlage
der Verdampfungsmenge der Tinte in der nichtabgedeckten Periode
durchgeführt),
und der Aufzeichnungsvorgang für
eine Zeile wird im Schritt S33 durchgeführt. Danach wird im Schritt
S34 die Notwendigkeit der Wiederherstelloperation [6] festgestellt
(die Unterscheidung, ob die Wiederherstelloperation auf Grundlage
der Wischzeitsteuerung durchgeführt
wird), und das Blatt wird im Schritt S35 zugeführt.
-
Im Schritt S36 wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob
der Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen ist oder nicht. Wenn ja,
so werden die Druckanzahl anzeigende Daten oder dergleichen in den
ROM geschrieben und der Ablauf schreitet zum Schritt S37. Wenn nicht,
so kehrt der Ablauf zum Schritt S31 zurück. Im Schritt S37 wird eine
Unterscheidung durchgeführt,
ob die Vorrichtung in den Bereitschaftszustand versetzt werden soll
oder nicht. Wenn ja, so schreitet der Ablauf zum Schritt S38.
-
Die Abläufe nach dem Schritt S38 gehören zu einer
Routine zum Durchführen
einer Blattaustragsoperation, der Unterscheidung hinsichtlich der Notwendigkeit
der Wiederherstelloperation nach einer Blattdruckoperation [4] (Entfernen
von Blasen nach dem Druck, Entfernen von Blasen in der Kammer, Abkühlung im
Falle einer unzulässig
hohen Temperatur, Wiederherstellung). Im Schritt S38 wird die Untersuchung
dahingehend durchgeführt,
ob der Blattaustragsvorgang nötig
ist. Falls nicht, so wird die Temperatur im Schritt S39, S40 und
S41 bis auf 45°C oder
darunter verringert. Verringert sich die Temperatur innerhalb von
2 Minuten nicht in ausreichender Weise, so wird im Schritt S42 ein
Notstopp durchgeführt.
Verringert sich die Temperatur bis auf 45° Grad oder darunter, so wird
eine Wischoperation im Schritt S50 durchgeführt und im Schritt S34 werden
Leerausstoßoperationen
(N = 50) durchgeführt.
Im Schritt S48 werden die Ausstoßöffnungen abgedeckt. Ist eine
Blattaustragsoperation erforderlich, so wird das Blatt im Schritt
S44 ausgetragen. Im Schritt S45 wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob
der kontinuierliche Druckvorgang angewiesen wurde oder nicht. Wenn
ja, so wird die Erforderlichkeit der Wiederherstelloperation [4]
im Schritt S47 festgestellt und der Ablauf kehrt zurück zum Schritt
S24. Wenn nicht, so wird im Schritt S26 die Wiederherstellungsoperationsunterscheidung
[4] durchgeführt.
Nach der Unterscheidung werden die Ausstoßöffnungen im Schritt S48 abgedeckt,
wie gleichermaßen
im Falle der Nichterforderlichkeit des Blattaustrags. Im Schritt S49
wird der Lüfter
angehalten. Danach kehrt der Ablauf zurück zum Schritt S9 und der Kopiervorgang
ist beendet.
-
Die 26B und 26C zeigen Flußdiagramme
der sequentiellen Abläufe
der 20°C-
und 25°C-Temperatursteuerung.
Im Schritt S2101 wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob
die Kopftemperatur höher
ist als 20°C
oder nicht. Ist sie höher,
so wird die Kopfheizvorrichtung im Schritt S2102 deaktiviert, und
falls sie niedriger als 20°C
ist, wird die Heizvorrichtung im Schritt S2103 aktiviert und die 20°C-Temperatursteuerungsroutine
ist beendet. Die die Schritte S2104 bis S2106 enthaltenden Abläufe der
25°C-Temperatursteuerungsroutine
stimmen mit denen der die Schritte S2101 bis S2103 enthaltenden 20°C-Temperatursteuerungsroutine überein.
Daher wird eine nähere
Beschreibung ausgelassen.
-
27 zeigt
ein detailliertes Flußdiagramm der
anfänglichen
Papierstauüberprüfungsroutine
in dem vorgenannten Schritt S3. Diese Routine wird unmittelbar nach
der Betätigung
des Hauptschalters zur Überprüfung eines
Papierstaus durchgeführt.
In den Schritten S201 bis S204 wird anhand des Blattzufuhrsensors,
Blattaustragsensors, Blattanstiegserfassungssensors bzw. eines Blattbreitensensors
eine Untersuchung durchgeführt,
ob ein Aufzeichnungsblatt oder dergleichen in dem Zufuhrkanal oder
neben dem Wagen vorhanden ist. Ist dies der Fall, so wird der Papierstau
erfaßt,
um ein Warnsignal zu erzeugen. Wenn nicht, so kehrt der Ablauf zum
Hauptfluß zurück.
-
28 zeigt
ein detailliertes Flußdiagramm einer
Aufzeichnungskopfinformationsleseroutine in dem vorgenannten Schritt
S5. Im Schritt S301 wird eine für
den Aufzeichnungskopf typische Seriennummer gelesen, und im Schritt
S302 wird eine Unterscheidung durchgeführt, ob die gelesene Seriennummer
FFFFH ist. Ist die Seriennummer FFFFH, so wird im Schritt S304 die
Abwesenheit des Aufzeichnungskopfs festgestellt (Fehler). Ist die
Seriennummer nicht FFFFH, so wird im Schritt S303 die Farbinformation
des Aufzeichnungskopfs gelesen. Im Schritt S305 wird anhand der
ausgelesenen Farbinformation eine Unterscheidung durchgeführt, ob
sich der Aufzeichnungskopf in der für jede der Farben vorbestimmten
richtigen Position befindet. Ist der Aufzeichnungskopf an der richtigen
Stelle montiert, so schreitet der Ablauf zum Schritt S306. Ist er
an einer falschen Stelle montiert, so schreitet der Ablauf zum Schritt
S307.
-
Im Schritt S306 wird die übrige Kopfinformation
wie beispielsweise Druckimpulsbreite, Temperatursensorkorrektur,
Druckanzahl, Anzahl der Wischoperationen oder dergleichen gespeichert.
Im Schritt S308 wird auf Grundlage der Seriennummer des Aufzeichnungskopfs
eine Unterscheidung durchgeführt, ob
der montierte Kopf neu ist oder nicht. Die Seriennummer des Aufzeichnungskopfs
wird jedesmal in einem Sicherungs-RAM gespeichert und kann daher mit den
neuen Daten verglichen werden. Sind die Seriennummern verschieden,
so wird ein neuer Aufzeichnungskopf festgestellt und, falls sie
gleich sind, wird festgestellt, daß der Aufzeichnungskopf nicht ausgetauscht
wurde. In diesem Beispiel werden die vorgenannten Unterscheidungen
für jede
der Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb durchgeführt. Ist der
Aufzeichnungskopf nicht neu, so wird die Aufzeichnungskopfinformationsleseroutine
beendet. Handelt es sich um einen neuen Kopf, so werden die Aufzeichnungskopfinformationen
wie beispielsweise Seriennummer, Farbinformation, Druckimpulsbreite, PWM-Zeigernummer, Temperatursensorkorrekturglied,
Druckanzahl, Wischoperationsanzahl oder dergleichen im Schritt S309
in dem Speicher der Vorrichtung gespeichert. Darüber hinaus wird eine Kennung, die
anzeigt, daß ein
neuer Aufzeichnungskopf montiert wurde (oder Daten) in dem Speicher
gespeichert. Im Schritt S310 werden HS-Daten (Abstimminformation)
des Aufzeichnungskopfs gelesen und im Schritt S311 wird der Zeitpunkt,
in dem die Verwendung des neuen Kopfs beginnt in einen nichtflüchtigen
Speicher unter Verwendung eines Takts der Vorrichtung geschrieben
und die Aufzeichnungskopfinformationsleseroutine endet.
-
Es folgt eine Beschreibung der Verwendung des
ROMS, der eine Aufzeichnungskopfinformationsspeichereinrichtung
darstellt.
-
Die Vorrichtung wird mit einem austauschbaren
Aufzeichnungskopf (Patronentyp) verwendet. Daher weist sie den Vorteil
auf, daß der
Anwender den Aufzeichnungskopf zu jedem Zeitpunkt auswechseln kann.
Da die Aufzeichnungsköpfe
massenproduziert werden, weisen die individuellen Köpfe aufgrund
von unvermeidbaren Herstellungstoleranzen oder -abweichungen unterschiedliche
Eigenschaften auf. Es ist daher wünschenswert, die Veränderungen
zum Erzielen einer gleichbleibend hohen Bildqualität zu korrigieren.
-
Als ein Verfahren zum Korrigieren
der Veränderungen
in den Ansteuerbedingungen, werden die in dem individuellen ROM
gespeicherten Ansteuerbedingungen eingelesen und die Korrektur wird
auf deren Grundlage durchgeführt,
oder die Ausstoßmengenveränderung
in einem Kopf aufgrund der Verteilung der Ausstoßöffnungsmessungen des Aufzeichnungskopfs
und die daraus resultierende Dichteungleichmäßigkeit kann gesteuert werden.
Dieser Vorgang wird Kopfabstimmung (HS) genannt.
-
Wird eine derartige Korrektur für individuelle Aufzeichnungsköpfe nicht
durchgeführt,
so können insbesondere
Ausstoßgeschwindigkeit,
Ausstoßrichtung
(Spritzgenauigkeit), Ausstoßmenge
(Bilddichte), Ausstoßstabilität (Nachfüllfrequenz,
Ungleichmäßigkeit,
Nässegrad
nicht vollständig
sichergestellt werden. Dies erschwert das Bereitstellen von Hochqualitätsbildern
und führt
zu Ausstoßversagen
während des
Druckens oder erkennbaren Bildstörungen
aufgrund der Abweichung der Punktpositionen.
-
Insbesondere bei Vollfarbbildern
wird das Bild durch vier Köpfe
erzeugt, d.h. einen Cyanaufzeichnungskopf, einen Magentaaufzeichnungskopf, einen
Gelbaufzeichnungskopf und einen Schwarzaufzeichnungskopf, und daher
wird die Bildqualität stark
verschlechtert, wenn ein Aufzeichnungskopf eine unterschiedliche
Ausstoßmenge
oder Steuereigenschaft gegenüber
den anderen Aufzeichnungsköpfen
aufweist. Unter diesen führt
die Veränderung der
Ausstoßmenge
zu einer Verschlechterung der gesamten Farbbalance, und daher werden
die Farbgebung und die Farbwiedergabefähigkeit verschlechtert (Erhöhung der
Farbdifferenz) und es tritt damit eine Verschlechterung der Bildqualität auf. Im
Falle eines monochromatischen Bilds, beispielsweise in Schwarz,
Rot, Blau oder Grün
oder dergleichen verändert
sich die Bilddichte. Die Veränderung
in den Steuereigenschaften führt
zu einer Veränderung
der Wiedergabefähigkeit
von Grauwertbildern. In Anbetracht des Vorgenannten, werden die
Ausstoßeigenschaften
in diesem Beispiel korrigiert.
-
In diesem Beispiel wird die Kopfansteuerung durch
ein Ansteuerverfahren mit geteilter Pulsbreitenmodulation, wie in
dem Ausbildungsbeispiel der Erfindung beschrieben, ausgeführt. Der
Aufbau des Aufzeichnungskopfs entspricht dem des in dem Ausführungsbeispiel
verwendeten Aufzeichnungskopfs. Der Aufzeichnungskopf gemäß diesem
Beispiel ist mit einem ROM (EEPROM) ausgestattet, in dem die Eigenschaften
des individuellen Kopfs gespeichert sind. Die Information wird durch
den Hauptaufbau des Druckers gelesen, mittels dem die Veränderungen
in den individuellen Aufzeichnungsköpfen kompensiert werden.
-
Nachfolgend wird ein Verfahren zum
Korrigieren der Veränderungen
der Ausstoßeigenschaften der
individuellen Köpfe
zum Erzielen von Bildern mit hoher Qualität und Präzision beschrieben. Wie vorstehend
beschrieben, werden beim Aktivieren des Hauptschalters des den Aufzeichnungskopf
bereits tragenden Hauptaufbaus, die in dem ROM während der Herstellung des Aufzeichnungskopfs
gespeicherten Informationen (ROM-Informationen) durch den Hauptaufbau
des Druckers gelesen. Im einzelnen werden Informationen eingelesen,
wie beispielsweise Aufzeichnungskopf-ID-Nummer, Farbinformation, TA1
(der Druckimpulsbreite entsprechender Ansteuerungsbedingungstabellenzeiger
des Aufzeichnungskopfs), TA3 (PWM-Tabellenzeiger), Temperatursensorkorrekturpegel,
Druckanzahl, Anzahl von Wischoperationen oder dergleichen. Entsprechend dem
gelesenen Tabellenzeiger TA1 bestimmt der Hauptaufbau die Breite
P3 des Hauptheizimpulses in der nachfolgend beschriebenen, geteilten
Pulsbreitenmodulationsansteuerung. Es folgt eine detaillierte Beschreibung
in den nachfolgenden Abschnitten.
-
(1) Bestimmung von TA1
-
Bei der Aufzeichnungskopfherstellung
werden die Ausstoßeigenschaften
eines jeden der Aufzeichnungsköpfe
unter normalen Ansteuerbedingungen gemessen, d.h. einer Kopftemperatur
TH von 25°C,
einer Ansteuerspannung Vop von 18,0 V, einer Impulsbreite P1 von
1,87 μs
und einer Impulsbreite P3 von 4,114 μs. Danach werden für jeden
der Aufzeichnungsköpfe
die optimalen Ansteuerbedingungen bestimmt und die Ansteuerbedingungen
werden in den ROM des Aufzeichnungskopfs geschrieben.
-
(2) Festlegung der Ansteuerbedingungen:
-
Der Hauptaufbau erlaubt das interne
Festlegen der Vorheizimpulsbreite P1, der Intervallzeitbreite P2
und der Hauptheizimpulsbreite P3 bei der geteilten Impulsbreitenansteuerung,
wobei die Anstiegszeit des Vorheizimpulses gemäß 1 auf T1, T2 und T3 festgesetzt und
T3 in dem Hauptaufbau in diesem Beispiel auf 8,602 μs festgelegt
wird. In Abhängigkeit
der Impulsbreite T2 und TA1 (beispielsweise 4,488 μs), die auf
Grundlage des aus dem Aufzeichnungskopf gelesenen Zeigers bestimmt
wurden, wird die Impulsbreite P3 beispielsweise als P3 = T3 – T2 = 4,114 μs bestimmt.
-
29 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einem Tabellenzeiger TA1 und einer auf Grundlage des Zeigers
TA1 bestimmten Hauptheizimpulsbreite P3.
-
Korrektur durch PWM
-
Es folgt eine Beschreibung des Verfahrens zur
Verwendung des PWM-Steuerverfahrens zur Korrektur der Veränderung
der Ausstoßmengen
der individuellen Aufzeichnungsköpfe,
um eine geeignete Bilderzeugung zu erzielen. Die PWM-Steuerbedingung wird
als Teil der Aufzeichnungskopf-ROM-Information zusammen mit der ID-Nummer,
Farbe, Ansteuerbedingung und HS-Daten durch den Hauptaufbau gelesen,
wenn der Hauptschalter des Hauptaufbaus betätigt wird.
-
Im diesem Beispiel wird ein Tabellenzeiger TA3
als Steuerbedingung für
die PWM-Steuerung verwendet. Wie nachstehend beschrieben ist, wird die
Nummer TA3 als eine der Ausstoßmenge
(VDM) des Aufzeichnungskopfs entsprechende Nummer ausgedrückt. In Übereinstimmung
mit der gelesenen TA3 bestimmt der Hauptausbau die obere Grenze der
Heizimpulsbreite bei der PWM-Steuerung. Es folgt eine Beschreibung
der PWM-Korrektur.
-
(1) Bestimmung des Tabellenzeigers
TA3
-
Während
der Kopfherstellung wird die Ausstoßmenge eines jeden der Aufzeichnungsköpfe unter
normalen Ansteuerbedingungen erfaßt, d.h. einer Aufzeichnungskopftemperatur
TH von 25,0°C,
einer Ansteuerspannung Vop = 18,0 V, einer Impulsbreite P1 von 1,87 μs und einer
Impulsbreite P3 von 4,114 μs.
Die gemessene Menge beträgt
VDM. Danach wird der Unterschied gegenüber der Bezugsausstoßmenge VD0
= 30,0 (ng/Punkt) bestimmt (ΔV
= VD0 = VDM). Auf der Grundlage von ΔV wird das Verhältnis zwischen ΔV und dem
Tabellenzeiger TA3 wie in 30 dargestellt
bestimmt. Es ist einleuchtend, daß in Abhängigkeit der Ausstoßmenge eine
Klassifizierung der Aufzeichnungsköpfe stattfindet und das Datenwort
TA3 für
jeden der Aufzeichnungsköpfe
in dem ROM gespeichert wird.
-
Wird eine Tabelle unter Verwendung
von ΔV erzeugt,
so sollte es mit ΔVp übereinstimmen,
das die Änderung
der Vorheizimpulsbreite P1 innerhalb einer Tabelle darstellt, die
durch das später
beschriebene Ansteuerverfahren mit geteilter Pulsbreitenmodulation
gesteuert wird, da die Ausstoßmenge
durch Veränderung
der Vorheizimpulsbreite P1 korrigiert wird.
-
(2) Lesen des Tabellenzeigers
-
Wie im Abschnitt (1) beschrieben
wurde, wird der Aufzeichnungskopf, der die Information in dem ROM
trägt,
auf den Hauptaufbau der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung montiert.
Bei der Betätigung des
Hauptschalters wird die, in dem Aufzeichnungskopf-ROM gespeicherte
Information in einem SRAM des Hauptaufbaus entsprechend den in 22 gezeigten sequentiellen
Abläufen
gespeichert.
-
(3) Bestimmung der PWM-Steuertabelle
-
- 1. Im Falle eines Aufzeichnungskopfs mit hoher Ausstoßmenge (beispielsweise
VDM = 31,2 (ng/Punkt)) wird die Impulsbreite P1 des Vorheizimpulses
bei einer Umgebungstemperatur (Kopftemperatur) von 25°C kürzer als
die Standardansteuerbedingung (P1 = 1,867 μs) gewählt (beispielsweise P1 = 1,496 μs), damit
die Ausstoßmenge
verringert wird und sich dadurch näher an der Standardausstoßmenge VD0
= 30,0 (ng/Punkt) befindet.
- 2. Im Falle eines Aufzeichnungskopfs mit kleiner Ausstoßmenge (beispielsweise
VDM = 28,8 (ng/Punkt)) wird die Impulsbreite P1 des Vorheizimpulses
bei einer Umgebungstemperatur (Aufzeichnungskopftemperatur) von
25,0°C länger als
die Standardansteuerbedingung (P1 = 1,867 μs) gewählt (beispielsweise P1 = 2,244 μs), damit
die Ausstoßmenge
vergrößert wird
und sich damit näher
an der Standardausstoßmenge
VD0 befindet.
- 3. Wie in 30 dargestellt,
wird das Verhältnis
zwischen dem Tabellenzeiger TA3 und der Vorheizimpulsbreite P1 bei
dem vorstehend beschriebenen Ablauf entsprechend der Ausstoßmenge eines
jeden der Aufzeichnungsköpfe
bestimmt, so daß die
Standardausstoßmenge
VD0 immer bereitgestellt werden kann.
- 4. Auf diese weise kann der Hauptaufbau 16 PWM-Tabellen
für die
Standardausstoßmenge
VD0 (30,0 ng/Punkt) aufweisen. Daher beträgt das Ausstoßmengeninkrement
pro Zeiger gemäß 21 0,6 (ng/Punkt) und der
korrigierbare Gesamtausstoßmengenbereich
theoretisch ± 4,8
(ng/Punkt). Tatsächlich
aber beträgt
der Veränderungskorrekturgrad der
Ausstoßmenge
vorzugsweise ± 1,8
(ng/Punkt), um das vorgenannte Ausstoßmengesteuerverfahren wirksam
einzusetzen.
-
Der Grund dafür ist, daß, wie in 3 gezeigt, bei einer zu großen Vorheizimpulsbreite
P1 die Vorerzeugung der Blasen auftritt, wogegen bei einer zu kleinen
Impulsbreite P1 der steuerbare Temperaturbereich der PWM-Ausstoßmengensteuerung
zu klein ist.
-
In diesem Beispiel werden hinsichtlich
einem Ausgestalten mit guter Bilddichte und des Farbwiedergabebereichs
fünf Schritte
für die
Veränderung der
Impulsbreite verwendet. Üblicherweise
sind hinsichtlich einer ausreichenden Tintenausstoßmenge und
einer Verhinderung der Erzeugung von weißen Streifen und anderer Bildqualitäten nur
solche Aufzeichnungsköpfe
einsetzbar, die die Standardausstoßmenge: VD0 = 30,0 ± 2,0 (ng/Punkt)
aufweisen. Unter Verwendung des Korrekturverfahrens sind Aufzeichnungsköpfe einsetzbar,
bei denen VD0 = 30,0 ± 3,8
(ng/Punkt). Wie vorstehend beschrieben, liest der Hauptaufbau die
ROM-Informationen wie beispielsweise den PWM-Steuertabellenzeiger
TA3 und die Hauptaufbauansteuerbedingungen werden entsprechend der
Information festgelegt, so daß die
Veränderungen
der Ausstoßmenge
der individuellen Aufzeichnungsköpfe
korrigiert werden können.
Dementsprechend ermöglicht
der Hauptaufbau mit austauschbar montierbaren Aufzeichnungsköpfen eine Stabilisierung
der Farbbildqualität
ohne Schwierigkeiten. Darüber
hinaus ist es möglich,
den Ertrag der Aufzeichnungskopfherstellung zu erhöhen und
damit die Gesamtherstellungskosten der Patrone zu verringern.
-
Die Vorheizimpulsbreite P1 kann für den geeigneten
Bereich der Aufzeichnungskopftemperatur TH, wie in 31 gezeigt, verändert werden. Oder es kann
eine Ausführung
entsprechend den in 11 gezeigten
sequentiellen Abläufen
erfolgen.
-
31A zeigt
den Fall, bei dem der Bezugswert der Impulsbreite P1 0A ist und
die Vorheizimpulsbreite P1 für
jeweils 2,0 °C
um einen Schritt (1H) verändert
wird. Die 31B und 31C zeigen die Fälle, bei
denen die Bezugswerte 0B bzw. 09 betragen. Die Bezugswerte können in
dem ROM des Aufzeichnungskopfs gespeichert werden, der von dem Hauptaufbau
zur Erzeugung einer Tabelle oder Tabellen gelesen wird.
-
Alternativ können Tabellen verschiedener Bezugswerte
in dem Hauptaufbau gespeichert werden, wobei eine unter diesen geeignete
entsprechend der ROM-Information ausgewählt wird.
-
32A zeigt
eine äußere Ansicht
einer Tintenstrahlpatrone gemäß diesem
Ausführungsbeispiel. 32B zeigt eine gedruckte
Platine 85 der in 32A gezeigten
Patrone. In 32B sind
dargestellt eine Druckplatinenbasis 851, eine Aluminiumwärmeabstrahlplatte 852,
eine Heizplatine 853 mit wärmeerzeugenden Elementen und
einer Diodenmatrix, ein EEPROM (nichtflüchtiger Speicher), in dem vorab
Dichteungleichmäßigkeitsinformationen
oder dergleichen gespeichert sind, und Anschlußelektroden 855 zur
elektrischen Verbindung mit dem Hauptaufbau. Zur Vereinfachung wurden
die in einer Linie angeordneten Ausstoßöffnungen weggelassen.
-
Zur Speicherung der für jeden
der Aufzeichnungsköpfe
charakteristischen Bildungleichmäßigkeitsinformation
ist das EEPROM 854 auf der Druckplatinenbasis 851 des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfs 8b gebildet, der die wärmeerzeugenden
Elemente und den Ansteuerregler umfaßt. Durch diese Maßnahme liest
der Hauptaufbau beim Montieren des Aufzeichnungskopfs 8b auf
den Hauptaufbau die auf die Aufzeichnungskopfeigenschaften wie beispielsweise
Dichteungleichmäßigkeit
bezogene Information des Aufzeichnungskopfs 8b und führt die vorbestimmte
Steuerung zur Verbesserung der Aufzeichnungseigenschaft entsprechend
der gelesenen Information durch. Somit können hohe Bildqualitäten sichergestellt
werden.
-
Die 33A und 33B zeigen den Hauptteil der
Schaltung auf der Druckplatinenbasis 851 gemäß 32. Die sich innerhalb
dem durch eine strichpunktierte Linie definierten Rahmen befindlichen
Elemente gehören
zu der Heizplatine 853. Die Heizplatine 853 weist
eine N × M-Matrixstruktur auf
(16 × 8
bei diesem Beispiel), wobei jede eine Serienschaltung des wärmeerzeugenden
Elements 857 und einer Diode 856 zum verhindern eines unbeabsichtigten Stromflußes aufweist.
Die wärmeerzeugenden
Elemente 857 werden für
jeden der Blöcke
in zeitverschachtelter Weise angesteuert. Die Zufuhrsteuerung der
Ansteuerenergie erfolgt durch Regelung der an der Segmentseite (seg)
angelegten Impulsbreite (T).
-
33B zeigt
ein Beispiel des EEPROM 854 gemäß 32B. In ihm sind die auf die Dichteungleichmäßigkeiten
bezogenen Informationen oder dergleichen gespeichert. Die Informationen
werden durch eine serielle Kommunikation im Ansprechen auf ein Befehlssignal
(Adreßsignal)
D1 des Hauptaufbaus zugeführt.
-
Die Informationen für die individuellen
Aufzeichnungsköpfe
sind in dem ROM gespeichert und die Veränderungen der Ausstoßeigenschaften
der individuellen Aufzeichnungsköpfe
werden korrigiert. Was erforderlich ist, ist die Einrichtung zum Übertragen
der Information zu dem Hauptaufbau.
-
Die 35A und 35B zeigen Aufzeichnungsköpfe entsprechend
weiteren Beispielen. Bei diesen Aufzeichnungsköpfen sind anstelle des ROMS
zum Aufnehmen der zu dem Hauptaufbau zu übertragenden Information eine
Vielzahl von Vertiefungen oder Vorsprünge auf dem Aufzeichnungskopfchip
gebildet. Die Informationen ergeben sich aus der Kombination der
Vorsprünge
oder Vertiefungen. In 35A bestehen
die Informationen aus einer Kombination von Vorsprüngen und
in 35B aus einer Kombination
von Vertiefungen. Bei diesen Beispielen kann die Information unter
geringen Kosten und mit einfachem Aufbau übertragen werden. Wird der
Aufzeichnungskopf auf den Hauptaufbau montiert, so liest der Hauptaufbau
die auf den Tabellenzeiger oder die Tabelle oder dergleichen bezogene
durch die Vertiefungen oder Vorsprünge dargestellte Information
mechanisch, elektrisch oder optisch und die Steuerparameter in dem
Drucker werden entsprechend verändert,
der Aufzeichnungskopf ist austauschbar, wobei es wünschenswert
ist, daß die
optimalen Steuerparameter bei jedem Austausch des Kopfs festgelegt
werden. Die Informationsbereitstellungseinrichtungen sind nicht
auf die in den 35A oder 35B gezeigten beschränkt, sondern sie
können
auch in Form von Aussparungen oder dergleichen gebildet sein, solange
die gleichen Funktionen erfüllt
werden können.
-
Aufgrund der Herstellungstoleranzen
weisen die individuellen Aufzeichnungsköpfe die in den 3 und 4 gezeigten
verschiedenen Eigenschaften auf. Unter der Bedingung, daß die Aufzeichnungskopftemperatur
(TH) konstant ist, stellt sich das Verhältnis zwischen der Vorheizimpulsbreite
P1 und der Ausstoßmenge
VD gemäß den in 3 gezeigten Kurvenverläufen b (oder
c) dar, d.h. unterhalb der Impulsbreite P1LMT ist die Neigung groß (klein)
und der Anstieg ist linear; und jenseits von P1LMT wird die Blasenerzeugung
durch den Hauptheizimpuls P3 durch die Vorerzeugung von Blasen gestört; und
jenseits P1MAXb (P1MAXc) verringert sich die Ausstoßmenge.
Unter der Bedingung, daß die
Vorheizimpulsbreite P1 konstant ist, stellt sich das Verhältnis zwischen
der Aufzeichnungskopftemperatur TH und der Ausstoßmenge VD
gemäß den in 4 gezeigten Kurvenverläufen b (oder
c) dar, d.h. der Anstieg ist linear mit großer (kleiner) Neigung in Bezug
auf einen Anstieg der Kopftemperatur TH. Die Koeffizienten im linearen
Bereich lauten wie folgt:
Vorheizimpulsabhängigkeitskoeffizient der Ausstoßmenge:
KP = ΔVDP/ΔP1 (ng/μs·Punkt).
Aufzeichnungskopftemperaturabhängigkeitskoeffizient
der Ausstoßmenge:
KTH = ΔVDT/ΔTH (ng/C·Punkt).
-
Im Falle des Aufzeichnungskopfs mit
der in 2 gezeigten
Struktur und der durch den Kurvenverlauf b in 4 gezeigten Eigenschaft ist KP = 3,53 (ng/μs· Punkt)
und KTH = 0,35 (ng/μs·Punkt).
Bei dem Aufzeichnungskopf mit der Eigenschaft gemäß dem Kurvenverlauf
c in 4 ergibt sich
KP = 3,01 (ng/μs· Punkt)
und TH = 0,25 (ng/μs·Punkt).
-
Bei diesen beiden Beziehungen ist
es wünschenswert,
die Temperaturweite und/oder Impulsbreite zu optimieren, um dadurch
die Ausstoßmenge in
der vorbeschriebenen Weise wirksam zu steuern, da das in 8 gezeigte Verhältnis für die Kurvenverläufe b und
c verschieden ist. Wie vorstehend beschrieben, werden die optimalen
Steuerparameter durch den Hauptaufbau gelesen und daher werden die
Anfangsausstoßmengenkorrektur
und die Steueroperation während
des Druckens bei jedem Wechsel des Aufzeichnungskopfs verändert. Daher
kann die Tintenausstoßmenge
des Aufzeichnungskopfs konstant gehalten werden, selbst wenn sich
die Aufzeichnungskopftemperatur aufgrund von Veränderungen der Umgebungstemperatur
oder des Eigentemperaturanstiegs wegen des Druckvorgangs verändert. In
diesem Beispiel ist der Aufzeichnungskopfchip mit der Unterscheidungsfunktion
ausgestattet, jedoch kann die gleiche oder eine ähnliche Struktur auch in dem
Tintenbehälter
vorhanden sein.
-
Wird ein permanenter Aufzeichnungskopf
für den
Farbdrucker verwendet, so werden die Einstellabläufe vor der Auslieferung durch
die Firma durchgeführt,
und daher werden alle Einstellungen vorzugsweise in einer kurzen
Zeitdauer durchgeführt. Um
die Aufzeichnungsdichte in Abhängigkeit
von Eingangssignalen zu entfernen, werden üblicherweise Gammakorrekturen
für die
Cyan-, Magenta-, Gelb- bzw. Schwarz-Aufzeichnungsköpfe durchgeführt, so daß die Farbbalance
eingestellt wird, um die Verschlechterung der Farbwiedergabefähigkeit
aufgrund der Ausstoßmengenveränderung
zu unterdrücken.
Es war möglich,
eine gute Farbbalance bei den Grauwerten bereitzustellen, aber eine
grundlegende Ausstoßmengenkorrektur
für Vollwertbilder
war nicht möglich.
Wird dies durch Veränderung
der Gammakorrektur durchgeführt,
so verringert sich die Dichte oder ein anderes Problem tritt auf.
-
Gemäß diesem Beispiel ist es möglich, die Ausstoßmenge in
Abhängigkeit
des Auslesens der Korrekturdaten von dem Aufzeichnungskopf zu korrigieren.
Dies kann automatisch während
des Zusammenbaus geschehen. Daher kann die Notwendigkeit des unerwünschten
Veränderns
der Gammakorrektur ausgeschlossen werden. Im Falle des permanenten
Aufzeichnungskopfs ist dessen Lebensdauer äquivalent der des Hauptaufbaus
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung. Daher erfolgt bei einer
Veränderung
der Ausstoßmenge
während
der Verwendung üblicherweise
ein Austausch des Aufzeichnungskopfs oder der Köpfe. Gemäß diesem Beispiel kann die
Wiedereinstellung leicht durchgeführt werden.
-
Wie vorstehend beschrieben, weist
der Aufzeichnungskopf in einer mit einer austauschbaren, den Aufzeichnungskopf
verwendbaren Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung eine Informationsübertragungseinrichtung
in der einen oder anderen Form auf. Der Hauptaufbau der Aufzeichnungsvorrichtung empfängt die
Information von der Informationsübertragungseinrichtung
des Aufzeichnungskopfs, und der Zeiger oder die Tabelle für das Ansteuerverfahren mit
geteilter Pulsbreitenmodulation wird entsprechend der Information
geändert,
um dadurch die Vorheizimpulsbreite P1 zu verändern. Durch diese Maßnahme kann
die Ausstoßmenge
des Aufzeichnungskopfs in der Weise verändert werden, daß die Ausstoßmengen
der Aufzeichnungsköpfe
angeglichen werden. Daher können
die sich in unvermeidbarer Weise durch die Herstellung ergebenden
Veränderungen
der Ausstoßmengen
der individuellen Aufzeichnungsköpfe
vermieden werden. Zusätzlich
können
die Veränderungen
der Ausstoßmengen
der individuellen Aufzeichnungsköpfe
verhindert werden, so daß Farbdifferenz-
oder Farbwiedergabeverschlechterungen aufgrund der Zerstörung der
Farbbalance bei der Vollfarbbilderzeugung eliminiert werden können, und
daher ist die Bildqualität
verbessert. Weiterhin führt
die Veränderung
der Steuereigenschaft wirksam zu einer Verbesserung der Grauwertwiedergabe
von Farbbildern. Bei den monochromatischen Bildern, wie beispielsweise
schwarz, rot, blau, grün oder
dergleichen können
die Dichteveränderungen entfernt
werden. Unter Verwendung des Verfahrens dieses Beispiels können die üblicherweise
aufgrund von zu großen
oder kleinen Ausstoßmengen
zurückgewiesenen
Aufzeichnungsköpfe
verwendet werden, wodurch der Herstellungsertrag der Aufzeichnungsköpfe beträchtlich
verbessert wird und daher die Kosten des Aufzeichnungskopfs verringert
werden können.
-
Zweites Beispiel eines
Aufzeichnungsverfahrens, auf welches die Erfindung anwendbar ist
-
Es folgt eine Beschreibung des Verfahrens zum
Reduzieren von Veränderungen
der Tintenausstoßmenge
aufgrund der über
den bei der Aufzeichnung verwendeten Ausstoßöffnungen erzeugten Temperaturverteilung.
Die Hauptsteuerung und die anfängliche
Papierstauüberprüfungsroutine
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieses Beispiels stimmen
mit denen in dem ersten Beispiel überein und die Flußdiagramme
der Abläufe
sind in den 23, 24, 25, 26 und 27 dargestellt. Die Hauptsteuerung
ist im wesentlichen die gleiche, wie in dem ersten Beispiel und
deren Beschreibung entfällt
daher aus Einfachheitsgründen.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung gemäß diesem
Beispiel kann in Verbindung mit einem austauschbaren Aufzeichnungskopf
(Patronentyp) wie bei dem vorhergehenden Beispiel verwendet werden.
Ebenfalls wird der Aufzeichnungskopf wieder durch ein Ansteuerverfahren
mit geteilter Pulsbreitenmodulation (PWM) angesteuert. In gleicher
Weise wie bei dem vorhergehenden Beispiel ist der in diesem Beispiel
verwendete Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit einer Vielzahl von
Ausstoßheizvorrichtungen und
den Tintenausstoßöffnungen
entsprechenden Temperatursensoren ausgestattet, um die Ausstoßmengenänderung
aufgrund der Temperaturänderung zu
korrigieren. 36 zeigt
eine Heizplatine HB des in diesem Beispiel verwendeten Aufzeichnungskopfs.
Auf einer Grundplatine befinden sich Temperatursensoren 8e,
untergeordnete Heizvorrichtungen 8d, ein Ausstoßbereich 8g mit
(Haupt-) Ausstoßheizvorrichtung 8c und
Ansteuerelementen 8h, die in dieser Figur in positioneller
Beziehung stehen. Durch Anordnung dieser Elemente auf derselben
Grundplatine kann die Kopftemperatur wirksam erfaßt und gesteuert
werden. Darüber
hinaus können
die Abmessungen des Kopfs verringert und die Herstellungsschritte
vereinfacht werden. In dieser Figur wird eine Positionsbeziehung
mit äußeren, periphere Wandabschnitten 8f einer
Deckelplatte zur Trennung zwischen den mit Tinte gefüllten Bereichen
und den nicht mit Tinte gefüllten
Bereichen verwendet. Wie in der Figur dargestellt, sind die Temperatursensoren 8e außerhalb
der äußeren, peripheren
Wand 8f in Richtung der Ausstoßöffnungsseite angeordnet, d.h, des
mit Tinte gefüllten
Bereichs, und in der Nachbarschaft der Ausstoßöffnungen. Durch diese Anordnung
kann die Kopftemperatur in der Nachbarschaft der Ausstoßöffnungen
wirksam erfaßt
werden. Ähnlich
zu dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und dem ersten Beispiel wird die Temperaturerfassung als
eine Mittelung der Temperatursensoren durchgeführt. D.h. die Temperatur TH
wird erfaßt
als (THL + THR)/2, wobei THL und THR Temperaturen, die durch die
linken und rechten Temperatursensoren erfaßt wurden, darstellen.
-
Wird lediglich die linke Hälfte der
Kopfdüsen (Ausstoßöffnungen)
verwendet, so ergibt sich eine Temperaturverteilung gemäß (2) in 37. Bei steigender Druckrate
wird diese Tendenz bemerkbar. Während
des Druckens zeigt der linke Temperatursensor immer eine hohe Temperatur
und der rechte Temperatursensor immer eine niedrige Temperatur. Wird
der Aufzeichnungskopf auf Grundlage der derart gemessenen Kopftemperatur
TH angesteuert, so wird die Steuerung auf Grundlage einer Temperatur durchgeführt, die
niedriger ist als die Temperatur THL (THL > TH) der tatsächlich betriebenen Düsen. Daher
bewirkt die Steueroperation eine Erhöhung der Ausstoßmenge,
d.h. die Steuerung wird die Vorheizimpulsbreite P1 verlängern. Es
ist wünschenswert, daß die Steuerung
eine Verringerung der Ausstoßmenge
bewirkt, und daher ist die Steuerung nicht stabilisiert. Darüberhinaus
erhöht
sich die linke und rechte Temperaturdifferenz weiter, da sich der
Temperaturanstieg aufgrund des Ausstoßes mit steigender Vorheizimpulsbreite
erhöht.
-
Um den Teufelskreis zu durchbrechen,
erfolgt die Steuerung bei diesem Ausführungsbeispiel auf Grundlage
einer korrigierten Temperatur TH' = (XTHL
+ YTHR)/(X + Y), d.h. die linken und rechten Temperaturen sind gewichtet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird zuvor X = 4 und Y = 1 in dem Hauptaufbau für die Ausstoßoperation
durch die linke Hälfte
Düsen festgelegt.
Werden beispielsweise die Temperaturen THLMAX = 40°C und THRMAX
= 30°C bei
der ersten Zeile der Druckoperation mit 50% Druckrate erfaßt, so wird:
- (1) Bei der normalen Steuerung:
TH = (40
+ 30)/2 = 35°C
als
Grundlage für
die Steuerung der Vorheizimpulsbreite P1 verwendet und daher beträgt die Differenz
gegenüber
THLMAX 5°C:
- (2) Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird:
TH'=
(160 + 30)/5 = 38°C
als
Grundlage für
die Steuerung der Vorheizimpulsbreite P1 verwendet und daher beträgt die Differenz
gegenüber
THLMAX 2°C,
wodurch die Differenz gegenüber
der tatsächlichen
Temperatur verringert und eine genauere Kopfansteuerregelung durchgeführt wird.
Es folgt die Beschreibung eines weiteren Beispiels des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Beispiel wird die Kopftemperaturkorrektur in der Kopfansteuerung
durchgeführt.
Dieses Beispiel ist in einem monochromatischen Drucker eingesetzt.
In der Vorrichtung gemäß diesem
Beispiel, wird der Mittelwert dreier Ausgangssignale des linken
Temperatursensors und dreier Ausgangssignale des rechten Temperatursensors
(THL = [THLN-2 + THLN-1 + THLN]/3) während des Druckvorgangs verwendet,
um die nachgeordnete Heizvorrichtung des Aufzeichnungskopfs für die Steuerung der
linken und rechten Temperatur zu steuern. Die sich aus der Anzahl
und Position der verwendeten Düsen
ergebende Temperaturdifferenz, die durch die linken und rechten
Temperatursensoren erfaßt wird,
wird erfaßt
und die Leistungssteuerung erfolgt derart, daß die Temperaturverteilung
durch Gewichten der den nachgeordneten Heizvorrichtungen zugeführten Energie
entfernt wird.
-
Werden lediglich die Düsen der
linken Hälfte verwendet,
so weist die Kopftemperatur die durch (2) in 37 dargestellte Verteilung auf. Die
Tendenz wird mit steigender Druckrate deutlicher. Während des
Druckverlaufs zeigt der linke Temperatursensor immer eine hohe Temperatur
an, wogegen der rechte Temperatursensor immer eine niedrige Temperatur anzeigt.
In Anbetracht der somit erfaßten
Kopftemperaturdifferenz ΔTH
wird die nachgeordnete Heizvorrichtung angesteuert. Insbesondere
wird die erfaßte Aufzeichnungskopftemperatur
THL auf der linken Seite, wo die Düsen Tinte ausstoßen, unter
Berücksichtigung
der Kopftemperaturdifferenz ΔTH
unterschieden, und es wird eine niedrige Zieltemperatur ausgewählt, um
die Leistung der nachgeordneten Heizvorrichtung zu verringern. Andererseits
wird die Aufzeichnungskopftemperatur THR auf der rechten Seite,
wo die Düsen
keine Tinte ausstoßen,
unter Berücksichtigung
der Aufzeichnungskopftemperaturdifferenz ΔTH unterschieden, und es wird
eine hohe Zieltemperatur zur Erhöhung
der Leistung ausgewählt.
Durch diese Maßnahme
verringert sich die Differenz zwischen der rechten und linken Temperatur.
-
Auf diese Weise wird die Temperaturdifferenz
zwischen den linken und rechten Temperatursensorausgangssignalen berücksichtigt,
wobei die der linken und rechten nachgeordneten Heizvorrichtung
zugeführte
Leistung bei der Leistungssteuerung gewichtet werden. Es wird angenommen,
daß lediglich
an der linken Hälfte
der Düsen
des Aufzeichnungskopfs Ausstöße erfolgen,
daß die
Kopftemperatur vor dem Druckstart 35°C beträgt und daß die Druckrate 50% ist. Es
wird weiterhin angenommen, daß die
Temperaturen THLMAX = 45°C
und THRMAX = 35°C
bei der ersten Druckzeile erfaßt
werden. Damit gilt ΔTH
= THLMAX – THRMAX
= 10°C.
- (1) Unter der normalen Steuerung ergibt sich
die linke Zieltemperatur THL zu 35°C, die rechte Zieltemperatur
THR zu 35°C,
wobei
das Steuersystem daher die Zieltemperatur nicht verändert. - (2) Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die linke
Zieltemperatur THL = TH – ΔTH/2 = 30°C, die rechte
Zieltemperatur THR = TH + ΔTH/2
= 40°C,
wobei
die Zieltemperatur auf Grundlage der Differenz gegenüber der
wahren Temperatur verändert wird
und die Steuerung daher so ausgeführt wird, daß die Temperaturdifferenz
zwischen dem rechten und linken Abschnitt verringert wird. Bei diesem
Verfahren weist auch der Hauptaufbau eine Tabelle oder Tabellen
für die
Positionen und Zahlen von Düsen
auf zur Verwendung für
die Temperaturdifferenz ΔTH.
-
Es folgt die Beschreibung eines Farbkopiergeräts gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
-
Im Falle eines Farbkopiergeräts wird
der Drucker entsprechend den von einer Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen
angesteuert, und daher ist das Verhältnis zwischen dem Druckbereich und
der Druckbreite des Aufzeichnungskopfs nicht immer derart, daß sich ein
ganzzahliges Vielfaches der Druckbreite ergibt.
-
Dementsprechend wird an der unteren
Zeile des Drucks lediglich ein Teil der Düsen verwendet. Bei der seriell
druckenden Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung wird die Blattvorschubgenauigkeit durch
den normalen Vorschub stabilisiert (Kopfbreite). Wird daher der
Blattvorschub insbesondere für den
reduzierten Druck verändert,
so verringert sich die Vorschubgenauigkeit mit dem Ergebnis von Grenzstreifen
(Bildstörung).
Angesichts dieser Tatsache ist ein Zweiwegdruck wirkungsvoll, bei
dem pro Blattvorschub zwei Druckvorgänge durchgeführt werden.
In diesem Fall verändert
sich die Anzahl der betriebenen Düsen. Beispielsweise werden
die linken und rechten 64 Düsen
bei einer 50%-Reduktionsoperation zum Erzielen des Zweiwegdrucks
abwechselnd verwendet.
-
Bei diesem Beispiel wird auf Grundlage
der durch den linken und rechten Temperatursensor bereitgestellten
Temperaturdifferenz ΔTH
beispielsweise der Ansteuerimpuls für die entsprechenden Blöcke bei
der Steuerung verändert.
Bei der vorliegenden Vorrichtung wird ein Mittelwert von drei Ausgangssignalen
des linken Sensors und drei Ausgangssignalen des rechten Sensors
(THL = [THLN-2 + THLN-1 + THLN]/3) als die Kopftemperatur TH zur Steuerung
der Aufzeichnungskopfansteuerung verwendet. Die den Positionen und
Nummern der verwendeten Düsen
zurechenbare Temperaturdifferenz wird erfaßt und der an den Aufzeichnungskopf
angelegte Ansteuerimpuls wird zur Verringerung der Temperaturdifferenz
gewichtet.
-
Werden nur die Düsen der linken Hälfte verwendet,
so ergibt sich die mit (2) (Drucken) in 37 gezeigte Aufzeichnungskopftemperaturverteilung. Die
Tendenz wird bei steigender Druckrate deutlicher. Während des
Druckvorgangs zeigt der linke Temperatursensor immer eine hohe Temperatur
und der rechte Temperatursensor immer eine niedrige Temperatur an.
Der Aufzeichnungskopf wird unter Berücksichtigung der Aufzeichnungstemperaturdifferenz ΔTH gesteuert.
Im einzelnen werden die Aufzeichnungskopfansteuerimpulse P1L für die ausstoßenden Düsen (linke
Hälfte)
zur Verringerung der Ausstoßmenge
mit kurzen Impulsen zugeführt,
wogegen die nichtausstoßenden
Düsen (rechte
Hälfte) mit
Ansteuerimpulsen P1R versorgt werden, die zum Vergrößern der
Ausstoßmenge
(Erhöhung
der Temperatur) eine große
Breite aufweisen, um dadurch die Ausstoßmengen-(Temperatur)-verteilung
gleichmäßiger zu
gestalten. Die gleichen Abläufe
werden ausgeführt,
wenn nur die rechte Hälfte
der Kopfdüsen
aktiviert wird.
-
Auf diese Weise wird die Differenz
der Temperaturen, die durch die linken und rechten Temperatursensoren
erfaßt
wurden, und die Ansteuerimpulse für die Blöcke durch Regelung der Leistung
gewichtet. Es wird angenommen, daß die Düsen der linken Hälfte mit
dem Ansteuerimpuls P1 = 1,87 μs
aktiviert werden und daß der
Vorgang bei einer Temperatur TH = 25°C gestartet wird. Es wird weiterhin
angenommen, daß die
Druckrate 50% beträgt
und daß die auf
der ersten Zeile erfaßten
Temperaturen THLMAX = 45°C
und THRMAX = 35°C
betragen. Damit ergibt sich ΔTH
= (THLMAX – THRMAX)
= 10°C.
- (1) Unter normaler Steuerung ergibt sich
eine
Vorheizimpulsbreite der linken Seite P1L = P1 μs,
eine Vorheizimpulsbreite
der rechten Seite P1R = P1 μs
und
daher arbeitet das Steuersystem nicht, d.h. die Steuerung bewirkt
die Bereitstellung der Impulsbreite P1.
- (2)
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ergibt sich
ΔP1
= P1·ΔTH/20°C,
die
Vorheizimpulsbreite der linken Seite P1L = (P1 – ΔP1)μs und die Vorheizimpulsbreite
der rechten Seite P1R = (P1 + ΔP1)μs, so daß sich unterschiedliche Ansteuerparameter
auf der linken und rechten Seite ergeben, wodurch der Ausstoßmengenunterschied verringert
wird. Mit anderen Worten wird die Steuerung mit (P1 ± ΔP1) durchgeführt.
-
Ist die Temperaturdifferenz ΔTH größer oder gleich
20°C, so
ist der Steuervorgang nicht möglich und
ein Fehlersignal wird erzeugt. In diesem Beispiel werden die Vorheizimpulse
an die nichtausstoßenden
Düsen zur
Erhöhung
deren Temperatur angelegt, die Vorheizimpulse brauchen jedoch bei
der Steuerung nicht an die nichtausstoßenden Düsen angelegt zu werden.
-
Gemäß diesem Beispiel werden die
Ansteuerparameter oder -bedingungen (Temperatursteuerungsverfahren,
Ansteuerimpulse oder dergleichen) in der Wärmeenergie verwendenden Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
entsprechend der Zahl der verwendeten Düsen verändert, und daher wird die Temperaturverteilung
des Aufzeichnungskopfs und damit die Ausstoßmengenverteilung gleichmäßiger gestaltet.
Durch diese Maßnahme
können
Dichteungleichmäßigkeiten
oder Grenzstreifen vermieden werden. Selbst beim Drucken der untersten
Zeile oder beim Reduktionsdrucken kann die Bilddichte und/oder die
Farbbalance stabilisiert werden.
-
Drittes Beispiel eines
Aufzeichnungsverfahrens, auf welches die Erfindung anwendbar ist
-
Ein weiteres Beispiel verwendet ein
Ansteuerverfahren mit einer geteilten Pulsbreitenmodulation (PWM).
-
In diesem Beispiel wird ein Signalverlauf
eines anführenden
Signalanteils einer Vielzahl von Signalen, die das Ansteuersignal
bilden, moduliert, um dadurch die Ausdehnungsgeschwindigkeit der
in der Tinte erzeugten Blasen zu steuern, wodurch die Tintenausstoßgeschwindigkeit
gesteuert werden kann, und darüber
hinaus wird der Tintennachfüllvorgang optimiert.
Die in diesem Beispiel verwendete Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
und das PWM-Ansteuerverfahren
entsprechen denen des Ausführungsbeispiels
der Erfindung gemäß den 1 bis 5. Kurz gesagt wird, wie vorstehend
in Verbindung mit den 1 bis 5 beschrieben, der erste
Impuls der geteilten Impulse (Ansteuersignal für das wärmeerzeugende Element) zur
Stabilisierung der Ausstoßmenge
moduliert. Andererseits kann die Temperatur des Aufzeichnungskopfs
wirksam gesteuert werden. Der Steuerbereich der Aufzeichnungskopftemperatur
ist relativ groß,
wie durch T0 bis TL in 8 gezeigt
ist.
-
Das Verhältnis zwischen der Tintenausstoßgeschwindigkeit
und der Tintentemperatur entspricht im allgemeinen der Darstellung
gemäß 38. Im einzelnen erhöht sich
die Ausstoßgeschwindigkeit mit
steigender Temperatur. Bis zu einer bestimmten Temperatur steigt
die Ausstoßgeschwindigkeit
linear mit der Tintentemperatur an. Das Verhältnis zwischen der Tintentemperatur
und der Ausstoßgeschwindigkeit
kann wie folgt erläutert
werden.
-
Die Ausstoßgeschwindigkeit Vink, die
Ausstoßmenge
Mink und ein Volumen Vb einer durch die seitens des wärmeerzeugenden
Elements bereitgestellte wärme
in der Tinte erzeugten Blase erfüllen:
Vink – k(δVb/δt)/Mink
wobei
k konstant ist, δ/δt die partielle
Ableitung nach der zeit darstellt.
-
Wie vorstehend beschrieben, ist die
Ausstoßgeschwindigkeit
proportional zu der Blasenausdehnungsgeschwindigkeit und umgekehrt
proportional zu der Ausstoßmenge.
Daher erhöht
sich beispielsweise die Ausstoßgeschwindigkeit,
wenn die Ausstoßmenge
verringert wird und/oder die Blasenausdehnungsgeschwindigkeit erhöht wird.
Die Verringerung der Ausstoßmenge
(Veränderung)
ist nicht wünschenswert,
da sie zu einer Bilddichteungleichmäßigkeit oder dergleichen führt, wie
in Verbindung mit den 1 bis 11 beschrieben wurde. Daher
wird die Steuerung im allgemeinen zur Stabilisierung der Ausstoßmenge durchgeführt. Aus
diesen Gründen wird
die Tintenausstoßgeschwindigkeit
häufig
durch die Blasenausdehnungsgeschwindigkeit bestimmt. Die Blasenausdehnungsgeschwindigkeit
hängt von der
Tintentemperatur ab (Aufzeichnungskopftemperatur).
-
39 zeigt
ein Verhältnis
zwischen der Blasenerzeugungszeit t und dem Blasenvolumen Vb. Die
Kurvenverläufe a und b repräsentieren
die Fälle, in
denen die Aufzeichnungskopftemperatur 25°C bzw. 40°C beträgt, wenn der Ansteuerimpuls
ein nicht geteilter, einzelner Impuls ist. Wie sich daraus ergibt,
ist die Steigung der Kurve bei zunehmendem Volumen Vb der Blase
(Ausdehnung) höher
bei dem Kurvenverlauf b mit einer relativ hohen Kopftemperatur.
-
Anhand des Vorgenannten ist die in 38 dargestellte Beziehung
verständlich,
d.h. die Ausstoßgeschwindigkeit
steigt mit steigender Aufzeichnungskopftemperatur, d.h. Tintentemperatur
in dem Tintenkanal oder der gemeinsamen Flüssigkeitskammer.
-
Obwohl die Ausstoßgeschwindigkeit durch Ansteigen
der Aufzeichnungskopftemperatur erhöht werden kann, ist die Verringerungsgeschwindigkeit (Kontraktionsgeschwindigkeit)
des Blasenvolumens Vb relativ geringer, und daher ist die Blasenabbauzeit in
dem Kurvenverlauf b mit der höheren
Ausstoßgeschwindigkeit
relativ länger.
Als Resultat ergibt sich eine niedrigere Nachfüllfrequenz, was zu den vorgenannten
Problemen führt.
-
Diese Phänomene können dadurch erklärt werden,
daß der
Kurvenverlauf b aufgrund der höheren
Tintentemperatur im Bereich der Blase eine längere Blasenabbauzeit aufweist.
-
Daher wird bei diesem Beispiel die
Temperatur der in den Ausstoßvorgang
einbezogenen Tinte erhöht,
um die Ausstoßgeschwindigkeit
zu vergrößern, während die
niedrige Temperatur des Aufzeichnungskopfs beibehalten wird, d.h.
die Temperatur der sich während
der Blasenkontraktionsperiode im Bereich der Blase befindlichen
Tinte.
-
40 zeigt
eine graphische Darstellung eines Verhältnisses zwischen dem Impuls
zum Ansteuern des wärmeerzeugenden
Elements und der zeitabhängigen
Veränderung
des Blasenvolumens. Gemäß dieser
Figur verändert
sich die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elements und das Volumen der Blase zeitabhängig, wenn ein Signalimpuls
A an das wärmeerzeugende
Element angelegt wird. Im einzelnen steigt der Ansteuerimpuls zu
einem Zeitpunkt tp an und zu einem Zeitpunkt
tas beginnt das Filmsieden, so daß die Blase
zu expandieren beginnt. Zum Zeitpunkt t2 fällt der
Ansteuerimpuls ab, aber das Blasenvolumen steigt weiter an bis zu
tamax (Maximalvolumen). Danach beginnt es
zu kontrahieren, bis es bei taf verschwindet.
Das Blasenvolumen verändert
sich in ähnlicher
Weise, wenn der Doppelimpuls B angelegt wird.
-
Die Abbauperioden (von dem maximalen Blasenvolumen
bis zum Verschwinden) und die Expansionsperioden (vom Beginn der
Expansion bis zum Maximalvolumen) werden für die Fälle des Einzelimpulses A und
des Doppelimpulses B verglichen. Unter der Annahme, daß die Blasenabbauzeiten
im wesentlichen gleich sind, ist die Expansionsperiode im Fall des
Doppelimpulses B kürzer.
D.h., die Expansionsgeschwindigkeit ist größer. Dies ergibt sich aus einem
Vergleich der Kurven a und
c in 13.
-
Daher kann die Ausstoßgeschwindigkeit selbst
bei identischer Blasenabbauzeit durch Anlegen des Doppelimpulses
erhöht
werden. Dies liegt daran, daß die
den Ausstoßvorgang
beeinflussende Tintentemperatur durch den ersten Teil des Doppelimpulses
erhöht
wird. Durch diese Maßnahme
wird der Widerstand gegen den Tintenausstoßvorgang aufgrund der Tintenviskosität verringert,
so daß sich die
Blasenausdehnungsgeschwindigkeit erhöht. Somit kann die Ausstoßgeschwindigkeit
erhöht
werden. Dementsprechend kann die Ausstoßgeschwindigkeit durch Modulation
der ersten Impulsbreite P1 gesteuert werden.
-
Werden die wärmeerzeugenden Elemente durch
den Doppelimpuls angesteuert, so kann die Aufzeichnungskopftemperatur,
wie in Verbindung mit den 1 bis 15 beschrieben wurde, relativ
leicht gesteuert werden. Daher kann die Temperatur des Aufzeichnungskopfs
verringert werden, wodurch die Blasenabbauzeit verkürzt wird,
und gleichzeitig kann die Ausstoßmenge der Tinte stabilisiert
werden.
-
Es folgt eine Beschreibung der bevorzugten Festlegung
der Blasenbreite angesichts der Kopfansteuerbedingung und der Bilderzeugungsbedingung auf
dem Aufzeichnungsmaterial für
die Doppelimpulse (geteilten Impulse).
-
1) Zuerst wird auf die Signale P1,
P2 und P3 Bezug genommen. Üblicherweise
werden die Doppelimpulse in einfacher Weise als eine Kombination der
Impulse P1 und P3 betrachtet. Das Intervall P1 zwischen den Impulsen
wird nicht berücksichtigt.
Es hat sich herausgestellt, daß die
durch den Impuls P1 zugeführte
Wärmemenge
durch geeignetes Festlegen des Intervalls P1 in ausreichender Weise
die Blasenerzeugung durch den Impuls P3 beeinflußt, wobei die Heizmenge P1
verändert
wird.
-
In diesem Beispiel wird dies berücksichtigt und
das Intervall P2 wird größer oder
gleich der Impulsanlegeperiode P1 gewählt, wodurch der Stufentonpegel
(Grauwert) durch die Impulsanlegeperiode P1 ausgedehnt werden kann
und daher die gewünschten
Bedingungen wirksam erreicht werden können. Darüber hinaus erfüllt die
Periode P2 vorzugsweise P2 < P3,
wodurch eine wirksame Tintentröpfchenbildung
bei der Ansteuerfrequenz der Vorrichtung erzielt wird.
-
Dementsprechend ist es in der Vorrichtung, bei
der der Vorheizimpuls P1 gesteuert wird wünschenswert, daß P1 ≤ P2 ≤ P3 erfüllt ist.
Bei den Doppelimpulsen weiß der
Fachmann, daß bei
einer Blasenerzeugung unter Verwendung von Wärmeenergie die Laserdicke des
wärmeerzeugenden
Widerstands und dessen Widerstand mehr oder weniger begrenzt sind.
Im einzelnen befindet sich die Spannung zwischen 15 und 30 V. Die
vorgenannten Bedingungen P1 ≤ P2 ≤ P3 sind in
einem derartigen Bereich besonders wirksam. Die Bedingungen sind
besonders wirksam in einem hohen Frequenzbereich wie beispielsweise
nicht geringer als 5 kHz, vorzugsweise nicht größer als 8 kHz und noch vorzugsweiser
nicht weniger als 10 kHz der maximalen Ansteuerfrequenz.
-
Hinsichtlich der Impulsbreite P3
ist ≤ P3 < 5 μs vom Standpunkt
einer Stabilisierung der Blasenerzeugung wünschenswert. In diesem Bereich
ist die vorgenannte Bedingung P1 ≤ P2 < P3 sehr wirksam.
-
2) Es folgt eine Beschreibung hinsichtlich
der Ausstoßmenge
auf Aufzeichnungsmaterialien.
-
Die Tintenausstoßmenge Vd (pl/dpt) wird auf Grundlage
der Bildelementdichte und Tintenauslaufrate auf dem Aufzeichnungsmaterial
bestimmt (unter Berücksichtigung
des Flächenfaktors).
Um beispielsweise die Aufzeichnung eines voll ausgefüllten Bilds bei
einer Bildelementdichte von 400 dpi zu ermöglichen, ist ungefähr ein 8
nl/mm2-Tintenspritzer
erforderlich. Um diese Menge durch einen oder mehrere Spritzer zu
erhalten, ist eine Ausstoßmenge
Vd von 5–50
(pl/Punkt) erforderlich.
-
In der axialen Vorrichtung wird die
Impulsbreite P1 zum Bereitstellen der vorgenannten Ausstoßmenge Vd
verändert, während die
vorgenannten Bedingungen P1 ≤ P2 < P3 erfüllt werden,
durch die Ansteuerbedingungen zur Anpassung an das Aufzeichnungsmaterial
und das Aufzeichnungsverfahren leicht auswählbar sind.
-
3) Es folgt eine Beschreibung des
maximalen Bereichs der Ansteuerfrequenz. Die Ansteuerfrequenz f
(kHz) hängt
von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit und den Nachfülleigenschaften
ab. Wird allerdings die Ausstoßmenge
gemäß dem vorstehenden
Abschnitt 1) gewählt,
so ist die Ansteuerfrequenz entsprechend bestimmt. Im einzelnen
ist die Ansteuerfreguenz hoch, wenn die Ausstoßmenge gering ist und im Gegensatz
dazu ist die Ansteuerfrequenz hoch, wenn die Ausstoßmenge groß ist. Als Resultat
ergibt sich unter Berücksichtigung
des bereitgestellten Bereichs Vd = 5–50 eine Ansteuerfrequenz f
von 2–20
kHz.
-
4) Es folgt eine Beschreibung des
Blockansteuersystems, bei dem die Zahl der Ausstoßöffnungen
des Aufzeichnungskopfs nN ist und die Ausstoßöffnungen
in nB Blöcke
aufgeteilt sind, die nacheinander mit der Anzahl von Segmenten Nseg
(Anzahl von Ausstoßöffnungen/Nummer
von Blöcken)
aktiviert werden.
-
Hierbei wird die Impulsbreite Pd
des Doppelimpulses als Pd = P1 + P2 + P3 definiert. Damit ergibt
sich theoretisch eine maximale Impulsbreite Pd von T/nB,
wobei T die Ansteuerperiode darstellt. Wird jedoch die Breite Pd
als T/nB gewählt, so kann ein elektrisches Übersprechen
zwischen den Blockansteuerungen auftreten, was möglicherweise ein Auftreten
von unnötiger
Blasenbildung in der Tinte zur Folge hat. Oder die Schaltzeitperiode
des Transistors ist zum Schalten der Blöcke erforderlich. Daher ist eine
Ruhezeit für
den Impuls zwischen den Blöcken erforderlich.
Ist die Zeitperiode gleich α,
so beträgt die
für das
Anlegen eines Doppelimpulses erforderliche Zeit Pn = Pd + α.
-
Daher beträgt das Maximum (Pn)max der Breite
Pn unter den Bedingungen 1)–5)
(Pn)max = T/nB = 1/(nBf),
und Pd < 1/(nBf). Unter der Bedingung 3) gilt beispielsweise
2 ≤ f ≤ 20, und damit
Pd < (2nB), falls sich die Ansteuerfrequenz innerhalb
dieses Bereichs befindet. Es wird angenommen, daß ein Block 8 Ausstoßöffnungen
enthält,
wobei die Anzahl nB 8, 16 oder 32 beträgt, wenn
die Anzahl von Ausstoßöffnungen
nN 64, 128 bzw. 256 beträgt. Wird die geteilte Ansteuerung
nicht ausgeführt,
so ist nB = 1 unabhängig von der Anzahl der Ausstoßöffnungen.
Bei nB = 8 beispielsweise gilt daher Pd < 1/(2·8)ms,
d.h. 6,25 μs < Pd < 62,5 μs innerhalb
des vorgenannten Ansteuerfrequenzbereichs.
-
Bei 5 ≤ f (≤ 20) ergibt sich gleichermaßen Pd < 1/(5nB);
bei 8 < f (≤ 20) ergibt
sich Pd < 1/(8nB); und bei 10 < f (≤ 20)
ergibt Pd < 1/(10nB).
-
Die die Bedingung Pd = P1 + P2 +
P3 < 1/(nbf) erfüllenden
Impuls- oder Intervallbreiten P1, P2 und P3 stehen miteinander wie
folgt in Beziehung:
- 1) wie klein die Bezugsbreite
P1 auch ist, die Breite P3 muß ausreichend
groß sein,
um die Blase zu erzeugen;
- 2) der Maximalwert der Breite P1 ist nicht ausreichend, um die
Blase nur durch den Impuls P1 zu erzeugen; und
- 3) das Intervall P2 ist vorzugsweise so lang wie möglich, vorausgesetzt
daß es
nicht (Pn)max überschreitet.
-
Es folgt eine Beschreibung eines
Beispiels einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei dem die
vorstehend beschriebene Ausstoßgeschwindigkeitssteuerung
eingeführt
ist, und bei dem der Abstand zwischen dem Aufzeichnungskopf und
dem Aufzeichnungsmaterial entsprechend dem Material des Aufzeichungsmaterials
veränderbar
ist.
-
Wird beispielsweise beschichtetes
Papier verwendet, so kann der Abstand zwischen dem Aufzeichnungskopf
und dem Aufzeichnungsmaterial relativ gering eingestellt werden.
Das eine geringe Tintenabsorbiereigenschaft aufweisende, unbeschichtete
Papier oder OHP-Papier erfordert jedoch einen großen Abstand,
da ein direkter Kontakt zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsmedium
aufgrund des Verwerfens oder der Wulstbildung relativ leicht auftritt.
Angesichts dieser Tatsache wird der Abstand für das beschichtete Blatt auf
0,7 mm eingestellt und die Ausstoßgeschwindigkeit auf 12 m/s;
für das
unbeschichtete Papier oder dergleichen wird der Blattabstand auf
1,2 mm eingestellt und die Ausstoßgeschwindigkeit auf 16 m/s.
-
Eine derartige Steuerung der Ausstoßgeschwindigkeit
kann durch Einstellen der Temperatur des Aufzeichnungskopfs mittels
der in Verbindung mit den 1 bis 15 beschriebenen Aufzeichnungstemperatursteuerung
und durch Modulieren des ersten Teils der Doppelimpulse erzielt
werden.
-
Wie vorstehend beschrieben, kann
die Abweichung der Tintentröpfchenauftreffposition
durch Erhöhung
der Ausstoßgeschwindigkeit
bei großem Abstand
zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsmaterial vermieden werden,
wodurch eine Verschlechterung der Spritzgenauigkeit vermieden wird.
-
Es folgt eine Beschreibung eines
Beispiels eines monochromatischen Druckers.
-
Dieser Drucker kann mit einem austauschbaren
Aufzeichnungskopf, der abnehmbar in den Drucker montierbar ist,
verwendet werden. Es ist daher wünschenswert,
eine zu dem montierten Aufzeichnungskopf passende Nachfüllfrequenz
entsprechend den Verwendungsbedingungen oder dergleichen des Druckers,
in den der Aufzeichnungskopf montiert ist, einzustellen. Unter den
monochromatischen Druckern wird der Drucker mit relativ niedriger Ansteuerfrequenz
(Niedergeschwindigkeitsdrucker) durch eine relativ niedrige Nachfüllfrequenz
erzielt. Daher wird die Aufzeichnungskopftemperatur nicht verringert,
und die Ausstoßgeschwindigkeit
kann durch die Pulsbreitenmodulation der Doppelimpulse gesteuert
werden.
-
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht,
wird der anführende
Teil der Vielzahl von Signalen in seiner Signalform moduliert, wodurch
die Blasenausdehnungsgeschwindigkeit der Tinte gesteuert werden
kann, so daß die
Tintenausstoßgeschwindigkeit gesteuert
werden kann. Darüber
hinaus kann die auszustoßende
Tintentemperatur durch die Modulation des vorhergehenden Teils lokal
gesteuert werden. Durch diese Maßnahme kann die Temperatur
der im Bereich der Blase befindlichen Tinte beim Kontrahieren der
Blase so gewählt
werden, daß sie
unabhängig
von der Steuerung der Ausstoßgeschwindigkeit und
Ausstoßmenge
oder dergleichen verringert ist. Als Resultat kann die Kontraktionsgeschwindigkeit und
damit die Nachfüllfrequenz
erhöht
werden.
-
Viertes Beispiel eines
Aufzeichnungsverfahrens, auf welches die Erfindung anwendbar ist
-
Es folgt eine Beschreibung eines
weiteren Beispiels, in dem das vorgenannte Ansteuerungsverfahren
mit geteilter Impulsbreitenmodulation (PWM) verwendet wird. Bei
dem PWM-Ansteuerverfahren wird ein Ansteuersignal durch eine Vielzahl
von Signalkomponenten gebildet und der Signalverlauf der anführenden
Komponente wird zur Steuerung der Ausstoßmenge moduliert.
-
In diesem Beispiel wird das PWM-Ansteuerverfahren
zur Steuerung der Aufzeichnungsdichte auf dem Overheadprojektor-(OHP)-Blatt
verwendet. Bei der Aufzeichnung auf das OHP-Blatt muß das Bild
bei dessen Projektion klar erscheinen, und daher ist eine Aufzeichnung
mit hoher Dichte wünschenswert.
Durch einfache Modulation der Impulsbreite entsprechend der Aufzeichnungskopftemperatur
zur Steuerung der Ausstoßmenge
ist es nicht möglich eine
Aufzeichnung mit einer gewünschten
relativ hohen Dichte, insbesondere auf dem OHP-Blatt, bereitzustellen.
-
Es folgt eine Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Figuren. Der Aufbau der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
und des in diesem Beispiel verwendeten PWM-Ansteuerverfahrens entspricht dem
in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß den 1 bis 15 beschriebenen. Kurz gesagt, wird
die erste Impulskomponente der geteilten Impulse des Ansteuersignals
für das
wärmeerzeugende Element
zum Erzielen einer stabilisierten Ausstoßmenge gesteuert. Andererseits
ist es möglich,
die Aufzeichnungskopftemperatur wirksam zu steuern. Darüber hinaus
ist der steuerbare Bereich der Aufzeichnungskopftemperatur, wie
in 8 dargestellt, relativ
groß (T0–TL).
-
Erfolgt der Druck auf das OHP-Blatt,
so ist es wünschenswert,
die Veränderungen
der Ausstoßmenge
zu korrigieren, wobei häufig
aber auch erwünscht
ist, daß die
Aufzeichnung eine hohe Dichte aufweist. Daher wird die entsprechend
der Aufzeichnungskopftemperatur durchgeführte PWM-Steuerung beim Druck
auf das OHP-Blatt nicht ausgeführt und
die Impulsbreite P1 auf den maximal möglichen Pegel festgelegt, wodurch
die Ausstoßmenge
zur Realisierung der Hochdichteaufzeichnung erhöht wird.
-
41 zeigt
ein Blockschaltbild der Kopfansteuerregelung und 42 zeigt ein Zeitdiagramm für verschiedene
Signale in diesem Aufbau.
-
Das Muster der Kopfansteuersignalform
wird zuvor in einem ROM 805 gespeichert. Zum Ausgabezeitpunkt
des Kopfansteuersignals werden einem Zähler 8000 in einem
in 15 gezeigten Regler 800 Taktimpulse
zugeführt.
Mit jedem Zuführen
des Taktsignals wird der Ausgang des Zählers um eins erhöht. Durch
diese Maßnahme
wird der Inhalt des ROMS 803 als Kopfansteuersignale ausgegeben, wobei
die Zählerausgangssignale
als Adreßsignale verwendet
werden.
-
Die Kopfansteuersignale werden auf
Grundlage einer Auswahl durch die PWM-Steuertabelle ausgegeben,
in der die Impulsbreiten der Vorimpulse P1 für die entsprechenden Temperaturen
gespeichert sind. Wie in 42 dargestellt,
wird das Kopfansteuersignal mit der der gewählten Tabelle entsprechenden
Signalform erzeugt. Die Wahl der Kopfansteuersignaltabelle wird
auf Grundlage des dem ROM 803 zugeführten PWM-Steuertabellenauswahlsignals bestimmt.
Ist das OHP-Blattauswahlsignal "H" , so werden alle Eingangssignale für die PWM-Tabellenauswahlsignale
zu dem ROM 803 durch die Wirkung des ODER-Gatters 800A "H", so daß eine Tabelle AN + α –1 unabhängig von
dem PWM-Tabellenauswahlsignal
gewählt
wird. Dadurch wird die Vorimpulsbreite P1 auf ihren in 42 gezeigten Maximalwert
festgelegt, im einzelnen P1 = 2,618 μs und P3 = 4,114 μs.
-
42 zeigt
das Kopfansteuersignal, wenn das Drucken mit einem auf "H" befindlichen Druck-EIN-Signal durchgeführt wird.
Ist das Druck-EIN-Signal auf "L", so befindet sich
das Kopfansteuersignal gemäß 42 auf "L "-Pegel
in Verbindung mit dem Impuls P3.
-
In diesem Beispiel wird die Ausstoßmenge lediglich
durch Festlegen des Vorimpulses P1 auf seinen maximalen Pegel erhöht. Die
Ausstoßmenge kann
durch Erhöhung
der Aufzeichnungskopftemperatur weiter vergrößert werden. Im einzelnen wird
die Zieltemperatur der Aufzeichnungskopfsteuerung von normalerweise
25°C auf
40°C erhöht. Wird
die Temperatur weiter erhöht,
so kann sich die Aufzeichnungskopftemperatur der Grenztemperatur
LIMIT = 60°C
nähern,
da der Temperaturanstieg aufgrund des Druckvorgangs ungefähr 15°C betragen
kann.
-
Die vorgenannte Ansteuerung wird
durch Übergang
der Operationsbetriebsart in die OHP-Betriebsart durchgeführt, wenn
die OHP-Betriebsart bei der Erfassung des Aufzeichnungsmaterials
festgestellt wird. In diesem Beispiel erfolgte die Beschreibung
hinsichtlich der PWM-Steuerung
des Vorimpulses der geteilten Impulse. Im Falle der PWM-Steuerung
eines einzelnen Impulses, kann zur Erhöhung der Ausstoßmenge in
der OHP-Betriebsart ein fester Impuls verwendet werden. Darüber hinaus
kann die vorstehend beschriebene Temperatursteueränderung
hinzugefügt
werden.
-
Bezugnehmend auf die 43 und 44 wird ein
weiteres Beispiel einer Kopfansteuerung beschrieben. Gemäß 43 wird das Bildsignal
in Form von Druckdaten in dem RAM 805 gespeichert. Zum
Zeitpunkt der Speicherung des Bildsignals in dem RAM 805 führt die
CPU 800 die Bilddaten dem Schieberegister 800R zu
und die Kopfansteuersignale werden erzeugt. Es folgt eine detaillierte
Beschreibung unter Bezugnahme auf das in 44 gezeigte Flußdiagramm.
-
Gemäß 44 liest die CPU 800 im Schritt S1 die
Bilddaten oder das Datenwort für
ein Bildelement aus dem ROM 805 aus, und der Ablauf schreitet
zum Schritt S2, wo eine Unterscheidung dahingehend erfolgt, ob die
Daten oder das Datenwort eine Druckaktion repräsentieren, d.h. ob Tinte auszustoßen ist
oder nicht. Soll Tinte ausgestoßen
werden, so schreitet der Ablauf zum Schritt S3. Falls nicht, so wird
ein Schritt S9 ausgeführt.
Im Schritt S3 speichert das Register 12 der CPU 800 „H" für die Periode
des Hauptimpulses P3 und der Ablauf schreitet zum Schritt S4. Im
Schritt S4 wird das PWM-Auswahlsignal eingelesen, die "H"-Pegelbreite des Vorimpulses P1 in dem
Register 12 der CPU 800 gespeichert und der Ablauf
schreitet zum Schritt S5, in dem das OHP-Auswahlsignal eingelesen
wird. Zeigt es die OHP-Blatt-Druckbetriebsart an, so schreitet der
Ablauf zum Schritt S6. Falls nicht, wird der Schritt S7 ausgeführt.
-
Im Schritt S6 wird die im Schritt
S4 bestimmte H-Pegelbreite
des Vorimpulses P1 auf die wählbare Maximalbreite
geändert
und in dem Register der CPU 800 gespeichert. Danach schreitet
der Ablauf zum Schritt S7, in dem ein Kopfansteuersignal unter Verwendung
der Vorimpuls-P1-Information und Hauptimpuls-P3-Information erzeugt
wird, und das Signal wird in dem Schieberegister 800R gespeichert.
Danach wird der Schritt S8 ausgeführt, in dem das in dem Schieberegister 800R gespeicherte
Ansteuersignal durch das Schieberegister 800R taktsynchron
erzeugt wird.
-
Im Schritt S8 erfolgt eine Unterscheidung
dahingehend, ob die in dem RAM 805 gespeicherten Bilddaten
alle ausgegeben wurden oder nicht. Wenn ja, endet der Ablauf. Falls
nicht, kehrt der Ablauf zurück
zum Schritt S1.
-
9 zeigt
die Signalform des wählbaren Ansteuerimpulses
in der vorstehend beschriebenen PWM-Steuerung.
-
Ist das verwendete Aufzeichnungsmaterial ein
von dem transparenten OHP-Blatt oder dergleichen verschiedenes übliches
Aufzeichnungsmaterial, so wählt
die PWM-Steuerung
die in 9 gezeigten
Signalformen 1 bis 11 entsprechend der erfaßten Temperatur
oder dergleichen aus.
-
Erfolgt die Aufzeichnung auf dem
OHP-Blatt so wird lediglich der in 9 durch
1 gekennzeichnete Impuls verwendet.
-
Als eine Abwandlung dieser Beispiele
kann der verwendete Impuls auch nicht auf einen Ansteuerimpuls festgelegt
sein, sondern es können
Impulse mit relativ großer
Breite aus den in 9 gezeigten Vorimpulsen
ausgewählt
werden, wobei die PWM-Steuerung bei einer Verwendung des OHP-Blatts
innerhalb des Bereichs der ausgewählten relativ langen Impulse
durchgeführt
wird. Durch diese Maßnahme
kann eine hohe Bilddichte mit hoher Bildqualität insbesondere bei der Aufzeichnung von
Vollfarbbildern erzielt werden.
-
Hinsichtlich der auswählbaren
Impulsspanne ergeben sich die in 9 durch
1 bis 4 gekennzeichneten Impulse, die in derselben Figur durch 1
und 2 gekennzeichneten Impulse und eine Kombination des in derselben
Figur durch 1 gekennzeichneten Impulses mit beispielsweise einem
oder mehreren Impulsen einer größeren Vorimpulsbreite
P1.
-
Wie aus dem Vorgenannten hervorgeht,
wird bei einer Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit einem
transparenten Teil (beispielsweise ein OHP-Blatt) ein Signal erzeugt,
das das Ereignis anzeigt, daß eine
Aufzeichnungsbetriebsart gewählt wurde,
bei der die Signalformmodulation innerhalb einem im Vergleich zu
dem üblichen
Aufzeichnungsmaterial hohen Temperaturbereich durchgeführt wird. Im
Ansprechen darauf steuert die Ansteuereinrichtung die Vorheizimpulsmodulation
in dem geteilten Impulsansteuerverfahren beispielsweise derart,
daß die
Modulation innerhalb eines vorbestimmten Bereichs erfolgt, in dem
die Impulsbreite relativ groß ist, solange
dieses Betriebsartauswahlsignal erzeugt wird. Das Kopfansteuersignal
kann die Impulsbreite des Vorheizimpulses aufweisen, die innerhalb
dieses Bereichs fest ist.
-
Als Resultat kann die Tintenausstoßmenge durch
Festhalten der Impulsbreite innerhalb eines Bereichs höherer Ansteuerbedingungen,
der eine größere Impulsbreite
bereitstellt, und deren Festlegung in einem Punkt innerhalb dieses
Bereichs erhöht
werden. Daher ist ein Drucken mit hoher Bilddichte auf das OHP-Blatt
oder dergleichen möglich.
-
In dem vorgenannten Ausführungsbeispiel der
Erfindung und den Beispielen wird die Ausstoßmenge entsprechend dem Ausgangssignal
des Temperatursensors gesteuert und stabilisiert. Jedoch kann die
Ausstoßmenge
auch entsprechend dem den Ton des Aufzeichnungspunktes angebenden Tonpegelsignal
verändert
werden. Auf der Grundlage der durch den Sensor erfassten Temperaturveränderung
kann die Ausstoßmenge
entsprechend dem Tonsignal verändert
werden, um eine Stabilisierung in einem weiten Bereich zu ermöglichen.
-
Die vorliegende Erfindung eignet
sich insbesondere für
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf und eine Aufzeichnungsvorrichtung,
bei denen Wärmeenergie
eines elektrothermischen Wandlers, Laserstrahls oder dergleichen
zur Veränderung
des Tintenzustands verwendet wird, um die Tinte auszustoßen oder
auszuspritzen. Die Ursache dafür
ist, daß eine hohe
Dichte der Bildelemente und eine hohe Auflösung der Aufzeichnung möglich sind.
-
Die typische Struktur und das Ablaufprinzip sind
vorzugsweise die in den U.S.-Patenten Nr. 4,723,129 und 4,740,796
offenbarten. Das Prinzip und die Struktur sind in einem sogenannten
nachfragebezogenen Aufzeichnungsystem und einem Daueraufzeichnungssystem
anwendbar. Es ist jedoch insbesondere geeignet für den nachfragebezogenen Typ,
da das Prinzip derart funktioniert, daß zumindest ein Ansteuersignal
an einen elektrothermischen Wandler angelegt wird, der auf einem
Flüssigkeits-(Tinten)-Rückhalteblatt
oder einem Flüssigkeitskanal
angeordnet ist, wobei das Ansteuersignal ausreichend ist, um einen
derart schnellen Temperaturanstieg jenseits einer Abweichung von
dem Keimbildungssiedepunkt bereitzustellen, daß die zur Erzeugung von Filmsieden
auf dem Heizabschnitt des Aufzeichnungskopfs erforderliche Wärmeenergie durch
den elektrothermischen Wandler bereitgestellt wird, wodurch eine
Blase entsprechend einem jeden der Ansteuersignale in der Flüssigkeit
(Tinte) gebildet werden kann. Durch die Erzeugung, Entwicklung und Kontraktion
der Blase wird die Flüssigkeit
(Tinte) durch eine Ausstoßöffnung ausgestoßen, um
zumindest ein Tröpfchen
zu bilden. Das Ansteuersignal weist vorzugsweise die Form eines
Impulses auf, da die Entwicklung und Kontraktion der Blase unmittelbar
bewirkt werden kann und daher die Flüssigkeit (Tinte) mit einer
kurzen Ansprechzeit ausgestoßen wird.
Das impulsförmige
Ansteuersignal entspricht vorzugsweise dem in den U.S.-Patenten
Nr. 4,463,359 und 4,345,262 offenbarten. Darüber hinaus entspricht die Temperaturerhöhungsrate
der Heizoberfläche
vorzugsweise der im U.S.-Patentnummer 4,313,124 offenbarten.
-
Der Aufbau des Aufzeichnungskopfs
kann gemäß den U.S.-Patenten Nr. 4,558,333
und 4,459,600 gewählt
werden, wobei der Heizabschnitt an einem gekrümmten Abschnitt angeordnet
ist, sowohl als auch die Struktur der Kombination der Ausstoßöffnung des
Flüssigkeitskanals
und der elektrothermischen Wandler, wie in den vorgenannten Patenten
offenbart ist. Darüber
hinaus ist die vorliegende Erfindung in dem in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 123670/1984 offenbarten Aufbau anwendbar, wobei ein gemeinsamer
Schlitz als Ausstoßöffnung für eine Vielzahl
von elektrothermischen Wandlern verwendet wird, und in dem in der
japanischen Offenlegungsschrift 138461/1984 offenbarten, wobei eine Öffnung zum
Absorbieren einer Druckwelle der Wärmeenergie dem Ausstoßabschnitt
entsprechend gebildet ist. Der Grund dafür ist, daß die vorliegende Erfindung
zur Durchführung
eines sicheren Aufzeichnungsvorgangs mit hoher Effizienz unabhängig vom
Typ des Aufzeichnungskopfs geeignet ist.
-
Die vorliegende Erfindung ist wirksam
anwendbar bei einem sogenannten Vollzeilenaufzeichnungskopf mit
einer der maximalen Aufzeichnungsbreite entsprechenden Länge. Ein
derartiger Aufzeichnungskopf kann einen einzelnen Aufzeichnungskopf
und eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen, die zum Abdecken der
gesamten Breite kombiniert werden, aufweisen.
-
Darüber hinaus ist die vorliegende
Erfindung anwendbar bei einem seriellen Aufzeichnungskopf, wobei
der Aufzeichnungskopf auf dem Hauptaufbau fixiert ist, bei einem
austauschbaren Chip-Aufzeichnungskopf, der mit der Hauptvorrichtung
elektrisch verbunden ist und mit der Tinte versorgt werden kann,
wenn er in den Hauptaufbau montiert ist, oder bei einem Patronenaufzeichnungskopf
mit integriertem Tintenbehälter.
-
Das Bereitstellen der Wiederherstellvorrichtung
und/oder der zusätzlichen
Einrichtung für
die Voraboperationen ist bevorzugt, da sie die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung weiter stabilisieren können.
Als derartige Einrichtungen werden verwendet eine Abdeckvorrichtung
für den
Aufzeichnungskopf, eine Reinigungsvorrichtung für diesen, eine Druck- oder
Saugvorrichtung, eine Vorheizeinrichtung, die durch den elektrothermischen
Wandler, ein zusätzliches
Heizelement oder eine Kombination dieser gebildet sein kann. Die
Aufzeichnung kann auch durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Vorabausstoßes
(nicht für
den Aufzeichnungsvorgang) stabilisiert werden.
-
Hinsichtlich der Veränderung
des montierbaren Aufzeichnungskopfs, kann es sich um einen einer einzelnen
Tintenfarbe entsprechenden einzelnen Aufzeichnungskopf handeln,
oder um eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen, die einer Vielzahl von
Tintenmaterialien mit verschiedenen Aufzeichnungsfarben oder Dichte
entsprechen. Die vorliegende Erfindung ist wirksam einsetzbar in
einer Vorrichtung mit zumindest einer in erster Linie schwarzen
monochromatischen Betriebsart, einer Mehrfarbenbetriebsart mit verschiedenen
Farbtintenmaterialien und/oder einer Vollfarbbetriebsart zur Verwendung
der Farbmischung, die als eine integral gebildete Aufzeichnungseinheit
oder eine Kombination einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gebildet
sein kann.
-
Weiterhin wurde in dem vorgenannten
Ausbildungsbeispiel flüssige
Tinte verwendet. Es kann sich jedoch auch um ein Tintenmaterial
handeln, das sich unterhalb der Zimmertemperatur verfestigt, bei Zimmertemperatur
jedoch flüssig
ist. Da die Tinte innerhalb einer Temperatur von nicht weniger als
30°C und
nicht näher
als 70°C
gesteuert wird, um die Viskosität
der Tinte zum Erzielen des stabilisierten Tintenausstoßvorgangs
in einer üblichen
Aufzeichnungsvorrichtung dieses Typs zu stabilisieren, kann die
Tinte derart gestaltet sein, daß sie
innerhalb des Temperaturbereichs flüssig ist, falls das Aufzeichnungssignal
der vorliegenden Erfindung auf andere Tintentypen anwendbar ist.
In einer von diesen wird der Temperaturanstieg aufgrund der Wärmeenergie förmlich dadurch
verhindert, daß sie
für die
Zustandsänderung
der Tinte von dem festen Zustand in den flüssigen Zustand verbraucht wird.
Ein weiteres Tintenmaterial verfestigt sich, wenn es zurückbleibt,
um die Verdampfung der Tinte zu verhindern. In jedem der Fälle wird
die Tinte beim Anlegen des wärmeenergieerzeugenden
Aufzeichnungssignals verflüssigt und
die verflüssigte
Tinte kann ausgestoßen
werden. Ein weiteres Tintenmaterial kann zu dem Zeitpunkt mit der
Verfestigung beginnen, zu dem es das Aufzeichnungsmaterial erreicht.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei einem derartigen Tintenmaterial
anwendbar, da es unter Einwirkung von Wärmeenergie verflüssigt wird.
Ein derartiges Tintenmaterial kann in Durchgangslöchern oder
Vertiefungen, die in einem porösen
Blatt gebildet sind, als eine Flüssigkeit
oder ein festes Material rückgehalten
werden, wie beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
56847/1979 und der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 71260/1985
offenbart ist. Das Blatt befindet sich gegenüber den elektrothermischen
Wandlern. Das für
die vorstehend beschriebenen Tintenmaterialien wirksamste System
ist das Filmsiedesystem.
-
Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung kann
als ein Ausgabeterminal einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
wie beispielsweise eines Computers oder dergleichen, als eine mit
einer Bildlesevorrichtung oder dergleichen kombinierte Kopiervorrichtung,
oder als ein Faximilegerät
mit einer Informationssende- und -empfangsfunktion verwendet werden.
-
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme
auf die hierin offenbarten Strukturen beschrieben worden ist, ist
sie nicht auf die dargelegten Einzelheiten beschränkt, und
diese Anmeldung beabsichtigt, derartige Modifikationen oder Änderungen
abzudecken, welche innerhalb des Geltungsbereiches der folgenden
Ansprüche
liegen können.