DE6922268U - Fluessigkeitsdruck-bremsvorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Description

AUTOMOTIVE PRODUCTS CCIIPANT, Tachbrook Road, Leamington Spa, Warwickshire, England

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 26481/68 vom 4. Juni 1968 beansprucht.

Flüssigkeitsdruck-Bremsvorrichtung für Fahrzeuge

Die Neuerung bezieht sich auf Flüssigkeitsdruck-Bremsvorrichtungen für Fahrzeuge, bei denen eine Flüssigkeitsdruckquelle, in der während des Betriebs des Fahrzeugs dauernd ein Flüssigkeitsdruck herrscht, beim Bremsen durch Betätigung einer Steuerventileinrichtung mit Bremsbetätigungszylindern verbunden wird.

Aus Sicherheitsgründen geht man in der Praxis immer mehr dazu über, zwei separate Flüssigkeitsdruckanlagen oder -vorrichtungen zum Betätigen der Bremsen eines Fahrzeugs vorzusehen, se daß ein Abbremsen auch noch dann bewirkt werden kann, wenn eine der Anlagen versagt bzw. ausfällt. Sine solche

Verdopplung wurde bisher gewöhnlich bei Brsmsvorrichtungen angewandt, bei denen ein »der mehrere Hauptzylinder mit oder ohne Hilfskrafiunterstützung verwendet wurden, um den Bremsdruck zu liefern.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkeitsdruck-Bremsvorrichtung der ersterwähnten Gattung zu schaffen, bei der eine ähnliche Vorkehrung für d?s Bremsen im Falle eines Versagens getroffen ist.

Erfindungsgemäß sind bei einer Flüssigkeitsdruck-Bremsvorrichtung mit Flüssigkeitsdruck-Eetätigungszylindern, die je eine Bremse an einem Rad eines Fahrzeugs betätigen, einige dieser Betätigungszylinder mit der einen Quelle für Flüssigkeitsdruck, in welcher ein solcher Flüssigkeitsdruck kontinuierlich während des Betriebs des Fahrzeugs aufrechterhalten wird, und die anderen dieser Betätigungszylinder mit einer weiteren Lieferquelle für Flüssigkeitsdruck verbunden, in welcher ein Flüssigkeitsdruck in ähnlicher Weise aufrechterhalten wird, wobei eine Steuerventileinrichtung, die einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist, zwischen jeder Flüssigkeitsdruckquelle und den zugeordneten Betätigungszylindern vorgesehen ist, um diese Betätigungszylinder gleichzeitig mit den jeweiligen Flüssigkeitsdruckquellen oder mit einem Niedrigdruckbehälter zu verbinden.

Die Flussigkeitsdruckquellen können Flüssigkeitdruckspeicher sein, denen Flüssigkeit durch eine Pumpe über ein Absperrventil zugeführt wird.

Eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsdruck-Bremrvorrichtung wird nuninehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine schematische Anordnung der zu beschreibenden Bremsvorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch ein kombiniertes Absperrund Trennventil, welches in der Vorrichtung enthalten ist,

Fig. 3 einen Schnitt riurch ein in der Vorrichtung enthaltenes Brems-Steuerventil,

Fig. 4 einen Schnitt durch einen der Flüssigkeitsdruckspeicher, die in der Vorrichtung enthalten sind, während

Fig. 5 einen Schnitt durch den in der Vorrichtung enthaltenen Flüssigkeitsdruckbehälter wiedergibt.

Wie aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, liefert eine Pumpe 10, die von der faschine eines Fahrzeugs, an oder in welchem sich die Bremsvorrichtung befindet, angetrieben wird, Flüssigkeit über ein Absperrventil 11 nach zwei FlüssigkeitsdrucKspeichern 12 und 13. Sine Steuerventileinheit H mit zwei Ventilschiebern 15 und 16, die in einer gemeinsamen Ventilbohrung in Tandemanordnung vorgesehen sind, verbindet bei Betätigung jeden der Flüssigkeitsdruckspeicher 12 und" mit Betätigungszylindern, welche Bremsen an Rädern des Fahrzeugs betätigen, öler verbindet diese Betätigungszylinder mit einem Flüssigkeitsbehälter 17, aus dem die Pumpe Flüssigkeit abzieht. Die Flüssigkeits-Strömungsverbindungen zwischen den beiden Flüssigkeitsdrurkspeichern 12 und 13 und den Betätigungszylindern, denen Flüssigkeit durch die jeweiligen Speicher zugeführt wird, sind in der Steuerventileinheit H voneinander getrennt, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche bei Flüssigkeitsverlust aus einem Speicher 12 oder 13 dieser vom anderen Speicher getrennt wird, so daß im Falle des Versagens einer der Speicher oder der Leitungen oder der damit verbundenen Betriti^ungszylinder, Druckim anderen Speicher aufrechterhalten wird und zur Eetätigung der Bremsen am Fahrzeug zur Verfügung steht.

Der Flü'sigkcitsdruckspeicher 12 kann, wie dargestellt, über die Steuerventileinheit H mit Betätigungszylindern 18 verbunden sein, welche Bremsen am einen Rädersatz des Fahrzeugs, z.B. den Vorderrädern, betätigen, während der Flüssigkeitsdruckspeicher 13 über die Steuerventileinheit H mit Betätigungszylindern 19 verbunden ist,

die Bremsen am anderen Rädersatz des Fahrzeugs, z.B. den Hinterrädern, betätigen. Es kann auch jede andere Gruppierung der Bremsbetätigungszylinder, die mit den jeweiligen Flussigkeitadruckspeichern verbunden sind, vorgesehen werden.

Das Absperrventil 11 weist, wie in Pig. 2 dargestellt, einen Ventilkörper 21 auf, der eine Kammer 22 bildet, welche bei 23 mit dem Flüssigkeitsbehälter 17 der Anlage verbunden ist, ferner eine zweite Kammer 24, die bei 25 mit dem Abgang der Pumpe ¹O verbunden ist, sowie ein Entlastungsventil 26, welches durch eine Belastungsfeder 27 und durch den Pumpenabgabedruck gegen einen Sitz 2S um eine Öffnung herum, welche die beiden Kammern verbindet, gedrückt wird. Ein Stößel 31, der sich koaxial in die erste Kammer 22 erstreckt, ragt in eine Eohrung 32 an dem der zweiten Kammer abgelegenen Ende der ersten Kammer hinein, und ein Durchgang 33, der von der zweiten Kammer 24 ausgeht und die Bohrung 32 an ihren von der ersten Kammer 22 abgelegenen Ende schneidet bzw. durchquert, fuhrt nach dem Flüssigkeitsdruckspeicher 12, w^bei ein Rückschlagventil 34 in diesem Durchgang 33 zwischen der Bohrung 32 und der zweiten Kammer 24 vorgesehen ist.

Der Stößel weist ein Kolbenteilstück 35 auf, welches in der ohrung 32 verscniebbar gelagert ist, v/obei ein Stift 36, der von diesem Kolbenteilstück 35 absteht, dazu dient, die Bewegung des Kolbenteilstücks 35 in die Bohrung hinein zu begrenzen und aaf diese Weise das Kolbenteilstück daran zu hindern, den Querdurchgang 33 zu sperren.

Eine auf eine vom Stößel 31 getragene Scheibe 38 einwirkende Feder 37 in der ersten Kammer 22 drückt das Kolbenteilstück 35 des Stößels in die Bohrung 32 bis zu eimern durch den genannten Stift 36 begrenzten Ausmaß hinein. Am anderen Ende des Stößels 31 ist ein zweiter Stift 39 vorgesehen, der beim Herausbewegen des Kolbenteilstücks des Stößels aus der Bohrung 32 am Entlastungsventil 26 angreift und dieses von seinem Sitz abhebt. Ein weiterer Durchgang 41, der von der Bohrung 32 ausgeht und in diese Bohrung an einer der ersten Kammer 22 näher als der Querdurchgang 33 gelegenen Stelle mündet, führt nach dem zweiten Flüssigkeitsdruckspeicher 13, wobei die Lage dieses weiteren Durchganges 4-1 so ist, daß er bei Bewegung des Kolbenteilstücks 35 des Stößels aus der Bohrung heraus freigegeben wird und er dadurch den zweiten Speicher 13 mit der Pumpe verbindet, bevor der zweite Stift 39 am Stößel mit dem Entlastungsventil 26 in Wirkverbindung kommt.

Geht man somit von einem Zustand aus, bei welchem beide Speicher 12 und 13 leer sind, so wird durch die Pumpe 10 abgegebene Flüssigkeit zunächst nach dem ersten Speicher 12 geliefert, bis darin ein erster vorbestimmter Druck aufgebaut ist, wobei dieser Druck, der in der Bohrung 32 auf das Ende des Kolbenteilstücks 35 des Stößels einwirkt, dann den Stößel 31 entgegen seiner Belastungsfeder 37 bewegt, um den nach dem zweiten Speicher 13 fahrenden Durchgang 41 freizugeben. Flüssigkeitsdruck wird dann in beiden Speichern 12 und 13 aufgebaut und wirkt ruf das Kolbenteilstück 35 des Stößels 31 ο in, wobei die Feder 37 weiter zusammengedrückt wird, "bis bei c inen höheren vorbestimmten Druck der zweite Stift 39 am Stößel 31 mit deni Entlastungsventil 26 in Wirkverbindung koinmt und dieses vorn Sitz abhobt, se daß die Pumpe 10 in den Leerlaufzustand gebracht wiri und die von ihr gelieferte Flüssigkeit nach dem Vorratsbehälter 17 zurückleitet, "as

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Rückschlagventil 34 verhindert den Austritt von Flüssigkeit aus den fpeichern 12 und 13. Da solange, wie das Entlastungsventil 26 geschlossen ist, der Pumpendrück dabei mithilft, dieses auf seinem Sitz 28 zu halten, wird die an ihm wirkende Schließkraft reduziert, sobald dieses Ventil vom oitz abgehoben wird, und es schließt erst dann wieder, wenn der Druck in den Speichern auf einen Wert im wesentlichen unterhalb demjenigen, bei welchem dieses Ventil öffnet, abfällt.

Tritt ein Defekt auf, welcher einen Plüsr 'gkeitsverlust entweder aus dem ersten Speicher 12 und seinen zugeordneten Betätigungszylindern 18 und leitungen oder aus dem zweiten Speicher 13 und dessen zugeordneten Betätigungszylindern 19

und Leitungen zur Folge hat, dann fällt der Druck in beiden Speichern ab, bis er einen Wert erreicht, bei welchem der auf das Koltenteilstück 35 des Stößels 31 einwirkende Druck diesem die Möglichkeit gibt, sich in die Bohrung 32 hinein <:u bf wegen und den Durchgang 41 zu schließen, wobei auf diese Weise die Speicher 12 und 13 voneinander getrennt werden und die Möglichkeit geschaffen wird, daß Druck in dem einen, der durch das Leck keine Flüssigkeit verliert, aufrechterhalten wird.

Das Steuerventil H weist einen Körper 42 auf, der mit einer Län^sbohrung 43 versehen ist, in welcher in Tandemanordnung die beiden Vcntilschieber 15 und 16 sitzen, die je "it einer Unfangsnut 44 vorsahen sind und je eine Diametral-Dohrung 45 aufweisen, die an beiden Enden in diese Nut 14 einmündet. Die Längsbohrung 43 ist am einen Ende durch einen Stopfen 46 geschlossen, webei dieses Ende der Bohrung im Durchmesser, wie bei M dargestellt, erweitert ist, und der di· sein Ende der Bohrung n^.her gelegene Ventilschieber 15 trägt eine ocheibe 4ö, die zwischen Anschlagflächen 49 und

51 in der Erweiterung bewegbar ist, um den ?-ewegungsbereich dieses Ventilschiebers zu begrenzen. Eine ichraubendruckfeder

52 druckt diesen Ventilschieber 15 vom gescnlossenen Ende der

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Bohrung weg. Die einander zugewandten Enden der beiden Schieber 15 und 16, die einen geringeren Durchmesser als den der Bohrung 43 haben, werden durch eine Schraubendruckfeder 53 auseinandergedrückt, und das andere Ende des zweiten Schiebers 16 ragt über einen Packring 54 von dem dem geschlossenen Ende abgelegenen Ende der Bohrung 43 weg, wobei auf dieses andere Ende eine Schubstange 55 einwirkt, die durch ein Pedal oder eine gleichwertige Bremsbetätigung (nicht dargestellt) betätigt wird, um die Schieber 15 und 16 in der Bohrung nach innen zu bewegen.

Die Diametralbchrung 45 in jedem der Schieber 15 und 16 ist durch einen Axialdurchgang 50 im Schieber mit dem dem geschlossenen Ende der Bohrung 43 näher gelegenen Ende des Schiebers verbunden.

Druckzuführkanäle 56 und 57, von denen einer von jedem Speicher 12 und 13 ausgeht, münden in die Bohrung 43 an solchen Stellen, daß, wenn sich die Ventilschieber 15 und _;j 16 in ihren üormalstellungen (in Fig. 3 dargestellt) be- i finden, diese Kanäle durch die Teile dieser Schieber auf j denjenigen Seiten der darin befindlichen iiuten 44 geschlos- j sen werden, die dem geschlossenen Ende der Bohrung näher gelegen sind. Andere Kanäle 58 und 59, die von der Bohrung 43 nach den jeweiligen Gruppen von Betätigungszylindern 18 und 19 führen,münden in die Bohrung 43 an solchen Stellen, daß bei in Normalstellung befindlichen Schiebern 16 und 15 diese Kanäle mit den Nuten 44 in Verbindung stehen, und weitere Kanäle 61 und 62, die nach dem Vorratsbehälter 17 führen und jeweils auf denjenigen Seiten der mit don Betätigungszyl indem verbundenen Kanäle 58 und 59 angeordnet sind, die dem offenen Ende der Bohrung 43 näher liegen, stehen ebenfalls mit diesen Nuten 44 in Verbindung, wenn sich die Schieber 16 und 15 in ihren Normalstellungen befinden.

Die Schubstange 55 virkt auf den zweiten Schieber 16 üb., r .·:.ιη;ΐί federnd zusammendrückbar^ Bauteil, wie beispiolsw-ise ein Polster 63 aus elastischem Material, ein.

Zum Betätigen der Bremsen wird durch die- Schubstange auf den zweiton . entilschieber 16 eine Schubkraft ausgeübt, wobtii dicsor bewegt wird, um. die Vorratsbeh?lterverbindung zu sperren und Flüssigkeit unter Dtuck aus dem Speicher 12 den Brc;.TsbGtäti£ungszylindem 18 zuzuführen. Der den Betätigur.(-:szylindem 18 zug .-führte Druck wird außerdem in den Raun zwischen den beiden Ventilschiebern 15 und 16 eingebracht, wobei dadurch der erste Vcntiischieber 15 in eine Stellung gedrückt wird, in welcher er den anderen Speicher 13 mit Jen ihm zugeordneten Bremsbetätigungszylindern 19 verbindet. Druck aus dei:: zweiten Speicher 13 wirkt auf dtn orsten Ventilschieber 15 ein, um seiner Bewegung entgegenzuwirken, und die Drücke in den beiden Teilen des

/stems werden puf diese Weise ausgeglichen. Der Flüssigkeitsdruck, der in axialer Richtung auf die Ventilschieber 15 und 16 einwirkt, bildet einen Reaktionsdruck auf die Schubstange 55, der proportional dem in den Betätigungszylindern 18 und 19 v/irksamen Druck ist und auf diese Weise für die Anlage ein gewisses "Gefühl" ergibt. Das Polster 63 aus elastischem Material, welches beim Bremsen zusammengedrückt wird, gestattet eine größere Bewegung der Schubstange 55 als diejenige der Ventilschieber 15 und 16 und ergibt somit die Möglichkeit, daß der zu vergrößernde Pedalweg ähnlich demjenigen ist, der gewöhnlich bei einer Bremsanlage unter Verwendung eines Hauptzylinders notwendig ist.

Venn der dem ersten Ventilschieber 15 zugeordnete Speicher 13, die von ihm belieferten Betätigungszylinder 19 oder die zugeordneten Leitungen versagen, wird dieser Ventilschieber beim Brems· η bis zum Ende seines Hubs gedruckt, wobei der zweite Ventilschieber 16 auf normale Weise wirksam ist.

■'■'enn der dem zweiten Ventilschieber 16 zugeordnete Speicher 12, die durch ihn belieferten Betätigungszylinder 18 oder die zugeordneten Leitungen versagen, dann tritt dieser zweite Ventilschieber mechanisch mit dem ersten Ventilschieber 15 in Wirkverbindung und bewegt diesen, um die von ihm gesteuerten Bremsen auf normale Weise zu betätigen.

Die Flüssigkeitsdruckspeicher 12, 13, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, können die Forin eines im wesentlichen kugeligen Gehäuses haben, in welchem flexible Membranen 65 sitzen. Das im wesentlichen kugelige Gehäuse jedes Speichers kann, wie in Fig. 4 dargestellt, aus zwei im wesentlichen halbkugelförmigen feilen 66 und 67 bestehen, die durch Schweißen aneinander befestigt sind, wobei die Oeile zylindrische Vandteilstücke an ihren offenen Seiten aufweisen, die ineinanderpassen, wrfcei die Membran 65 ebenfalls im wesentlichen halbkugel; · r-:ag ist und an ihrer Kante einen Wulst 68 aufweist, der zwischen den beiden zylindrischen Wandteilstücken eingefangen ist, wobei jenes zylindrische Wandteilstück, welches im anderen Wandteilstück sitzt, entsprechend ausgeschnitten ist, um eine Umfangsaussparung zu bilden, in welcher der Wulst 68 eingeklemmt wird. Flüssigkeit gelangt in den Speicher hinein und verläßt diesen über einen Durchgang 69, und an der Membran 65 sitzt eine Metallplatte 71, die mit der Wand des Speichers um den Durchgang 69 herum in Virkverbindung steht, wenn der Speicher von Flüssigkeit leer ist. Das Gas, welches dazu verwendet wird, die Flüssigkeit in den Speichern unter Druck zu halten, kann Stickstoff sein.

Der Flüssigkeitsbehälter 17, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, kann mit einem Filter 72 versehen sein, durch welches aus ihn Flüssigkeit nach der Pumpen-Saugseite gelangt, und er kann mit einem Schwimmer 73 versehen werden, der einen elektrischen Schalter 74 betätigt, um das Aufleuchten einer Warnlampe 75 (Fig. 1) zu verursachen, wenn die Flüssigkeit Ui *:er einen vorbestimmten Pn^eI absinkt. Eine weitere

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V/arnlampe 76, welche durch einen Schalter 77 (Fig. 1 und 2) gesteuert wird, der durch eine Schubstange 78 (Fig. 2) betätigt wird, welche an der Scheibe 38 am Stößel 31 in der Absperrventileinheit angreift, kann vorgesehen werden, um anzuzeigen, daß das Kolbenteilstück 35 des Stößels in die zugeordnete Bohrung 32 zurückgezogen ist, wobei auf diese Weise angezeigt wird, daß einer der Speicher 12, 13 nicht belastet ist.

Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Neuerungsmerkuaale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schutzansprüche

Claims (10)

SchutzansprUche

1. Flüssigkeitsdruck-Bremsvorrichtung mit Flüssigkeitsdruck-Betätigungszylindern, die je eine Bremse an einem Rad eines Fahrzeugs betätigen, sowie mit einer Steuerventileinrichtung, welche die Betätigungszylinder mit einer Lieferquelle für Flüssigkeitsdruck verbindet, in welcher der Flüssigkeitsdruck während des Betriebs des Fahrzeugs kontinuierlich aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Betatigungszylinder (18) mit einer Lieferquelle für Flüssigkeitsdruck (13) und andere der Betatigungszylinder (19) mit einer anderen Lieferquelle für Flüssigkeitsdruck (12) durch die oteuerventileinrichtung (H) verbunden sind, die einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (55) zugeordnet ist, und welche die Betätigungszylinder (Ib und Iy) gleichzeitig mit der jeweiligen Flüssigkeitsdruckquelle (12, 13) oder mit einem Niederdruckbehälter (17) verbindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferquellen für Flüssigkeitsdruck (12, 13) Flüssigkeitsdruckapeicher sind, denen Flüssigkeit durch eine Punpe Mo) über ein Absperrventil (11) zugeführt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das ADsperrventil (11) einem Trennventil zugeordnet ist, welches, wenn der DrucK in einem der Speicher (12 oder 13) unter einen ersten vorbestimmten Vert abfällt, den einen Speicher vom anderen trennt, und daß das Absperrventil (11) nur dann in die Absperrstellung bewegbar ist, wenn beide Speicher (12, 13) auf einen vorbestimmten höheren Druck überwechseln.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß das Trennventil einen Kolben (35) aufweist, der stets dem Druck im einen Speicher (12^N ausgesetzt und bewegbar ist, um eine Verbindung zu öffnen, über welche er dem Druck in anderen Speicher (13) dann ausgesetzt ist, wenn der erste Speicher (12) auf einen Druck oberhalb dem ersten vorbestimmten Lruck überwechselt, und daß bei weiterem Bewegen des Kolbens (35) das Absperrventil (11) betätigt wird, um die Pumpe (10) von den Speichern (12 und 13) zu trennen, wenn der vorbe3timmte höhere Druck üoer-■itten ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung (H) zwei Ventilschieber (15 und 16) aufweist, die je die Verbindungen zwischen der einen Lieferquelle für Flüssigkeitsdruck (12, 13) und den dieser zugeordneten Betätigungszylindern (18, 19) und zwischen jenen Betätigungszylindern (18, 19) und dem Niederdruckbehälter (17) steuern, wr^bei die Anordnung so getroffen ist, naß bei auf beiden Lieferquellen (12 und 13) ve. fügbarem Flüssigkeitsdruck die auf beide Sätze von Betäti^ungszylindern (18 und 19) zur Einwirkung gebrachten Drücke ausgeglichen werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung an der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (55) die gleiche ist, wenn Druck aus nur einer cder aus beiden Druckquellen (12 und 13) verfügbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilschieber (15 und 16) der Steuerventileinrichtung (H) hintereinander in einer geraeinsamen Ventilbohrung (43) sitzen, daß auf einen der Ventilschieber (16) die Schubstange (55) einwirkt und der andere (15) eine Einrichtung (48) aufweist, welche seinen Weg entlang der Bohrung (43) begrenzt, daß der Flüssigkeitsdruck, der vom einen Speicher (12) dem einen Satz von Bptätigungszylindern (18) durch Bewegen des von der ochubstange (55) beaufschlagten Ventilschiebers (16) zugeführt wild, außerdem auf den anderen Ventilschieber (15) einwirkt, derart, daß dieser bewegt wird und den anderen Satz von Betätigungszylindern (19) mit den anderen Speichern (13) verbindet, wobei der auf diese Weise diesem anderen Satz von Betätigungszylindern (19) zugeführte Druck außerdem auf den anderen Ventilschieber (15) entgegen dem in diesem einen Satz von Betätigungszylindern (18) wirksamen Druck einwirkt.

b. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Schubstange (55) beaufschlagte Ventilschieber (16) so angeordnet ist, daß er den anderen Ventilschieber (15) berührt und diesen mechanisch bewegt, wenn kein Flüssigkeitsdruck in dein gleichen Speicher (12) verfügbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der geraeinsamen Betätigungsvor-

-H-

und ^:iev Steuervent il-.i inricht ung (H) er F-;.uteii (^ 3) befindet.

r ich f.· ης,

10. VorrxChtvng nach Anspruch 9, ladurch gekennzeichnet, daß der federnd zusammendrückbar Bauteil (63) ein Polster aus elastischem Material ist.