DE2549892A1 - Zuendkerze - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/52—Sparking plugs characterised by a discharge along a surface
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- H—ELECTRICITY
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/54—Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber
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Description
DIPL-I1VQ. JOACHIM STRASSE, HANAU
DIPL-INQ. KLAUS QÖRQ, MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE (8566)
HANAU · RÖMERSTR.19 · POSTFACH 7« · TEL.: (06181) 20803/20740 · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 41847US pat
MÜNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE 31 ■ TEL: (039) 405643 · TELEX: 522054 oslpa
Fabb rl ca 1 ta 1i ana
Magneti Marelli S. p. A. 6. November 1975
Mailand, Italien Gö/Jg - 11 317
(2181846 IT)
Zündkerze
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze hoher Leistung, insbesondere zum Anlassen von Gasturbinen,
Turbinen und dergleichen.
Es sind insbesondere auf dem Gebiet der Luftfahrt Zündkerzen
bekannt, in denen die zwischen der MitteIeIektrode
und der Masse-Elektrode stattfindende elektrische Entladung
entlang der Oberfläche eines Halbleiterorgans erfolgt, welches zwischen den Elektroden vorgesehen ist. Dieser
dicht mit dem Isolierstoff verbundene Halbleiter umgibt das Ende der MitteIeIektrode derart, daß der elektrische
Funke in radialer Richtung überspringt.
Der wesentliche Nachteil dieser Zündkerze besteht darin, daß sie zusammen mit den Enden der Elektroden der in der
Brennkammer gebildeten Flamme ausgesetzt ist und aufgrund der radialen Ausdehnung der MitteIeIektrode starken mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt ist, und zwar aufgrund der Unterschiede der Dehnungskoeffizienten. Diese Beanspru-
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chungen können zu Brüchen oder Rissen am Halbleiter führen und die Kerze aufgrund des durch diese Brüche oder Risse
entstehenden Kurzschlusses unbrauchbar machen.
Die Kurzschlüsse können auch an der AnschIußflache" zwI sehen
Halbleiter und Isolierstück auftreten.
Andererseits ist zu bemerken, daß die üblicherweise zur
Anwendung kommenden Keramik-Halbleiter im warmen Zustand
einen höheren mechanischen Widerstand gegen Druck als gegen Zug besitzen. Daher ist bei den bekannten Zündkerzen der
Halbleiter wegen der radialen Beanspruchungen weit schlechteren Arbeitsbedingungen ausgesetzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Schaffung einer Zündkerze hoher Leistung, in welcher das Halbleiterorgan maßgeblich keinen durch unterschiedliche
Dehηungskoeffiζienten der Teile bedingten mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt ist, was für die Kerze hinsichtlich Wirksamkeit und Lebensdauer von größtem
Vorteil ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Zündkerze
geschaffen wird, bei welcher das Halbleiterteil aus einem
axial zwischen dem Ende der Mitte1eIektrode, das zum Kerzenende
zurückversetzt ist, und einer Bodenwand der Masseelektrode angeordneten Klötzchen besteht, wobei die Masseelektrode
mit axialen Durchlässen versehen ist, durch welche die Funken in die Brennkammer gelangen können.
Dadurch ist das Halbleiterklötzchen nicht mehr radialen,
sondern nur axialen Beanspruchungen ausgesetzt, gegenüber denen es weit widerstandsfähiger ist. Andererseits werden
diese axialen Druckbeaufschlagungen vermindert, da sowohl
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da-s Ende der MI tte 1 e I ekt rode als auch der Halbleiter Infolge
der Abschirmung durch den Boden der Masseelektrode nicht mehr unmittelbar der Flamme ausgesetzt sind und
die eventuellen axialen Dehnungen der Elektroden In gleicher Richtung wirken.
Außerdem'bi1det das Halbleiter-Klötzchen ein Element für
sich, das nicht mehr an den Isolator angeschlossen ist. Daher können keine der Mangel mehr auftreten, wie sie sich
zwischen den Kontaktflächen ergeben können.
Gemäß einer anderen Betrachtung der Erfindung wird das
Halbleiter-Klötzchen heiß zusammengesetzt, zusammen mit
den übrigen Bestandteilen der Zündkerze.
Dadurch entsteht der Vorteil, daß das Halbleiter-Klötzchen
während der Betriebszeit der Kerze einem axialen Preßdruck unterliegt, welcher der vorgegebene Druck ist, der beim
Zusammenbau aufgebracht wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in
den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
FIg. 1 eine erfindungsgemäße Zündkerze mit im Schnitt
dargestelltem Endteil,
Fig. 2 eine Ansicht der Kerze nach Fig. 1 gemäß der Linie Ii - II und
Flg. 3 das in Fig. 1 Im Schnitt dargestellte Endteil der Zündkerze im vergrößerten Maßstab.
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-A-
Entsprechend der Darstellung in den Figuren stellt ein rohrförmiger Metallkörper 1 der Zündkerze die Masseelektrode
dar sowie einen zwischen der MitteIe1ektrode 2 und der
Masseelektrode 1 befindlichen Keramikkörper 3, welcher zum
Isoliersystem gehört.
Zwischen dem Ende 4 der Mitte1e1ektrode 2 und dem Boden 5
der Masseelektrode 1, der auch axiale Öffnungen 6 aufweist,
Ist ein Klötzchen 7 aus Halbleitermaterial zylindrischer
Form eingesetzt, das den Träger der elektrischen Entladung bildet, die vom Ende 4 der Elektrode 2 axial zur Wand 5
der Elektrode 1 reicht und von hier aus durch die Öffnungen 6 zur Brennkammer gelangt (nicht dargestellt). Der Körper
weist radiale Öffnungen 8 auf, um zur Kühlung der Elektroden Zutritt von Luft in die Zündkammer zu ermöglichen und den
ersten Anlaßfunken oder die Anlaßflamme des ersten Anlassens in die Brennkammer einzuleiten.
Das Halbleiter-Klötzchen 7 ist zwischen dem Ende 4 der
Mittelelektrode 2 und der Bodenwand 5 der Masseelektrode
gelagert. Zu diesem Zweck sind diese Teile mit Sitzen für
profilierte Kontakte versehen, beispielsweise der dargestellten
konischen Ausbildungsform. Außerdem kann das
Ende 4 der Mittelelektrode 2 glockenförmig ausgebildet
sein, wobei die Glocke das Halbleiter-Klötzchen 7 umgibt
und außen einen Sitz oder Anschlag 9 zur Auflage des
unteren Endes 3' des Isolierteils 3 aufweist.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung Ist das Klötzchen 7
aus Halbleitermaterial nicht mehr den Beanspruchungen in
radialer Richtung der Dehnung der Elektroden ausgesetzt. Ebenso wird es wärmemäßig weniger beansprucht, da es nicht
mehr unmittelbar der steten Flamme in der Brennkammer ausgesetzt Ist, da es von dieser mittels der Bodenwand 5
getrennt ist.
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Andererseits sind die axialen Beanspruchungen verrnindert>
da der Halbleiter 7 widerstandsfähiger ist. In den Zündkerzen,
bei welchen die verschiedenen Bestandteile durch
Schrumpfung miteinander verbunden sind, und zwar unter Zwischenlage von Klebstoff oder Bindemittel bei Druckbeaufschlagung.-Auch
die Halterung des Halbleiters 7 erfolgt durch Schrumpfen gleichzeitig mit den anderen
Teilen, so daß alles dem gleichen Montagedruck ausgesetzt wird. Dies bedeutet offensichtlich einen Vorteil, denn
während der Funktion der Kerze wird der Halbleiter 7 einer axialen vorbestimmten Druckbeaufschlagung ausgesetzt,
welcher nach dem Zusammenbau anliegt, während im kalten Zustand der Kerze aufgrund der Schrumpfung der Elektroden
derselbe einem größeren axialen Preßdruck ausgesetzt ist, der jedoch wegen der größeren Widerstandsfähigkeit gegen
Kälte keine Brüche verursacht.
Patentansprüche:
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Claims (3)
- Patentansprüche:<1. ,Zündkerze großer EnergieIeI stung, insbesondere für Ks'Gasstrahl I turb i nen , Turbinen und ähnliche, mit einem die Masse bildenden KühIbohrungen aufweisenden rohi— förmtgen Metallkörper und einer Mittelelektrode, die vom Metallkörper isoliert ist und von welcher aus die elektrische Entladung die Masseelektrode erreicht, und zwar unter Bestreichung der Oberfläche eines zwischen den Tei1 en angeordneten Halbleiterelements, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter aus einem Klötzchen (7) besteht, das axial zwischen dem Ende (4) der MitteIe1ektrode (2) angeordnet ist, deren Ende vom Kerzenende zurückversetzt ist, und daß eine Bodenwand (5) der Masseelektrode (1) vorgesehen ist, welche axiale Öffnungen (6) aufweist, welche dem Funken oder der Flamme im Anlaßstadium gestatten, den Brennraum zu erreichen.
- 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch g e..-_ kennzei chnet, daß das Halbleiter-Klötzchen (7) zylindrisch ausgebildet und mit profilierten, vorzugsweise konischen Stirnflächen versehen Ist, die mit entsprechenden Sitzen im Kontakt stehen, welche am Ende (4) der M!tteIe1ektrode (2) und an der Bodenwand (5) der Masseelektrode (1) angeordnet sind.
- 3. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (2.) in ein hohles Teil (4) endet, das innen den Aufnahmeraum für das Ha1b1 eiter-Klötzchen (7) aufweist und außen einen Anschlag (9) zur Auflage des Endes (3') eines Isolierteils (3) bildet, das zwischen der Mittelelektrode (2) und der Masseelektrode (1) angeordnet ist.6 0 9 8 2 7/0211Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Halterung der Mittelelektrode, des Isolierte!Is und der Masseelektrode mittels Spritzguß-Kitt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Klötzchen auf heißem Wege mit den Elektroden (1, 2) und mit dem Isolierteil (3) derart durch Schrumpfung verbunden wird, daß der gleiche Preßdruck zum Zusammenbau der ganzen Kerze zur Anwendung kommt.609827/0211Leerseite
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FR (1) | FR2296289A1 (de) |
GB (1) | GB1522989A (de) |
IT (1) | IT1027965B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500189A1 (de) * | 1985-01-04 | 1986-07-10 | BERU Ruprecht GmbH & Co KG, 7140 Ludwigsburg | Funkenzuendvorrichtung |
WO2007092972A1 (de) * | 2006-02-17 | 2007-08-23 | Ge Jenbacher Gmbh & Co Ohg | Zündkerze |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2815463A (en) * | 1951-09-27 | 1957-12-03 | Bendix Aviat Corp | Electrical apparatus |
US2939983A (en) * | 1957-12-20 | 1960-06-07 | Gen Motors Corp | Igniter plug |
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1974
- 1974-12-20 IT IT3092174A patent/IT1027965B/it active
-
1975
- 1975-10-31 GB GB4534975A patent/GB1522989A/en not_active Expired
- 1975-11-06 DE DE19752549892 patent/DE2549892A1/de not_active Withdrawn
- 1975-12-19 FR FR7539794A patent/FR2296289A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1522989A (en) | 1978-08-31 |
FR2296289A1 (fr) | 1976-07-23 |
IT1027965B (it) | 1978-12-20 |
FR2296289B1 (de) | 1979-09-07 |
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Legal Events
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