DE69206055T2 - Abdichtung eines Druckraums gegen einen rotierenden Teil einer Maschine. - Google Patents

Abdichtung eines Druckraums gegen einen rotierenden Teil einer Maschine.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung für eine Druckkammer in einer Rotationsmaschine, vor allem in einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe.
  • Bei einer Maschine dieser Art wird ein Kartonbogen in ein Paar übereinander angeordneter, geriffelter Rollen, die gegenläufig rotieren, um den Kartonbogen zu wellen, durchgeführt. Mit Hilfe einer Beleimungswalze wird auf die Spitzen der kartonbogenwellungen Leim aufgetragen, wobei der Kartonbogen mit der unteren geriffelten Rolle in Kontakt gehalten wird. Hierauf wird der beleimte Kartonbogen mit einem Deckbogen abgedeckt, welcher mit Hilfe eines separaten Presseurzylinders herangeführt wird, der ebenfalls in Bezug auf die untere geriffelte Walze gegenläufig rotiert.
  • Zur Erzielung einer guten Kartonqualität ist es daher wichtig, dass das geriffelte Papier mit der Riffelung der unteren Rolle bei der Beleimung bis zum Auflegen des Deckpapiers, das heisst, bis zur Erfassung durch den unteren Presseurzylinder, stets in Kontakt verbleibt. Eine gegenwärtig in Gebrauch befindliche Lösung besteht darin, die Beleimungsvorrichtung, sowie den oberen Teil der unteren und oberen geriffelten Rolle und des Presseurzylinders in einer Kammer anzuordnen, in welcher ein Überdruck erzeugt wird, welcher die Papierbogen an die entsprechende Rolle oder den entsprechenden Zylinder andrückt. Dabei stellt sich das Problem der Dichtigkeit auf der ganzen Strecke zwischen einem drehenden Zylinder und dem seitlichen Rand gegenüber der Kammer.
  • Bei einer gegenwärtig vorgeschlagenen Lösung umfasst der Kammerteil gegenüber dem Presseurzylinder eine Wand in der Form eines Zylinderteils, die an ihrem unteren Rand an einer Achse unterhalb des Presseurzylinders angelenkt ist, wobei die besagte Wand den Zylinder beinahe an ihrem Kontaktpunkt mit der geriffelten Rolle umfängt. Diese Wand in der Form eines Zylinderteils mit vertikalen kreisbogenartigen Rippen und/oder horizontalen Querstangen kann mit Druckmitteln, zum Beispiel Verschiebespindlen, mehr oder weniger gegen den Presseurzylinder verschoben werden. Eine solche Vorrichtung ist im einzelnen im Patent US-A-4,261,784 beschreiben. Um in dieser zone eine bessere Dichtigkeit zu erzielen, ist in der Praxis der obere Rand dieser Wand mittels einer seitlichen Zunge aus biegsamem Material, wie das im Handel unter der Bezeichnung "Teflon" angebotene, verlängert worden. Diese Zunge ist in Bezug auf die Wand schräg nach aussen hin gerichtet. Wird diese Wand nun vorwärts geschoben, so kommt die biegsame Zunge mit dem Presseurzylinder in tangentialen Kontakt in nächster Nähe des Kontaktpunktes zwischen dem besagten Zylinder und der unteren geriffelten Rolle kurz bevor der Deckbogen das geriffelte Papier berührt. Der Ueberdruck in der Druckkammer hat die Tendenz, die biegsame Zunge für eine bessere Dichtigkeit bis zu einem gewissen Grade an den Presseurzylinder anzudrücken.
  • Beim Einsatz lässt sich allerdings feststellen, dass sich diese Dichtungszunge auf ihrer ganzen Länge ungleich abnützt und nicht zu vernachlässigende Druckverluste verursacht. Besonders bei unvollständiger Dichtigkeit können Luftturbulenzen auf beiden Seiten der Zunge in der Nähe des Drehzylinders auftreten, was bei der Zunge Vibrationen verursacht, die ein sehr starkes Pfeifen hervorruft, das sich auf die Maschinenführer in der Nähe der Maschine besonders unangenehm auswirkt.
  • Auf ähnliche Weise wird der obere seitliche Rand der Druckkammer gegenüber der oberen Riffelwalze durch eine seitliche Platte ergänzt, die an Scharnieren angebracht und schräg nach unten gerichtet ist, wobei diese Platte auf ihrer ganzen Länge eine Dichtung in der Form einer seitlichen Teflon-Leiste trägt. Wird nun die Platte durch darunter angeordnete Mittel angehoben, so besteht die Möglichkeit, diese Dichtungsleiste aus Teflon gegen die Riffeln der oberen Rolle zu drücken. In den Hebemitteln eingebaute Federn erlauben bei den geriffelten Rollen geringe Durchmesservariationen, die auf ihren Riffeltyp zurückzuführen sind. Die Leiste bietet ebenfalls eine gewisse Breite und eine bombierte Kontaktfläche zum Ausgleichen der geringen, im Wesen der Maschinenfunktion liegenden, Parallelverschiebungen der oberen geriffelten Rolle in Bezug auf die untere geriffelte Rolle.
  • Wie leicht zu verstehen ist, reicht die notwendige Härte des Teflons zur Gewährleistung der Dichtigkeit nicht aus, um die lärmigen Vibrationen beim Reiben der Leiste an den Riffelungen abzuschwächen. Des weiteren verursacht die ungleiche Abnützung der Kontaktfläche ebenfalls unerwünschte Druckverluste.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt in einer Dichtungsvorrichtung für eine Druckkammer in einer Rotationsmaschine, wozu die besagte Vorrichtung eine Dichtung aufweist, die zwischen der festen Umrandung einer Wand und einem gegenüber drehenden Zylinder angeordnet ist, und sich viel langsamer und regelmässiger abnützen soll, um dadurch dem seitlichen Rand entlang, auch bei besonders breiten Maschinen, dauernd eine wirksame Dichtigkeit zu gewährleisten. Im gleichen Sinne sollen die Gestaltung und die Andordnung der Bestandteile so sein, dass die hervorgerufenen Vibrationen keinen übermässigen Lärm verursachen können.
  • Erreicht werden diese Ziele dank einer Dichtungsvorrichtung zwischen einem drehenden Zylinder und dem gegenüberliegenden Rand einer Wand einer Druckkammer in einer Rotationsmaschine mit einer Dichtung, die auf der ganzen Länge des Randes befestig ist, welch letzterer parallel zur Rotationsachse des Zylinders liegt, wobei die Wand in der Richtung des Zylinders durch Druckmittel verschiebbar ist, damit die Dichtung an den Zylinder angedrückt werden kann, dadurch dass die besagte Dichtung die Form wenigstens einer Längsbürste mit Borsten aus einem verhältnismässig weichen und abstossenden Material, in welchem sich Staub verfängt und verfilzt und die Dichtigkeit verbessert, aufweist.
  • Vorteilhafterwise bestehenden die Borsten der Bürste aus einem unter der Marke "Nylon" im Handel befindlichen Material.
  • Werkstattversuche haben geziegt, dass sich zahlreiche, stets in einer solchen Maschine vorhandene, Staubpartiktel zwischen den Borsten der Bürste verfangen und eine Verfilzung bewirken, die die anfängliche Dichtigkeit der Bürste in Bezug auf den Überdruck in der Kammer verstärken. Diese Verfilzung beeinträchtigt die Bürstenelastizität in keiner Weise, welche das Abheben der Dichtung beim Durchlauf von etwaigen Überdicken des Deckpapiers, den Durchlauf von Papier verschiedener Dicke ohne Änderung der Einstellung des Dichtungshalters, sowie eine leichtes Einziehen des Papiers beim Anlaufen der Maschine ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise kann die Dichtung aus zwei nahe beieinander stehenden und parallelen Bürsten bestehen, die als labyrinthartige Hindernisse wirken, um den Überdruck in zwei Stufen aufrechtzuerhalten. Durch ihre grosse Kontaktfläche ermöglicht eine solche Doppeldichtung auch den Ausgleich möglicher Zylinderbewegungen in Bezug auf den Rand der Druckkammer oder umgekehrt.
  • Wenn die Wand zur Befestigung der Dichtung gegenüber dem Presseurzylinder die Form eines Zylinderteils, der an seinem unteren Rand mittels eines Drehzapfens angelenkt ist, aufweist, mag es vorteilhaft sein, den Winkel an der Spitze zur Definierung des Querschnitts in einem Kreisbogen der Wand auf einen Wert zwischen 45º und 75º, auf jeden Fall jedoch ausreichend, zu verringeren, um die Dichtung über die Linie zu bewegen, welche das Rotationszentrum des Presseurzylinders mit dem Rotationszentrum des Rollenpositionierhebels verbindet.
  • Wenn sich der Presseurzylinder in gesenkter Stellung befindet, wird das Einziehen des Bogens durch die Erweiterung des Zwischenraums zwischen der Dichtung und dem Presseurzylinder erleichtert. Mit dem durch den Kontaktpunkt laufenden Zylinderradius kann die Dichtung in Form einer Bürste einen Winkel zwischen 10º und 45º, vorzugsweise 25º, bilden, der in der Zylinderrotationsrichtung ausgerichtet ist. Die Druckmittel zum Andrücken der Dichtung an den Zylinder wirken vorzugsweise an einem Punkt, der mit Beginn am oberen die Dichtung tragenden Rand zwischen einem Drittel und einem Viertel der Länge des Kreisbogens der Wand liegt. Auf diese Weise werden die Vibrationen, die in der Vorrichtung durch den an der Dichtung drehenden Zylinder auftreten, noch weiter vermindert, woduchr die etwaigen Lärmquellen gedämpft werden.
  • Wenn die Dichtung an einer nach unten schrägen Platte, die mit Hilfe von Scharnieren mit dem oberen seitlichen Rand der Druckkammer gegenüber der oberen geriffelten Rolle verbunden ist, befestigt wird, kann die besagte Dichtung aus einer Doppelbürste bestehen, die sozusagen senkrecht auf die Rolle gerichtet ist.
  • Besser verständlich wird die Erfindung durch die Prüfung der Realisierungsverfahren in einer Maschine zur Herstellung von Karton, wobei die besagten Verfahren in keiner Weise begrenzt und mit den beigelegten Zeichnungen dargestellt werden, auf welchen :
  • - Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten Realisierungsverfahrens für den Presseurzylinder und
  • - Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Realisierungsverfahrens für die obere geriffelte Rolle derselben.
  • Fig. 1 veranschaulicht teilweise eine untere geriffelte Rolle 12, die mit dem Presseurzylinder 10 in Kontakt steht. Ein erster Papierbogen 2 wurde durch Drücken in die Riffelungen der unteren Rolle 12 gewellt, während die Spitzen des gewellten Papiers 2 durch eine hier nicht dargestellte Vorrichutng beleimt wurden. Ein Deckpapier 4 wird durch Umlauf um den Presseurzylinder 10 in Kontakt mit den Spitzen des gewellten Papiers 2 herangeführt, an welchen es nunmehr haftet. Zum günstigeren Anliegen des gewellten Papiers 2 an der unteren Rolle 12 sind der hintere Teil des Zylinders 10, der unteren gewellten Rolle 12, sowie der hintere Teil der oberen gewellten Rolle und der nicht dargestellten Beleimungsvorrichtung in einer Kammer, in welcher Überdruck herrscht, vereint. Zur klareren Darstellung der Fig. 1 wurde nur die Wand 100 der Kammer in der Nähe des Presseurzylinders 10 dargestellt. Die Dichtigkeit zwischen den beiden Zylindern wird durch den engen Kontakt gewährleiste. Andererseits lohnt es, eine spezielle Dichtungsvorrichtung zwischen dem drehenden Zylinder 10 und dem Rand 107 gegenüber der Kammer vorzusehen.
  • Entsprechend der Darstellung besitzt die Wand 100 in der Nähe des Presseurzylinders 10 die Form eines Zylinderteils, dessen unterer Rand an einem horizontalen Drehzapfen 110 so angelenkt ist, dass die Möglichkeit 50 durch Druck von hinten mit diesem Zylinder 10 in Kontakt zu bringen. Diese Wand 100 kann vorteilhafterweise hinten mit Rippen 105 und/oder Querstangen gestaltet werden. Des weiteren besitzt diese bewegliche Wand 100 gemäss der Erfindung eher verhältnismässig geringe Abmessungen, damit etwaige innere Schwingungen in ihrer Amplitude begrenzt werden können. Der obere Rand 107 liegt allerdings in jedem Fall oberhalb der Linie, die das Rotationszentrum 150 des Presseurzylinders 10 mit dem Rotationszentrum 160 des nicht dargestellten Positionierhebels des besagten Presseurzylinders 10 verbindet. Günstig ist es, wenn der Presseurzylinder 10 stets abgesenkt werden kann, ohne dass die Stellung der Wand 100 verändert werden muss. Wie aus der Darstellung hervorgeht, liegt der Winkel an der Spitze des Kreisbogens, der den Querschnitt dieser Wand 100 definiert, zwischen 45º und 75º, beispielswiese 60º.
  • Die Dichtung 50 besitzt die Form einer Längsbürste, die in eine Halterung 60 eingebaut ist, welche ihrerseits auf der ganzen Länge des Randes 107 der Wand 100 befestigt ist. Hergestellt wird diese Bürste 50 mit Borsten aus einem verhältnismässig biegsamen, jedoch auch abstossenden Material, das die, durch das ständige Reiben am rotierenden Presseurzylinder entstehende, Wärme erträgt. Vorteilhafterweise bestehen die Borsten dieser Bürste aus einem im Handel unter der Bezeichnung "Nylon" angebotenen Material. Die Bürste 50 kann in Bezug auf den Zylinderradius, der durch seinen Kontaktpunkt in der Drehrichtung des Zylinders 12 mit einem Winkel zwischen 10º und 45º durchläuft, schräggestellt werden.
  • Beim Einsatz lässt sich feststellen, dass sich der in einer solchen Maschine allgegenwärtige Kartonstaub in den Borsten der Bürste verfängt und eine Verfilzung bringt, die die Dichtigkeit verstärkt. Durch die im Wesen dieser Dichtungsart liegende Biegsamkeit besteht die Möglichkeit, Deckpapiere verschiedener Dicken ohne Positionsveränderung der Wand 100, das heisst, des die Dichtung 50 tragenden Randes 107, durchlaufen zu lassen, Dank dieser Biegsamkeit besteht des weiteren die Möglichkeit, das vordere Ende des Deckpapiers beim Anlaufen der Maschine ohne Behinderung einzuziehen, oder momentane Überdicken, wie etwa Verspleissungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Deckpapierrollen, durchlaufen zu lassen.
  • Festgestellt werden kann auch, dass diese Dichtung 50 in der Form einer Bürste geräuschfrei, unter Beseitigung der Vibrationen zwischen dem rotierenden Zylinder 10 und der festen Wand 100 als Quelle von Lärm und mechanischer Ermüdung der Bestandteile, arbeitet und darüberhinaus die Möglichkeit von Abdrücken der Dichtung auf dem Papier ausschliesst. Die Abnützung der Bürste erfolgt langsam und regelmässig, was auf längere Zeit eine konstante Dichtigkeit gewährleistet.
  • Die Druckmittel 140 wirken an einem Punkt, der ungefähr in einem Viertel der Länge des Kreisbogens liegt, welcher den Querschnitt der Wand 100 mit Beginn am oberen Rand 107, das heisst, eher in der Nähe dieses Randes, definiert, was eine genauere Einwirkung der Druckkraft ermöglicht. Diese Druckmittel 140 bestehen aus einer Gewindestange, die einenteils in einer am Boden gelagerten Basis und anderenteils an einer Rippe 105 der Wand 100 mit Mutteren befestigt ist. Durch Drehen der Muttern entlang der Gewindestange besteht so die Möglichkeit, die Wand 100 mehr oder weniger stark gegen den Zylinder 10 zu drücken. Selbstverständlich könnten auch andere Mittel, einschliesslich Druckfedern, verwendet werden.
  • Die Zone zwischen der Dichtung 50 und dem Kontaktpunkt zwischen dem Zylinder 10 und der Rolle 12, die beide vorgängig durch eine viel längere, jedoch ausladende Wand geschützt werden, wird hier durch eine feste, mit einer Querstange 120, verbundenen Abdeckung 122 umrandet.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine obere geriffelte Rolle 14 in Zusammwirkung mit der unteren geriffelten Rolle 12 (bereits in Fig. 1 aufgeführt und hier ebenfalls, jedoch nur teilweise dargestellt), sowie die in das Leimbecken 18 eingetauchte Beleimungsrolle 16. Der obere Rand der Druckkammer 20 besteht aus der Querstange 207. Eine, die Dichtung tragende Platte 20 mit Schrägstellung nach unten, ist freidrehend durch eine Reihe von Scharnieren 210 an der Querstange 207 angelenkt. Hebemittel 240 mit Federn ermöglichen das beliebige Anheben der Platte 200 in Richtung der geriffelten Rolle 14 und das elastische Andrücken der Dichtung an die besagte Rolle 14.
  • Entsprechend der Erfindung besteht die Dichtung für den Luftüberdruck aus zwei nahe beieinander liegenden parallelen Bürsten 250, 251, die entlang der Platte 200, das heisst, parallel zur oberen geriffelten Rolle 14, angeordnet sind. Beide Bürsten sind gegebenenfalls mit einem geringen Winkel in der Rollenrotationsrichtung gegen die Rolle gerichtet.
  • Diese doppelte Anordnung ermöglicht zuerst ein besseres Aufrechterhalten des Überdrucks durch zweistufige, labyrinthartige Hindernisse, sowie den Ausgleich der Parallelverschiebungen der oberen Rolle 14 in Bezug auf die untere Rolle 12, die für ein gutes Funktionieren der Maschine notwendig und durch die Fig. 2 mit den Pfeilen dargestellt sind. Diese bürstenartige Dichtung ermöglicht auch das Auffangen geringer Durchmesservariationen, die durch die verschiedenen verwendbaren Riffelungen auftreten können.
  • Obwohl diese Dichtungsvorrichtung im Rahmen einer Rotationsmaschine zur Herstellung von Wellpappe beschrieben wird, kann sie ebenfalls auch in jeder anderen Maschine mit einem Zylinder, der nahe am Rand einer Überdruckkammer dreht, verwendet werden. Im Rahmen dieser Erfindung sind an dieser Vorrichtung zahlreiche Verbesserungen möglich.

Claims (4)

1. Dichtungsvorrichtung zwischen einem drehenden Zylinder (10) und dem gegenüberliegenden Rand (107) einer Wand einer Druckkammer (20) in einer Rotationsmaschine (zur Herstellung von Wellpappe) mit einer Dichtung (50), die auf der ganzen Länge des Randes (107) befestigt ist, welch letzterer parallel zur Rotationsachse des Zylinders (10) liegt, wobei die Wand (100) in der Richtung des Zylinders verschiebbar ist, damit die Dichtung (50) and den Zylinder (10) angedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (50) die Form wenigstens einer Längbürste mit Borsten aus einem verhältnismässig biegsamen und abstossenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff, in welchem sich Papierstaub verfängt und verfilzt, aufweist.
2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1, bei welcher die Dichtung (50) beträchtlich oberhalb der Linie, die das Rotationszentrum (150) des Presseurzylinders (10) und das Rotationszentrum (160) des Positionierhebels des besagten Presseurzylinders (10) verbindet, angeordnet ist.
3. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1 oder 2, deren Wand (100), welche die Dichtung (50) an ihrem oberen Rand (107) trägt, die Form eines Zylinderteils aufweist, der an seinem unteren Rand an einem Drehzapfen angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenwinkel, der den Querschnitt als Kreisbogen der Wand (100) definiert, zwischen 45º und 75º liegt, und dass die Mittel (140) zum Anpressen der Dichtung an den Zylinder an einem Punkt wirken, der sich zwischen einem Viertel und einem Drittel der Länge des Kreisbogens mit Beginn am oberen, die Dichtung tragenden Rand (107), befindet.
4. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1 oder 2, bei welcher die Dichtung an einer Platte befestigt ist, die ihrerseits mittels Scharnieren mit dem seitlichen Rand gegenüber einer geriffelten Walze verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einer Doppelbürste (250, 251) besteht, die sozusagen lotrecht zur Walze angeordnet ist.
DE69206055T 1991-07-01 1992-06-26 Abdichtung eines Druckraums gegen einen rotierenden Teil einer Maschine. Expired - Fee Related DE69206055T2 (de)

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