DE69211740T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Kombinieren von Videosignalen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Kombinieren von VideosignalenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kombinieren von Videosignalen.
- Eine kennzeichnende Fernsehsendung wird durch eine Sequenz statischer Videoeffekte gebildet, die sich jeweils aus einem Hintergrund und optional mindestens einem Key-Wert zusammensetzen. Bei dem Key-Wert handelt es sich um einen Bereich des Key-Videos, der vor dem Hintergrund erscheint und der durch ein zugeordnetes Key-Steuersignal räumlich begrenzt ist. Im Zusammenhang mit einer Nachrichtensendung kann es sich bei dem Hintergrund des aktuellen bzw. Auf-Sendung-Effekts um einen Studiohintergrund und bei dem Vordergrund des Auf- Sendung-Effekts um einen Nachrichtensprecher handeln, wobei es sich bei dem Hintergrund des nächsten Effekts der Sequenz um eine Szene eines Sportereignisses und bei dem Vordergrund des nächsten Effekts um einen Sportnachrichtensprecher handeln kann. Alternativ kann es sich bei dem Hintergrund des Auf- Sendung-Effekts um eine Szene eines Sportereignisses und bei dem Vordergrund des Auf-Sendung-Effekts um einen Sportnachrichtensprecher handeln, wobei es sich bei dem nächsten Effekt um die Szene des Sportereignisses ohne den Sportnachrichtensprecher handelt. Der Bereich des Key-Wertes ist abhängig von dem Key-Steuersignal veränderlich, wie zum Beispiel wenn der Sportnachrichtensprecher gestikuliert oder wenn ein Wetteransager auf einen Bereich einer Wetterkarte im Hintergrund zeigt, wobei der Effekt trotzdem weiterhin als statischer Effekt angesehen wird.
- Ein dynamischer Effekt bzw. ein Übergang tritt dann ein, wenn ein Wechsel von einem Statikeffekt zu einem anderen Statikeffekt erfolgt. Eine Veränderung des von einem Key-Wert belegten Bereichs wird nicht als Übergang angesehen. Eine Misch-Effekte-Vorrichtung (M/E) wird dazu verwendet, einen Übergang vorzusehen, der den Betrachter visuell nicht beeinträchtigt.
- Bei einem Verfahren für einen Übergang von dem Auf-Sendung- Effekt zu dem nächsten Effekt wird ein Border-Matte- Rollschnitteffekt eingesetzt. Der Border-Matte- Rollschnitteffekt wird in bezug auf Figur 1 beschrieben, wobei darin eine normale Reihenarchitektur für eine M/E-Vorrichtung veranschaulicht wird.
- Die in der Figur 1 dargestellte M/E-Vorrichtung umfaßt sechs Bildmischeinrichtungen 9-14, die in Reihe verbunden sind. Jede Mischeinrichtung empfängt an ihrem X-Eingang ein Misch- Steuersignal sowie Vollbild-Videosignale an ihren Y- und Z- Eingängen, und wobei jede Mischeinrichtung ein Ausgangssignal vorsieht, das durch die folgende Gleichung gegeben ist:
- Ausgang XY + (1-X)Z
- Das Misch-Steuersignal kann einen Wertebereich von 0 bzw. vollständig aus, bis 1 bzw. vollständig ein aufweisen, und wobei es sich bei dem Ausgangssignal ganz um Y, ganz um Z oder um eine lineare Mischung von Y und Z handeln kann. Das Misch- Steuersignal ist als eine Funktion der Position in dem Video- Teilbild und/oder als eine Funktion der Zeit von Bild zu Bild veränderlich.
- Der Mischer 9 empfängt an dessen Z-Eingang ein Border-Matte- Videosignal, und die Ausgänge der Mischer 9-13 sind mit den entsprechenden Z-Eingängen der Mischer 10-14 verbunden. Das gewünschte Ausgangssignal wird an dem Ausgang des Mischers 14 vorgesehen.
- Die Mischer 9 und 10 empfangen an ihren Y-Eingängen entsprechende Videosignale von Programm A und Programm B, wobei es sich dabei um die Hintergründe des Auf-Sendung-Effekts und des entsprechenden nächsten Effekts handelt. Die Mischer 11-14 empfangen an ihren Y-Eingängen die entsprechenden Key- Videosignale, die mit Key 1 Video - Key 4 Video bezeichnet sind. Die Key-Steuersignale, die mit Key 1 Control bis Key 4 Control bezeichnet sind, sind den entsprechenden Signalen Key 1 Video bis Key 4 Video zugeordnet, und wobei die Steuersignale nachstehend im Text beschrieben werden. Jedes Key-Steuersignal entspricht einem Videosignal, und jedes dieser Signale wird dazu verwendet, einen Bereich des Video-Teilbilds zu definieren.
- Die von den Mischern 9 und 10 an deren X-Eingängen empfangenen Misch-Steuersignale werden als Übergangs-Steuersignale bezeichnet, wobei die Signale entsprechend mit Übergangs- Steuersignal T1 und Übergangs-Steuersignal T2 gekennzeichnet sind. Die Übergangs-Steuersignale T1 und T2 werden von einem Übergangs-Steuersignal-Generator 16 erzeugt, der als Reaktion auf die durch eine Benutzerschnittstelle 18 funktionsfähig ist. Die von den Mischern 11-14 empfangenen Misch-Steuersignale werden durch entsprechende Multiplizierer 21-24 vorgesehen, wobei jeder Multiplizierer an dessen X-Eingang ein Key- Steuersignal empfängt. Die Y-Eingänge der Multiplizierer 21-24 sind mit entsprechenden Auswahlschaltern 31-34 verbunden, wobei jeder Schalter eine logische O, eine logische 1, T1 oder T2, auswählen kann. Das Ausgangssignal jedes Multiplizierers ist durch die folgende Gleichung dargestellt:
- Ausgang = XY
- Aus Figur 1 wird deutlich, daß die Auswahlschalter 31-34 so eingestellt werden können, daß sich ein Effekt bei einer Einstellung der Übergangs-Steuersignale T1 und T2 auf 1 bzw. für das gesamte Teilbild aus dem Programm A Hintergrund mit dem Key 1 Video in dem durch das Signal Key 1 Control definierten Bereich zusammensetzen kann. Wenn die Übergangs-Steuersignale T1 und T2 für das ganze Teilbild andererseits auf 0 bzw. 1 gesetzt werden, so kann ein Effekt vorgesehen werden, der sich aus dem Programm B Hintergrund mit dem Key 2 Video in dem durch Key 2 Control definierten Bereich zusammensetzt. Wenn gemäß der schematischen Darstellung aus Figur 1 das Übergangs- Steuersignal T1 für einen Bereich auf der rechten Seite des Teilbilds 1 ist, und wenn das Übergangs-Steuersignal T2 für einen Bereich auf der linken Seite des Teilbilds 1 ist, so kann ein Effekt zusammengesetzt werden, bei dem Programm A plus Key 1 auf der rechten Seite und Programm B plus Key 2 auf der linken Seite des Teilbilds erscheinen, und wobei der Border- Matte-Effekt als ein vertikaler Streifen erscheint, der in der Mitte des Teilbilds nach unten verläuft. Die Übergangs- Steuersignale T1 und T2 können als Reaktion auf durch die Benutzerschnittstelle 18 vorgesehenen Steuersignale dynamisch verändert werden, so daß die Größe des Bereichs, für den das Übergangs-Steuersignal T1 1 ist, kleiner wird, und wobei die Größe des Bereichs, für den das Signal T2 1 ist, größer wird. Somit verläuft der vertikale Streifen von links nach rechts über das Teilbild, wobei ein rollender Schnitt von dem Auf- Sendung-Effekt, der sich aus Programm A plus Key 1 zusammensetzt, zu einem nächsten Effekt vorgesehen wird, der sich aus Programm B plus Key 2 zusammensetzt.
- Hiermit wird festgestellt, daß die Mischer 13 und 14 in dem vorstehend beschriebenen Beispiel nicht eingesetzt werden, so daß die Auswahlschalter 33 und 34 folglich auf Null gesetzt werden.
- Die in Figur 1 dargestellt M/E-Vorrichtung weist bestimmte Nachteile auf. Während einem Mischübergang bzw. einem weichen rollenden Schnitt, bei dem das Misch-Steuersignal für einen bestimmten Key-Mischer zwischen 0 und 1 liegt, so daß das zugeordnete Key-Video an dem Ausgang des Mischers vorhanden ist, ist das Key-Video zum Beispiel teilweise transparent, wobei ein Key-Video mit niedrigerer Priorität und/oder ein Hintergrundvideo durch das Key-Video mit höherer Priorität sichtbar sein können. In der M/E-Vorrichtung aus Figur 1 wird der Hintergrund des Ausgangseffekts ferner durch die Mischer 9 und 10 erzeugt, wobei die Key-Werte nach der Erzeugung des Hintergrunds durch die Mischer 11-14 hinzugefügt werden, so daß die M/E-Vorrichtung keine Vorschau-Ausgabe des nächsten Effekts vorsehen kann.
- In Figur 2 ist eine parallele M/E-Vorrichtung dargestellt, bei der jede Komponente des gewünschten Ausgangseffekts bzw. Ausgabeeffekts mit einem Steuersignal multipliziert wird, das die Komponente des gewünschten Bereichs des Video-Teilbilds einschränkt. Der gewünschte Ausgangseffekt setzt sich wie ein Stückwerk zusammen. Ein Nachteil der M/E-Vorrichtung aus Figur 2 ist es, daß die Verarbeitung der Steuersignale ziemlich kompliziert sein kann, so daß die Schaltkreisanordnung zur Erzeugung der Steuersignale komplex ist. Eine Vorschau-Ausgabe des nächsten Effekts kann ebenso wie in Figur 1 nicht vorgesehen werden.
- In EP-A-0318149 wird eine serielle Architektur offenbart, die vorstehend in bezug auf Figur 1 allgemein beschrieben worden ist, und in WO-A-9103904 wird eine parallele Architektur offenbart, wie sie vorstehend in bezug auf Figur 2 allgemein beschrieben worden ist.
- Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
- Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß dem gegenständlichen Anspruch 4.
- Die verschiedenen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den anhängigen Ansprüchen definiert.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sowie zur Darstellung der möglichen Verwirklichung dieser wird durch Beispiele bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen. Es zeigen:
- Figur 1 ein Blockdiagramm einer seriellen M/E-Vorrichtung;
- Figur 2 ein Blockdiagramm einer parallelen M/E-Vorrichtung;
- Figur 3 ein Blockdiagramm einer M/E-Vorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung verwirklicht wird; und
- Figur 4 eine Darstellung verschiedener Video-Teilbilder sowie der Art und Weise, auf die diese in der M/E-Vorrichtung aus Figur 3 kombiniert werden können.
- Die M/E-Vorrichtung aus Figur 3 umfaßt drei Statikeffektkanäle 60, 80 und 100, die sich aus den entsprechenden Mischern 61-64, 81-84 und 101-104 zusammensetzen. Bei den Kanälen 60 und 80 handelt es sich um Programmkanäle, während es sich bei dem Kanal 100 um einen Übergangskanal handelt. Die Eingangsanschlüsse der drei Kanäle 60, 80 und 100 sind mit entsprechenden Ausgangsanschlüssen eines Video-Key- Eingabeselektors 120 verbunden, wobei entsprechende Vollbild- Videosignale den Z-Eingängen der Mischer 61, 81 und 101 zugeführt werden können. Der Eingabeselektor 120 umfaßt ferner vier Key-Video-Ausgangsanschlüsse, die mit Key 1 Video bis Key 4 Video bezeichnet sind, sowie vier Key-Steuer- Ausgangsanschlüsse, die entsprechend mit Key 1 Control bis Key 4 Control bezeichnet sind. Der Ausgang Key 1 Video ist mit den Y-Eingängen der Mischer 61, 81 und 101 verbunden, und die Ausgänge Key 2 Video, Key 3 Video und Key 4 Video des Eingabeselektors 120 sind auf die gleiche Weise mit den anderen Mischern der Kanäle 60, 80 und 100 verbunden. Die X-Eingänge der Mischer 61-64, 81-84 und 101-104 sind mit entsprechenden Schaltern 71-74, 91-94 und 111-114 verbunden. Der Ausgang Key 1 Control des Eingabeselektors 120 ist mit einem Anschluß jedes Schalters 71, 91 und 111 verbunden, und jeder dieser Schalter kann demgemäß eine logische 0 oder Key 1 Control auswählen. Die Ausgänge Key 2 Control, Key 3 Control und Key 4 Control des Eingabeselektors 120 sind auf die gleiche Weise mit den Schaltern verbunden, die den anderen Mischern der Kanäle 60, 80 und 100 zugeordnet sind. Auf diese Weise kann jeder Kanal ein Montage-Videosignal erzeugen, das einen Statikeffekt darstellt, der sich aus einem Hintergrund und einem bzw, mehreren Key- Werten zusammensetzt.
- Die Ausgänge der Mischer 64, 84 und 104 sind mit den Y- Eingängen der entsprechenden Multiplizierer 66, 86 und 106 verbunden. Die X-Eingänge der Mischer 66 und 86 empfangen Übergangs-Steuersignale T1 und T2 von einem Übergangs- Steuersignal-Generator 124, wobei der X-Eingang des Mischers 106 mit einem Schalter 108 verbunden ist, der entweder 0 oder ein Signal NICHT (T1 + T2), das von einem positiven, nichtaddierenden Mischer 126 vorgesehen wird, auswählen kann. Wie in Figur 1 können die Übergangs-Steuersignale T1 und T2 im Bereich von 0 und 1 bzw. ein und aus liegen. Die Summe der Übergangs- Steuersignale T1 und T2 übersteigt niemals 1. Die Ausgänge der Multiplizierer 66, 86 und 106 sind mit einer Summierschaltung 128 verbunden, deren Ausgang über einen Schalter 130 mit dem Programm-Ausgangsanschluß der M/E-Vorrichtung verbunden ist.
- Der Ausgang von Kanal 80 ist durch einen Schalter 132 mit einem Vorschau-Ausgangsanschluß der M/E-Vorrichtung verbunden.
- Es ist deutlich erkennbar, daß die drei Kanäle 60, 80 und 100 durch entsprechende Einstellung der Schalter 71-74, 91-94 und 111-114 Montage-Videosignale vorsehen können, die die drei Statikeffekte darstellen, die neben den entsprechenden Ausgängen dieser Kanäle abgebildet sind. Somit ermöglichen die Einstellungen der Schalter 71-74, 91-94 und 111-114 der Bedienungsperson, die Eigenschaft der durch die drei Kanäle vorgesehenen Statikeffekte direkt zu bestimmen.
- Wenn das Übergangs-Steuersignal T1 für das gesamte Teilbild 1 ist (wodurch impliziert wird, daß das Signal T2 für das gesamte Teilbild 0 ist), so handelt es sich bei dem an dem Ausgang der Summierschaltung 128 vorgesehenen Effekt um den gleichen Effekt wie an dem Ausgang des Kanals 60. Wenn ein Übergang vorliegt, so daß das Signal T1 für das gesamte Teilbild 0 und das Signal T2 für das gesamte Teilbild 1 werden, so entspricht der Ausgangseffekt dem Effekt an dem Ausgang von Kanal 80. Wenn das Übergangs-Steuersignal T1 für einen Bereich auf der rechten Seite des Teilbilds 1 und für den Rest des Teilbilds 0 ist, und wenn das Übergangs-Steuersignal T2 für einen Bereich auf der linken Seite des Teilbilds 1 und für den Rest des Teilbilds ist, wird der Ausgangseffek bzw. der Ausgabeeffekt vorgesehen, der neben dem Ausgang der Summierschaltung 128 dargestellt ist. Wenn die Größe des Bereichs, für den das Übergangs-Steuersignal T1 1 ist, verringert wird, während die Größe des Bereichs, für den das Signal T2 1 ist, erhöht wird, so wird ein Effekt vorgesehen, der dem in bezug auf Figur 1 beschriebenen Effekt ähnlich ist.
- Wenn sich die Schalter 130, 132 an den dargestellten Stellungen befinden, sieht die M/E-Vorrichtung aus Figur 3 an dem Programmausgang einen Übergang von einem Auf-Sendung-Effekt zu dem nächsten Effekt vor. An dem Vorschau-Ausgang wird eine Vorschau auf den nächsten Effekt vorgesehen. Durch Umlegen der Schalter 130 und 132 in die entgegengesetzte Stellung wird an dem Programm-Ausgangsanschluß ein Auf-Sendung-Effekt vorgesehen, und an dem Vorschau-Ausgang kann ein Signal vorgesehen werden, das den Übergang von dem Auf-Sendung-Effekt zu dem nächsten Effekt darstellt.
- Für den Betrieb der M/E-Vorrichtung aus Figur 3 gemäß der bisherigen Beschreibung ist in jedem Programmkanal nur eine Bildmischeinrichtung erforderlich, wobei in dem Übergangskanal keine Bildmischeinrichtung vorgesehen werden muß. Es ist jedoch wünschenswert, daß jeder Programmkanal mindestens zwei Bildmischeinrichtungen aufweist, um einen Statikeffekt vorzusehen, der einen Hintergrund und zwei Key-Werte umfaßt, und wobei es durch die dargestellte Verbindung der Mischer bzw. der Mischeinrichtungen möglich ist einen Übergang vorzusehen, bei dem sich der Key-Wert verändert, wobei der Hintergrund dabei unverändert bleibt. Es kann aber auch ein Übergang vorgesehen werden, bei dem sich der Hintergrund verändert und der Key-Wert unverändert bleibt. Ferner kann ein Übergang vorgesehen werden, bei dem sich sowohl der Hintergrund als auch der Key-Wert ändern. Die Bereitstellung von Bildmischeinrichtungen in dem Übergangskanal ist wünschenswert, da dadurch eine Kombination des Border-Matte-Effekts mit einem Key-Effekt möglich ist. Wenn der mit dem Border-Matte-Effekt kombinierte Key-Wert auch in den Statikeffekten an den Ausgängen der Kanäle 60 und 80 vorgesehen wird, so wird der Key-Wert durch den Übergang beibehalten und erscheint während dem Rollschnitteffekt vor dem Border-Matte-Effekt, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. In der oberen Teilbildreihe aus Figur 4 sind die Eingänge in die Kanäle 60, 80 und 100 dargestellt. In der zweiten Reihe sind die Ausgänge der Kanäle 60, 80 und 100 dargestellt, und in der unteren Reihe sind die Übergangs-Steuersignale T1 und T2 sowie die Ergebnisse der Verknüpfung der Ausgänge der drei Kanäle dargestellt, die durch die Übergangs-Steuersignale gesteuert werden, wie dies in bezug auf Figur 3 beschrieben worden ist. Bei dem Programmkanal 60 setzt sich der Statikeffekt aus dem Programm A Video plus den Key- Werten 1 und 2 zusammen, wobei sich der Effekt bei dem Programmkanal 80 aus dem Programm B Video plus den Key-Werten 2 und 3 zusammensetzt. Bei dem Übergangskanal 100 setzt sich der Effekt aus dem Border-Matte-Effekt plus dem Key-Wert 3 zusammen. Bei dem Key-Wert 3 kann es sich zum Beispiel um einen Titel handeln, wobei der Übergang dabei hinter dem Titel erfolgt.
- Es ist nicht von Bedeutung, ob die von den Kanälen 60 und 80 empfangenen Hintergrundsignale unterschiedlich sind. Wenn die beiden Signale gleich sind, kann es sich bei dem Effekt um den Zusatz eines Key-Wertes zu dem Auf-Sendung-Effekt oder um die Entfernung eines Key-Wertes von dem Auf-Sendung-Effekt handeln.
- Der Schalter 108 ermöglicht es der Bedienungsperson zu verhindern, daß der Ausgang von Kanal 100 zu dem Programmausgang bzw. zu der Programmausgabe beiträgt. Im allgemeinen tritt dieser Fall ein, wenn die Summe von T1 und T2 für das gesamte Teilbild 1 sein soll. Dabei ist es möglich, daß NICHT (T1 + T2) aufgrund eines unbemerkten Umstands an einer Stelle 1 ist, und wobei es dann wünschenswert sein kann, daß das Teilbild an diesem Punkt schwarz ist und nicht die Farbe des Border-Matte-Effekts aufweist.
- Hiermit wird festgestellt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das bestimmte beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, und daß Abänderungen diesbezüglich möglich sind, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dieser in den anhängigen Ansprüchen definiert ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Kombinieren von Videosignalen zur
Erzeugung eines Ausgangs-Videosignals, das einen Videoeffekt
darstellt, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt:
einen ersten Statikeffektkanal (60) zur Erzeugung eines
ersten Vollbild-Videosignals;
einen zweiten Statikeffektkanal (80) zur Erzeugung eines
zweiten Vollbild-Videosignals;
einen dritten Statikeffektkanal (100) zur Erzeugung eines
dritten Vollbild-Videosignals;
Einrichtungen (124) zur Erzeugung erster und zweiter
Übergangs-Steuersignale (Tl, T2), die jeweils einen
Vollbildbereich aufweisen, sowie mit einem vorbestimmten
Bereich, wobei die Summe aus dem ersten und dem zweiten
Übergangs-Steuersignal den genannten vorbestimmten Bereich
niemals überschreitet;
Einrichtungen (126) zur Erzeugung eines dritten Übergangs-
Steuersignals mit einem Vollbildbereich, und wobei die Größe an
jedem Punkt in dem Bild gleich dem vorbestimmten Bereich
abzüglich der Summe der Größe des ersten Übergangs-
Steuersignals an dem genannten Punkt sowie der Größe des
zweiten Übergangs-Steuersignals an dem genannten Punkt ist; und
Recheneinrichtungen (66, 86, 106, 128) zum Multiplizieren
des ersten Vollbild-Videosignals mit dem ersten Übergangs-
Steuersignal, so daß ein erstes Addendensignal erzeugt wird,
zum Multiplizieren des zweiten Vollbild-Videosignals mit dem
zweiten Übergangs-Steuersignal, so daß ein zweites
Addendensignal erzeugt wird, zum Multiplizieren des dritten
Vollbild-Videosignals mit dem dritten Übergangs-Steuersignal,
so daß ein drittes Addendensignal erzeugt wird, und Addieren
des ersten, zweiten und dritten Addendensignals, um das
Ausgangs-Videosignal vorzusehen;
und wobei der erste und der zweite Statikeffektkanal
jeweils mindestens eine Bildmischeinrichtung (61-64, 81-84) mit
ersten und zweiten Video-Eingangsanschlüssen und einem Misch-
Steueranschluß umfassen, wobei jede Bildmischeinrichtung so
funktionsfähig ist, daß sie die ersten und zweiten Eingangs-
Videosignale abhängig von einem an dem Misch-Steueranschluß
empfangenen Misch-Steuersignal kombiniert, so daß ein Vollbild-
Ausgangs-Videosignal vorgesehen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Recheneinrichtungen
erste und zweite Multipliziereinrichtungen (66, 86) für die
Erzeugung der entsprechenden ersten und zweiten Addendensignale
umfassen sowie eine Addiereinrichtung (128) zur Summenbildung
aus den ersten und zweiten Addendensignalen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtungen zur
Erzeugung des dritten Übergangs-Steuersignals Einrichtungen zum
Empfang der ersten und zweiten Übergangs-Steuersignale (T1, T2)
und zur Erzeugung der negierten Summe der ersten und zweiten
Übergangs-Steuersignale umfassen.
4. Verfahren zum Kombinieren von Videosignalen zur Erzeugung
eines Ausgangs-Videosignals, das einen Videoeffekt darstellt,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Erzeugen (60) eines ersten Vollbild-Videosignals, das
einen ersten Statikeffekt darstellt;
Erzeugen (80) eines zweiten Vollbild-Videosignals, das
einen zweiten Statikeffekt darstellt;
Erzeugen (100) eines dritten Vollbild-Videosignals, das
einen dritten Statikeffekt darstellt;
Erzeugen (124) erster und zweiter Übergangs-Steuersignale
(T1, T2), die jeweils einen Vollbildbereich aufweisen, sowie
mit einem vorbestimmten Bereich, wobei die Summe aus dem ersten
und dem zweiten Übergangs-Steuersignal den genannten
vorbestimmten Bereich niemals überschreitet;
Erzeugen (126) eines dritten Übergangs-Steuersignals mit
einem Vollbildbereich, und wobei die Größe an jedem Punkt in
dem Bild gleich dem vorbestimmten Bereich abzüglich der Summe
der Größe des ersten Übergangs-Steuersignals an dem genannten
Punkt sowie der Größe des zweiten Übergangs-Steuersignals an
dem genannten Punkt ist; und
Multiplizieren (66) des ersten Vollbild-Videosignals mit
dem ersten Übergangs-Steuersignal, so daß ein erstes
Addendensignal erzeugt wird, Multiplizieren (96) des zweiten
Vollbild-Videosignals mit dem zweiten Übergangs-Steuersignal,
so daß ein zweites Addendensignal erzeugt wird, Multiplizieren
(106) des dritten Vollbild-Videosignals mit dem dritten
Übergangs-Steuersignal, so daß ein drittes Addendensignal
erzeugt wird, und Addieren (128) des ersten, zweiten und
dritten Addendensignals, um das Ausgangs-Videosignal
vorzusehen;
wobei das erste und das zweite Vollbild-Videosignal durch
Kombinieren eines ersten Eingangs-Videosignals, das einen
Hintergrund-Wert darstellt, und eines zweiten Eingangs-
Videosignals, das abhängig von einem Misch-Steuersignal einen
Key-Wert darstellt, erzeugt werden, wobei der erste und der
zweite Statikeffekt jeweils einen Hintergrund-Wert und einen
Key-Wert umfassen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Verfahren die
Erzeugung (126) des dritten Übergangs-Steuersignals durch
Negieren der Summe des ersten Übergangs-Steuersignals und des
zweiten Übergangs-Steuersignals umfaßt.
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