HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable
verzögerungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Eine derartige variable verzögerungsschaltung ist
aus WO/A 88/08642 bekannt.
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Diese bekannte variable Verzögerungsschaltung ist
als eine invertierende variable verzögerungsschaltung
ausgeführt und umfaßt:
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eine erste stromversorgungsleitung zum Zuführen
einer ersten Stromversorgungsspannung;
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eine zweite Stromversorgungsleitung zum Zuführen
einer zweiten Stromversorgungsspannung, die kleiner ist als
die erste Stromversorgungsspannung;
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einen Eingangsanschluß zum Empfangen eines
Eingangssignals;
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eine Wählanschlußeinrichtung zum Empfangen eines
wählsignals;
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einen Ausgangsanschluß zum Ausgeben eines
Ausgangssignals, welches relativ zum Eingangssignal verzögert
ist;
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eine aktive Hochziehschaltung, die zwischen die
erste Stromversorgungsleitung und den Ausgangsanschluß
gekoppelt ist, um eine Hochziehoperation auf der Grundlage
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des Eingangssignals durchzuführen, welches über den
Eingangsanschluß empfangen wird;
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eine aktive Nachuntenziehschaltung, die zwischen
den Ausgangsanschluß und die zweite Stromversorgungsleitung
gekoppelt ist, um eine Nachuntenziehoperation basierend auf
dem Eingangssignal durchzuführen, welches über den
Eingangsanschluß empfangen wurde, wobei die
Nachuntenziehschaltung eine Verzögerungszeit einführt, die in
Abhängigkeit von den Wählsignalen variabel ist, die an die
Wählanschlüsse angelegt werden, und zwar in solcher Weise, daß
das Ausgangssignal eine Abfallflanke besitzt, die relativ
zu der entsprechenden Anstiegsflanke des Eingangssignals
verzögert ist, und zwar um die Verzögerungszeit der
Nachuntenziehschaltung.
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Aus WO 89/03614 ist eine CMOS-Treiberschaltung
für integrierte schaltungen bekannt, die in zwei Modi
arbeiten kann.
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Diese zwei Modi sind durch ein;en ersten
Hochgeschwindigkeitsmodus definiert, welcher der Treiberschaltung
an einer integrierten Schaltungsvorrichtung die Möglichkeit
gibt, die internen Signale der Vorrichtung nach außen zu
treiben, und zwar für eine Standardoperation der
integrierten Schaltungsvorrichtung, während der zweite Modus die
Treiberschaltung lediglich veranlaßt, sich als ein
schwacher Treiber zu verhalten, um in einfacher Weise die
integrierte Schaltung zu testen. Darüber hinaus umfaßt diese
Treiberschaltung mit zwei Modi eine Vielzahl von
MOS-Transistoren, die parallel gekoppelt sind. Die Zahl der MOS-
Transistoren, die EIN-geschaltet sind und die parallel
gekoppelt sind, wird geändert, um dadurch die
Treiberkapazität der Schaltung zu ändern. Mit Hilfe dieser bekannten
Schaltungsanordnung wird die Verzögerungszeit der
Inverterschaltung grundlegend als ein Ergebnis des Widerstandes
variiert, der durch Ändern der Zahl der MOS-Transistoren
varuert wird, die ErN-/AUS-geschaltet werden.
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Aus der JP-A-63 189 010 und aus der JP-A-
63 069 315 sind variable Verzögerungsschaltungen bekannt,
bei denen die Verzögerungszeit dadurch variiert wird, indem
die Stromversorgungsspannung variiert wird und demzufolge
die Betriebsgeschwindigkeit der gesamten Schaltung variiert
wird.
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Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen
variablen Verzögerungsschaltung Diese variable
Verzögerungsschaltung enthält Gatter 1, 2 und 3, die über Verdrahtungen
4 und 5 gekoppelt sind. Die Länge der Verdrahtung 4 ist
länger als diejenige der Verdrahtung 5, so daß die
Streukapazität der Verdrahtung 4 größer ist als diejenige der
Verdrahtung 5. Die Bezugszeichen IN, S und OUT bezeichnen
jeweils ein Eingangssignal, ein Wählsignal und ein
Ausgangssignal.
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Das Gatter 1 wird während einer
Niedrigpegelperiode des Wählsignals S leitend und wird während einer
Hochpegelperiode des Wählsignals S nichtleitend. Andererseits
wird das Gatter 2 während einer Hochpegelperiode des
Wählsignals S leitend und wird während einer
Niedrigpegelperiode des Wählsignals S nichtleitend. Das Gatter 3 ist
leitend, ungeachtet dem Pegel des wählsignals S.
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Wenn das Niedrigpegel-Wählsignal S in die
variable Verzögerungsschaltung eingespeist wird, läuft das
Eingangssignal IN durch das Gatter 1, die Verdrahtung 4 und
das Gatter 3 und wird als Ausgangssignal OUT ausgegeben.
Wenn zusätzlich das Hochpegel-Wählsignal S in diesem
variable Verzögerungsschaltung eingespeist wird, läuft das
Eingangssignal IN durch das Gatter 2, die Verdrahtung 5 und
das Gatter 3 und wird als Ausgangssignal OUT ausgegeben.
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Demnach werden die Längen der Verdrahtungen 4 und
derart bestimmt, daß eine Verzögerungszeit von 550 ps als
Beispiel erhalten wird, wenn das Wählsignal S den niedrigen
Pegel hat, und beispielsweise eine Verzögerungszeit von
500 ps erhalten wird, wenn das Wählsignal S den hohen Pegel
hat.
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Fig. 2 zeigt einen Fall, bei dem eine Schaltung
für die Feineinstellung der Verzögerungszeit dadurch
ausgebildet ist, indem zehn variable Verzögerungsschaltungen 6&sub1;
bis 6&sub1;&sub0; verbunden werden, die jeweils die gleiche
Konstruktion wie die in Fig. 1 gezeigte variable
Verzögerungsschaltung haben. In Fig. 2 bezeichnen S&sub1; bis 6&sub1;&sub0; jeweils
Wählsignale, die in die variablen Verzögerungsschaltungen 6&sub1; bis
6&sub1;&sub0; eingespeist werden und die dem Wählsignal S
entsprechen.
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Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ist es
möglich, eine minimale Verzögerungszeit von 5000 ps zu
erhalten, wenn die Wählsignale S&sub1; bis S&sub1;&sub0; alle den hohen
Pegel besitzen. Es ist andererseits möglich, eine maximale
Verzögerungszeit von 5500 ps zu erhalten, wenn die
Wählsignale S&sub1;&sub0; bis S&sub1;&sub0; alle den niedrigen Pegel haben. Es ist
ferner möglich, Feineinstellungen bei einem Minimum von
50 ps Intervall zwischen den Verzögerungszeiten von 5000 ps
und 5500 ps vorzunehmen.
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Jedoch erreicht die variable
Verzögerungsschaltung nach Fig. 1 die verschiedene Verzögerungszeit abhängig
von den verschiedenen Längen der Verdrahtungen 4 und 5. Aus
diesem Grund ergibt sich ein Problem dahingehend, daß es
schwierig ist, in einfacher Weise feine Zeitunterschiede zu
erhalten und es kann die Schaltung für die Feineinstellung
der Verzögerungszeit auch nicht in einfacher Weise
ausgebildet werden.
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Es ist ferner vorstellbar, ein oder mehrere
aktive Elemente zu verwenden, um die Verzögerungszeiten mit
feinen Zeitunterschieden zu realisieren. Es ist in diesem
Fall möglich, feine Zeitunterschiede zu erhalten,
verglichen mit dem herkömmlichen Fall, bei dem Gatter verwendet
werden, da die bei jedem aktiven Element eingeführte
Verzögerungszeit extrem klein ist. Es ergibt sich dabei jedoch
ein Problem dahingehend, daß die Verwendung solcher aktiver
Elemente einen Spannungsabfall des Eingangssignals
einführt. Wenn andererseits der Widerstand der aktiven
Elemente derart ausgewählt wird, daß der Spannungsabfall
vernachlässigbar klein ist, wird die Verzögerungszeit der aktiven
Elemente groß und es ergibt sich ein Problem insofern, als
es unmöglich ist, Verzögerungszeiten mit feinen
Zeitdifferenzen zu erhalten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine neuartige und nützliche variable Verzögerungsschaltung
zu schaffen, bei der die Verzögerungszeiten mit feinen
Zeitunterschieden realisiert werden können und bei der die
Treiberfähigkeit der Schaltung konstant gehalten ist.
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Diese Aufgabe wird einerseits durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst und wird andererseits durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteiles des Anspruches 4 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen variablen Verzögerungsschaltung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Gemäß der variablen Verzögerungsschaltung der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, in einfacher Weise
eine Vielzahl von Verzögerungszeiten mit feinen
Zeitunterschieden in bezug auf ein Hochpegel-Ausgangssignal zu
erhalten.
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Andere Ziele und weitere Merkmale der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Systemblockschaltbild, welches ein
Beispiel einer herkömmlichen variablen
Verzögerungsschaltung veranschaulicht;
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Fig. 2 ist ein Systemblockschaltbild, welches
eine Schaltung für eine Feineinstellung der Verzögerungszeit
zeigt, die aus einer Vielzahl von variablen
Verzögerungsschaltungen zusammengesetzt ist, welche die in Fig. 1
gezeigte Struktur besitzen;
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Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines
ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines
zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 5 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
erste Ausführungsform einer variablen Verzögerungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 6 und 7 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der ersten Ausführungsform;
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Fig. 8 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der ersten Ausführungsform;
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Fig. 9 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
zweite Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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Fig. 10 und 11 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der zweiten Ausführungsform;
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Fig. 12 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der zweiten Ausführungsform;
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Fig. 13 ist eine Schaltungsanordnung, die eine
dritte Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 14, 15 und 16 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der dritten Ausführungsform;
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Fig. 17 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der dritten Ausführungsform;
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Fig. 18 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
vierte Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 19 und 20 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der vierten Ausführungsform;
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Fig. 21 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der vierten Ausführungsform;
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Fig. 22 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
fünfte Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 23 und 24 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der fünften Ausführungsform;
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Fig. 25 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der fünften Ausführungsform;
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Fig. 26 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
sechste Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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Fig. 27 und 28 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der sechsten Ausführungsform;
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Fig. 29 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der sechsten Ausführungsform;
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Fig. 30 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
siebte Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 31, 32 und 33 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der siebten Ausführungsform;
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Fig. 34 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der siebten Ausführungsform;
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Fig. 35 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
achte Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 36 und 37 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise der achten Ausführungsform; und
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Fig. 38 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise der achten Ausführungsform.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es soll zuerst eine Beschreibung des ersten und
zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung folgen, das
heißt von dem Betriebsprinzip der vorliegenden Erfindung
unter Hinweis auf die Fig. 3 und 4.
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Fig. 3 zeigt den ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 3(a) ist eine Hochziehschaltung 142, die
eine Hochziehoperation basierend auf einem Eingangssignal
IN durchführt, welches an einem Eingangsanschluß 145
eingespeist wird, zwischen eine Stromversorgungsleitung 140, die
eine Stromversorgungsspannung VDD und einen
Ausgangsanschluß 141 gekoppelt. Zusätzlich ist eine Nachuntenzieh
schaltung 144, die eine Nachuntenziehoperation basierend
auf dem Eingangssignal IN durchführt, zwischen den
Ausgangsanschluß 141 und eine Stromversorgungsleitung 143
gekoppelt, die eine Stromversorgungsspannung VSS zuführt, die
niedriger ist als die Stromversorgungsspannung VDD. Diese
Nachuntenziehschaltung 144 führt eine variable
Verzögerungszeit ein, die abhängig von einem Wählsignal S
eingestellt wird, welches über einen Anschluß 148 empfangen
wird.
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Durch das Vorsehen der Nachuntenziehschaltung 144
ist es möglich, die Verzögerungszeit der Abfallflanke eines
Ausgangssignal OUT auszuwählen, welches über den
Ausgangsanschluß 141 ausgegeben wird, der in Fig. 3(b) gezeigt ist.
Es ist möglich, in einfacher Weise eine Vielzahl von
Verzögerungszeiten mit feinen Zeitunterschieden zu erhalten.
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Fig. 4 zeigt einen zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung. In Fig. 4(a) ist eine Hochziehschaltung 146,
die eine Hochziehoperation basierend auf dem Eingangssignal
IN durchführt, welches an dem Eingangsanschluß 145
eingespeist wird, zwischen die Stromversorgungsleitung 140, wel
che die Stromversorgungsspannung VDD zuführt, und den
Ausgangsanschluß 141 gekoppelt. Zusätzlich ist eine
Nachuntenziehschaltung 147 vorgesehen, die eine
Nachuntenziehoperation basierend auf dem Eingangssignal IN durchführt und die
zwischen den Ausgangsanschluß 141 und die
Stromversorgungsleitung 143 gekoppelt ist, welche die
Stromversorgungsspannung VSS
zuführt, die niedriger ist als die Stromversorgung
VDD. Die Hochziehschaltung 146 besitzt eine variable
Verzögerungszeit, die abhängig von dem Wählsignal S eingestellt
wird, das über den Anschluß 148 empfangen wird.
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Durch das Vorsehen der Hochziehschaltung 146 ist
es möglich, die Verzögerungszeit der Anstiegsflanke des
Ausgangssignals OUT auszuwählen, welches über den
Ausgangsanschluß 141 ausgegeben wird, wie in Fig. 4(b) gezeigt ist.
Es ist möglich, in einfacher Weise eine Vielzahl von
Verzögerungszeiten vorzusehen, die feine Zeitunterschiede haben.
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Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung möglich,
Verzögerungszeiten mit feinen Zeitunterschieden zu
erhalten, ohne dabei einen unerwünschten Spannungsabfall des
Eingangssignals IN zu verursachen, obwohl aktive Elemente
verwendet sind.
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Es ist natürlich möglich, sowohl die
Nachuntenziehschaltung 144 als auch die Hochziehschaltung 146
vorzusehen, die die variablen Verzögerungszeiten einführen. Um
jedoch die Schaltungsanordnung zu vereinfachen, ist es wün
schenswert, das Ausgangssignal OUT, welches über den
Ausgangsanschluß 141 in Fig. 3(a) ausgegeben wird, zu
invertieren, wenn die Anstiegsflanke des Eingangssignals IN zu
verzögern ist unter Verwendung der Schaltungsanordnung, die
in Fig. 3(a) gezeigt ist, und um in einfacher Weise das
Ausgangssignal OUT, welches über den Ausgangsanschluß 141
in Fig. 4(a) ausgegeben wird, zu invertieren, wenn die
Abfallflanke des Eingangssignals IN verzögert werden soll
unter Verwendung der Schaltungsanordnung die in Fig. 4(a)
gezeigt ist.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer ersten
Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die Fig. 5 bis
8.
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Fig. 5 zeigt die erste Ausführungsform Ein
Eingangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 9
eingespeist,
ein Wählsignal S wird an einem Eingangsanschluß 10
eingespeist und ein Ausgangssignal OUT wird an einem
Ausgangsanschluß 11 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
12 führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
stromversorgungsleitung 13 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält einen
p-Kanal-Metallisolator-Halbleiter (MIS)- oder Metalloxid-Halbleiter(MOS)-Transistor 14,
einen n-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistor 15 bis 18, und
einen Inverter 19, die in der gezeigten Weise geschaltet
sind. Der Transistor 14 bildet eine Hochziehschaltung und
die Transistor 15 bis 18 bilden eine
Nachuntenziehschaltung.
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In einer Reihenschaltung, die aus den
Transistoren 15 und 16 gebildet ist, ist ein Gate des Transistors
15, welches mit der ersten Stufe verbunden ist, gezählt vom
Ausgangsanschluß 11 her, mit dem Eingangsanschluß 9
verbunden. Andererseits ist in einer Reihenschaltung, die aus den
Transistoren 17 und 18 gebildet ist, ein Gateanschluß des
Transistors 18, der mit der zweiten Stufe verbunden ist,
gezählt von dem Ausgangsanschluß 11 aus, mit dem
Eingangsanschluß 9 verbunden. Mit anderen Worten ist zwischen der
Reihenschaltung aus den Transistoren 15 und 16 und der
Reihenschaltung aus den Transistoren 17 und 18 der
Gateanschluß von lediglich einem der Transistoren mit der
gleichen Stufe verbunden, gezählt von dem Ausgangsanschluß 11
aus, oder die Stromversorgungsleitung 13 ist mit dem
Eingangsanschluß 9 verbunden.
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Andererseits ist in der Reihenschaltung, die
durch die Transistoren 15 und 16 gebildet ist, ein
Gateanschluß des Transistors 16 mit dem Eingangsanschluß 9
verbunden, um das wählsignal S zu empfangen. Zusätzlich ist in
der Reihenschaltung, die aus den Transistoren 17 und 18
gebildet ist, ein Gateanschluß des Transistors 17 mit einem
Ausgangsanschluß des Inverters 19 verbunden. Mit anderen
Worten, eine der Reihenschaltungen aus den Transistoren 15
und 16 und der Reihenschaltung aus den Transistoren 17 und
18 wird ausgewählt und wird aktiv als eine
Nachuntenziehschaltung gemacht, in Abhängigkeit von dem Wählsignal S.
Diese Auswahl der Reihenschaltungen bildet ein
charakteristisches Merkmal dieser Ausführungsform und wird als eine
Einrichtung verwendet, um zwei Arten von Verzögerungszeiten
zu erhalten, wie an späterer Stelle beschrieben werden
soll.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 8 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der Betriebsweise
dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform wird der
Transistor 16 nichtleitend (das heißt er wird
AUS-geschaltet) und der Transistor 17 wird leitenden (das heißt er
wird EIN-geschaltet), und zwar während einer
Niedrigpegelperiode des Wählsignals S.
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Fig. 6 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 6 ist der Transistor 17 als ein
EIN-Widerstand dargestellt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 14 EIN-geschaltet,
der Transistor 18 ist AUS-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf einen hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 14 AUS-geschaltet, der Transistor 18 wird EIN-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf einen niedrigen Pegel invertiert.
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Der Transistor 18 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine
Schwellenwertspannung Vth18 des Transistors 18 ansteigt. In Fig. 8
zeigt eine strichlierte Linie 20 den Übergang des
Ausgangssignals OUT in diesem Fall an.
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Andererseits ist der Transistor 16 EIN-geschaltet
und der Transistor 17 ist AUS-geschaltet, und zwar während
einer Hochpegelperiode des Wählsignals S.
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Fig. 7 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S, und in Fig. 7 ist der Transistor 16 in Form eines
EIN-Widerstandes gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
niedrigen Pegel besitzt, ist der Transistor 14
EIN-geschaltet, der Transistor 15 ist AUS-geschaltet und das
Ausgangssignal OUT besitzt den hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal
IN einen Übergang auf den hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 14 AUS-geschaltet, der Transistor 15 wird EIN-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel invertiert.
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Der Transistor 15 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, welche aus der Summe eines Spannungsabfalls V&sub1;&sub6;,
eingeführt durch einen EIN-Widerstand des Transistors 16,
und einer Schwellenwertspannung Vth15 des Transistors 15
ist. In Fig. 8 zeigt eine ausgezogene Linie 21 den Übergang
des Ausgangssignals OUT in diesem Fall.
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Gemäß dieser ersten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
mit feinen Zeitunterschieden hinsichtlich zu dem
Niedrigpegel-Ausgangssignal OUT dadurch zu erhalten, indem eine
Auswahl in Abhängigkeit von dem Wählsignal S durchgeführt
wird. Damit kann diese Ausführungsform in einfacher Weise
bei einer Schaltung angewendet werden, um die
Verzögerungszeit und ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
zweiten Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
unter Hinweis auf die Fig. 9 bis 12.
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Fig. 9 zeigt die zweite Ausführungsform. Ein
Eingangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 22
eingespeist,
ein Wählsignal S wird an einem Eingangsanschluß 23
eingespeist und ein Ausgangssignal OUT wird an einem
Ausgangsanschluß 24 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
Stromversorgungsleitung 26 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält einen p-Kanal-MIS- oder
-MOS-Transistor 27, einen n-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistor 28 bis 33
und einen Inverter 34, die in der gezeigten Weise
geschaltet sind. Der Transistor 27 bildet eine Hochziehschaltung
und die Transistoren 28 bis 33 bilden eine
Nachuntenziehschaltung.
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In einer Reihenschaltung, die aus den
Transistoren 28, 29 und 30 gebildet ist, ist ein Gateanschluß des
Transistors 28 mit der ersten Stufe verbunden, gezählt von
dem Ausgangsanschluß 24 aus, und zwar mit dem
Eingangsanschluß 22 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die aus den Transistoren 31, 32 und 33 gebildet ist,
ein Gateanschluß des Transistors 32 mit der dritten Stufe
verbunden, gezählt von dem Ausgangsanschluß 24 aus, und ist
mit dem Eingangsanschluß 22 verbunden. Mit anderen Worten
ist zwischen den Reihenschaltungen, die aus den
Transistoren 28, 29 und 30 gebildet ist und der Reihenschaltung, die
aus den Transistoren 31, 32 und 33 gebildet ist, der Gate
anschluß von lediglich einem der Transistoren mit der
gleichen Stufe verbunden, gezählt von dem Ausgangsanschluß 24
aus, oder die Stromversorgungsleitung 26 ist mit dem
Eingangsanschluß 22 verbunden.
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Andererseits sind in der Reihenschaltung, die aus
den Transistoren 28, 39 und 30 gebildet ist, die
Gateanschlüsse der Transistoren 29 und 30 mit dem
Eingangsanschluß 23 verbunden, um das Wählsignal S zu empfangen.
Zusätzlich sind in der Reihenschaltung, die aus den
Transistoren 31, 32 und 33 gebildet ist, die Gateanschlüsse der
Transistoren 31 und 32 mit einem Ausgangsanschluß des
Inverters 34 verbunden. Mit anderen Worten ist eine der
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 28, 29 und
bzw. aus den Transistoren 31, 32 und 33, ausgewählt und
wird als Hochziehschaltung im Ansprechen auf das Wählsignal
S aktiv gemacht. Diese Auswahl der Reihenschaltungen stellt
ein charakteristisches Merkmal dieser Ausführungsform dar
und wird als eine Einrichtung verwendet, um zwei Arten von
Verzögerungszeiten zu erhalten, was an späterer Stelle
beschrieben werden soll.
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Die Fig. 10 und 11 zeigen Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 12 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der Betriebsweise
dieser Ausführungsform Bei dieser Ausführungsform werden
die Transistoren 29 und 30 AUS-geschaltet und die
Transistoren 31 und 32 werden EIN-geschaltet, und zwar während
einer Niedrigpegelperiode des Wählsignals S.
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Fig. 10 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S, und in Fig. 10 sind die Transistoren 31 und 32 als
EIN-Widerstände gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 27 EIN-geschaltet,
der Transistor 33 ist AUS-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang zu einem hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 27 AUS-geschaltet, der Transistor 33 wird
EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf einen niedrigen Pegel invertiert.
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Der Transistor 33 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine
Schwellenwertspannung Vth33 des Transistors 33 ansteigt. In Fig. 12
zeigt eine strichlierte Linie 35 den Übergang des
Ausgangssignals OUT für diesen Fall.
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Andererseits sind die Transistoren 29 und 30 EIN-
geschaltet und die Transistoren 31 und 32 sind während
einer Hochpegelperiode des Wählsignals S AUS-geschaltet.
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Fig. 11 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 11 sind die Transistoren 29 und 30 als
EIN-Widerstände dargestellt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 27 EIN-geschaltet,
der Transistor 28 ist AUS-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf einen hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 27 AUS-geschaltet, der Transistor 28 wird EIN-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel invertiert.
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Der Transistor 28 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, die aus der Summe aus einem Spannungsabfall V&sub3;&sub0;,
eingeführt durch einen EIN-Widerstand des Transistors 30,
einem Spannungsabfall V&sub2;&sub9;, eingeführt durch einen
EIN-Widerstand des Transistors 19, und einer
Schwellenwertspannung Vth28 des Transistors 28 besteht. In Fig. 12 zeigt
eine ausgezogene Linie 36 den Übergang des Ausgangssignals
OUT für diesen Fall an.
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Gemäß dieser zweiten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
zu erhalten, die größer sind als diejenigen der ersten
Ausführungsform und einen feinen Zeitunterschied hinsichtlich
des Niedrigpegel-Ausgangssignals OUT besitzen, und zwar
durch die Wahl abhängig von dem Wählsignal S. Damit kann
diese Ausführungsform in einfacher Weise bei einer
Schaltung angewandt werden, um die Verzögerungszeit und
ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
dritten Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
gemäß
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die Fig.
13 bis 17.
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Fig. 13 zeigt die dritte Ausführungsform. Ein
Eingangssignal IN wird einem Eingangsanschluß 37 zugeführt,
Wählsignale S1, S2 und S3 werden jeweils den
Eingangsanschlüssen 38, 39 und 40 eingespeist und ein Ausgangssignal
OUT wird an einem Ausgangsanschluß 41 ausgegeben. Eine
Stromversorgungsleitung 42 führt eine
Stromversorgungsspannung VDD zu und eine Stromversorgungsleitung 43 führt eine
stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die
variable Verzögerungsschaltung enthält einen
p-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistor 44 und n-Kanal-MIS- oder
-MOS-Transistoren 45 bis 53, die in der gezeigten Weise geschaltet
sind. Der Transistor 44 bildet eine Hochziehschaltung und
die Transistoren 45 bis 53 bilden eine
Nachuntenziehschaltung.
-
Bei einer Reihenschaltung, die gebildet ist aus
den Transistoren 45, 46 und 47, ist ein Gateanschluß des
Transistors 45, der mit der ersten Stufe verbunden ist,
gezählt von dem Ausgangsanschluß 41 aus, mit dem
Eingangsanschluß 37 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 48, 49 und 50,
ein Gateanschluß des Transistors 491 der mit der zweiten
Stufe verbunden ist, gezählt von dem Ausgangsanschluß 41
her, mit dem Eingangsanschluß 37 verbunden. In einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 51, 52
und 53, ist ein Gateanschluß des Transistors 53, der mit
der dritten Stufe verbunden ist, gezählt von dem
Ausgangsanschluß 41 aus, mit dem Eingangsanschluß 37 verbunden. Mit
anderen Worten ist unter den Reihenschaltungen, bestehend
aus den Transistoren 45, 46 und 47 bzw. aus den
Transistoren 48, 49 und 50 bzw. aus den Transistoren 51, 52 und 53,
der Gateanschluß von lediglich einem der Transistoren mit
der gleichen Stufe verbunden, gezählt von dem
Ausgangsanschluß
41 aus, oder die Stromversorgungsleitung ist mit dem
Eingangsanschluß 37 verbunden.
-
Andererseits sind in der Reihenschaltung, die
gebildet ist aus den Transistoren 45, 46 und 47, die
Gateanschlüsse der Transistor 46 und 47 mit dem Eingangsanschluß
38 verbunden, um das Wählsignal S1 zu empfangen. Zusätzlich
sind in der Reihenschaltung, bestehend aus den Transistoren
48, 49 und 50, die Gateanschlüsse der Transistoren 48 und
50 mit dem Eingangsanschluß 39 verbunden, um das Wählsignal
S2 zu empfangen. Ferner sind in der Reihenschaltung,
bestehend aus den Transistoren 51, 52 und 53, die Gateanschlüsse
der Transistoren 51 und 52 mit dem Eingangsanschluß 40
verbunden, um das Wählsignal S3 zu empfangen.
-
Mit anderen Worten wird eine der
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 45, 46 und 47 bzw. den
Transistoren 48, 49 und 50 bzw. aus den Transistoren 51, 52
und 53, als Hochziehschaltung im Ansprechen auf die
Wählsignale S1, S2 und S3 ausgewählt und aktiv gemacht. Diese
Auswahl der Reihenschaltungen bildet ein charakteristisches
Merkmal dieser Ausführungsform und wird als eine
Einrichtung verwendet, um drei Arten von Verzögerungszeiten zu
erhalten, wie an späterer Stelle noch beschrieben werden
soll.
-
Die Fig. 14, 15 und 16 sind Schaltungsdiagramme
zur Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform
und Fig. 17 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der
Betriebsweise dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
werden die Transistoren 46, 47, 48 und 50 AUS-geschaltet
und die Transistoren 51 und 52 werden EIN-geschaltet, wenn
die Wählsignale S1 und S2 beide einen niedrigen Pegel haben
und das Wählsignal S3 einen hohen Pegel hat.
-
Fig. 14 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform für den Fall, bei dem die Wählsignale S1
und S2 beide den niedrigen Pegel haben und das Wählsignal
S3 den hohen Pegel hat, und wobei in Fig. 14 die
Transistoren 51 und 52 als EIN-Widerstände gezeigt sind.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 44 EIN-geschaltet,
der Transistor 53 ist AUS-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf einen hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 44 AUS-geschaltet, der Transistor 53 wird EIN-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf einen niedrigen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 53 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine
Schwellenwertspannung Vth53 des Transistors 53 ansteigt. In Fig. 17
zeigt eine strichlierte Linie 54 den Übergang des
Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Andererseits sind die Transistoren 46, 47, 51 und
52 AUS-geschaltet und die Transistoren 48 und 50 sind EIN-
geschaltet, wenn die Wählsignale S1 und S3 den niedrigen
Pegel haben und das Wählsignal S2 den hohen Pegel besitzt.
-
Fig. 15 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform für den Fall, bei dem die Wählsignale S1
und S3 den niedrigen Pegel haben und das Wählsignal S2 den
hohen Pegel hat und wobei in Fig. 15 die Transistoren 48
und 50 als EIN-Widerstände gezeigt sind.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 44 EIN-geschaltet,
der Transistor 49 ist AUS-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt den hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf den hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 44 AUS-geschaltet, der Transistor 49 wird
EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen Pegel auf
den niedrigen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 49 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, die aus der Summe aus einem Spannungsabfall V&sub5;&sub0;,
eingeführt durch einen EIN-Widerstand des Transistors 50,
und einer Schwellenwertspannung Vth49 des Transistors 49
gebildet ist. In Fig. 17 zeigt eine ausgezogene Linie 55
den Übergang des Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Ferner werden die Transistoren 46 und 47
EIN-geschaltet und die Transistoren 48, 50, 51 und 52 werden AUS-
geschaltet, wenn das Wählsignal S1 den hohen Pegel hat und
die Wählsignale S2 und S3 beide den niedrigen Pegel besit
zen. Fig. 16 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform für den Fall, bei welchem das Wählsignal S1
den hohen Pegel besitzt und die Wählsignale S2 und S3 den
niedrigen Pegel besitzen und wobei in Fig. 16 die
Transistoren 46 und 47 als EIN-Widerstände gezeigt sind.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
niedrigen Pegel hat, wird der Transistor 44 EIN-geschaltet,
der Transistor 45 wird AUS-geschaltet und das
Ausgangssignal OUT besitzt den hohen Pegel. Wenn das Eingangssignal
IN einen Übergang auf den hohen Pegel erfährt, wird der
Transistor 44 AUS-geschaltet, der Transistor 45 wird EIN-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 45 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, welche aus der Summe aus einem Spannungsabfall V&sub4;&sub7;,
eingeführt durch ein EIN-Widerstand des Transistors 47,
einem Spannungsabfall V&sub4;&sub6;, eingeführt durch einen
EIN-Widerstand des Transistors 46, und eine Schwellenwertspannung
Vth45 des Transistors 45 gebildet ist. In Fig. 17 zeigt
eine Zweipunkt-Kettenlinie 56 den Übergang des
Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Es ist gemäß der dritten Ausführungsform möglich,
auf einfache Weise drei Arten von Verzögerungszeiten mit
einem feinen Zeitunterschied hinsichtlich dem Niedrigpegel-
Ausgangssignal OUT durch die Durchführung einer Auswahl zu
erhalten, die in Abhängigkeit von den Wählsignalen S1, S2
und S3 vorgenommen wird. Damit kann diese Ausführungsform
in einfacher Weise bei einer Schaltung angewendet werden,
um die Verzögerungszeit oder ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
vierten Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
unter Hinweis auf die Fig. 18 bis 21.
-
Fig. 18 zeigt die vierte Ausführungsform. Ein
Ausgangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 57
eingespeist, ein Wählsignal S wird einem Eingangsanschluß 58
eingegeben und ein Ausgangssignal OUT wird von einem
Ausgangsanschluß 59 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
60 führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
Stromversorgungsleitung 61 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält einen p-Kanal-MIS- oder
-MOS-Transistor 62, einen NPN-Transistor 63, einen Widerstand 64 zum
Ziehen der Basisladung des NPN-Transistors 63, n-Kanal-MIS-
oder -MOS-Transistoren 65 bis 68, einen Inverter 69, einen
NPN-Transistor 70 und einen Widerstand 71 zum Ziehen der
Basisladung des NPN-Transistors 70, der in der gezeigten
Weise geschaltet ist. Die Transistoren 62 und 63 und der
Widerstand 64 bilden eine Hochziehschaltung. Die
Transistoren 65 bis 68, der Inverter 69, der Transistor 70 und
der Widerstand 71 bilden eine Nachuntenziehschaltung.
-
In einer Reihenschaltung, bestehend aus den
Transistoren 65 und 66, ist ein Gateanschluß des Transistors
65, der mit der ersten Stufe verbunden ist, gezählt von dem
Ausgangsanschluß 59 aus, mit dem Eingangsanschluß 57
verbunden. Andererseits ist in einer Reihenschaltung, beste
hend aus den Transistoren 67 und 68 ein Gateanschluß des
Transistors 68, der mit der zweiten Stufe verbunden ist,
gezählt von dem Ausgangsanschluß 59 aus, mit dem
Eingangsanschluß 57 verbunden. Mit anderen Worten ist unter den
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 65 und 66
bzw. den Transistoren 67 und 68, der Gateanschluß von
lediglich einem der Transistoren mit der gleichen Stufe
verbunden, gezählt von dem Ausgangsanschluß 59 aus, oder es
ist eine Basis des NPN-Transistors 70 mit dem
Eingangsanschluß 57 verbunden.
-
Andererseits ist in der Reihenschaltung,
bestehend aus den Transistoren 65 und 66 ein Gateanschluß des
Transistors 66 mit dem Eingangsanschluß 58 zum Empfangen
des Wählsignals S verbunden. Zusätzlich ist in der
Reihenschaltung, bestehend aus den Transistoren 67 und 68, ein
Gateanschluß des Transistors 67 mit einem Ausgangsanschluß
des Inverters 69 verbunden. Mit anderen Worten wird eine
der Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 65
und 66 bzw. aus den Transistoren 67 und 68 ausgewählt, und
wird abhängig von dem Wählsignal S aktiv gemacht, um
dadurch die Nachuntenziehschaltung auszuwählen, die durch die
Transistoren 65, 66 und 70 und den Widerstand 71 gebildet
ist, oder die Nachuntenziehschaltung auszuwählen, die durch
die Transistoren 67, 68 und 70 und den Widerstand 71
gebildet ist. Diese Auswahl der Reihenschaltungen oder der
Nachuntenziehschaltungen bildet ein charakteristisches Merkmal
dieser Ausführungsform und wird als eine Einrichtung
verwendet, um zwei Arten von Verzögerungszeiten zu erhalten,
wie später noch beschrieben wird.
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Die Fig. 19 und 20 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 21 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der Betriebsweise
dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform wird der
Transistor 66 AUS-geschaltet und der Transistor 67 wird
EIN-geschaltet, und zwar während einer Niedrigpegelperiode
des Wählsignals S.
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Fig. 19 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 19 ist der Transistor 67 als
EIN-Widerstand gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 62 EIN-geschaltet,
der NPN-Transistor 63 ist EIN-geschaltet, der Transistor 68
ist AUS-geschaltet, der NPN-Transistor 70 ist
AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT besitzt einen hohen Pegel.
Wenn das Eingangssignal IN einen übergang auf einen hohen
Pegel erfährt, wird der Transistor 62 AUS-geschaltet, der
NPN-Transistor 63 wird AUS-geschaltet, der Transistor 68
wird EIN-geschaltet, der NPN-Transistor 70 wird
EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf einen niedrigen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 68 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, die aus der Summe gebildet ist, bestehend aus einem
Spannungsabfall V&sub7;&sub1;, eingeführt durch den Widerstand 71,
und einer Schwellenwertspannung Vth68 des Transistors 68.
In Fig. 21 zeigt eine strichlierte Linie 72 den Übergang
des Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Andererseits wird der Transistor 66
EIN-geschaltet und der Transistor 67 wird AUS-geschaltet, und zwar
während einer Hochpegelperiode des Wählsignals S.
-
Fig. 20 zeigte eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 10 ist der Transistor 66 als ein EIN-
Widerstand gezeigt.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
niedrigen Pegel hat, ist der Transistor 62 EIN-geschaltet,
der NPN-Transistor 63 ist EIN-geschaltet, der Transistor 65
ist AUS-geschaltet, der NPN-Transistor 70 ist
AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT besitzt den hohen Pegel.
Wenn das Eingangssignal IN einen Übergang auf den hohen
Pegel erfährt, wird der Transistor 62 AUS-geschaltet, der
NPN-Transistor 63 wird AUS-geschaltet, der Transistor 65
wird EIN-geschaltet, der NPN-Transistor 70 wird
EIN-geschaltet
und das Ausgangssignal OUT wird von dem hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 65 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
steigt, die gebildet ist aus der Summe aus einem
Spannungsabfall V&sub7;&sub1;, eingeführt durch den Widerstand 71, einem
Spannungsabfall V&sub6;&sub6;, eingeführt durch einen EIN-Widerstand des
Transistors 66, und einer Schwellenwertspannung Vth65 des
Transistors 65. In Fig. 21 zeigt eine durchgehende Linie 73
den Übergang des Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Gemäß dieser vierten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
mit feinem Zeitunterschied hinsichtlich dem Niedrigpegel-
Ausgangssignal OUT zu erhalten, und zwar durch die
Ausführung der Auswahl in Abhängigkeit von dem Wählsignal S unter
Verwendung einer BICMOS-Struktur. Damit kann diese
Ausführungsform in einfacher Weise bei einer Schaltung angewendet
werden, um die Verzögerungszeit und ähnliches fein
einzustellen.
-
Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
fünften Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die Fig.
22 bis 25.
-
Fig. 22 zeigt die fünfte Ausführungsform. Ein
Eingangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 74
eingespeist, ein Wählsignal S wird an einem Eingangsanschluß 75
eingespeist und ein Ausgangssignal OUT wird an einem
Ausgangsanschluß 76 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
77 führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
Stromversorgungsleitung 78 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält p-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistoren
79 bis 82, einen Inverter 83 und einen n-Kanal-MIS- oder
-MOS-Transistor 84, die in der gezeigten Weise geschaltet
sind. Die Transistoren 79 bis 82 bilden eine
Hochziehschaltung
und der Transistor 84 bildet eine
Nachuntenziehschaltung.
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In einer Reihenschaltung, die gebildet ist aus
den Transistoren 79 und 80 ist ein Gateanschluß des
Transistors 80, der mit der zweiten Stufe verbunden ist, gezählt
von der Stromversorgungsleitung 77 aus, mit dem
Eingangsanschluß 74 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 81 und 82, ein
Gateanschluß des Transistors 81, der mit der ersten Stufe
verbunden ist, gezählt von der Stromversorgungsleitung 77
aus, mit dem Eingangsanschluß 74 verbunden. Mit anderen
Worten wird unter den Reihenschaltungen, bestehend aus den
Transistoren 79 und 80 bzw. den Transistor 81 und 82, der
Gateanschluß von lediglich einem der Transistoren mit der
gleichen Stufe verbunden, gezählt von der
Stromversorgungsleitung 77 aus, oder der Ausgangsanschluß 76 wird mit dem
Eingangsanschluß 74 verbunden.
-
Andererseits wird in der Reihenschaltung,
gebildet aus den Transistoren 79 und 80, ein Gateanschluß des
Transistors 79 mit einem Ausgangsanschluß des Inverters 83
verbunden. Zusätzlich ist in der Reihenschaltung, bestehend
aus den Transistoren 81 und 82, ein Gateanschluß des
Transistors 82 mit dem Eingangsanschluß 75 zum Empfangen des
Wählsignals S verbunden. Mit anderen Worten wird eine der
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 79 und 80
bzw. aus den Transistoren 81 und 82, ausgewählt und wird
als eine Hochziehschaltung in Abhängigkeit von dem
Wählsignal S aktiv gemacht. Diese Auswahl der Reihenschaltungen
bildet ein charakteristisches Merkmal dieser
Ausführungsform und wird als eine Einrichtung verwendet, um zwei Arten
von Verzögerungszeiten zu erhalten, die später noch
beschrieben wird.
-
Die Fig. 23 und 24 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 25 ist ein Zeitplan zur Erläuterung der Betriebsweise
dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform wird der
Transistor 79 AUS-geschaltet und der Transistor 82 wird
EIN-geschaltet, und zwar während einer Niedrigpegelperiode
des Wählsignals S.
-
Fig. 23 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 23 ist der Transistor 82 als ein EIN-
Widerstand gezeigt.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
hohen Pegel besitzt, ist der Transistor 81 AUS-geschaltet,
der Transistor 84 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal
IN einen Übergang auf einen niedrigen Pegel erfährt, wird
der Transistor 81 EIN-geschaltet, der Transistor 84 wird
AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 81 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-Vth81 fällt, wobei Vth81 eine Schwellenwertspannung des
Transistors 81 bezeichnet. In Fig. 25 zeigt eine
strichlierte Linie 85 den Übergang des Ausgangssignals OUT
für diesen Fall an.
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Andererseits wird der Transistor 79 während einer
Hochpegelperiode des Wählsignals S EIN-geschaltet und der
Transistor 82 wird AUS-geschaltet.
-
Fig. 24 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 24 ist der Transistor 79 als ein EIN-
Widerstand dargestellt.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
hohen Pegel besitzt, ist der Transistor 80 AUS-geschaltet,
der Transistor 84 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt den niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf den niedrigen Pegel erfährt, wird der
Transistor 80 EIN-geschaltet, der Transistor 84 wird AUS-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 80 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-V&sub7;&sub9;-Vth80 fällt, wobei V&sub7;&sub9; einen Spannungsabfall
bezeichnet, der durch einen EIN-Widerstand des Transistors 79
eingeführt wird und wobei Vth80 eine Schwellenwertspannung
des Transistors 80 bezeichnet. In Fig. 25 zeigt eine
durchgezogene Linie 86 den Übergang des Ausgangssignals OUT für
diesen Fall an.
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Gemäß dieser fünften Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
zu erhalten, die einen feinen Zeitunterschied hinsichtlich
zu dem Hochpegel-Ausgangssignal OUT besitzen, und zwar
durch Auswahl in Abhängigkeit von dem Wählsignal S. Damit
kann diese Ausführungsform in einfacher Weise bei einer
Schaltung angewendet werden, um die Verzögerungszeit oder
ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
sechsten Ausführungsform einer variablen Verzögerungsschaltung
unter Hinweis auf die Fig. 26 bis 29.
-
Fig. 26 zeigt die sechste Ausführungsform Ein
Eingangssignal IN wird einem Eingangsanschluß 87
eingespeist, ein Wählsignal S wird an einem Eingangsanschluß 88
eingegeben und ein Ausgangssignal OUT wird an einem
Ausgangsanschluß 89 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
90 führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
Stromversorgungsleitung 91 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält p-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistoren
92 bis 97, einen Inverter 98, einen n-Kanal-MIS- oder -MOS-
Transistor 99, die in der gezeigten Weise geschaltet sind.
Die Transistoren 92 bis 97 bilden eine Hochziehschaltung
und der Transistor 99 bildet eine Nachuntenziehschaltung.
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In einer Reihenschaltung, die gebildet ist aus
den Transistor 92, 93 und 94, ist ein Gateanschluß des
Transistors 94 mit der dritten Stufe verbunden, gezählt von
der Stromversorgungsleitung 90 aus, und ist mit dem
Eingangsanschluß 87 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 95, 96
und 97, ein Gateanschluß des Transistors 95, der mit der
ersten Stufe verbunden ist, gezählt von der
Stromversorgungsleitung 90 aus, mit dem Eingangsanschluß 87 verbunden.
Mit anderen Worten wird unter den Reihenschaltungen,
bestehend aus den Transistoren 92, 93 und 94 bzw. den Transistor
95, 96 und 97, der Gateanschluß von lediglich einem der
Transistoren mit der gleichen Stufe verbunden, gezählt von
der Stromversorgungsleitung 90 aus, oder der Ausgangsan
schluß 89 wird mit dem Eingangsanschluß 87 verbunden.
-
Andererseits werden in der Reihenschaltung, die
gebildet ist aus den Transistoren 92, 93 und 94, die
Gateanschlüsse der Transistoren 92 und 93 mit einem
Ausgangsanschluß des Inverters 98 verbunden. Zusätzlich sind in der
Reihenschaltung, bestehend aus den Transistoren 95, 96 und
97, die Gateanschlüsse der Transistoren 96 und 97 mit dem
Eingangsanschluß 88 verbunden, um das Wählsignal S zu
empfangen. Mit anderen Worten wird eine der Reihenschaltungen,
bestehend aus den Transistoren 92, 93 und 94 bzw. den
Transistoren 95, 96 und 97, ausgewihlt und wird als
Hochziehschaltung in Abhängigkeit von dem Wählsignal S aktiv
gemacht. Diese Auswahl der Reihenschaltungen bildet ein
charakteristisches Merkmal dieser Ausführungsform und wird als
eine Einrichtung verwendet, um zwei Arten von Verzögerungs
zeiten zu erhalten, wie an späterer Stelle noch beschrieben
wird.
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Die Fig. 27 und 28 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 29 ist ein Zeitplan zur Erläuterung des Betriebes die
ser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform werden die
Transistoren
92 und 93 AUS-geschaltet und die Transistoren
96 und 97 werden EIN-geschaltet, und zwar während einer
Niedrigpegelperiode des Wählsignals S.
-
Fig. 27 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 27 sind die Transistoren 96 und 97 als
EIN-Widerstände gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
hohen Pegel hat, ist der Transistor 95 AUS-geschaltet, der
Transistor 99 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT
besitzt einen niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf einen niedrigen Pegel erfährt, wird der
Transistor 95 EIN-geschaltet, der Transistor 99 wird AUS-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 95 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-Vth95 fällt, wobei Vth95 eine Schwellenwertspannung des
Transistors 95 bezeichnet. In Fig. 29 zeigt eine
strichlierte Linie 100 den Übergang des Ausgangssignals OUT
für diesen Fall an.
-
Andererseits werden die Transistoren 92 und 93
EIN-geschaltet und die Transistoren 96 und 97 werden AUS-
geschaltet, und zwar während einer Hochpegelperiode des
Wählsignals S.
-
Fig. 28 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 28 sind die Transistoren 92 und 93 als
EIN-Widerstände gezeigt.
-
Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
hohen Pegel besitzt, ist der Transistor 94 AUS-geschaltet,
der Transistor 99 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt den niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf den niedrigen Pegel erfährt, wird der
Transistor 94 EIN-geschaltet, der Transistor 99 wird AUS-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel invertiert.
-
Der Transistor 94 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-V&sub9;&sub2;-V&sub9;&sub3;-Vth94 abfällt, wobei V&sub9;&sub2; einen Spannungsabfall
bezeichnet, der durch den EIN-Widerstand des Transistors 92
eingeführt wird, V&sub9;&sub3; einen Spannungsabfall bezeichnet, der
durch den EIN-Widerstand des Transistors 93 eingeführt
wird, und Vth94 eine Schwellenwertspannung des Transistors
94 bezeichnet. In Fig. 29 zeigt eine durchgehende Linie 101
den Übergang des Ausgangssignals OUT für diesen Fall an.
-
Gemäß dieser sechsten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
zu erhalten, die größer sind als diejenigen der fünften
Ausführungsform und die einen feinen Zeitunterschied
hinsichtlich des Hochpegel-Ausgangssignals OUT besitzen, und
zwar durch Vornahme einer Auswahl in Abhängigkeit von dem
Wählsignal S. Damit kann diese Ausführungsform in einfacher
Weise bei einer Schaltung angewandt werden, um die
Verzögerungszeit und ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer
siebten Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die Fig.
bis 34.
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Fig. 30 zeigt die siebte Ausführungsform Ein
Eingangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 102
eingespeist, Wählsignale S1, S2 und S3 werden jeweils an den
Eingangsanschlüssen 103, 104 und 105 eingespeist und ein
Ausgangssignal OUT wird von einem Ausgangsanschluß 106 aus
gegeben. Eine Stromversorgungsleitung 107 führt eine
Stromversorgungsspannung VDD zu und eine Stromversorgungsleitung
108 führt eine Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt
VSS < VDD. Die variable Verzögerungsschaltung enthält
p-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistoren 109 bis 117 und einen
n-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistor 118, die in der gezeigten
Weise geschaltet sind. Die Transistoren 109 bis 117 bilden
eine Hochziehschaltung und der Transistor 118 bildet eine
Nachuntenziehschaltung.
-
In einer Reihenschaltung, die gebildet ist aus
den Transistoren 109, 110 und 111, ist ein Gateanschluß des
Transistors 111, der mit der dritten Stufe verbunden ist,
gezählt von der Stromversorgungsleitung 107 aus, mit dem
Eingangsanschluß 102 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 112,
113 und 114 ein Gateanschluß des Transistors 113, der mit
der zweiten Stufe verbunden ist, gezählt von der
Stromversorgungsleitung 107 aus, mit dem Eingangsanschluß 102
verbunden. In einer Reihenschaltung, bestehend aus den
Transistoren 115, 116 und 117, ist ein Gateanschluß des
Transistors 115, der mit der ersten Stufe verbunden ist, gezählt
von der Stromversorgungsleitung 107 aus, mit dem
Eingangsanschluß 102 verbunden. Mit anderen Worten werden unter den
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 109, 110
und 111 bzw. aus den Transistoren 112, 113 und 114 bzw. aus
den Transistoren 115, 116 und 117, der Gateanschluß von
lediglich einem der Transistoren mit der gleichen Stufe
verbunden, gezählt von der Stromversorgungsleitung 107 aus,
oder der Ausgangsanschluß 106 wird mit dem Eingangsanschluß
102 verbunden.
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Andererseits werden in der Reihenschaltung, die
gebildet ist aus den Transistoren 109, 110 und 111, die
Gateanschlüsse der Transistoren 109 und 110 mit dem
Eingangsanschluß 103 verbunden, um das Wählsignal S1 zu empfangen.
Zusätzlich werden in der Reihenschaltung, bestehend aus den
Transistoren 112, 113 und 114, die Gateanschlüsse der
Transistoren 112 und 114 mit dem Eingangsanschluß 104
verbunden, um das Wählsignal S2 zu empfangen. Ferner werden in
der Reihenschaltung, bestehend aus den Transistoren 115,
116 und 117, die Gateanschlüsse der Transistoren 116 und
117 mit dem Eingangsanschluß 105 verbunden, um das
Wählsignal S3 zu empfangen.
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Mit anderen Worten wird eine der
Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren 109, 110 und 111 bzw.
aus den Transistoren 112, 113 und 114 bzw. aus den
Transistoren 115, 116 und 117, ausgewählt und wird als
Hochziehschaltung aktiv gemacht, und zwar abhängig von den
Wählsignalen S1, S2 und S3. Diese Auswahl der Reihenschaltungen
bildet ein charakteristisches Merkmal dieser
Ausführungsform und wird als eine Einrichtung verwendet, um drei Arten
von Verzögerungszeiten zu erhalten, wie an späterer Stelle
beschrieben werden soll.
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Die Fig. 31, 32 und 33 sind Schaltungsdiagramme
zur Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform
und Fig. 34 ist ein Zeitplan zur Erläuterung des Betriebes
dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform werden
die Transistoren 109, 110, 112 und 114 AUS-geschaltet und
die Transistoren 116 und 117 werden EIN-geschaltet, wenn
die Wählsignale S1 und S2 beide einen hohen Pegel haben und
das Wählsignal S3 einen niedrigen Pegel hat.
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Fig. 31 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform für den Fall, bei dem die Wählsignale S1
und S2 beide den hohen Pegel besitzen und das Wählsignal S3
den niedrigen Pegel besitzt und wobei in Fig. 31 die
Transistoren 116 und 117 als EIN-Widerstände gezeigt sind.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
hohen Pegel hat, ist der Transistor 115 AUS-geschaltet, der
Transistor 118 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt einen niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal
IN einen Übergang auf einen niedrigen Pegel erfährt, wird
der Transistor 115 EIN-geschaltet, der Transistor 118 wird
AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 115 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-Vth115
abfällt, wobei Vth115 eine Schwellenwertspannung
des Transistors 115 bezeichnet. In Fig. 34 gibt eine
strichlierte Linie 119 den Übergang des Ausgangssignals OUT
für diesen Fall an.
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Andererseits werden die Transistoren 109, 110,
116 und 117 AUS-geschaltet und die Transistoren 112 und 114
werden EIN-geschaltet, wenn die Wählsignale S1 und S3 den
hohen Pegel besitzen und das Wählsignal S2 den niedrigen
Pegel hat.
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Fig. 32 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform für den Fall, bei dem die Wählsignale S1
und S3 den hohen Pegel haben und das Wählsignal S2 den
niedrigen Pegel hat, und in Fig. 32 sind die Transistoren
112 und 114 als EIN-Widerstände gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
hohen Pegel hat, ist der Transistor 113 AUS-geschaltet, der
Transistor 118 ist EIN-geschaltet und das Ausgangssignal
OUT besitzt den niedrigen Pegel. Wenn das Eingangssignal IN
einen Übergang auf den niedrigen Pegel erfährt, wird der
Transistor 113 EIN-geschaltet, der Transistor 118 wird AUS-
geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 113 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-V&sub1;&sub1;&sub2;-Vth113 fällt, wobei V&sub1;&sub1;&sub2; einen Spannungsabfall
bezeichnet, der durch den EIN-Widerstand des Transistors 112
eingeführt wird und Vth113 eine Schwellenwertspannung des
Transistors 113 bezeichnet. In Fig. 34 zeigt eine
durchgehende Linie 120 den Übergang des Ausgangssignals OUT für
diesen Fall an.
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Ferner werden die Transistoren 109 und 110 EIN-
geschaltet und die Transistoren 112, 114, 116 und 117
werden AUS-geschaltet, wenn das Wählsignal S1 den niedrigen
Pegel hat und wenn die Wählsignale S2 und S3 beide den
hohen Pegel besitzen. Fig. 33 zeigt eine äquivalente
Schaltung
dieser Ausführungsform für den Fall, bei dem das
Wählsignal S1 den niedrigen Pegel hat und die Wählsignale S2
und S3 den hohen Pegel haben und wobei in Fig. 33 die
Transistoren 109 und 110 als EIN-Widerstände gezeigt sind.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
hohen Pegel besitzt, wird der Transistor 111 AUS-geschaltet,
der Transistor 118 wird EIN-geschaltet und das
Ausgangssignal OUT besitzt den niedrigen Pegel. Wenn das
Eingangssignal IN einen Übergang auf den niedrigen Pegel erfährt,
wird der Transistor 111 EIN-geschaltet, der Transistor 118
wird AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 111 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-V&sub1;&sub0;&sub9;-V&sub1;&sub1;&sub0;-Vth111 fällt, worin V&sub1;&sub0;&sub9; einen Spannungsabfall
bezeichnet, der durch den EIN-Widerstand des Transistors
109 eingeführt wird, V&sub1;&sub1;&sub0; die Spannung bezeichnet, die
durch den EIN-Widerstand des Transistors 110 eingeführt
wird, und Vth111 eine Schwellenwertspannung des Transistors
111 bezeichnet. In Fig. 34 zeigt eine
Zweipunkt-Strichpunktlinie 121 den Übergang des Ausgangssignals OUT für
diesen Fall an.
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Gemäß dieser siebten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise drei Arten von Verzögerungszeiten
mit feinem Zeitunterschied hinsichtlich dem
Hochpegel-Ausgangssignal OUT durch Vornahme einer Auswahl zu erhalten,
und zwar in Abhängigkeit von den Wählsignalen S1, S2 und
S3. Damit kann diese Ausführungsform in einfacher Weise bei
einer Schaltung angewendet werden, um die Verzögerungszeit
und ähnliches fein einzustellen.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung einer achten
Ausführungsform der variablen Verzögerungsschaltung unter
Hinweis auf die Fig. 35 bis 38.
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Fig. 35 zeigt die achte Ausführungsform Ein
Eingangssignal IN wird an einem Eingangsanschluß 122
eingespeist,
ein Wählsignal S wird an einem Eingangsanschluß 123
eingespeist und ein Ausgangssignal OUT wird an einem
Ausgangsanschluß 124 ausgegeben. Eine Stromversorgungsleitung
125 führt eine Stromversorgungsspannung VDD zu und eine
Strornversorgungsleitung 126 führt eine
Stromversorgungsspannung VSS zu, wobei gilt VSS < VDD. Die variable
Verzögerungsschaltung enthält p-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistoren
127 bis 130, einen Inverter 131, einen NPN-Transistor 132,
einen Widerstand 133 zum Ziehen der Basisladung des NPN
Transistors 132, einen n-Kanal-MIS- oder -MOS-Transistor
134, einen NPN-Transistor 135 und einen Widerstand 136 zum
Ziehen der Basisladung des NPN-Transistors 135, die in der
gezeigten Weise geschaltet sind. Die Transistoren 127 bis
130, der Inverter 131, der NPN-Transistor 132 und der
Widerstand 133 bilden eine Hochziehschaltung. Die
Transistoren 134 und 135 und der Widerstand 136 bilden eine
Nachuntenziehschaltung
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In einer Reihenschaltung, die gebildet ist aus
den Transistoren 127 und 128, ist ein Gateanschluß des
Transistors 128, der mit der zweiten Stufe verbunden ist,
gezählt von der Stromversorgungsleitung 125 aus, mit dem
Eingangsanschluß 122 verbunden. Andererseits ist in einer
Reihenschaltung, die gebildet ist aus den Transistoren 129
und 130, ein Gateanschluß des Transistors 129, der mit der
ersten Stufe verbunden ist, gezählt von der
Stromversorgungsleitung 125 aus, mit dem Eingangsanschluß 122
verbunden. Mit anderen Worten wird unter den Reihenschaltungen,
bestehend aus den Transistoren 127 und 128 bzw. aus den
Transistoren 129 und 130, der Gateanschluß von lediglich
einem der Transistoren mit der gleichen Stufe verbunden,
gezählt von der Stromversorgungsleitung 125 aus, oder es
wird die Basis des NPN-Transistors 132 mit dem
Eingangsanschluß 122 verbunden.
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Andererseits wird in der Reihenschaltung, beste
hend aus den Transistoren 127 und 128 ein Gateanschluß des
Transistors 127 mit einem Ausgangsanschluß des Inverters
131 verbunden. Zusätzlich ist in der Reihenschaltung,
bestehend aus den Transistoren 129 und 130, ein Gateanschluß
des Transistors 130 mit dem Eingangsanschluß 123 verbunden,
um das Wählsignal S zu empfangen. Mit anderen Worten wird
eine der Reihenschaltungen, bestehend aus den Transistoren
127 und 128 bzw. aus den Transistoren 129 und 130,
ausgewählt und wird in Abhängigkeit von dem Wählsignal S aktiv
gemacht, um die Hochziehschaltung auszuwählen, die gebildet
ist durch die Transistoren 127, 128 und 132 und den
Widerstand 133 oder um die Hochziehschaltung auszuwählen, die
gebildet ist aus den Transistoren 129, 130 und 132 und dem
Widerstand 133. Diese Auswahl der Reihenschaltungen oder
der Hochziehschaltungen bildet ein charakteristisches
Merkmal dieser Ausführungsform und wird als eine Einrichtung
zum Erhalten von zwei Arten von Verzögerungszeiten
verwendet, wie später noch beschrieben wird.
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Die Fig. 36 und 37 sind Schaltungsdiagramme zur
Erläuterung der Betriebsweise dieser Ausführungsform und
Fig. 38 ist ein Zeitplan zur Erläuterung des Betriebs
dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist der
Transistor 127 AUS-geschaltet und der Transistor 130 ist
EIN-geschaltet, und zwar während einer Niedrigpegelperiode
des Wählsignals S.
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Fig. 36 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Niedrigpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 36 ist der Transistor 130 als
EIN-Widerstand gezeigt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN einen
hohen Pegel hat, ist der Transistor 129 AUS-geschaltet, der
NPN-Transistor 132 ist AUS-geschaltet, der Transistor 130
ist EIN-geschaltet, der NPN-Transistor 135 ist
EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT besitzt einen niedrigen
Pegel. Wenn das Eingangssignal IN einen Übergang auf einen
niedrigen Pegel erfährt, wird der Transistor 129
EIN-geschaltet,
der NPN-Transistor 132 wird EIN-geschaltet, der
Transistor 134 wird AUS-geschaltet, der NPN-Transistor 135
wird AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 129 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-Vth129 abfällt, wobei Vth129 eine Schwellenwertspannung
des Transistors 129 bezeichnet. In Fig. 38 zeigt eine
strichlierte Linie 137 den Übergang des Ausgangssignals OUT
für diesen Fall an.
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Andererseits wird während einer Hochpegelperiode
des Wählsignals S der Transistor 127 EIN-geschaltet und der
Transistor 130 wird AUS-geschaltet.
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Fig. 37 zeigt eine äquivalente Schaltung dieser
Ausführungsform während der Hochpegelperiode des
Wählsignals S und in Fig. 37 ist der Transistor 127 als
EIN-Widerstand dargestellt.
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Wenn in diesem Fall das Eingangssignal IN den
hohen Pegel hat, ist der Transistor 128 AUS-geschaltet, der
NPN-Transistor 132 ist AUS-geschaltet, der Transistor 134
ist EIN-geschaltet, der NPN-Transistor 135 ist
EIN-geschaltet und das Ausgangssignal OUT besitzt den niedrigen Pegel.
Wenn das Eingangssignal IN einen Übergang auf den niedrigen
Pegel erfährt, wird der Transistor 128 EIN-geschaltet, der
NPN-Transistor 132 wird EIN-geschaltet, der Transistor 134
wird AUS-geschaltet, der NPN-Transistor 135 wird
AUS-geschaltet und das Ausgangssignal OUT wird von dem niedrigen
Pegel auf den hohen Pegel invertiert.
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Der Transistor 128 wird zu dem Zeitpunkt
EIN-geschaltet, wenn das Eingangssignal IN auf eine Spannung
VDD-V&sub1;&sub2;&sub7;-Vth12b fällt, wobei V&sub1;&sub2;&sub7; einen Spannungsabfall
bezeichnet, der durch den EIN-Widerstand des Transistors 127
eingeführt wird und wobei Vth128 eine Schwellenwertspannung
des Transistors 128 bezeichnet. In Fig. 38 zeigt eine
durchgehende Linie 138 den Übergang des Ausgangssignals OUT
für diesen Fall an.
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Gemäß dieser achten Ausführungsform ist es
möglich, in einfacher Weise zwei Arten von Verzögerungszeiten
zu erhalten, die eine feine Zeitdifferenz hinsichtlich dem
Niedrigpegel-Ausgangssignal OUT besitzen, und zwar aufgrund
der Auswahl, die in Abhängigkeit von dem Wählsignal S unter
Verwendung einer BICMOS-Struktur durchgeführt wird. Damit
ist diese Ausführungsform in einfacher Weise bei einer
Schaltung anwendbar, um die Verzögerungszeit und ähnliches
fein einzustellen.
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Natürlich können eine Vielzahl von variablen
Verzögerungsschaltungen, welche die beschrieben Konstruktion
gemäß irgendeinem der Ausführungsformen haben, so wie in
Fig. 2 gezeigt ist, geschaltet werden, um beispielsweise
eine beliebige Anzahl von Verzögerungszeiten mit feinen
Zeitunterschieden zu erhalten. Zusätzlich ist die
vorliegende Erfindung auch dafür geeignet, um Verzögerungszeiten
mit feinen Zeitunterschieden in einer
Torsteuer-Array-Schaltung zu erhalten.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind
verschiedene Abwandlungen und Modifikationen möglich, die im
Rahmen der angefügten Ansprüche liegen.