DE6920112U - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE6920112U
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DE
Germany
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valve
compressed gas
switch
container
spaces
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DE19696920112
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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Aktiengesellschaft Brown, Boverl & Cie., Baden (Schwejjs} Druckgasschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druekgasschalter nit nlndestens einer Schaltstelie, bei den zur TJtechung des Lichtbogens aufeinanderfolgender Ausschaltungen aus zwei Vorratsräueen abwechselnd «ruckgas entnommen wird, unter Verwendung eines sämtlichen Sehaltstellen gemeinsamen Blasventils.
Es ist eine Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch Druckluft bekannt» bei der ausser einem Hauptbehälter für die Druckluft zwei oder mehrere Nebenbehälter vorbanden sind, wobei letztere abwechselnd mit dem Hauptbehälter uaä mit der Blasdüse des Schalters In Verbindung stehen (DBP 387.722) Der Zweck dieser Anordnung ist, für kurz aufeinanderfolgende Schaltungen, wie sie bei Schaltern für Kurzunterbrechung vorkommen, die nötige Blasluft bereitzuhalten. Ferner 1st es bekannt, einen Druckluftschalter, dessen Druckluftvorratsbehälter aus Gründen der Wirtschaftlichkeit für den Normalbetrieb, d.h. ohne Kurzunterbrechung, ausgelegt 1st, dadurch für Kurzunterbrechungsbetrieb geeignet zu machen, dass seinem normalen Luftbehälter ein Zusatzbehälterpneumatlsch parallel geschalten, wird.
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Eine weitere bekannte Anordnung besteht darin, den Schalter mit zwei getrennten Luftbehältern zu versehen, denen jeweils ein eigenes Blasventil zugeordnet ist. Die bekannten Ausführungen vermögen jedoch nicht zu befriedigen. So ist es bei der Anordnung mit Zusatzbehälter mit tragbarem Aufwand praktisch nicht möglich, zwei kurz aufeinanderfolgende Ausschaltungen im Zuge einer Kurzunterbrechungsschal tfolge bei jeweils gleichem Anfangsblasdruck zu beginnnen, so dass für die zweite Ausschaltung eine unerwünschte Reduktion des Ausschaltvermögens in Kauf genommen werden muss. Die anderen erwähnten Anordnungen besitzen den Nachteil eines beträchtlichen Aufwandes an Behältern und Blasventilen, wobei· die Steuerung für letztere ausserdem verhältnismässig kompliziert ist und die räumliche Anordnung der Blasventile meist ungünstige 'pneumatische Verhältnisse mit sich bringt.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Lösung für den pneumatischen Teil eines für Kurzunterbrechungsbetrieb geeigneten Schalters anzugeben, bei dem keine Verringerung des Ausschaltvermögens für die zweite Ausschaltung auftritt. Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch einen in zwei volumengleiche Teilräume unterteilten Druckgasvorratsbehälter, dessen Teilräume abwechselnd über ein zwischen Blasventil und Behälter angeordnetes Umschaltventil, das unmittelbar naoh jeder Ausschaltung selbsttätig umschaltet, mit der ZustrÖmseite des Blasventils in Verbindung stehen.
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Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung wieder. Es zeigt die
Fig. 1 einen Aufriss eines Druckgasschalters im Schnitt Fig. 2 einen teilweisen Grundriss des Behälters mit einer der Schnittlinie A-A in Fig. 1 entsprechenden Einzelheit eines Ventilantriebes und
Fig. 3 in vergrösserten Mass-Stab einen Schnitt durch eines der beiden in Fig. 2 dargestellten Ventile.
. In Fig. 1 und 2 ist der Druckgasvorratsbehälter des Schalters mit 1 bezeichnet. Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist der Behälter 1 durch Zwlschenbodenteile la in zwei volumgleiche Teilräume 2,3 unterteilt, wobei die Teile la einerseits mit der Wand des Behälters 1 und andererseits mit dem durchgehenden Zylinderrohr 4 verschweigst sind. Im Rohr 4 befindet sich das Blasventil 5 herkömmlicher Bauart, an das sich ein Verteilerstück 6 anschliesst, welches Über Hohlisolatoren 7 zu den die Schaltstellen enthaltenden Schaltkammern 8 führt. Der elektrische Teil des Schalters ist nur schematisch dargestellt, da er von an sich bekanntem Aufbau sein kann und seine genauere Darstellung für das Verständnis der Erfindung nicht vonnöten ist. Unterhalb des Blasventils 5 auf dessen Zuströmseite befindet sich das im Rohr 4 gelagerte und als Drehschieber ausgebildete bewegliche Ventilorgan 9 eines Umschaltventils. Das Ventilorgan 9 besitzt einen Kanal 9a, mittels welchen die Zuströmseite des Blasventils 5 wahl-
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weise durch die sich gegenüberliegenden Oeffnungen 4a Im Zylinderrohr 4 mit den beiden Räumen 2 bzw. 3 des Behälters 1 durch Drehen um l80° verbindbar 1st. Zu diesem Zweck besitzt das Ventilorgan 9» wie aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht« einen Flügelkolben 9b als Antrieb und der untere Verschlussteil 10 des Rohres 4 einen etwa T-förmigen Wandungsteil 10a, wodurch im Bereich des FlUgelkolbens 9b das Innere des Rohres 4 in die Räume 11,12« 13,14 unterteilt wird. Der Raum 11 ist Über die Oeffnung 15 mit dem Teilraum 2 und der Raum 12 über die Oeffnung 16 mit dem Teilraum 3 des Behälters 1 dauernd verbunden. Zwischen den Räumen 11,14 und den Räumen 12,13 befinden sich im Wandungsteil 10a Durchgangsöffnungen 17 mit Jeweils vorgeordnetem Ventil l8. In der Fig. 3 1st dieses Ventil 18 im Schnitt vergrössert gezeigt. Das Gehäuse 19 enthält das unter der Wirkung der Schliessfeder
stehende bewegliche Ventilorgan 20, welches über Rippen 19a ge- · führt ist, wodurch in der Offenstellung des Ventilorgans 20 dieses aussen umströmt werden kann. Andererseits besitzt das Ventilorgan 20 Oeffnungen 22, die, je nach dem, von welcher Seite ein Ueberdruek ansteht, durch die bewegliche Ventilscheibe 23 freigegeben oder verschlossen sind. Die Feder 21 1st so bemessen, dass das Ventilorgan 20 erst bei einem vorgegebenen Ueberdruek der von der Seite der Oeffnung 17 her wirkt, öffnet und damit den Durchgang des Ventils freigibt. In Flg. 1 ist noch gezeigt,, ,dass die Teilräume 2,3 des Behälters 1 jeweils über Rückschlagventile 24, die nur eine Strömung In Richtung zu den Räumen 2,3 zulassen, an die mit 25 angedeutete Druckgasversorgung ange'schlossen sind. ftftlH Λ Λ9 . * m **
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Wenn zum Löschen der Lichtbögen beim Ausschalten den Schaltkam-, mern 8 Druckgas zugeführt werden soll, wird in an sich bekannter Weise das Blasventil 5 geöffnet, so dass Druckgas aus dem Teilraum 2 über den Kanal 9a, das Blasventil 5, aas Verteilerstück 6 und die Hohlisolatoren 7 zu. den Schaltkammern 8 zur Beblasung der zwischen den öffnenden Leistungsschaltstellen enstehenden Lichtbögen gelangt. Nach beendeter Löschung wird das Blasventil 5 wieder geschlossen. Der Schalter besitzt in bekannter Weise Serlentrennstellen, die in Reihe mit den Leistungsschaltstellen liegen, sodass letztere nach Aufhören der Beblasung wieder senilessen, da die Trennstellen inzwischen geöffnet haben. Die Trennstellen sind nicht näher dargestellt» Sie übernehmen auch allein das Einschalten. Da es sich um eine herkömmliche Bauweise handelt, kann auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden. Durch das beim Ausschalten verbrauchte Druckgas ensteht im Teilraum 2 ein starker Druckabfall. Damit eine allfällige kurz darauf folgende nächste Ausschaltung mit gleichhohem Anfangsblasdruck wie die erste erfolgt, schaltet das Itaschaltventil sogleich auf den Teilraum 3 um, in dem der Gasdruck noch in voller Höhe vorhanden 1st. Das geschieht dadurch, dass der Druckabfall im Teilraum 2 auch im Raum 11 stattfindet und über das bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes öffnende Ventil 18 auch eine Druckabsenkung In im Raum 14 zur Folge hat. Im Raum 13 1st jedoch voller Druck vor· handen, so dass der Flügelkolben 9b nun das mit ihm fest verbundene Ventilorgan 9 in Pfeilrichtung um l80° dreht und den Kanal 9» mit dem Teilraum 3 verbinde«» Öle jeweiligen Endlagen des E1Ü·
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gelkolbene 9b können duroh nioht näher dargestellte Anschlag» und leichte Rasten fixiert werden. Im übrigen erlaubt das Ventil 18 jederzeit eine Nachströmung vom Raum 12 In dem Raum 13, da die Ventilscheibe 23 hierbei die Oeffnungen 22 frei gibt. Wird nun eine zweite Ausschaltung eingeleitet, so wird jetzt das Druckgas hierfür dem Teilraum 3 entnommen. Die anschliessende automatische Venti!umschaltung des Ventilorganes 9 auf den Teilraum 2 erfolgt in ana/iloger Weise, wobei sich der Flügelkolben 9b dies mal entgegen der Pfeilrichtung dreht. Die Nachfüllung der Teilr&ume 2, 3 erfolgt von der Druckversorgung 25 aus über die Rückschlagventile 24, welche eine Rückströmung verhindern.
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Claims (1)

  1. φ/α Sprüche
    1. Druckgasschalter mit mindestens einer Schaltstelle, bei dem zur Löschung des Lichtbogens aufeinanderfolgender Ausschaltung aus zwei Vorratsräumen abwechselnd Druckgas entnommen wird« unter Verwendung eines sämtlichen Schaltstellen gemeinsamen Blasventils, gekennzeichnet durch einen in zwei volumgleiche Teilräume (2, 3) unterteilten Druckgasvoxrstsbehälter (1), dessen Teilräume abwechselnd über einen zwischen Blasventil (5) und Behälter (1) angeordnetes Umschaltventil (9), das unmittelbar nach Jeder Ausschaltung selbsttätig umschaltet, mit der Zuströmseite des Blasventils in Verbindung stehen«
    2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (9) einen pneumatischen Antrieb (9b) besitzt, dessen Ingangsetzung in Abhängigkeit von einer vorgebbaren Differenz der Gasdrücke in den Teilräumen (2, 3) des Druckgasvorrats behälters gesteuert ist.
    5. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilräume (2,3) des Druckgasvorratsbehälters Je über ein Rückschlagventil (24) an Druckgasversorgung {25) angeschlossen sind.
    Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
    M20112-U.7· ^
    Ermächtigung Zentr. Abt. Ill Nr. 53/4ϋ Gen. VoIIm.
DE19696920112 1968-06-05 1969-05-19 Druckgasschalter Expired DE6920112U (de)

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DE (2) DE6920112U (de)
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CH474834A (de) 1969-06-30
DE1925367A1 (de) 1970-04-23
FR2010180A1 (de) 1970-02-13

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