DE691507C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE691507C
DE691507C DE1938R0104115 DER0104115D DE691507C DE 691507 C DE691507 C DE 691507C DE 1938R0104115 DE1938R0104115 DE 1938R0104115 DE R0104115 D DER0104115 D DE R0104115D DE 691507 C DE691507 C DE 691507C
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DE
Germany
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candle
insulating body
heat
plug
spark plug
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Expired
Application number
DE1938R0104115
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Ruprecht
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/467Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Zündkerze Bei Zündkerzen .üblicher Art mit in einem Isöherkärper zentral untergebrachter Iffittel-@elektrede und dieser zugeordneten, am. Metallkörper der Kerze angebrachten Körperelektroden spielt der den heißen Gasen ausgesetzte Fuß des Isolierkörpers eine besondere Rolle. Die Oberfläche dieses Fußessoll eine gewisse Strecke weit frei liegen, um .den für dauerhafte Isolation nötigen genügend langen Kriechweg zu besitzen und um im Betrieb so warm@zu werden, daß er sich nicht in seiner die Isolation vermindernden Weise -mit Verbrennungsrückstand, Ruß -o. dgl., bedekken kann.
  • je weniger @ die Verbrennungskraftma.-schine, bei der die Zündkerze angebracht. isst, Hitze entwickelt, auf desto ,größere Strecke muß die Oberfläche des. Isolationsfußes frei liegen. Motoren, die große Hitze entwiekeln, erfordern dagegen Zündkerzen von hohem, sog.. Glüh- oder Wärmewert, d. h. Zündkerzen, die jener größeren Hitze gegenüber betriebssicher sind und zu diesem Zweck weniger Wärme in sich aufspeichern dürfen, also den heißen Gasen weniger Oberfläche darbieten dürfen, andererseits die in sie gelangende Wärme möglichst gut an den Kerzenkörper und die kühleren Teile der Maschine abfiihren können.
  • Um diesen verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, mußte man bisher Zündkerzen für Motoren, die keine große Hitze ,entwickeln, wesentlich anders bauen als solche für Motoren, die große Hitze entwickeln, also großen Wärmewert haben sollen.
  • Fig. T zeigt *als. Beispiel: einen Schnitt durch das vordere, Ende einer Zündkerze, die kleinen Wärmewert hat, Fig. ä Beinen ebensolchen Schnitt durch das Vorderteil einer Kerze von hohem Wärmewert. Gemäß Fig..i stützt sich der die Mittelelektrode.a,aufnehmende Isolierkörper b der Kerze bei c auf eine Schulter des Kerzenkörpers d ab mittels einer geeigneten Dichtüng e. Diese Abstützung liegt verhältnismäßig weit hinten, so daß 'der Fuß/ des Isolierkörpers b auf eine große Strecke frei liegt und der Wärmeaufnahme zugänglich ist.
  • Gemäß Fig.-2 dagegen ist die Abstützungsschulter C weit nach vorn gerückt, so daß nur noch eine kleine Zone des Fußes/ des' Isolierkörpers b der unmittelbaren Einwirkung der heißen Gase ausgesetzt ist und weiter rückwärts der Isolierkörper auf einem entsprechend größeren Teil seiner Oberfläche der Kühlung durch den Kerzenkörperd zugän V, ]ich ist.
  • Ein Vergleich der Fig. i und 2 miteinaid@r zeigt, daß sowohl der Kerzenkörper als auch der Isolierkörper und im Zusammenhang dangt auch die Abdichtung e verschieden gewählt werden muß. Für Zündkerzen von mmttlerem Wärmewert sind bisher wiederum andere Kerzenkörper und Isolierkörper nötig.
  • Hierin liegt natürlich ein wesentlicher Nachteil. Die Vermehrung der Zahl der Zündkerzentypen bedeutet entsprechend " unwirtschaftlichere Herstellung, größere Lagerhaltung usw. Ein weiterer Nachteil, den Kerzen gemäß Fig. 2 aufweisen, liegt darin, daß solche Kerzen zum Undichtwerden neigen, weil die Entfernung der Schulterfläche e von der rückwärtigen Gegenhaltung imKerzenkörper imVerglei,ch zu den verschiedenen Wärmedehnungsbeiwerten der Werkstoffe (Kerzenkörper und Isiolierkörper) zu groß wird. Da ferner der Raum im vorderen Teil des Zündkerzenkörpers, in dem Gewindestutzen, dessen äußere Abmessungen festliegen, sehr beschränkt ist, ist es hierbei nicht immer möglich, die Abstützung und auch den Isolierkörper selbst genügend kräftig zu gestalten.
  • Diesen Mängeln ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen worden, daß den Hauptteilen der Zündkerze eine stets gleichbleibende Gestalt gegeben worden isst und daß die Anpassung an den jeweils verlangten Wärmewert der Kerze dadurch bewirkt ist, daß der Raum zwischen Isolationskörperfuß und Kerzenkörper mit einem geeigneten Kittpolster mehr oder weniger weit ausgefüllt Wird.
  • Auf diese Weise kann man einer Zündkerze, die stets in genau gleicher Weise, glei-,chen Abmessungen und gleicher Gestaltung hergestellt wird, je nach. Wunsch und Erfor-@dernis bald einen größeren, bald einen geringeren Wärmewert geben.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Zündkerze "gemäß der Erfindung.
  • Der Isolationskörper b ist im Kerzenkörper d an der Schulter c mittels der Dichtung s abgestützt, und zwar erfolgt die Abstützung so weit rückwärts, wie es für eine Kerze mit geringem Wärmewert zweckmäßig ist an einer Stelle, . wo der zur- Verfügung stehende Innenraum nicht mehr durch eine besonders klein zu haltende Außenabmessung des Kerzenkörpers beschränkt ist, und in so geringer Entfernung von der (nicht gezeichneten) rückwärtigen Gegenhaltung im Körper d, daß die Verschiedenheit der Wärmeäusdehnung von Isolierkörper und Kerzenkör-.per keinen praktischen Nachteil mehr auf-"weist. -In den Raum zwischen Isolationskörper b und Kerzenkörper d wird nun erfindungsgemäß ein besonderes Kittpolster g eingebracht, das aus einem porzellanähnlichen Kitt, beispielsweise aus Kaolin und Wasserglas oder Koruntmehl mit Wasserglas, besteht, und mit diesem Polster wird jener Zwischenraum so weit ausgefüllt, um so viel vom Isolierkörperfuß f zu bedecken oder frei zu lassen, als für den verlangten Wärmewert der Kerze nötig ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Kerze mit kleinem Wärmewert, -Fig.4 eine solche mit größerem Wärmewert und Fig.5 eine solche mit besonders großem Wärmewert.
  • Das unter der Dichtung c angebrachte Kittpolster g bringt nicht nur eine wesentliche Herstellungsvereinfachung mit sich, sondern ermöglicht auch spannungslosen Einbau des Isojierkörperfußes in den Kerzenkörper, da das Kittpolster nicht zur Kräfteübertragung zwischen Isolierkörper und Kerzenkörper dient, sondern durch den Dichtungsringe entlastet ist.
  • Zur besseren Wärmeabführung kann das Kittpolster mit Metallspänen oder Metallpulver vermischt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß zwar die Abstützung und Abdichtung des Isolierkörpers im Kerzenkörper so weit nach rückwärts, der Zündfunkenstrecke abgekehrt, gelegt ist, als bei besonders geringem Wärmewert der Kerze noch zulässig und an sich bekannt ist, daß aber je ;nach denn der Kerze zu gebenden Wärmewert der in Richtung auf die Zündfunkenstrecke gelegene Raum zwischen Isolierkörper und Kerzenkörper mit einem die Wärmeaufnahme des Isolierkörpers aus dem Verbrennungsraum vermindernden und sdie Wärmeabgabe nach dem Kerzenkörper begünstigenden Kittpolster (g) mehr oder weniger ausgefüllt ist.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .das Kittpolster mit Metallpulver oder Metallspänen vermischt ist.
DE1938R0104115 1938-12-25 1938-12-25 Zuendkerze Expired DE691507C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0480670A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-15 Cooper Industries, Inc. Zündkerzen mit Universalkomponenten
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EP2740577A1 (de) * 2012-12-05 2014-06-11 Zehnder Verkaufs- und Verwaltungs AG Verfahren zur Herstellung eines Formteils
DE102005044267B4 (de) 2005-09-16 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Zündkerze

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