DE6921554U

DE6921554U - Schliesszylinder mit flachschluessel

Info

Publication number: DE6921554U
Application number: DE19696921554
Authority: DE
Original assignee: Viro Innocenti SpA
Current assignee: Viro Innocenti SpA
Priority date: 1968-07-26
Filing date: 1969-05-28
Publication date: 1969-09-04
Also published as: ES151004U; ES151004Y; BE734965A; FR2013767A7; CH492855A

Description

VTBO IMOCEHTI S.p.A., in Zola Predosa /Bologna, Italien

"Scliliesßzylinder mit Flachschlüssel"

Sie Neuerung betrifft einen Schliesszylinder mit Flachschlüssel, bei dem das Schlüsselblatt auf mindestens einer Seite in der Nahe des SchlusselrSckens eine lSngsgerichtete Führungsnut und der SchlOsselkanal im Zylinderkern einen zu dieser Führungsnut passend profilierten FShrungsvorsprung aufweisen und die Schlusselkerbung in einer Längsrippe des Schlüsselblatts vorgesehen ist.

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2.

Bei den bekannten Schliesszylindern dieser Art haben die llngageriohtete Führungsnut des Sohlftaaelblatta und der zugeordnete Fuhrungavorsprung dee Schlusselkanals das Profil eines rechtwinkligen Trapezes, wobei der dem Schlüsselrücken zugekehrte Schenkel dieses Trapezes rechtwinklig zu der LSngsmittelebene des SchlBsselblatts bzw. des Schlusselkanals steht, wogegen der andere Trapezschenkel schräg zu der genannten LSngemittelebene gerichtet ist und einen ziemlich grosse Neigung gegenüber dieser Ebene aufweist· Diese bekannte Profilierung der Führungsnut im Schlusselblatt bzw. des FQhrungsvorsprungs im Schlusselkanal gewährleistet keine sehr genaue Führung des Flachschlüssels im Schlüsselkanal, d.h. der Schlüssel hat bei den üblichen Bearbeitungstoleranzen der Kihrungsflachen eine ziemlich grosse Bewegungsfreiheit im Schlusselkanal in radialer Sichtung dea Zylinderkerns von und zu den Zuhaltungsstiften. Dadurch wird die Anzahl der möglichen Sohlieaaunga- bzw. Zerbungskombinationen ziemlich stark herabgesetzt.

Bei den bekannten Schliesszylindern der vorstehend genannten Art weisen ausserdem die mit der Kerbung versehene Schluseelblattrippe und der zugeordnete Schlüsselkanalabschnitt ein rechteckfurmiges, flaches, planparalleles Profil auf. Liese Profilierung ermöglicht eine verhSltniamSssig einfache Einführung bzw. Bewegung von Sinbruohwerk-

zeugen zum unbefugten Offnen des Schlie es Zylinders und setzt die Sohlieseioherheit erheblich herab.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und einen Schliesszylinder mit Flachschlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen , bei dem durch besondere Profilierung der Führungsnut im SchlSsselblatt bzw· des zugeordneten Führungsvorsprunge im Schlüsselkanal eine viel genauere, möglichst spielfreie Führung des Schlüssels im Schlüsselkanal erzielt und infolgedessen die Anzahl der möglichen Schlies-Bungs- bzw· Kerbungekombinationen erhöht wird. Gleichzeitig soll die Einführung von Einbruchwerkzeugen in den der gekerbten Schlüsselblattrippe entsprechenden Schlüsselkanalabschnitt und die Bewegung dieser Werkzeuge in den genannten SchlSseelkanalabschnitt erschwert und infolgedessen die Einbruchsicherheit erhöht werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemSss dadurch gelöst, dass die Führungsnut des Schlüsselblatte und der zugeordnete Führungsvorsprung des Schlüsselkanals das Profil eines gleichschenkligen Trapezes, wahrend die mit der Kerbung versehene Schlüsselblattrippe und der zugeordnete Schlüsselkanalabschnitt ein gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Profil aufweisen.

Torzugeweise weisen die Schenkel des trapezförmigen gleichschenkligen Profile der Führungsnut im SchlSeeelblatt und des zugeordneten Führungsvorsprunge im Schlitsselkanal eine mSglichst geringe Neigung auf.

Sin AusfShrungsbeispiel des neuerungsgemessen Schliesszylindere ist in der Zeichnung sohematiech dargestellt. Ss zeigen«

Fig. 1 - einen Schliesszylinder im Querschnitt bei auegezogenem Schlueeel.

Fig. 2 - das Profil dee zu dem Schliesszylinder nach Fig. 1 passenden Schl&sselblatts.

Fig· 3 - den Schliesszylinder nach Fig. 1 im Querschnitt mit eingeführtem Schlüssel.

Der dargestellte Schliesszylinder besteht in an sich bekannter Weise aus dem Aussenzylinder oder Gehäuse 1 und dem darin drehbar gelagerten Zylinderkern 2. Mit 3 sind die im GehSuee 1 gelagerten Zuhaltungsstifte bezeichnet, die mit den entsprechenden Zuhaltungestiften 4 im Zylinderkern 2 zusammenwirken.

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Im Zylinderkern 2 ist der profilierte Schlüsselkanal 5 vorgesehen, in den das passend profilierte Sohlüsselblatt 6 eines Flachschlüssels einführbar ist. Sie Schlüsselkerbung 7 ist in der Langskante einer Schlüsselblattrippe 11 vorgesehen. In der Nahe des Sohlüsselrückens 8 weist das Schlüsselblatt 6 auf einer Seite eine langsgerichtete Führungsnut 9 auf, in die' beim Einführen des Schlüsselblatte 6 in den Schliesszylinder ein passend profilierter Vorsprung 10 des Schlusselkanals 5 eingreift. Sie Führungenut 9 des Schlüsselblatts 6 und der zugeordnete Führungsvorsprung 10 im Schlüsselkanal 5 weisen das Profil eines gleichschenkligen Trapezes auf, dessen |

Schenkel möglichst schwach geneigt und vorzugsweise na- ^: hezu parallel ausgebildet sind. |

Surch diese Profilierung der Führungsnut 9 und des zugeordneten Führungsvorsprungs 10 wird eine sehr genaue, | spielfreie Führung des Schlüsselblatts 6 im Schlüssel- .' kanal 5 gewährleistet, d.h. der eingeführte Schlüssel -kann sich auch bei den üblichen Bearbeitungstoleranzen der FührungsflSchen praktisch nicht in radialer Bichtung | im Schlusselkanal 5 von und zu den Zuhaltungsstiften 3, | 4 bewegen. Diese genaue Schlüsselführung ermöglicht es, die SchlÜsselkerbung 7 mit entsprechend grosser Genauigkeit auszuführen und infolgedessen die VariationsmSglichkeiten der Kerbung, d.h. die Anzahl der möglichen Ker-

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6.

bungs- lind Schlieesungskoiabinationen ganz bedeutend zu erhöhen.

Sie mit der Kerbung 7 versehene Bippe 11 des Schlossθ1-blatts 6 und der zugeordnete Abschnitt 12 des Schlüsselkanals 5 weisen ein gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Profil auf, das etwa dem Spiegelbild eines S entspricht· Dadurch werden auf entgegengesetzten Seiten des Schlüssele je eine weitere Führungsnut 13, 14 im Schlusselblatt 6 bzw. je einen dazu passenden Vorsprung 15, 16 im Schlusselkanal 5 gebildet, die bedeutend zu der genauen, spielfreien Führung des Schlüssele im Schlüsselkanal 5 beitragen· Sie Bohrungen im Zylinderkern 2 für die Zuhaltungsstifte 4 erstrecken sich dabei bis zum mittleren Vorsprung 15 im Schlüsselkanal 5, so dass sich die im Zylinderkern 2 gelagerten Zuhaltungsstifte 4 bei ausgezogenem Schlusselblatt 6 auf diesen Vorsprung 15 abstützen, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist« Sie SchlSsselkerben 7 können also eine bis zum mittleren Vorapraag 15 in SohlSsselkanal 5 reichende Tiefe aufweisen, d.h. die gesamte entsprechende Hohe der SchlQsselblattrippe 11 einnehmen· Sas S-fSrmig gewundene, abgewinkelte und/oder gekrümmte Profil der gekerbten Schlüseelblatt- ' rippe 11 und des entsprechenden SchXüsselkanalabschnitts 12 erschweren bedeutend das Einführen νcn Werkzeugen zu& unbefugten Offnen des Schliesszylinderβ und erhöhen da-

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durch die Sinbruchsioherheit·

Sie Neuerung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene AusfShrungsbe!spiel besehr&akt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Neuerungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich· Insbesondere können die gekerbte SchlfXsselblattrippe 11 und der zugeordnete SchltJsselkanalabechnitt 12 ein beliebiges anderes, S- oder Z-fSr· mig gekrümmte? und/oder abgewinkeltes Profil aufweisen. Andererseits können alle der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale, einschliesslioh der konstruktiven Einzelheiten in beliebiger Kombination erfindungswesentlieh sein.

Claims

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8.

SohutzansprSohe

1· Sehliesezylinder mit Flachschlüssel, bei dem das SchlBseelblett auf mindestens einer Seite in der NBhe des Schlüsselnde ens eine ISngageriohtete PEhrungsnut und der SohlCtsselkanal im Zylinderkern ei« nen passend zu dieser Fuhrungenut profilierten FShrungevorsprung aufweisen, und die SohlQsselkerbung in einer Längsrippe des Schlusselbletts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (9) des SehlQsselblatts (6) und der zugeordnete Fuhrungsvorsprung (10) des Schlusselkanals (5) das Profil eines gleichschenkligen Trapezes, während die mit der Kerbung (7) versehene SohlSsselblattrippe (11) und der zugeordnete SchlQseelkanalabsohnitt (12) ein gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Profil aufweisen.

2· Schlisse zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, dass die Schenkel des trapezförmigen gleichschenkligen Profils der Führungsnut (9) im Schlosselblatt (6) und des zugeordneten FOhrungsvorsprungs (10) im Schlusselkanal (5) eine mSgliohst geringe Neigung aufweisen.

3. Schiiesθzylinder nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, da β β die gekerbte Schlueselblattrippe (11) und der zugeordnete ScnlCsselkanalabschnitt (12) ein etwa S- oder Z-f3rmiges Profil mit entsprechenden zusStzlichen Puhrunganuten (131 H) im Schloss θ lblatt (6) und zugeordneten Puhrungsvorepriingen (15, 16) im Schlusselkanal (5) aufweisen.

4· Schliesezylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennze lehnet, dass die Bohrungen for die Zuhaltungsstifte (4) des Zylinderkerns (2) bis zum untersten, zusätzlichen Funrungevorsprung (15) im S- oder Z-förmig profilierten SehlSseelkanalabsohnitt (12) reichen.