DE69208625T2

DE69208625T2 - Rückblickspiegelzusammenbau für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE69208625T2
Application number: DE69208625T
Authority: DE
Inventors: Garry Gordon Leslie Fimeri; Robert William Gilbert
Original assignee: Britax Rainsfords Pty Ltd
Current assignee: SMR Automotive Australia Pty Ltd
Priority date: 1991-12-21
Filing date: 1992-12-08
Publication date: 1996-08-01
Anticipated expiration: 2012-12-09
Also published as: EP0549173B1; NZ245522A; AU3004492A; GB9127174D0; EP0549173A1; KR100242180B1; JPH05262182A; CA2085646A1; JP3373875B2; CN1034487C; KR930012458A; US5436769A; CN1074872A; AU659517B2; DE69208625D1; ES2086676T3

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf die Rückblickspiegelanordnung für ein Motorfahrzeug, wobei diese Rückblickspiegelanordnung von der Art ist, bei welcher ein reflektierendes Element, das an einer Schwenkhalterung zum Zwecke einer Winkelbewegung innerhalb eines Spiegelgehäuses angebracht ist, und ein Antriebsgehäuse vorgesehen sind, das innerhalb des Spiegelgehäuses angeordnet ist und eine vorstehende Schraubenspindel aufweist, die schwenkbar mit der Rückseite des reflektierenden Elementes an einer Stelle gekoppelt ist, die von der genannten Schwenkhalterung entfernt ist, wobei das Antriebsgehäuse einen elektrischen Motor enthalt, der so angeordnet ist, um eine Schraubenspindelmutter zum Bewirken einer Variation in dem Ausmaß des Vorstehens der Schraubenspindel von dem Gehäuse anzutreiben, um so die Orientierung des reflektierendes Elements relativ zu dem Spiegelgehäuse einzustellen, wobei die Schraubenspindelmutter innerhalb des Gehäuses durch eine erste tragende Fläche und eine zweite tragende Fläche abgestützt ist und wobei die erste tragende Fläche an einer Wandung des Gehäuses ausgebildet ist.
Die Patentschrift Nr. EP-A-0272047 offenbart eine Rückblickspiegelanordnung von dieser Art, bei welcher die zweite tragende Fläche eine Tragfeder aufweist, die an der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses angreift. Die Tragfeder dient dazu, Herstellungstoleranzen aufzunehmen, welche die Abmessung der Schraubenspindelmutter und den Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses beeinträchtigen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rückblickspiegelanordnung von dieser Art zu schaffen, bei welcher das Vorsehen einer Tragfeder nicht erforderlich ist.
Die Patentschrift Nr. GB-A-2032367 offenbart eine Rückblickspiegelanordnung, bei welcher das Antriebsgehäuse in zwei Teilen ausgebildet ist, von denen ein jedes einen Basisbereich und einen am Umfang befindlichen, seitlichen Wandbereich aufweist, der so dimensioniert ist, daß, wenn die zwei Teile miteinander zusammengefügt sind, ein Teil des seitlichen Wandbereiches des einen Teils einen entsprechenden Teil des seitlichen Wandbereichs des anderen Teils umgibt und daß ein Rand des einen der seitlichen Wandbereiche mit einem Vorsprung an dem anderen seitlichen Wandbereich in Eingriff gelangt, wobei dieser Vorsprung das Ausmaß der Überlappung der zwei Seitenwandbereiche begrenzt und hierdurch die Distanz zwischen den Basisbereichen bestimmt.
Gemäß der Erfindung ist unter einem Gesichtspunkt bei einer Rückblickspiegelanordnung von der oben beschriebenen Art das Antriebsgehäuse in zwei Teilen ausgebildet, von denen ein jedes einen Basisbereich und einen am Umfang befindlichen, seitlichen Wandbereich aufweist, der so dimensioniert ist, daß, wenn die zwei Teile miteinander zusammengefügt sind, ein Teil des seitlichen Wandbereiches des einen Teils einen entsprechenden Teil des seitlichen Wandbereichs des anderen Teils umgibt, wobei die erste tragende Fläche an der Innenseite des Basisbereichs des einen Teil ausgebildet ist, wobei die zweite tragende Fläche an der Innenseite des Basisbereichs des anderen Teils ausgebildet ist, wobei die Schraubenspindelmutter zwischen der ersten tragenden Fläche und der zweiten tragenden Fläche angeordnet ist und ein Klebemittel zwischen den seitlichen Wandbereich des einen Teils und den seitlichen Wandbereich des anderen Teils eingebracht ist, um so die zwei Teile mit ihren entsprechenden tragenden Flächen, die durch eine durch die Abmessung der Schraubenspindelmutter bestimmte Distanz voneinander beabstandet sind, aneinander zu befestigen, und wobei die zwei Teile des Gehäuses so geformt sind, daß vor dem Einbringen des Klebemittels eine Bewegung der entsprechenden tragenden Flächen zueinander hin lediglich durch die Schraubenspindelmutter begrenzt ist.
Unter einem anderen Gesichtspunkt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Antriebseinheit für eine Rückblickspiegelanordnung für ein Motorfahrzeug vor, wobei die Rückblickspiegelanordnung ein reflektierendes Element aufweist, das an einer Schwenkhalterung zum Zwecke einer Winkelbewegung innerhalb eines Spiegelgehäuses angebracht ist, und wobei das Verfahren aufweist: Bilden von zwei Teilen eines Antriebsgehäuses, wo bei jeder Teil einen Basisbereich und einen am Umfang befindlichen, seitlichen Wandbereich mit einer entsprechenden tragenden Fläche an seinem Basisbereich aufweist, wobei die seitlichen Wandbereiche in der Weise dimensioniert sind, daß, wenn die zwei Teile miteinander zusammengefügt werden, ein Teil des seitlichen Wandbereichs des einen Teils einen entsprechenden Teil des seitlichen Wandbereichs des anderen Teils umgibt; Zusammenbauen einen elektrischen Motors, einer Schraubenspindelmutter und einer Schraubenspindel innerhalb des Gehäuses, so daß die Schraubenspindelmutter innerhalb des Gehäuses durch die genannten tragenden Flächen abgestützt ist, und Befestigen der zwei Teile des Antriebsgehäuses aneinander, wobei die zwei Teile zusammengehalten werden und hierbei ihre jeweilige tragende Fläche an der Schraubenspindelmutter anliegt, während Klebemittel zwischen die seitlichen Wandbereiche eingebracht wird, um so die zwei Teile aneinander zu befestigen, und wobei die zwei Teile des Gehäuses in der Weise geformt sind, daß vor dem Einbringen des genannten Klebemittels eine Bewegung der entsprechenden tragenden Flächen zueinander hin lediglich durch die Schraubenspindelmutter begrenzt ist.
Durch Vorsehen einer vorgegebenen Kraft, um die zwei Teile zusammenzuhalten, während das Klebemittel aufgebracht wird, kann gewährleistet werden, daß die Schraubenspindelmutter ein präziser Gleitsitz zwischen den tragenden Flächen ist, wobei jede Variation in der Abmessung aufgrund einer Herstellungstoleranz durch eine Variation im Grade der Überlappung der seitlichen Wandbereiche der zwei Teile aufgenommen wird.
In bevorzugter Weise ist der seitliche Wandbereich des einen der Teile des Antriebsgehäuses relativ zu dem seitlichen Wandbereich des anderen Teils so geneigt, daß sich ein sich verjüngender Spalt ergibt, um das Einbringen des Klebemittels zu erleichtern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer Fahrzeug-Rückblickspiegelanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung, wobei die Anordnung in einer Rückwärtsrichtung in Bezug auf ein Motorfahrzeug gesehen wird, an welchem die Anordnung angebracht ist, wobei das reflektierende Element abgenommen ist;
Figur 2 eine schematische, in teilweisem Schnitt gezeigte Draufsicht von unten auf den Spiegel, der in Figur 1 gezeigt ist; und
Figur 3 einen Schnitt durch eine Schraubenspindeleinheit der Spiegelanordnung, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 wird erläutert, daß eine Rückblickspiegelanordnung ein Spiegelgehäuse 10 aufweist, welches eine Montageplatte 12 enthält, an welche ein Gehäuse eines Einstellmechanismus montiert ist, der in Übereinstimmung mit der Erfindung ein inneres Teil 14 und ein äußeres Teil 16 aufweist. Das äußere Teil 16 ist mit der Montageplatte 12 einstückig ausgebildet und trägt ein Kugelelement 18, welches in einen Sockel 20 eingreift, der in einem Spiegelträger 22 gebildet ist, der ein reflektierendes Element 24 an seiner Außenseite aufweist. Vorsprünge 26 an der Außenseite des Gehäuseteils 16 gelangen mit Flanschen 28 an der Rückseite des Spiegelträgers 22 in Eingriff, um eine relative Winkelbewegung des Spiegelträgers 22 und des Gehäuses 10 um eine Achse zu verhindern, welche rechtwinklig zu der Ebene der Montageplatte 12 verläuft.
Ein Paar von Schraubenspindeln 30 und 32 steht von dem äußeren Gehäuseteil 16 aus vor und weist an den äußeren Enden der Schraubenspindeln 30 und 32 Kugelgebilde auf, welche in entsprechende Sockel 34 und 35 in der Rückseite des Spiegelträgers 22 eingreifen, um eine Winkelbewegung des Spiegelträgers 22 um zwei zueinander orthogonale Achsen zu bewirken. Wie in dem Umriß in Figur 1 gezeigt ist, greift jede Schraubenspindel 30, 32 in eine entsprechende Schraubenspindelmutter 36, 37 ein, von denen jede an ihrem Umfang eine Verzahnung aufweist, in die entsprechende Schnecken 38 und 40 an den Ausgangswellen von entsprechenden Elektromotoren 42 und 44 eingreifen.
Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, weist die Schraubenspindel 30 zwei Schenkel 46 auf, welche durch eine U-förmige Feder 48 auseinandergespreizt sind und welche an der anderen Fläche ihrer Enden Ausbildungen in Form von Schraubgewinden tragen, die an einer mit Innengewinde versehenen Fläche 50 in der Schraubenspindelmutter 36 angreifen. Der untere Antriebsgehäuseteil 14 enthält eine teilkugelförmige, konkave tragende Fläche 52 zum Ineingriffgelangen mit einer komplementären sphärischen Fläche 54 an einem Ende der Schraubenspindelmutter 36. Der obere Teil 16 weist eine Öffnung 56 auf, durch welche die Schraubenspindel 30 vorsteht, wobei diese Öffnung 56 durch eine teilkugelförmige, konkave tragende Fläche 58 umgeben ist, die mit einer teilkugelförmigen Fläche 60 an der Schraubenspindelmutter gegenüber der tragenden Fläche 54 in Eingriff gelangt.
Die zwei Teile 14 und 16 des Antriebsgehäuse sind mittels eines Klebemittels 62 zwischen ihren überlappenden Seitenwänden 64 und 66 zusammengehalten. Die Seitenwand 66 des oberen Teils 16 ist nach auswärts so geneigt, daß sich ein sich verjüngender Spalt mit der Seitenwand 64 des unteren Teils 14 ergibt, so daß das Einbringen des Klebemittels 62 erleichtert wird. Wenn das Klebemittel 62 aufgebracht ist, werden die zwei Teile 14 und 16 des Antriebsgehäuses durch ausreichende Kraft zusammengehalten, um zu gewährleisten, daß die Schraubenspindelmutter 36 ein ratterfreier Gleitsitz zwischen den tragenden Flächen 54 und 58 ist. Eine zu große Kraft würde übermäßige Reibung zwischen der Schraubenspindelmutter 36 und den tragenden Flächen 54 und 58 erzeugen.

Claims

1. Eine Rückblickspiegelanordnung für ein Motorfahrzeug, aufweisend: ein reflektierendes Element (24), das an einer Schwenkhalterung (18) zum Zwecke einer Winkelbewegung innerhalb eines Spiegelgehäuses (10) angebracht ist, und ein Antriebsgehäuse (14,16), das innerhalb des Spiegelgehäuses (10) angeordnet ist und eine vorstehende Schraubenspindel (30, 32) aufweist, die schwenkbar mit der Rückseite (22) des reflektierenden Elementes (24) an einer Stelle gekoppelt ist, die von der Schwenkhalterung (18) entfernt ist, wobei das Antriebsgehäuse (14, 16) einen elektrischen Motor (42, 44) enthält, der so angeordnet ist, um eine Schraubenspindelmutter (36, 37) zum Bewirken einer Variation in dem Ausmaß des Vorstehens der Schraubenspindel (30, 32) von dem Gehäuse (14, 16) anzutreiben, um so die Orientierung des reflektierenden Elementes relativ zu dem Spiegelgehäuse (10) einzustellen, wobei die Schraubenspindelmutter (36, 37) innerhalb des Gehäuses (14,16) durch eine erste und eine zweite tragende Fläche (52, 58) abgestützt ist und wobei die erste tragende Fläche (52) an einer Wandung des Gehäuses (14,16) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse in zwei Teilen (14, 16) ausgebildet ist, von denen ein jedes einen Basisbereich und einen am Umfang befindlichen, seitlichen Wandbereich (64, 66) aufweist, der so dimensioniert ist, daß, wenn die zwei Teile miteinander zusammengefügt sind, ein Teil des seitlichen Wandbereiches (66) des einen Teils einen entsprechenden Teil des seitlichen Wandbereichs (64) des anderen Teils umgibt, wobei die erste tragende Fläche (52) an der Innenseite des Basisbereiches des einen Teils ausgebildet ist, wobei die zweite tragende Fläche (58) an der Innenseite des Basisbereiches des anderen Teiles ausgebildet ist, wobei die Schraubenspindelmutter (36, 37) zwischen der ersten tragenden Fläche und der zweiten tragenden Fläche angeordnet ist und ein Klebemittel (62) zwischen den seitlichen Wandbereich (66) des einen Teiles und den seitlichen Wandbereich (64) des anderen Teiles eingebracht ist, um so die zwei Teile (14, 16) mit ihren entsprechenden tragenden Flächen (52, 58), die durch eine durch die Abmessung der Schraubenspindelmutter (36, 37) bestimmte Distanz voneinander beabstandet sind, aneinander zu befestigen, und wobei die zwei Teile (14, 16) des Gehäuses so geformt sind, daß vor dem Einbringen des Klebemittels (62) eine Bewegung der entsprechenden tragenden Flächen (52, 58) zueinander hin lediglich durch die Schraubenspindelmutter (36, 37) begrenzt ist.

2. Eine Rückblickspiegelanordnung gemäß Anspruch 1, bei welcher der seitliche Wandbereich (66) des einen der Teile des Antriebsgehäuses relativ zu dem seitlichen Wandbereich (64) des anderen Teiles geneigt ist, um so einen sich verjüngenden Spalt zu ergeben, um das Einbringen des Klebemitteis zu erleichtern.

3. Ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Antriebsgehäuses (14, 16) für eine Rückblickspiegelanordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Anwenden einer vorgegebenen Kraft, um die zwei Teile zusammenzuhalten, während das Klebemittel eingebracht wird.

4. Ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Antriebseinheit für eine Rückblickspiegelanordnung für ein Motorfahrzeug, aufweisend ein reflektierendes Element (24), das an einer Schwenkhalterung (18) zum Zwecke einer Winkelbewegung innerhalb eines Spiegelgehäuses (10) angebracht ist, wobei das Verfahren aufweist:

Bilden von zwei Teilen (14, 16) eines Antriebsgehäuses, wobei jeder Teil einen Basisbereich und einen am Umfang befindlichen, seitlichen Wandbereich (64, 66) mit einer entsprechenden tragenden Fläche (52, 58) an seinem Basisbereich aufweist, wobei die seitlichen Wandbereiche (64, 66) in der Weise dimensioniert sind, daß, wenn die zwei Teile (14, 16) miteinander zusammengefügt werden, ein Teil des seitlichen Wandbereiches (66) des einen Teiles einen entsprechenden Teil des seitlichen Wandbereiches (64) des anderen Teiles umgibt,

Zusammenbauen eines elektrischen Motors (42, 44), einer Schraubenspindelmutter (36, 37) und einer Schraubenspindel (30, 32) innerhalb des Gehäuses, so daß die Schraubenspindelmutter (36, 37) innerhalb des Gehäuses (14, 16) durch die genannten tragenden Flächen (52, 58) abgestützt ist, und

Befestigen der zwei Teile (14, 16) des Antriebsgehäuses aneinander,

dadurch gekennzeichnet,

daß die zwei Teile (14, 16) zusammengehalten werden, wobei ihre jeweilige tragende Fläche an der Schraubenspindelmutter (36, 37) anliegt, während Klebemittel (62) zwischen die seitlichen Wandbereiche (64, 66) eingebracht wird, um so die zwei Teile (14, 16) aneinander zu befestigen,

wobei die zwei Teile (14, 16) des Gehäuses in der Weise geformt sind, daß vor dem Einbringen des genannten Klebemittels (62) eine Bewegung der entsprechenden tragenden Flächen (52, 58) zueinander hin lediglich durch die Schraubenspindelmutter (36, 37) begrenzt ist.