DE691999C - Hydraulischer Wagenheber - Google Patents
Hydraulischer WagenheberInfo
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- DE691999C DE691999C DE1938A0085598 DEA0085598D DE691999C DE 691999 C DE691999 C DE 691999C DE 1938A0085598 DE1938A0085598 DE 1938A0085598 DE A0085598 D DEA0085598 D DE A0085598D DE 691999 C DE691999 C DE 691999C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/10—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure
- B60S9/12—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure of telescopic type
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Wagenheber, der. am Fahrzeug· schwenkbar
aufgehängt ist. Es -ist bereits bei Wagenhebern dieser Art bekannt, die Verschwenkung
mit Hilfe einer durch Flüssigkeitsdruck verschiebbaren Zahnstange vorzunehmen, wobei
die zu dem Wagenheber führende Druckleitung erst nach erfolgter Verschwenkung in
die Arbeitsstellung freigegeben wird. Dabei wird aber sowohl zum' Verschwenken des
Wagenhebers in die Arbeitsstellung als auch zu seiner Zurückführung in die Ausgangsstellung
Flüssigkeitsdruck angewandt. Das bedeutet neben einem verhältnismäßig hohen Druckflüssigkeitsverbrauch die Notwendigkeit,
zwei Druckleitungen von dem Druckflüssigkeitsbehälter nach dem Zylinder führen zu
müssen. Um andererseits den Wagenheber über die Zahnstange in aufgeschwenkter, annähernd
waagerechter Lage zu halten, muß auch bei Nichtgebrauch des Wageinhebers
die Leitung ständig unter Druck gehalten werden, was eine Gefährdung der Verkehrssicherheit
des Fahrzeuges beim Undichtwerden der Leitung zur Folge haben kann.
Erfindungsgemäß wird diesen Nachteilen dadurch begegnet, daß der die Zahnstange
tragende Kolben nur einseitig durch Flüssigkeitsdruck beeinflußbar ist und unter der
Wirkung einer sich gegen die dem Druckmittel abgekehrte Seite des Kolbens stützenden
Druckfeder steht, die .während der zur Verschwenkung des Wagenhebers in die Arbeitsstellung
unter Flüssigkeitsdruck erfolgenden Kolbenverschiebung gespannt wird, nach erfolgtem Druckablaß aber unter gleichzeitiger
Entspannung die Zurückführung des Kolbens in die Ausgangsstellung bewirkt. Diese ■
Druckfeder nimmt auch bei einem etwaigen Bruch noch so viel Raum im Zylinder ein,
daß sie ein vollständiges Abschwenken des Wagenhebers in die senkrechte Lage veaj-,
hindert. " f}i
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhr
rungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar :* Abb. ι einen Längsschnitt durch die Wagenhebervorrichtung
in Ruhestellung und ίο Abb. 2 die Wagenhebervorrichtung nach
erfolgter Verschwenkung in die Arbeitsstellung, gleichfalls im Längsschnitt gezeichnet.
In dem Hubkolbenzylinder ι arbeitet der
• Hubkolben 2, der an seinem freien Ende mit einem Stützfuß versehen sein kann. Der
Hubkolbeiizylinder 1 ist in einem festen Lagerstück 3 an der Vorderseite desselben mit
' Hilfe eines hohlen Achsstumpfes 4 verschwenkbar
gelagert, und die Bohrung 5 des letzteren ist bis in den oberen Teil des Hubkolbenzylinders
durchgeführt. Äusdieser Bohrung 5 führt eine andere radial bzw. im Winkel nach außen gerichtete, also die Wandung
des Achsstumpfes 4 durchdringende Bohrung 6, die mit einer aus den Druckflüssigkeitszu-
und -ableitungen 7 und 8 kommenden und in der zur Aufnahme des Achsistumpfes
4 dienenden Ausbohrung des Lagerstückes ausmündenden Bohrung 9 in Decklage
gebracht werden kann.
In einer Erweiterung 10 der Ausbohrung des Lagerstückes 3 ist ein auf dem hohlen
Achsstumpf 4 des Hubkolbenzylinders· 1 festes Zahnrad 11 untergebracht. Ein nicht dargestelltes
Verschlußstück schließt diese Erweiterung nach der Seite des Hubkolbenzyliniders 1
hin ab. Es bildet an dieser Stelle zugleich Lagerbüchse für den hohlen Achsstumpf 4
des Hubkolbenzylinders. ■ 1
Der in dem seitlich des Lagerstückes 3
angeordneten Zylinder 13 vorgesehene Kolben 16 dient der Verschwenkung des . Hub-.
kolbenzylinders 1. Dieser Kolben 16 besitzt
zu diesem Zwecke als Verlängerung eine in
das auf dem hohlen Achsstumpf 4 des Hubkorbenzylinders feste Zahnrad 11 eingreifende
Zahnstange 17, die mit ihrem freien Ende noch zusätzlich in einer Bohrung 18 des Lagerstückes
3 geführt ist. Eine um die Zahnstange 17 gewundene Druckfeder 19 stützt sich
mit einem Ende an dem vom Lagerstück gebildeten Zylinderboden und mit dem anderen
am Kolben 16 ab. Am Zylinderkopf sind Abzweigungen
der Druckflüssigkeitszuleitung 7 und der Druckflüssigkeitsableitung bzw. Ent-.
Spannungsleitung 8 hinter dem Kolben 16 ausmündend angeschlossen.
Die mit der Entspannungsleitung· 8 und
der Druckleitung 7 in Verbindung stehende
So Leitung 9 tritt über die Bohrung 6 mit dem
Hubkolbenzylinder 1 in Verbindung, sobald dieser nach unten ausgeschwungen ist, worauf
das Vortreiben des Hubkolbens 2 beginnt. Die ganze Vorrichtung ist über die Leitungen-7
und 8 an einen Druckflüssigkeitspeb^sisalter'
angeschlossen. Beim Ausschwingen " dri*s Hubkolbenzylinders· und Anheben des
Fahrzeuges ist die Entspannungs- bzw. Druckflüssigkeitsrückleitung
8 geschlossen, und nur die Druckleitung 7 ist geöffnet. Beim Ab- 7»
lassen des Fahrzeuges wird umgekehrt die Druckleitung 7 geschlossen und die Entspannungs-
bzw. Druckflüssigkeitsrückleitung 8 geöffnet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Ausgangsstellung ist in der Abb. 1 dargestellt, bei welcher der auf dieser Abbildung
nicht dargestellte Hubkolbenzylinder mit eingeschobenem Hubkolben eingeschwungen
bzw. hochgeschwungen ist. Wird jetzt bei geschlossener Entspannungs- bzw. Druckflüssigkeitsrückleitung 8 die Druckleitung 7
geöffnet, so wirkt der Flüssigkeitsdruck im Zylinder 13 auf den Kolben 16. Da ein Abströmen
der Druckflüssigkeit über die durch den wie ein Hahnküken wirkenden hohlen Achsstumpf 4 des noch nicht ausgeschwungenen
Hubkolbenzylinders noch gesperrte Leitung 9 zunächst nicht erfolgen kann, wird der
Kolben 16 im Zylinder 13 unter Zusammenpressung
der Feder 19 verschoben. Seine mit dem auf dem Achsstumpf 4 des Hubkolbenzylinders
festen Zahnrad 11 in Eingriff stehende Zahnstange 17 versetzt letzteres in
Drehung und bringt- damit den Hubkolbenzylinder samt Hubkolben nun zum Ausschwingen.
Nach erfolgter Verschwenkung um etwa 90° — dieser Bewegungsausschlag ist begrenzt
durch Anstoßen des freien Zahnstangenendes am Boden der Ausbohrung 18
im Lagerstück — ist die Bohrung 6 im hohlen Achsstumpf 4 des Hubkolbenzylinders in
Decklage mit der Bohrung 9 im Lager stück gelangt. Da diese mit der Druckleitung 7 in
Verbindung steht, ist nun eine Verbindung über diese und die Ausbohrung 5 des hohlen
Achsstumpfes 4 nach dem Hubkolbenzylinder ι hergestellt, der nun unter der Wirkung >
>° der unter Druck einströmenden Flüssigkeit aus seinem Zylinder vorgetrieben wird.
Beim Ablassen des Wagens wird die Druckflüssigkeitszuleitung 7 geschlossen und die
Druckablaß- und Entspannungsleitung bzw. * «5 Flüssigkeitsrückleitung 8 geöffnet. Die im
Hubkolbenzylinder 1 befindliche Druckflüssigkeit kann jetzt unter Mitwirkung des Wagengewichtes
über den Weg. 5, 6, 9 und die Leitung 8 in den Druckflüssigkeitsbehälter ab-
bzw. zurückströmen. Nachdem der Hubkolbenzylinder und der Hubkolben vollständig
. entlastet sind, kann sich jetzt auch die Feder
19 im Zylinder entspannen, den Kolben 16 in
seine Ausgangsstellung zurückdrängen und damit den Hubkolbenzylinder samt Hubkolben
wieder zum Einschwingen bringen. Die Anbringung des Wagenhebers kann an be-
. liebigen dafür geeigneten Stellen des Fahrzeuggestells
oder seiner Achsen erfolgen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulischer Wagenheber, der mit Hilfe einer durch Flüssigkeitsdruck beeinflußbaren Zahnstange verschwenkt und zu dem die Druckleitung erst nach erfolgter •Verschwenkung in die Arbeitsstellung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnstange (17) tragende Kolben (16) nur einseitig durch Flüssigkeitsdruck beeinflußbar ist und unter der Wirkung einer sich gegen die dem Druckmittel abgekehrte Seite des Kolbeiis stützenden Druckfeder (19) steht, die während der zur Verschwenkung des Wagenhebers in die Arbeitsstellung unter Flüssigkeitsdruck erfolgenden Kolbenverschiebung zusam-, mengedrückt wird, nach erfolgtem Druckablaß aber unter gleichzeitiger Entspannung die Zurückführung des Kolbens in die Ausgangsstellung bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0085598 DE691999C (de) | 1938-01-25 | 1938-01-25 | Hydraulischer Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0085598 DE691999C (de) | 1938-01-25 | 1938-01-25 | Hydraulischer Wagenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691999C true DE691999C (de) | 1940-06-10 |
Family
ID=6949534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0085598 Expired DE691999C (de) | 1938-01-25 | 1938-01-25 | Hydraulischer Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691999C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130571B (de) * | 1958-12-02 | 1962-05-30 | Karl Meixner | Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber fuer landwirtschaftliche Motorfahrzeuge |
-
1938
- 1938-01-25 DE DE1938A0085598 patent/DE691999C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130571B (de) * | 1958-12-02 | 1962-05-30 | Karl Meixner | Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber fuer landwirtschaftliche Motorfahrzeuge |
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