DE69224594T2

DE69224594T2 - Bildübertragungsverfahren und Vorrichtung dafür

Info

Publication number: DE69224594T2
Application number: DE69224594T
Authority: DE
Inventors: Masahiro Takayanagi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1991-12-04
Filing date: 1992-12-03
Publication date: 1998-07-23
Anticipated expiration: 2012-12-04
Also published as: US6191870B1; EP0545708B1; EP0545708A1; JPH05160993A; DE69224594D1; JP3133801B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildübertragungsverfahren bei einer Faksimilevorrichtung oder dergleichen und eine Vorrichtung für dieses Verfahren.
Eine Bildübertragungsvorrichtung, wie beispielsweise eine für eine Faksimileübertragung, verwendet zwei Verfahren zur Ausgabe empfangener Buddaten. Bei einem Verfahren werden durch die Bildübertragungsvorrichtung empfangene Daten unmittelbar beim Empfang ausgegeben und alle von der Sendeseite gesendeten Bilddaten werden auf der Empfangsseite ausgegeben. Bei dem anderen Verfahren werden die empfangenen Bilddaten vorübergehend in einem Speicher, wie auf einer Festplatte, durch einen Mikroprozessor gespeichert, der in der Bildübertragungsvorrichtung auf der Empfangsseite enthalten ist. Gemäß diesem Verfahren verifiziert die Bedienungsperson die empfangenen Daten auf einem Bildschirm und wählt die auszugebende gewünschte Seite aus.
In vielen Fällen wird eine Bildübertragungsvorrichtung dieser Art, insbesondere eine Faksimilevorrichtung, von einer Vielzahl von Einzelpersonen (wie den Einzelpersonen auf einer Etage) verwendet. In einem derartigen Fall werden die empfangenen Bilddaten auf Papier oder dergleichen aufgezeichnet und oft an jeden Adressaten verteilt, wenn der Empfang abgeschlossen ist. Bei diesem Verwendungsverfahren müssen die er forderlichen Daten von jeder einzelnen Bedienungsperson herausgefunden werden. Dies ist ein sehr ineffektiver Vorgang und ist daher unerwünscht, jedoch ist dieses Verfahren bezüglich der Bereitstellung eines unmittelbaren Ausdrucks effektiv. Bei dem herkömmlichen Verfahren des unmittelbaren Ausdrucks wird allerdings eine große Menge an Aufzeichnungspapier verbraucht, wenn viele Seiten empfangen und bei einem einzelnen Empfangsvorgang auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden.
In der US-A-4 342 052 ist ein Bildübertragungsverfahren offenbart, bei dem mehrfache Bilder zur Übertragung zur Verringerung der Übertragungszeit in der Größe komprimiert werden. Die mehrfachen komprimierten Bilder werden empfangen und gedruckt, um somit das erforderliche Drucken zu reduzieren.
Die EP-A-0 435 174 offenbart ein Bildspeicherungsverfahren, bei dem abgetastete Bilder in komprimierter Form gespeichert und ein Übersichtsdokument mehrfacher Bilder komprimierter Größe als Verzeichnis für die gespeicherten Bilder gedruckt wird. Zur Wiedergewinnung der gespeicherten Bilder wird die Übersicht abgetastet und die verzeichneten Bilder gelesen und gedruckt.
In der EP-A-0 534 320 ist eine Bildübertragungsvorrichtung zum Empfang und Drucken von Bilddaten offenbart, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung einer Vielzahl von empfangenen Seiten von Bilddaten, wobei jede Seite eine vorbestimmte Größe aufweist, einer Aufbereitungseinrichtung zur Verringerung der Größe der Seiten der durch die Speicherein richtung gespeicherten Bilddaten und zur Zusammensetzung der verkleinerten Seiten der Bilddaten zum Drucken einer vorbestimmten Anzahl von Seiten auf einem Blatt Papier und einer ersten Druckeinrichtung zum Drucken der durch die Aufbereitungseinrichtung aufbereiteten Bilddaten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausgestaltung einer Bildübertragungsvorrichtung, bei der die Reduzierung von Aufzeichnungspapierverbrauch möglich ist, auf dem empfangene Bilddaten aufgezeichnet werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bildübertragungsvorrichtung zum Empfangen und Drucken von Bilddaten ausgebildet, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung einer Vielzahl empfangener Seiten von Bilddaten, wobei die Seiten jeweils eine vorbestimmte Größe aufweisen, einer Aufbereitungsvorrichtung zur Verkleinerung der Größe der durch die Speichereinrichtung gespeicherten Seiten der Bilddaten und zur zusammensetzung der verkleinerten Seiten der Bilddaten zum Drucken einer vorbestimmten Anzahl von Seiten auf einem Blatt Papier und einer Druckeinrichtung zum Drucken der durch die Aufbereitungseinrichtung aufbereiteten Bilddaten, gekennzeichnet durch eine Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer durch die Speichereinrichtung gespeicherten und in der vorbestimmten Größe zu druckenden gewünschten Seite der Bilddaten, nachdem die durch die Aufbereitungseinrichtung aufbereiteten Bilddaten gedruckt wurden, wobei die Druckeinrich tung zum Drucken der durch die Bestimmungseinrichtung bestimmten Seite der Bilddaten in der vorbestimmten Größe eingerichtet ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung wird jede Seite empfangener Bilddaten auf eine Größe komprimiert, die es ermöglicht, eine vorbestimmte Anzahl von Seiten auf eine einzelne Seite einzupassen, wobei die vorbestimmte Anzahl von Seiten zusammengesammelt und auf einer einzelnen Seite aufbereitet wird, und die sich ergebenden Daten dann ausgegeben werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Faksimilevorrichtung bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines Beispiels, in dem Bilder in der Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels komprimiert werden,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines durch die Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels durchgeführten Bildempfangs,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer durch die Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels durchgeführten Bildausgabe,
Fig. 5 und 6 Darstellungen von Beispielen, in denen Bilder in der Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels komprimiert werden,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm einer durch die Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels durchgeführten Bildaufbereitung,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines durch die Faksimilevorrichtung des Ausführungsbeispiels durchgeführten Bildempfangs,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Laserdruckers,
Fig. 10 eine Darstellung des Aufbaus eines Tintenstrahldrukkers und
Fig. 11 ein Blockschaltbild des in Fig. 10 gezeigten Drukkers.

Erstes Ausführungsbeispiel

Nachstehend wird eine Faksimilevorrichtung mit einem Speicher, in dem Bilddaten vorübergehend gespeichert werden, als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Faksimilevorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die Vorrichtung eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 1, die den Betrieb der gesamten Vorrichtung steuert. Eine Telefonleitung 2 wird zum Senden und Empfangen von Daten verwendet, wenn die Faksimilevorrichtung benutzt wird. Eine Daten-Sendeempfangseinrichtung 3 wird zur Durchführung eines Datenaustauschs zwischen dem Inneren der Faksimilevorrichtung und der Telefonleitung verwendet. Eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 4 für einen Personalcomputer dient zur Durchführung eines Datenaustauschs mit einem externen Personalcomputer. Ein Datenspeicher 5 speichert durch die Daten-Sendeempfangseinrichtung empfangene Daten. Eine Druckeinrichtung 6 gibt die empfangenen Daten auf Papier aus. Auszudruckende Informationen werden in einem Bitmap-Speicher 7 als Druckbild gespeichert. Eine Disketteneinheit (FDD) 8 speichert ein Duplikat der Informationen in dem Datenspeicher 5. Ein Speicher 9 für die Zentralverarbeitungseinheit wird durch die Zentralverarbeitungseinheit 1 verwendet, wenn diese ein Programm ausführt. Eine Abtasteinrichtung 10 dient zum Lesen von Bildern, und eine Tastatur 11 wird durch eine Bedienungsperson zur Eingabe von Daten zum geeigneten Betreiben der Faksimilevorrichtung verwendet.
Nachstehend wird ein Vorgang zum Empfang von Daten beschrieben, der durch die wie vorstehend beschrieben aufgebaute Faksimilevorrichtung durchgeführt wird.
Über die Telefonleitung 2 gesendete Daten werden in der Faksimilevorrichtung durch die Daten-Sendeempfangseinrichtung 3 angenommen und in dem Datenspeicher 5 gespeichert. Dieser Vorgang hält solange an, bis die Verarbeitung zum Empfang einer Bilddatenmenge abgeschlossen ist. Wenn beispielsweise Daten einer Vielzahl von Seiten auf der Sendeseite übertragen werden, werden die aus dieser Anzahl von Seiten bestehenden Daten in dem Datenspeicher 5 gespeichert. Dann werden die empfangenen Daten komprimiert und aus der Druckeinrichtung 6 auf ein Blatt Papier in einer Form ausgegeben, in der die Vielzahl von Seiten zusammengruppiert sind. Zu diesem Zeitpunkt kann die Anzahl von Seiten empfangener Daten, die auf einem Blatt Papier zusammengesammelt bzw. zusammengefaßt sind, durch den Benutzer bestimmt werden. Beispielsweise wird, wie in Fig. 2 gezeigt, angenommen, daß der Benutzer eine Bestimmung dahingehend ausführt, daß vier Seiten empfangener Daten der Größe A4 durch Zusammenfassung auf einer einzelnen Seite der Größe A4 auszugeben sind. Ist die Ausgabegröße in diesem Fall A4, werden die empfangenen Bilddaten auf ¼ komprimiert, so daß die vier Seiten von Daten auf eine Seite passen. Ist bei der Durchführung des Druckens in diesem Format die Gesamtanzahl empfangener Seiten kein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl von auf einem Blatt Papier zusammenzunehmenden Seiten, ist die Anzahl von auf der letzten Seite eingepaßten Seiten ein Bruchteil. In einem derartigen Fall wählt der Benutzer aus, die letzte Seite unverändert auszugeben, d.h. mit einem Bruchteil der darauf gedruckten empfangenen Seiten, oder nachfolgende Bilddaten zu empfangen und dann die letzte Seite als einen Abschnitt gleich einer Seite auszugeben.
Bei der Überwachung einer Ausgabe einer bestimmten Anzahl von Seiten, die komprimiert und zusammengefaßt bzw. zusammengenommen wurden, wählt der Benutzer der Faksimilevorrichtung die erforderlichen Seiten (die Seiten, die der Benutzer in der Standardgröße gedruckt haben möchte) aus, bestimmt die erforderlichen Seiten und gibt sie aus. Es gibt zwei Verfahren, durch die dies gelöst werden kann. Eines besteht in der Betätigung der Faksimilevorrichtung selbst durch Verwenden der Tastatur 11, um die Daten in dem Datenspeicher 5 mittels der Druckeinrichtung 6 auszugeben. Das andere Verfahren besteht in der Übertragung der Daten zu dem externen Personalcomputer und im Ausdrucken der Daten mittels des Computers. Es gibt zwei Verfahren zur Übertragung der Daten zu dem externen Personalcomputer. Ein Verfahren bedient sich eines Übertragungskabels, wobei die Nikroprozessor-Eingabe/Ausgabeeinrichtung 4 verwendet wird, und bei dem anderen Verfahren geschieht die Übertragung über den Zwischenschritt einer Diskette unter Verwendung der Disketteneinheit 8. Da es des weiteren vorstellbar ist, daß eine Vielzahl von Dokumenten in dem Speicher gespeichert werden kann, wird jedem Dokument eine Identifikationsnummer zugeordnet. Die Bedienungsperson bestimmt ein gewünschtes Dokument durch Bestimmung seiner Identifikationsnummer.
Fig. 3 zeigt den Ablauf der durch die Zentralverarbeitungseinheit 1 ausgeführten Verarbeitung vom Empfang der Bilddaten bis zu ihrem Ausdrucken durch das vorstehend beschriebene Verfahren.
Zuerst werden in Schritt S31 die Bilddaten aufeinanderfolgend in dem Datenspeicher 5, wie sie empfangen werden, gespeichert. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Empfang einer Bilddatenmenge beendet ist. Ist der Empfang der Bilddaten beendet, geht das Programm zu Schritt S33 über. Hier werden die empfangenen Bilddaten derart aufbereitet, daß eine vorbestimmte Anzahl von Seiten auf eine Seite paßt, und die verarbeiteten Bilddaten werden in dem Bitmap-Speicher 7 entwickelt. Die entwickelten Daten werden in Schritt S34 ausgedruckt. Es kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem die Anzahl von auf einer Seite zusammengenommenen Seiten durch den Benutzer bestimmt wird. In diesem Fall ist ein Ablauf zur Speicherung des durch den Benutzer bestimmten Werts in dem Speicher 9 von der Tastatur 11 aus erforderlich. Das Ausdrukken wird solange wiederholt, bis alle empfangenen Seiten gedruckt wurden. In dem Fall, in dem die Ausgabe auf das Vollwerden der letzen Seite wartet, wie es vorstehend beschrieben ist, wartet das System auf die Übertragung von Bilddaten und druckt dann die letzte Seite aus, wenn die auf eine Seite einzupassenden Daten erfaßt wurden.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm der durch die Zentralverarbeitungseinheit 1 ausgeführten Verarbeitung von der Bedienerauswahl der Seiten, die in der von der Sendeseite gesendeten Größe auszugeben sind, bis zur Ausgabe dieser Seiten.
Zuerst gibt der Bediener in Schritt S41 die Dokumentennummer ein und speichert diese Nummer in dem Speicher 9. In dem Schritt S42 wird dann eine Seitenanzahl bestimmt, die ausgegeben werden soll, und auch in dem Speicher 9 gespeichert. Obwohl es möglich ist, bei der Bestimmung der Seitenanzahl Seiten auszugeben, wird hier die erforderliche Anzahl von Seiten zusammen bestimmt. Wenn die Seitenbestimmung beendet ist, werden die gespeicherten Seiten des Dokuments, dessen Dokumentennummer zusammen mit den Seiten in dem Speicher 9 gespeichert wurde, vollständig in der Form des empfangenen Bildes ausgedruckt.
Durch das Ausdrucken empfangener Bilddaten unter Verwendung der Faksimilevorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau und unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Ablaufs ist es für den Bediener möglich, nur solche Seiten herauszunehmen und in der ursprünglichen Größe auszudrucken, für die ein Ausdruck in komprimierter Form nicht ratsam ist. Dadurch kann ein verschwenderischer Verbrauch von Aufzeichnungspapier vermieden werden.

Zweites Ausführungsbeispiel

In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Faksimilevorrichtung mit einem Host-Computer verbunden, und von dem Host-Computer empfangene Informationen und von der Faksimilevorrichtung empfangene Daten werden zusammen auf einem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier entsprechend dem folgenden Ablauf gedruckt.
Die Faksimilevorrichtung weist eine Druckfunktion auf. Nachstehend wird beschrieben, wie die Daten fließen, wenn die Faksimilevorrichtung als Drucker arbeitet. Daten werden über eine Eingabe-/Ausrichtungeinrichtung 4, die mit einem Host- Computer verbunden ist, in die Faksimilevorrichtung eingegeben, und die somit eingegebenen Daten werden als Ausgabebild in einem Bitmap-Speicher 7 entwickelt. Das entwickelte Ausgabebild wird dann aus einer Druckeinrichtung 6 ausgegeben. Währenddessen werden durch die Faksimilevorrichtung über eine Telefonleitungen empfangene Daten in einem Datenspeicher 5 gespeichert und dann in dem Bitmap-Speicher entwickelt und schließlich durch die Druckeinrichtung 6 wie in dem Druckermodusbetrieb der Faksimilevorrichtung gedruckt.
Wenn vier Seiten entsprechende Informationen komprimiert und auf einem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier wie in Fig. 5 gezeigt aufgezeichnet sind, werden Bilddaten von dem Host- Computer beispielsweise in Bereichen 1 und 2 und die Faksimileübertragungsausgabe in den Bereichen 3 und 4 gedruckt. Durch dieses Verfahren ist es möglich, eine einzelne Seite Aufzeichnungspapier zu erhalten, die sowohl die von dem Host- Computer erfaßten Druckinformationen als auch die durch die Faksimilevorrichtung empfangenen Daten trägt. Die auf der einzelnen Seite Aufzeichnungspapier enthaltenen Bereiche sowie die Anordnung derartiger Bereiche kann verändert und durch den Benutzer von dem Host-Computer oder der Faksimilevorrichtung aus bestimmt werden.
Diese Folge von Verarbeitungsvorgängen wird durch eine Zentralverarbeitungseinheit 1 durchgeführt. Der durch die Zentralverarbeitungseinheit 1 ausgeführte Verarbeitungsablauf wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben, die ein Ablaufdiagramm der bei dieser Verarbeitung verwendeten Schritte zeigt.
Bilddaten von dem Host-Computer und die Bilddaten von der Telefonschaltung werden in Schritt S81 gelesen und dann in Schritt S82 in dem Speicher gespeichert. Wenn der Empfang der Bilddatenfolge beendet ist, wird die in Schritt S83 gestellte Frage mit JA beantwortet, und die empfangenen Bilddaten werden in Schritt S84 in dem Bitmap-Speicher entwickelt, so daß Daten über eine vorbestimmte Anzahl von Seiten auf einer einzelnen auszugebenden Seite angeordnet werden. Die somit ange ordneten Daten werden dann in Schritt S85 zum Drucken ausgegeben. Der Ausdruckvorgang wird solange fortgesetzte, bis die Daten über alle empfangenen Datenseiten gedruckt sind. Wenn die Daten der letzten Seiten gedruckt wurden, wird in Schritt S86 die Antwort JA gegeben, wodurch der Druckvorgang beendet wird.

Drittes Ausführungsbeispiel

Wenn erfindungsgemäß Daten einer Vielzahl empfangener Datenseiten komprimiert und auf einem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier ausgegeben werden, ist es möglich, die Größen der auf dem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier ausgegebenen Datenseiten beispielsweise auf eine in Fig. 6 gezeigte Art und Weise zu verändern. Nachstehend wird ein derartiges Ausführungsbeispiel als drittes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Wenn die Bestimmung der Anordnung empfangener Datenseiten auf dem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier derart erforderlich ist, daß verschiedene Datenseiten unterschiedliche Größen haben, kann der Benutzer die Größen und die Anordnung der empfangenen Datenseiten während der Überwachung eines auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigten Bildes bestimmen, die bei der Faksimilevorrichtung vorgesehen ist, und die eine Anzeigefläche aufweist, die zum Anzeigen eines derartigen Bildes groß genug ist. Ist eine derartige Anzeigefunktion auf der Faksimilevorrichtung nicht verfügbar, werden die empfangenen Daten zu dem Host-Computer übertragen, um dem Benutzer die Bestimmung der Größen der empfangenen Datenseiten über den Host- Computer zu ermöglichen.
Der beschriebene Vorgang wird unter der Steuerung der Zentralverarbeitungseinheit 1 entsprechend den Abläufen durchgeführt, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben werden, die den Ablauf zeigt, der erfolgt, wenn die Komprimierung und Gestaltung an der Empfangsseite ausgeführt werden.
Gemäß Fig. 8 werden Bilddaten über eine Telefonleitung 2 in Schritt S91 empfangen und die empfangenen Daten in Schritt S92 in einem Speicher gespeichert. Eine Folge von Daten wird somit gelesen und gespeichert. Ist in Schritt S93 die Speicherung der Folge von Daten abgeschlossen, geht die Verarbeitung zu Schritt S94 über, in dem wie es in Fig. 6 gezeigt ist, eine Vielzahl von empfangenen Bildern komprimiert und in dem Bereich des Bitmap-Speichers 7 entwickelt wird, der einem einzelnen Blatt Aufzeichnungspapier entspricht, auf dem derartige Bilder zu erscheinen haben. Das somit aufbereitete zusammengesetzte Bild, das aus der Vielzahl komprimierter Bilder besteht, wird dann in Schritt S95 gedruckt. Falls in Schritt S96 das Ausdrucken aller Bilder abgeschlossen ist, ist die Verarbeitungsfolge beendet.
Somit ist es möglich, die Daten mit einer frei von dem Bediener bestimmten Gestaltung auszugeben.
Bei dem beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel kann die Druckeinrichtung 6 von einer geeigneten Druckbauart sein. Nachstehend werden ein elektrofotografisches Drucksystern und ein Tintenstrahldrucksystem als typische Beispiele eines derartigen Druckabschnitts 6 besonders unter Bezugnahme auf die Figuren 9 und 10 beschrieben. In diesen Figuren sind Komponenten, die nicht direkt mit dem Drucken zusammenhängen, wie eine Abtasteinrichtung, Disketteneinheit usw. weggelassen.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht eines elektrofotografischen Drucksystem der Laserbauart, das als LBP-Einrichtung bezeichnet wird. Dieses Drucksystem weist einen Hauptteil 8100 auf, der ein Bild aus Bilddaten auf einem Aufzeichnungsträger unter der Steuerung eines Steuerabschnitts 8101 ausbildet. Die Druckeinrichtung kann mit einer Funktion zur Ausbildung eines Musters entsprechend den eingegebenen Codedaten ausgestattet sein, um von dem Host-Computer erfaßte Daten wie beim Ausführungsbeispiel 2 zu drucken.
Auf einem Bedienpult 8300 sind verschiedene Betätigungsschalter und eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise der LED- Bauart, angeordnet, und es ist auch die in Fig. 1 gezeigte Tastatur 11 an dem Bedienpult 8300 angebracht. Die Steuereinrichtung 8101 enthält die Komponenten der in Fig. 1 gezeigten Faksimilevorrichtung, wie die Zentralverarbeitungseinheit 1, den Daten-Sendempfangsabschnitt 3, den Eingabe/Ausgabeabschnitt zur Verbindung mit dem Mikrocomputer, den Datenspeicherabschnitt und den Bitmap-Speicher 7. Die Steuereinrichtung 8101 steuert die gesamte LBP-Einrichtung 8100, indem beispielsweise der Ablauf eines der beschriebenen Ausführungsbeispiele. ausgeführt wird.
Die Laseransteuereinrichtung 8102 ist eine Schaltung zur Ansteuerung einer Halbleiterlasereinrichtung 8103. Die Laseransteuereinrichtung 8102 erzeugt einen Laserstrahl 8104 durch Ansteuerung der Halbleiterlasereinrichtung 8103. Ein Polygonspiegel 8105, der sich mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht, reflektiert den Laserstrahl 8104 mit einer der Seitenflächen, so daß der Laserstrahl 8104 eine elektrostatische Walze 8106 abtastet und belichtet, indem er entlang einer senkrechten Richtung bezüglich einer Förderrichtung eines Aufzeichnungsblatts hin und zurück läuft. Auf der elektrostatischen Walze 8106 wird ein elektrostatisches Latentbild, wie ein Zeichenmuster ausgebildet. Eine Entwicklungseinrichtung 8107, die um die elektrostatische Walze 8106 angeordnet ist, entwickelt das Latentbild und überträgt das Bild auf ein Aufzeichnungsblatt. Das Aufzeichnungsblatt ist ein Einzelblatt- Aufzeichnungsblatt, das in einer Kassette 8108 eingelegt ist, die an der LBP-Einrichtung 8100 angebracht ist. Eine Papierzuführwalze 8109, Dokurnentzuführwalzen 8110 und 8111 befördem das Blatt in die LBP-Einrichtung 8100 und führen das Blatt der elektrostatischen Walze 8106 zu.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungssystems IJRA.
In Fig. 10 bezeichnet das Bezugszeichen 5013 einen Antriebsmotor. Das Bezugszeichen 5004 bezeichnet eine Führungsschraube, die sich unter Verblockung mit der Vorwärts/Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors 5013 über Antriebskraft- Übertragungsgetriebe 5011 und 5009 dreht. Ein Schlitten HC mit einem (nicht gezeigten) Stift, der in Eingriff mit einer Spiralnut 5005 der Führungsschraube 5004 ist, wird wechselweise in die Richtungen der Pfeile a und b bewegt. Eine Tintenstrahlpatrone IJC ist auf dem Schlitten HC befestigt. Das Bezugszeichen 5002 bezeichnet eine Papierhalteeinrichtung zum Andrücken eines Aufzeichnungsblatts gegen eine Walze 5000 entlang einer Bewegungsrichtung des Schlittens HC. Das Bezugszeichen 5003 bezeichnet eine Schlittenführung. Optokoppler 5007 und 5008 sind Ausgangspositionserfassungseinrichtungen zur Erkennung eines Hebels 5006 des Schlittens HC und zum Umschalten der Drehrichtung des Motors 5013. Ein Trägerelement 5016 trägt ein Abdeckelement 5022 zur Abdeckung der Vorderfläche eines Tintenstrahlkopfes IJH. Ein Saugelement 5015 saugt den Auf zeichnungskopf IJH in Kontakt mit einer Öffnung 5023 in dem Abdeckelement 5022 zur Verhinderung einer Verstopfung des Aufzeichungskopfs mit Tinte ab. Ein Reinigungs blatt-Ansteuerelernent 5013 steuert ein Reinigungsblatt 5017 an. Eine Hauptkörper-Trägerplatte 5018 trägt das Reinigungsblatt 5017 und das Reinigungsblatt-Ansteuerelernent 5018. Es kann auch ein allgemeines Reinigungsblatt für diesen Tintenstrahldrucker verwendet werden. Das Bezugszeichen 5021 bezeichnet einen Hebel zum Starten der Absaugung durch das Absaugelement 5015. Der Hebel 5021 bewegt sich mit der Bewegung einer Nocke 5020, die mit dem Schlitten HC in Eingriff ist. Die Nocke 5020 wird durch eine Antriebskraft von dem Antriebsmotor 5013 angetrieben, die durch eine bekannte Übertragungseinrichtung, wie durch ein Umschalten einer Kupplung übertragen wird.
Wenn der Schlitten HC in den Ausgangspositionseitenbereich kommt, empfängt der Auf zeichnungskopf gewünschte Verarbeitungsvorgänge der vorstehend beschriebenen Abdeckung, Reinigung und Absaugung an entsprechenden Positionen, die durch die Führungsschraube 5005 geführt werden.
Nachstehend wird der Aufbau einer Steuerschaltung zur Durchführung einer Aufzeichnungssteuerung des vorstehend beschriebenen Tintenstrahldruckers unter Bezugnahme auf das in Fig. 11 gezeigte Blockschaltbild beschrieben.
In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 1700 eine Schnittstelle, in die Aufzeichnungssignale eingegeben werden. Eine Mikroprozessoreinheit (MPU) 1701 steuert den gesamten Drukker. Ein Nur-Lese-Speicher (ROM) 1702 speichert durch die MPU 1701 durchgeführte Steuerprogramme. Ein dynamischer Schreib- Lese-Speicher (D-RAM) 1703 wird als Arbeitsbereich der MPU 1701 und auch zur Speicherung von Bitmap-Daten verwendet. Eine Gatteranordnung (Gatearray) 1704 steuert die Zufuhr von Aufzeichnungsdaten zu einem Aufzeichnungskopf 1708 und steuert die Datenübertragung zwischen der Schnittstelle 1700, der MPU 1701 und dem RAM 1703. Ein Trägermotor 1710 trägt den Aufzeichnungskopf (IJH) 1708 und ein Fördermotor 1709 befördert ein Auf zeichnungsblatt. Motoransteuereinrichtungen 1706 und 1707 steuern jeweils den Trägermotor 1710 und den Fördermotor 1709 an. Ein Druckpuffer 1711 speichert Bilddaten, die durch eine Druckbewegung des Aufzeichnungskopfs 1708 aufzuzeichnen sind. Eine Kopfansteuereinrichtung 1705 steuert den Aufzeichnungskopf 1708 zu vorbestimmten Zeiten entsprechend Bilddaten in dem Druckpuffer 1711 an.
Ein in die Schnittstelle 1700 angegebenes Aufzeichnungssignal wird in Aufzeichnungsdaten zum Drucken zwischen der Gatteranordnung 1704 und der MPU 1701 umgewandelt und in dem D-RAM 1703 gespeichert. Die in dem D-RAM 1703 gespeicherten Bilddaten werden bei einer Druckbewegung des Aufzeichnungskopfs 1708 übertragen.
Bei der beschriebenen Anordnung kann die MPU 1701 die in Fig. 1 gezeigte CPU 1 oder ein Prozessor sein, der ausschließlich zur Steuerung der Druckeinrichtung 6 verwendet wird.
Es ist möglich, die von einem Host-Cornputer empfangenen Daten auszugeben und zu drucken, indem die vorstehend beschriebenen Anordnungen verwendet werden. Offensichtlich können auch verschiedene andere Drucksysteme als jene vorstehend beschriebenen gleichermaßen verwendet werden.
Da viele offensichtlich weitgehend verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung ausgestaltet werden können, ohne von dem Schutzbereich abzuweichen, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele sondern nur durch die Definition in den beigefügten Patentansprüchen begrenzt ist.

Claims

1. Bildübertragungsvorrichtung zum Empfang und Drucken von Bilddaten mit

einer Speichereinrichtung (5, 7) zur Speicherung einer Vielzahl empfangener Seiten von Bilddaten, wobei die Seiten jeweils eine vorbestimmte Größe aufweisen,

einer Aufbereitungseinrichtung (1) zur Verkleinerung der Größe der durch die Speichereinrichtung (5, 7) gespeicherten Seiten der Buddaten und zur Zusammensetzung der verkleinerten Seiten der Buddaten zum Drucken einer vorbestimmten Anzahl von Seiten auf einem Blatt Papier und

einer ersten Druckeinrichtung (6) zum Drucken der durch die Aufbereitungseinrichtung (1) aufbereiteten Bilddaten,

gekennzeichnet durch

eine Bestimmungseinrichtung (1, 11) zur Bestimmung einer durch die Speichereinrichtung (5, 7) gespeicherten und in der vorbestimmten Größe zu druckenden gewünschten Seite der Bilddaten, nachdem die durch die Aufbereitungseinrichtung aufbereiteten Bilddaten gedruckt wurden,

wobei die Druckeinrichtung zum Drucken der durch die Bestimmungseinrichtung (1, 11) bestimmten Seite der Bilddaten in der vorbestimmten Größe eingerichtet ist.

2. Bildübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Bildverarbeitungsvorrichtung eine Faksimilevorrichtung ist.

3. Bildübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch

eine Auswahleinrichtung zur Auswahl, wenn die durch die speichereinrichtung gespeicherte Anzahl von Seiten der Bilddaten kein ganzzahliges Vielfaches der vorbestimmten Anzahl ist, ob eine verbleibende verkleinerte Seiten der Buddaten enthaltende letzte Seite auf einem Bruchteil eines Blatt Papiers alleine oder mit folgenden Bilddaten auf dem Rest des Blatt Papiers auszugeben ist oder nicht.

4. Bildübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bestimmung der vorbestimmten Anzahl von auf einem Blatt Papier zu druckenden Seiten.

5. Bildübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veränderung der Größe der auf einem Blatt Papier gedruckten verkleinerten Seiten derart, daß nicht alle die gleiche Größe aufweisen müssen.

6. Bildübertragungsverfahren zum Empfang und Drucken von Bilddaten mit

einem Speicherschritt (S31) zur Speicherung einer Vielzahl von empfangenen Seiten von Buddaten, wobei die Seiten jeweils eine vorbestimmte Größe aufweisen,

einem Aufbereitungsschritt (S33) zur Verkleinerung der Größe der in dem Speicherschritt gespeicherten Seiten der Bilddaten und zur Zusammensetzung der verkleinerten Seiten der Buddaten, um eine vorbestimmte Anzahl von Seiten auf einem Blatt Papier zu drucken, und

einem ersten Druckschritt (334) zum Drucken der in dem Aufbereitungsschritt aufbereiteten Bilddaten,

gekennzeichnet durch

einen Bestimmungsschritt (342) zur Bestimmung einer in dem Speicherschritt gespeicherten und in der vorbestimmten Größe zu druckenden gewünschten Seite der Bilddaten, nachdem die in dem Aufbereitungsschritt aufbereiteten Bilddaten gedruckt wurden, und

einen zweiten Druckschritt (S44) zum Drucken der in dem Bestimmungsschritt bestimmten Seite der Buddaten in der vorbestimmten Größe.

7. Bildübertragungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

das Bildverarbeitungsverfahren bei einer Faksimilevorrichtung ausgeführt wird

8. Bildübertragungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch

einen Auswahischritt zur Auswahl, wenn die in dem Speicherschritt gespeicherte Anzahl von Seiten der Buddaten kein ganzzahliges Vielfaches der vorbestimmten Anzahl ist, ob eine verbleibende verkleinerte Seiten der Buddaten enthaltende letzte Seite auf einem Bruchteil eines Blatt Papiers alleine oder mit folgenden Buddaten auf dem Rest des Blatt Papiers auszugeben ist oder nicht.

9. Bildübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch

einen Schritt zur Bestimmung der vorbestimmten Anzahl von auf einem Blatt Papier zu druckenden Seiten.

10. Bildübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch

einen Größenveränderungsschritt zur Veränderung der Größe der auf einem Blatt Papier gedruckten verkleinerten Seiten derart, daß nicht alle die gleiche Größe aufweisen müssen.