DE6914537U - Schutzrahmen fuer schlepper, der zumindest den fahrersitz in der art einer dachkonstruktion ueberdeckt. - Google Patents
Schutzrahmen fuer schlepper, der zumindest den fahrersitz in der art einer dachkonstruktion ueberdeckt.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
- B60R21/131—Protective devices for drivers in case of overturning of tractors
-
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung des
Herrn Paul Erich Kettler
6361 Ockstadt / Krs. Friedberg (Hesaen)
An der Autobahn
<^_Schut ζ rahmen für Schlepper, der zumindest den Fahrersitz
in der Art einer Dachkonstruktion überdeckt^>
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Schutzrahmen für Schlepper, der zumindest den Fahrersitz in der Art einer
Dachkonstruktion überdeckt.
Nachdem der Einsatz von Schleppern in der Landwirtschaft,
Forstwirtschaft und im Baugewerbe oftmals zu schweren Unfällen geführt hatte, ist man dazu übergegangen, diese Schlepper
mit sog. Schutzrahmen zu versehen. Diese Schutzrahaen, die
sich in der Art einer Dachkonstruktion über und neben dem Fahrer erstrecken, haben,den Auftrag, dem Fahrer einen Raum
zu schaffen, in welchem er von äußeren Einflüssen, die zwangsläufig bei Unfällen auftreten, geschützt ist,
Die Schutzrahmen werden während eines Uhfalles zwangsläufig
einer solchen Belastung ausgesetzt, die zu einer Parallelogrammverschiebung der Schutzrahmenprofile führt, da der Schutzrahmen
entgegen der Krafteinwirkungsrichtung ausweichen muß. Um somit auch einen Schutzrahmen für höchstmögliche Belastungen auslegen
; und konstruieren zu können, war man zwangsläufig gezwungen, die
Profile in allen Zonen auf die jeweils höchstmöglichen Belastungen auszubilden. Dieses führte aber zwangsläufig dazu, daß beispielsweise ein Schutzrahmen, der aus Vollprofilen oder Rohrprofilen bestand, ein Gewicht aufwies, das zwangsläufig nicnt nur
hinsichtlich der Schlepperleistung nachteilig war, sondern auch -, beim Versand und bei der Montage Schwierigkeiten hervorrief.
t I I I ·· *
Hierbei ist noch davon auszugehen, daß diejenigen Bereiche,
die beim Dhfallgeschehen veniger beansprucht werden, den
größten Teil der Rahmenkonstruktion einnehmen, aber, um eben
eine Gesamtsicherheit zu schaffen, zwangsläufig so dimensioniert werden, wie diejenigen Profile, die tatsächlich
den größten Belastungen ausgesetzt waren. Hieraus ergibt sich zwangsläufig die Folgerung, daß ein solcher Schutzrahmen, der neben seiner Schutzaufgabe zusätzlich kinetische
Energie durch Verformung vernichten sollte, als starre Konstruktion wirkte und die auftretenden Schläge praktisch ungedämpft in die Schlepperaohse weiterleitete, wodurch es hierbei nicht selten zu Achsbrüchen kam.
Hier setzt nun die vorliegende Neuerung ein, und hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Schutzrahmen für Schlepper zu
entwickeln, de~ in seinen höchstbeanspruchten Bereichen so stark dimensioniert ist, daß er jeglichen Beanspruchungen
standhalten kann, darüber hinaus aber diejenigen Bereiche, die weniger starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, durch
leichtere Profile ersetzt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die am Schlepper angreifenden Anschlußteile und die
oberen Eckteile des SchutzrahmenB aus Vollmaterial-Profilen,
dagegen die anderen Rahmenteile aus Leichteren Profilen, wie beispielsweise Rohrprofilen bestehen. Dadurch wird die Starrheit der üblichen Rahmenkonstruktionen aufgelockert, ohne jedoch die Widerstandsmomente in den entscheidenend beanspruchten Schlitzrahmenbert;ichen zu schwächen. Selbstverständlich ist
die Verbindung zwischen Hohl- und Vollprofiien bei anderen
Konstruktionen bekannt (DS-PS 3,399,924). Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen Schutzrahmen.
Bei einem Schutzrahmen, der aus zwei Rahmenteilen mit vier Anschlußteilen und vier oberen Eckteilen besteht, ist es gemäß der
'I V
Neuerung weiterhin von Vorteilt da8 die oberen vier Eckteile
diagonal über Speichenprofile miteinander verbunden sind. Durch diese Ausbildung werden zwangsläufig über die Speichenprofile die auftretenden Kräfte um- und abgeleitet bzw. auf-
gefangen. Diese Speichenprofile wirken in der Art von rein auf Zug beanspruchte Speichenanke?, und zwar im Gegensatz
zu einem bekannten Schutzrahmen, bei welchem eine diagonale Verstrebung aus Rohrprofilen vorgesehen war (DT-Gbm 195? 502).
Ein weiteres Merkmal der Neuerung wird darin gesehen, daß die einzelnen Profilteile des Schutzrahmens beispielsweise in an
sich bekannter Art und Weise durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine einfache Möglichkeit,
den Rahmen in der Art eines Baukastensystems jedem beliebigen Schleppertyp anpassen zu Können.
Zwischen den einzelnen Eckteilen brauchen nur die zwischengeschalteten Rohrprofile entsprechend der gewünschten konstruktiven Ausbildung des Schutzrahmens ausgewechselt zu werden, ohne
daß hierfür umständliche und kostspielige zusätzliche Arbeiten erforderlich sind.
Der neue Schutzrahmen ist im Vergleich zu den bekannten Schutzrahmen bedeutend leichter und kann, wie bereite erwähnt, ohne
großen Aufwand jedem beliebigen Schleppertyp angepaßt werden. Darüber hinaus weist er eine ausreichende Stabilität auf und
ist in seiner Geiaaatttkombination in der Lage, erhebliche Energiegroßen, die bei einem Onfallgeschehen auftreten, durch Verformung
zu vernichten.
Es bleibt hierbei dem Konstrukteur überlassen, zwischen den einzelnen Profilteilen geeignete Anschlußmöglichkeiten zu finden,
die ein möglichst sanften Überleiten der auftretenden Belaotungen ermöglichen.
Sie Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die rein schematisch
ein beliebiges Ausführungsbeitipiel in perspektivischer Darstellung zeigt, näher erläutert.
Der aus zwei Rahmenbögen bestehende Schutzrahmen besteht im
dargestellten Beispiel im wesentlichen aus den Anechlußteilen 1 bis 10, den oberen Eckteilen 3 bis 30 und den zwischengeschalteten
Rohrprofilen 2 bis 2g. Sie Anschlußteile 1 bis 10 und die Eckteile 3 bis 30 sind dabei aus einem Tollprofil erstellt,
während die zwischengeschalteten Rohrprofile 2 bis 2 g beispielsweise
durch der Einfachheit halber nicht dargestellte Schrauben mit diesen AnschluStellen 1 bis 1c und Eckteilen
3 bis 3c verbunden werden.
An dem, in der Zeichnung vorne rechte gezeichnetem Anschlußteil 1a ist schematisch die Verbindung mit einem mit θ angedeuteten
Kotflügel dargestellt. Sas aus Vollmaterial bestehende Anschlußteil 1a ist auf einer Grundplatte 7 befestigt, auf der ein Anschlußstutzen
6 angeordnet ist, welcher das Anschlußteil 1a umgreift, jedoch mit diesem nicht fest verbunden ist.
Innerhalb des Kotflügels 8 liegt eine Befestigungsplatte 9, an
der beispielsweise durch Schweißung ein Versteifungsprofil 10 befestigt ist, über das die auftretenden Kräfte in die nicht
näher dargestellte Schlepperachse übertragen werden. Sie Grundplatte 7 und die Befestigungoplatte 9 können unter Zwischenschaltung
des Kotflügels θ beispielsweise mittels Schrauben lösbar miteinander verbunden werden.
Kit 4 und 5 sind Speichenprofile angedeutet, durch die diagonal
die Eckteile 3 bie 30 miteinander verbunden werden, um auch auftretenden
Querkräften entgegenzuwirken.
•§14537-*. ι Tf
Claims (2)
1. Schutzrahmen für Schlepper, der zumindest den Fahrersitz in der Art einer Dachkonstruktion überdeckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Schlepper angreifenden Anschlußteile (1, 1a, 1b, 1c) und die oberen Eckteile (3 - 3c) des
Schutzrahmens aus Vollmaterial-Profilen, dagegen die anderen Hahmenteile aus leichteren Profilen, wie Rohrprofilen (2 - 2g) bestehen.
2. Schutzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen vier Eckteile (3 - 3c) diagonal über
Speichenprofile (4, 5) miteinander verbunden sind.
3· Schutzrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profilteile des Schutzrahmene
beispielsweise in an sich bekannter Art und Weise durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind.
8914 537-4.5. Ti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6914537U DE6914537U (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Schutzrahmen fuer schlepper, der zumindest den fahrersitz in der art einer dachkonstruktion ueberdeckt. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6914537U DE6914537U (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Schutzrahmen fuer schlepper, der zumindest den fahrersitz in der art einer dachkonstruktion ueberdeckt. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6914537U true DE6914537U (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=34088089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6914537U Expired DE6914537U (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Schutzrahmen fuer schlepper, der zumindest den fahrersitz in der art einer dachkonstruktion ueberdeckt. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6914537U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331154A1 (de) * | 1972-06-23 | 1974-01-17 | Deere & Co | Zugmaschine mit einem fest angebauten ueberschlagschutzrahmen |
DE10360273A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-28 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE6914537U patent/DE6914537U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331154A1 (de) * | 1972-06-23 | 1974-01-17 | Deere & Co | Zugmaschine mit einem fest angebauten ueberschlagschutzrahmen |
DE10360273A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-28 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE10360273B4 (de) * | 2003-12-20 | 2013-08-22 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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