DE69207209T2 - Auftragsvorrichtung mit kurzer auftragszeit - Google Patents
Auftragsvorrichtung mit kurzer auftragszeitInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit und ein Verfahren, um Beschichtungsmaterial auf eine Papierbahn aufzutragen, welche auf einem stützenden Teil getragen wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit, die eine Einrichtung hat, um einen Wirbel, der in der Auftragungszone der Anlage erzeugt wird, zu verkleinern.
- Streichanlagen mit kurzer Verweilzeit erlauben das Auftragen von unter Druck stehendem Beschichtungsmaterial auf eine Papierbahn, die beweglich auf einer Stützwalze getragen wird. Typischerweise umfasst eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit eine Auftragungszone, die eine offene Seite gegen die Papierbahn hat, so dass das Beschichtungsmaterial auf die Papierbahn aufgetragen wird, wobei das Übermass an Beschichtungsmaterial durch einen Glättschaber, der das Ende auf der stromabwärtigen Seite der Auftragungszone definiert, entfernt wird.
- Streichanlagen mit kurzer Verweilzeit erlauben das Auftragen von relativ dünnen Schichten aus Beschichtungsmaterial auf eine Papierbahn, weil die Verweilzeit der Papierbahn, die sich an der Auftragungszone vorbei bewegt, relativ kurz ist. Deshalb hat das Beschichtungsmaterial wenig Zeit, von der Oberfläche der zu beschichtenden Papierbahn tief aufgesogen zu werden.
- Die zuvor erwähnte Streichanlage mit kurzer Verweilzeit hat den Vorteil, dass dadurch, dass eine relativ dünne Beschichtung auf die Papierbahn aufgetragen wird, eine sparsame Verwendung des Beschichtungsmaterials erreicht wird.
- In EP-A-0 426 606 wird eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 beschrieben. Insbesondere offenbart EP-A-0 426 606 eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit, um Besohichtungsmaterial auf eine Papierbahn aufzutragen. Die Anlage umfasst ein stützendes Teil, welches die Papierbahn während dem Betrieb trägt, ein Gehäuse, welches sehr nahe beim stützenden Teil angeordnet ist, so dass die Papierbahn während dem Betrieb zwischen dem Gehäuse und dem stützenden Teil bewegt werden kann, wobei das Gehäuse eine Auftragungszone definiert, die mit einer unter Druck stehenden Quelle von Beschichtungsmaterial verbunden werden kann, wobei die Auftragungszone eine offene Seite gegen das stützenden Teil hat, und eine Glättschaber-Einrichtung einstellbar am Gehäuse befestigt ist und sich vom Gehäuse gegen das stützende Teil erstreckt, wobei der Glättschaber ein Ende auf der stromabwärtigen Seite der Auftragungszone definiert.
- Aus EP-A-0 426 606 ist gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 13 auch ein Verfahren zum Auftragen von Beschichtungsmaterial bekannt.
- Während dem Auftragen mit grosser Geschwindigkeit von Beschichtungsmaterial unter Verwendung einer Streichanlage mit kurzer Verweilzeit wurde jedoch beobachtet, dass Streifen in Maschinenrichtung auf der Oberfläche der beschichteten Papierbahn erscheinen.
- Insbesondere wird gedacht, dass die Bildung sölcher Streifen ein Resultat ist von Luft, die zwischen der Papierbahn und der Anlage durchgeht und die innerhalb der Auftragungszone eingeschlossen wird, und dass solche Luft innerhalb der Auftragungszone aufgrund des Impulses der Papierbahn, die sich an der Auftragungszone vorbei bewegt, einen Wirbel bildet.
- Die vorliegende Erfindung versucht, das oben erwähnte Problem zu überwinden, indem ein beweglicher Srömungsteiler geschaffen wird, der innerhalb der Auftragungszone angeordnet ist, um den oben erwähnten Wirbel zu dämpfen und um seine Grösse zu reduzieren.
- Es ist deshalb eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit bereit zu stellen, welche die oben erwähnten Unzulänglichkeiten der Vorrichtungen nach dem bekannten Stand der Technik überwindet, und welche einen beträchtlichen Beitrag zur Technik von Streichanlagen mit kurzer Verweilzeit liefert.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit bereit zu stellen, die einen beweglichen Strömungsteiler hat, der von einem Gehäuse gehalten wird und der sich in die Auftragungszone hinein erstreckt. Der Teiler hat ein stromabwärts liegendes Ende, das beweglich in der Nähe eines Glättschabers angeordnet ist, um die Grösse des Strömungswirbels zu verringern, der innerhalb der Auftragungszone erzeugt wird.
- Um dies zu erreichen, ist die Streichanlage mit kurzer Verweilzeit der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet, und die Erfindung schafft ein Verfahren gemäss dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 13.
- Grundsätzlich umfasst die Streichanlage mit kurzer Verweilzeit gemäss der Erfindung eine bewegliche Strömungsteiler-Einrichtung, die durch das Gehäuse gehalten wird und sich in die Auftragungszone hinein erstreckt. Das stromabwärts liegende Ende der Teiler- Einrichtung ist beweglich in der Nähe der Glättschaber-Einrichtung angeordnet, so dass die Teiler-Einrichtung innerhalb der Auftragungszone schwingt, um die Grösse eines Strömungswirbels zu reduzieren, der wegen der Bewegung der Papierbahn an der offenen Seite vorbei innerhalb der Auftragungszone erzeugt wird.
- Die vorliegende Erfindung unterdrückt durch die Bereitstellung einer Teiler-Einrichtung die Erzeugung des oben erwähnten Wirbels, oder sie vermindert zumindest die Grösse eines solchen Wirbels, so dass die Bildung von Streifen auf der beschichteten Papierbahn vermindert wird.
- Andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann durch eine Betrachtung der nachfolgend enthaltenen detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich.
- In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Auftragungszone auch einen Einlass, welcher mit der unter Druck stehenden Quelle verbunden ist, sowie einen Auslass.
- Eine unbewegliche Ablenkplatte erstreckt sich in die Auftragungszone und ist zwischen der Strömungsteiler-Einrichtung und dem Auslass angeordnet, um die Richtung der Strömung des Beschichtungsmaterials innerhalb der Auftragungszone vom Einlass zum Auslass zu steuern.
- Die offene Seite erstreckt sich vom Einlass bis zur Glättschaber- Einrichtung.
- Die Glättschaber-Einrichtung umfasst auch ein erstes und ein zweites Ende, wobei das erste Ende nahe bei der Papierbahn angeordnet ist, um übermässiges Beschichtungsmaterial von der Papierbahn abzumessen.
- Eine Einrichtung ist in der Nähe des zweiten Endes der Glättschaber- Einrichtung angeordnet, um das zweite Ende der Glättschaber- Einrichtung bezüglich dem Gehäuse zu befestigen.
- Ebenso ist eine pneumatische Schlaucheinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Glättschaber-Einrichtung angeordnet, um den durch das erste Ende der Glättschaber-Einrichtung ausgeübten Druck derart zu steuern, dass der durch die Glättschaber-Einrichtung abgemessene Betrag des Beschichtungsmaterials gesteuert wird.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die bewegliche Strömungsteiler-Einrichtung aus einer festen Platte aus LEXAN. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Teiler-Einrichtung aus einem Verbundmaterial, wobei dieses Verbundmaterial LEXAN enthält. LEXAN ist ein registriertes Warenzeichen der General Electric Company.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Teiler- Einrichtung perforiert, und in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Teiler-Einrichtung fest.
- Das stromaufwärts gelegene Ende der Teiler-Einrichtung ist in der Nähe des Einlasses angeordnet. Die Anordnung ist so, dass eine Strömung aus Beschichtungsmaterial, welches durch den Einlass in die Auftragungszone eintritt, durch die Teiler-Einrichtung in einen ersten und einen zweiten Strömungspfad unterteilt wird. Der erste Strömungspfad ist zwischen der Papierbahn und der Teiler-Einrichtung angeordnet Der zweite Strömungspfad ist so zwischen der Teiler- Einrichtung und dem Auslass angeordnet, dass die Teiler-Einrichtung dazu neigt, den innerhalb der Auftragungszone als Resultat von Luft, die zwischen dem Gehäuse und der Papierbahn in die Auftragungszone eindringt, erzeugten Wirbel zu reduzieren.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Teiler-Einrichtung aus einer flexiblen Platte, die an ihrem stromaufwärts gelegenen Ende verankert ist und die an ihrem stromabwärts gelegenen Ende unbefestigt ist, so dass die Platte innerhalb der Auftragungszone schwingt um die Grösse des Wirbels zu dämpfen und zu reduzieren.
- Figur 1 ist eine bruchstückartige geschnittene Ansicht, die eine Streichanlage mit kurzer Verweilzeit gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Figur 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von Figur 1; und
- Figur 3 ist eine ähnliche Ansicht zu der in der Figur 2 gezeigten, aber sie zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Teiler-Einrichtung perforiert ist.
- Identische Bezugszeichen beziehen sich in allen verschiedenen Ansichten der Zeichnungen auf identische Teile.
- Die Zeichnung zeigt eine Streichanlage mit kwrzer Verweilzeit, die im allgemeinen mit im bezeichnet wird, um Beschichtungsmaterial C auf eine Papierbahn W aufzutragen, die durch ein stützendes Teil 12 getragen wird. Das stützende Teil 12 kann aus einer drehbaren Stützwalze bestehen.
- Die Anlage 10 umfasst ein Gehäuse 14, das sehr nahe beim stützenden Teil 12 angeordnet ist, so dass sich die Papierbahn W zwischen dem Gehäuse 14 und dem stützenden Teil 12 bewegt. Das Gehäuse 14 definiert eine Auftragungszone 16, die mit einer unter Druck stehenden Quelle P von Beschichtungsmaterial C verbunden ist. Die Auftragungszone 16 hat eine gegen die Papierbahn W offene Seite 18.
- Eine Glättschaber-Einrichtung, die im allgemeinen mit 20 bezeichnet wird, ist einstellbar am Gehäuse 14 befestigt und erstreckt sich vom Gehäuse 14 zur Papierbahn W. Die Glättschaber-Einrichtung 20 definiert ein stromabwärts gelegenes Ende 22 der Auftragungszone 16.
- Eine bewegliche Strömungsteiler-Einrichtung, die im allgemeinen mit 24 bezeichnet wird, wird von dem Gehäuse 14 gehalten und erstreckt sich in die Auftragungszone 16 hinein. Die Teiler-Einrichtung 24 hat ein stromaufwärts und ein stromabwärts gelegenes Ende 26 respektive 28. Das stromabwärts gelegene Ende 28 ist beweglich in der Nähe der Glättschaber-Elnrichtung 20 angeordnet, um die Grösse eines Strömungswirbels V zu verringern, der aufgrund der Bewegung der Papierbahn W an der offenen Seite 18 vorbei innerhalb der Auftragungszone 16 erzeugt wird.
- Die Auftragungszone 16 umfasst auch einen Einlass 30, der mit einer unter Druck stehenden Quelle P verbunden ist, sowie einen Auslass 32.
- Die Streichanlage 10 umfasst auch eine unbewegliche Ablenkplatte 34, welche sich in die Auftragungszone 16 erstreckt und zwischen der Strömungsteiler-Einrichtung 24 und dem Auslass 32 angeordnet ist, um die Richtung der Strömung, wie durch den Pfeil 36 angezeigt, von Beschichtungsmaterial C innerhalb der Auftragungszone 16 vom Einlass 30 zum Auslass 32 zu steuern.
- Die offene Seite 16 erstreckt sich vom Einlass 30 bis zur Glättschaber-Einrichtung 20.
- Die Glättschaber-Einrichtung 20 umfasst auch ein erstes und ein zweites Ende 38 respektive 40. Das erste Ende 38 ist nahe bei der Papierbahn W angeordnet, um übermässiges Beschichtungsmaterial C von der Papierbahn W abzumessen.
- Eine Einrichtung 42, wie ein pneumatischer Schlauch, ist nahe beim zweiten Ende 40 der Glättschaber-Einrichtung 20 angeordnet, um das zweite Ende 40 der Glättschaber-Einrichtung 20 bezüglich dem Gehäuse 14 zu befestigon.
- Eine pneumatische Schlaucheinrichtung 44 ist zwischen dem ersten und zweiten Ende 38 respektive 40 der Glättschaber-Einrichtung 20 angeordnet, um den durch das erste Ende 38 der Glättschaber- Einrichtung 20 ausgeübten Druck derart zu steuern, dass der durch die Glättschaber-Einrichtung 20 abgemessene Betrag des Beschichtungsmaterials gesteuert wird.
- Die Figur 2 ist eine geschnittene Ansicht entlang der in der Figur 1 gezeigten Linie 2-2.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in der Figur 2 gezeigt wird, besteht die Strömungsteiler-Einrichtung 24 aus einer festen Platte aus LEXAN. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Strömungsteiler-Einrichtung 24 aus. einem Verbundmaterial, wobei dieses Verbundmaterial LEXAN enthält.
- Die Figur 3 ist eine geschnittene Ansicht ähnlich zu der in der Figur 2 gezeigten, aber sie zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Teiler-Einrichtung 24A eine Vielzahl von Löchern 25, 27, 29 definiert.
- Das stromaufwärts gelegene Ende 26 der Teiler-Einrichtung 24 ist in der Nähe des Einlasses 30 angeordnet. Die Anordnung ist so, dass eine Strömung aus Beschichtungsmaterial C, die durch den Pfeil 46 angezeigt wird und durch den Einlass 30 in die Auftragungszone 16 eintritt, durch die Teiler-Einrichtung 24 in einen ersten und einen zweiten Strömungspfad 48 respektive 50 aufgeteilt wird. Der erste Strömungspfad 48 ist zwischen der Papierbahn W und der Teiler-Einrichtung 24 angeordnet. Der zweite Strömungspfad 50 ist derart zwischen der Teiler-Einrichtung 24 und dem Auslass 32 angeordnet, dass die Teiler-Einrichtung 24 dazu neigt, den innerhalb der Auftragungszone 16 als Resultat von Luft, wie durch den Pfeil A angezeigt, die zwischen dem Gehäuse 14 und der Papierbahn W in die Auftragungszone 16 eindringt, erzeugten Wirbel V zu reduzieren.
- Die Teiler-Einrichtung 24 besteht aus einer flexiblen Platte, die am stromaufwärts gelegenen Ende 26 verankert ist und die am stromabwärts gelegenen Ende 28 nicht befestigt ist, so dass der Teiler oder die Platte 24 innerhalb der Auftragungszone 16 schwingt, um die Grösse des Wirbels V zu dämpfen und zu reduzieren.
- Beim Betrieb der Streichanlage 10 mit kurzer Verweilzeit gemäss der vorliegenden Erfindung bewegt sich die Papierbahn W, die durch die Stützwalze 12 getragen wird, an der offenen Seite 18 der Auftragungszone 16 vorbei. Das Beschichtungsmaterial C strömt durch den Einlass 30, so dass der erste Strömungspfad 48 das Beschichtungsmaterial C dazu zwingt, in Berührung mit der Oberfläche der Papierbahn W zu kommen.
- Bei einer typischen Streichanlage mit kurzer Verweilzeit existiert die Neigung, besonders bei grosser Geschwindigkeit, dass Luft, wie durch den Pfeil A angezeigt wird, in die Auftragungszone eindringt. Solche beigemischte Luft, die insbesondere aufgrund des Impulses der sich an der Auftragungszone vorbei bewegenden Papierbahn entsteht, neigt dazu, in einer Streichanlage mit kurzer Verweilzeit ähnlich zu derjenigen, die in der Figur 1 gezeigt wird, aber ohne die Vorzüge der Teiler-Einrichtung 24 gemäss der vorliegenden Erfindung, einen sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Wirbel zu erzeugen. Ein solcher Wirbel V wächst proportional mit der Geschwindigkeit der Papierbahn, so dass bei grossen Geschwindigkeiten Luft absatzweise an der Glättschaber-Einrichtung 20 vorbei entweicht, was Streifen auf der Papierbahn bewirkt.
- Die vorliegende Erfindung unterdrückt durch die Bereitstellung der Teiler-Einrichtung 24 die Erzeugung des oben erwähnten Wirbels, oder sie verringert zumindest die Grösse eines solchen Wirbels, so dass die Bildung von Streifen auf der beschichteten Papierbahn verhindert wird.
- Die vorliegende Erfindung schafft ein einfaches und kostengünstiges Mittel, um die Bildung von Streifen in einer Streichanlage mit kurzer Verweilzeit und grosser Geschwindigkeit zu verringern.
Claims (13)
1. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit, um
Beschichtungsmaterial (C) Auf eine Papierbahn (W) aufzutragen, wobei
die Anlage umfasst:
ein stützendes Teil (12), um die Papierbahn (W) während dem
Betrieb zu tragen;
ein Gehäuse (14), das nahe beim stützenden Teil (12)
angeordnet ist, so dass sich die Papierbahn (W) während dem Betrieb
zwischen dem Gehäuse (14) und dem stützenden Teil (12) bewegt, wobei
das Gehäuse (14) eine Auftragungszone (16) definiert, die mit einer
unter Druck stehenden Quelle (P) von Beschichtungsmaterial (C)
verbunden werden kann, wobei die Auftragungszone (16) eine offene
Seite (18) hat, die gegen das stützende Teil (12) gerichtet ist; und
eine Glättschaber-Einrichtung (20) , die einstellbar am Gehäuse
(14) befestigt ist und sich vom Gehäuse gegen das stützende Teil
(12) erstreckt, wobei die Glättschaber-Einrichtung (20) ein
stromabwärts gelegenes Ende (22) der Auftragungszone (16) definiert;
dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage weiter eine bewegliche
Strömungsteiler-Einrlchtung (24) umfasst, die durch das Gehäuse (14)
gehalten wird und sich in die Auftragungszone (16) hinein erstreckt,
wobei die Teiler-Einrichtung (24) ein stromaufwärts und ein
stromabwärts gelegenes Ende (26, 28) hat, und das stromabwärts
gelegene Ende (28) beweglich in der Nähe der Glättschaber
Einrichtung (20) angeordnet ist, um die Grösse eines
Strömungswirbels (V), der aufgrund der Bewegung der Papierbahn (W)
an der offenen Seite (18) vorbei innerhalb der Auftragungszone (16)
erzeugt wird, zu reduzieren, und wobei das stromaufwärts gelegene
Ende (26) bezüglich dem stützenden Teil (12) stationär ist, und
dadurch, dass die Teiler-Einrichtung (24) aus einer flexiblen
Platte besteht, die an ihrem stromabwärts gelegenen Ende (28)
unbefestigt ist , so dass die Platte innerhalb der Auftragungszone
(16) schwingt, um die Grösse des Wirbels (V) zu dämpfen und zu
verringern.
2. Streichanlage (10) mit kurzer Verwellzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragungszone (16) weiter
umfasst:
einen Einlass (30), der mit der unter Druck stehenden Quelle
(P) verbunden werden kann; und
einen Auslass (32).
3. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter umfasst:
eine unbewegliche Ablenkplatte (34) , die sich in die
Auftragungszone (16) erstreckt und zwischen der Strömungsteiler-
Einrichtung (24) und dem Auslass (32) angeordnet ist, um die
Richtung (36) der Strömung aus Beschichtungsmaterial (c) innerhalb
der Auftragungszone (16) vom Einlass (30) zum Auslass (32) zu
steuern.
4. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite (18) sich vom Einlass
(30) bis zur Glättschaber-Einrichtung (20) erstreckt.
5. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Glättschaber-Einrichtung (20)
weiter umfasst:
ein erstes und ein zweites Ende (38, 40), wobei das erste Ende
(38) nahe beim stützenden Teil (12) angeordnet ist, um während dem
Betrieb überschüssiges Beschichtungsmaterial (C) von der Papierbahn
(W) abzumessen;
eine Einrichtung (42), die nahe beim zweiten Ende (40) der
Glättschaber-Einrichtung (20) angeordnet ist, um das zweite Ende der
Glättschaber-Einrichtung bezüglich dem Gehäuse (14) zu befestigen;
eine pneumatische Schlaucheinrichtung (44) , die zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende (38, 40) der Glättschaber-Einrichtung
(20) angeordnet ist, um den Druck zu steuern, der durch das erste
Ende (38) der Glättschaber-Einrichtung (20) ausgeübt wird, so dass
der Betrag an Beschichtungsmaterial, das durch die Glättschaber-
Einrichtung (20) abgemessen wird, gesteuert wird.
6. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Strömungsteiler-
Einrichtung (24)aus einer festen Platte aus Diphenol A Polykarbonat
besteht.
7. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Srömungsteiler-
Einrichtung (24) aus einem Verbundmaterial besteht, wobei das
Verbundmaterial Diphenol A Polykarbonat enthält.
8. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Srömungsteiler-
Einrichtung (24) perforiert ist.
9. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Srömungsteiler-
Einrichtung (24) fest ist.
10. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das stromaufwärts gelegene Ende (26) der Teiler-Einrichtung in
der Nähe des Einlasses (30) angeordnet ist, wobei die Anordnung
derart ist, dass während dem Betrieb eine Strömung (46) aus dem
Beschichtungsmaterial (C), die durch den Einlass (30) in die
Auftragungszone (16) eintritt, durch die Teiler-Einrichtung (24) in
einen ersten und einen zweiten Strömungspfad (48, 50) unterteilt
wird,
wobei der erste Strömungspfad (48) zwischen dem stützenden
Teil (12), das die Papierbahn (W) trägt, und der Teiler-Einrichtung
(24) angeordnet ist,
und der zweite Strömungspfad (50) zwischen der Teiler-
Einrichtung (24) und dem Auslass (32) derart angeordnet ist, dass
die Teiler-Einrichtung (24) dazu neigt, den innerhalb der
Auftragungszone (16) als Resultat von Luft (A), die zwischen dem
Gehäuse (14) und der Papierbahn (W) in die Auftragungszone
eindringt, erzeugten Wirbel (V) zu verringern.
11. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Platte (24)
an ihrem stromaufwärts gelegenen Ende (26) verankert ist.
12. Streichanlage (10) mit kurzer Verweilzeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Platte (24) ein Plastik
aus Polykarbonat enthält, so dass die Platte innerhalb der
Auftragungszone (16) schwingt, wobei die Teiler-Einrichtung (24)
eine Vielzahl von Löchern (25, 27, 29) darin definiert, um die
Erzeugung des Strömungswirbels (V) innerhalb der Auftragungszone
(16) zu dämpfen, so dass die Bildung von Streifen auf der
beschichteten Papierbahn (W) bei grosser Geschwindigkeit beim
Beschichten verringert wird.
13. Verfahren zum Auftragen von Beschichtungsmaterial (C) auf
eine Papierbahn (W), die durch eine Stützwalze (12) getragen wird,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
die Papierbahn (W) zwischen einem Gehäuse (14) und der
Stützwalze (12) zu bewegen, wobei das Gehäuse (14) eine
Auftragungszone (16) definiert, die mit einer unter Druck stehenden
Quelle (P) von Beschichtungsmaterial (c) verbunden werden kann, und
wobei die Auftragungszone (16) eine offene Seite gegen die
Papierbahn (W) hat, und
einen Glättschaber (20) einstellbar am Gehäuse (14) zu
befestigen, so dass der Glättschaber (20) sich vom Gehäuse (14)
gegen die Papierbahn (W) erstreckt, wobei der Glättschaber (20) ein
stromabwärts gelegenes Ende der Auftragungszone (16) definiert, um
übermässiges Beschichtungsmaterial (c) von der Papierbahn (W)
abzumessen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung aus
Beschichtungsmaterial (C), die in die Auftragungszone (16) eintritt,
durch die Bereitstellung eines Strömungsteilers (24), der durch das
Gehäuse (14) gehalten wird und sich in die Auftragungszone (16)
erstreckt, in einen ersten und einen zweiten Strömungspfad (48, 50)
unterteilt wird,
wobei der Teiler (24) ein stromaufwärts und ein stromabwärts
gelegenes Ende (26, 28) hat und das stromabwärts gelegene Ende (28)
beweglich in der Nähe des Glättschabers (20) angeordnet ist, so dass
der Teiler innerhalb der Auftragungszone (16) schwingt, um die
Grösse des Strömungswirbels (V), der wegen der Bewegung der
Papierbahn (W) an der offenen Seite (18) vorbei innerhalb der
Auftragungszone (16) erzeugt wird, zu verringern, wodurch die
Bildung von Streifen auf der beschichteten Papierbahn (W) bei
grosser Geschwindigkeit beim Beschichten verringert wird.
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