DE3900489C2 - Einrichtung zur Erzeugung von Steuersignalen für eine Videomischeinrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von Steuersignalen für eine VideomischeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Erzeugung
von Steuersignalen für eine Videomischeinrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Mischeinrichtungen DE 36 20 155 A1 für Videosignale dienen dazu, aus
mehreren Eingangsvideosignalen ein Ausgangsvideosignal
abzuleiten. Dabei stellen die Eingangsvideosignale
verschiedene Eingangsbilder dar, während das
Ausgangsvideosignal das jeweils zu sendende oder
aufzuzeichnende Ausgangsbild verkörpert. Mit
Mischeinrichtungen können verschiedene Eingangsbilder zu
einem Ausgangsbild kombiniert werden, es kann jedoch auch
ein Überblenden von einem auf ein anderes Ausgangsbild
vorgenommen werden. Für eine sogenannte Trickmischung bzw.
Tricküberblendung ist es bekannt, horizontalfrequente und
vertikalfrequente Steuersignale zu erzeugen, welche eine
sogenannte Trickfigur ergeben. Innerhalb der von der
Trickfigur eingenommenen Fläche wird eines der
Eingangsvideosignale und außerhalb der Trickfigur wird ein
anderes der Eingangsvideosignale zum Ausgang geleitet. Je
nach zeitlichem Verlauf der horizontalfrequenten und
vertikalfrequenten Steuersignale sind verschiedene
Trickfiguren realisierbar, welche nicht nur von dem
zeitlichen Verlauf der horizontalfrequenten und
vertikalfrequenten Steuersignale, sondern auch von der Art
der Verknüpfung dieser Steuersignale abhängen. Auch bei der
Erzeugung relativ einfacher Trickfiguren können die
Steuersignale bereits einen recht komplizierten Verlauf
einnehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
zur Erzeugung von Steuersignalen für eine
Videomischeinrichtung anzugeben, mit der eine weitgehend
freizügige Gestaltung von Trickfiguren möglich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß bei der
Erzeugung von Trickfiguren nicht auf vorprogrammierte
horizontalfrequente und vertikalfrequente Steuersignale
zurückgegriffen werden muß, insbesondere sind neben bisher
üblichen symmetrischen Trickfiguren auch beliebige
asymmetrische Trickfiguren möglich. Es ist keine getrennte
Erzeugung horizontalfrequenter und vertikalfrequenter
Steuersignale erforderlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Insbesondere ermöglichen Weiterbildungen der Erfindung die
Verwendung von auf dem Markt erhältlichen Rechner- und
Speicherbaugruppen. Dabei wird auch eine für hochauflösendes
Fernsehen ausreichende Geschwindigkeit erzielt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Videomischeinrichtung mit
einer stark vereinfachten Darstellung einer
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 schematische Darstellungen der Belegung des Speichers
für zwei Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines
Verfahrens zur Verschiebung einer Trickfigur,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, welches mit auf dem Markt
erhältlichen Rechner- und Speicherbausteinen
realisiert ist, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Erzeugung einer kreisscheibenformigen Trickfigur.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Fig. 1 stellt schematisch einen Mischer und eine
erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung der Steuersignale
für den Mischer dar. Ferner sind Eingangsbilder A und B
durch verschiedene Schraffuren sowie ein aus den
Eingangsbildern A und B zusammengesetztes Ausgangsbild c
dargestellt. Die den Eingangsbildern A und B entsprechenden
Videosignale werden über je einen Multiplizierer 1, 2
Eingängen eines Addierers 3 zugeführt, an dessen Ausgang die
Ausgangsvideosignale anstehen. Den Multiplizierern 1, 2
werden zueinander komplementäre Steuersignale zugeführt,
deren Summe stets gleich 1 ist. Dazu wird das eine
Steuersignal über einen Eingang 4 dem Mischer 5 zugeleitet,
während von einer Schaltung 6 das Einerkomplement und damit
das Steuersignal für den Multiplizierer 2 gebildet wird. Die
beiden Zeitdiagramme stellen den Verlauf der Steuersignale
beispielsweise während einer Zeile oder eines Teilbildes
dar. Entsprechend den Steuersignalen besteht das
Ausgangsbild C in einem inneren rechteckigen Teil aus dem
Inhalt des Eingangsbildes A und im übrigen aus dem
Eingangsbild B. Dabei kann der Übergang in an sich bekannter
Weise in Form einer scharfen Linie oder allmählich erfolgen.
Zum Überblenden vom Bild A zum Bild B wird das Rechteck von
der Bildmitte ausgehend solange vergrößert, bis das Bild A
das gesamte Bildformat einnimmt.
Zur Erzeugung der Steuersignale ist unter anderem ein
digitaler Speicher 7 vorgesehen, in welchem die jeweilige
Trickfigur abgelegt ist und aus diesem zeilenweise
ausgelesen wird. In einer Signalverarbeitungsschaltung 8
werden die aus dem Speicher 7 ausgelesenen Signale
digital/analog-gewandelt und weiteren Verarbeitungsschritten
unterzogen, die im Zusammenhang mit den weiteren
Ausführungsbeispielen erläutert werden. Ein Rechner 9
berechnet während des Überblendvorgangs laufend neue
Trickfiguren bzw. Trickfiguren mit sich ändernder Größe.
Der Speicher 7 umfaßt für jedes Bildelement einen
Speicherplatz - bei einem hochauflösenden Fernsehsystem
beispielsweise 1048 · 1440. Je nach Ausführung im einzelnen
kann ein Speicherplatz für eine ein- oder mehrstellige
Binärzahl vorgesehen sein. Der in jeweils einem
Speicherplatz abgespeicherte Wert besagt, zu welchen Teilen
das jeweilige Bildelement des Ausgangsbildes aus den
Eingangsbildern zusammengesetzt ist bzw. mit welchem Faktor
das betreffende Bildelement des einen Eingangsbildes zu
multiplizieren ist. Deshalb wird dieser Wert im folgenden
als Bildelementfaktor bezeichnet.
Bei einer Quantisierung mit einem Bit ist dementsprechend
bildelementweise nur eine Wahl zwischen dem einen oder dem
anderen Ausgangsbild möglich, wobei sich scharfe Kanten
zwischen Bildelementen aus verschiedenen Eingangsbildern
ergeben. Bei einer Quantisierung mit einer höheren
Auflösung, beispielsweise vier oder acht Bit, können weiche
Übergänge bereits im Speicher abgelegt sein. Auch eine
transparente Darstellung wird dadurch möglich. Allerdings
wird dafür mehr Speicherkapazität benötigt. Bei einer
Quantisierung der gespeicherten Steuersignale mit einem Bit
pro Bildelement lassen sich jedoch auch unscharfe Kanten
durch eine Nachbearbeitung der ausgelesenen Steuersignale in
der Signalverarbeitungsschaltung 8 durch zweidimensionale
Filterung erzielen.
Anhand von Fig. 2 werden zwei Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert, bei welchen
unterschiedliche Signale im Speicher 7 (Fig. 1) abgelegt
sind. Dazu ist jeweils ein Speicher mit einer der
Übersichtlichkeit halber stark verringerten
Bildelementenzahl von 8 · 6 dargestellt, in welchem eine
rechteckige Trickfigur abgelegt ist. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2a) ist die Trickfigur flächenhaft abgelegt, das
heißt: diejenigen Bildelemente, für welche im Speicher eine
1 abgelegt ist, erhalten Werte aus dem einen
Eingangsvideosignal, während die Bildelemente, für die eine
0 abgelegt ist, Werte aus dem anderen Eingangsvideosignal
erhalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2b) ist lediglich die
Kontur der Trickfigur im Speicher abgelegt. Da jedoch im
Ausgangsbild das eine Eingangsbild nicht rahmenartig in das
andere eingesetzt werden soll, sondern vollflächig, wird bei
der zweiten Ausführungsform in der
Signalverarbeitungsschaltung 8 (Fig. 1) die Kontur
aufgefüllt. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen,
daß beim Auslesen der zweiten bzw. dritten Zeile des in Fig.
2b) dargestellten Speicherinhalts durch die zuerst
ausgelesene 1 (links) ein Flip-Flop auf 1 gesetzt wird und
durch die zweite, rechte 1 wieder auf 0 zurückgesetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2a) werden bei einer
allmählichen Vergrößerung der Trickfigur die an die
bestehende Trickfigur angrenzenden Speicherplätze mit
jeweils einer 1 versehen, während bei der Ausführungsform
nach Fig. 2b) die nach außen angrenzenden Bildelemente
ebenfalls mit jeweils einer 1 versehen werden und zusätzlich
in die Speicherplätze der Bildelemente der vorangegangenen
Kontur jeweils eine 0 eingeschrieben wird. Weitere
Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen werden
später anhand von Fig. 5 erläutert.
Fig. 3 veranschaulicht ein Verfahren zur Verschiebung einer
Trickfigur bei der erfindungsgemäßen Einrichtung. Dazu ist
ein Speicher mit mehr Speicherplätzen vorgesehen, als für
die Bildelemente eines Bildes benötigt werden. Der gesamte
Adressenraum dieses Speichers ist in Fig. 3 als Rechteck 11
dargestellt. Bei einer Kapazität von 1 Mbyte lauten die
Adressen beispielsweise 00000h bis 7FFFFh. Beginnend mit
einer Adresse xy als Startausgabeadresse kann ein Teil 12
des Speichers entsprechend der Fernsehnorm zeilenweise
ausgelesen werden. Dieses Ausgabefenster umfaßt die für ein
Bild benötigte Anzahl von Speicherplätzen. Eine Trickfigur
13 ist in den Speicher eingeschrieben. Die
Bildelementfaktoren werden sofern sie in das Ausgabefenster
fallen, ausgelesen. Durch Wahl der Startausgabeadresse xy
kann die Lage der Trickfigur innerhalb des Ausgabefensters
festgelegt werden. Durch Verändern der Startausgabeadresse
xy erfolgt eine Verschiebung der Trickfigur. Durch dieses
Verfahren wird der Rechner nicht damit belastet, laufend die
zur Trickfigur gehörenden Bildelementfaktoren neu zu
berechnen.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung. Über ein Bediengerät 14 können die notwendigen
Kommandos eingegeben und entsprechende Signale über eine
Verbindungsschaltung 15 zur Ablaufsteuerschaltung 16
geleitet werden. Diese wiederum steuert einen
Graphikmanipulator 17, welcher den Kernteil der
erfindungsgemäßen Einrichtung darstellt. Ein Teil 18 des
Graphikmanipulators 17 verwaltet den Speicher 7, in dem die
abstrakten Trickfiguren für die Überblendung abgelegt und
bearbeitet bzw. verändert werden. Der Graphikmanipulator 17
kann in den Speicher 7 Grundbestandteile von Trickfiguren
ablegen. Dieses sind zum Beispiel die Seitenlinien einer
Rechteckfläche, wenn diese aus jeweils umrahmenden
Seitenlinien gebildet werden.
Der Graphikmanipulator interpoliert, welche Bildelemente zur
Darstellung der jeweils gewünschten Seitenlinie erforderlich
sind, und speichert unter den entsprechenden Adressen im
Speicher 7 die Bildelementfaktoren ein. Der
Graphikmanipulator beinhaltet außer dem Speicher 7
Schieberegister 19, mit denen die aus dem Speicher 7
ausgelesenen Bildelementfaktoren zwischengespeichert und als
Steuersignale seriell ausgelesen werden. Der aus den
Schieberegistern ausgelesene digitale Datenstrom wird in der
Signalverarbeitungsschaltung 8 digital/analog-gewandelt und
gefiltert. Danach steht das Steuersignal am Ausgang 20 zur
Verfügung. Im Falle einer digitalen Nachbearbeitung findet
diese vor der Digital/Analog-Wandlung statt.
Die dem Graphikmanipulator 17 überlagerte
Ablaufsteuerschaltung 16 überträgt dem Graphikmanipulator 17
wiederholt Befehle - im folgenden Graphikgrundbefehle -
genannt. So besteht beispielsweise ein Graphikgrundbefehl
darin, die Konturen eines Rechtecks mit wachsender Größe zu
erzeugen. Im Speicher entsteht dann nach und nach eine
wachsende Rechteckfläche, mit der der Ablauf einer
Tricküberblendung möglich ist. Die Ablaufsteuerschaltung 16
kann verschiedene Tricküberblendungen durchführen. Dazu
werden ihr über eine Verbindungsschaltung 15 von einem
Bediengerät 14 entsprechende Steuersignale zugeführt. In
einer praktisch ausgeführten erfindungsgemäßen Einrichtung
besteht die Verbindungsschaltung 15 aus einem Rechner mit
einem Mikroprozessor vom Typ 8031, während die
Ablaufsteuerschaltung von einem Mikroprozessor vom Typ 80186
realisiert wird.
Der Graphikmanipulator 17 kann in vorteilhafter Weise aus
einem für Computer-Graphik entwickelten Satz integrierter
Schaltkreise der Firma Hitachi bestehen. In diesem praktisch
realisierten Ausführungsbeispiel ist der Speicher 1 Mbyte
groß und die Bildelementfaktoren sind mit je 4 bit
quantisiert. Die Bildelementfaktoren eines Bildes des
hochauflösenden Fernsehsystems belegen eine Kapazität von
750 kbyte. Der Rest des Speichers wird für das im
Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterte Verfahren zur
Verschiebung der Trickfigur benutzt.
Fig. 5 zeigt ebenfalls als Blockschaltbild den
Graphikmanipulator, der außer aus dem Bildspeicher 7 aus
drei Schaltungsgruppen 23, 24, 25 besteht. Die integrierte
Schaltung 23 stellt einen sogenannten advanced cathode ray
tube controller (ACRTC) dar und umfaßt drei Prozessoren. Ein
erster führt die Bildelementberechnung durch, das heißt, er
stellt bei Anlegen eines Befehls wie beispielsweise "Kreis
mit Radius r" fest, welche Bildelemente zur Darstellung des
Kreises erforderlich sind. Dazu interpoliert er
zweidimensional. Ein zweiter Prozessor, der sogenannte
Display-Prozessor, führt das zeilenweise Einspeichern des
zweidimensional interpolierten Kreises in den Bildspeicher
durch und verwaltet den Speicher hinsichtlich Auffrischung
und Aufteilung. Der dritte Prozessor, der sogenannte
Timing-Prozessor, erzeugt parametrisierbar alle zu einer
fernsehmäßigen Zeitaufteilung erforderlichen Signale. Es
werden beispielsweise Signale zur Bestimmung der aktiven
Bilddauer ausgegeben, während der Bildspeicher an den
Stellen, die gerade ausgegeben werden, nicht verändert wird.
Die integrierte Schaltung 24 dient zur Steuerung des
Speichers 7 und wird graphic memory interface controller
(GMIC) genannt. Mit ihr werden Adressen und verschiedene
Impulse zum Betrieb des Speichers erzeugt. Die
Schaltungsgruppe 25 besteht aus vier integrierten
Schaltungen und bildet einen graphic video attribute
controller (GVAC), welcher einerseits dem Datentransfer
zwischen dem Graphikprozessor 23 und dem Speicher und
andererseits zum Parallel-Seriell-Wandeln der ausgelesenen
Steuersignale dient. Hierbei ist zu beachten, daß einerseits
die vom Graphikprozessor 23 berechneten Bildelementfaktoren,
welche die Trickfigur darstellen, bezogen auf die
zeilenweise Abtastung des Fernsehbildes, unregelmäßig
anfallen. Andererseits sind die Steuersignale eine Art
Videosignale, die synchron zum jeweiligen Fernsehraster sein
müssen. Es werden deshalb die Daten paketweise aus dem
Speicher 7 ausgelesen, in der Schaltung 25
zwischengespeichert und kontinuierlich aus der Schaltung 25
ausgegeben. Zwischen den einzelnen Datenpaketen werden die
neu berechneten Bildelementfaktoren in den Speicher
eingeschrieben, nachdem sie ebenfalls in der Schaltung 25
zwischengespeichert wurden.
Durch das schreibende Zugreifen auf den Speicher 7 während
der Pausen zwischen dem paketweisen Auslesen genügt an sich
die Kapazität eines Bildes bzw. die Kapazität, welche für
das Verfahren zur Verschiebung der Trickfigur (Fig. 3)
erforderlich ist. Dabei ergibt sich jedoch im Zusammenhang
mit der Speicherung der Kontur der Trickfigur (Fig. 2b))
folgendes Problem: Bei einer Überblendung können die
Graphikprozessoren von einem Bild zum anderen nicht die neue
Kontur vollständig berechnen. Dieses stört bei der
Speicherung der gesamten Fläche der Trickfigur nicht, da
auch noch die benachbarten Bildelementfaktoren gespeichert
sind. Es entstehen deshalb nur geringfügige Ungenauigkeiten
im Größenbereich eines Bildelementes. Bei der Speicherung
der Kontur wird jedoch bei einem Überblendvorgang, der zu
schnell für die Graphikprozessoren abläuft, zeitweise keine
geschlossene Kontur erzeugt, so daß die
Signalverarbeitungsschaltung 8 nicht in der Lage ist, diese
auszufüllen. Es ist daher vorgesehen, bei der
Ausführungsform nach Fig. 2b) zwei Speicher 7 vorzusehen,
von denen jeweils einer mit der neuen Trickfigur beschrieben
wird, während aus dem anderen die vorangegangene Trickfigur
ausgelesen wird.
Fig. 6 zeigt teilweise zwei Kreise, wie sie berechnet
werden, um eine kreisscheibenformige Trickfigur größer
werden zu lassen. Unter Zugrundelegung der Radien r und r+1
werden die Bildelementfaktoren für die in Fig. 6 als kleine
Kreise dargestellten Bildelemente berechnet. Dabei entstehen
durch Quantisierungsfehler die mit X gekennzeichneten
Fehlstellen. Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß
Kreise mit gleichem Radius zweimal berechnet werden. Beim
zweiten Mal wird der Mittelpunkt M2 um eine Zeile in
vertikaler Richtung gegenüber M1 verschoben.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Steuersignalen für eine
Videomischeinrichtung, wobei im wesentlichen
vertikalfrequente und im wesentlichen horizontalfrequente
Steuersignale eine Trickfigur bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß dies Steuersignale für eine Trickfigur
bildpunktweise in einem Speicher (7) abgelegt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenigen Signale, welche die Bildelemente innerhalb
der Trickfigur darstellen, mit einem ersten Wert und
diejenigen Steuersignale, welche die Bildelemente außerhalb
der Trickfigur darstellen, mit einem zweiten Wert abgelegt
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuersignale derjenigen Bildpunkte, welche die
Ränder der Trickfigur darstellen, mit einem ersten Wert und
die Steuersignale der weiteren Bildelemente mit einem
zweiten Wert abgelegt sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale zeilenweise
aus dem Speicher (7) auslesbar sind und daß zur Veränderung
der Trickfigur während einer Überblendung sequentiell mit
dem Auslesen Signale für die geänderte Trickfigur in den
Speicher (7) eingeschrieben werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für die ausgelesenen Steuersignale ein Zwischenspeicher
(19) vorgesehen ist und daß die Steuersignale paketweise aus
dem Speicher (7) ausgelesen und in den Zwischenspeicher
eingeschrieben werden und daß zwischen den Paketen in den
Speicher Steuersignale für die folgende Trickfigur
eingeschrieben werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenspeicher von Schieberegistern (19) gebildet
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Graphikprozessoren (23), eine Speichersteuereinheit
(24), der Bildspeicher (7) und eine
Graphikvideosteuereinheit (25) jeweils durch Bussysteme
miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeweils ein Bildelement im Speicher (7) 1 bit
vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeweils ein Bildelement im Speicher (7) 4 bit
vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die aus dem Speicher (7) ausgelesenen Steuersignale
eine Signalverarbeitungsschaltung (8) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsschaltung (8) einen
Digital/Analog-Wandler und analoge Filter umfaßt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Speicher (7) jeweils die Konturen einer Trickfigur
abgelegt sind und daß die Signalverarbeitungsschaltung eine
Einrichtung zum Auffüllen der Konturen umfaßt.
13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsschaltung (8) ein
zweidimensionales Filter umfaßt.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Erzeugung der Signale einer
kreisscheibenförmigen Trickfigur jeweils zwei Kreise mit
gleichem Radius, jedoch mit einem um eine Zeile vertikal
verschobenen Mittelpunkt berechnet werden.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (7) mehr Speicherplätze, als für die
Bildelemente eines Bildes erforderlich sind, aufweist und
daß zum Verschieben einer im Speicher (7) abgelegten
Trickfigur die Startadresse des jeweils auszulesenden Teils
des Speichers (7) geändert wird.
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1990
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