DE6921074U - Vorrichtung zum rillen von zu faltenden sackboeden - Google Patents

Vorrichtung zum rillen von zu faltenden sackboeden

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DE6921074U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-Ing. Stracke
Diol.-Ing. Loesenbeck
48 Bielefeld, Kerforder Straße 17
Maschinenbau Honsei & Co., 48 Bielefeld, Herforder Str. 285
Vorrichtung zum Rillen von zu faltenden Sackböden
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Rillen von Sack-) boden, die längs dieser Rillung später bei der eigentlichen
-■> Bodenbildung gefaltet werden, wie es beispiels -ise für die
Kreuzboden von Kreuzbodenventilsäcken der Fall ist.
Derartige Rillvorrichtungen bestehen üblicherweise aus mindestens einem Unterkörper, der eine Nut aufweist ui.d einem Oberkörper, der einen Ansatz aufweist. In V.'irkstellung tritt der Ansatz des Oberkörpers in die Nut des Unterkörpers ein, zieht dabei den Sackboden mit in die Nut ein und bewirkt so die Rillung. Üblicherweise sind Ober· und Unterkörper als rotierende Teile ausgebildet.
Bei den bislang bekannten Rillvorrichtungen dieser Art wurde, bis auf den Wirkeingriff zwischen Ansatz und Nut eine Berührung von Ober- und Unterkörper streng vermieden, um dem Sackboden bei Einzug in die Nut eine möglichst freie Beweglichkeit zu lassen, uic. Risse und Brüche während dieses Einziehens zu vermeiden. Der Sackboden kann somit, völlig sich selbst überlassen, die für den Einzug in die Nut erforderliche Sackbodenmaterialmenge aus dem rechts der Nut oder dem links der Nut befindlichen Bodenmaterialbereich holen, was in der Praxis bedeutet, daß nachher die Rillinie bogenförmig oder in Art einer Schlangenlinie verläuft. Dies wiederum ergibt dann eine schlechte und beträchtlich erschwerte Bodenfaltung.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rillvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der einwandfrei geradlinig verlaufende Rillinien geschaffen werden können.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Oberkörper an einer Seite des Ansatzes einen den Sackboden an den Unterkörper pressenden Niederhalter hat. Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Risse und Brüche bei der Rillung nicht zu befürchten sind, wenn eine Sackbodenseite frei beweglich bleibt, um von dorther das beim Einzug in die Nut erforderliche Material zu holen. Durch die Festsetzung des Sackbodens auf der anderen Seite der Nut ergibt sich dabei aber, daß das Material immer nur von einer Seite geholt werden kann, was wiederum eine exakt geradlinige Rillinie er-/~ gibt.
In vielen Fällen weisen derartige Rillvorrichtungen zwei nebeneinanderliegende Unterkörper und zwei nebeneinanderliegende Oberkörper auf und in diesem Fall befinden sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Niederhalter auf den inneren, einander zugewandten Seiten der Ansätze, so daß beim Einzug in die Nuten das Sackbodenmaterial jeweils nur von außen geholt werden kann.
Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, den Niederhalter zumindest an seinem Außenumfang aus elastisch verformbaren Material, vorzugsweise Gummi, herzustellen.
Ein vorteilhaftes Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Rillvorrichtung gemäß der Neuerung in vereinfachter Schnittdarstellung.
Die dargestellte Vorrichtung weist jeweils nebeneinander zwei Oberkörper 1 und zwei Unterkörper 2 auf. Die Ob:- körper Λ sind jeweils mit einem vorstehenden Ansatz ■; versehen und die Unterkörper 2 weisen entsprechende Aufnahmenuten 4 auf, in die in Wirkstellung die Ansätze 5 eintreten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird e±u Sackboden mit Rillinien versehen, dessen Boden senkrecht zur Sackebene aufgezogen ist. Neuerungsgemäß sind die Oberkörper 1 jeweils an einer Seite der Ansätze "; mit Niederjaj-li^rii 5 verseKenT'
3 -
den entsprechenden Sackbodenbereich in der Wirkstellung fest an den Unterkörper pressen, so daß bei der Einziehung des Sackbodenmateriales in die Nuten 4- das hierzu benötigte Sackbodenmaterial jeweils nur von einer Seite der Nut geholt werden kann. Vorzugsweise, und wie in der Zeichnung dargestellt, befinden sich die Niederhalter 5 jeweils an den inne ren, einander zugewandt liegenden Seiten der Ansätze 5» so daß das erforderliche Sackbodenmaterial jeweils nur von den außenliegenden Sackbodenbereichen geholt werden kann.
Hierdurch ergeben sich völlig gerade Rillinien, die die nach folgenden Bodenfaltungen sehr erleichtern.
Der Niederhalter 5 besteht vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere Gummi.

Claims (3)

r t · M MM t · ·«· * ItII I · · Il 111 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Rillen von zu faltenden Sackböden, bestehend aus mindestens einem, mit einer Nut versehenen Un terkörper und mindestens einem, mit einem Ansatz versehenen Oberkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkörper (1) an einer Seite des Ansatzes (5) einen den Sackboden an den Unterkörper (2) pressenden Niederhalter (5) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei Unter- und Ober-
) körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (5)
auf den inneren, einander zugewandten Seiten der Ansätze (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (5) zumindest an seinem Außenumfang aus elastisch verformbarem Material besteht.
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