DE3206787A1 - Zuendkerze - Google Patents
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/40—Sparking plugs structurally combined with other devices
- H01T13/41—Sparking plugs structurally combined with other devices with interference suppressing or shielding means
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Description
Patentanwälte
Dr. rer. nat. Thomas Berendt
Dr.-Ing. Hans Leyh Innere Wiener Sir. 20 . D 8000 Mönchen
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
CHAMPION SPARK PLUG COMPANY 900 Upton Avenue .
Toledo, Ohio, U.S.A.
Toledo, Ohio, U.S.A.
Zündkerze
Champion Spark Plug Co. - A 14 547 -
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Eine Zündkerze besteht aus einem Gehäuse, einem von diesem gehaltenen
Isolator, sowie einer mit dem Gehäuse verbundenen oder einteilig ausgebildeten geerdeten Elektrode. Die Isolatoranordnung umfaßt einen
Isolator mit einem Zündende und einem Anschlußende sowie einer Bohrung, die im allgemeinen abgestuft ist und sich durch den
Isolator erstreckt, eine Mittel elektrode, die in der Bohrung sitzt
und die ein Zündende sowie ein gegenüberliegendes Ende in der
Bohrung aufweist, ferner einen Widerstand mit Wänden, die sich in Längsrichtung in der Bohrung erstrecken, wobei ein Ende des
Widerstandes in elektrischem Kontakt mit dem in der Bohrung liegenden Ende der Mittel elektrode und das andere Ende in elektrischem Kontakt
mit einer Anschlußklemme steht, gewöhnlich unter Zwischenschaltung einer Feder. Die geerdete Elektrode und die Mittel elektrode bilden
eine Zündstrecke innerhalb einer Brennkammer einer Brennkraftmaschine, wenn die Zündkerze in Betrieb ist.
Die Umgebung innerhalb der Bohrung eines Zündkerzenisolators kann
eine Verschlechterung des Widerstandes in solchem Ausmaß bewirken,
daß seine elektrischen Eigenschaften verändert werden, was zu einem schwachen Zündfunken oder zu einem Ausfall führen kann.
Die Erfindung sucht dieses Problem zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Widerstand in eine
Masse aus Talk oder einem anderen elektrisch nicht-leitenden Material dicht eingebettet wird, um ihn gegenüber der Umgebung zu isolieren,
wobei der Talk oder das andere elektrisch nicht-leitende Material außerdem den Austritt von Gasen aus der Verbrennungskammer verhindert.
O LU O I O /
Außerdem kann der Widerstand auch in die Mittel elektrode der Zündkerze
eingebettet werden.
Vorzugsweise sind der Widerstand und die Dichtungsmasse nahe dem Zündende des Isolators der Zündkerze angeordnet, um eine elektromagnetische
Interferenz sowie kapazitive Rückzündungen (refirings) auf ein Minimum herabzudrücken. Die mehreren Zwecken dienende
Bohrungs-Dichtmasse besteht aus einem elektrisch nicht-leitenden Material, das zusammengepreßt ist oder zusammengepreßt und gebrannt
oder gesintert, um es in einen im wesentlichen gasdichten Körper zu formen, der in Kontakt mit einem Ende der Mittel elektrode
steht und in dem Ringraum zwischen den längsverlaufenden Wänden
der Bohrung und den Wänden des Widerstandes angeordnet ist. Die Mittel elektrode und der Widerstand werden dadurch fest an Ort
und Stelle in der Isolatorbohrung mittels einer gasdichten Dichtung zwischen der Bohrung und der Mittel elektrode und um den Widerstand
herum gehalten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Einbauen eines Widerstandes und einer Mittel elektrode in der Bohrung eines keramischen
Isolators.
Hierzu wird ein elektrisch nicht-leitendes Material, das in einen im wesentlichen gasdichten Zustand verpreßbar ist, zu einem zylindrischen
Rohr vorgeformt, worauf das vorgeformte zylindrische Rohr gegen eine Ende der Mittel elektrode zwischen den längsverlaufenden Wänden
der Bohrung und den Wänden des Widerstandes angedrückt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch einen vertikalen Längsschnitt einer Zündkerze nach
der Erfindung zeigt. Die Zündkerze hat eine geerdete Elektrode, einen Widerstand, dessen eines Ende in elektrischem Kontakt mit
dem Kopfende einer Mittel elektrode steht, sowie ein elektrisch
nicht-leitendes und praktisch gasdichtes Material, das den Widerstand umgibt.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt einer anderen Zündkerze
nach der Erfindung. Diese Zündkerze hat eine geerdete Elektrode mit einer Mehrzahl von Kontakten, einen Widerstand, dessen eines
Ende in eine Aussparung des Kopfendes einer Mittel elektrode eingebettet
ist, sowie ein elektrisch nicht-leitendes und im wesentlichen gasdichtes Material, welches den Widerstand umgibt.
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Modifikation der Zündkerze nach Fig. 1,
wobei ein elektrisch leitendes Element ein Ende des Widerstandes überdeckt.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Modifikation der Zündkerze nach Fig. 2,
wobei ein elektrisch leitendes Element ein Ende des Widerstandes überdeckt.
Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung die Zündkerze nach
Fig. 1 im Schnitt ehe das elektrisch nicht-leitende Material um den Widerstand und gegen das Kopfende der Mittel elektrode
gepreßt wird.
Fig. 6 zeigt vergrößert den Widerstand sowie eine vorgeformte zylindrische
Röhre aus dem elektrisch nicht-leitenden Material nach Fig.
Fig. 7 zeigt in auseinandergezogener Darstellung die Zündkerze nach
Fig. 2 ehe das elektrisch nicht-leitende Material um den Widerstand
und gegen das Kopfende der Mittel elektrode gepreßt wird.
Fig. 8 zeigt vergrößert den Widerstand sowie eine vorgeformte zylindrische
Röhre aus dem elektrisch nicht-leitenden Material nach Fig. 7.
O Z. U D / O /
Fig. 9 zeigt vergrößert den Widerstand, die vorgeformte zylindrische
Röhre und einen Teil der Mittel elektrode nach Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Zündkerze 10 mit einem mit Gewinde versehenen Gehäuse 11, einer Isolatoranordnung 12, die in dem Gehäuse 11 gehalten
ist und die eine geerdete Elektrode 13, die einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet ist, aufweist. Die Isolatoranordnung 12
umfaßt einen Isolator 14 mit einem zündseitigen Ende 15 und einem anschlußseitigen Ende 16, sowie einer abgestuften Bohrung 17, die
sich durch ihn erstreckt. Eine Mittel elektrode 18 sitzt mit einem
Kopfende 19 auf einer Schulter 20 der abgestuften Bohrung 17. Die Elektrode 18 hat am zündseitigen Ende 15 des Isolators 14 ein Zündende
21, das zusammen mit der geerdeten Elektrode 13 die Zündstrecke bildet. Im Betrieb sind die geerdete Elektrode 13 und das Zündende
21 der Mittel elektrode 18 in einer Brennkammer einer nicht-gezeigten
Brennkraftmaschine angeordnet. Die Isolatoranordnung 12 umfaßt einen Widerstand 22 mit einer Außenfläche oder Wänden 23, der sich längs
in der Bohrung 17 erstreckt und der Enden 24 und 25 hat. Das Ende
des Widerstandes 22 steht in elektrischem Kontakt mit dem Kopfende der Mittel elektrode 18, während das Ende 25 in Kontakt mit einer Feder
26 steht, die den Widerstand 22 federnd gegen das Kopfende 19 der Mittel elektrode 18 drückt. Das Ende 24 des Widerstandes 23 sitzt
auf einem Vorsprung 27 am Kopfende 19 der Mittelelektrode 18 auf und es wird in elektrischem Kontakt mit diesem durch die Feder 26
gehalten, die ihrerseits in elektrischem Kontakt mit einem elektrisch leitenden Anschluß 28 steht. Es besteht somit ein vollständiger
elektrischer Verbindungsweg vom Anschluß 28 zur Mittel elektrode
Die Isolatoranordnung 12 hat ferner einen Körper 29 aus einem elektrisch
nicht-leitenden und praktisch gasundurchlässigen Material, das den Raum zwischen der längsverlaufenden Wand 30 der Bohrung 17 und einem Teil
der Wand 23 des Widerstandes 22 angrenzend an das Kopfende 19 der Mittelelektrode 18 ausfüllt. Ein Teil der Wand 23 des Widerstandes 22,
benachbart zu seinem Ende 25, ragt über die Masse 29 hinaus, die aus
zusammengepreßtem pulverförmiger! Talk oder Tonerde, oder einer Kombination
aus diesen Materialien mit einem anorganischen Bindemittel bestehen kann. Der Körper 29 kann auch durch Brennen oder Sintern von verpreßtem
pulverförmigen Glas gebildet werden. In jedem Fall bildet der Körper
eine Dichtung zur Verhinderung einer Verschlechterung und Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Widerstandes 22, eine Dichtung,
um die Gase in der Brennkammer der zugehörigen Maschine zu halten, einen Puffer zum Ausgleich von Unterschieden der thermischen Expansion
zwischen dem Isolator 14 und der Mittel elektrode 18, und schließlich
eine Einrichtung, um das Kopfende 19 der Mittel elektrode 18 fest an
Ort und Stelle gegen die Schulter 20 der Bohrung 17 zu halten. Der Körper 29 kann aus einer vorgeformten zylindrischen Röhre 29'
(Fig. 6) hergestellt werden, die nach dem Zusammenbau mit einem Widerstand 22, wie gezeigt, in die Bohrung 17, wie Fig. 5 zeigt,
eingesetzt und dann verdichtet bzw. zusammengepreßt wird, um den Körper 29 nach Fig. 1 aus dem elektrisch nicht-leitenden und im
wesentlichen gasdichten Material zu bilden, der dann zwischen den längsverlaufenden Wänden 30 der Bohrung 17 und den Wänden 23 des
Widerstandes 22 angeordnet ist. Der Widerstand 22 kann strukturell und elektrisch integral mit dem Kopfende 19 der Mittel elektrode 18
ausgebildet sein, wie Fig. 2 zeigt.
Die Zündkerze 32 nach Fig. 2 umfaßt ein mit Gewinde versehenes Gehäuse
32 und eine Isolatoranordnung 33, die vom Gehäuse 32 gehalten ist. Die Isolatoranordnung 33 hat einen Isolator 34 mit einer abgestuften
Bohrung 35, die sich durch ihn erstreckt. Eine Mittel elektrode
36 mit einem mit Kopf versehenen Ende 37 sitzt auf einer Schulter der abgestuften Bohrung 35. Ein Widerstand 39 mit Wänden 40 und gegenüberliegenden Enden 41 und 42 erstreckt sich in Längsrichtung in der
Bohrung 35. Das Ende 41 des Widerstandes 39 ist strukturell integral mit dem Kopfende 37 der Mittel elektrode 36 ausgebildet, d.h. es sitzt
in einer Bohrung 43 des Kopfendes 37. Die Isolatoranordnung umfaßt ferner einen Körper oder eine Masse 44 aus einem elektrisch nichtleitenden
und im wesentlichen gasundurchlässigen Material. Der Körper
-X-
hat Kontakt mit dem Kopfende 37 der Mittelelektrode 36 und er erstreckt
sich von dort aus zwischen den Wänden der Bohrung 35 und den Wänden
des Widerstandes 39, wobei er kurz vor dem Ende 42 des Widerstandes
endigt. Das Ende 42 des Widerstandes 39 steht in Kontakt mit einer Feder 45.
Die Zündkerze 46 nach Fig. 3 ist ähnlich der Zündkerze 10 nach Fig. 1
aufgebaut, außer an den durch weitere Bezugszeichen angegebenen Stellen. Gemäß Fig. 3 ist ein Körper 29 aus einem elektrisch nicht-leitenden
Material aus Glas vorgesehen, wobei dieser Körper erzeugt wird, indem pulverförmiges Glas um die Wände 23 benachbart zum Kopf 19 der
Elektrode 18 angeordnet wird, worauf ein pulverförmiges elektrisch
leitendes Material über dem Glas und um den oberen Teil der Wände 23 und über dem Ende 25 des Widerstandes 22 angeordnet wird, worauf die
gesamte Masse gebrannt oder gesintert wird. Durch das Brennen oder Sintern wird das pulverförmige Glas zum Körper 29 umgeformt, während
aus dem pulverförmigen leitenden Material eine Kappe 47 gebildet wird.
Die Zündkerze 48 nach Fig. 4 ist ähnlich der Zündkerze 31 nach Fig. 2
aufgebaut, außer an den durch zusätzliche Bezugszeichen gekennzeichneten Stellen. Gemäß Fig. 4 wird ein Körper 44' aus einem elektrisch
nicht-leitenden Material gebildet, indem pulverförmiges Glas um die
Wände 40 und angrenzend an den Kopf 37 der Elektrode 36 gepackt wird, worauf ein pulverförmiges elektrisch leitendes Material über dem Glas
und um den oberen Teil der Wände 40 und über dem Ende 42 des Widerstandes 39 angeordnet und gepackt wird, worauf das Ganze gebrannt wird.
Durch das Brennen wird das pulverförmige Glas in den Körper 44' und
das pulverförmige leitende Material in eine Kappe 49 umgeformt. Das elektrisch leitende Material, aus dem die Kappe 49 gebildet wird,
kann pulverförmiges Messing sein, dasselbe gilt für das Material, aus dem die Kappe .47 nach Fig. 3 gebildet wird.
Im Betrieb der meisten üblichen Zündkerzen entstehen elektromagnetische
Interferenzen mit anderen elektronischen Anlagen, z.B. Fernsehanlagen ,
-μ -
oder mit im Fahrzeug sich befindenden elektronischen Anlagen. Es wurde
nun gefunden, daß wenn die Position des Widerstandes 42 (Fig. 1) in
der Basis des Isolators 14 radial einwärts vom Gehäuse 11 liegt, daß dann die Zündkerze 10 im Betrieb nicht nur eine reduzierte elektromagnetische Interferenz zeigt, sondern auch eine erhöhte Standzeit
bzw. Betriebszeit aufweist, im Vergleich mit einer im übrigen identischen Zündkerze, bei der der Widerstand nicht radial einwärts
vom Gehäuse angeordnet ist. Wenn der Widerstand radial einwärts vom Gehäuse angeordnet ist, unterdrückt er, so wird angenommen, effektiver
kapazitive Rückzündungen (refirings), die zur Elektrodenerosion beitragen. Außerdem kann der Isolator 14 selbst gekürzt werden. Dieselben
Beobachtungen wurden gemacht, wenn der Widerstand 42 innerhalb der Zündkerze 31 (Fig. 3) und wenn der Widerstand 39 innerhalb
der Zündkerzen 31 und 48 angeordnet ist, wie die Fig. 2 und 4 zeigen.
Die Zündkerze 10 nach Fig. 1 ist in Fig. 5 in einer Zwischenstufe des
Zusammenbaus dargestellt. Wie gezeigt, sitzt das Kopfende 19 der Mittel elektrode 18 auf der Schulter 20 der abgestuften Bohrung 17 des
Isolators 14, wobei das Zündende 21 der Mittel elektrode 18 sich
durch das zündseitige Ende 15 des Isolators 14 erstreckt. Der Widerstand 22, der von einer vorgeformten Masse 29" aus einem elektrisch
nicht-leitenden Material umgeben ist, sitzt auf der Warze 27 am Kopfende 19 der Mittelelektrode 18 auf. Zur Vervollständigung der
Zündkerze 10 wird die vorgeformte zylindrische Röhre 29" verdichtet
bzw. verpreßt, um die elektrisch nicht-leitende und praktisch gasundurchlässige Dichtung 29 zu bilden, worauf die Feder 26 eingesetzt
wird, gefolgt vom Anschluß 28, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Widerstand 22, der von der vorgeformten Röhre 29" umgeben ist, ist in Fig.
gezeigt.
Die Zündkerze 31 nach Fig. 2 ist in Fig. 7 in einer Zwischenstufe des
Zusammenbaus dargestellt. Wie gezeigt, sitzt das Kopfende 37 der
Mittel elektrode 36 auf der Schulter 38 der abgestuften Bohrung 35 des
Isolators 34 auf. Der Widerstand 39, der von einer vorgeformten Röhre 44'
32UÖ78V
aus einem elektrisch nicht-leitenden Material umgeben ist, sitzt innerhalb der Bohrung 35 des Isolators 34, derart, daß sein Ende
in die Bohrung 43 des Kopfes 37 der Mittelelektrode 36 paßt. Zur Fertigstellung der Zündkerze 31 wird die vorgeformte zylindrische
Röhre 44' verpreßt, um die elektrisch nicht-leitende und praktisch gasundurchlässige Dichtung 44 zu bilden, worauf die Feder45 eingesetzt
wird, gefolgt vom elektrischen Anschluß, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Widerstand 39, der von der vorgeformten Röhre 44'
umgeben ist, ist in Fig. 8 gezeigt.
Der Widerstand 39 und das Kopfende 37 der Mittel elektrode 36
können in der abgestuften Bohrung 35 des Isolators auch in anderer Weise eingebaut und befestigt werden. Wie Fig. 9 zeigt, sitzt das
Ende 41 des Widerstandes 39 in der Bohrung 43 des Kopfes 37 der Mittelelektrode 36. Die vorgeformte zylindrische Röhre 44' wird
dann über den Widerstand 39 geschoben zum Kopfende 37 der Mittelelektrode
36 hin, um die Elektrodenanordnung zu bilden. Diese Baugruppe wird dann in die abgestufte Bohrung 35 derart eingesetzt,
daß das Kopfende 37 der Mittelelektrode 36 auf der Schulter 38 der Bohrung aufsitzt, wie Fig. 7 zeigt. Schließlich wird die vorgeformte
zylindrische Röhre 44' verpreßt, um die elektrisch nichtleitende und praktisch gasundurchlässige Dichtung 44 zu bilden,
worauf die Feder 45 eingesetzt wird, gefolgt von dem Einbau des elektrischen Anschlusses, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
In jeder der beschriebenen Möglichkeiten kann der Körper aus dem
elektrisch nicht-leitenden Material ein Gemisch aus einem anorganischen Bindemittel mit pulverförmigem Talk oder Tonerde, oder einer
Kombination aus Talk und Tonerde sein, oder er kann aus Glas bestehen. Wenn der Körper aus Glas besteht, wird zunächst pulverförmiges
Glas um den Widerstand gepackt, während dieser in der Bohrung der Zündkerze angeordnet ist, worauf ein elektrisch leitendes
pulverförmiges Material über dem Glas angeordnet wird. Diese Masse
- Al '·
wird dann gebrannt, um die Dichtung zu vervollständigen, wie in
den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Das elektrisch leitende Material kann pulverförmiges Messing sein.
Abweichungen von den beschriebenen Ausführungsformen sind möglich.
Beispielsweise kann die geerdete Elektrode ein anderer Typ sein, z.B. die Einzel elektrode 13 nach Fig. 1, mehrere Elektroden 50
gemäß Fig. 2, eine ringförmige Elektrode o.dgl..
Claims (12)
1.) Zündkerze mit einem Gehäuse das lösbar in eine Brennkraftmaschine
einschraubbar ist, einer in dem Gehäuse eingebauten Isolatoranordnung, sowie einer geerdeten Elektrode» wobei die Isolatoranordnung
einen Isolator aufweist, mit einem zündseitigen Ende und einem Anschlußende, einer sich durch ihn erstreckenden
Bohrung, einer Mittelelektrode, die in dieser Bohrung angeordnet ist und die ein Zündende aufweist, das mit der geerdeten
Elektrode einen Zündspalt bildet, sowie einem gegenüberliegenden
Ende, ferner mit einem elektrisch leitenden Anschluß am Anschlußende des Isolators, einem Widerstand und einem elektrisch leitenden
Element, das in der Bohrung des Isolators zwischen dem gegenüberliegenden
Ende der Mittel elektrode und dem Anschluß angeordnet ist,
und das gegen den Widerstand drückt, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußende und dem anderen Ende der Mittel elektrode
zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch nicht-leitendes
und im wesentlichen gasundurchlässiges Dichtmaterial zwischen die Wände der Bohrung des Isolators und den längsverlaufenden
Wänden des Widerstandes angeordnet ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
im Isolator radial einwärts vom Gehäuse angeordnet ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
in elektrischem Kontakt mit dem Anschlußende der Mittel elektrode steht.
4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
integral mit dem Anschlußende der Mittel elektrode ausgebildet ist.
OZUD / ö /
α ■# vwwH
-2-
5. Zündkerze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrisch nicht-leitende Material aus einem anorganischen Bindemittel und pulverförmigern Talk oder Tonerde, oder einer
Kombination aus Talk und Tonerde (Aluminiumoxid) besteht.
6. Zündkerze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch nicht-leitende Material aus verglastem pulverförmigem
Glas besteht.
7. Zündkerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch nicht-leitende Material nur einen Teil des Widerstandes
umgibt und daß es durch ein elektrisch leitendes Material abgedeckt ist, das um den übrigen Teil des Widerstandes
und über dem Ende des Widerstandes angeordnet ist, das in elektrischem Kontakt mit dem elektrisch leitenden
Element steht.
8. Zündkerze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Material pulverförmiges Messing ist.
9. Verfahren zum Einbau eines Widerstandes und einer Mittelelektrode
in einer Bohrung eines keramischen Isolators einer Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode in die Bohrung
des Isolators derart eingesetzt wird, daß das Zündende der Mittelelektrode sich durch das zündseitige Ende des Isolators
hindurch erstreckt, daß der Widerstand innerhalb einer aus einem elektrisch nicht-leitenden Material vorgeformten zylindrischen
Röhre angeordnet wird, daß die Röhre mit dem Widerstand und einem elektrisch leitenden Element in die Bohrung des Isolators eingesetzt
werden, daß die vorgeformte zylindrische Röhre verpreßt wird, um ein elektrisch nicht-leitendes und praktisch gasundurchlässiges
Dichtelement zwischen den Wänden der Bohrung des Isolators und den Wänden des Widerstandes zu bilden, und daß ein elektrisch
leitender Anschluß in das Anschlußende des Isolators eingesetzt wird, um einen elektrischen Kontakt über den Widerstand urddas
leitende Element zum einen Ende der Mittelelektrode zu bilden, wodurch die Mittelelektrode und der Widerstand fest in der Bohrung
des Isolators mittels des gasdichten Dichtelementes gehalten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
mit der zylindrischen Röhre in der Bohrung des Isolators in elektrischem Kontakt mit dem einen Ende der Mittelelektrode
angeordnet wird, daß die vorgeformte zylindrische Röhre auf dieses
Ende der Mittelelektrode zu gepreßt wird, daß das leitende Element
in der Bohrung des Isolators in elektrischem Kontakt mit dem Widerstand angeordnet wird und der Anschluß in elektrischem
Kontakt mit dem leitenden Element eingesetzt wird, das den Widerstand federnd gegen dieses Ende der Mittel elektrode andrückt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
mit der zylindrischen Röhre in der Bohrung des Isolators
in Kontakt mit dem einen Ende der Mittelelektrode eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand und die zusammengepreßte zylindrische Röhre mit einem elektrisch leitenden Material überdeckt werden, daß das
letztere gegen den Widerstand und die Röhre angepreßt und dann das zusammengepreßte Material erhitzt wird, um eine leitende
Kappe zu bilden.
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