DE692128C - ckenraedern - Google Patents

ckenraedern

Info

Publication number
DE692128C
DE692128C DE1937R0100603 DER0100603D DE692128C DE 692128 C DE692128 C DE 692128C DE 1937R0100603 DE1937R0100603 DE 1937R0100603 DE R0100603 D DER0100603 D DE R0100603D DE 692128 C DE692128 C DE 692128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
worm
pitch
cutter
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937R0100603
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Preis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DE1937R0100603 priority Critical patent/DE692128C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692128C publication Critical patent/DE692128C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F11/00Making worm wheels, e.g. by hobbing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JUNI 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 d GRUPPE
R 100603 Ibj4pd
Georg Preis in Düsseldorf
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 16. Mai 1940
Die Herstellung der Verzahnung von Schneckenrädern geschieht mittels schneckenartiger Wälzfräser, deren Grundform der im fertigen Schneckengetriebe mit dem Schnekkenrad zusammenarbeitenden Schnecke entspricht. In der Praxis haben sich zwei Arbeitsweisen für das Fräsen von Schneckenradzähnen herausgebildet, das Radialwälzverfahren und das Axial wälzverfahren.
Bei dem Radialwälzverfahren wird das Werkzeug während des Arbeitsvorganges allmählich in radialer Richtung an das Werkstück herangeführt. Die Leistungsfähigkeit dieses Verfahrens ist sehr gut, da der Fräser in einer immer größer werdenden und zuletzt ganzen Breite mit sämtlichen Schneidezähnen zugleich arbeiten kann. Dieses Verfahren kann j edoch nur angewendet werden, wenn es sich um Schneckenräder mit geringen Kopf- und Fußsteigungswinkelunterschieden ao handelt. Sind die Schrägungswinkel zwischen Kopf- und Kerndurchmesser der Schnecke größer, so werden beim Vorschub des Fräsers durch dessen Kopf schneidekanten Flankenteile am Kopf der Schneckenradzähne abgeschnitten, welche die Fußschneidekanten des Fräsers in der Endvorschublage nicht wegnehmen würden. Die dem Fräser entsprechende Schnecke berührt somit beim Zusammenarbeiten nicht mehr die ganze Flankenlänge der Schneckenradzähne.
Aus dem Grunde einer vollkommneren Zahnflankenausbildung bei Schneckenrädern mit größerem Schrägungswinkel, wie er insbesondere bei mehrgängigen Schneckengetrieben sich ergibt, ist daher eine Verzahnung durch
das Axialwälzverfahren üblich. Bei diesem ist von Anfang an die Achse des Werkzeugs zur Achse des Schneckenrades auf den Be,·» triebsachsenabstahd eingestellt. Durch wegung des Fräsers in Richtung
Längsachse, also eine tangential Vorschub-^ bewegung am Schneckenradumfang, wird die-Verzahnung in einem Fräserdurchgang fertig geschnitten. Das Axialverfahren gewährleistet eine vollkommene Zahnflankenausbildung bei Schneckenrädern mit großem Schrägungswinkel, hat jedoch den Nachteil der einseitigen Fräserabnutzung und geringen Leistung. ■ ' Die mit dem Tangentialvorschubverfahren erzielbare größere Genauigkeit in der Zahnflankenausbildung hat man schon mit der größeren Arbeitsleistung des Radialwälzfräsverfahrens vereinigt und dazu bei Beginn der Verzahnung die Schneckenräder naqh dem Radialvorschubverfahren grob vorgearbeitet und dann nach dem Tangentialvorschubverfahren fertiggestellt. Das Radialverfahren hat aber, wie schon eingangs erwähnt, den Nachteil, daß bei der Herstellung von Schneckenradzähnen mit großen Kopf- und Fußsteigungswinkelunterschieden von den Kopfschneidkanten des Fräsers Teile der Zahnköpfe des Schneckenrades weggeschnit-
ten werden, so daß das Eingriffsfeld der Schnecke nicht mehr in voller Tragfläche am Schneckenrad verbleibt. Die Erfindung zeigt zum Fräsen von Schneckenradverzahnungen ein wirtschaftliches und genau arbeitendes Verfahren auf, das die Vorteile des Radialverfahrens auch bei Schneckenrädern mit größeren Steigungswinkeln zwischen Kopf- und Kerndurchmesser der Schnecke ohne Verringerung des Eingriffsfeldes anwenden läßt. Der Fräser wird beim Arbeiten im wesentlichen radial zum Werkstück vorgeschoben und wandert durch eine mit dem Vorschub einhergehende Schwenkung seiner Längsachse schließlich in die Vorschubendlage beim Fertigschnitt. Erfindungsgemäß wird also der schneckenförmige Fräser geneigt zur Drehebene des Werkstücks mit zu dessen Zahnkopfsteigung übereinstimmender Steigungslage der Fräserzahnköpie angesetzt und dann im Verlauf der radial zur Werkstückachse gerichteten Vorschubbewegung durch Schwenken seiner Längsachse in die Drehebene des Werkstücks eingeschwenkt, so . daß bei BetriebsachsenaSstand des Fräsers seine Kopfsteigung mit der Fußsteigung der Schneckenradzähne übereinstimmt. Die Leistungsfähigkeit dieses Verfahrens ist um ein Bedeutendes größer als die des Axialwälzverfahrens und hat gegenüber dem Radialwälzverfahren den Vorteil ' der vollkommenen Zahnflahkenausbüdung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Fräsverfahrens nach der Erfindung . schematisch dargestellt.
■M. Fig. ι veranschaulicht das Radialwälzfras- 6g verfahren und
ΐ 'Fig. 2 das Axialwälzfräsverfahren der bekannten Art.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab ein zweigängiges Schneckengetriebe mit größeren Steigungswinkelunterschieden zwischen Kopf- und Kerndurchmesser der Schnecke,
Fig. 4 die Abwicklung des damit zusammenarbeitenden Schneckenrades, während
Fig. 5 und 6 das Fräsverfahren nach der Erfindung für ein solches Rad in der Anfangs- und Endstellung des Verzahnungsvorganges wiedergeben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten bekannten Radialwälzfräsverfahren wird der Schneckenfräser α in der Drehebene des Schneckenrades b tangential an dessen Umfang angesetzt, so daß die Fräsermitte an dem zu verzahnenden Radkranz anliegt. Im Lauf der Herstellung der Verzahnung wird der Schneckenfräser α parallel zu sich selbst radial in Richtung des Pfeiles c bis zum erreichten Betriebsachsenabstand vorgeschoben bzw. gegebenenfalls umgekehrt das Werkstück b an den Fräser α herangeführt.
Bei dem Axialwälzverfahren nach Fig. 2 wird die Fräserschnecke U1 im Betriebsachsenabstand an das zu verzahnende Werkstück bt von der Seite herangeschoben und allmählich in Richtung der Fräserachse (Pfeilrichtung C1) vorbewegt. Dieses Verfahren, das eine genaue Verzahnung mit vollkommener Flankenausbildung gewährleistet, leidet jedoch durch die aufeinanderfolgende Zahnfertigbearbeitung an dem Mangel einer geringen Spanleistung und einer ungleichen Abnutzung des Werkzeugs at, da nur ein geringer Teil der Fräsergänge und zur Hauptsache die in Vorschubrichtung liegenden Flanken der Fräserzahngänge zum Arbeiten kommen.
Für das Verfahren nach der Erfindung, das die Vorzüge der Leistungsfähigkeit des Radialwälzverfahrens und der genauen Flankenausbildung des Axialwälzverfahrens vereinigt, ohne deren Nachfeile zu haben, sei als Beispiel die Herstellung eines Schneckenrades gemäß Fig. 4 des in Fig. 3 dargestellten Schneckengetriebes zugrunde gelegt.
Die mehrgängige Schnecke d nach Fig. 3 weist große Steigungswinkelunterschiede zwisehen Kern- und Außendurchmesser der Schnecke auf. Das zugehörige Schneckenrad e muß demnach gleichfalls eine entsprechend unterschiedliche Gangsteigung zwischen Kopf/j und Fuß/2 der Zähne/erhalten. Der Steigungswinkel« am Kopf des Schneckenganges muß mit dem Steigungs-
winkel α j am Zahnfuß/2 des Schneckenrades e und. weiterhin der Steigungswinkel β _ am Kerndurchmesser der Schnecke d mit dem Steigungswinkel ßt am Zahnkopf des Schnekkenrades e übereinstimmen.
Der Steigungswinkelunterschied' zwischen
Stirn und Fuß wird mit steigender Ganghöhe oder kleiner werdendem Verhältnis von Kern-
• durchmesser zum Außendurchmesser der
ίο Schnecke d größer. Im Radialwälzfräsverfahren wurden beim Vorfräsen durch den kleineren Steigungswinkel der Kopfschneidkanten des Fräsers Teile elt e2 an den Schnekkenradzähnen f weggeschnitten, die von dem
is im Betriebsachsenabstand am Vorschubende angekommenen Fräser 'd an sich stehengelassen würden. Diese zuviel weggeschnittenen Teile elt e2 sind dann beim fertigen Getriebe als Eingriffsfeld der Schnecke verloren. Aus diesem Grunde ist das Radialwälzverfahren mit seiner großen Spanleistung nur für die Verzahnung von Schneckenrädern anwendbar, bei denen der Steigungswinkel am Kerndurchmesser der Schnecke d etwa 8° nicht übersteigt.
Um diesen Mangel des Radialverfahrens zu beseitigen und dennoch dessen vorzügliche Leistungsfähigkeit auch bei der Verzahnung von Schneckenrädern mit größerer Schrägung beizubehalten, werden Schneckenräder mit größeren Steigungswinkelunterschieden nach dem aus Fig. 5 und 6 erkenntlichen Verfahren verzahnt.
Die Schrauben windungen g zeigen die Fräsergangsteigung an der Stirn und die Schraubenwindungen h am Fuß des Fräsers i. Die Linien f\, f2 geben die Zahnschrägungen des Schneckenradzahnes f am Kopf und Fuß wieder.
In Fig. 5 ist die Stellung des Fräsers i beim Beginn des Arbeitens dargestellt. Der Fräser i ist hierbei gegen die Drehebene des Schneckenrades e so weit geneigt, daß die Stirnsteigung g des Fräsers % mit der Stirnschrägung Jf1 des Schneckenrades e übereinstimmt. Wird dann der Fräser i bei der Verzahnung in radialer Richtung gegen das

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkstück e verschoben, so erfolgt zwangsläufig mit diesem Vorschub eine Schwenkbewegung des Fräsers i in die Drehebene des Werkstückes, bis in der Endstellung des Vorschubs die Betriebsachsenstellung erreicht ist (Fig. 6).
    Nach dem neuen Verfahren wird also der Fräser i unter solcher Neigung gegen die Drehebene des Werkstücks e an diesen Umfang angesetzt, daß die Gangsteigung g des Fräserzahnkopfes mit der Steigung Z1 der Zahnköpfe des Schneckenrades e übereinstimmt. Mit dem Vorschub wird dann allmählich der Fräser i in die Drehebene des Werkstücks eingeschwenkt; es laufen dann in der Endstellung die Steigungen g am Fräserzahnkopf parallel mit den Fußsteigungen f2 der Zähne f des Schneckenrades e, wodurch eine genaue Verzahnung' sichergestellt ist. Durch die um den Steigungswinkelunterschied zwischen Kopf und Fußsteigung geneigte Anstellung des Fräsers i bleiben jetzt die im bekannten Radialwälzverfahren zuviel weggeschnittenen Flankenteile elt e2 (Fig. 4) als tragende Flanken der Schneckenradzähne erhalten und damit volle Gleit- und Berührungsflächen zwischen den Schneckengängen und Schneckenradzähnen gewahrt.
    Verfahren zur Herstellung der Verzahnung von Schneckenrädern, insbesondere mit größeren Steigungswinkelunterschieden zwischen Zahnkopf und -fuß mittels Schraubwälzfräser, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (i, Fig. 5 und 6) geneigt zur Drehebene des Werkstückes (e) in Übereinstimmung der Steigung- (g) der Fräserzahnköpfe mit der Steigung (Z1) am Kopf der Schneckenradzähne (/) angesetzt und dann im Verlauf der radial zur Werkstückachse gerichteten Vorschubbewegung in die Drehebene des Werkstücks (e) eingeschwenkt wird, so daß am Ende der Vorschubbewegung die Kopfsteigung (g) des Fräsers (i) mit der Fußsteigung (^2) der Schneckenradzähne (f) übereinstimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937R0100603 1937-10-27 1937-10-27 ckenraedern Expired DE692128C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937R0100603 DE692128C (de) 1937-10-27 1937-10-27 ckenraedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937R0100603 DE692128C (de) 1937-10-27 1937-10-27 ckenraedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692128C true DE692128C (de) 1940-06-13

Family

ID=7420384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937R0100603 Expired DE692128C (de) 1937-10-27 1937-10-27 ckenraedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE692128C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2603131A (en) * 1945-12-14 1952-07-15 United States Steel Corp Roll grooving method and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2603131A (en) * 1945-12-14 1952-07-15 United States Steel Corp Roll grooving method and apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1117529B (de) Zahnradartiges Werkzeug zur Erzeugung von Zaehnen am Umfang zylindrischer Werkstuecke durch Walzen
DE1552172A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zahnraedern aus einem vorgefertigten Rohling
DE1960258A1 (de) Werkzeug zum Fertigwalzen von Zahnraedern
DE1960284A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Walzen von Zahnraedern
DE692128C (de) ckenraedern
DE896907C (de) Stirnkegelradwaelzfraeser
DE525698C (de) Verfahren zur Herstellung von Stirn- und Kegelraedern, bei denen die Zaehne im Achsenschnitt konkav oder konvex ausgebildet sind
AT103453B (de) Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung.
DE446254C (de) Fraeser zur Herstellung von Holzschrauben, dessen Zaehne in Schraubenlinien angeordnet sind
DE571096C (de) Abwaelzverfahren zur Verzahnung von Kegelraedern mittels eines Schraubenfraesers
DE1184184B (de) Kegeliger Waelzfraeser
DE1115104B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern
DE533408C (de) Verfahren zum Schneiden von Globoidschnecken
DE1074366B (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnen in einein Kronenradrohlmg
DE398036C (de) Verfahren und Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern mit unterschnittener Brust
DE102016214701A1 (de) Wälzfräser und Verfahren zur Herstellung eines Wälzfräsers
DE746064C (de) Verfahren zum Hinterschleifen von schraubenfoermig genuteten Profilfraesern, insbesondere Gewindefraesern
DE574048C (de) Verfahren zur Berichtigung von Gewindeschneidbacken mit geradlinig vorgefraesten Zaehnen
DE680886C (de) Verfahren zum Herstellen von Halbrundfeilen mit gefraesten oder sonst durch Spanabnahme erzeugten Schneidzaehnen
AT125641B (de) Verfahren und Gewindebohrer zur Herstellung von Muttergewinden mit gekrümmter Achse.
DE635476C (de) Verfahren zur Herstellung von Keilwellenverzahnungen an den Vorderenden von Kupplungswellen
DE852193C (de) Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfraesern
AT259974B (de) Verfahren zur spanabhebenden Herstellung von gezahnten Oberflächen
DE838535C (de) Fraeskopf zum Fraesen von Stirnraedern mit geraden und schraegen Zaehnen mit kegeligem Aussen- und Fussmantel
DE449555C (de) Verfahren zur Herstellung von Gewindebohrern