DE69209406T2 - Stellantrieb für aktive Radaufhängung mit Echtzeitdämpfung - Google Patents
Stellantrieb für aktive Radaufhängung mit EchtzeitdämpfungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein aktives Aufhängungssystem fur ein Fahrzeug. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem elektrisch gesteuerten hydraulischen Aktuator, der verwendet wird, um eine Fahrzeugstraßenradanordnung zu befestigen, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 spezifiziert, beispielsweise wie in der US-A-4 828 229 offenbart.
- Elektrisch gesteuerte hydraulische Dämpfer (Stoßabsorber und Streben) für Fahrzeugaufhängungssysteme sind bekannt. Viele steuerbare Stoßabsorber verwenden ein elektrisches solenoid - oder motorgetriebenes Glied, um unterschiedliche Dämpfungscharakteristiken auszuwählen. Es sind zahlreiche Konstruktionen offenbart worden, welche Echtzeitdämpfung einer Radanordnung vorsahen.
- Hydraulische Aktuatoren zur aktiven Fahrsteuerung werden angewendet, um die Körperstellung eines Fahrzeuges zu steuern. In vielen Systemen sendet eine elektrische Steuervorrichtung Fluid an oder empfängt Fluid von einem unter Druck gesetzten Aktuator, um Kompression zu widerstehen und Rückprall auszuführen. Die GB-A-2 191 263 beschreibt einen Dämpfer mit einer axialen Bohrung, die unter Druck gesetztes Fluid einer inneren Kammer von einer äußeren Druckquelle zuführt.
- Die Technik fährt fort, Verbesserungen anzustreben. Es ist erwünscht, einen hydraulischen Aktuator zur aktiven Steuerung einer Körperstellung gleichzeitig mit Echtzeitdämpfung einer Radanordnung zu schaffen.
- Ein hydraulischer Aktuator gemäß der vorliegenden Erfindung ist über die US-A-4 828 229 durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 spezifizierten Merkmale gekennzeichnet.
- Die vorliegende Erfindung umfaßt einen hydraulischen Aktuator für ein aktives Fahraufhängungssystem. Der Aktuator ist zur Verwendung mit einer Quelle unter Druck gesetzten Fluids, z.B. einem Akkumulator, konstruiert, um die Körperstellung zu steuern. Zusätzlich umfaßt der vorliegende Aktuator eine Solenoidventilunteranordnung zum Vorsehen von Echtzeitdämpfung von Eingängen von einer Radanordnung. Des weiteren umfaßt diese Erfindung eine äußere umhüllende Konstruktion, um Leckage von Hydraulikfluid zu verhindern. Die vorliegende Konstruktion ist zur Verwendung auf Personen- und Nutzwagen geeignet.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der vorliegende Aktuator eine Kolben- und Stangenunteranordnung, die hinund hergehend in einer Kolbenrohrunteranordnung befestigt ist. Ein Transferrohr ist konzentrisch in der Stange befestigt und befindet sich in Fluidkommunikation mit einer Quelle unter Druck gesetzten Fluids. Eine Solenoidventilunteranordnung sorgt für Echtzeitdämpfung von Eingängen mit relativ hoher Frequenz, indem ein in dem Aktuator gebildeter Bypass-Kanal geöffnet und geschlossen wird. Eingänge mit relativ niedriger Frequenz werden aktiv gesteuert, wenn Fluid von und zu der Quelle unter Druck gesetzten Fluids strömt. Ein äußeres Körperrohr umfaßt eine Fluidauffangkammer, um Leckage von dem Aktuator zu verhindern.
- Die Erfindung und wie sie ausgeführt werden kann, wird nachstehend besonders mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Figuren 1A und 1B eine longitudinale Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines hydraulischen Aktuators der vorliegenden Erfindung ist, der zwischen einem schematisch dargestellten Fahrzeugkörper und einem teilweise dargestellten Aufhängungssteuerarm befestigt ist; und
- Figur 2 eine vergrößerte Explosionsansicht einer Kolben- und Stangenunteranordnung ist, die von dem Aktuator von Figur 1 für Zwecke der Klarheit der Darstellung entfernt ist.
- Ein hydraulischer Aktuator ist allgemein mit 10 in den Figuren 1A und 1B bezeichnet. Der Aktuator 10 ist eine Anordnung, die eine Kolben- und Stangenunteranordnung 12, eine Kolbenrohrunteranordnung 14, eine Körperunteranordnung 16 und eine Solenoidventilunteranordnung 18 umfaßt. Der Aktuator 10 ist zur Verwendung in einem Fahrzeugaufhängungssystem konstruiert und wird mit Hydraulikfluid von einer unter Druck gesetzten Quelle, beispielsweise einem hydraulischen Akkumulator 19, versorgt.
- Die Kolben- und Stangenunteranordnung 12, die von dem Aktuator 10 für Zwecke der Klarheit der Darstellung in Figur 2 entfernt ist, umfaßt eine hohle Kolbenstange 20 mit einem Dämpfungskolben 22, der auf einem Außengewindeansatz 24 an dem unteren Ende der Kolbenstange 20 befestigt ist. Der Dämpfungskolben 22 ist ein im allgemeinen zylindrisches Glied mit einer gestuften Zentralbohrung. Ein Teil 26 (Figur iB) mit großem Durchmesser der Zentralbohrung umfaßt Innengewinde zum Aufnehmen des Außengewindeansatzes 24 der Kolbenstange 20. Ein ringförmiger Sitz 28 ist am Schnitt des Teils 26 mit großem Druchmesser mit einem Zwischendurchmesserteil 30 der Zentralbohrung gebildet. Eine untere Endfläche der Kolbenstange 20 ruht auf dem Sitz 28, wenn der Dämpfungs kolben 22 auf die Kolbenstange 20 geschraubt ist. Ein zentraler Durchgang 32 in dem Ansatz bzw. Hals 24 sorgt für einen Fluidweg zwischen dem Inneren der hohlen Kolbenstange 20 und dem Zwischendurchmesserteil 30 der Zentralbohrung. Eine Transferöffnung 34 ist als ein mit Nuten versehener Schlitz auf einem äußeren Umfang des Dämpfungskolbens 22 gebildet, der in einem radialen Kanal endet, um einen Fluidweg von dem Zwischendurchmesserteil 30 zu einem Bereich vorzusehen, der den Dämpfungskolben 22 umgibt.
- Ein Kompressionssteuerkanal 36 ist in dem Dämpfungskolben 22 zwischen der Transferöffnung 34 und einer oberen Endfläche des Dämpfungskolbens 22 gebildet. Eine Einlaßventilscheibe 38 und eine zugeordnete Einlaßventilfeder 40 sind konzentrisch um den Ansatz 24 der Kolbenstange 20 befestigt und steuern Fluidfluß durch den Kompressionssteuerkanal 36, wie unten beschrieben.
- Ein Rückprallsteuerkanal 42 ist in dem Dämpfungskolben 22 zwischen einem oberen Unterschnitt 44 und einer unteren Endfläche des Dämpfungskolbens 22 gebildet. Eine Vielzahl von abbiegbaren Scheiben 46 ist auf ringförmige Sitze gesetzt, die auf der unteren Endfläche des Dämpfungskolbens 22 vorgesehen sind. Ein Halter 48 und eine Kopfschraube 50 befestigen die abbiegbaren Scheiben an ihrer Stelle, wenn die Kopfschraube 50 in Innengewinde geschraubt wird, die in einem Teil 52 mit kleinem Durchmesser der gestuften Zentralbohrung des Dämpfungskolbens 22 vorgesehen sind. Ein Dichtungsband 54, das aus Niederreibungsmaterial gebildet ist, ist um den äußeren Umfang des Dämpfungskolbens 22 vorgesehen.
- Die Kolbenstange 20 erstreckt sich nach oben von dem Dämpfungskolben 22 und endet in einem Kugelende 56, welches aus irgendeinem geeigneten Mittel gebildet ist. Ein Kugelhalter 58 ist konzentrisch auf der Kolbenstange 20 befestigt und bildet eine Kugel- und Pfannenverbindung mit dem Kugelende 56.
- Ein im allgemeinen zylindrischer und hohler Zwischenkolben 60 ist konzentrisch um die Kolbenstange 20 zwischen dem Kugelhalter 58 und dem Dämpfungskolben 22 befestigt. Ein Dichtungsring 62, der aus einem Niederreibungsmaterial gebildet ist, ist in einer Innennut 46, die in einer inneren Oberfläche des Zwischenkolbens 60 vorgesehen ist, aufgenommen, um eine Fluiddichtung zwischen der Kolbenstange 20 und dem Zwischenkolben 60 vorzusehen. Ein Dichtungsband 66, das aus einem Niederreibungsmaterial gebildet ist, ist um den oberen Teil des äußeren Umfangs des Zwischenkolbens 60 gebildet.
- Die Kolben- und Stangenunteranordnung 12 ist hin- und hergehend in der Kolbenrohranordnung 14 befestigt. Der Dämpfungskolben 22 ist gleitbar in einem Kolbenrohr 68 der Kolbenrohranordnung 14 befestigt und teilt das Innere des Kolbenrohres 68 in eine obere Kammer 69 und eine untere Kammer 70. Außengewinde 71 auf dem Zwischenkolben 60 passen zu Innengewinden, die benachbart dem oberen Ende des Kolbenrohres 68 vorgesehen sind. Ein Dichtungsring 72 ist zwischen dem Zwischenkolben 60 und dem Kolbenrohr 68 vorgesehen, um eine Fluiddichtung vorzusehen.
- Das untere Ende des Kolbenrohres 68 ist durch eine Endabdekkung 74 verschlossen, die auf die Innengewinde 76 geschraubt ist, die in der inneren Oberfläche des Kolbenrohrs 68 vorgesehen sind. Ein Paar Dichtungsringe 78, 80 ist zwischen dem Kolbenrohr 68 und der Endabdeckung 74 befestigt, um eine Fluiddichtung vorzusehen. Ein Endkragen 82 ist konzentrisch auf dem Kolbenrohr 68 befestigt und durch die Endabdeckung 74 gehalten, um eine Verbindung der Kolbenrohranordnung 14 mit einem Steuerarm 84 und einer Radanordnung (nicht dargestellt) vorzusehen.
- Die Kolbenrohranordnung 14, die die nach oben vorstehende Kolben- und Stangenunteranordnung 12 enthält, ist hin- und hergehend in der Körperunteranordnung 16 befestigt. Der Zwischenkolben 60 ist hin- und hergehend in einem Zwischenrohr 86 befestigt. Das obere Ende des Zwischenrohres 86 ist in einer Ringwand 88 des Kugelhalters 58 preßgepaßt. Vorzugsweise ist eine Scheibe 89 konzentrisch um die Kolbenstange 20 befestigt und zwischen dem Zwischenrohr 86 und dem Kugelhalter 58 positioniert. Eine Ringfluidkammer 90 ist in dem inneren Volumen des Zwischenrohres 86 über dem Zwischenkolben 60 gebildet. Fluiddurchgänge 91 sind in dem Kugelhalter 58 vorgesehen, welche mit der Kammer 90 kommunizieren.
- Das untere Ende des Zwischenrohres 86 ist in eine Ringwand 92 einer Stangenführung 94 preßgepaßt, die ein Ringlager 96 in Kontakt mit dem äußeren Umfang des Kolbenrohres 68 aufweist. Vorzugsweise ist eine Scheibe 98 konzentrisch um das Kolbenrohr 68 befestigt und zwischen dem Zwischenrohr 86 und der Stangenführung 94 positioniert. Die Stangenführung 94 ist in einem Ringdichtungshalter 100 aufgenommen, der konzentrisch um das Kolbenrohr 68 befestigt ist. Eine Hochdruck- Elastomer-Dichtungsanordnung 102 ist zwischen der Stangenführung 94 und dem Dichtungshalter 100 vorgesehen. Eine Niederdruck-Elastomer-Dichtungsanordnung 104 ist zwischen dem Dichtungshalter 100 und einer Dichtungsabdeckung 106 gepaßt.
- Die Dichtungsabdeckung 106 umfaßt Innengewinde 108, welche zu Außengewinden 110 passen, die auf der äußeren Oberfläche eines Körperrohres 112 vorgesehen sind. Das obere Ende des Körperrohres 112 ist an einer oberen Endabdeckung 114 befestigt. Eine nach unten vorstehende Ringwand 116 in der oberen Endabdeckung 114 bildet einen unteren Hohlraum, um das Kugelende 56 und den Kugelhalter 58 aufzunehmen. Ein Dichtungsring 118 ist zwischen der Ringwand 116 und dem Kugelhalter 58 vorgesehen. Ein Dichtungsring 120 ist in einem inneren Teil der oberen Endabdeckung 114 gepaßt, um eine Fluiddichtung gegen das Kugelende 56 vorzusehen.
- Eine Zentralbohrung 122 ist in der oberen Endabdeckung 114 vorgesehen. Eine zylindrische Ventilabdeckung 124 umfaßt einen nach unten vorstehenden Ansatz 126, der in die Zentralbohrung 122 eingesetzt ist. Ein Dichtungsring 128 schafft eine Fluiddichtung zwischen der oberen Endabdeckung 114 und der Ventilabdeckung 124. Ein Transferrohr 130 ist in dem Ansatz 126 eingesetzt und steht nach unten durch das Innere der Kolbenstange 20 vor, wenn die Kolben- und Stangenunteranordnung 12 in die Körperunteranordnung 16 eingesetzt ist. Ein ringformiger Anschlag 132 ist an dem äußeren Umfang des unteren Endes des Transferrohres 130 befestigt (Figur 1B). Der Anschlag 132 ruht auf einem Dichtungsring 133, der im Inneren des unteren Endes der Kolbenstange 20 vorgesehen ist. Die innere Oberfläche der Kolbenstange 20 und die äußere Oberfläche des Transferrohres 130 definieren einen ringförmigen Fluidbypass-Kanal 134. Eine Öffnung 135 ist nahe dem unteren Ende der Kolbenstange 20 vorgesehen, um für Fluidkommunikation zwischen der oberen Kammer 69 und dem Bypass-Kanal 134 zu sorgen.
- Eine Ventilanordnung 136 ist in der Ventilabdeckung 124 vorgesehen, um Hydraulikfluidfluß in und aus dem Aktuator 10 zu steuern, wie unten beschrieben. Die Ventilanordnung 136 umfaßt eine Öffnungsplatte 138 mit einem zentralisierten Fluiddurchgang 140, der durch ein Abblasscheibenventil 142 gesteuert wird. Eine schraubenförmige Ventilfeder 144 ist an ihrem unteren Ende auf das Scheibenventil 142 und an ihrem oberen Ende auf einen schalenförmigen Federkäfig 146 gesetzt. Der Federkäfig 146 ist zwischen der Ventilabdeckung 124 und einer ausgekehlten Haltemutter 148 gefangen, die an die obere Endabdeckung 114 geschraubt ist. Fluiddurchgänge 149 sind in der Mutter 148 für einen unten beschriebenen Fluidfluß vorgesehen. Ein Einlaßscheibenventil 150 und eine Einlaßventilfeder 152 steuern Fluidfluß durch Einlaßdurchgänge 154, die radial außerhalb von dem zentralisierten Durchgang 140 in der öffnungsplatte 138 vorgesehen sind.
- Ein Zapfen 156 mit einem hohlen Ansatz 158 ist an die obere Endabdeckung 114 geschraubt. Ein Dichtungsring 159 ist zwischen dem Zapfen 156 und der oberen Endabdeckung 114 vorgesehen. Eine schematisch bei 160 in Figur 1A dargestellte Befestigungsanordnung befestigt den Zapfen 156 an einem Fahrzeugkörper 162. Eine Mutter 164 ist auf das obere Ende des Ansatzes 158 geschraubt, um den Zapfen 156 an der Befestigungsanordnung 160 zu befestigen Eine Adapteranordnung 166 sorgt für Fluidkommunikation zwischen dem Ansatz 158 zu einer Quelle unter Druck gesetzten Hydraulikfluids, wie dem Akkumulator 19.
- Die Solenoidventilunteranordnung 18 ist befestigt an der und steuert Fluidfluß durch die obere Endabdeckung 114, wie unten beschrieben. Die Solenoidventilunteranordnung 18 weist eine herkömmliche Konstruktion auf und umfaßt ein inneres Ende 168 mit einem Fluideinlaß (nicht dargestellt) in Kommunikation mit einem Ringfluiddurchgang 170, der zwischen dem Transferrohr 130 und der oberen Endabdeckung 114 gebildet ist. Fluidauslässe (nicht dargestellt) sind in einem Zwischenteil 172 der Ventilunteranordnung 18 vorgesehen und befinden sich in Kommunikation mit einer äußeren Ringfluidkammer 174, die in der oberen Endabdeckung 114 gebildet ist.
- Ein intern enthaltenes Solenoidelement (nicht dargestellt) wird durch elektrischen Strom aktiviert, der durch einen Draht 176 zugeführt wird, um einen Fluidweg in der Solenoid ventilanordnung 18 zu öffnen und zu schließen. Ein Paar Dichtungsringe 178, 180 schafft Fluiddichtungen bei der Ventilunteranordnung 18. Wenn die Unteranordnung 18 geöffnet ist, fließt Fluid von Fluidkammer 170 zu Fluidkammer 174. Wenn sie geschlossen ist, bewegt sich kein Fluid durch die Ventilunteranordnung 18. Ein Betrieb der Ventilunteranordnung 18 kann mit einer elektrischen Steuervorrichtung oder einem Computer herbeigeführt werden, der mit einem Aufhängungssystem verwendet wird. In anderen Ausführungsformen kann die Ventilunteranordnung 18 kontinuierlich variabel zwischen geschlossenen und vollständig geöffneten Positionen sein.
- Im Betrieb bewegt sich Fluid zwischen einem externen unter Druck gesetzten Akkumulator 19 und dem Aktuator 10. Der Aktuator 10 kann in zwei Modi abhängig davon betrieben werden, ob die Solenoidventilunteranordnung 18 geöffnet oder geschlossen ist. Während der Kompression bewegt sich die Kolbenrohrunteranordnung 14 nach oben in die Köperunteranordnung 16. Wenn die Solenoidventilunteranordnung 18 offen ist, bewegt sich Fluid von der unteren Kammer 70 durch den Kompressionssteuerkanal 36 und hinter die Kompressionseinlaßscheibe 38 in die obere Kammer 69. Fluid fließt durch Öffnung 135 zu dem Bypass-Kanal 134 und die Ringfluidkammer 170 in die obere Endabdeckung 134. Fluid bewegt sich durch die Ventilunteranordnung 18 zu der Fluidkammer 174 und dann durch Durchgänge 149 in die ausgekehlte Haltemutter 148, um den Akkumulator 19 durch Zapfen 158 und die Adapteranordnung 166 zu erreichen.
- Wenn die Solenoidventilunteranordnung 18 während der Kompression geschlossen ist, bewegt sich Fluid von der unteren Kammer 70 durch die Transferöffnung 34 zu dem inneren Durchgang des Transferrohres 130. Fluid löst den Sitz des Abblasscheibenventils 142 und kehrt zu dem Akkumulator 19 durch den Zapfen 158 und die Adapteranordnung 166 zurück.
- Während des Rückprallens dehnt sich der Aktuator 10 aus. Wenn die Solenoidventilunteranordnung 18 offen ist, bewegt sich Fluid von der oberen Kammer 69 durch die Transferöffnung 135 in den Bypass-Kanal 134 hinter die Solenoidventilunteranordnung 18 und die ausgekehlte Haltemutter 164 zu dem Akkumulator 19. Zusatzfluid von dem Akkumulator 19 bewegt sich hinter das Einlaßscheibenventil 150 und den inneren Durchgang des Transferrohres 130, um die Kammer 70 durch die Transferöffnung 34 zu erreichen.
- Wenn die Solenoidventilunteranordnung 18 während des Rückpralls geschlossen ist, fließt Fluid von der oberen Kammer 69 durch den Rückprallsteuerkanal 42 und hinter die abbiegbaren Scheiben 46, um die untere Kammer 70 zu erreichen. Zusatzfluid bewegt sich von dem Akkumulator 19 zu der unteren Kammer 70 durch das Transferrohr, wie oben beschrieben.
- Der vorliegende Aktuator 10 umfaßt eine Fluidauffangkammer 182 (Figur 1B), die zwischen Zwischenrohr 86 und dem Körperrohr 112 gebildet ist. Jegliches Fluid, das von den zahlreichen Dichtungen in dem Aktuator 10 durchsickert, wird in Kammer 182 gesammelt. Eine Abflußöffnung 184 kann eine Fluidrückkehrleitung (nicht dargestellt) beherbergen, die mit dem Akkumulator 19 oder einem anderen Fluidreservoir verbunden ist.
- Wenn er mit einer Steuerung verwendet wird, sorgt der vorliegende Aktuator 10 für eine aktive Aufhängung eines Fahrzeugkörpers, die in der Lage ist, auf eine Körperbewegung mit relativ niedriger Frequenz zu antworten. Gleichzeitig werden Radeingänge mit relativ hoher Frequenz in Echtzeit durch die Solenoidventilunteranordnung 18 gedämpft.
- Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, werden Fachleute bemerken, daß Anderungen in Form und Detail davon gemacht werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie beansprucht, abzuweichen.
Claims (9)
1. Ein hydraulischer Aktuator (10) zur Verwendung mit einer
Quelle unter Druck gesetzten Fluids (19) eines aktiven
Fahrzeugaufhängungssystems, wobei der Aktuator (10)
umfaßt:
ein Kolbenstangenmittel (20), auf dessen einem Ende ein
Fluidsteuerkolben (22) befestigt ist;
ein Rohrmittel (68), an dem das Kolbenstangenmittel (20)
und Kolben (22) hin- und hergehend befestigt sind, so
daß der Kolben (22) das Innere des Rohrmittels (68) in
eine erste Kammer (59) auf der Kolbenstangenseite des
Kolbens und eine zweite Kammer (70) teilt;
ein Fluidtransfermittel (130), das konzentrisch in dem
Kolbenstangenmittel (20) befestigt ist und für
Fluidkommunikation zwischen der Quelle unter Druck gesetzten
Fluids (19) und der zweiten Kammer (70) des Rohrmittels
sorgt;
ein Ventilmittel (136) zum Steuern von Fluidfluß in dem
Fluidtransfermittel (130) zu und von der Quelle unter
Druck gesetzten Fluids (19); dadurch gekennzeichnet, daß
Kolbenventilmittel (38, 40, 46) zum Steuern von
Fluidfluß zwischen den ersten und zweiten Kammern (69, 70)
wenn der Kolben (22) hin- und hergeht, vorgesehen sind,;
der Aktuator (10) ein Bypass-Kanalmittel (134) umfaßt,
das für Fluidkommunikation zwischen der Quelle unter
Druck gesetzten Fluids (19) und der ersten Kammer des
Rohrmittels (68) sorgt; und
eine Endabdeckung (114) das Kolbenstangenmittel aufnimmt
und daran ein Solenoidventil (18) befestigt ist zum
Steuern von Fluidfluß in dem Bypass-Kanalmittel.
2. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 1, in
welchem der Aktuator (10) ein Gehäusemittel (16, 182)
umfaßt, um den Aktuator (10) zu enthalten und jegliches
daraus durchsickernde Fluid zu sammeln.
3. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 2, in
welchem der Aktuator (10) Abflußmittel (184) zum
Entfernen von Fluid aus dem Gehäusemittel (16, 182)
umfaßt.
4. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 1, in
welchem der Aktuator (10) Befestigungsmittel (156, 164)
zum Befestigen des Aktuators (10) an einen
Fahrzeugkörper (162) umfaßt.
5. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 2, in
welchem das Kolbenstangenmittel (20) eine hohle Stange
(20) umfaßt, die an einem Ende entgegengesetzt dem
Kolben (22) in einer Kugel (56) endet; und ein
Kugelhalter (58) konzentrisch auf dem Kolbenstangenmittel (20)
befestigt ist, um eine Kugel- und Pfannenverbindung an
dem Schnitt des Kolbenstangenmittels (20) und dem
Gehäusemittel (16, 182) zu bilden.
6. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, in welchem das Transfermittel ein hohles
Transferrohr (130) umfaßt, das in dem Kolbenstangenmittel
(20) befestigt ist.
7. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 1, in
welchem das Kolbenstangenmittel eine hohle Kolbenstange
(20) umfaßt, die an ihrem unteren Ende mit dem
Fluidsteuerkolben (22) verbunden ist und an ihrem oberen Ende
in einer Kugel (56) endet; das Transfermittel ein
Transferrohr (130) umfaßt, das konzentrisch in der
Kolbenstange (20) befestigt ist und sich hinter die Kugel (56)
erstreckt; wobei der hydraulische Aktuator weiter umfaßt
ein Dichtungsmittel (74) zum Abdichten eines unteres
Endes des Rohrmittels (68); ein Befestigungsmittel (82)
zum Befestigen des Aktuators (10) an einer Radanordnung
(84); einen zweiten Kolben (60), der konzentrisch und
gleitbar um die Kolbenstange (20) befestigt und mit
einem oberen Ende des Rohrmittels (68) verbunden ist, um
die erste Kammer (69) abzudichten; ein Zwischenrohr
(86), in welchem der zweite Kolben (60) gleitbar befe
stigt ist; Dichtungsmittel (100, 102, 104) zum
hydraulischen Abdichten eines unteren Endes des Zwischenrohres
(86); und ein Befestigungsmittel (156) zum Verbinden der
Endabdeckung (114) mit einem Fahrzeugkörper (162) und
zum Vorsehen von Fluidkommunikation zwischen dem
Aktuator (10) und der Quelle unter Druck gesetzten
Fluids (19); worin die Endabdeckung (114) ein oberes
Ende des Zwischenrohres (86) verschließt, und worin das
Bypass-Kanalmittel eine Zentralbohrung (122) umfaßt, die
in der Endabdeckung (114) gebildet ist, welche für
Fluidkommunikation zwischen der Quelle unter Druck gesetzten
Fluids (19) und der ersten Kammer (69) des Rohrmittels
(68) sorgt.
8. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 7, in
welchem der Aktuator (10) ein Gehäusemittel (16, 182)
umfaßt, um den Aktuator (10) zu enthalten und jegliches
daraus durchsickernde Fluid zu sammeln.
9. Ein hydraulischer Aktuator (10) nach Anspruch 8, in
welchem der Aktuator (10) Abflußmittel (184) zum
Entfernen von Fluid aus dem Gehäusemittel (16, 182)
umfaßt.
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