DE6915059U - Tueranordnung oder dergleichen - Google Patents

Tueranordnung oder dergleichen

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DE6915059U
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DE
Germany
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door
opening
slot
screw
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DE6915059U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/12Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

Neue Beschreibungsseite 1 Türanordnung oder dergleichen.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Türanordnung oder dergleichen mit einem Scharnier zur Verbindung zweier Körper, von denen wenigstens einer eine Kante aufweist, die teilweise von einer mit einem ein offenes Ende besitzenden Schlitz versehenen ersten Oberfläche begrenzt wird, mit einer etwa senkrechten, zweiten Oberfläche, die eine mit dem Schlitz verbundene Öffnung hat und mit ersten und zweiten miteinander verbundenen Scharnierteilen.
Derartige Scharniere lassen sich beispielsweise bei Sohränken verwenden, wobei dann der eine der obengenannten beiden Körper der Schrankrahmen ist, während der andere die ver chwenkbare Tür bildet. Scharniere sollen sich wenigstent an einem der Körper leicht anbringen und wieder entfernen lassen und dadurch die Montage der mit ihnen verbundenen Teile vereinfachen, so daß beispielsweise die
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eines rechHlchen Interesses
zu den ObHchen Praisen gelleteri
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Türen eines Schrankes schnell eingebaut oder ausgetauscht werden können. Ein solches Scharnier ist beispielsweise in der U.S.A.-Patentschrift 2 972 166 beschrieben.
Die bekannten Scharniere sind jedoch nicht nur deshalb unbefriedigend, weil ihre Anbringung und ihre Entfernung von den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen verhältnis— massig zeitraubend ist, sondern sie setzen zum Teil voraus, daß mehrere Löcher in den gelenkig zu verbindenden Teilen angebracht werden müssen, damit die Scharniere festgeschraubt werden können; sie machen es außerdem unmöglich, die zu verbindenden Teile, also beispielsweise Tür und Schrankkörper, nach der Befestigung des Scharniers noch so zu verstellen, daß eine solche Tür auch dann richtig sitzt, wenn der Schrank nicht ganz im Winkel ist; und sie sind schließlich auch deshalb nachteilig, weil sie zum Streichen der Oberflächen der miteinander zu verbindenden Teile entfernt werden müssen, wenn die Farbe auch dorthin gelangen soll, wo die Scharniere sitzen. Schließlich sind die bekannten Scharniere so angebracht, daß sie gewöhnlich ins Auge fallen und den Gegenständen ein weniger schönes Aussehen geben.
Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der erste Scharnierteil auf dem ersten Körper befestigbar ist, der zweite Scharnierteil eine öffnung aufweist und lä-ngs der einen Seite der z\>reiten Oberfläche des zweiten Körpers anordbar ist, wobei seine öffnung mit der in der zweiten Oberfläche vorhandenen Öffnung fluchtet, daß von der ersten Oberfläche aus in den Schlitz ein Halterungselement einsetzbar und gegen Drehen in dem Schlitz sicherbar ist, daß das Halterungselement ein Loch aufweist, das mit der in der zweiten Oberfläche vorhandenen Öffnung sowie mit der in dem zweiten Scharnierteil vorhandenen Öffnung fluchtet, und daß sich durch die beiden
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Öffnungen ein Schraubenbolzen erstreckt, der den zweiten Scharnierteil mit dem Halterungselement verbindend in das in dem Halterungselement vorhandene Loch eingeschraubt ist und zur Entfernung des zweiten Scharnierteils von dem zweiten Körper lösbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet nicht nur den Vorteil, daß sich das Scharnier schnell befestigen und wieder abnehmen läßt, weil die miteinander zu verbindenden Teile, also beispielsweise Türen und Schrankkörper, keine Vielzahl von Befestigungslöchern für das Scharnier benötigen, sondern nur einen sich zur Stirnseite der Tür öffnenden Einbcuschlitz für ein Halterungselement, das durch eine Schraube mit dem einen Flügel des Scharniers verbunden ist, während der andere Scharnierflügel an dem Schrankrahmen befestigt ist; sondern sie bietet auch die Möglichkeit, den einen Teil des Scharniers in der Tür verschwinden zu lassen, so daß er von außen unsichtbar bleibt. Außerdem kann das Scharnier, da es an der Tür nur mit einer Befestigungsschraube angebracht ist, leicht entfernt werden, so daß die zu verbindenden Teile während des Transports gar kein Scharnier zu tragen brauchen und die Teile deshalb χ auch keinen Beschädigungen durch die Scharniere während des Transports ausgesetzt sind. Des weiteren ermöglicht es diese neuartige Scharnierkonstruktion dem Möbelhändfer, eine Vielzahl von Schrankgrundelementen auf Lager zu nehmen, die dann durch das nunmehr mögliche schnelle Anbringen von bestimmten Türen den Kundenwünschen entsprechend ausgestattet werden können. Ferner kann das Scharnier als eine aus den beiden Scharnierflügeln, der Befestigungsschraube und dem Halterungselement bestehende Einheit aufbewahrt und gehandelt werden, so daß keine getrennten Zubehörteile des Scharniers anfallen, wodurch sich Lagerung und Montage wesentlich vereinfachen und verbilligen. Schließlich lassen sich, gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, die miteinander zu verbindenden Teile auch
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nach Befestigung des Scharniers noch gegenseitig verstellen, falls die ursprüngliche Einbaulage des Scharniers nicht die gewünschte Relativlage der zu verbindenden Teile aufweist, wie dies beispielsweise bei Schränken oftmals der Fall ist, die nicht im Winkel sind, so daß die Türen von neuem gegenüber dem Schrankkörper ausgerichtet werden müssen.
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Das neuartige Scharnier eignet sich somit insbesondere zur gelenkigen Befestigung von Türen an Schränken, wobei die Türen aus Holz, Preßspan, Kunststoff oder anderen im wesentlichen stabilen, nichtmetallischen Materialien bestehen können.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung, auf die sich die folgendere— Schreibung bezieht, schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines mit dem neuartigen Scharnier ausgestatteten Schrankes, wobei die Schranktür geschlossen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht, ähnlich der von Figur 1, wobei die TUr von dem Scharnier abgenommen ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Scharniers
und von Teilen des Schrankes und. der Ttir7-b«vtM—die- Tür
an dem Scharnier befestigt wird,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilquersohnittsansicht längs ( ) der Linie 4-4 in Figur 1,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der in Figur 4 gezeigten Tür,
Fig. 6 eine Teilquerschnittsansicht längs der Linie 6-6 in Figur 4,
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines in Figur 6 gezeigten Teils,
Fig. 8 eine vergrößerte Teildraufsicht auf in Figur ' gezeigte Teile mit einer zur Befestigung des Scharniers dienenden Schraube,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Figur 8, jedoch mit einer abgeänderten Schraube,
,- Fig. IO eine ähnliche Ansicht wie Figur 9, jedoch mit
der abgeänderten Schraube in einer anderen Lage,
Fig. 11 eine Ansicht der von Figur 4 mit einem allerdings etwas abgeänderten Scharnier, das bei einem anderen Türtyp Verwendung findet,
Fig. 19. eine ähnliche Ansicht wie Figur Ii, bei der jedoch das abgeänderte Scharnier bei einem noch anderen TUrtyp Verwendung findet,
Fig. 13 eine ähnliche Ansicht wie Figur 12 mit einer anderen Ausführungsform des Scharniers, gesehen im wesentlichen längs der Linie I3-I3 in Figur 14,
Fig. Ik eine Teilstirnansicht der in Figur 13 gezeigten Anordnung aus Schranktür und Scharnier,
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Fig. 15 eine perspektivische Teilansicht der in Figur 13 gezeigten Anordnung aus Scharnier und Schrank,. .
Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht der in Figur 13 gezeigten Anordnung aus Scharnier und Tür,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines in Figur 16 gezeigten Teils,
i«'ig. 18 eine perspektivische Ansicht eines teils des in den Figuren 13 - 15 gezeigten Schrankes,
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht wie Figur 1?, jedoch mit einer weiteren anderen Ausführungsform des Scharniers,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in Figur 19 gezeigten Tür,
F-"g. 21 eine Teilrückansicht der in Figur 19 gezeigten Anordnung aus Scharnier und Tür und
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in den Figuren 19 und 21 gezeigten Anordnung aus- Scharnier und Tür.
Das neuartige Scharnier 25 dient zur gelenkigen Verbindung zweier relativ zueinander verschwenkbarer Teile, die hier beispielsweise als Schrankrahmen 26 und Tür 27 dargestellt sind, wobei letztere sich zwischen den Stellungen verschwenken läßt, in denen sie eine rechtwinklige Zutrittsöffnung 29 (Figur 2) abdeckt oder freigibt, die sich in der Vorderseite des Schrankes befindet. In diesem Fall ist die Tür 27 an dem Schrank 26 mit Hilfe zweier Scharniere 25 befestigt, die mit Abstand senkrecht übereinander an der einen Türkante und der benachbarten Schrankkante angebracht sind. Dieser Kantenteil der Tür wird teilweise von einer Rückseite 30 (Figuren 4 und 5) und durch eine gewöhnlich senkrecht dazu verlaufende Kantenfläche 31 gebildet, während der Kantenteil des Schranks teils von einer Vorderfläche 33 (Figur h) und einer im allgemeinen senkrecht dazu verlaufenden Kantenfläche 3^ gebildet wird, wobei die beiden Kantenflächen 31 und 34 bei
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geschlossener TUr in etwa parallelen Ebenen liegen· In der hier gebrauchten Bedeutung werden unter dem Ausdruck "im allgemeinen senkrecht11 zwei Oberflächen verstanden» die in einem Winkel zueinander utehen, und zwar so, daß sie annähernd senkrecht zueinander liegen, was aber nicht bedeuten soll, daß die beiden Oberflächen notwendigerweise genau senkrechte Winkel miteinander bilden müssen·
Bei dem in den Figuren 1-8 gezeigten Anwendungsbei- . spiel wird eine bevorzugte Ausflihrungsform eines halbabnehmbaren Scharniers 25 für eine aufliegende Heizschrank* tür 27 gezeigt, die so angebracht ist, daß ihre Oberseite 30 von der Oberseite 33 des Schrankes 26 nach vorne zu einen Abstand aufweist und dieser Oberseite gegenüberliegt. In diesem Fall weist das Scharnier einen Standard-Befestigungsfliigel 35 (Figur 3) auf, der aus Blech gestanzt ist und an der Oberseite 33 des Schrankes mittels zweier regulärer Holzschrauben 36, die in den Schrank eingeschraubt sind, befestigt ist. Ein von dem Befestigungsflügel nach außen gebogener Flansch 37 ist an seinem freien Eantenteil mit zwei nach innen gekrümmten Gelenken 39 versehen, die senkrecht voneinander getrennt sind» so daß sie auf die entgegengesetzten Seiten eines ähnlichen Gelenkes 40 passen, das sich an dem Kantenteil eines zweiten Flansches 41 befindet. Letzterer ist vor der Oberseite 33 des Schrankes angeordnet, und zwar anliegend an der Kantenoberfläche 31 der Tür und gehört als integraler Best, dteil zu einem Türbefestigungsfiügel 43, der längs der Oberseite 30 der Tür gelagert ist und an der Tür anliegt. Ein zylindrischer Scharnierstift 44 erstreckt sich durch die Gelenke 39 und 40 und verbindet die beiden Befestigungsflügel miteinander, so daß sich die Tür und der Flügel 43 relativ zu dem Schrank und dem Flügel 35 verschwenken können, wobei der Stift an seinen Enden breitgeschlagen ist und mit dem Scharnier dauerhaft verbunden ist.
Bei der in den Figuren 1-8 dargestellten Ausführungsform des Scharniers weist der oben genannte Halterungsflügel die Form einer Unterlegscheibe oder Halterungselementes 45 auf (Figuren 3, 4 und 7), das parallel zu dem Befestigungsflügel 43 liegt und längs seiner Kante in einem schmalen Halterungsschlitz 46 sitzt (Figuren 3 und S)1 der sich zur Kantenfläche der Tür 27 hin öffnet. Der Halterungsschlitz weist gewöhnlich Rechteckquerschnitt auf und wird von einer geschlossenen Wand 47 begrenzt (Figur 4) sowie von oberen und unteren Stirnwänden 49 (Figur 6) und nahe benachbarten, gegenüberliegenden Seitenwänden 50 und 51» die sich etwa parallel zu der Oberseite 30 der Tür erstrecken. Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, sitzt das Halterungselement 45 in dem Schlitz mit Abstand eng an den Seitenwänden 50, 51 und wird gegen Verdrehen in dem Schlitz durch die Stirnwände 49 gesidiert.
Zur Verbindung des Befestigungsflügeis 43 mit der Tür 27 und dem Halterungselement 45 erstreckt sich ein mit einem flachen Kopf 53 versehener Bolzen 52 zunächst durch eine in dem Befestigungsflügel vorhandene Öffnung oder ein Loch 54 (Figur 6), dann durch eine in der Oberseite 30 der Tür vorgesehene Öffnung 45 und ist schließlich in ein Gewindeloch 56 (Figur 7) eingeschraubt, das durch den zentralen Teil des Halterungselementes hindurchgeht. Die Öffnung 55 (Figur 5) in der Oberseite 30 hat hier die Form eines Längsschlitzes, der sich durch einen Teil der Seitenwand 50 erstreckt, rait dem Halterungs— schlitz 46 in Verbindung steht und teilweise von oberen und unteren Wänden 58 begrenzt wird, sowie von einem offenen Ende, das sich in der Stirnfläche 31 der Tür befindet, so daß sich der Schraubenbolzen von der Stirnfläche 31 in den Schlitz 55 einsetzen läßt. Die Wände laufen in der gleichen itichtung wie die Stirnwände 49 des Schlitzes 46 und weisen einen Abstand voneinander auf, der kleiner ist als der zwischen den Stirnwänden vorhandene Abstand.
Bei dieser Anordnung läßt sich das Scharnier 25 in der Weise einbauen, daß zunächst der Schrankbefestigungsflügel 35 an dem Schrank 26 mit den Schrauben 36 angebracht wird, wobei das Halterungselement 45 an dem Türbefestigungsflügel 43 durch die Schraube 52 festgehalten wird, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Zur Anbringung der Tür 27 wird letztere einfach mit der Stirnfläche also der Kante an das Scharnier herangebracht, so daß der Türbefestigungsflügel 43 längs der Oberseite 30 der Tür liegt und das Halterungselement 45 in den Halterungsschlitz 46 durch sein offenes Ende eintritt. Kennzeichnend für das Eintreten des Halterungselementes in den Halterungsschlitz ist die Tatsache, daß der Schraubenbolzen in das offene Ende des Längsschlitzes 55 eindringt und eine Lage einnimmt, die von dem offenen Ende einen Abstand hat, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Danach wird der Schraubenbolzen einfach leicht in der Richtung gedreht in der er sich festzieht, um dadurch den Türbefestigungsflügel 43 auf der Oberseite 30 der Tür festzuklemmen und das Halterungselement in dichte Berührung mit der Seitenwand 50 des Halterungsschlitzes 51 zu bringen, wodurch die Tür zwischen dem Flügel und dem Halterungselement eingeklemmt wird und sicher an dem Scharnier angebracht wird. Das Halterungselement 45 ist vorzugsweise leicht aus seiner Mittellage in Hichtung auf seine Kanten gebogen, wie dies in Figur 8 gezeigt ist, um dadurch die Kanten dazu zu bringen, in das Holz der Seitenwand 50 einzudringen und auf dxese Weise eine noch dichtere Verklammerung mit der Tür herbeizuführen. Wenn die Tür entfernt werden soll, braucht nur der Schraubenbolzen leicht gelöst zu werden, um dadurch den Befestigungsflügel 43 und das Halterungselement 45 von der Tür abzuklemmen. Dann läßt sich die Tür hochkant von dem Scharnier wegbewegen, das an den Schrank befestigt bleibt.
Aufgrund der Leichtigkeit und Schnelligkeit mit der sich die Tür 27 anbringen und von dem Scharnier 25 abnehmen läßt, braucht die Tür an dem Schrank 26 nicht in der Fabrik befestigt zu werden, sondern dies kann leicht von einem Großhändler, Händler, einem Installateur oder auch von dem Endverbraucher geschehen. Daraus ergibt sich, daß die Türen getrennt von den Schränken versandt werden können, und zwar ohne irgendwelche befestige Scharnierbeschläge, wodurch beim Transport sowohl die Türen als auch die Schränke weniger beschädigt werden. Darüberhinaus macht es die leichte Entfernbarkeit des Scharniers für einen Großhändler oder Einzelhändler möglich, sich einen Grundvorrat an Schränken anzulegen und mit Türen zu versehen, deren Stil und Farbe den Wünschen der Kunden entspricht, und auf diese Weise die Größe des Bestandes an Schränken, die erforderlich ist, um allen Schrankkonstruktionen und -entwürfen Rechnung zu tragen, zu verringern. Da nur eine geringe Gefahr besteht, daß der Anstrich auf der Tür zerkratzt oder anderweitig beschädigt wird, wenn das Scharnier angebracht wird, lassen sich die Türen mit dem Außenanstrich versehen, wenn das Scharnier noch nicht angebaut ist, wodurch sich ungestrichene Stellen unter dem Scharnier vermeiden lassen. Auch kann das Scharnier beliebig oft angebracht und entfernt werden, ohne daß dabei das Türmaterial durch .eingeschraubte Holzschrauben irgendwie gestreift werden könnte, da die Schraube 52 nicht in das Holz sondern in das Halterungselement k5 eingeschraubt ist, das in dem Schlitz 46 versteckt angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Scharniers besteht darin, daß sich die Tür 27 in einem weiten Bereich verstellen läßt, und zwar sowohl senkrecht als auch seitlich in bezug auf das Scharnier 25, wodurch eine schnelle und leichte Ausrichtung der Tür ermöglicht wird, um sie in bezug auf die Schranköffnung 29 in eine genaue Lage zu bringen für den Fall, daß der Schrankbefestigungsflügel
"... nicht richtig an dem Schrank 26 angeordet ist, oder für den Fall, daß der Schrank "ausgereckt·1 ist oder nicht rechtwinklig angeordnet ist. Zu diesem Zweck werden der Halterungsschlitz 46 und der Längsschlitz 55 etwas größer gemacht als das Halterungselement 45 und die Schraube 52, so daß eine begrenzte freie Bewegung des Halterungselementes und der Schraube in den Schlitzen in die Lage möglich ist, die zu der ordentlichen Ausrichtung der Tür notwendig ist. Sobald die Tür ausgerichtet und die Schraube festgezogen sind, werden das Halterungselement und der Befestigungsflügel starr mit der Tür verklemmt, um die Tür in ihrer eingestellten Lage zu halten.
In Verbindung mit Figur 6 läßt sich im einzelnen sagen, daß der Abstand zwischen den Stirnwänden 49 des Halterungsschlitzes 46 etwa drei mm größer ist als der Abstand zwischen den entsprechenden Kanten des Halterungselements 45. Dazu kommt, daß der Abstand zwischen den Wänden 58 des Längsschlitzes 55 wenigstens 5 mm größer ist als der Durchmesser der Schraube. Infolgedessen kann die Tür 27, bevor die Schraube festgezogen wird, in senkrechter Richtung relativ zu der Schraube und dem Halterungselement verschoben werden, um dadurch einen akurate ) Positionierung der oberen und unteren Kanten der Tür in bezug auf die entsprechenden Kanten der Schranköffnung 29 zu ermöglichen. Darüberhinaus ist die Tiefe des Halterungsschlitzes 46, d.h. also der horizontale Abstand zwischen der geschlossenen Wand 47 und dem offenen Ende des Schlitzes, um annähernd 6 mm größer als die waagrechte Abmessung des Halterungselements, und diese Tatsache in Verbindung mit dem mit offenem Ende versehenen Längsschlitz 55 zur Aufnahme der Schraube 52 ermöglicht es, da2 die Tür in bezug auf das Scharnier unterschiedliche seitliche Lagen einnehmen kann und dennoch an dem Scharnier festgeklemmt werden kann. Da die Tür an dem Scharnier in seitlicher und in senkrechter Richtung einstellbar ist,
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läßt sie sich auch dann richtig an den Sohrank anpassen, wenn der Schrankbefestigungeflügel 35 auf dem Schrank nicht richtig plaziert ist oder der Schrank sich nicht im Winkel befindet.
Die vorgesehenen Schlitze 46 und 55 machen es auch überflüssig, die Tür 27 mit Löchern zur Aufnahme von Holzschrauben zu versehen. Die Schlitze können gleichzeitig in die TUr durch Fräsen eingeschnitten werden, wobei ein billiges Fräswerkzeug Verwendung findet, und Γ ; da die Schlitze größer sind als das Halterungselement 46 und die Schraube 52, braucht die Lage der Frässtelle nicht äußerst genau zu sein, sondern kann etwa um 1,5 mm von der genauen Lage abweichen, ohne daß dadurch der Anbau der TUr an dem Scharnier beeinträchtigt wird.
Um zu verhindern, daß die Schraube 52 aus dem in dem TUrbefestigungsbUgel 43 vorhandenen Loch 54 herausfällt, sind Mittel vorgesehen, so daß die Schraube und der Flügel als Einheit zusammengehalten werden. Diese Mittel bestehen hier aus einem vergrößerten, ringförmigen Fangkragen 57, der sich rund um den Schraubenschaft zieht und, wie aus Figur 8 ersichtlich ist, unmittelbar unter dem Befestigungsflügel 43 und dem Kopf 53 der Schraube liegt. Der Kragen wird in der Fabrik mit einer passenden Form versehen, nachdem die Schraube das erste Mal durch das Loch 54 eingesetzt worden ist» Der Kragen ist größer als das Loch 54 und verhindert, daß die Schraube aus dem Loch herausgezogen wird, ermöglicht aber gleichzeitig, daß sich die Schraube drehen läßt. Aufgrund des Fangkragens werden die Schraube und der Türbefestigungsflügel 43 dauerhaft zusammengehalten, so dalJ ein Verlust der Schraube verhindert wird, und die Schraube auch nicht in das Loch eingesetzt ■ werden muß, sobald die Tür 27 an dem Scharnier 25 befestigt wird.
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Vorzugsweise wird die Schraube 52 auch daran gehindert, aus dem in dem Halterungselement 45 vorhanden Loch 56 herausgezogen zu werden, so daß das Halterungselement ständig mit der Schraube und dem TUrbefestigungsfliigel 43 verbunden bleibt, wodurch sich das Scharnier 25 als selbständige Einheit verschicken und einbauen läßt. Zu diesem Zweck wird das Metall an dem Ende der Schraube, das dem Kopf 53 entgegengesetzt ist, mit einem passenden Werkzeug in der Fabrik verformt und gespreizt, ' wie dies bei 59 in Figur 8 gezeigt ist, naohdem das Halterungselement zuerst auf die Schraube aufgeschraubt worden ist. Danach kann das Halterungselement nicht mehr von der Schraube abgeschraubt werden und als Folge dessen werden der TürbefestigungsflUgel 43» die Schraube und das Halterungselement als eine Einheit zusammengehalten, um «, , dadurch die Verpackung und den Vertrieb des Scharniers " zu erleichtern und die Notwendigkeit zu beseitigen, die Schraube in das Halterungselement einzuschrauben, wenn die Tür befestigt wird. Somit kann der Monteur der Tür das Scharnier als eine Einheit behandeln und braucht nur die Schraube festzuziehen, um die Tür festzuklemmen und brauoht nicht die Schraube in das Loch 54 im Befestigungsfliigel 43 einzustecken oder in das Loch 56 im Halterungselement 45 einzuschrauben.
Anstelle der Verwendung des Kragens 57 zur Sicherung der Schraube 52 in dem Tlirbefestigungsf lUgel 45 läßt sich eine speziell geformte selbsteinschneidende Schraube 52a benutzen. Wie den Figuren 9 und 10 zu entnehmen ist, ist die Schraube 52a mit einem selbstschneidenden Gewinde 60 versehen, dessen Durchmesser etwas größer ist als das in dem Tlirbefestigungsf lUgel befindliche Loch 54. Um die Schraube in das Loch einzustecken, wird sie in einer Richtung gedreht, in der sie sich festzieht/und als Folge einer derartigen Drehung schneidet das Gewinde 60 sich durch des Material, das die Ränder des Loches begrenzt, um
dadurch ein Gewinde 61 (Figur 10) am Lochrand zu bilden. Der T il des Schraubenschaftes, der unmittelbar unter dem Schraubenkopf 53a (Figur 10) liegt, weist einen kleineren Durchmesser auf oder ist ausgekehlt, wie dies bei 63 gezeigt ist. Auf diese ¥eise dreht sich die Schraube, sobald der oberste Gewindegang der Schraube an dem Rand des Loches 54 vorbeigeschraubt ist, einfach in dem Loch, wobei der ausgekehlte Teil 63 sich an dem Lochrand dreht und die Schraube nicht aus dem Loch herausfallen kann. Dies ist eine etwas einfachere Schraubensicherung als die' Ausbildung des Kragens, sie ist jedoch nicht so zuverlässig, da die Möglichkeit besteht, durch Zurückziehen der Schraube um eine kurze Strecke die oberste Windung des Schraubengewindes mit dem Lochrand in Eingriff zu bringen und danach die Schraube aus dem Loch herauszuschrauben.
Da das Halterungselement 45 in dem Schlitz 46 versteckt angeordnet ist und der TUrbefestigungsflüge.1 43 hinter der Tür 27 verborgen ist, weist das Scharnier 25 ein verhältnismäßig ansprechendes Äußeres auf, sobald.es in Verbindung mit einer aufliegenden Tür verwendet wird. Mit geringfügigen Abänderungen läßt sich dieses Scharnier in gleicher vorteilhafter Weise bei anderen Türtypen verwenden, beispielsva.se bei einer bündigen oder abgeglichenen oder volljtändig eingesetzten Tür 27b, wie sie in Figur dargestellt ist, bei der die Kantenfläche 3I der Tür der Kantenfläche 34 des Schrankes 26 gegenüberliegt. Um das Scharnier für die Anbringung an der eingjsetzten Tür anzupassen, ist der Flansch 41 einfach verlängert und zwischen den Kantenflächen 31 und 34 der Tür und des Schrankes angeordnet warden. Das Scharnier läßt sich auch für teilweise eingesetzte Türen 27c (Figur 12) verwenden, die eine vorstehende Lippe 67 aufweisen, die der Oberseite 33 des Schrankes gegenüberliegend an dieser Seite entlang läuft. In diesem Fall ist der Flansch 41 mit zwei rechtwinklig gebogenen Abschnitten 65 und 66 versehen, wobei
ersterer an der Oberseite 33 des Sohrankes entlangläuft, während letzterer zwischen der Lippe und der Oberseite dee Sohränkes eingebaut ist und dem Blick verborgen ist*
Des weiteren wird ein vollständig abnenmbares Scharnier 70 (Figuren 13 bis 18)geschaffen, das sich nicht nur leicht an der Tür 27c anbringen und von ihr entfernen
das läßt, wie/bei der oben genannten Ausflihrungsform der Fall
ist, sondern ebenso einfach an dem Schrank 26 befestigt und von ihm entfernt werden kann. Zu diesem Zweck 1st das Scharnier 70 sowohl an der Tür als auch an dem Schrank j \ im wesentlichen in der gleichen Weise befestigt, wie das Scharnier 25 auf der Tür angebracht ist. Demzufolge läßt sich das Scharnier 70 genau so schnell und einfach an dem Schrank anbringen und von ihm entfernen wie an der Tür.
Wie aus den Figuren 13 und 15 entnommen werden kann, sind die Teile des Scharniers 70, die an-der Tür 27c befestigt werden, im wesentlichen Bi, den Teilen des Scharniers 25 der ersten Ausführungsform identisch. D.h., das Scharnier 70 weist einen Flansch 71 auf mit eines Gelenk 73 »ad recht-winklig gebogenen Teilen Tk und 75» einen Tlirbefestigungsflügel 76, der mit dem Flansch aus einem Stück '-■' besteht und längs der Oberseite 30 der Tür angeordnet ist sowie einen Halterungsflügel oder ein Halterungselement 77, das in den Halterungsschlitz 46, der in die Stirnfläche der Τ·' hineingeschnitten ist, hineinpaßt und sich in ihm verstellen läßt. Durch die Öffnung oder den Längsschlitz 55 in der Oberseite 30 der Tür erstreckt sich eine Schraube 79, die ebenfalls in diesem Schlitz einstellbar ist und mit dem Halterungselement verschraubt ist. Diese Schraube wird in dem TUrhalterungsflügel 76 mit Hilfe eines Kragens 80 (Figur 13) gesichert und ist mit einem deformierten Endteil 81 ausgestattet, der verhindert, daß die Schraube aus dem Halterungselement herausgezogen wird. Wie bei dem oben beschriebenen Ausfü/-hrungsbeispiel läßt sich die Tür
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an dem Scharnier einfach dadurch anbringen, daß sie hochkant bewegt wird, bis das täterungselement 77 und die Schraube 79 in die Schlitze 46 und 55 passen, und danach wird die Schraube über eine kurze Strecke gedreht, und zwar so, daß sie sich festzieht, um das Halterungselement und den TürbefestigungsflUgel 76 an der Tür festzuklemmen.
Damit das Scharnier 70 an dem Schrank 26 befestigt werden kann, weist es einen SchrankbefestigungsflUgel 83 auf (Figuren 13, 15 und 16), der längs der Stirnkantenfläche 34 des Sohrankes angeordnet ist und zwei gebogene Flansche 84 und 85 besitzt. Der erste Flansch 84 erstreckt sich längs der Oberseite 33 des Schrankes und ist mit einer Rechtecköffnung 86 (Figur 15) ausgestattet, die den gebogenen Teil 74 des Türflügelflansches 71 aufnimmt, wenn die Tür 27c geschlossen ist. Obere und untere gebogene Gelenke 87 sind auf dem freien Kantenteil des zweiten Flansches 85 vorgesehen, in die das Gelenk 73 hineinpaßt und die einen Scharnierstift oder Angelbolzen 89 aufnehmen, der dieFlügel 76 und 89 schwenkbar miteinander verbindet.
Wie aus den Figuren 13 und 18 ersichtlich ist, befindet sich in der Oberseite 33 des Schrankes 26 ein Schlitz 90, der von oberen und unteren Stirnwänden 91 (Figur 18) begrenzt wird sowie von eng benachbarten Seitenwänden 93 und 94, die parallel zu der Stirnkantenfläche 34 des Schrankes verlaufen. Ein Halterungsflügel oder ein Halterungselement 95 (Figuren 13, 16 und 17) läßt sich von der Oberseite 33 in den Schlitz 90 einsetzen und ist so bemessen, daß es lose in den Schlitz paßt, so daß es sich etwas frei bewegen kann, jedoch gleichzeitig am Drehen gehindert wird„ Der SchrankflUgel 83 und das Halterungselement 95(verlaufen etwa parallel zueinander und werden durch einen Gewindebolzen 96 (Figuren 13 und 16) verbunden, der sich zunächst durch ein in dem Schrankflügel 83 vorhandenes Loch 97 (Figur 16), dann durch eine in der Stirnkantenfläche 34 des Schrankes vorhandene Öffnung 99
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(Figur 18) erstreckt und schließlich in ein Gewindeloch 100 (Figur 17) eingeschraubt ist, das sich in dem Halterungselement 95 befindet. Hier weist die Öffnung 99 (Figur 18) ebenfalls die Form eines Längsschlitzes auf, der mit dem Ilalterungsschlitz 90 in Verbindung steht und ein offenes Ende besitzt, das sich zu der Oberseite 33 des Schrankes hin öffnet. Der Längsschlitz 99 wird durch obere und untere Wände 101 (Figur 18) begrenzt, die einen etwas größeren Abstand voneinander aufweisen als der Durchmesser der Schraube 96 groß ist, so daß die Schraube sich zum Zwecke der Einstellung des Scharniers 70 frei be-, wegen kann. Wie bei dem obigen Ausfiihrun^eispiel wird die Schraube durch einen Kragen 103 (Figur 16) daran gehindert, aus dem in dem Schrankflügel 83 vorhandenen Loch 97 herausgezogen zu werden und ist an ihrem Ende, wie bei 10** in Figur 16 angedeutet, verformt, wodurch sie nicht aus dem in dem Halterungselement 95 vorhandenen Loch 100 herausgezogen werden kann. In diesem Fall verläuft das Loch 100 durch eine vergrößerte Nabe 105 (Figur 17), die mit dem Halterungselement aus einem Stück besteht und in dem Längsschlitz 99 sitzt, wenn das Scharnier eingebaut ist, um dadurch diesen Schlitz auszufüllen und das Aussehen des Schrankes zu verbessern, wenn die Tür 27c offen ist.
Zur Anbringung des Scharniers 70 an dem Schrank 26 wird dr Scharnier einfach rückwärts in Richtung auf die Oberseite 33 des Schrankes bewegt, um dadurch das Halterungselement 95 in den Halterungsschlitz 90 einzuführen und den Befestigungsflügel 83 entlang der Seitenkantenflache 3^ anzuordnen. Wenn das Halterungselement in den Schlitz eingesetzt wird, bewegen sich die Schraube 96 und die Nabe 105 in den Längsschlitz 99 hinein bis zu der in Figur 13 gezeigten Lage. Nachdem das Scharnier durch Verschieben des Ilalterungselements 95 in dem Schlitz 90 in die richtige Lage gebracht worden ist, wird die Schraube 96 festgezogen, um dadurch den Befestigungsflügel 83 und das Halterungs-
element 95 mit dem Schrank zu verklammern. Die Tür 27c läßt sich dann an dem BefestigungsflUgel 76 und dem Halterungselement 77 auf die gleiche Weise anbringen, wie dies im Zusammenhang mit dem Scharnier 95 beschrieben wurde. Durch einfaches Lösen jeder Schraube 79 und 96 durch leichtes Drehen kann das ganze Scharnier 70 sowohl vom Schrank als auch von der Tür entfernt werden.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß das vollständig abbaubare Scharnier 70 alle Vorteile des halbabnehmbaren · Scharniers 25 aufweist und sich dazu noch schnell und leicht sowohl an dem Schrank als auch an der Tür anbringen wie auch von diesen beiden Teilen entfernen läßt. Dadurch wird der Versand sowohl des Schrankes als auch der Tür ohne Scharnierbeschlag ermöglicht, wodurch die Gefahr von Beschädigungen dieser Teile verringert wird. Da die Schrauben 79 und 96 von den Halterungselementen 77 und 95 und den Plugein 76 und 83 sicher festgehalten werden, kann das Scharnier als selbständige Einheit verpackt, verkauft und eingebaut werden, wobei keine getrennten Schrauben odeg&ndere Befestigungsmittel erforderlich sind.
Eine weitere Ausführungsform eines halb abnehmbaren Scharniers 110 ist in den Figuren 19 bis 22 dargestellt. In diesem Fall enthält das Scharnier einen genormten Schranlcbefestigungsflugel 111 (Figur 19) der auf der Oberseite 33 des Schrankes 26 mit Hilfe von nicht sichtbaren Holzschrauben befestigt ist und einen Flansch II3 mit zwei nicht sichtbaren, gebogenen Gelenken zur Aufnahme eines Scharnierstiftes 114 besitzt. Letzterer erstreckt sich auch durch ein dazwischen sitzendes Gelenkstück 115» das von dem freien Kantenteil eines Flansches II6 abgebogen ist. Der Flansch II6 besteht mit einem Türbefestigungsflügel 117 aus ainem Toil, der entlang der Oberseite 30 einer Tür 118 angeordnet ist. Ein Halterungsflügel oder ein Halterungselement 119 sitzt einstellbar in einem Längsschlitz 120, der sich in der Stirnkantenfläche 31 der Tür befindet, und
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nimmt einen Gewindebolzen 121 auf, welcher sich durch eine in dem Türbefestigungsflügel befindliche Öffnung 123 (Figur 22) und eine in der Oberseite 30 der Tür vorhandene Öffnung 124 (Figuren 19 und 20) erstreckt. In diesem Fall ist die Öffnung 123 im Befestigungsflügel 117 ein Schlitz mit einem offenen Ende, das sich zu der einen Kante des Flügels hin öffnet. Die Öffnung 124 in der Oberseite 30 ist ein kreisrundes Loch, das mit dem Halterungsschlitz 120 in Verbindung steht und einen Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als der der Schraube 121, um dadurch eine beschränkte Bewegung der Schraube zu ermöglichen.
Wenn das Scharnier 110 von einem Schrankhersteller verwendet wird, so wird die Tür 118 gewöhnlich zusammen mit dem Halterungselement 119 verfrachtet, das vorher in den Schlitz 120 eingesetzt wurde und durch die Schraube 121 lose an Ort und Stelle gehalten wird. Nachdem der Schrankbefestigungsflügel 110 an dem Schrank 26 befestigt worden ist, kann der Schrankhändler oder der Mont euer dann die Tür einfach dadurch anbringen, daß er sie hochkant in Richtung auf das Scharnier bewegt, so daß die Schraube in das offene Ende des Schlitzes 123 in dem Türbelestigungsflügel 117 hineinschlüpft· Sobald die Tür in die richtige Lage eingestellt worden ist, kann die Schraube festgezogen werden, um den Türbefestigungsflügel 117 und das Halterungselement 119 an der Tür festzuklemmen und dadurch die Montage zu beenden. Eine schnelle Entfernung der Tür läßt sich dadurch erreichen, daß die Schraube leicht gelöst wird und die Tür dann hochkant von dem Scharnier wegbewegt wird, so daß die Schraube aus dem Schlitz 123 durch sein offenes Ende herausgleitet·
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß das Scharnier 110 genau so schnell und leicht angebracht und abgebaut werden kann, wie das Scharnier 25 der ersten Ausführungsform· Die Tür 113 läßt sich senkrecht und seitlich verstellen und
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dadurch an dem Sohrank 26 in die direkte Lage bringen, und zusätzlich besteht keinerlei Gefahr, daß das TUrmaterial direr eingeschraubten Holzschrauben streift=. Das Scharnier ist jedoch in dem gleichen Maße abgedeckt, wie dies der Fall sein würde, wenn der BefestigungsflUgel 117 mit solchen Schrauben angebracht würde. In gewisser Hinsicht ist das Scharnier 110 nicht so vorteilhaft wie das Scharnier 25, weil das Loch 124 in der Tür 118 sich nicht gleichzeitig mit dem Schlitz 120 herstellen läßt und weil die Tür gewöhnlich mit an ihr angebrachtem Halterungselement 119 und angebrachter Schraube 121 versandt wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen während des Transports vergrößert wird· Die Merkmale der schnellen Anbringbarkeit und Entfernbarkeit der hier beschriebenen Scharniere lassen sich auch bei anderen Arten von Beschlägen verwirklichen. So kann beispielsweise eine Klammer oder eine Stütze mit zwei starr verbundenen Platten oder Flügeln mit Gewindebolzen und Halterungselementen versehen werden, die in entsprechende Schlitze zweier Rahmenkörper an sich beliebiger Art passen, um diese Rahmenkörper sicher, jedoch lösbar miteinander zu verbinden« Insbesondere lassen sich solche Klemmen zum Verbinden von Rahmen und Seitenwänden eines zerlegbaren Schrankes benutzen, so daß der Sohrank schnell und leicht zusammengebaut werden kann.

Claims (1)

  1. Titel: Türanordnung oder dergleichen
    Neue Schutzansprüche
    1. Türanordnung oder dergleichen mit eines Scharnier zur Verbindung zweier Körper, von denen wenigstens der eine eine Kante aufweist, die teilweise von einer nit einen ein offenes Ende besitzenden Schlitz versehenen ersten Oberfläche begrenzt wird, ait einer etwas senkrechten, zweiten Oberfläche, die eine Mit dem Schlitz verbundene Öffnung hat und mit ersten und zweiten miteinander verbundenen Scharnierteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Scharnierteil ^35}—~~ersten KOrper (26) befestigbar ist, der zweite Soharnierteil (43) eine Öffnung (54) aufweist uni längs der einen Se:„te der weiten Oberfläche (30) des zweiten Körpers (27) anordbar ist, wobei seine öffung
    (54) mit der in der zweiten Oberfläche (30) vorhandenen Öffnung
    (55) fluchtet, daß von der ersten Oberfläche (3I) aus in den Schlitz (46) ein Halterungselement (45) einsetzbar und gegen Drehen in dem Schlitz sicherbar ist, daß das Halterungselement (45) ein Loch aufweist, das mit der in der zweiten Oberfläche (30) vorhandenen öffnung (55) sowie mit der in dem zweiten Scharnierteil (43) vorhandenen öffnung (54) fluohtet, und daß sich durch die beiden Öffnungen (54,55) ein Schraubenbolzen (52) erstreckt, der den zweiten Scharnierteil (43) mit des Halterungselement (45) verbindend in das in dem Halterungselement vorhandene
    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsdi.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmcnn
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    Li>oli eingaaohmbt iat und car Entfernung da* «weiten Seo«r«ler teila (43) τοη das »weiten Kttrper (27) lOtaar lat.
    2. Aaordmuig naoh Anapmoh I1 dadurch gekenn«elahnet, daß dia in dar zweiten Obarfläeha (3jJ) vorhandene Qttwmmg als zwalter nit eines offenen Ende raraehener Sohlit« (55) i**f AaS der Schraubenbolzen (52) von den offenen Sohlitsende ana In da« zweiten Sohlitz (55) einfUhrbar iat, wenn das aaltenugaaleaant (45) in den eraten Sohlitc (46) eingeaetst wird, daß der Schraubenbolzen (52) in der einen Drehrichiung den zweiten Soharaiertail (43) und das Halterungaelaent (45) Bit dem zweiten KBrper (27) featgekleamt und beim Drehen in die andere Biehtung diaaa voneinander ltfst.
    3. Anordnung naeh Anaprueh 1 oder 2V dadurch
    net, dan der SchFcBbenbolzen (52) "it einer Sioherung (57) veraehen iat, die den Schraubenbolzen (52) gegen Varlaaaen dar in dem zweiten Scharnierteil (43) vorhandenen öffnung (54) «!«hart.
    4. Anordnung naoh Anaprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dafl der Schraubenbolzen (52) mit einer Sioherung (59) gegen antfernen aus den in dem Halterungselement (45) varhendanen Laos. versehen ist, die den zweiten Soharnierteil (43), dan Sohraubanbelzen (52) und das Halterungselement (45) ala eine Boaehlageinheit zusannienhält.
    5. Anordnung nach einen der AnaprBehe i-4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierteile (33,43) nit ineinanderpassenden Gelenken (39, 40) und einem Soharnmratift (44) veraehen sind, der sioi. durch die Se lenke hiadureh erstreckt und die Sehsrnierteile gegeneinander verschwenkbar zusammenhält.
    6. Anordnung naoh einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kb*rper (62) ebenfalls eine Kantenteil aufweist, der teilweis· von einer mit einem offenen Schlitz (90) versehenen Oberfläche (33) begrenzt ist und mit einer etwa senkrecht dazu verlaufenden Oberfläche (34), in der sich eine Öffnung (99) befindet, die mit dem Schlitz (90) in Verbindung
    steht, und mit einem zweiten Halterungselement (95), einem zweiten " Schraubenbolzen (96) und einer in dem ersten Soharnierteil (83) vorhandenen Öffnung, wobei der erste Soharnierteil in der gleichen Weise an dem ersten Körper (26) festgeklemmt ist wield er zweite Scharnierteil (76) an dem zweiten Körper (27).
    7· Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (45* 77) etwas kleiner ist als d«r Schlitz (46), und daß der Schraubenbolzen (52) etwas kleiner ist al« die Öffnung, so daß Halterunselement und Schraubenbolzen Spiel haben.
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier derart ausgebildet ist, daß eB zur Verbindung der Wände eines stationären Baukörpers geeignet ist.
    9· Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier derart ausgebildet ist, daß es zur Verbindung von Rahmen und Tür eines Sohrankes geeignet ist.
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