DE69224387T2

DE69224387T2 - Einrichtung zum Einstellen von Türspiegeln in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE69224387T2
Application number: DE69224387T
Authority: DE
Inventors: Luigi Vecchiarino
Original assignee: Commer SRL
Current assignee: Eripress Srl Cicerale(sa) It
Priority date: 1992-11-04
Filing date: 1992-11-04
Publication date: 1998-05-20
Anticipated expiration: 2012-11-05
Also published as: DE69224387D1; US5481931A; ES2111627T3; JPH06199179A; EP0596182A1; EP0596182B1

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung der Ausrichtung von Türspiegeln von Kraftfahrzeugen mittels Elektromotor bzw. Elektromotoren.
Derartige Einrichtungen, die seit langer Zeit bekannt sind, sehen üblicherweise die Anwesenheit von zwei Elektromotoren derart vor, daß über angemessene Mittel zur Bewegungsübertragung in Hinsicht auf zwei gegenseitig senkrecht angeordnete Achsen die Bewegung einer Halterung des reflektierenden Elements gesteuert wird. Die Mittel der Bewegungsübertragung weisen üblicherweise eine Kaskade von Getrieben mit einer oder mehreren Reibeinrichtungen, die darin eingebracht sind, auf, um zu vermeiden, daß im Falle einer verstellung des Spiegels aufgrund von Kräften, die auf der spiegelnden Oberfläche wirken, eine entgegengesetzte Bewegungsübertragung über die Kaskade von Getrieben stattfindet, die möglicherweise zu Beschädigungen der Getriebe und der Motoren führt.
Ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform wird in der Patentanmeldung Nr. MI 91A002201, die von dem Anmelder eingereicht wurde, beschrieben. Hierbei weisen die Getriebe, die hier dem Motor zugeordnet sind, wenigstens ein Getriebe innerhalb einer Halterung auf, das die Funktion eines Zentrier- und Reibungselements hat. Diese Lösung ist, obwohl erwiesenerweise zuverlässig, trotzdem kompliziert und unhandlich, so daß hohe Kosten zur Herstellung und zum Zusammenbau der unterschiedlichen Teile notwendig sind.
Ein weiteres Beispiel einer Einrichtung gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist in der US 4477150 beschrieben. Diese Einrichtung weist eine Basis auf, in der ein paar Elektromotoren untergebracht sind bzw. an der ein paar Elektromotoren angebracht sind, die mit einer Halterung des Türspiegels über eine erste Schnekkenschraube und ein Zahnrad und außerdem über eine zweite Schneckenschraube verbunden sind, die integral und koaxial zu dem Zahnrad angeordnet ist und mit einem Zahnstangenmechanismus gekoppelt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme dadurch zu lösen, daß eine Einrichtung zur Einstellung der Orientierung von Türspiegeln von Kraftfahrzeugen bereitgestellt wird, die sich als eine einfache und betriebssichere bzw. zuverlässige Konstruktion erweist und in einer einfacheren und ökonomischeren Herstellbarkeit resultiert.
Diese Aufgabe wird mittels einer Einrichtung zur Einstellung der Orientierung von Türspiegeln gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Schneckenschraube und das Zahnrad in einem einzigen Stück gefertigt.
Die Erfindung wird nun detaillierter beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird, die lediglich zur Illustration dienen und keine beschränkenden Beispiele sind, wobei
Fig. 1: eine Ansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung von oben ist, wobei ein Teil der Abdeckung der Gehäusebasis entfernt wurde;
Fig. 2: eine Ansicht der Einrichtung von Fig. 1 ohne Abdeckung von vorne ist, wobei die Seitenflächen der Gehäusebasis teilweise entfernt wurden;
Fig. 3: eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Details der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 4: eine vergrößerte Darstellung eines Details der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Querschnitt ist;
Fig. 4a: eine Vorderansicht eines Details der Fig. 4 in verringertem Maßstab ist und
Fig. 5: eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Elektromotors gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung ist.
Mit Bezug zunächst auf die Figuren 1 und 2 weist die Einrichtung zum Einstellen der Orientierung von Türspiegeln eine Basis 1 bzw. Grundplatte 1 auf , in der zwei Elektromotoren 2 in Beziehung zu passenden Sitzen bzw. Lagerpfannen 3 untergebracht sind. Am Schaft bzw. an der Antriebswelle jedes Motors 2 ist eine Schneckenschraube 4 derart befestigt bzw. eingekeilt, daß zusammen mit einem Zahnrad 5 eine erste Reduktionseinheit der Bewegungsübertragung von der Gehäusebasis 1 zu einer Halterung 6 gebildet wird, auf der der Türspiegel in an sich bekannter Weise von hinten befestigt ist. Die Verbindung mit der Halterung 6 weist für jeden Motor eine zweite Reduktionseinheit auf, die durch eine zweite Schneckenschraube 7, die integral mit dem Zahnrad 5 der ersten Reduktionseinheit ist und mit einer Zahnstange 8 gekoppelt ist (Figuren 3 und 4), gebildet wird. Zwei Zahnstangen 8 sind derart vorgesehen, daß gemäß einer Konfiguration, die in der Technik gut bekannt ist, diese um 90º gegenseitig versetzt sind, um die Oszillation der Halterung 6 in bezug auf die zwei gegeneinander senkrechten Achsen zu erlauben.
Wie detaillierter in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, ist jede Zahnstange 8 druckgedichtet an der Halterung 6 angeordnet, wobei diese in einen Befestigungssitz 10 bzw. in eine Befestigungslagerpfanne 10 eingefügt ist und in eine Wirkverbindung zwischen einem Loch 9 an einem Ende der Zahnstange und einer Drehachse 12 gebracht ist. Die letztere ist radial zum Zentrum der Halterung 6 orientiert und hat an einem von deren Enden einen sphärischen Vorsprung 11, der die Zahnstange 8 auf der Drehachse 12 abstützt bzw. hält. Innerhalb des Sitzes bzw. der Lagerpfanne 10 ist ein Paar Ausbuchtungen 13 in entgegengesetzter bzw. gegenüberliegender Position bezüglich der Drehachse 12 vorgesehen. Diese Ausbuchtungen haben die zweifache Funktion, die Anbringung der Zahnstange 8 durch Führung zu der Drehachse 12 zu vereinfachen als auch anschließend die mögliche Entkopplung zwischen der Zahnstange und der Drehachse aufgrund von entsprechenden Projektionen, die am Ende der Ausbuchtungen selbst vorgesehen sind, zu vermeiden.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht eines Querschnitts, die deutlicher die Verbindung zwischen der Gehäusebasis 1 und der Halterung 6 mittels des Übersetzungsgetriebes zeigt.
Elastische Mittel sind vorzugsweise vorgesehen, wie beispielsweise eine Feder 14, die in die Gehäusebasis 1 eingefügt ist, um die Kopplung zwischen der zweiten Schneckenschraube 7 und der Zahnstange 8 zu gewährleisten. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Feder 14 eine Ausgestaltung, die der, die in Fig. 4a gezeigt ist, ähnlich ist. Die Feder 14 hat zudem die Funktion einer Sicherheitsfriktion, die eine manuelle Winkeleinstellung des Türspiegels erlaubt. In diesem Teil ist in der Tat der bezahnte Teil der Zahnstange 8 von der zugehörigen schraubenförmigen bzw. spiralförmigen Bezahnung der zweiten Schnekkenschraube 7 entkoppelt, und zwar gegen die Wirkung der Feder 14 und aufgrund der Belastung bzw. Kraftausübung, die durch die manuelle Einstellung hervorgerufen wird.
Fig. 5 zeigt ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung. Um die Montage der Elektromotoren 2 einfacher zu machen, ist an jedem Motor ein Paar Schlitze bzw. Nuten 15 vorgesehen, die parallel an dem abschließenden Boden 16 des Elektromotors angeordnet sind, was auf der entgegengesetzten Seite zu dem Schaft bzw. der Welle, an der die Schneckenschraube 4 befestigt ist, liegt. In den Nuten 15 sind die Kontakte 17 und 18 für die elektrische Stromversorgung der Motoren 2 untergebracht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kontakte 17, 18 elektrisch isolierend zueinander angeordnet, was durch die Herstellung des abschließenden Unterteils 16 aus einem nicht elektrisch leitfähigem Material, wie beispielsweise ein Material aus Plastik, geschehen kann.
Die besondere Ausführungsform der elektrischen Kontakte 17 und 18 ermöglichen eine Montage und elektrische Verbindung jedes Motors 2 durch einfaches Einfügen des letzteren in deren jeweiligen Sitz bzw. deren jeweilige Passung, wobei durch diese Maßnahme das Schweißen bzw. Löten der Verbindungen vermieden wird.
In der Tat sind Endstücke 19 und 20 vorgesehen, die in Beziehung zu den Positionen der Kontakte 17, 18, die diese nach fertiger Montage haben bzw. besetzen, stehen. Die Endstücke 19 und 20 (Fig. 1) gehören zu den leitfähigen Stücken, die die Motoren 2 mit einer externen Spannungsquelle über die Kontakte 21 verbinden (Fig. 1).

Claims

1. Vorrichtung zur Einstellung der Orientierung von Türspiegeln von Kraftfahrzeugen, von einer Art, die die folgenden Merkmale aufweist: Eine Basis (1), in der ein paar Elektromotoren (2) untergebracht sind, deren Schäfte bzw. Antriebswellen über Bewegungsübertragungsmittel (4, 5) mit einer Halterung (6) der genannten Türspiegel verbunden sind, wobei jedes der Bewegungsübertragungsmittel wenigstens eine Übersetzungseinheit mit einer ersten Schneckenschraube (4) und einem Zahnrad (5) als auch eine zweite Übersetzungseinheit, die durch eine zweite Schneckenschraube (7), die mit einer Zahnstange (8) gekoppelt ist, gebildet ist, aufweist, wobei die zweite Schneckenschraube (7) integral und koaxial zu dem genannten Zahnrad (5) ist, gekennzeichnet durch elastische Mittel (14), die in die genannte Basis (1) eingefügt sind, um die Kopplung zwischen der genannten zweiten Schneckenschraube (7) und der genannten Zahnstange (8) elastisch und einbaubar bzw. abnehmbar aufzunehmen bzw. zu halten.

2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Schneckenschraube (7) und das genannte Zahnrad (5) in einem einzigen Stück gefertigt ist.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zahnstange (8) an ihrem einen Ende mit einem Loch (9) versehen ist, das in einem losen bzw. lockeren Sitz mit einer Drehachse (12) in Eingriff steht, die in einem Montagesitz bzw. eine Montagepassung (10) vorgesehen ist, die in der genannten Halterung (6) für die Spiegeltür angeordnet ist.

4. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Drehachse (12) radial zu dem Zentrum der genannten Halterung (6) orientiert ist und an einem ihrer Enden einen sphärischen Vorsprung (11) aufweist.

5. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten Montagesitz (10) bzw. der Montagepassung (10) in gegenüberliegender Position zu der genannten Drehachse (12) ein Paar Ausbuchtungen bzw. Zungen (13) vorgesehen ist, wodurch die genannte Zahnstange (8) in Eingriff mit der genannten Drehachse (12) führbar ist.

6. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (13) an deren eigenen Enden mit Vorsprüngen versehen sind, wodurch die Entkopplung der genannten Zahnstange (8) von der genannten Drehachse verhindert wird.

7. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten Elektromotoren (2) mit einem Paar von Schlitzen bzw. Nuten (15) versehen ist, das parallel am Endabschnitt des Elektromotors auf der in bezug auf den Schaft bzw. die Antriebswelle entgegengesetzten Seite angeordnet ist.

8. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den genannten Schlitzen (15) gegeneinander isolierende elektrische Kontakte (17, 18) angeordnet sind.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsanschlüsse für die genannten Elektromotoren (2) eine Mehrzahl steifer Abschnitte aufweisen, die aus elektrisch leitfähigem Material bestehen und an der genannten Gehäusebasis (1) befestigt sind, wobei die genannten Abschnitte die Möglichkeit haben, mit deren Enden in Beziehung zu den elektrischen Kontakten (17, 18), die in den genannten Schlitzen bzw. Nuten (15) angeordnet sind, in Eingriff zu stehen.