DE69204630T2 - Sicherheitsluftreifen. - Google Patents

Sicherheitsluftreifen.

Info

Publication number
DE69204630T2
DE69204630T2 DE1992604630 DE69204630T DE69204630T2 DE 69204630 T2 DE69204630 T2 DE 69204630T2 DE 1992604630 DE1992604630 DE 1992604630 DE 69204630 T DE69204630 T DE 69204630T DE 69204630 T2 DE69204630 T2 DE 69204630T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
bead
total thickness
rubber layer
carcass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1992604630
Other languages
English (en)
Other versions
DE69204630D1 (de
Inventor
Hirotsugu Hasegawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Original Assignee
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Rubber Industries Ltd filed Critical Sumitomo Rubber Industries Ltd
Publication of DE69204630D1 publication Critical patent/DE69204630D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69204630T2 publication Critical patent/DE69204630T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/0009Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor comprising sidewall rubber inserts, e.g. crescent shaped inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C2013/005Physical properties of the sidewall rubber
    • B60C2013/007Thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, insbesondere einen Luftleerfahrreifen, bei dem die Luftleerfahrleistung verbessert ist, ohne die Hochgeschwindigkeitsdauerhaftigkeit und die Lenkstabilität aufzugeben, um sicher über eine weite Entfernung zu fahren.
  • Um Luftleerfahrleistung für einen Reifen vorzusehen, werden verschiedene Strukturen, beispielsweise ein festes elastisches Glied, eine aufpumpbare Struktur, um eine unabhängige Luftkammer auszubilden und dergl., als ein im Reifenhauptkörper angeordnetes Belastungsstützglied vorgeschlagen.
  • Solche Strukturen sind jedoch besonders in einem Hochleistungsreifen nicht verwendbar, weil das Reifen- und Radanordnungsgewicht stark vergrößert wird, und dadurch die Hochgeschwindigkeitsfahrleistung stark verschlechtert wird.
  • Daher wurde in der dem Oberbegriff von Anspruch 1 entsprechenden US-A-5 058 646 ein anderer Vorschlag gemacht, in dem, um zu verhindern, daß der Reifen unter nicht voll aufgepumpten Bedingungen von der Felge verschoben wird, der Reifen mit einer radial einwärts vorspringenden Wulstzehe und die Felge mit einer mit der Wulstzehe in Eingriff stehenden Nut versehen wird.
  • Infolge des Vorsehens der Wulstzehe nimmt die Dicke des Wulstabschnittes und die Wulststeifheit zu.
  • Andererseits, um die Seitenwandsteifheit zu vergrößern, und um dadurch die Belastungstragfähigkeit des Seitenwandabschnittes unter einer nicht voll aufgepumpten Bedingung zu verbessern, ist eine halbmondförmige dreilagige Gummistruktur, deren radial innere Kante im Seitenwandabschnitt über der Felgenflanschoberseite endet, axial innerhalb der Karkasse angeordnet, und die Seitenwanddicke nimmt vom Maximalreifenschnittbreitenpunkt zur Reifenschulter hin ab.
  • Ein derartiger Reifen ist wirksam im Vorsehen einer Luftleerfahrleistung.
  • In diesem System ist jedoch die Aufzieh- und Abzieharbeit schwer, und es muß eine speziell konstruierte Felge für den Reifen verwendet werden. Daher sind die Reifenbenutzer in ihrer Freiheit der Felgenauswahl beschränkt, was kommerziell nicht wünschenswert ist. Es ist vorzuziehen, daß ein Reifen eher auf einer normalen Felge als auf einer derartigen speziellen Felge befestigt werden kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb einen für den Gebrauch im Hochgeschwindigkeitssport geeigneten Luftsicherheitsreifen zu schaffen, der in der Luftleerfahrleistung verbessert ist, ohne die Hochgeschwindigkeitsfahrleistung aufzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Luftsicherheitsreifen ohne eine spezielle Wulstzehe zu schaffen, der auf einer normalen Felge befestigt werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Luftreifen einen Laufflächenabschnitt, ein Paar axial beabstandete Wulstabschnitte, ein Paar Seitenwände, die sich zwischen Laufflächenkanten und den Wulstabschnitten erstrekken, ein Paar Wulstkerne, von denen einer in jeweils einem Wulstabschnitt angeordnet ist, eine Karkasse, die sich zwischen den Wulstabschnitten durch den Laufflächenabschnitt und Seitenwände erstreckt, und einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist und sich über die Laufflächenbreite erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand axial innerhalb der Karkasse mit einer inneren Seitenwandgummischicht (10) vorgesen ist, wobei sich die innere Seitenwandgummischicht radial einwärts zum Wulstabschnitt und radial auswärts in den Laufflächenabschnitt entlang der konvex gekrümmten inneren Oberfläche der Karkasse erstreckt, die Gesamtdicke des Reifens, gemessen von der äußeren Oberfläche zur inneren Oberfläche des Reifens, derart ist, daß die Gesamtdicke (TA) im wesentlichen in einem Gebiet (S) konstant ist, das als das Gebiet definiert ist, das sich zwischen einem Maximalbreitenpunkt (A), an dem die Breite des Reifens ein Maximum im unbelasteten Zustand ist, und einem 65%-Höhe-Punkt (B), der sich bei einer Höhe (HB) von 65% der Reifenschnitthöhe (H) befindet, erstreckt, gemessen jeweils von der Wulstbasislinie (b) im unbelasteten Zustand, wobei der unbelastete Zustand derart ist, daß der Reifen auf seiner regulären Felge befestigt und auf seinen regulären Innendruck aufgepumpt, aber mit keiner Reifenbelastung belastet ist, und daß die Gesamtdicke (TC), gemessen an einem Berührungspunkt C, größer als die Gesamtdicke (TA) im Gebiet (S) ist, wobei der Berührungspunkt (C) als der Punkt definiert ist, an dem die äußere Oberfläche des Reifens anfängt die radial äußere Kante des Flansches der regulären Felge im unbelasteten Zustand zu berühren.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des Reifens ist, welche die Dicken an den spezifischen Punkten zeigt,
  • Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht des Reifens ist, die dessen nicht voll aufgepumpten Zustand zeigt,
  • Fig. 4 eine grafische Darstellung ist, die den Zusammenhang der Luftleerfahrleistung und der Temperatur der Straßenoberfläche zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein Luftsicherheitsreifen 1 der vorliegenden Erfindung für einen Hochleistungssportwagen konstruiert, und die Reifengröße ist 255/45ZR17. Der Reifen 1 ist ein Luftleerfahrreifen zur Befestigung auf einer Felge vom AH-Typ (einer Humpfelge) oder einer normalen Felge (kein Hump und keine Nut) als eine reguläre Felge R.
  • Der Reifen 1 umfaßt einen Laufflächenabschnitt 5, ein Paar axial beabstandete Wulstabschnitte 3, ein Paar Seitenwände, die sich zwischen den Laufflächenkanten und den Wulstabschnitten 3 erstrecken, ein Paar Wulstkerne 2, die jeweils in jeweiligen Wulstabschnitten 3 angeordnet sind, eine toroidale Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 3 erstreckt, und einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse 6 und innerhalb einer Gummilauffläche angeordnet ist.
  • Das Längenverhältnis von dem Reifen 1, nämlich das Verhältnis H/W von der Reifenschnitthöhe H zur maximalen Reifenbreite W, ist kleiner als 0,5 (50%), in dieser Ausführungsform 0,45 (45%)
  • Die Karkasse 6 umfaßt zwei Lagen 6A und 6B von Korden, die sich zwischen den Wulstabschnitten 3 erstrecken und um die Wulstkerne 2 von der axialen Innenseite zu deren Außenseite umgeschlagen sind, um zwei Umschlagabschnitte und einen Hauptabschnitt zu bilden.
  • Die Karkassenkorde in jeder Karkassenlage 6A und 6B sind mit einem Winkel von 60 bis 90 Grad bezüglich des Reifenäquators CO radial angeordnet.
  • Für die Karkassenkorde können Stahlkorde oder organische Faserkorde verwendet werden, z.B. Reyon, Polyester, Nylon, aromatisches Polyamid oder dergleichen.
  • In den Seitenwänden 4 ist die Karkasse 6 konvex gekrümmt, und deren innere Oberfläche ist ebenso konvex gekrümmt, und zwar beide auswärts von der Reifenluftkammer.
  • Der Gürtel in dieser Ausführungsform umfaßt einen Breakergürtel 7 und einen Bandgürtel 8.
  • Der Breakergürtel 7 umfaßt eine radial innere breite Lage 7A, die auf der radialen Außenseite der Karkasse 6 angeordnet ist, und eine radial äußere schmale Lage 7B, die auf der radialen Außenseite der inneren breiten Lage 7A angeordnet ist, die sich jeweils über die gesamte Breite des Laufflächenabschnittes erstrecken.
  • Jede der Gürtellagen 7A und 7B ist aus parallelen Korden zusammengesetzt, die unter einem relativ kleinen Winkel bezüglich des Reifenäquators CO gelegt sind, um einander zu kreuzen.
  • Für die Breakergürtelkorde werden Stahlkorde oder organische Korde mit hohem Elastizitätsmodul, z.B. aromatisches Polyamid, verwendet.
  • Es ist möglich organische Korde mit relativ niedrigem Elastizitätsmodul, z.B. Nylon, Polyester, Reyon oder dergl. zusammen mit den oben erwähnten Hochmodulkorden zu verwenden.
  • Der Bandgürtel 8 umfaßt eine radial innere Lage 8A und eine radial äußere Lage 8B.
  • Die innere Lage 8A umfaßt ein Paar axial beabstandete Teile, die auf der radialen Außenseite des Breakergürtels 7 angeordnet sind.
  • Jeder Teil weist eine axial äußere Kante, die sich axial auswärts über eine der Kanten des Breakergürtels 7 erstreckt, und eine axial innere Kante auf, welche bei einer axialen Entfernung vom Reifenäquator CO von ungefähr 1/4 der Laufflächenbreite endet.
  • Die äußere Lage 8B erstreckt sich über die gesamte Breite des Laufflächenabschnitts, um die radial äußere Seite der inneren Lage 8A und einen zentralen Teil der radial äußeren Seite der Gürtelschicht 7 zu bedecken, und deren Kanten sind im wesentlichen mit den axial äußeren Kanten der inneren Lage 8A ausgerichtet.
  • Für die Bandgürtelkorde werden organische Faserkorde, z.B. Reyon, Nylon, Polyester oder dergl. verwendet.
  • In jedem Reifenschulterabschnitt ist ein aus einem Weichgummiverbund hergestelltes Breakerkissen oder Breakerpolster 9 zwischen der Kante des Breakergürtels 7 und der Karkasse 6 angeordnet.
  • In jedem der Seitenwandabschnitte 4 ist eine innere Seitenwandgummischicht 10 auf der Innenseite der Karkasse 6 angeordnet, und eine äußere Seitenwandgummischicht 11 ist auf der Außenseite der Karkasse 6 angeordnet.
  • Die äußere Seitenwandgummischicht 11 weist eine JIS A-Härte von 55 bis 65 auf.
  • Die innere Seitenwandgummischicht 10 nimmt in der Dicke zu ihren radial inneren und äußeren Kanten hin von ihrem zentralen Teil ab, und demgemäß ist deren Querschnittsform allgemein eine Halbmondform.
  • Die radial äußere Kante erstreckt sich in den Laufflächenabschnitt 5 axial einwärts über die Gürtelkante hinaus und endet unterhalb des Gürtels im Laufflächenschulterbereich 5A.
  • Die radial innere Kante erstreckt sich in den Wulstabschnitt 3 und endet axial innerhalb des Wulstkerns 2, um die Dicke des Wulstabschnittes zu vergrößern und somit die Wulststeifheit zu vergrößern.
  • Unter nicht voll aufgepumpten Bedingungen neigt die Reifenseitenwand 4 dazu, um die radial äußere Kante seines Radfelgenflansches RF herumgebogen zu werden, und demgemäß tritt leicht ein Trennungsdefekt in einem derartigen Gebiet auf. Daher ist die Reifendicke um die Felgenflanschkante herum vergrößert, um einer derartigen Biegedeformierung zu widerstehen.
  • In dieser Ausführungsform weist die innere Seitenwandgummischicht 10 eine doppellagige Struktur auf, die aus einer axial äußeren Schicht A2 in direkter Berührung mit der Innenseite der Karkasse und einer axial inneren Schicht A1 zusammengesetzt ist.
  • Wie in Fig.1 gezeigt, bildet die axial äußere Schicht A2 das meiste der inneren Seitenwandgummischicht 10 und erstreckt sich zwischen den oben erwähnten radial äußeren und inneren Kanten der Schicht 10.
  • Im Vergleich mit der axial äußeren Schicht A2 ist die axial innere Schicht A1 weich und sehr dünn.
  • Die axial innere Schicht A1 ist auf der inneren Oberfläche der axial äußeren Schicht A2 angeordnet, um sich zwischen einer Position, die im wesentlichen der radial äußeren Kante des Wulstkernreiters in der radialen Richtung entspricht, und einer Position, die im wesentlichen der axial äußeren Kante des Gürtels in der axialen Richtung entspricht, zu erstrecken, und dadurch nur den zentralen Teil der inneren Oberfläche zu bedecken.
  • Die axial innere Schicht A1 weist eine JIS A-Härte von 50 bis 70 und einen 100%-Modul von 10 bis 30 kgf/cm² auf, und deren Dicke ist ungefähr 1 mm.
  • Die axial äußere Schicht A2 weist eine JIS A-Härte von 70 bis 90 und einen 100%-Modul von 30 bis 70 kgf/cm² auf. Die axial äußere Schicht A2 ist härter als die äußere Seitenwandgummischicht 11.
  • Die innere Schicht A1 ist in dem Gebiet angeordnet, innerhalb dem die Druckbeanspruchung unter einer Luftleerfahrbedingung am größten ist, um die Druckbeanspruchung zu mildern. Die innere Schicht A1 verhindert, daß die innere Oberfläche rissig wird, und die Dauerhaftigkeit wird verbessert.
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Gesamtdicke des Reifens, gemessen von der äußeren Oberfläche zur inneren Oberfläche des Reifens, spezifisch definiert.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Gesamtdicke TA des Seitenwandabschnittes 4 im wesentlichen konstant in einem Gebiet S.
  • Hier ist das Gebiet S so definiert, daß es sich zwischen einem Punkt (A) und einem Punkt (B) auf der äußeren Oberfläche des Reifens erstreckt, wo der Punkt (A) der Maximalbreitenpunkt des Reifens ist, an dem die maximale Breite (W) des Reifens im unbelasteten Zustand liegt, und der Punkt (B), der 65%-Höhe-Punkt ist, der sich bei einer Höhe (HB) von 65% der Reifenschnitthöhe (H) befindet, jeweils gemessen von der Wulstbasislinie (b) unter dem unbelasteten Zustand, in dem der Reifen auf seiner regulären Felge R befestigt und auf seinen regulären Innendruck aufgepumpt, aber nicht mit einer Reifenbelastung belastet ist.
  • Die Gesamtdicke TC, gemessen an einem Berührungspunkt C, ist größer als die Gesamtdicke TA im Gebiet S.
  • Hier ist der Berührungspunkt C der Punkt, an dem die äußere Oberfläche des Reifens anfängt, die radial äußere Kante des Felgenflansches RF seiner regulären Felge R unter dem unbelasteten Zustand zu berühren.
  • Die Gesamtdicke TC am Berührungspunkt C liegt im Bereich von 17 bis 26% der Reifenschnitthöhe H. Die Gesamtdicke TC ist nicht kleiner als 17 mm.
  • Die Gesamtdicke TA im Gebiet S ist im Bereich von 15 bis 22% der Reifenschnitthöhe H. Die Gesamtdicke TA ist nicht kleiner als 15 mm.
  • Vom Maximalbreitenpunkt (A) zum Berührungspunkt (C) nimmt die Gesamtdicke allmählich zu.
  • Infolgedessen wird die Biegebeanspruchung verteilt, und dies minimiert die Biegedeformierung der Reifenseitenwand, und so nimmt die Wärmeerzeugung ab, und die Dauerhaftigkeit wird verbessert.
  • Wenn die Dicke TC kleiner als 17% der Höhe H und die Dicke TA kleiner als 15% der Höhe H ist, wird die Luftleerfahrleistung verringert.
  • Wenn die Dicke TC mehr als 26% der Höhe H und die Dicke TA mehr als 22% der Höhe H beträgt, nehmen das Reifengewicht und der Kraftstoffverbrauch zu, und weiter verschlechtert sich der Fahrkomfort.
  • In jedem Wulstabschnitt 3 ist eine organische Kordverstärkungsschicht 12 zwischen dem Wulstkern 2 und der Karkasse 6 angeordnet, um direkte Berührung der Karkassenkorde mit dem Wulstkern zu vermeiden, und dadurch zu verhindern, daß die Karkassenkorde durch den Wulstkern gescheuert oder beschädigt werden.
  • Weiter ist, um die Wulststeifheit zu vergrößern, jeder Wulstabschnitt 3 mit einem Wulstkernreiter 13 versehen, der aus einem Gummiverbund mit einer Shore A-Härte von 74 bis 95, vorzugsweise 90 bis 95, hergestellt ist.
  • Der Wulstkernreiter 13 ist zwischen dem Karkassenhauptabschnitt und jedem Umschlagabschnitt angeordnet, um in der oben erwähnten organischen Kordverstärkungsschicht 12 eingewickelt zu sein, und der Wulstkernreiter erstreckt sich radial auswärts sich verjüngend vom Wulstkern 2 über die radial äußere Kante des Felgenflansches RF.
  • Der Wulstabschnitt 3 ist mit einem sich verjüngenden Wulstgrund mit einem einzigen Verjüngungswinkel versehen, und nicht mit irgendeiner speziellen sich radial einwärts erstreckenden Wulstzehe versehen.
  • 255/45ZR17-Reifen mit einer Reifenstruktur wie in Fig. 1 gezeigt und in Tabelle 1 angegeben Spezifikationen wurden wie folgt hergestellt und getestet:
  • A) Luftleerfahrtest
  • Der Testreifen war auf einer Felge vom AH-Typ befestigt, und die Reifen/Felgen-Anordnungen waren an den vier Rädern eines Sportwagens mit einem 5000 ccm³-Motor befestigt.
  • In einem durchstochenen Zustand, der durch Verringern des Reifeninnendrucks auf einem der beiden angetriebenen Räder auf Null simuliert war, fuhr der Testwagen auf einer Testkreisstrecke, die aus geraden Strecken und aus Kurvenstrekken zusammengesetzt war, bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h, und die Fahrentfernung bis zum Reifenbruch wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Es wurde bestätigt, daß die Arbeitsbeispielreifen in der Luftleerfahrleistung im Vergleich mit den Referenzreifen beträchtlich verbessert waren.
  • Weiter wurde die Luftleerfahrleistung des Arbeitsbeispielreifens 1 unter unterschiedlichen Temperaturbedingungen gemessen (die Temperatur der Straßenoberfläche).
  • Die Ergebnisse sind in der grafischen Darstellung in Fig.4 aufgetragen. In Fig. 4 ist ebenso die atmosphärische Temperatur angegeben, und jede Doppelkreismarkierung bedeutet, daß der Reifen nicht brach. Es wurde von den Tests ebenso bestätigt, daß der Arbeitsbeispielreifen 1 über eine weite Entfernung unter einer Hochtemperaturbedingung laufen könnte.
  • B) Hochgeschwindigkeitsdauerhaftigkeitstest
  • Unter Verwendung einer Trommel wurde die Fahrgeschwindigkeit alle 20 Minuten in Schritten von 10 km/h von einer Ursprungsgeschwindigkeit von 250 km/h vergrößert, und die Fahrzeit bis zum Bruch und die Geschwindigkeit wurden gemessen.
  • Die Testbedingungen waren wie folgt: Felgengröße 10×17 Druck 3,2 kgf/cm² Reifenbelastung 463 kg Sturzwinkel 1 Grad
  • Es wurde bestätigt, daß die Arbeitsbeispielreifen 1 und 2 eine gute Hochgeschwindigkeitsdauerhaftigkeit aufwiesen.
  • C) Manövrierbarkeitstest
  • Die Manövrierbarkeit unter einer normalen Reifenbedingung (keine Luftleerfahrbedingung) wurde durch einen Testfahrer bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 durch einen Index angegeben, der darauf basiert, daß der Referenzreifen 3 100 ist. Je größer der Index ist, desto besser ist das Ergebnis.
  • Es wurde bestätigt, daß die Arbeitsbeispielreifen 1 und 2 sowohl eine gute Hochgeschwindigkeitsmanövrierbarkeit, als auch eine gute Luftleerfahrleistung aufwiesen. Tabelle 1 Seitenwandgummi Innenseitenschicht (A2) JIS A-Härte Außenseitenschicht Wulstkernreitergummi Luftleerfahrlaufentfernung (km) Hochgeschwindigkeitsdauerhaftigkeit Manövrierbarkeit *1) atmosphärische Temperatur = 20 Grad C

Claims (5)

1. Ein Luftreifen mit einem Laufflächenabschnitt (5), einem Paar axial beabstandeter Wulstabschnitte (3), einem Paar Seitenwände (4), die sich zwischen Laufflächenkanten und den Wulstabschnitten (3) erstrecken, einem Paar Wulstkerne (2), von denen einer in jeweils einem Wulstabschnitt (3) angeordnet ist, einer Karkasse (6), die sich zwischen den Wulstabschnitten (3) durch den Laufflächenabschnitt und die Seitenwände (4) erstreckt, und einem Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse (6) angeordnet ist und sich über die Laufflächenbreite erstreckt, wobei jede Seitenwand (4) axial innerhalb der Karkasse (6) mit einer inneren Seitenwandgummischicht (10) vorgesehen ist und die innere Seitenwandgummischicht (10) sich radial einwärts zum Wulstabschnitt (3) und radial auswärts in den Laufflächenabschnitt entlang der konvex gekrümmten inneren Oberfläche der Karkasse (6) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Reifens, gemessen von der äußeren Oberfläche zur inneren Oberfläche des Reifens, derart ist, daß die Gesamtdicke (TA) im wesentlichen konstant in einem Gebiet (S) ist, das als das Gebiet definiert ist, das sich zwischen einem Maximalbreitenpunkt (A), an dem die Breite des Reifens ein Maximum im unbelasteten Zustand ist, und einem 65%-Höhe-Punkt (B), der sich bei einer Höhe (HB) von 65% der Reifenschnitthöhe (H) befindet, erstreckt, jeweils gemessen von der Wulstbasislinie (b) im unbelasteten Zustand, wobei der unbelastete Zustand derart ist, daß der Reifen auf seiner regulären Felge befestigt und auf seinen regulären Innendruck aufgepumpt, aber mit keiner Reifenbelastung belastet ist, und daß die Gesamtdicke (TC), gemessen an einem Berührungspunkt (C), größer als die Gesamtdicke (TA) im Gebiet (S) ist, wobei der Berührungspunkt (C) als der Punkt definiert ist, bei dem die äußere Oberfläche des Reifens anfängt, die radial äußere Kante des Flansches (RF) der regulären Felge im unbelasteten Zustand zu berühren.
2. Ein Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke (TC) am Berührungspunkt (C) im Bereich von 17 bis 26% der Reifenschnitthöhe (H) und die Gesamtdicke (TA) im Gebiet (S) im Bereich von 15 bis 22% der Reifenschnitthöhe (H) liegt.
3. Ein Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke (TC) am Berührungspunkt (C) nicht kleiner als 17 mm und die Gesamtdicke (TA) im Gebiet (S) nicht kleiner als 15 mm ist.
4. Ein Reifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenwandgummischicht (10) eine Gummischicht (A2) mit einer JIS A-Härte von 70 bis 90 und einem 100%-Modul von 30 bis 70 kgf/cm² umfaßt und sich vom Wulstabschnitt in den Laufflächenabschnitt hinein erstreckt.
5. Ein Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenwandgummischicht (10) weiter eine dünne weiche Gummischicht (A1) mit einer JIS A-Härte von 50 bis 70 und einem 100%-Modul von 10 bis 30 kgf/cm² umfaßt, die auf der axial inneren Oberfläche der Gummischicht (A2) angeordnet ist, um den zentralen Teil der inneren Oberfläche zu bedecken.
DE1992604630 1991-12-05 1992-12-02 Sicherheitsluftreifen. Expired - Lifetime DE69204630T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3349242A JP2579398B2 (ja) 1991-12-05 1991-12-05 空気入り安全タイヤ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69204630D1 DE69204630D1 (de) 1995-10-12
DE69204630T2 true DE69204630T2 (de) 1996-02-08

Family

ID=18402443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992604630 Expired - Lifetime DE69204630T2 (de) 1991-12-05 1992-12-02 Sicherheitsluftreifen.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0545681B1 (de)
JP (1) JP2579398B2 (de)
AU (1) AU660513B2 (de)
CA (1) CA2083994C (de)
DE (1) DE69204630T2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6026878A (en) * 1997-05-29 2000-02-22 The Goodyear Tire & Rubber Company Inextensible high temperature resistant tire
DE69927310T2 (de) * 1998-02-27 2006-06-29 Bridgestone Corp. Luftreifen
JPH11310015A (ja) * 1998-04-28 1999-11-09 Bridgestone Corp 空気入りタイヤ
JP4608108B2 (ja) * 2001-01-12 2011-01-05 住友ゴム工業株式会社 ランフラットタイヤ
WO2002096677A1 (en) * 2001-05-29 2002-12-05 Societe De Technologie Michelin Runflat tire
US6719029B2 (en) 2002-08-09 2004-04-13 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire wall gauges to optimize runflat tire ride comfort
KR20050015323A (ko) * 2003-08-05 2005-02-21 기아자동차주식회사 자동차용 타이어
EP1720720A1 (de) 2004-03-01 2006-11-15 Bridgestone Corporation Verfahren zur reparatur eines platten luftreifens in reifen-felgen-anordnung und reparatursystem
WO2006071230A1 (en) * 2004-12-29 2006-07-06 Michelin Recherche Et Technique S.A. Extended-mobility tire comprising an insert having two zones with substantially different sizes
JP6455095B2 (ja) * 2014-11-21 2019-01-23 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP7311779B2 (ja) * 2019-10-25 2023-07-20 横浜ゴム株式会社 ランフラットタイヤ
JP7324133B2 (ja) * 2019-12-11 2023-08-09 Toyo Tire株式会社 タイヤ
CN115996855A (zh) * 2020-09-07 2023-04-21 横滨橡胶株式会社 轮胎

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53138106A (en) * 1976-10-02 1978-12-02 Toyo Tire & Rubber Co Ltd Pneumatic safety tire
CA1126635A (en) * 1979-06-06 1982-06-29 Mark H. Mineur Pneumatic safety tire
JPS6137121A (ja) * 1984-07-28 1986-02-22 磯 直行 ハンガ−の挾持部
AT399315B (de) * 1988-09-14 1995-04-25 Semperit Ag Fahrzeugluftreifen
JPH02147417A (ja) * 1988-11-30 1990-06-06 Sumitomo Rubber Ind Ltd 空気入り安全タイヤ

Also Published As

Publication number Publication date
JP2579398B2 (ja) 1997-02-05
AU2977292A (en) 1993-06-10
JPH05155209A (ja) 1993-06-22
CA2083994C (en) 2001-01-30
DE69204630D1 (de) 1995-10-12
EP0545681A1 (de) 1993-06-09
CA2083994A1 (en) 1993-06-06
AU660513B2 (en) 1995-06-29
EP0545681B1 (de) 1995-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69806004T2 (de) Ein unausdehnbarer hochtemperaturfester notlaufreifen
DE602004005774T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69713715T2 (de) Luftreifen
DE60124822T2 (de) Notlaufreifen
DE69808213T2 (de) Notlaufreifen
DE69802397T2 (de) Notlaufreifen mit verbesserter karkasse
DE69613132T2 (de) Lkw-reifen mit niedrigem höhen-/breitenverhältnis
DE69910523T2 (de) Reifen
DE69104541T2 (de) Sicherheitsreifen.
DE69332784T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69918383T2 (de) Notlaufreifen
DE68912097T2 (de) Sicherheits-Luftreifen.
DE69510381T2 (de) Luftreifen mit Notlaufeigenschaften
DE69801911T2 (de) Kostengünstiger, leichter, radialer reifen
DE69501282T2 (de) Reifen mit reduziertem Wulstgewicht
DE69606922T2 (de) Radial LKW-Reifen
DE69824867T2 (de) Notlaufreifen mit verbessertem Übergang zwischen Wulst und Felge
DE69702460T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69917160T2 (de) Schlauchloser Reifen
DE69928719T2 (de) Luftreifen
DE69805639T2 (de) Leichter radialer reifen mit aramid-gürtel
DE60016857T2 (de) Luftreifen
DE3126571A1 (de) Luftreifen in radialbauart
DE69803768T2 (de) Leichter radialer reifen mit glasfaserngürtel
DE69204630T2 (de) Sicherheitsluftreifen.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition