DE692095C

DE692095C - Regeleinrichtung fuer Induktionsmotoren mit einem ueber Gleichrichter an die Laeuferspannung geschalteten Schuetz

Info

Publication number: DE692095C
Application number: DE1937S0134367
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Luens
Original assignee: Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Current assignee: VEM Sachsenwerk GmbH
Priority date: 1937-10-15
Filing date: 1937-10-15
Publication date: 1940-06-12

Description

Regeleinrichtung für Induktionsmotoren mit einem über Gleichrichter an die Läuferspannung geschalteten.. Schütz Es ist vorgeschlagen worden für die Regelung von Induktionsmotoren mit einem über Gleichrichter an die Läuferspannung geschalteten Schütz, das Schütz innerhalb der einfachen Läuferspannung, bei einer Drehrichtung ansprechend, derart zu bemessen und mit dem inneren Gleichrichterwiderstand abzustimmen, daß durch das Schütz bei unter Spannung gesetztem stillstehendem Motor ein Läuferwiderstand kurzgeschlossen und bei Erreichen :einer gewissen Drehzahl des Läufers selbsttätig wieder in den Läuferteil eingeschaltet wird, zudem Zweck, bei unter schwerer Last anlaufenden Motoren im Augenblick des Anlassers das volle Drehmoment des Motors auszunutzen. Dabei hat man zur Anpassung der an den Klemmen des Schützes liegenden Gleichstromspannung an die zunehmende Motordrehzahl und abnehmende Läuferspannung und -frequenz einen Transformator vor den Gleichrichter geschaltet.
Wenn auch mit einer solchen Schalteinrichtung schon eine verhältnismäßig gute Angleichung der Gleichstromspannung an die Belastung des zu regelnden Induktionsmotors erzielt wird, so ist doch immer noch der Nachteil vorhanden, daß die Spannung an der Spule des Gleichstromschützes mit zunehmendem Anlauf des Motors noch nicht in der für eine vollkommene Anpassung der Regelung gewünschten Weise absinkt. Nach der Erfindung wird die vorgeschlagene Schalteinrichtung dadurch verbessert, daß zur Verkürzung der Zeitspanne zwischen Beginn des Anlaufes und Ansprechen des Schützes im Läuferspannungskreis vor dem Transformator ein das Absinken unterstützender, in Reihe geschalteter Kondensator angeordnet wird. Dabei erhält der Transformator seinem Verwendungszweckentsprechende bestimmte Sättigungsverhältnisse. Ein verstärktes Absinken der Spannung an der Schätzspule wird gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent auch schon erreicht, wein der Kondensator hinter dem Transformator, also zwischen Transformator und Gleichrichter liegt. Doch entspricht es dem Sinne der bereits vorgeschlagenen Lösung, den Kondensator primärseitig, also vor den Transformator, einzuschalten.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
An der Ankerspannung des Motors a liegt der Transformator f, dessen Sek-und.ärkreis über den Gleichrichter g das Schütze speist. Im Augenblick des Einschalters .des Motors hat der Läufer die volle Ständerfrequenz und seine volle Klemmenspannung, so daß das Schütze anspricht und den Vorschaltwiderstand b über die Kontakte lt kurzschließt. Das Schütze ist mit dem inneren Gleichrichterwiderstand derart abgestimmt, daß bei Erreichen einer gewissen Drehzahl der Widerstand b wieder vorgeschaltet wird: Der im Primärkreis des Transformators liegende Kondensator c unterstützt das Absinken der Spannung an der Schätzspule e, so daß unmittelbar nach dem Anlauf des Motors, also nach Überwindung des größten Moiments, der Vorschauwiderstand b wieder eingeschaltet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für Induktionsmotoren mit einem- über Gleichrichter an die Läuferspannung geschalteten Schütz nach Patent 679 6r9, dadurch gekennzeichnet, daß dem vor dem Gleichrichter liegenden Transformator ein das Absinken der Spannung unterstützender Kondensator vorgeschaltet ist.-